DE7713995U1 - Eckumlenkung fuer einen stellstangenbeschlag eines drehkippfensters o.dgl. - Google Patents
Eckumlenkung fuer einen stellstangenbeschlag eines drehkippfensters o.dgl.Info
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Description
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WiIh. Frank GmbH
Stuttgarter Str. 145 7022 Leinfelden-Echterdingen 1
Eckumlenkung für einen Stellstangenbeschlag eines Drehkippfensters od. dgl.
Die Neuerung betrifft eine Eckumlenkung für einen Stellstangenbeschlag
eines Drehkippfensters od. dgl. mit einer Kupplungsstange, die ein stegförmig ausgebildetes Riegelglied
aufweist, das sich mit seiner Länge senkrecht zur Ebene der Eckumlenkung und einseitig über die Breite der Kupplungsstange
hinaus erstreckt.
Eine derartige Eckumlenkung ist aus der DT-OS 2 416 bekannt. Sie besitzt an ihrem Gehäuse und an einer aus dem
Gehäuse herausragenden Kupplungsstange seitliche Führungsstege,
die in die Hinterschnitte einer im Flügelrahmen angeordneten C-Nut
eingreifen, wodurch die Eckumlenkung am Flügelrahmen
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gehalten und die Kupplungsstange in Stellrichtung in der C-Nut gleitend geführt ist. An der Kupplungsstange befindet sich ein
Riegelglied, dessen Länge sich senkrecht zur Eckumlenkungsebene
erstreckt. Am Blendrahmen des Drehkippfensters ist ein Schließstück angeordnet, das einen unteren Schließnocken, einen
mittleren Anschlagnocken und einen oberen Riegelnocken aufweist. In der Verschlußstellung des Flügels hintergreift das
Riegelglied den Schließnocken, wodurch der Flügel gegen den Blendrahmen festgelegt ist. In der Drehschaltstellung des
Stellstangenbeschlages befindet sich das Riegelglied in der Höhe zwischen dem Schließnocken und dem Anschlagnocken, so daß
es beim Drehöffnen des Flügels frei aus dem Schließstück heraustreten kann. In der Kippschaltstellung ist das Riegelglied
in seiner obersten Lage. Wird der Flügel gekippt, so dringt das Riegelglied in den Bereich zwischen Anschlagnocken
und Riegelnocken ein, und da seine Länge in Richtung senkrecht zur Fensteraußenseite größer ist aissein Kippweg, das Riegelglied
somit einseitig über die Breite der Kupplungsstange hinausragt, verbleibt es auch bei Erreichen der Kippendstellung
des Flügels in diesem Bereich zwischen dem Anschlagnocken und dem Riegelnocken. Dadurch ist in der Kippöffnungsstellung des
Flügels ein Umschalten des Stellstangenbeschlages nicht möglich, da das Riegelglied bei einem Umschaltversuch gegen den
Anschlagnocken stößt, wodurch eine Einstieg- und Fehlbedienungssicherung gegeben ist.
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Der Nachteil dieser Eckumlenkung besteht darin, daß sie bei Wahrung der Funktion des Riegelgliedes als Umschaltsperre
entweder nur rechts oder nur links eingesetzt werden kann. Soll beispielsweise der für einen rechts anzuschlagenden Flügel
vorgesehene Stellstangenbeschlag bei einem links anzuschlagenden Flügel montiert werden, so ist die verschlußsextige
Eckumlenkung gegen eine andere Eckumlenkung auszutauschen, da das Riegelglied ansonsten in der falschen Richtung über die
Kupplungsstange hinausragt. Das heißt, daß zwei verschiedene
Eckumlenkungen bereit gehalten werden müssen, wodurch eine erhebliche Mehrbelastung der Herstellung und Lagerhaltung
gegeben ist.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, den vorgeschriebenen Nachteil zu vermeiden und eine Eckumlenkung der eingangs
beschriebenen Gattung zu schaffen, die unter Aufrechterhalten der Umschaltsperre in der Kippstellung des Flügels sowohl auf
Rechts- als auch Links-Verwendung umrüstbar ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Riegelglied an der Kupplungsstange um eine zur Ebene der Eckumlenkung parallel und zur Stellrichtung der Kupplungsstange
senkrecht gerichtete Achse um 180 schwenkbar angeordnet ist.
Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß das Riegelglied einer Eckumlenkung sowohl bei einem Rechts- als auch bei einem
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Linksanschlag des Flügels seine Funktion als Umschaltsperre
erfüllen kann, indem es bei einer Befestigung der Eckumlenkung
an der anderen unteren Flügelecke durch 180°-Wendung umgestellt
wird. Es ist somit nicht mehr erforderlich, verschiedene
Eckumlenkungsausführungsformen bereitzuhalten, sondern es ist
der Vorteil gegeben, daß eine einzige Eckumlenkungsausführungsform mit stegförmigem Riegelglied für die Umschaltsperrung des
Stellstangenbeschlages in der Kippöffnungsstellung sowohl bei
einem Rechts- als auch Linksanschlag des Flügels verwendet
werden kann, wodurch eine erhebliche Senkung des Herstellungsund Lageraufwandes gegeben ist. Durch diese Maßnahme ist
weiterhin der Vorteil gegeben, daß eine gleiche Eckumlenkung,
wie sie an der unteren verschlußseitigen Flügelecke verwendet |
erfüllen kann, indem es bei einer Befestigung der Eckumlenkung
an der anderen unteren Flügelecke durch 180°-Wendung umgestellt
wird. Es ist somit nicht mehr erforderlich, verschiedene
Eckumlenkungsausführungsformen bereitzuhalten, sondern es ist
der Vorteil gegeben, daß eine einzige Eckumlenkungsausführungsform mit stegförmigem Riegelglied für die Umschaltsperrung des
Stellstangenbeschlages in der Kippöffnungsstellung sowohl bei
einem Rechts- als auch Linksanschlag des Flügels verwendet
werden kann, wodurch eine erhebliche Senkung des Herstellungsund Lageraufwandes gegeben ist. Durch diese Maßnahme ist
weiterhin der Vorteil gegeben, daß eine gleiche Eckumlenkung,
wie sie an der unteren verschlußseitigen Flügelecke verwendet |
wird, ebenfalls an der unteren drehachsseitigen Flügelecke |
montiert werden kann, wobei deren Riegelglied in Verbindung mit |
einem zusätzlichen blendrahmenseitigen Schließblech in diesem |
Bereich eine weitere Verriegelungsstelle und Umschaltsperre I
bildet. ' j
In der Praxis kommt es häufig vor, daß eine zusätzliche I
Umschaltsperre über das Riegelglied der Eckumlenkung nicht j;
erwünscht bzw. nicht erforderlich ist, beispielsweise bei einer |
Eckumlenkung, die an der oberen verschlußseitigen und/oder |
drehachsseitigen Flügelecke montiert wird. Deshalb ist es von I
Vorteil, wenn das Riegelglied an der Kupplungsstange lösbar
gelagert ist. Dadurch ist es möglich, Eckumlenkungen bei der
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Montage am Fenster wahlweise mit einem Riegeigelied zu
versehen, wobei nur an derjenigen Eckumlenkung ein Riegelglied befestigt wird, an der dieses auch tatsächlich erforderlich ist
und eine Funktion erfüllt, wie dies beispielsweise an der unteren verschlußseitlgen Flügelecke der Fall ist. Auch ergibt
sich durch die lösbare Anordnung des Riegelgliedes an der Kupplungsstange eine bevorzugte Ausführungsform zur Erreichung
der schwenkbaren Anordnung des einseitig seitlich über die Kupplungsstange hinausragenden Riegelgliedes.
Bei einer Eckumlenkung, bei der die Kupplungsstange seitliche
F"hrungsstege besitzt, die zur längsverschieblichen Lagerung
der Kupplungsstange in eine C-Nut des Flügelrahmens eingreifen, ist es für die lösbare Lagerung des Riegelgliedes an der
Kupplungsstange von Vorteil, das Riegelglied an einer die Kupplungsstange übergreifenden Grundplatte anzuordnen und mit
Führungsgliedern zum Hintergreifen der C-Nut zu versehen und die Kupplungsstange mit einer Aussparung auszubilden, wobei die
Grundplatte in der Aussparung formschlüssig angeordnet ist. Durch diese Ausbildung kann das Riegelglied auf einfache Art
und Weise mit der Kupplungsstange kraftschlüssig verbunden werden, wobei für diese lösbare Befestigung keine zusätzlichen
Mittel, wie Schrauben od. dgl., erforderlich sind. Dabei wird die Grundplatte auf die Kupplungsstange aufgebracht und die
Kupplungsstange mit der Grundplatte in die C-Nut des Flügelrahmens eingeschoben. Dabei hintergreifen sowohl die Führungsstege der Kupplungsstange als auch die Führungsglieder der
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die Kupplungsstange äer Eckumlenkung in dieser C-Nut längsverschiebbar
geführt. Die Verbindung zwischen der Eckumlenkung und der Stellstange wird dabei derart hergestellt, daß ein am Ende
der Kupplungsstange starr angeordneter Zapfen in ein am angrenzenden Ende der Stellstange befindliches Kupplungsloch
e.ingreift. Dieses Kupplungsloch wird vom Verarbeiter eingebracht.
Dabei ist es nicht auszuschließen, daß das Kupplunqsloch
gegenüber dem Zapfen seitlich versetzt angeordnet wird. Da das Kupplungsloch zur Vermeidung eines Totganges bei der
Bedienung des Stellstangenbeschlages dem Durchmesser des Zapfens eng angepaßt sein muß, kommt es im Falle eines
seitlichen Versatzes des Kupplungsloches beim Einhängen des
Zapfens zwangsläufig auch zu einem seitlichen Versatz der Stellstange zur Kupplungsstange. Durch diesen seitlichen
Versatz der Teile werden Verkantungen in der C-Nut hervorgerufen, die eine Schwergängigkeit des Stellstangenbeschlages bei
der Bedienung bewirken. Damit dieser Nachteil nicht auftreten kann, ist es zweckmäßig, daß die Grundplatte in der C-Nut eng
geführt ist, daß der Außenabstand der Führungsglieder größer
Grundplatte die C-Nut des Plügelrahmens, so daß die Grundplatte
über ihre Führungsglieder auf der Kupplungsstange fixiert ist. Durch die formschlüssige Verbindung der Grundplatte mit der
Kupplungsstange ist das Riegelglied auch in Verstellrichtung des Stellstangenbeschlages gesichert.
Bei Flügelrahmen mit einer C-Nut ist die Stellstange ebenso wie J
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ist als der Außenabstand der Führungsstege und daß die lichte
Weite zwischen den Führungsgliedern größer ist als der davon umfaßte Querschnitt der Kupplungsstange. Durch diese Merkmale
ist zwischen der Grundplatte und der Kupplungsstange ein seitlicher Spielraum geschaffen, unter enger Führung der
Grundplatte in der C-J.vlut, so daß sich die Kupplungsstange um
das Maß des Spiels in der C-Nut quer zur Ebene der Eckumlenkung bewegen kann, wodurch ein seitlicher Versatz zwischen der
Il Stellstange und der Kupplungsstange durch das seitliche Bewegungsspiel der Kupplungsstange ausgeglichen wird und eine
leichtgängige Bedienung des Stellstangenbeschlages gewährleistet ist.
Nach einer bevorzugten Ausführung besteht das Riegelglied aus einem an der Grundplatte angeordneten Rollzapfen und einem sich
daran anschließenden Rechtecksteg. Durch diese Zusammenfassung
eines Rollzapfens und eines Rechtecksteges zu einem auf einer lösbaren Grundplatte angeordneten Riegelglied ist ein kompaktes
Bauteil gegeben, bei dem in vorteilhafter Weise eine durch den Rechtecksteg in der Kippöffnungsstelung des Flügels gebildete
Umschsltsperrfunktion und eine durch den Rollzapfen gewährleistete
leichtgängige Ver- und Entriegelungsfunktion vereint sind.
Dabei ist es zweckmäßig, die dem Rollzapfen naheliegende Stirnseite des Rechtecksteges entsprechend dem Radius des
Rollzapfens konkav auszubilden. Durch diese bogenartige, dem
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Umfang des Rollzapfens angepaßte Stirnseite des Rechtecklagers 1
f: ist der Vorteil gegeben, daß eine größere störende Lücke I
zwischen dem Rechtecksteg und dem Rollzapfen vermieden ist. \
Für die Rechts-/Linksverwendbarkeit der Eckumlenkung ist es
günstig, die Grundplatte mit den Führungsgliedern und dem
Riegelglied zu einer zur Eckumlenkungsebene und zur Stellrichtung der Kupplungsstange senkrecht gerichteten Querebene
spiegelsymmetrisch auszubilden. Aufgrund dieser spiegelsymme- j
günstig, die Grundplatte mit den Führungsgliedern und dem
Riegelglied zu einer zur Eckumlenkungsebene und zur Stellrichtung der Kupplungsstange senkrecht gerichteten Querebene
spiegelsymmetrisch auszubilden. Aufgrund dieser spiegelsymme- j
trischen Ausbildung befindet sich das mit der Kupplungsstange
lösbar verbundene Riegelglieu auch nach einem erforderlichen
Wenden um 180 für einen zum Beispiel links- statt rechtsseitigen Anschlag zwangsläufig in der richtigen Position, ohne
daß irgendwelche Feineinstellungsarbeiten ausgeführt werden j
lösbar verbundene Riegelglieu auch nach einem erforderlichen
Wenden um 180 für einen zum Beispiel links- statt rechtsseitigen Anschlag zwangsläufig in der richtigen Position, ohne
daß irgendwelche Feineinstellungsarbeiten ausgeführt werden j
müssen. \
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der J
Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung eine |
bevorzugte Ausführungsform als Beispiel zeigt. Es zeigen: jj
Fig. 1 ein Drehkippfenster mit einem schematise.'! dargestellten
Stellstangenbeschlag und
Fig. 2 eine neuerungsgemäße Eckumlenkung mit einem Riegelglied
in Sprengdarstellung.
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Das in der Fig. 1 dargestellte Drehkippfenster weist einen Blendrahmen 1 und einen Flügelrahmen 2 auf, der über einen
verdeckt angeordneten Stellstangenbeschlag um die vertikale Achse A-A gedreht und um die horizontale Achse B-B gekippt
werden kann. Der Stellstangenbeschlag weist an dex Verschlußseite des Flügelrahmens 2 einen Bedienungsgriff 3 und eine
Stellstange 4 auf, die in einer C-Nut längsverschiebbar geführt ist. Ein am oberen Ende der Stellstange 4 angeordneter
Riegelbolzen 5 befindet sich hinter einem blendrahmenseitiger Schließstück 6. Das untere Ende der Stellstange 4 ist mit einer
Eckumlenkung 7 gekuppelt, die ein Riegelglied 8 besitzt. Das Riegelglied 8 befindet sich hinter einem Schließnocken 9 eines
am Blendrahmen 1 montierten, rechts- und linksverwendbaren Schließstückes, welches einen unteren und einen oberen
Anschlagnocken 10, 11 aufweist. An der drehachsseitigen unteren
Ecke des Flügelrahmens 2 ist eine weitere Eckumlenkung 12 angeschlagen, die mit der zuvorgenannten Eckumlenkung 7 völlig
identisch ist, allerdings ein Riegelglied nicht aufweist. Zwischen den Eckumlenkungen 7, 12 ist eine Stellstange 13
angeordnet, an der ein Kippriegelbolzen 14 befestigt ist, der
sich vor einem blendrahmenseitigen Kipplager 15 befindet. Die
Drehachse A-A und die Kippachse B-B werden von einem Ecklager 16 mitgebildet. Eine an der Drehachsseite des Flügelrahmens
2 angeordnete Stellstange 17 ist an der Eckumlenkung
angekuppelt und besitzt anderenends einen Riegelzapfen 18, der im Eingriff mit einem Schließsteg 19 steht, der an einem
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Ausstellarm 20 befestigt ist. Dieser Ausstellarm 20 ist einerends über das Drehlager 21 am Blendrahmen 1 und anderenends
am Flügelrahmen 2 angelenkt.
Die in der Fig. 2 dargestellte Eckumlenkung 7 weist ein Gehäuse 22 auf. In diesem Gehäuse 22 sind eine vertikale
Kupplungsstange 23 und eine horizontale Ankupplungsstange 24, die über ein Umlenkglied miteinander verbunden sind, längsverschiebbar
gelagert. Die Kupplungsstange 23 besitzt seitliche Führungsstege 25 zum Hintergreifen der C-Nut im Flügelrahmen 2.
Am freien Ende der Kupplungsstange 23 befindet sich ein Zapfen 26 für den Eingriff in ein Kupplungsloch 35 der
Stellstange 4. Die Kupplungsstange 23 besitzt eine Aussparung 28, durch die der Querschnitt der Kupplungsstange 23
vermindert wird. Diese Aussparung 28 dient zur formschlüssigen Aufnahme einer Grundplatte 29, die das Riegelglied 8 trägt. Das
Riegelglied 8 ist aus einem Roilzapfen 30, der an der Grundplatte
29 angenietet ist, und einem Rechtecksteg 31 gebildet, der mit der Grundplatte 29 einstückig ausgeführt ist und sich
senkrecht zur Eckumlenkungsebene in Richtung zur Fensteraußenseite erstreckt. Die dem Rollzapfen 30 zugewandte Stirnseite 32
des Rechtecksteges 31 ist konkav ausgebildet und dem Umfang des Rollzapfens 30 angepaßt, so daß zwischen diesem und dem
Rechtecksteg 31 ein weitgehend stufenfreier übergang besteht. Die rechteckförmige Grundplatte 29 weist Führungsglieder 33 auf
zum Hintergreifen der C-Nut.
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Im montierten Zustand liegt die Grundplatte 29 in der Aussparung 28 und umfaßt die Kupplungsstange 23. Der Nietbund des
Rollzapfens 30 ragt in ein Loch 27, und die Grundplatte 29 ist
schlüssig in der Aussparung 28 gelagert, wobei die Außenkontur der Grundplatte 29 und der Kupplungsstange 23 im Bereich neben
der Aussparung 28 identisch sind, so daß ein geschlossenes Aussehen erzielt ist und sowohl die Führungsstege 25 der
Kupplungsstange 23 als auch die Führungsglieder 33 der Grundplatte 29 die flügelseitige C-Nut hintergreifen.
Der zwischen den Führungsgliedern 33 bestehende Abstand 34 ist etwas größer als die Breite der Kupplungsstange 23 im Bereich
der Aussparung 28, so daß zwischen beiden Teilen in Richtung senkrecht zur Eckumlenkungsebene ein Freiraum vorhanden ist.
Ebenso ist die Gesamtbreite der Kupplungsstange 23 im Bereich der Führungsstege 25 um das gleiche Freiraummaß schmäler als
die Gesamtbreite der Grundplatte 29 im Bereich der Führungsglieder 33. Dadurch ist für die Kupplungsstange 23 ein in
der Praxis vorteilhaftes Bewegungsspiel geschaffen, um im Falle
einer seitlich versetzten Anordnung des Kupplungsloches 31? der
Stellstange 4 ein die Bedienung des Stellstangenbeschlages erschwerendes Verklemmen der Kupplungsstange 23 in der C-Nut zu
verhindern.
Das Riegelglied 8 ist mit der Grundplatte 29 und den Führungsgliedern 33, bezogen auf eine zur Eckumlenkungsebene und zur
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Stellrichtung der Kupplungsstange 23 senkrecht gerichteten Querebene, spiegelsymmetrisch ausgebildet.
Der Stellstangenbeschlag ist ohne weiteres auch bei einem Drehkippfenster mit linksseitiger Drehachse A-A verwendbar.
Dabei wird dieselbe Eckumlenkung 7 mit demselben Riegelglied an der unteren rechten Flügelecke montiert. Um auch in diesem
Falle eine Umschaltsperre des Stellstangenbeschlages in der Kippöffnungsstellung zu erhalten, ist das Riegelglied 8 vor der
Montage der Eckumlenkung 7 am Flügelrahmen 2 einfach um 180 zu
wenden, so daß sich der Rechtecksteg 31 auf jeden Fall in Richtung zur Fensteraußenseite erstreckt.
Darüber hinaus ist es außerdem möglich, an der Eckumlenkung des in der Fig. 1 dargestellten Drehkippfensters ein weiteres
Riegelglied 8 anzuordnen, so daß in Verbindung mit einem entsprechenden Schließstück eine zusätzliche Verriegelungsstelle und zusätzliche Umschaltsperre und Aushebesicherung
gegeben ist.
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Claims (6)
- ·· I »J 6JuJ iaj-ι Λ ι ι a „ .J j uit.i j .- -ν" "υΠ IJI - i I y . ν „SCHUTZANSPRÜCHEEckumlenkung für einen Stellstangenbeschlag eines Drehkippfensters od. dgl. mit einer Kupplungsstange, die ein stegförmig ausgebildetes Riegelglied aufweist, das sich mit seiner Länge senkrecht zur Ebene der Eckumlenkung und einseitig über die Breite der Kupplungsstange hinaus erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied (8) an der Kupplungsstange (23) um eine zur Ebene der Eckumlenkung (7) parallel und zur Stellrichtung der Kupplungsstange (23) senkrecht gerichtete Achse um 180° schwenkbar angeordnet ist.
- 2. Eckumlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied (8) an der Kupplungsstange (23) lösbar gelagert ist.
- 3. Eckumlenkung nach einem der Ansprüche 1 und 2, wobei die Kupplungsstange Führungsstege für den Eingriff in eine C-Nut des Flügelrahmens aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied (8) an einer die Kupplungsstange (23) übergreifenden Grundplatte (29) angeordnet ist und Führungsglieder (33) zum Hintergreifen der C-Nut besitzt,- 14 -7713995 11.08.77M)(1-1 91 I J 4 J I » J)
4 1 4*I _ 4 1 4* - ·daß die Kupplungsstange (23) eine Aussparung (28) aufweist und daß die Grundplatte (29) in der Aussparung (28) formschlüssig angeordnet ist. - 4. Eckumlenkung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (29) in der C-Nut eng geführt ist, daß der Außenabstand der Führungsglieder (33) größer ist als der Außenabstand der Führungsstege (25) und daß die lichte Weite zwischen den Führungsglxedern (33) größer ist als der davon umfaßte Querschnitt der Kupplungsstange (23).
- 5. Eckumlenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelglied (8) aus einem an der Grundplatte (29) angeordneten Rollzapfen (30) und einem sich daran anschließenden Rechtecksteg (31) geLdldet ist.
- 6. Eckumlenkung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Rollzapfen (30) naheliegende Stirnseite (32) des Rechtecksteges (31) entsprechend dem Radius des Rollzapfens (8) konkav ausgebildet ist.- 15 -7713995 11.08.77Eckumlenkung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (29) mit den Führungsgliedern (33) und dem Riegelglied (8) zu einer zur Eckumlenkungsebene und zur Stellrichtung der Kupplungsstange (23) senkrecht gerichteten Querebene spiegelsymmetrisch ausgebildet ist.7713995 11.08.77
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1978
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