DE2553246A1

DE2553246A1 - Stossdaempfer

Info

Publication number: DE2553246A1
Application number: DE19752553246
Authority: DE
Inventors: Dale Alexander Palmer
Original assignee: Monroe Auto Equipment Co
Current assignee: Tenneco Automotive Inc
Priority date: 1975-01-20
Filing date: 1975-11-27
Publication date: 1976-07-22
Also published as: BE836196A; AR205418A1; US3945474A; NL167758B; FR2298040B1; GB1518968A; IT1051749B; BR7600250A; AU8733575A; AR205425A1; NL7515120A; AU472889B2; FR2298040A1; CA1051045A; NL167758C

Description

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dr. ing. II. NEGENDANK (-iotoi · mriWNtJ. II. IIAUCIC · dipl-piiys. W. SCHMITZ

DIPL.INO.E. GRAALFS · dipl-iwo. W. WEnNEKT · wipi^-phys. W. CAHHTKNS

ΠΛΜ BtJ KG-MÜN CHEN

ZtrSTEI-TCTINGSANSCHRIFT: 20OO UAMIJUlUJ 3(J · NEUKU WXlA. 11 ■. TKLKFON (010) JMi 71 SS UND «<1 11 lft

TKLKOIt. NKOKDAIVVTKNT ItAMHUUO

Monroe Auto Equipment Company

8000 MÜNCHEN 2 · MOZAIiTKTH. 2!1

One International Drive

TELBGR. ΝΚακΟΑ,ΡΑΤΚΝΤ MUNCHKN Monroe. Mich. 48i6i/USA

, 26. Novembor 1975

Stoßdämpfer

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Fahrzeugstoßdämpfer,
insbesondere auf eine neue und verbesserte Kolbenkonstruktion
für unmittelbar wirksame teleskopartige Stoßdämpfer, Die
Erfindungsaufgabe besteht in der Schaffung einer neuen und
verbesserten Stoßdämpferkonstruktion, in welcher eine neuartige Kolbenkonstruktion verwirklicht ist.

Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß bei
dieser neuen und verbesserten Stoßdämpferkolbenkonstruktion
Mehrfachfedern zur Anwendung kommen, um den Stx'ömungsmittelfluß durch die DurchfLußöffnungen des Kolbens hindurch unter
verschiedenen Arbeitsbedingungen zu steuern.

Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird
eine erste Größe des Strömungsmittelflusses durch den Kolbon

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hindurch, durch die in dem Kolbenventilkörper verkörperte Federkraft gesteuert, während eine zweite Größe der Strömungsmittelenergie durch eine zweite Feder gesteuert wird, die auf eine angrenzend an den Kolbenventilkörper angeordnete Druckplatte einwirkt.

Ein besonderer Vorzug der Erfindung besteht darin, daß bei der neuen und verbesserten Konstruktion des Stoßdämpi'sxicolbens der oben beschriebenen Art verschiedene Federstärken in der Ventilanordnung benutzt werdon können, um eine Vielseitigkeit in der Anwendung zu gewährleisten»

Der Stoßdämpfer gemäß der Erfindung ist von relativ einfacher Konstruktion, wirtschaftlich herzustellen und hat eine lange Lebensdauer im Betrieb·

Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor· Es zeigent

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Fahrzeugstoßdärapfer, welcher die neue und verbesserte Kolbenkonstruktion gemäß der Erfindung verkörpert,

Fig· 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Kolbenkonstruktion unter Verkörperung der Grundsätze der Erfindung und

Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt der in den Fign. 1 und 2 gezeigten Kolbenkonstruktion.

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Es wird nunmehr im einzelnen auf die Zeichnungen, insbesondere auf Fig. 1 Bezug genommen. Diese Figur zeigt einen rohrföimigen, unmittelbar wirksamen hydraulischen Stoßdämpfer 10 mit einem langgestreckten rohrförmigen Druckzylinder 12, der eine Arbeitskammer 14 begrenzt, -welche ein hydraulisches Strömungsmittel enthält« Innerhalb der Kammer ik ist ein hin- und hergehender Kolben i6 angeordnet, der an einem Ende einer sich axial erstreckenden Kolbenstange 18 befestigt ist. Die Kolbenstange wird innerhalb des Druckizylinders 12 zur Ausführung einer Bewegung gelagert und geführt, und zwar mittels einer Kombination aus Strömungsmitteldichtung und FührungsStangenanordnung 2O₉ die in dem oberen Ende des Zylinders 12 angeordnet iat und eine axial verlaufende Mittelbohrung 22 aufweist, durch welche sich die Kolbenstange 18 hindurcherstreckt· In dem unteren Ende des Druckzylinders 12 ist ein allgemein mit Zh bezeichnetes Bodenventil angeordnet, welches die Verbindung des hydraulischen Strömungemittels zwischen der Arbeitskammer 1k und einem Strömungsmittelreservoir 26 steuert, das zwischen dem Außenumfang des Zylinders 12 und dem Innenumfang eines Reserverohrs 28 begrenzt ist, welches konzentrisch um die Außenseite des Druckzylinders 12 herum angeordnet ist· Die Konstruktion und der Betrieb des Bodenventils können von der in dem US-Patent 3 771 626 gezeigten Art sein; und dieses Patent wird durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen· Wie bekannt, ist innerhalb des Strömungsmittelreservoirs 26 eine schneckenförmige Leitplatte 30 zur Steuerung der Belüftung des zwischen dem Reservoir 26 und der Arbeitskammer 14 übertragenen hydraulischen Strömungs-

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mittels vorgesehen. Die oberen und unteren Enden de* Stoßdämpfers 10 sind mit allgemein becherförmigen oberen und unteren Endkappen 32 bzw. $k versehen, die beispielsweise durch Schweißen an den gegenüberliegenden Enden des Reserverohrs befestigt sind, wie gezeigt· Der Stoßdämpfer 10 wird mit einer Schmutzplatte 36 versehen gezeigt, welche mit ihrem oberen Ende an dem oberen Ende der Kolbenstange 18 befestigt ist, und an dem oberen Ende der Kolbenstange 18 und der unteren Endkappe 34 sind geeignete Endfittings 38 befestigt, um den Stoßdämpfer 10 zum Betrieb zwischen den gefederten und nicht gefederten Teilen eines Kraftfahrzeugs * zu befestigen· Wie für Fachleute auf diesem Gebiet verständlich sein wird, wird bei einer Hin- und Herbewegung der Kolbenstange 18 und des von ihr getragenen Kolbens 16* hydraulisches Strömungsmittel innerhalb der Kammer 14 zwischen den oberen und unteren Enden des Zylinders 12 und zwischen der Kammer 14 und dem Strömungsmittelreservoir Z6 übertragen, um dadurch die relative Bewegung zwischen dem gefederten Abschnitt des zugeordneten Fahrzeugs und seinem ungefederten Abschnitt zu dämpfen. Zu diesem Zweck ist der Kolben 16 mit einer neuen und verbesserten Ventilanordnung zur wahlweisen Steuerung des Flusses hydraulischen Strömungsmittels zwischen den oberen und unteren«Enden der Kammer 14 während der Hin- und Herbewegung derselben versehen , was im Anschluß hieran ausführlicher beschrieben wird·

Gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung enthält der Stoßdämpferkolben 16* einen allgemein zylinderförmig ausgebil-

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deten Kolbenkörper kO_t der mit einer axial verlaufenden Mittelbohrung kZ versehen ist, innerhalb derer ein Endabschnitt kk der Kolbenstange von vermindertem Durchmesser aufgenommen wird· Die Unterseite des Kolbenkörpers kO ist mit einer Ausnehmung oder Gegenbohrung k6 von vergrößertem Durchmesser versehen, in der eine Gewindemutter oder ein ähnliches Befestigungselement 48 auf den Endabschnitt kk aufgeschraubt wird, um den Kolbenkörper kO auf der Kolbenstange 18 zu halten· Der Kolbenkörper kO ist mit ersten und zweiten Sätzen axial verlaufender, mit Umfangsabstand angeordneter Durchflußöffnungen 50 und 52 versehen, die jeweils vorzugsweise vier mit Umfangsabstand angeordnete Öffnungen enthalten, und wobei der zweite Satz öffnungen 52 von dem ersten Satz Durchflußöffnungen 50 radial nach außen auf Abstand gehalten und konzentrisch relativ zu dem ersten Satz Durchflußöffnungen 50 angeordnet ist. Innerhalb der Gegenbohrung k6 ist ein ringförmiger unterer Ventilsitz 54 angeordnet, der sich axial darin nach unten erstreckt, und der von dem inneren Satz Durchflußöffnungen 50 radial nach außen und von dem äußeren'Satz Durchflußöffnungen 52 radial nach innen auf Abstand gehalten ist· Der Ventilsitz 54 begrenzt eine allgemein radial verlaufende Sitzfläche 56, die von der Oberseite eines allgemein scheibenförmigen Ventükorpers 58 wahlweise erfaßt werden kann. Der Ventilkörper 58 ist mit einer mittleren öffnung 60 versehen, durch welche sich der untere Endabschnitt 44 der Kolbenstange 18 hindurcherstreckt· Der Innenumfang der Ventilscheibe 58 kann starr an dem Kolbenkörper 40 gehalten oder daran befestigt werden, und zwar durch eine Klemmbefestigung zwischen einer ringförmigen Schulter 52 auf dem Körper 4o und

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eine Abstandsscheibe 64, die unmittelbar gegen das obere Ende der Gewindemutter 48 drückt. Konzentrisch zu der Mutter 48 ist eine Schraubenfeder 66 angeordnet, die an ihrem unteren Ende durch einen radial nach außen verlaufenden Flansch 68 am unteren Ende der Mutter 48 gelagert ist· Das obere Ende der Feder 66 drückt gegen einen Federhalter 70, der wiederum auf die Unterseite der Ventilscheibe 58 einwirkt, um so die ■Ventilscheibe 58 elastisch in Dichtungseingriff mit der Sitzfläche des Ventilsitzes 54 hineinzudrücken· Fachleute auf diesem Gebiet werden einsehen, daß bei der Bewegung des Kolbenkörpers 4o nach oben innerhalb der Arbeitskammer 14 des Druckzylinders 12 Strömungsmittel durch den inneren Satz Durchflußöffnungen 50 nach unten strömt und dadurch den Außenumfang der Ventilscheibe 58 entgegen dem Widerstand der Feder 66 nach unten drückt, wodurch Strömungsmittel von den Durchflußöffnungen zwischen der Sitzfläche 56 und der Oberseite der Ventilscheibe 58 in das untere Ende der Arbeitskammer i4 hineinströmen kann·

Wie am besten aus Fig· 3 ersichtlich, ist das obere Ende des Kolbenkörpers 40 mit zwei konzentrisch ausgerichteten, axial nach oben verlaufenden ringförmigen Ventilsitzen 72 und 74 versehen, von denen der erstgenannte sich um den Außenumfang des oberen Endes des Kolbenkörpers 40 in einer Lage von dem äußeren Satz Durchflußöffnungen 52 radial nach außen herumerstreckt· Der Ventilsitz 74 ist allgemein axial oberhalb des oben beschriebenen Ventilsitzes 54 angeordnet und erstreckt sich axial nach oben von dem Kolbenkörper 4o, an einem Punkt mit Abstand von den Durchflußöffnungen 52 radial nach innen«

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Die Ventilsitze 72, 74 begrenzen allgemein radial angeordnete Sitzflächen ?6 bzw. 78, welche mit einer allgemein flachen Ventilscheibe 80 wahlweise in Dichtungseingriff kommen können, die unmittelbar über dem Kolbenkörper kO angeordnet ist, wie in Fig« 3 gezeigt· Die Ventilscheibe 80 ist vorzugsweise aus einem geeigneten Federstahlmaterial hergestellt und, wie in Fig. 2 gezeigt, mit einem allgemein C-förmig oder auf dem Umfang verlaufenden Schlitz oder Durchflußkanal 82 versehen, der sich fast, jedoch nicht vollständig um die Ventilscheibe 80 herumerstreckt und die Scheibe 80 in radial innere und äußere Umfangsabschnitte 84 bzw. 86 unterteilt. Der radial innere Abschnitt 84 der Ventilscheibe 80 ist mit einer geeigneten Öffnung versehen, durch welche sich der Kolbenstangenend ab schnitt 44 hindurcherstreckt, um die Ventilscheibe 80 in ihrer Arbeitsstellung relativ zu dem Kolbenkörper 40 zu halten· Der radial äußere Abschnitt 86 ist in der Lage ,auf die Ventilsitzflächen 76, 78 einen Druck auszuüben oder diese zu erfassen und dadurch den Strömungsmittelfluß von den Öffnungen 52 in das obere Ende der Kammer i4 zu blockieren, was im Anschluß hieran beschrieben wird·

Unmittelbar über der Ventilplatte 80 ist ein Ventilführungskörper 88 angeordnet, der- mit einer Mittelbohrung 90 versehen ist, durch welche sich der Kolbenstangenendabschnitt 44 hindurcherstreckt. Wie in Fig. 2 gezeigt, hat die Ventilführung 88 einen allgemein viereckigen Querschnitt, wobei die verschiedenen Ecken teilweise abgerundet sind, um so vier mit Umfangsabstand angeordnete Berührungspunkte zu bilden, die

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allgemein mit dem Bezugszeichen $h bezeichnet sind* Von dem Führungskörper 88 ist radial nach außen eine Druckplatte angeordnet, die sich in allgemein radialer Ebene desselben um ihn herumerstreckt} diese Platte vird allgemein mit 66 bezeichnet und ist mit einer mittleren Öffnung 98 versehen· Der Durchmesser der Öffnung 98 ist annähernd gleich der diagonalen Abmessung des Ventilführungskörpers 88 bzw* etwas größer als diese, wodurch die Druckplatte $6 relativ zu dem Führungskörper 88 axial gleitfähig oder beweglich ist und zur Ausführung einer solchen Bewegung von den Kontaktpunkten $h geführt ist. Die Unterseite der Druckplatte $6 ist mit einer Anzahl mit Umfangsabstand angeordneter, radial nach innen verlaufender und axial nach oben vorstehender Kerben oder Ausnehmungen 10^ versehen, vorzugsweise jedoch nicht unbedingt acht, die eine Strömungsmittelverbindung zwischen dem Durchflußkanal 82 und dem oberen Ende der Arbeitskammer ik gestatten. Die Unterseite der Druckplatte $6 ist radial nach oben und nach außen in einem ¥inkel von etwa 2 ausgenommen, wie etwas übertrieben bei 102 in Fig. 3 gezeigt. Aus Fig. 3 ist am besten ersichtlich, daß der untere Abschnitt der Platte $6 gegen die Oberseite der Ventilscheibe 80 drückt, und zwar an einem Punkt unmittelbar axial oberhalb des Ventilsitzes 7^» wodurch der radial am weitesten nach innen gelegene Teil des Scheibenabschnitts 86 lösbar mit der Oberfläche 78 in Eingriff gehalten wird, jedoch ist wegen der nach oben und nach außen geneigten Oberfläche 102 die Unterseite der Platte 96 an einem Punkt oberhalb des Ventilsitzes 72 axial von der Oberseite der Scheibe 80 fort auf Abstand gehalten und gestattet

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es dadurch dem radial äußeren Teil des Scheibenabschnitts 86, sich, bei bestimmten Arbeitsbedingungen des Stoßdämpfers 10 von der Oberfläche 76 fort leicht nach oben durchzubiegen, was im Anschluß hieran in Verbindung mit dem Gesamtbetrieb des Kolbens 16 beschrieben wird·

Unmittelbar über dem Ventilführungskörper 88 und der Druckplatte 96 sind zwei Federscheiben angeordnet, die allgemein durch das Bezugszeichen 104 bezeichnet sind, und die mit koaxialen Mittelbohrungen 106 versehen sind, durch welche sich der Endabschnitt hh der Kolbenstange 18 hindurcherstreckt· Die untere der Federscheiben 104 drückt unmittelbar gegen die Oberseite oder Oberfläche 110 der Druckplatte 96 und ebenso gegen die Oberseite 111 des Führungskörpers 88. Unmittelbar über den Federscheiben 104 ist ein geeigneter ringförmiger Abstandshalter 112 angeordnet, und zwischen der Oberseite des Abstandshalters 110 und einer an der Verbindung des Hauptabschnitts der Kolbenstange 18 und eines unteren Endabschnitts kh derselben gebildeten radialen Schulter II6 wird eine ringförmige Zwischenlegscheibe 114 gehalten· Vie ersichtlich, werden die Zwischenlegscheibe 114, der Abstandshalter 112, die Federscheiben 104, der Führungskörper 88, sowie der Kolbenlcörper ho insgesamt mittels der Gewindemutter 48 auf der Kolbenstange 18 gehalten.

Die Federscheiben 104 sind in der Lage, einer Aufwärtsbewegung der Druckplatte 96 relativ zu dem Führungskörper 88 elastisch Widerstand entgegenzusetzen, gestatten jedoch eine solche Aufwärtsbewegung der Druckplatte 96 unter bestimmten Betriebs-

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bedingungen des Kolbens 16. Die durch die Scheiben 104 jeweils vorgesehene Widerstandskraft kann daher durch die Anzahl und/oder die Konstruktion derselben sowie deren Material gesteuert werden· Obwohl in dieser Anmeldung zwei derartige Scheiben "\0k gezeigt und beschrieben sind, ist es doch in keiner Weise beabsichtigt, den Bereich und die Bedeutung der beigefügten Ansprüche auf eine solche Konstruktion zu begrenzen, da eine, zwei oder mehrere derartige Scheiben 104 benutzt werden könnten, je nach dem betreffenden Anwendungsfall und den gewünschten Betriebskennlinien· Außerdem sei darauf hingewiesen, daß die axiale Dicke des Abstandshalters 112 verändert werden kann, um das Ausmaß der Aufwärtsbewegung der Federscheiben 104 und soiöit das Ausmaß der axialen Aufwärtsbewegung der Druckplatte <?6 zu steuern·

Im Betrieb des Stoßdämpfers 10 wird der Außenumfang der Ventilscheibe 80 normalerweise von den Oberflächen 7*>, ?8 erfaßt oder sitzt auf diesen auf, um den Strömungsmittelfluß durch die Durchflußöffnungen 52 zu blockieren. Während der langsamen Abwärtsbewegung des Kolbens 16 innerhalb der Arbeitskammer strömt hydraulisches Strömungsmittel durch die Durchflußöffnungen 52 nach oben und biegt den Außenumfang der Ventilscheibe 80 nach oben in eine Lage, wo er die geneigte Unterseite 102 der Druckplatte 96 erfaßt, woraufhin eine vorgegebene Größe eines derartigen Strömungsmittels anschließend in das obere Ende der Arbeitskammer 14 einströmt* Wenn die Abwärts geschwindigkeit des Kolbens i6 eine vorgegebene Höhe überschreitet, dann bewirkt das durch den Satz Öffnungen 52 nach oben strömende

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hydraulische Strömungsmittel eine Beaufschlagung des äußeren Umfangsab schnitt s 86 der Ventilscheibe 80 nach oben und veranlaßt auch die Druckplatte 96, sich entgegen dem Widerstand der Federscheiben 104 nach oben zu bewegen, woraufhin zwischen der Unterseite der Ventilscheibe 80 und den Sitzflächen 76, 78 ein Strömungsmitteldurchfluß in größerem Ausmaß auftritt, wobei das Ausmaß dieses Widerstandes gegenüber einem derartigen zusätzlichen Strömungsmittelfluß abhängig ist von der Anzahl und der Konstruktion der Federscheiben 104. Es ist somit ersichtlich, daß bei einer langsamen Bewegung des Kolbens 16 ein begrenztes Ausmaß eines Strömungsmittelflusses zwischen der äußeren Sitzfläche 76 und der Unterseite der Ventilscheibe 80 auftritt, da sich der Außenumfang der Ventilscheibe 80 nur so weit nach oben bewegt, wie es die geneigte oder ausgenommene Oberfläche 102 gestattet} jedoch bei einer Bewegung des Kolbens 16 bei größerer Geschwindigkeit bewegt sich die Druckplatte 96 selbst nach oben und gestattet es dadurch dem äußeren Umfangsab schnitt 86 der Ventilscheibe 80, sich vollständig von beiden Sitzflächen 76, 78 herunterzubewegen, um den oben erwähnten Strömungsmitteldurchfluß größeren Ausmaßes zu gestatten· Wie bereits erwähnt, fließt natürlich bei einer Aufwärtsbewegung des Kolbens 16 innerhalb des Druckzylinders 12, d.h. während eines Rückwärtshubs oder Rückwärtstaktes, Strömungsmittel durch die Kerben 100 und anschließend durch die in Umfangsrichtung verlaufenden Durchflußkanäle 82 durch den inneren Satz von Durchflußöffnungen 50, woraufhin die Ventilscheibe 58 entgegen dem Widerstand der Schraubenfeder 66 verschoben wird, um dem Strömungsmittel einen Fluß von dem

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oberen Ende der Arbeitskammer 14 zum unteren Ende derselben zu gestatten·

Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung eine neue und verbesserte Stoßdämpferkolbenkonstruktion schafft, bei welcher das Ausmaß des Strömungsmittelflusses und somit der Dämpfungsgrad des Stoßdämpfers durch Anwendung von Mehrfachfederelementen in der Ventilanordnung des Kolbens erreicht wird. Aufgrund der Tatsache, daß die Konstruktion sowie die Anzahl der Federscheiben 104 leicht verändert werden kann, ist eine wahlweise Anwendung des Stoßdämpfers ohne übermäßige Kosten für Werkzeuge, Lagerhaltung, Einbau usw. möglich· Außerdem eignet sich die in Frage stehende Kolbenkonstruktion für die Anwendung von Pulver- oder Sintermetallverfahren, da der Führungskörper 80, die Druckplatte <?6 usw. auf diese Weise hergestellt werden können, was zu einer erheblichen Verminderung der Kosten für die Kolbenkonstruktion selbst führt·

Während die hier beschriebene und erläuterte bevorzugte Ausführungsform offensichtlich so gestaltet ist, daß sie die oben erwähnten Merkmale erfüllt, sei doch darauf hingewiesen, daß bei der Erfindung Abwandlungen und Veränderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Bereich der Erfindung abzuweichen·

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Claims

Ansprüche s

Π ·yStoßdämpferkolbenkonstruktion, gekennzeichnet durch einen Kolbenkörper mit Mitteln zur Zusammenwirkung mit einer zugeordneten Kolbenstange, um diese zum Betrieb daran zu befestigen, wobei dieser Kolbenkörper mit ersten und zweiten Sätzen axial verlaufender, mit ümfangsabstand angeordneter Durchflußöffnungen versehen ist, die konzentrisch gerichtet sind, und von denen der erste Satz mit radialem Abstand nach innen von dem zweiten Satz angeordnet ist, einen ersten ringförmigen, axial verlaufenden Ventilsitz an einem Ende des Körpers angrenzend an den ersten Satz Durchflußöffnungen, einen eisten Ventilkörper zur Zusammenwirkung mit dem ersten Ventilsitz zum Sperren des Strömungsmittelflusses durch den ersten Satz DurchflußÖffnungen, zweite und dritte ringförmige, axial verlaufende Ventilsitze auf dem gegenüberliegenden Ende des Kolbenkörpers, radial nach innen und nach außen von dem zweiten Satz Durchflußöffnungen angeordnet, einen zweiten VentSkörper in Form einer flachen ringförmigen Ventilscheibe, die angrenzend an die zweiten und dritten Ventilsitze angeordnet ist und mit diesen in Zusammenwirkung kommen kann, um den Strömungsmittelfluß durch den zweiten Satz Durchflußöffnungen zu sperren, eine ringförmige Druckplatte, die auf der axial gegenüberliegenden Seite der Ventilscheibe vom Kolbenkörper aus angeordnet ist, Einrichtungen zur Lagerung und Führung

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der Druckplatte zur Ausführung einer Axialbewegung relativ zu dem Kolbenkörper zwischen einer ersten Stellung, in welcher der zweite Ventilkörper im Bereiche der zweiten und dritten Ventilsitze gehalten wird, jedoch eine erste Größe Strömungsmittelflusses durch den zweiten Satz Durchflußöffnungen gestattet ist, und einer zweiten Stellung, in welcher der zweite Ventilkörper vorbestiinmbar von dem Kolbenkörper verschoben ist, um eine zweite Größe Strömungsmiitelflusses durch den zweiten Satz Durchflußöffnungen hindurch zu gestatten, sowie wenigstens eine Federscheibe, die auf der axial gegenüberliegenden Seite der Druckplatte von der Ventilscheibe aus angeordnet ist und einer Arialbewegung der Platte und der Ventilscheibe elastisch Widerstand entgegensetzt.
2. Stoßdämpferkolbenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Führung der Druckplatte in einem Führungskörper bestehen, der konzentrisch im Bereiche des Kolbens innerhalb der Druckplatte angeordnet ist·
3· Stoßdämpferkolbenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Begrenzung eines Durchflußkanals in dem zweiten Ventilkörper mit dem ersten Satz Durchflußöffnungen in Verbindung treten kann.
4. Stoßdämpferkolbenkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußkanal durch einen allgemein

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auf dem Umfang verlaufenden Schlitz in dem zweiten Ventilkörper gebildet ist, welcher mit dem ersten Satz Durchflußöffnungen allgemein axial fluchtet·
5· Stoßdämpferkolbenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte auf der Seite, welche dem zweiten Ventilkörper zugewendet ist, mit einer Anzahl radial verlaufender, mit Umfangsabstand angeordneter Kerben versehen ist, die mit dem ersten Satz Durchflußöffnungen in Verbindung .stehen·
6*· Stoßdämpferkolbenkonstruktion nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ringförmige Abstandshalter, die im Bereiche der einen Federscheibe angeordnet sind, um die axiale Verschiebung der Druckplatte zu begrenzen·
7. Stoßdämpferkolbenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenkörper mit einer axial verlaufenden Mittelöffnung-versehen ist, die wenigstens einen Abschnitt eines Endes der Kolbenstange aufnehmen kann«
8· Stoßdämpferkolbenkonstruktion nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubenfeder vorgesehen ist, die zum Teil innerhalb eines ausgenommenen Bereichs des Kolbenkörpers angeordnet und geeignet ist, den ersten Ventilkörper elastisch in Richtung auf eine Stellung zu drücken, in welcher er den ersten Ventilsitz erfaßt*

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9« Stoßdämpferkolbenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ventilkörper aus fede?· ähnlichem Material hergestellt ist und einen Außenumfangsabschnitt aufweist, der normalerweise den zweiten und den dritten Ventilsitz erfaßt.
10. Stoßdämpferkolbenkonstruktion nach Anspruch 9 t dadurch gekennzeichnet, daß die dem zweiten Ventilkörper zugewendete Seite der Druckplatte verjüngt ist, um es so dem Außenuiafangsabschnitt des zweiten Ventilkörpers zu gestatten, sich von einem der zweiten und dritten Ventilsitze fortzubewegen und dadurch einen Strömungsmittelfluß erster Größe durch, den zweiten Satz DurchflußÖffnungen hindurch zu gestatten.

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