DE2552939A1 - Sperrvorrichtung fuer fenster und tueren mit drehkippfluegel - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer fenster und tueren mit drehkippfluegel

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DE2552939A1 DE19752552939 DE2552939A DE2552939A1 DE 2552939 A1 DE2552939 A1 DE 2552939A1 DE 19752552939 DE19752552939 DE 19752552939 DE 2552939 A DE2552939 A DE 2552939A DE 2552939 A1 DE2552939 A1 DE 2552939A1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Sperrvorrichtung für Fenster und Türen mit Drehkippflügel
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Sperrvorrichtung für Fenster und Türen mit Drehkippflügel, welche aus wenigstens einem an einem der aufrechten Flügelschenkel, vorzugsweise an der Verschlußseite des Flügels, gelagerten Sperrarm und einem diesem am feststehenden Rahmen zugeordneten Stützanschlag besteht, wobei der Sperrarm als einarmiger Hebel auf einem parallel zur Flügelebene und horizontal gerichteten Zapfen lagert, der über den Bedienungsgriff des Drehkippbeschlages, z. B. mittels einer Treibstange, in Höhenrichtung verschiebbar ist, und wobei am Flügel ortsfest ein Führungsstück sitzt, welches den Sperrarm in der Verschluß-Schaltstellung und der Drehöffnungs-Schaltstellung des Bedienungsgriffs in einer annähernd zur Flügelebene parallelen, aufgerichteten Stellung hält, ihn aber in der Kippöffnungs-Schaltstellung des Bedienungsgriffs für ein selbsttätiges Umklappen in eine im wesentlichen quer zur Flügelebene gerichtete Sperrstellung gegen unbeabsichtigtes Zuschlagen des Flügels freigibt.
  • Eine bekannte Sperrvorrichtung dieser Art (vgl. DT-OS 1 584 087) ist für den praktischen Gebrauch so ausgelegt, daß der Sperrarm beim Bewegen des Beschlages in die Kippöffnungs-Schaltstellung durch ein ortsfestes Anschlagstück seitwärts abgelenkt wird und dadurch beim Kippöffnen des Flügels unter der Wirkung seines Eigengewichts in die Sperrlage umklappt, Zur Aufhebung der Sperrwirkung des Sperrarmes braucht der Bedienungsgriff des Drehkippbeschlages nur geringfügig aus seiner der Kippaffnungs-Schaltstellung entsprechenden Lage zurückgedreht zu werden, um den Sperrarm so weit anzuheben, daß er beim darauffolgenden Schließen des Flügels aus der Kipplage widerstandslos in seine aufgerichtete Stellung zurückschwenkt.
  • Die bekannte Sperrvorrichtung kann jedoch Fehlbedienungen des Drehkippbeschlages nicht verhindern und eine Sicherung des gekippten Flügels gegen Einstieg von außen nicht bewirken. Um diese Zwecke zu erfüllen, muß daher neben der bekannten Sperrvorrichtung sowohl noch eine besondere Fehlbedienungssicherung als auch eine besondere Einstiegsicherung eingebaut werden.
  • Der Herstellungsaufwand und die Anschlagsarbeiten für den Beschlag werden hierdurch beträchtlich.
  • In der älteren - nicht zum Stande der Technik gehörenden - Patentanmeldung P 25 34 203.4 ist nun eine Sperrvorrichtung gegen Zuschlagen des gekippten Flügels beschrieben, die in Wirkverbindung mit einer Einstiegsicherung zugleich eine zuverlässige Fehlbedienungssicherung gewährleistet.
  • Um das zu erreichen, ist der Sperrarm an seinem auf dem Zapfen gelagerten Ende mit einem hakenartig gestalteten Verlängerungsarm versehen, dem am Flügel in einem der Drehöffnungs-Schaltstellung des Bedienungsgriffs entsprechenden Bereich ein Rasteingriff gegenüberliegt. Außerdem ist dem Sperrarm ein Federglied zugeordnet, welches das freie Hakenende des Verlängerungsarmes bei Drehöffnungs-Schaltstellung als Bedienungssperre in den Rasteingriff zu stellen sucht.
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich nun mit einer Weiterbildung der Sperrvorrichtung nach Patentanmeldung P 25 34 203.4, und zwar einerseits in der Weise, daß die Fehlbedienungssicherung durch andere Mittel erreicht wird.
  • Andererseits soll aber auch bewirkt werden, daß der in Kippstellung gegen Zuschlagen gesperrte Flügel relativ zum feststehenden Rahmen klapperfrei gehalten ist.
  • Die Lösung der Hauptaufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Sperrarm einerseits an seinem auf dem Zapfen gelagerten Ende einen Verlängerungsarm aufweist und andererseits an seiner dem feststehenden Rahmen zugewendeten Längskante mit einer von einer klauenartigen Ausklinkung begrenzten Sperrflanke versehen ist, daß am Flügel in einem der Drehöffnungs-Schaltstellung des Bedienungsgriffs entsprechenden Bereich zwei sich relativ zum Zapfen etwa diagonal gegenüberliegende Rasteingriffe vorgesehen sind, von denen der eine dem Ende des Verlängerungsarms und der andere der Sperrflanke des Sperrarms zugeordnet ist, und daß dem Sperrarm am Flügel eine Feder zugeordnet ist, welche bei Drehöffnungs-Schaltstellung gleichzeitig den V erlängerungsarm und die Sperrflanke als Bedienungssperre in die Rasteingriffe zu stellen sucht.
  • Auch ist es von besonderer Zweckmäßigkeit, wenn erfindungsgemäß das Führungsstück für den Sperrarm und die Rasteingriffe für den Verlängerungsarm und die Sperrflanke an einer gemeinsamen Befestigungsplatte sitzen.
  • Der Rasteingriff für die Sperrflanke kann nach einem anderen Merkmal der Erfindung aus e iner keilartigen Einbuchtung am Führungsstück bestehen, während der Rasteingriff für den Verlängerungsarm aus einer Nase besteht, die dem Führungsstück gegenüberliegt und mit diesem eine Führungsbahn für den Sperrarm bildet.
  • Eine andere wesentliche Weiterbildung kann darin bestehen, daß erfindungsgemäß die Führungsbahn zwei in ihrem der Verschluß-Schaltstellung entsprechenden Bereich sich im Abstand gegenüberliegende, parallele Führungsflächen hat, über die der Sperrarm in der Verschluß-Schaltstellung in eine Parallellage zur Flügelebene ausrichtbar ist, während sie in ihrem der Drehöffnungs-Schaltstellung entsprechenden Bereich am Führungsstück eine Anschrägung aufweist, die ein beschränktes Ausschwenken des Sperrarms aus der Parallellage zuläßt.
  • Die Befestigungsplatte kann ferner an ihrem die Nase tragenden Steg in den der Kippöffnungs-Schaltstellung zugeordneten Bereich einen Ausschnitt oder eine Mulde aufweisen, der bzw. die ein Ausschwenken des Verlängerungsarms zuläßt.
  • Der Sperrarm kann weiterhin über eine Lasche an der Treibstange gehalten werden, die zugleich einen Kupplungseingriff für den Mitnehmer des Bedienungsgriffs bildet, wobei der gesamte Verstellweg der Lasche von der das Führungsstück und den Rasteingriff tragenden Befestigungsplatte überdeckt ist, welche durch die Befestigungsschrauben für den Bedienungsgriff mit dem Flügel in Verbindung steht.
  • Die Lasche fiir die Lagerung des Sperrarms soll, damit die Sperrvorrichtung wahlweise rechts- und linksverwendbar ist, zu einer Längsmittelebene und die Befestigungsplatte mit dem Führungsstück und den Rasteingriffen zu einer Querebene symmetrisch gestaltet sein.
  • Eine Lösung der zweiten Teilaufgabe wird nach der Erfindung schließlich dadurch erreicht, daß am freien Ende des Sperrarms ein seitwärts gerichteter Haken und neben diesem ein vorstehender Höcker ausgebildet ist und daß am feststehenden Rahmen eine Rastklaue für den Eingriff des Hakens sitzt sowie eine zur Rastklaue hin führende Gleitfläche für den Höcker vorgesehen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 ein Fenster oder eine Tür mit in Kippstellung befindlichem Flügel und zugeordneter Sperrvorrichtung in der Seitenansicht, Fig. 2 etwa in natürlicher Größe den in Fig. 1 mit II gekennzeichneten Teilbereich des Flügels in der Kipp-Schaltstellung des Beschlages, Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch in der Schwenköffnungs-Schaltstellung des Beschlages und teilweise weggebrochen gezeichnet, Fig. 4 wiederum eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung in der Verschluß-Schaltstellung des Beschlages und Fig. 5 in natürlicher Größe einen Schnitt entlang der Linie V - V in Fig. 1.
  • In Fig. 1 wird ein Fenster oder eine Tür gezeigt, bei dem in einem beispielsweise aus Metall- oder Kunststoffprofilen zusammengesetzten feststehenden Rahmen 1 ein Flügel 2 wahlweise drehbar und kippbar angeordnet ist, der ebenfalls aus Metall- oder Kunststoffprofilen bestehen kann.
  • Die Verriegelung des Flügels 2 in seiner Verschlußlage am feststehenden Rahmen 1 sowie die Vorwahl der Drehöffnungs-Schaltstellung und der Kippöffnungs-Schaltstellung kann über einen am Flügel 2 sitzenden Bedienungsgriff 3 und einen durch diesen bewegten Treibstangenbeschlag erfolgen. Von letzterem ist lediglich die verschlußseitige Treibstange 4 in Fig. 1 gezeigt.
  • Um zu verhindern, daß der in Kippstellung geöffnete Flügel 2 unbeabsichlibt zuschlagen kann, wenn beispielsweise Zuglufterscheinungen auftreten, ist noch eine besondere Zuschlagsperre 5 vorgesehen. Diese hat einen Sperrarm 6, welcher durch den Bedienungsgriff 3 bzw. die Treibstange 4 wahlweise in eine Sperr- oder eine Freigabestellung gebracht werden kann.
  • Dem Fenster bzw. der Tür nach Fig. 1 ist aber auch noch eine Einstiegsicherung zugeordnet, die von bekannter Bauart sein kann und daher - der Einfachheit halber - nicht dargestellt ist. Diese Einstiegsicherung ist so ausgeführt, daß sie in der Kippstellung des Flügels 2 eine Betätigung des Beschlages über den Bedienungsgriff 3 schon nach einem geringel Schaltweg blockiert.
  • Dem Fenster bzw. der Tür nach Fig. 1 ist aber auch noch eine Fehlbedienungssicherung zugeordnet, die nachfolgend in Verbindung mit der Zuschlagsperre ausführlich beschrieben wird. Außerdem ist noch eine Halterast vorhanden, die den gekippten Flügel über den Sperrarm 6 der Zuschlagsperre 5 klapperfrei gegen den feststehenden Rahmen 1 fixiert. Auch diese wird nachfolgend zusammen mit der Zuschlagsperre ausführlich erläutert.
  • Aus Fig. 5 ist erkennbar, daß die Schenkel des feststehenden Rahmens 1 und des Flügels 2 durch Metall- oder Kunststoft,rofile gebildet werden können. Die Schenkel des Flügels 2 weisen an der Falzfläche eine hinterschnittene Profilnut 7 auf, in welcher die Treibstange 4 längsschiebbar geführt ist.
  • Aus den Fig. 2 bis 4 ist ersichtlich, daß an der Treibstange 4 über Niete 8 oder durch Schrauben eine Lasche 9 befestigt ist, welche einen Kupplungseingriff 10 für den verschiebbaren Mitnehmer 11 des Bedienungsgriffs 3 enthält. An der Lasche 9 ist der Sperrarm 6 schwenkbar gelagert, wobei eines der Niete 8 bzw. eine der Schrauben zugleich den Lagerzapfen 12 für den Sperrarm 6 bildet. Dieser Lagerzapfen 12 ist parallel zur Flügelebene und horizontal gerichtet.
  • Eine Befestigungsplatte 13 übergreift die offene Längsseite der hinterschnittenen Profilnut 7 des Flügels 2 und damit auch die Treibstange 4 mit der daran befestigten Lasche 9. Sie ist zusammen mit dem Gehäuse des Bedienungsgriffs 3 über Schrauben 14 am Flügel 2 gehalten und trägt einerseits ein Führungsstück 15 sowie im seitlichen Abstand neben diesem einen Steg 16.
  • Zwischen den einander zugewendeten Flächen 17 und 18 von Führungsstück 15 und Steg 16 bewegt sich beim Verschieben der Treibstange 4 die Lasche 9 und mit ihr der Sperrarm 6. Dabei wird durch die Führungsfläche 17 der Sperrarm 6 in der Verschluß-Schaltstellung des Bedienungsgriffs 3 parallel zur Flügelebene aufgerichtet geführt, wie das aus Fig. 4 entnommen werden kann.
  • Wird über den Bedienungsgriff 3 die Treibstange 4 in Schwenköffnungs-Schaltstellung gemäß Fig. 3 bewegt, dann gelangt das obere Ende der Tasche 9 und mit ihm der Sperrarm 6 in den Bereich einer Anschrägung 19 des Führungsstückes 15. Dabei wird der Sperrarm 6 durch ein Federglied 25 um den Zapfen 12 in eine Schräglage gegenüber der Flügelebene geschwelikt, welche aus Fig. 3 ersichtlich ist. In dieser Schwenköffnungs-Schaltstellung wird dabei der Sperrarm 6 so verschwenkt, daß er mit der Endkante 21 seines Verlängerungsarms 20 vor eine Stützfläche einer Nase 22 zu liegen kommt, die an den Steg 16 angeformt ist und an ihrem freien Ende die Führungsfläche 18 aufweist. Gleichzeitig gelangt aber noch eine Flanke 30, die durch eine Begrenzungskante einer Ausklinkung 31 an der dem feststehenden Rahmen 1 zugewendeten Längskante des Sperrarmes 6 vorgesehen ist, vor eine Nase 32 im Bereich der Anschrägung 19 des Führungsstückes, wie das deutlich aus Fig. 3 hervorgeht.
  • Durch das Zusammenwirken der Endflanke 21 des Verlängerungsarmes 20 mit der Nase 22 wird dabei der Bedienungsgriff 3 gegen Verschieben der Treibstange 4 in Abwärtsrichtung blockiert, so daß eine Schaltung des Beschlages in Richtung auf die Verschluß-Schaltstellung verhindert wird.
  • Durch das Zusammenwirken der Flanke 30 mit der Nase 32 wird andererseits die Betätigung des Bedienungsgriffs 3 und damit das Verschieben der Treibstange 4 nach oben in Richtung auf die Eippöffnungs-Schaltstellung zu verhindert. Eine Fehlbedienung des Drehkippbeschlages bei in Schwenkstellung geöffnetem Flügel wird dadurch unter Vermittlung des durch das Federglied 25 verschwenkten Sperrarmes 6 der Zuschlagsperre 5 verhindert.
  • Wird hingegen in der Schließlage des Flügels 2 über den Bedienungsgriff 3 die Treibstange 4 in die Kippöffnungs-Schaltstellung nach oben geschoben, dann gelangt das den Lagerzapfen 12 aufweisende Ende der Lasche 9 völlig aus dem Bereich des Führungsansatzes 15 der Befestigungsplatte 13. Hierdurch wird der Sperrarm 6 auch mit seinem Lagerende aus dem Bereich der Anschrägung 19 des Führungsansatzes 15 gestellt, so daß beim Kippöffnen des Flügels der Sperrarm 6 durch die Feder 25 so weit schräggestellt werden kann, daß er durch sein Eigengewicht umklappt, bis er auf die Anschlagfläche 29 des Führungsansatzes 15 trifft. Hierbei nimmt der Sperrarm 6 eine Lage ein, die im wesentlichen quer zur Flügelebene gerichtet ist und vorzugsweise um mehr als 900 von seiner aufgerichteten Lage abweicht.
  • Am freien Ende des Sperrarmes 6 befindet sich ein seitwärts gerichteter Haken 33, der in eine am feststehenden Rahmen 1 sitzende Rastklaue 34 einfällt und so den Flügel 2 in seiner gekippten Lage rüttelsicher am feststehenden Rahmen 1 hält.
  • Damit in der Kippöffnungs-Schaltstellung der Treibstange 4 die eben beschriebene Bewegung des Sperrarmes 6 durch den Verlängerungsarm 20 nicht verhindert wird, ist der Steg 16 mit einer Mulde 24 versehen, welche das freie Ende des Verlängerungsarms 20 bei der Schwenkbewegung des Sperrarmes 6 ungehindert passieren läßt.
  • Die Fehlbedienung des Beschlages in der Kippöffnungs-Schaltstellung wird bei gekipptem Flügel 2 durch die in ihrer Wirkungsweise an sich bekannte und daher nicht dargestellte Einstiegsicherung verhindert.
  • Soll der Flügel 2 aus der Kippstellung geschlossen werden, ist es lediglich nötig, den Bedienungsgriff 3 geringfügig so zu drehen, daß sich die Treibstange 4 verschiebt, bis der Lagerzapfen 12 des Sperrarms 6 die in Fig. 2. strichpunktiert angedeutete Lage einnimmt. Hierdurch wird nämlich der Sperrarm 6 über die Anschlagfläche 29 des Führungsstückes 15 in die ebenfalls strichpunktiert angedeutete Stellung angehoben, so daß der Haken 33 aus der Rastklaue 34 heraustritt. Aus dieser Stellung läßt sich dann der Sperrarm 6 ohne weiteres durch Zudrücken des Flügels 2 in seine aufgerichtete Lage zurückschwenken, weil ein unterhalb des Hakens 33 vom Sperrarm 6 seitlich vorspringender Höcker 35 auf eine von der Klaue 34 weg nach oben gerichtete Gleitfläche trifft und sich entlang dieser verschiebt.
  • In der aufgerichteten Lage des Sperrarmes 6 kann dann der lZrehkippbeschlag dur c h Betätigung des Bedienungsgriffs 3 je nach Wahl in die Schwenköffnungs-Schaltstellung oder aber in die Verschluß-Schaltstellung übergeführt werden.
  • Die beschriebene Ausführungsform der Sperrvorrichtung erfüllt eine Mehrfachfunktion, indem sie einerseits das unbeabsichtigte Zuschlagen des gekippten Flügels 2 und andererseits Rüttelbewegungen desselben gegenüber dem feststehenden Rahmen 1, beispielsweise bei Zugluft-Einwirkung, verhindert, weiterhin aber auch in der Schwenköffnungsstellung des Flügels 2 den Drehkippbeschlag gegen Fehlbedienung sperrt.
  • Damit ein wahlweiser Rechts- und Linksanschlag der Sperrvorrichtung möglich ist, ist die Lasche 9 zu ihrer Längsmittelebene 27 - 27 symmetrisch ausgebildet, während die Befestigungsplatte 13 mit dem Führungsansatz 15 und dem Steg 16 eine symmetrische Gestaltung zu einer Querebene 28 - 28 aufweist. Auch die Klaue 34 mit der Gleitfläche 23 hat eine zu einer Querebene symmetrische Gestaltung. Der Sperrarm 6 selbst ist zum gleichen Zweck in seiner Befestigungsebene um 1800 wendbar auf den Lagerzapfen 12 aufgesteckt.
  • Die Feder 25 zum kraftschlüssigen Verschwenken des Sperrarmes 6 wird vorteilhafterweise von einer geschweiften Blattfeder gebildet, welche gemeinsam mit der Befestigungsplatte 13 über eine der Schrauben 14 am Flügel gehalten werden kann, die auch das Gehäuse des Bedienungsgriffs 3 befestigt.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Sperrvorrichtung für Fenster und Türen mit Drehkippflügel, bestehend aus wenigstens einem an einem der aufrechten Flügelschenkd, vorzugsweise an der Verschlußseite des Flügels, gelagerten Sperrarm und einem diesem am feststehenden Rahmen zugeordneten Stützanschlag, wobei der Sperrarm als einarmiger Hebel auf einem parallel zur Flügelebene und horizontal gerichteten Zapfen lagert, der über den Bedienungsgriff des Drehkippbeschlages, z.B. mittels einer Treibstange, in Höhenrichtung verschiebbar ist, und wobei am Flügel ortsfest ein Führungsstück sitzt, welches den Sperrarm in der Verschluß-Schaltstellung und der Drehöffnungs-Schaltstellung des Bedienungsgriffs in einer annähernd zur Flügelebene parallelen, aufgerichteten Stellung hält, ihn aber in der Kippöffnungs-Schaltstellung des Bedienungsgriffs für ein selbsttätiges Umklappen in eine im wesentlichen quer zur Flügelebene gerichtete Sperrstellung gegen unbeabsichtigtes Zuschlagen des Flügels freigibt, nach Patentanmeldung P 25 34 203.4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrarm (6) einerseits an seinem auf dem Zapfen (12) gelagerten Ende einen Verlängerungsarm (20) aufweist und andererseits an seiner dem feststehenden Rahmen (1) zugewendeten Längskante mit einer von einer klauenartigen Ausklinkung (31) begrenzten Sperrflanke (30) versehen ist, daß am Flügel (2) in einem der Drehöffnungs-Schaltstellung des Bedienungsgriffs (3) entsprechenden Bereich zwei sich relativ zum Zapfen (12) etwa diagonal gegenüberliegende Rasteingriffe (22, 32) vorgesehen sind, von denen der eine (22) dem Ende (21) des Verlängerungsarms (20) und der andere (32) der Sperrflanke (30) des Sperrarmes (6) zugeordnet ist, und daß dem Sperrarm (6) am Flügel (2) ein Federglied (25) zugeordnet ist, welches bei Drehöffnungs-Schaltstellung gleichzeitig den Verlängerungsarm (20) und die Sperrflanke (30) als Bedienungssperre in die Rasteingriffe (22 und 32) zu stellen sucht.
  2. 2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (15) für den Sperrarm (6) sowie die Rasteingriffe (22 und 32) für den Verlängerungsarm (20) und die Sperrflanke (30) an einer gemeinsamen Befestigungsplatte (13) sitzen.
  3. 3. Sperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasteingriff (32) für die Sperrflanke (30) aus einer keilartigen Einbuchtung am Führungsstück 5) besteht, während der Rasteingriff (22) für den Verlängerungsarm (20) von einer Nase gebildet wird, die dem Führungsstück 5) gegenüberliegt und mit diesem eine Führungsbahn (17, 18) für den Sperrarm (6) bildet.
  4. 4. Sperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (17, 18) zwei in ihrem der Verschluß-Schaltstellung entsprechenden Bereich sich im Abstand gegenüberliegende, parallele Führungsflächen (:17 und 18) hat, über die der Sperrarm (6) und der Verlängerungsarm (20) in der Verschluß-Schaltstellung in eine Parallellage zur Flügelebene ausrichtbar sind, während sie in ihrem der Drehöffnungs-Schaltstellung entsprechenden Bereich am Führungsstück (15) eine Anschrägung (19) hat, die ein beschränktes Ausschwenken des Sperrarmes (6) und des Verlängerungsarmes (20) aus der Parallellage zuläßt.
  5. 5. Sperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte 3) an ihrem die Nase (22) tragenden Steg 6) in dem der Kippöffnungs-Schaltstellung zugeordneten Bereich einen Ausschnitt oder eine Mulde (24) aufweist, der bzw. die ein Ausschwenken des Verlängerungsarms (20) zuläßt.
  6. 6. Sperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, für Fenster und Türen od. dgl., die aus Metall- und/oder Kunststoffprofilen zusammengesetzt sind und bei denen die Treibstangen in einer einseitig offenen, hinterschnittenen Profilnut längsschiebbar geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrarm (6) über eine Lasche (9) an der Treibstange (4) gehalten ist, die zugleich einen Kupplungseingriff (10) für den Mitnehmer (L1) des Bedienungsgriffs (3) bildet, wobei der gesamte Verstellweg der Lasche (9) von der das Führungsstück (L5) und die Rasteingriffe (22, 32) tragenden Befestigungsplatte 3) überbrückt ist, welche durch die Befestigungsschrauben (14) für den Bedienungsgriff (3) mit dem Flügel (2) in Verbindung steht.
  7. 7. Sperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (9) für die Lagerung des Sperrarms (6) zu einer Längsmittelebene (27 - 27) und die Befestigungsplatte (L3) mit dem Führungsstück (15) und den Rasteingriffen (22, 32) zu einer Querebene (28 - 28) symmetrisch gestaltet sind.
  8. 8. Sperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Sperrarms (6) ein seitwärts gerichteter Haken (33) und neben diesem ein vorstehender Höcker (35) ausgebildet ist, und daß am feststehenden Rahmen (1)für den Eingriff des Hakens (33) eine Rastklaue (34) sitzt sowie eine zur Rasiklaue (34) hin führende Gleitfläche (23) für den Höcker (35) vorgesehen ist.
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DE1584087A1 (de) * 1966-11-24 1969-01-30 Frank Gmbh Wilh Beschlag fuer ein Drehkippfenster mit einem Bedienungsgriff

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