DE1924292C - Dreh-Kipp-Beschlag für Fenster oder Türen mit einer in jedem lotrechten Seitenholm des Flügelrahmens verdeckt angeordneten, auf- und abbewegbaren Treibstange - Google Patents

Dreh-Kipp-Beschlag für Fenster oder Türen mit einer in jedem lotrechten Seitenholm des Flügelrahmens verdeckt angeordneten, auf- und abbewegbaren Treibstange

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DE1924292C
DE1924292C DE19691924292 DE1924292A DE1924292C DE 1924292 C DE1924292 C DE 1924292C DE 19691924292 DE19691924292 DE 19691924292 DE 1924292 A DE1924292 A DE 1924292A DE 1924292 C DE1924292 C DE 1924292C
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Robert 5500 Trier Weber
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Description

deten Rahmenteile einschiebbar sind. F i g. 5 zum Teil im Schnitt den untersten Teil des
45 Beschlages einer Seite,
Fig.6 einen Einsatz mit einem Abschnitt der Treibstange am Drehgriff und
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in
Fig. 6.
50 Das in den F i g. I bis 3 gezeigte Fenster besteht aus einem Blendrahmen 1, einem Flügelrahmen 2,
Die Erfindung betrifft einen Dreh-Kipp-Beschlag einer oder mehrerer Glasscheibeni' 3 sowie einem Be-
für Fenster oder Türen mit einer in jedem lotrechten schlag 4. Sowohl der Blendrahmen 1 als auch derRü-
Seitenholm des Flügelrahmens verdeckt angeordne- gelrahmen 2 sind aus einem Hohlprofil gefertigt, das
ten, au· und ab bewegbaren Treibstange, die seitlich 55 vorteilhaft aus glasverstärktem Kunststoff besteht,
aus dem Holz ragende Gelenkbolzen aufweist, und mit Der Beschlag 4 ist weitestgehend in den Holmen des
oberen und unteren Gelenkhülsen am Blendrahmen, Fliigelraiimens 2 eingebaut, so daß er äußerlich nicht
in die die Gelenkbogen von unten einführbar sind. sichtbar ist.
Bei einem bekannten Beschlag dieser Art, der so- Der Beschlag 4 besteht aus zwei lotrechten Treibwohl ein rechtsseitiges als auch linksseitiges Drehen 60 stangen 5 und 6, von denen je eine in einem der lotdes Flügelrahmens ermöglicht, müssen zum Kippen rechten Seitenholme des Flügelrahmens 2 angeordnet des Fensters die beiden lotrechten, innerhalb des FIü- und auf und ab bewegbar ist. Die Treibstangen sind gelrahmens verdeckt angeordneten Treibstangennach als Zahnstangen ausgebildet, wobei die Zähne7 der unten bewegt werden, so daß die mit den Treibstangen Treibstange mit entsprechenden Zähnen 8 eines mit verbundenen Gelenkbogen aus den. am Blendrahmen 65 einem Handgriff 9 verbundenen Zahnsegmentes 10 in befestigten Gclcnkhülsen herausgezogen werden. Bei Eingriff stehen, so daß durch Drehen des Handgriffs 9 diesem bekannten beschlag muß jedoch zusätzlich und damit des Zahnsegments 10 die Treibstangen 5 eine waagerechte Schubstange zum Kuppeln und Ent- bzw. 6 eine lotrechte Bewegung erfahren.
3 4
Am oberen Ende jeder Treibstange sitzt seitlich halten, erlauben ein Einrichten der untersten Hülse22
ein Gelenkbolzen II, der aus dem Flügelrahmen 2 gegenüber den Beschlagteilendes Flügelrahmens,
herausragt und der durch eine Hülse 13 eines auf dem Mit Hilfe des Beschlages nach der Erfindung läßt
Flügelrahmen mittels Schrauben 12 befestigten Ban- sich das Fenster sowohl linksseitig als auch rechtssei-
des 14 geführt ist. 5 tig durch Drehen öffnen, wobei jeweils die eine Seite
Am unteren Ende jeder Treibstange 5 bzw. 6 sitzt des Beschlages sich in geschlossener Stellung Z und
ebenfalls jeweils ein Gelenkbolzen 15, der gleichfalls die andere Seite in Drehstellung D befindet. Anderer-
durch ein auf dem Flügelrahmen aufgesetztes Band 16 seits kann das Fenster auch gekippt werden, wobei
mit einer Hülse 17 geführt ist. sich die Beschlagteile auf beiden Seiten des Fensters in
An der Innenseite jeder Treibstange 5 bzw. 6 ist ι ο Kippstellung K befinden müssen. Die Nocken 18 si-
an ihrem unteren Ende jeweils ein Nocken 18 an- ehern in Verbindung mit der Sicherungsstange 19,
geordnet, und zwischen den beiden Nocken befindet daß ein Kippen des Fensters ausgeschlossen ist, so-
sich im unteren Querholm des Flügelrahmens 2 eine lange sich noch eine Seite des Fensterbeschlag« in
Sicherungsstange 19, die mit den beiden Nocken 18 Drehstellung befindet,
zusammenwirkt. 15 In F i g. 4 ist der Beschlag nochmals gezeigt, wobei
Wie in Fig.l, rechts, zu erkennen ist, kann jede zur besseren Übersicht Blend- und FlügeJrahmen krt-
der beiden Treibstangen durch Betätigen des Hand- gelassen sind. Die entsprechenden Teile haben die
griffs9 in drei Stellungen bewegt werden. Bei heran- gleichen Bezugsziffern wie in den rig. 1 bis 3. Hier
tergedrehtem Handgriff 9 in der Stellung Z steht die befindet sich der Beschlag in Drehstcllung, wobei der
entsprechende Treibstange oben, in der Stellung D, ao linke Teil des Beschlages fest stehen bleibt und :h
bei der der Handgriff waagerecht steht, nimmt die das Fenster um diesen Teil dreht, während der rechte
Treibstange eine mittlere Stellung ein und in der Stel- Teil des Beschlages ein Drehen erlaubt, da die ( c-
lung K hat die entsprechende Treibstange ihre tiefste lenkbolz η 11 und 15 weder in die Gelenkhülsen IO
Stellung erreicht. und 21 noch in die unterste Hülse 22 eingreifen.
Am Blendrahmen 1 befinden sich an jeder Seite 25 Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 sitzt in i; ;r
obere Gelenkhülsen 20, in die bei hochgefahrener untersten Hülse 22 ein Stift 28 mit einem Kugelkopf
Stellung der entsprechenden Treibstange der obere der unter Druck einer Feder 29 steht. Der Gelenkt* ■.-
Gelenkbolzen 11 von unten hineinragt, wie es bei der zen 15 drückt beim Kippen den Stift 28 gegen d .■
Ausführungsform nach Fig. I, links, zu erkennen ist. Federwirkung nach unten, während der Stift 28 beim
Ferner sitzt an jeder Seite am Blendrahmem 1 eine 30 Drehen in eine entsprechende Ausnehmung des G.-
untere Gelenkhülse 21, in die das obere Ende des Ge- lenkbolzens 15 einrastet, wodurch das Fenster eine·,
lenkbolzens 15 hineinragt, wenn die Treibstange die besseren Sitz erhält,
in F1 g. I links angegebene Stellung hat. Die Beschlagteile, die Treibstangen 5, 6, das
Erfindungsgemäß ist in Verlängerung der oberen Zahnsegment 10, die Bänder 14 und 16 und die Siel ic
Gelenkhülse 20 bzw. der unteren Gelenkhülse 21 eine 35 rungsstange 19, sind am oder im Flügelra'imei 2
weitere kurze Hülse 22 am Blendrahmen 1 ange- durch Einsätze 30 gehalten. Ein solcher Einsatz, der
bracht. Diese H Jse steht in einem Abstand von der vorteilhaft ebenfalls aus Kunststoff besteht und in den
Gelenkhülse 21, der mindestens so groß wie die Länge Hohhaum der Flügelrahmenteile einschiebbar ist, ist
des unteren Gelenkbolzens 15 ist. Der untere Gelenk- in den F i g. 6 und 7 gezeigt. Sein Querschnitt ent-
bolzen 15 ragt von oben in die unterste Hülse 22 hin- 40 spricht dem Innenraum des Flügelrahmen?;, so Jaß er
ein, wenn der Handgriff 9 die Stellung K einnimmt, allseitig von diesem umschlossen ist.
wie sie m F1 g. 1, rechts, zu sehen ist, wobei die Treib- Der in den F i g. 6 und 7 erkennbare Einsatz dient
stange in unterster Stellung steht. zum Halten der Treibstange 5 und des durch den
Die in Fig. 1, links, gezeigte Stellung ist die ge- Handgriff9 betätigbaren Zahnsegments 10. Bei entschlossene Stellung des Fensters, während die in 45 sprechender Formgebung kann ein solcher Einsatz Fi g. 1 rechts gezeigte SHIung die Kippstellung auch zur Halterung der anderen Beschlagteile dienen, wiedergibt. Hierdurch wird die Montage sehr erleichtert und ein
Verstellschrauben 27, die die unterste Hülse 22 Auswechseln einzelner Teile schnell möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 kuppeln der Kippgelenke betätigt werden, um die Patentansprüche: Kippbewegung gefahrlos durchführen zu können. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Beschlag der
1. Dreh-Kipp-Beschlag für Fenster oder Türen eingangs genannten Art einfach und stönmanfällig mit einer in jedem lotrechten Seitenholm des FIü- 5 auszubilden, wobei keine zusätzlichen Organe zum gelrahmens verdeckt angeordneten, auf und ab Kuppeln und Entkuppeln der Kippgelenke betätigt bewegbaren Treibstange, die seitlich aus dem werden müssen.
Holm ragende Gelenkbolzen aufweist, und mit Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Dreh-Kipp-Beoberen und unteren Gelenkhülsen am Blendrah- schlag nach der Erfindung derart ausgebildet, daß in men, in die die Gelenkbolzen von unten einführ- io einem Abstand, der größer als die Länge des unteren bar sind, dadurch gekennzeichnet, daß Gelenkbolzens ist, je eine weitere Hülse unterhalb der in einem Abstand, der größer als die Länge des imtefen Gelenkhülse am Blendrahmen angebracht ist. unteren Gelenkbolzens (15) ist, je eine weitere in die der untere Gelenkbolzen von oben einführbar Hülse (22) unterhalb der unteren Gelenkhülse ist, wobei der in diese Hülse eingeführte Gelenkbol-(21) am Blendrahmen (1) angebracht ist, in die der 15 zen aus der Ebene des Blendrahmens heraus kippbar untere Gelenkbolzen (15) von oben einflihrbaf ist, gelagert ist. * wobei der in *ese Hülse (22) eingeführte Gelenk- Vorteilhaft ist im unteren waagerechten Querholm bolzen (15) aus der Ebene des Blendrahmens (1) des Flügelrahmens eine längsverschiebbare Siehe heraus kippbar gelagert >st. rungsstange angeordnet, und es sind an der Innenseif.
2. Dreh-Kipp-Beschlag nach Anspruch 1, da- 20 jeder Treibstange in Höhe der unteren Gelenkbolze, durch gekennzeichnet, daß im unteren waagerech- Nocken befestigt, die mit der Sicherungsstange zusam ten Querholm des Flügelrahmens (2) eine längs- menwirken.
verschiebbar: Sicherungsstange (19) angeordnet Nach einer weiteren Ausführung?form ist in de:
ist und daß an der Innenseite jeder Treibstange (5 untersten Hülse ein federnd gelagerter Stift mit Kugel
bzw. 6) in Höhe der unteren Gelenkbolzen (15) 35 kopf angeordnet, der beim Drehen des Flügelrahmen-
Nocken (18) befestigt sind, die mit der Sicherungs- in die darüberliegende Gelenkhülse eingreift und beim
stange (19) zusammenwirken. Kippvorgang mit dem unteren Ende des unteren Ge
3. Dreh-Ki^p-Beschlag nach Anspruch 1 lenkbolzens in die unterste Hülse eingeschoben ist. oder 2, dadurch gekenrzeichn ί, daß in der unter- Die unterste Hülse ist vorteilhaft am Blendrahmen sten Hülse (22) ein federnd gelagerter Stift (28) 30 verstellbar angeordnet. Nach einer weiteren Ajsfühmit Kugelkopf angeordnet ist, < ;r beim Drehen rungsform sind die Beschlagteile durch Einsätze gedes Rügelrahmens (2) in die darüberliegende Ge- halten, die in den Hohlraum der als Hohlprofilc auslenkhülse (21) eingreift und beim Kippvorgang gebildeten Rahmenteile einschiebbar sind.
mit dem unteren Ende des unteren Gelenkbolzens In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
(15) in die unterste Hülse (22) eingeschoben ist. 35 Erfindung darges.ellt. Es zeigt
4. Dreh-Kipp-Beschlag nach einem der An- F i g. 1 eine Ansicht eines Fensters mit einem Besprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schlag, der links in geschlossener Stellung und rechts unterste Hülse (22) am Blendrahmen (1) verstell- in Kippstellung steht,
bar angeordnet ist. Fig. 2 einen Schnitt nachdei Linie H-II in Fig. 1.
5. Dreh-Kipp-Beschlag nach einem der An- 40 Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die F i g. 1,
Beschlagteile durch Einsätze (30) gehalten sind. Fig.4 den Beschlag ohne Flügel- und Blendrah-
die in den Hohlraum der als Hohlprofile ausgebil- men,
DE19691924292 1969-05-13 Dreh-Kipp-Beschlag für Fenster oder Türen mit einer in jedem lotrechten Seitenholm des Flügelrahmens verdeckt angeordneten, auf- und abbewegbaren Treibstange Expired DE1924292C (de)

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