DE2015765C2 - Mit strömenden Medien arbeitender Zylinder - Google Patents
Mit strömenden Medien arbeitender ZylinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mit strömenden Medien arbeitenden Zylinder gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Durch die FR-PS 14 97 969 1st ein mit strömenden
Medien arbeitender Zylinder der eingangs genannten Art bekanntgeworden.
Bei dieser bekannten Anordnung befindet sich die von
einer Einlageplatte aus porösem Material sowie einer die poröse Einlageplatte abdeckenden Gummiklappe gebildete
Drosseleinrichtung Innerhalb der Dämpfungskammer. Die Tiefe der von der als Boden dienenden Drosseleinrichtung
begrenzten Dämpfungskammer 1st jedoch größer als die die mittlere Scheibe In axialer Richtung
überragende Höhe des Kolbenkörpers, so daß die genannte Scheibe In der Kolbenendstellung auf einem die
Dämpfungskammer radial Ionen begrenzenden Kragen Zur Anlage kommt. Ein Aufsetzen der Stirnseite des aus
elastischem Material bestehenden Kolbenkörpers auf dem zugewandten Dämpfungskammerboden und damit
ίο eine Pufferwirkung, d.h. die Umwandlung kinetischer
Energie der sich In Bewegung befindenden Masse in Verformungsenergie,
findet nicht statt, sofern von der nicht beachtlichen Verformung der mittleren Scheibe einmal
abgesehen wird. Die gewünschte Dämpfung ist daher bei der bekannten Anordnung allein über die Verdrängung
von Druckmittel aus der Dämpfungskammer zu bewerkstelligen. Ein pufferndes Zusammenspiel von Kolbenkörper
und dem von der Drosseleinrichtung gebildeten Dämpfungskammerboden 1st bei der bekannten Anordnung
nicht möglich, da hier der Dämpfungskammerboden zur Bewirkung einer Drosselung des zu verdrängenden
Druckmittels durch die poröse Einlageplatte gebildet wird, die einer derartigen Belastung nicht gewachsen Ist.
Darüber hinaus besteht bei der vorbekannten Konstruktion auch die Gefahr, daß sich die Poren im Laufe der
Zelt zusetzen und damit die ursprünglich zugedachte Funktion beeinträchtigt wird. Außerdem 1st die die
poröse Einlageplatte abdeckende Gummiklappe äußerst störanfällig. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung
Ist in der Ausbildung des Kolbenkörpers selbst zu sehen. Die äußere Umfangsfläche, die völlig wulstlos
ausgebildet 1st, liegt bei der bekannten Anordnung auf der gesamten Kolbenhöhe satt am Zylindermantel an.
Dasselbe gilt für den Bereich des Innenumfangs. Die mittels der glatten Flächenanlage erzielte Dichtungswirkung
1st jedoch relativ schlecht. Offenbar zur Verbesserung der Dichtwirkung sind daher bei der bekannten
Anordnung im radial äußeren Bereich der Kolbenstirnseiten Hlnterschneidungen vorgesehen, die dlchtlippenartige
Kanten ergeben. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, daß sich diese Dichtlippen Insbesondere unter axialer
Druckoeaufschlagung aufstellen, wobei bereits eine geringfügige Verwerfung gegenüber der in der Zeichnung
dargestellten Lage genügt, um die scharfen Stirnkanten
und nur noch diese In gleitenden Kontakt mit dem Zylindermantel zu bringen. In Fällen dieser Art ist daher
zu befürchten, daß der auf dem Zylindermantel sich befindende Ölfilm insbesondere im Bereich der Dämpfungskammer,
In welcher hohe Drücke unumgänglich sind, abgerissen wird, so daß der Kolben zum Steckenbleiben
bzw. Festsitzen neigt. Die hierdurch verursachten negativen Auswirkungen auf die Betriebssicherheit bzw.
auf die Führung der Kolbenstange sind naheliegend. Ganz abgesehen davon sind aufgrund der zur Bildung
von Dichtlippen vorgenommenen Hlnterschneidungen und der wulstlosen Ausbildung des Innen- und Außenumfangs
des Kolbenkörpers schlechte Dämpfungseigenschaften hinsichtlich in radialer Richtung verlaufender
Schwingungen zu erwarten.
Durch die US-PS 29 73 744 1st ein mit strömenden Medien arbeitender Zylinder bekanntgeworden. Bei
dieser bekannten Anordnung sind Im Zylinderkopf verlegte,
mit der Ein- bzw. Auslaßöffnung strömungsmäßig verbundene Kanäle vorgesehen, die mit einem Rückschlagventll
bzw. einem Drossel-Regelventil bestückt sind. Der Kolben der bekannten Anordnung kömmt In
der Endlage mit seiner Stirnseite am benachbarten Zylinderkopf zur Anlage. Der Kolben und der Zylinderkopf
bestehen bei der bekannten Anordnung jedoch aus metallischem Material, so daß eine elastische Verformung
zur Absorption kinetischer Energie nicht beabsichtigt und auch nicht möglich ist. Die genannten, mit
einem Rückschlagventil bzw. einem Drospsl-Regelventil 5 bestückten Kanäle münden bei der bekannten Anordnung
nicht In Dämpfungskammern, sondern direkt in den Zylinderraum, wobei in der Bewegungs- Endphase
des Kolbens die Entleerung des ZyHnderraums nur noch über die genannten Kanäle erfolgen soll. In der Endphase
der Kolbenbewegung soll daher hler der Zylinderraum offenbar selbst als Dämpfungskammer wirken. Das 1st
jedoch ungünstig, weil bei einer derartigen Anordnung In
der Bewegungsendphase, in welcher der freie Abströmquerschnitt bereits verschlossen ist, noch relativ viel is
Flüssigkeit über die genannten Ventile verdrängt werden muß, so daß hierzu verhältnismäßig viel Zelt benötigt
wird.
Schließlich ist durch die US-FS 28 95 773 ein Kolbenkörper aus elastischem Material mit einer im Querschnitt
sattelförmigen Umfangsoberfläche bekanntgeworden. Be! der bekannten Anordnung handelt es sich jedoch um
Kolben für Injektionsspritzen für medizinische Zwecke. Der Sinn der sattelförmigen Ausbildung der Umfangsoberfläche
1st dabei, eine möglichst weite Anpassungsfählgkelt des Kolbens an unterschiedliche Zylinderdurchmesser
zu bewerkstelligen. Die durch diese Patentschrift bekanntgewordenen Kolben sind jedoch nicht geeignet,
trotz einer Druckerhöhung In einer Dämpfungskammer die Dichtwirkung zu erhöhen, ohne einen Abriß des
Schmierfilms zu provozieren, und gleichzeitig eine zweistufige Absorption der kinetischen Energie der hin- und
herbewegten Massen zu bewerkstelligen, bei gleichzeitiger Herbeiführung von Schwingungsinterferenzen im
Umkehrbereich. Der Kolben einer medizinischen Injektlonssprltze
wird nämlich von Hand betätigt, wobei es bekanntlich auf eine sehr feinfühlige Handhabung mit
einem langsamen Kolbenvorschub ankommt. Die Problematik von Schwingungen bzw. von im Umkehrbereich
freiwerdender kinetischer Energie bzw. von Schmierfilm- «o
erhalt trotz Druckerhöhung spielen bei einer medizinischen Injektionsspritze keine Rolle.
Der Erfindung Hegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Zylinder der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß der Kolben In der Umkehr- oder Aufprallphase,
d. h. Im Bereich seines Hubendes eine wirksame Schwingungsdämpfung
und Pufferung ermöglicht, indem er hinsichtlich der Abdichtung bei höheren Drücken, hinsichtlich
der Führung der Einheit Kolbenstange/Kolben sowie hinsichtlich der Gleiteigenschaften und der Vermeldung
sogenannter schädlicher Räume verbessert wird, so daß eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet
wird.
Diese Aufgabe wird durch die Im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die durch die erfindungsgemäße Lösung erzielbaren Vorteile sind Insbesondere In einer ausgezeichneten zweistufigen
Schwingungsdämpfung und einer hervorragenden Betriebssicherheit zu sehen. Dadurch, daß der Kolbenkörper
die Tragscheibe ganz erheblich überragt, 1st eine mehrstufige Schwingungsdämpfung Im Umkehrbereich
des Kolbens sichergestellt. Zum einen kommt die Druckwirkung des in der Dämpfungskammer eingeschlossenen
Druckmittels und zum anderen kommt eine spürbare Verformung des elastischen Materials des KoI-benkörpers
zum Tragen. Die zusätzliche Dämpfung durch die elastische Verformung des Kolbens wird
dadurch ermöglicht, daß sich der Kolben in der Umkehrphase auf den Boden der Drosselkammer aufsetzen kann,
ohne daß die Drosseleinrichtung gefährdet wird. Dies
wird dadurch erreicht, daß die Drosseleinrichtung aus der Drosselkammer heraus In die Zylinderköpfe verlegt
1st. Die erfindungsgemäße Kombination mit einem Einwegeventil
und einem hiervon unabhängigen regelbaren Drosselventil in den beiden vom Hauptströmungsweg
zur Dämpfungskammer führenden Strömungswegen gewährleistet auch unter robusten Betriebsbedingungen
und langen Wartungsintervallen eine ausgezeichnete Betriebssicherheit. Außerdem Ist dei gewünschte Dämpfungseffekt
ohne weiteres auf die Verhältnisse jedes Einzelfalls einstellbar. Ferner lassen sich in vorteilhafter
Weise aufgrund der wulstartigen Ausbildung der Kolbenenden insbesondere im Bereich der Dämpfungskammer,
in welcher der Druck während des Dämpfungsvorgangs spürbar erhöht wird, dennoch ausgezeichnete Dichtungseigenschaften erreichen. Gleichzeitig ist durch diese
Maßnahme eine breite Interferenzvariation sichergestellt. Unter normalen Umständen wäre dabei zu befürchten,
daß hler im Bereich der Dämpfungskammer aufgrund der dort stattfindenden Druckerhöhung eine erhöhte
Gefahr eines sogenannten Kolbenfestsetzens bzw. -stekkenblelbens gegeben 1st. Dieser Gefahr wird jedoch mit
einer ausgezeichneten Schmierung begegnet. Die konvexe Ausbildung der Endteile des Kolbenkörpers schafft
nämlich In vorteilhafter Weise eine trichterförmige Einmündung
für das Öl und wirkt sich daher günstig auf die Erhaltung des Ölfilms aus, und zwar nicht nur im
Bereich des Zylindermantels, sondern auch im Wandungsbereich der Dämpfungskammer. Durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung des Kolbenkörpers werden aber nicht nur die Abdichtung bei höheren Drücken, die
Führung der Einheit Kolbenstange/Kolbenkörper und die Gleiteigenschaften des Kolbens verbessert, sondern
der Kolben erfüllt darüber hinaus noch eine gewisse Sicherheitsfunktion, falls bei veränderten Druckverhältnissen
durch Leckage oder Temperaturschwankuugen es vorkommt, daß der Kolbenkörper unmittelbar auf den
Dämpfungskammerboden aufsetzt. Auch in einem solchen Fall wird die Berührung der Metallscheibe mit dem
die Dämpfungskammer innen begrenzenden Kragen des Zylinderkopfes vermieden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigt:
Es zeigt:
Fig. 1 einen Axiallängsschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Zylinder, wobei der obere Teil um 90° versetzt gegenüber dem unteren Teil dargestellt ist,
Fig. 2 In größerem Maßstab eine Einzelheit des Kolbens
Im Axialschnitt,
Flg. 3, 4, 5 und 6 im Axialschnitt weitere Ausführungsformen des Kolbens,
Flg. 7 einen Querschnitt längs der Linie VII-VII der
Flg. 6.
Gemäß den F1 g. 1 und 2 besteht der Kolben des erfindungsgemäßen
Zylinders aus einer Metallscheibe 1, die an der Kolbenstange 2 des mit strömenden Medien arbeitenden
Zylinders beispielsweise durch Verschweißen befestigt ist und aus einem Fertigteil 3 aus elastischem
Material, wie beispielsweise Gummi, der den Kolbenkörper bildet und an der Scheibe 1 angebracht wird. Letztere
hat einen etwas geringeren Durchmesser als der Innendurchmesser des Zylindermantels 4. Der Kolbenkörper 3
Ist seitlich von einer und/oder der anderen Seite In bezug
auf die Scheibe 1 abstehend ausgebildet und besteht aus
einem im wesentlichen hohlzylindrischen Körper, der mittig In Querrichtung eine Rille 5 (F 1 g. 2) besitzt, in die
der periphere Rand der Scheibe 1 eintreten kann.
Wie deutlich aus Fl g. 2 ersichtlich ist, Ist der Teil 31m
Axialquerschnitt sattelartig geformt und weist an der äußeren Umfangsfläche mittig eine Einschnürung 6 auf,
an welche sich die Ringwülste 7, die an den Endabschnitten nach innen abgerundete Ränder bilden,
anschließen. Im Bereich der Endabschnitte, jedoch an der inneren Umfangsfläche, weist der Teil 3 weitere
Ringwülste 8 auf, die aus dem übrigen Teil der Innenfläche herausragen. Der Kolbenkörper 3 wird auf der
Scheibe 1 montiert. Indem der periphere Rand der Scheibe 1 in die Rille 5 eintritt. Die Wülste 7 liegen auf
diese Weise nach der Montage an der Innenfläche des Zylindermantels 4 längs zwei Ringzonen an, welche die
Einschnürung 6 begrenzen.
Die Zylinderköpfe 9 und 10 werden an den Enden des Zylinders eingesetzt und dort mittels elastischer Metallringe
11 blockiert, welche periphere Ansätze aufweisen, die in entsprechende Ausnehmungen oder Rillen Im
Zylindermantel eingreifen. Die Befestigung der Zylinderköpfe 9 und 10 kann übrigens auf beliebige Art und
Weise bewerkstelligt werden. Auf den Zylinderköpfen werden sodann die Abschlußbodenscheiben 12 angebracht.
Beide Zylinderköpfe besitzen gegen den Kolben hinweisend Vertiefungen, die von dem Zylindermantel 4
umgeben sind und ringförmige Dämpfungskammern 13 und 14 bilden, die für die Aufnahme der Endabschnitte
des Kolbenkörpers 3 dienen. Wenn diese Endabschnitte in die Dämpfungskammern 13 und 14 eintreten, werden
Druckräume begrenzt, die befähigt sind, eine wirksame Dämpfung während der Phase des Hubendes zu erzeugen.
Die Zylinderköpfe 9 und 10 sind mit Dichtungen 15 versehen, die zwischen den Köpfen und dem Mantel 4
liegen.
Der Zylinderkopf 10 weist eine Bohrung 16 für die Speisung und den Abfluß auf, welche mit einem zylindrischen
Hohlraum 17 Im selben Zylinderkopf in Verbindung steht. Der Hohlraum 17 ist mit der Dämpfungskammer 14 über Durchlässe 18, 19, die von einem Einwegventil
20 gesteuert werden, und über andere Durchlasse 21, 22 verbunden, deren Steuerung durch ein regelbares
Drosselventil 23, beispielsweise ein Nadelventil, erfolgt.
Der andere Zylinderkopf 9 ist in ähnlicher Weise wie
der Zylinderkopf 10 ausgebildet und weist einen Hohlraum 24 auf, durch den die Kolbenstange 2 hindurchgeführt
ist und der mit einer Speise- oder Auslaßöffnung 25 verbunden ist. Im dargestellten Beispiel sind die Regciventile
und die Einwegventile im Zylinderkopf 9 nicht dargestellt, da die Schnittebenen der Zylinderköpfe 9 und
10 in Fig. 1 untereinander um 90° versetzt sind.
Nachfolgend wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen
Zylinders erläutert.
Beim Einlassen des Betriebsmediums durch die Bohrung
16 gelangt dieses über den Hohlraum 17 und die Durchlässe 18 und 19 in die Zylinderkammer, so daß der
Kolbenkörper 3 zum Zylinderkopf 9 geschoben wird.
Sobald der Kolben nach dem nächsten Hub wieder den Zylinderkopf 10 erreicht, tritt der eine Endabschnitt des
Kolbenkörpers 3 In die Dämpfungskammer 14 ein und das Strömungsmedium, das sich unterhalb der Scheibe 1
befindet (mit Bezugnahme auf die punktiert angedeutete Stellung gemäß F1 g. 1), gelangt direkt zum Auslaß 16,
wogegen das in der Dämpfungskammer 14 eingeschlossene Strömungsmedium zusammengedrückt wird und
eine Dämpfung ausübt, da der Durchfluß durch die Durchlässe 19 und 18 zum Abfluß 16 vom Einwegventil
20 verhindert wird, wogegen er durch die Durchlässe 22 und 21 durch das regelbare Drosselventil 23 gedrosselt
wird. Durch dieses regelbare Drosselventil kann der Durchtritt des Strömungsmediums auch vollkommen
verhindert werden oder es kann, je nach Einstellung, der Durcnstrom einer nur geringen Menge gestattet werden.
Der elastische Kolbenkörper 3 übt ferner einen Dämpfungseffekt gegenüber den Schwingungen aus, welchen
der Kolben in der Aufprallphase ausgesetzt Ist. Dies wird
durch die In weiten Grenzen variierbare Interferenz ermöglicht, die man zwischen dem Kolbenkörper 3 und
dem Zylindermantel 4 durch die Ringwülste 7 und zwischen demselben Kolbenkörper 3 und dem nach innen
abstehenden Teil des Zylinderkopfes durch die Ringwülste 8 schaffen kann. Diese Interferenz, die bei fortschreitender
Abnahme des Volumens der Dämpfungskammer mit dem Druck ansteigt, begrenzt die Größe und die
Häufigkeit der Schwingungen. Der seitliche Fortsatz des Körpers 3 in bezug auf die Scheibe 1 1st an einer Seite
oder an beiden Selten derart ausgebildet, daß die Länge größer 1st als die Tiefe der Dämpfungskammern 13 und
14, so daß ein Teil der kinetischen Energie der In Bewegung
befindlichen Masse durch die elastische Verformung des Gummis 0. dgl. absorbiert wird.
Die F i g. 3 bis 7 zeigen weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kolbenkörpers.
Gemäß Flg. 3 besitzt die Scheibe la einen wesentlichen
pilzförmlgen Querschnitt mit verbreitertem Rand Ib, der in eine entsprechende Rille in dem elastischen
Kolbenkörper 3a eintreten kann.
Gemäß Fig. 4 weist die Scheibe Ic einen größeren
Durchmesser als die Scheibe 1 auf, wogegen der Koibenkörper 3 durch gleiche und symmetrische Teile 3b ersetzt
wird, die In geeigneter Welse auf der Scheibe Ic aufgeklebt
oder aufvulkanisiert werden. Gemäß einer Variante können die Teile 3b auswechselbare Verschleißteile besitzen.
Gemäß F i g. 5 sind ähnlich wie bei dem vorerwähnten
Kolbenkörper zwei Teile 3c vorgesehen, die auf den zwei Flanschstücken \d aufvulkanisiert oder aufgeklebt sind,
die ihrerseits an der Kolbenstange 2 mit elastischen Kiernrnringen Ie und Zwischenschaltung einer Ringdichtung
1/befestigt sind.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 6 und 7
besteht der Kolben aus zwei symmetrischen und gleichartigen Teilen 3d, die auf je einem Metallring 3e aufvulkanisiert oder aufgeklebt sind, der seinerseits an dem
Rand der Scheibe Ig mittels verfonnbarer Klemmsegmente
3/ und mittels elastischer Elemente 3g mit C-förmigem Querschnitt abwechselnd befestigt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Mit strömenden Medien arbeitender Zylinder mit mindestens einem eine Zu- bzw. Abströmöffnung aufweisenden
Zylinderkopf, der mit einem frei la die Zylinderkammer hineinragenden mittleren Ringabschnltt
und dem ihn umschließenden Zylindermantel eine Dämpfungskammer bildet, welche strömungsmäßig
über eine Drosseleinrichtung und In die Dämpfungskammer einmündende Kanäle mit der Zu-
bzw. Abströmöffnung verbunden ist, und mit einem zum Verdrängen des sich in der Dämpfungskammer
befindlichen Mediums vorgesehenen, elastischen, hohlzyllnderförmlgen Kolbenkörper, der auf einer an
der Kolbenstange befestigten Scheibe freitragend gelagert und auf dem Zylindermantel gleitend geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Drosseleinrichtung in an sich bekannter Weise von einem regelbaren Drosselventil und
einem Einwegventil gebildet ist, die in den Kanälen angeordnet sind, und
b) der Kolbenkörper (3) die Scheibe (1) um eine gegenüber der Tiefe der Dämpfungskammer (13;
14) größere Länge überragt und Im Bereich seiner Enden je einen gegenüber der Inneren und äußeren
Umfangsoberfläche vorstehenden Ringwulst (7, 8) aufweist, die der Umfangsoberfläche eine
sattelartige Kontur mit radial nach innen abgerundeten
Rändern verleihen.
2. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der äußeren Umfangsfläche des
Kolbenkörpers (3) vorgesehenen Ringwülste (7) größere Ausmaße aufweisen als die an der inneren
Umfangsfläche vorgesehenen Ringwülste (8).
3. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenkörper (3) in
der axialen Symmetrieebene geteilt 1st und daß jeder Teil wenigstens einen Ringwulst (8) auf der inneren
und wenigstens einen Ringwulst (7) auf der äußeren Umfangsfläche aufweist.
4. Zylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil (3c) des Kolbenkörpers auf
einem L-förmigen Ringflansch (Id) befestigt ist, derart,
daß die Flanschschenkel zum Zusammensetzen des Kolbenkörpers gegenelnanderlegbar und mit den
anderen Flanschschenkeln an der Kolbenstange (2) befestigbar sind.
5. Zylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil (3t/) des Kolbenkörpers auf
einem Metallring (3e) befestigt ist und daß die beiden Metallringe zum Zusammensetzen des Kolbenkörpers
mittels verformbarer Klemmsegmente (3/, 3g) zusammenklemmbar sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KIRSCHNER, K., DIPL.-PHYS. GROSSE, W., DIPL.-ING., |
|
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |