DE2550740A1 - Strahlungshaertbare ueberzugsmassen - Google Patents
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Description
BASF Aktiengesellschaft
Unser Zeichen; O0Z0 31 673 Dd/MK
6700 Ludwigshafen, den H011.1975
Strahlungshärtbare Überzugsmassen
Die Erfindung betrifft strahlungshärtbare Überzugsmassen, die als Bindemittel ein polymerisierbares, ungesättigtes
Aminoplastharz mit (Meth-)Acryl-Gruppen enthalten»
Es ist bekannt, daß Überzugsmassen, die als Bindemittel Acrylat-Gruppen
tragende Präpolymere enthalten, durch energiereiche Strahlen gehärtet werden können und dabei Überzüge
mit guter Haftung, glatter Oberfläche und guter Abrieb- und Schlagfestigkeit ergebene
Nach der DT-AS 1 745 540 werden polym'erisierbare Aminoplastharze
hergestellt durch Umsetzung von Melamin/Formaldehyd-Kondensaten mit Hydroxyacrylaten. Als Katalysatoren bei dieser
Umsetzung werden Kationenaustauscherharze oder Silikate eingesetzt»
Die Verwendung von Salzsäure führt angeblich zu Gelierung der Reaktionsmasse während der Umsetzung» In der
DT-AS 2 132 318 sind recht kompliziert aufgebaute Elektronenstrahl-härtbare Anstrich- und Überzugsmassen auf Acrylat-Basis
beschrieben, die unter anderem ein Umsetzungsprodukt eines Amin/Pormaldehyd-Kondensates mit einem Hydroxyacrylat enthalten»
Die Umsetzung wird dabei im schwach alkalischen oder im schwach sauren, z.B. in Gegenwart von Acrylsäure durchgeführt.
Auch die Elektronenstrahl-härtbaren Acrylat-modifizierten Melamin/Pormaldehyd-Kondensate nach der SZ-PS 560 729 werden
durch Umsetzung im schwach sauren Bereich, ζ»Bo in Gegenwart
von Ameisensäure, hergestellt»
Versuche haben ergeben, daß derartige, im schwach sauren Bereich hergestellte Umsetzungsprodukte von Amin/Formaldehyd-Kondensaten
mit Hydroxy(meth-)acrylaten eine verhältnismäßig geringe Reaktivität haben, so daß bei der Härtung
mit UV-Licht lange Belichtungszeiten bzw. bei der Härtung
mit Elektronenstrahlen hohe Strahlendosen notwendig sind.
709821/0809 498/75 . - 2 -
25507AO
-,2 - O. Z. 51
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, strahlungshärtbare
Überzugsmassen bereitzustellen, die als Bindemittel einfach
herstellbare polymerisierbare ungesättigte Aminoplastharze mit hoher Reaktivität enthalten=
Es wurde gefunden, daß diese Aufgabe gelöst wird, wenn bei der Herstellung der polymerisierbaren ungesättigten Aminoplastharzen
gegebenenfalls ganz oder teilweise verätherte Amin/Formaldehyd-Kondensate mit Hydroxy- oder Aminogruppen
enthaltenden (Meth-)Acry!-Verbindungen in Gegenwart organischer
oder anorganischer Säuren mit einem pK-Wert < 3,0 umgesetzt werden»
Nach den Ausführungen der DT=AS 1 7^5 540 war nicht zu erwarten,
daß diese Umsetzung mit starken Säuren überhaupt durchführbar isto
Bei den Amin/Pormaldehyd-Kondensaten der Komponente A handelt
es sich um Kondensationsprodukte von Amino-, Imino- oder Amidogruppen tragenden Aminoplastbildnern mit 1 bis
2 Mol Formaldehyd pro Amino-, Imino- oder Amidogruppe» Als Aminoplastbildner kommen dabei unter anderem in Frage:
Melamin, Harnstoff, Benzoguanamin, Acetoguanamin, Acetylendiharnstoff,
Äthylenharnstoff, Propylenharnstoff, ferner auch Carbamate und Urone» Diese Verbindungen werden in
schwach alkalischem Bereich mit Formaldehyd kondensiert, wobei je nach Reaktionsbedingungen einfache Umsetzungsprodukte
oder höher kondensierte polymere Verbindungen entstehen können» Sie sind charakterisiert durch die -N-CH2-O-Gruppe,
wobei an einem Stickstoff 1 oder 2 -CHg-O-Gruppen
sitzen können»
Man kann nun diese Kondensationsprodukte direkt für die erfindungsgemäße Umsetzung verwenden» Es ist jedoch bevorzugt,
sie in ganz oder teilweise verätherter Form einzusetzen. Diese Verätherung wird im allgemeinen im sauren
Medium durchgeführt, wobei Monoalkohole mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
zur Anwendung kommen» Bevorzugt sind Kondensationsprodukte des Melamins mit 3 bis 6 Molekülen Form-
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ο.ζ. 5ΐ
aldehyd, die teilweise mit Monoalkoholen, vorzugsweise mit
Methanol oder Butanol, veräthert sind0 Die Komponente A kann in
Substanz oder in wäßriger oder alkoholischer Lösung eingesetzt werden.
Die Amin/Formaldehyd-Kondensate A werden nun mit Hydroxy I-
oder Amino-Gruppen tragenden (Meth-)Acryl-Verbindungen B
umgesetzt» Bevorzugt sind dabei Monoester der (Meth-)Acrylsäure
mit Alkandiolen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Hydroxyäthy 1 (meth-)acrylat, HydroxypropyKmeth-)acrylat
und Butandxolmonoacrylatο Ferner sind auch N-MethyIo1(meth-)-acrylamid,
sowie mit Butandiol veräthertes N-Methylol(meth-)-acrylamid
geeignet„ Als Aminogruppen tragende Verbindungen
kommen Acrylamid und Methacrylamid in Frage. Besonders gute Ergebnisse werden erhalten, wenn Gemische von Hydroxyl-
und Aminogruppen enthaltenden (Meth-)Acryl-Verbindungen
im Molverhältnis 4 s 1 bis 1 s 4 eingesetzt werden»
Die Mengenverhältnisse bei der erfindungsgemäßen Umsetzung
werden so gewählt, daß auf 1 Äquivalent -CHp-O-Gruppe des Amin/Formaldehyd-Kondensates 1/3 bis 1 Mol Acrylverbindung
eingesetzt wird«,
Das Wesen der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Umsetzung in Gegenwart einer starken organischen oder anorganischen
Säure durchgeführt wird» Der pK-Wert der Säure in wäßriger Lösung soll demgemäß unter 3,0, vorzugsweise unter 2,0 liegen
(pK-Werte tabelliert Z0B0 in Handbook of Chemistry and
Physics, 48. Auflage, 1967/68, D9O-/D9D. Unter pK-Wert ist
dabei der negative Logarithmus der Dissoziationskonstante zu verstehen, wobei bei mehrbasischen Säuren die Dissoziationskonstante der ersten Stufe gemeint ist» In Frage kommen beispielsweise
Salzsäure, Schwefelsäure, para-Toluolsulfonsäure,
Oxalsäure, Maleinsäure und Phthalsäure. Bevorzugt ist Salzsäure, Die Säuren werden in Mengen von 2 m VaI bis 60 m VaI,
vorzugsweise von 3 m VaI bis 40 m VaI pro Äquivalent
-CH2-0-Gruppe des Amin/Formaldehyd-Kondensates eingesetzt.
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- o.z. 31
Die Umsetzung wird vorzugsweise in Gegenwart von 0,01 bis 0,5 Gew.^, bezogen auf die Komponenten A + B, Inhibitoren D
durchgeführt, welche die Polymerisation der Acryl-Verbindungen verhindern sollen= Geeignet sind ZoB0 Hydrochinon,
Hydrochinonmonoalkylather, Phenothiazin oder Salze des
N-Nitrosocyclohexy!amins 0
Die Reaktionstemperatur kann zwischen 50 und 1200C, vorzugsweise
zwischen 70 und 100 C liegen. Bei der Kondensation entstehendes
Wasser und/oder flüchtige Monoalkohole werden im
Verlauf der Reaktion abdestilliert„ Dies kann entweder dadurch
geschehen, daß bei Unterdruck, zoBo zwischen 50 und
200 Torr gearbeitet wird oder daß man die Umsetzung in Gegenwart von azeotropen Schleppmitteln, wie Z0B0 Cyclohexan ·
durchführte Die Reaktion dauert im allgemeinen 10 Minuten bis 5 Stunden«, Sie wird durch Neutralisation der Katalysatorsäure
mit Basen, wie Natronlauge, Soda oder Aminen beendet»
Die erhaltenen polymerisiertareη ungesättigten Aminoplastharze
haben im allgemeinen eine Viskosität zwischen 400 und
10.000 mPas (200C) Niedrigviskose Harze stellen für sich schon
brauchbare Überzugsmassen daro Höherviskose Harze werden mit copolymerisierbaren
organischen Verbindungen verdünnt, die zweckmäßigerweise bei Raumtemperatur flüssig sind. Diese reaktiven
Verdünner können in Mengen von 0 bis 60, vorzugsweise von 10 bis 50 Gew<,#, bezogen auf die Überzugsmasse,
angewandt werden» In Frage kommen beispielsweise Butandioldiacrylat, Trimethylolpropantriacrylat, N-Vinylpyrrolidon,
Diviny!harnstoff oder 2-Äthylhexylacrylat«
Zur Erzielung besonderer Effekte können den Überzugsmassen anorganische oder organische Pigmente, wie Z0B0 Titandioxid
oder Füllstoffe, wie Talkum, in Mengen von 0 bis 80, vorzugsweise von 3 bis 60 Gew.55, bezogen auf die Überzugsmasse,
zugesetzt werden.
Ferner können die in der Lackindustrie üblichen organischen
Zusatzstoffe, wie Thixotropiermittel, Verlaufsmittel, Ent-
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- ^- O.ζ, 31
8-
lüftungsmittel oder Gleitmittel in Mengen von bis zu
IO GeWo# anwesend sein»
Neben den erfindungsgemäßen polymerisierbaren ungesättigten Aminoplastharzen können die Überzugsmassen noch O bis
50 Gewo# anderer polymerisierbarer ungesättigter Bindemittel
enthalten, Z0B0 ungesättigte Polyester oder Acrylatmodifizierte
Epoxidharze, Polyurethane und gesättigte Polyester,
Die erfindungsgemäßen Überzugsmassen können zum Lackieren von Substraten, wie Holz, Metall, Papier oder Kunststoff
verwendet werden, ferner als Spachtelmassen oder als Druckfarben»
Die Aushärtung erfolgt durch Polymerisation der Acryl-Gruppen.
Sie kann entweder mit Hilfe von Elektronenstrahlen einer Energie zwischen 50 und 500 KeV oder durch UV-Licht iniziiert
werden» Im letzteren Fall werden den Überzugsmassen Photoinitiatoren, zweckmäßigerweise in Mengen von 0,5 bis
10 GewJ, zugesetzt.
Die in den Beispielen genannten Teile und Prozente beziehen sich auf das Gewichte
390,0 Teile Hexamethoxymethylmelamin 432,0 Teile Butandiolmonoacrylat
0,5 Teile Hydrochinon
4,7 Teile konzo Salzsäure
240,0 Teile Cyclohexan
240,0 Teile Cyclohexan
Die Reaktionsmischung wird zum Sieden erhitzt. Über einen
Azeotropabscheider wird ein Gemisch aus Wasser und Methanol entfernt. Die Temperatur steigt von 70 auf 850C. Nach Neutralisation
mit wäßriger Natronlauge wird das Cyclohexan durch Destillation bzw. Vakuumdestillation bis 900C entfernt. Es
bleiben ca. 700 g Harz mit einer Viskosität von ca. 1.500 mPas im Kolben zurück. 709821/0809
β Ο.Ζ. 31 673
Aushärtung; **
a) Elektronenstrahlhärtung;
Das Harz wurde mit einer Schichtdicke von 120/U auf Blech
aufgetragen und mit 0,9 Mrad bestrahlt» Der Lackfilm ist nagelhart und glänzend»
b) UV-Härtung:
Das Harz wurde mit 4 % Benzoinbutylather versetzt und mit
einer Bandgeschwindigkeit von 20 m/min in einer Schichtdicke von 15/U unter Stickstoff mit einer Quecksilber-Hochdruckröhre
mit 80 Watt/cm und einer Länge von 20 cm (HOK 2-UV-Röhre) bestrahlt» Auch hier ist der entstehende
Film nagelhart und glänzend»
550,0 Teile Hexabutoxymethylmelamin
71,0 Teile Acrylamid
144,0 Teile Butandiolmonoacrylat
1,0 Teile Oxalsäure
0,5 Teile Hydrochinon
144,0 Teile Butandiolmonoacrylat
1,0 Teile Oxalsäure
0,5 Teile Hydrochinon
Im Vakuum werden bei 1000C im Laufe einer Stunde ca» 135 g abdestilliert
ο Nach Neutralisation mit Natronlauge wird das viskose Harz mit 45 Teilen 2-Äthylhexylacrylat verdünnt»
350,0 Teile einer 70 X-igen wäßrigen Lösung eines teilweise mit
Methanol verätherten Tetramethylolmelamins 390,0 Teile Hydroxypropylacrylat
0,5 Teile Hydrochinon
2,4 Teile konz» Salzsäure
Im Vakuum werden bei 70 bis 800C im Laufe von ~b>5 Stunden ca.
125 g abdestillierte Es wird mit Natronlauge neutralisiert.
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o.z. 31
Ao
Das mit 4 $ Benzoinbutylather versetzte Harz ergibt bei einer
Bandgeschwindigkeit von 10 m/min und Bestrahlung mit einer
UV-Lampe HOK 6 (Röhrenlänge 60 cm) einen nagelharten, glänzenden PiIm0
UV-Lampe HOK 6 (Röhrenlänge 60 cm) einen nagelharten, glänzenden PiIm0
1.140,0 Teile einer 80 $-igen methanolischen Lösung von teilweise
mit Methanol veräthertem Hexamethylolmelamin
426,0 Teile Acrylamid
I0170,0 Teile Hydroxypropylacrylat
1S5 Teile Hydrochinon
7,2 Teile konz„ Salzsäure
I0170,0 Teile Hydroxypropylacrylat
1S5 Teile Hydrochinon
7,2 Teile konz„ Salzsäure
In Vakuum werden bei 70 bis 120°C im Laufe von 4,5 Stunden insgesamt
cao 410 g abdestillierto Das zurückbleibende Harz wird
nach der Neutralisation filtriert»
Versetzt man das Harz mit 4 % Benzoinbutylather und bestrahlt
einen 30/U starken Film bei einer Bandgeschwindigkeit von
7 m/min unter Luftzutritt mit einer HOK 6-UV-Lampe, so erhält man einen harten, glänzenden Lackfilm,»
7 m/min unter Luftzutritt mit einer HOK 6-UV-Lampe, so erhält man einen harten, glänzenden Lackfilm,»
390,0 Teile Hexamethoxymethylmelamin
130,0 Teile Hydroxypropylacrylat
130,0 Teile Hydroxypropylacrylat
0,2 Teile Hydrochinon
26,0 Teile stark saurer Kationaustauscher
26,0 Teile stark saurer Kationaustauscher
Es wurde 4 Stunden auf 97°C erhitzt» Dabei ging entgegen der
DT-AS kein Destillat über»
DT-AS kein Destillat über»
Versetzt man das filtrierte Harz mit 4 % Benzoinbutylähter so
tritt selbst bei einer Bandgeschwindigkeit von nur 2 m/min unter einer HOK 6-UV-Lampe keine Härtung ein»
7 09821/0809
- 9Γ- O. Z. 51 675
ΛΑ
300 Teile einer ca. 70 #-igen wäßrigen Lösung eines mit
Methanol teilweise verätherten Harnstoff-Formaldehyd-Harzes
(entsprechend ca. 2 Mol Harnstoff) 520 Teile Hydroxypropylacrylat
0,5 Teile Hydrochinon
1,7 Teile Salzsäure konz„
0,5 Teile Hydrochinon
1,7 Teile Salzsäure konz„
Vakuumdestillation 2,5 Stunden von 60 bis 90° steigend
6 Stunden bei 90 bis 95 1 Stunde bei 100°
Nach Zugabe von 3 Teilen 50 $-iger Natronlauge erhält man ca»
670 g Harz mit einer Viskosität von l„120 mPas (bei 20°) <■
a) Erfindungsgemäß:
390 Teile Hexamethoxymethylmelamin 390 Teile Hydroxypropylacrylat 0,5 Teile Hydrochinon
3.4 Teile Salzsäure konz»
Im Vakuum wird etwa 90 Minuten bei 70°, dann etwa 25 Minuten bei 90° abdestilliert (Gewichtsverlust ca„ 90 g)„ Nach Zugabe
von 6 Teilen 50 #-iger Natronlauge erhält man 700 g eines Harzes einer Viskosität von 2.480 mPas (bei 20°).
b) Vergleichsversuch gemäß SZ-PS 560 729, Beispiel 2
390 Teile Hexamethoxymethylmelamin 390 Teile Hydroxypropylacrylat
0,65 Teile Hydrochinon
4.5 Teile Ameisensäure
Im Vakuum werden im Laufe von 4 Stunden bei 110° ca„ 40 g
abdestilliert ο Es werden 745 g Harz mit einer Viskosität von
200 mPas (bei 20°) erhalten.
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- Sr- O0Zo 31 673
Härtung:
Das Harz aus Beispiel 6a wurde mit ca« 20 % Hydroxypropylacrylat
auf eine Viskosität von ca. 350 mPas (bei 20°) verdünnt. Diese Lösung und das Harz gemäß Beispiel 6b wurden nach Zusatz von
3 % Benzxldimethylketal in einer Schichtdicke von 100 ,u auf
Papier aufgetragen und mit einer HOK 6-UV-Lampe bestrahlt» Bei
7 m/Röhre„min ergab das erfindungsgemäße Harz einen kratzfesten
glänzenden Film, während unter diesen Bedingungen das Vergleichsharz keinerlei Härtung erkennen ließo
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Claims (1)
- 7RB074OPatentansprücheStrahlenhärtbare Überzugsmassen, enthaltend als Bindemittel ein polymerisierbares ungesättigtes Aminoplastharz, das (Meth-)Acryl-Gruppen trägt, dadurch gekennzeichnet s daß das polymerisierbar ungesättigte Aminoplastharz hergestellt wurde durch Umsetzung vonA) gegebenenfalls ganz oder teilweise verätherten Amin/Formaldehyd-Kondensaten,B) Hydroxyl- oder Aminogruppen enthaltenden Acryl- oder Methacry!verbindungen, wobei auf 1 Äquivalent -CH2-O-GrUpPe des Amin/Pormaldehyd-Kondensates 1/3 bis 1 Mol der Acrylverbindung eingesetzt wird, in Gegenwart vonC) einer organischen oder anorganischen Säure mit einem pK-Wert von < 390 als Katalysator in einer Menge von -2 m VaI bis 60 m VaI pro Äquivalent -CHg-O-Gruppe des Amin/Pormaldehyd-Kondensates, gegebenenfalls in Gegenwart vonD) Polymerisationsinhibitoren»Überzugsmassen nach Anspuruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Komponente A ein Kondensationsprodukt ist von Amino-, Imino- oder Amido-Gruppen tragenden Aminoplastbildnern mit 1 bis 2 Formaldehyd-Molekülen pro Amino-, Imino- oder Amido-Gruppe„Überzugsmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Komponente A ein Amin/Pormaldehyd-Kondensationsprodukt ist, das ganz oder teilweise mit Monoalkoholen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen veräthert ist„Überzugsmassen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet 3 daß Komponente A ein Kondensationsprodukt ist aus Melamin und 3 bis 6 Molekülen Formaldehyd, das teilweise mit Methanol oder Butanol veräthert ist»709821/0809- ii -.ο. ζ. yi 6735ο Überzugsmassen nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente B ein Monoester der (Meth-)Acryl-Säure mit Alkandiolen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder (Meth-)· Acrylamid isto6„ Überzugsmassen nach Anspruch ls dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente B ein Gemisch ist von Monoestern der (Meth-)Acryl-Säure mit Alkandiolen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und (Meth-)Acrylamid im Molverhältnis 4 : 1 bis 1 : 4oÜberzugsmassen nach Anspruch ls dadurch gekennzeichnet Λ daß die Komponente C eine Säure mit einem pK-Wert unter 2,0 ist»δ» Überzugsmassen nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet 3 daß die Komponente C Salzsäure ist»9. Überzugsmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet 3 daß die Umsetzung der Komponenten A und B bei Temperaturen zwischen 50 und 120 C durchgeführt wurde, und dabei entstehendes Wasser und flüchtige Monoalkohole unter vermindertem Druck abdestilliert wurden,,1Oo Strahlungshärtbare Überzugsmassen, dadurch gekennzeichnet, daß sie bestehen auss20 bis 100 GeWo# des polymerisierbaren ungesättigtenAminoplastharzes nach Anspruch 1 als Bindemittel,0 bis 60 GewJ bei Raumtemperatur flüssiger copolymeri-sierbarer organischer Verbindungen,0 bis 80 Gew=# Pigmente oder Füllstoffe,0 bis 10 GeWo$ weiterer üblicher organischer Lackzusatzstoffe,0 bis 50 Gew„# weiterer polymerisierbarer ungesättigterBindemittel
wobei sich die Prozentzahlen auf 100 addieren=7098?1/0809Ho Verwendung der Überzugsrcassen nach Anspruch 1 zum Beschichten von Substraten,, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushärtung mit Elektronenstrahlen einer Energie
zwischen 50 und 5„000 KeV vorgenommen wird»BASF Aktiengesellschaft709821 /0809
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