DE2550141A1 - Vorrichtung zum aufsetzen von deckeln auf eimer, dosen und aehnliche behaelter - Google Patents

Vorrichtung zum aufsetzen von deckeln auf eimer, dosen und aehnliche behaelter

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DE2550141A1 DE19752550141 DE2550141A DE2550141A1 DE 2550141 A1 DE2550141 A1 DE 2550141A1 DE 19752550141 DE19752550141 DE 19752550141 DE 2550141 A DE2550141 A DE 2550141A DE 2550141 A1 DE2550141 A1 DE 2550141A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/28Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers
    • B65B7/2807Feeding closures

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Vorrichtung zum Aufsetzen von Deckeln auf Eimer, Dosen und ähnliche Behälter.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufsetzen von Deckeln auf Eimer, Dosen und ähnliche Behälter, mit einem Standplatz für einen Behälter, einem über dem Standplatz angeordneten Magazin, in dem Deckel übereinander stapelbar sind, und mindestens zwei am unteren Ende des Magazins angeordneten beweglichen Stützgliedern, die den untersten Deckel an seinem Rand unterstützen, bis ein Behälter den Standplatz erreicht hat, und dann den Deckel auf den Behälter aufsetzen sowie den nächstoberen Deckel unterstützen.
  • Bei Vorrichtungen dieser Gattung ist das Magazin üblicherweise über einer Förderstrecke, beispielsweise einer Rollenbahn, in Förderrichtung hinter einer Abfüllanlage angeordnet, wobei die Standfläche unterhalb des Magazins von einem Abschnitt der Förderstrecke gebildet wird. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Gattung sind die Stützglieder am unteren Ende des Magazins derart gestaltet und angeordnet, daß sie den jeweils untersten Deckel aus geringer Höhe auf den darunterstehenden Behälter fallen lassen. Der Behälter wird sodann längs der Förderstrecke weiterbewegt und gelangt unter eine gesonderte Deckelaufdrückvorrichtung mit einem Stempel, der den Deckel fest auf den Behälter aufdrückt oder in dessen Öffnung eindrückt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen besteht die Gefahr, daß ein vom Magazin freigegebener Deckel schief auf den zugehörigen Behälter aufgelegt wird oder bei der Fortbewegung des Behälters vom Magazin zur Deckelaufdrückvorrichtung verrutscht. Die fehlerhafte Lage des Deckels auf denlBehälter kann von der Deckelaufdrückvorrichtung nur dann korrigiert werden, wenn Stempel und Deckel genau aneinander angepaßt und derart gestaltet sind, daß sie sich leicht in bezug aufeinander zentrieren. Selbst wenn diese Bedingungen erfüllt sind, besteht noch die Gefahr, daß schief aufgelegte oder nach dem Auflegen verrutschte Deckel beim Aufdrücken oder Eindrücken in den Behälter ungleichmäßig verformt werden und dann nicht völlig dicht schließen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die imstande ist, auf Eimer, Dosen und ähnliche Behälter die zugehörigen Deckel aufzulegen und zuverlässig auf-oder einzudrücken.
  • Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Stütz glied eine an seiner Oberseite beginnende, schräg nach unten geneigte und an der Unterseite frei auslaufende Nut mit einer den Rand des untersten Deckels abstützenden unteren Flanke und einer den Deckel auf den Behälter aufdrückenden oberen Flanke aufweist, im wesentlichen tangential zum Rand des Deckels beweglich ist und mit einem Antrieb verbunden ist, von dem die Stützglieder im spitzen Winkel zur Anstiegsrichtung der Nuten antreibbar sind.
  • Die erfindungsgemäßen Stütz glieder erfüllen ebenso wie die Stütz glieder bekannter gattungsgemäßer Vorrichtungen zunächst einmal den Zweck, den jeweils untersten Deckel im Magazin von den darübergestapelten Deckeln zu trennen. Im Gegensatz zu den Stütz gliedern bekannter Vorrichtungen lassen die erfindungsgemäßen Stütz glieder den untersten Deckel nicht auf den darunterstehenden Behälter fallen, sondern setzen ihn allmählich darauf ab, nämlich in dem Maß, in dem die Stützglieder längs des Deckelrandes bewegt werden und der Deckelrand dabei zunächst von oben her in die Nuten der Stütz glieder gelangt und dann auf deren unteren Flanke abwärts gleitet. Wenn der Deckel sich - zunächst lose - auf den Behälter aufgelegt hat, setzen die Stützglieder ihre Bewegung fort, so daß ein Zustand erreicht wird, in dem nicht mehr die unteren Flanken der Nuten den Rand des Deckels von unten her abstützen, sondern die oberen Flanken der Nuten von oben her auf den Rand des Deckels drücken und dadurch den Deckel insgesamt auf den Behälter aufdrücken oder - je nach Gestaltung des Behälters und des Deckels - den Deckel in eine zugehörige Öffnung des Behälters eindrücken, ohne daß der Deckel jemals Gelegenheit haben könnte, zu verrutschen oder zu verkanten.
  • Der Druck, mit dem die oberen Flanken der Nuten von oben her auf den Deckel einwirken, kann, sobald er seinen Zweck erfüllt hat, in verschiedener Weise aufgehoben werden. Beispielsweise kann die Standfläche, auf welcher der Behälter unterhalb des Magazins steht, für den Weitertransport des Behälters um ein Geringes abgesenkt werden, damit der auf dem Behälter befestigte Deckel von den Stützgliedern freikommt. Zum gleichen Zweck können die Stütz glieder - gegebenenfalls zusammen mit ihren Führungen oder Lagerungen - gemeinsam anhebbar sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Aufgabe, den für den Weitertransport des Behälters mit aufgedrücktem Deckel erforderlichen Spielraum zu schaffen, dadurch gelöst, daß jedes Stütz glied an seiner Unterseite einen erhabenen Stirnflächenabschnitt aufweist, in dem die obere Flanke ausläuft und einen nach oben zurückgesetzten Stirnflächenabschnitt, der in der Endstellung des Stütz gliedes nach dem Aufdrücken des Deckels im Abstand über diesem angeordnet ist.
  • Diese Gestaltung der Stützglieder hat den Vorteil, daß die Stützglieder alleine infolge ihrer eigenen Bewegung den jeweils untersten Deckel im Magazin nicht nur vereinzeln, auf den zugehörigen Behälter auflegen und anschließend aufdrücken, sondern den Deckel Schließ lich selbsttätig wieder freigeben und dadurch eine Fortbewegung des Behälters mit auf gedrücktem Deckel ermöglichen, ohne daß an der Vorrichtung sonst etwas verstellt werden müßte.
  • Es ist zweckmäßig, wenn die Stützglieder paarweise gegensinnig antreibbar sind und ihre Nuten gegensinnig geneigt sind. Damit wird erreicht, daß die Reibungskräfte, die bei der Bewegung der Stützglieder auf den Rand des Deckels einwirken, sich gegenseitig aufheben und nicht imstande sind, den Deckel zu drehen.
  • Die Stütz glieder können als Schlitten ausgebildet und längs je einer geradlinigen, zum Rand des Deckels tangentialen Führung verschiebbar sein. Der Fachmann kennt verschiedene Möglichkeiten, solche Schlitten sowie ihre Führungen und Antriebe zu gestalten, so daß auf solche Gestaltungsmöglichkeiten hier nicht näher eingegangen zu werden braucht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung si.nd die Stützglieder Rollen, die gemeinsam um je eine senkrechte Achse drehantreibbar sind und bei denen die Nut die Form eines Außengewindes hat. Diese Ausführungsform hat gegenüber der Gestaltung der Stützglieder als Schlitten den Vorteil, daß die zum Rand des Deckels im wesentlichen tangentiale Bewegung der den Deckel berührenden Teile der Stützglieder durch eine einfache Drehung jedes rollenartigen Stützgliedes um seine senkrechte Achse erzeugt wird.
  • Anstelle einer Geradführung ist deshalb für die zum Rand des Deckels im wesentlichen tangentiale Bewegung jedes Stützgliedes nur ein einfaches Lager erforderlich.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es ferner zweckmäßig, wenn an den als Rollen ausgebildeten Stützgliedern je ein Kettenrad gleichachsig und dreheinstellbar befestigt ist,und die Kettenräder sowie ein motorgetriebenes Antriebsritzel von einer gemeinsamen Antriebskette umschlungen sind.
  • Bei jeder der beschriebenen Aus führungs formen ist es vorteilhaft, wenn der Abstand der Stützglieder von der Achse des Magazins einstellbar ist. In diesem Fall läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung leicht an Deckel verschiedener Größe anpassen. Es ist aber auch möglich, für Deckel unterschiedlicher Größe verschieden große Stütz glieder vorzusehen, die gegeneinander austauschbar sind.
  • Ein Austausch der Stütz glieder kann vorallem dann erforderlich werden, wenn Deckelstapel unterschiedlicher Stapelteilung verarbeitet werden sollen. Die parallel zur Achse des Deckelstapels gemessene Nutbreite der erfindungsgemäßen Stützglieder darf nämlich nur höchstens ebenso groß wie die Stapelteilung sein, damit bei jedem Arbeitsgang nur ein Deckel von den Stützgliedern erfaßt werden kann. Andererseits soll die Nutbreite merklich größer sein als die ebenfalls parallel zur Achse des Deckelstapels gemessene Dicke des Deckelrandes, damit der Deckelrand in den Nuten abwärtsgleiten kann ohne verformt zu werden. Aus diesem Grund kann es beispielsweise erforderlich werden, für die Verarbeitung von Blechdeckeln einen Satz Stütz glieder mit schmalen Nuten und die Verarbeitung von Kunststoffdeckeln einen Satz Stütz glieder mit breiteren Nuten bereitzustellen.
  • Die Stützglieder sind zweckmäßigerweise in einem Joch gelagert, das einen zentralen Durchlaß für die Deckel aufweist und in bezug auf den Standplatz für die Behälter höhenverstellbar angeordnet ist. In diesem Fall kann die erfindungsgemäße Vorrichtung durch eine einfache Verstellung des Jochs an Behälter unterschiedlicher Höhe angepaßt werden, ohne daß die Stützglieder in ihrer Lagerung verstellt zu werden brauchen.
  • Bei einer Weiterbildung der zuletzt beschriebenen Ausführungsform weist das Joch rings um den Durchlaß radiale Führungen auf, von denen jede ein Lager für ein Stützglied verstellbar aufnimmt.
  • Dadurch läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders einfach an Deckel unterschiedlichen Durchmessers anpassen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Aufsetzen von Deckeln auf Behälter; Fig. 2 einen senkrechten Schnitt längs der Linie II-II in Fig.1; Fig.3a eine Untersicht III-III der in Fig.1 dargestellten Vorrichtung in einer Ausgangsstellung; Fig.3b eine entsprechende Untersicht in einer ersten Zwischenstellung; Fig. 3c eine entsprechende Untersicht in einer zweiten Zwischenstellung; Fig.4a eine Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung in der Ausgangsstellung; Fig.4b eine entsprechende Seitenansicht in der ersten Zwischenstellung; und Fig.4c eine entsprechende Seitenansicht in der zweiten Zwis chenstel lung.
  • Die dargestellte Vorrichtung hat die Aufgabe, Behälter 11, die je eine öffnung 12 aufweisen, mit je einem Deckel 13 zu verschließen.
  • Die Deckel 13 haben einen radial vorspringenden Rand 14.
  • Zu der Vorrichtung gehört ein Standplatz 16, der im dargestellten Beispiel von zwei oder mehreren waagerechten Rollen 17 gebildet ist. Die Rollen 17 sind in einem Rollengestell 18 gelagert und gehören zu einem Förderer, der die Behälter 11 einzeln nacheinander zum Standplatz 16 fördert. Der Standplatz 16 ist von Schienen 19 begrenzt, die sich in Förderrichtung waagerecht über den Rollen 17 erstrecken und zur Anpassung an Behälter 11 unterschiedlichen Durchmessers verstellbar sind.
  • Am Rollengestell 18 sind vier senkrechte Säulen 21 befestigt, die ein Joch 22 tragen. Das Joch 22 besteht im dargestellten Beispiel aus einer waagerechten Platte und ist an den Säulen 21 in der Höhe einstellbar befestigt, so daß die Höhe des Jochs an die Höhe der Behälter 11 angepaßt werden kann. Vom Joch 22 ragen vier Stangen 23 senkrecht nach oben, zwischen denen ein Stapel aus Deckeln 13 geführt ist. Zwischen den Stangen 23 weist das Joch 22 einen Durchlaß 24 für die Deckel 13 auf. Es ist zweckmäßig, wenn der Durchlaß 24 in seiner Form den Deckeln 13 geometrisch ähnlich und in seinen Abmessungen nur um ein Geringes größer ist. So ist der Durchlaß 24 im dargestellten Beispiel ebenso wie die Deckel 13 kreisförmig. Der Durchlaß 24 kann aber erheblich größer sein als die Deckel 13, wenn die zum Führen der Deckel vorgesehenen Stangen 23 sich bis zum unteren Rand des Durchlasses 24 oder sogar noch weiter nach unten erstrecken. Bei entsprechender Anordnung der Stangen 23 ist die dargestellte Vorrichtung deshalb auch für nichtkreisförmige, beispielsweise quadratische, Deckel geeignet.
  • Das Joch 22 weist vier radiale Führungen 26 auf, in denen je ein Lager 27 einstellbar befestigt ist. In jedem Lager 27 ist eine senkrechte Welle 28 gelagert, in deren oberem Bereich ein Kettenrad 29 festgeklemmt ist. Die Kettenräder 29 sind von einer endlosen Antriebskette 31 umschlungen, die auch ein Antriebsritzel 32 und ein Spannritzel 33 umschlingt. Das Antriebsritzel 32 ist im Joch 22 ortsfest gelagert; die Lagerung des Spannritzels 33 ist in einer Führung 34 einstellbar befestigt.
  • An der Unterseite des Joch 22 ist ein Elektromotor 36 mit Untersetzungsgetriebe 37 befestigt, von dem das Antriebsritzel 32 angetrieben wird. Zum Ingangsetzen des Elektromotors 36 ist oberhalb des Standplatzes 16 parallel zu den Rollen 17 eine Lichtschranke 38,39 am Rollengestell 18 angeordnet.
  • Am unteren Ende jeder Welle 28 ist ein Stützglied 41 bzw. 41' befestigt oder einstückig ausgebildet. Es sind zwei Stütz glieder 41 vorgesehen, die einander in bezug auf die gemeinsame senkrechte Achse A der gestapelten Deckel 13 diametral gegenüberliegen, und es sind zwei weitere Stützglieder 41' vorgesehen, die einander ebenfalls diametral gegenüberlegen und gegen die Stützglieder 41 um je 900 versetzt sind. Alle Stützglieder 41 und 41' sind als kreiszylindrische Rollen gleichachsig mit der geometrischen Achse S der zugehörigen Welle 28 ausgebildet. In die äußere Mantelfläche der Stützglieder 41 ist eine Nut 42 in Form eines rechtsgängigen Außengewindes eingearbeitet; die Stützglieder 41' weisen dagegen eine Nut 42' in Form eines linksgängigen Außengewindes auf. Abgesehen vom Unterschied in den Steigungsrichtungen der Nuten 42 und 42' unterscheiden sich die Stützglieder 41 und 41' nicht voneinander; insbesondere sind die Steigungswinkel der Nuten 42 und 42' übereinstimmend so bemessen, daß die Nuten in ihrem Verlauf von der Oberseite zur Unterseite des betreffenden Stütz gliedes einen Winkel von etwa 2400 einschließen. Jede der Nuten 42 und 42' weist eine untere Flanke 43 und eine obere Flanke 44 auf und beginnt an der Oberseite des betreffenden Stützgliedes 41 bzw. 41' in einer oberen Aussparung 46 und endet an der Unterseite des Stütz gliedes in einer unteren Aussparung 47. Die obere Flanke 44 läuft an der Unterseite in einem erhabenen Stirnflächenabschnitt 48 aus, der die halbe Unterseite des betreffenden Stützglieds 41 bzw. 41' bildet. Die zweite Hälfte der Unterseite jedes Stützgliedes 41 und 41' ist von einem nach oben zurückgesetzten Stirnflächenabschnitt 49 gebildet.
  • Im Ruhezustand der dargestellten Vorrichtung nehmen die. Stützglieder 41 und 41' die aus Fig.1,2,3a und 4a ersichtliche Ausgangsstellung ein; dabei ist die obere Aussparung 46 jedes Stützglieds der Achse A zugewandt und ragt in den Durchlaß 24 hinein. Der Rand 14 des untersten Deckels 13 liegt an vier Stellen in den oberen Aussparungen 46 der vier Stützglieder 41,41'. Sobald nun ein Behälter 11 den Standplatz 16 erreicht und dadurch die Lichtschranke 38,39 betätigt hat, wird der Förderer, zu dem die Rollen 17 gehören, stillgesetzt, und der Elektromotor 36 in Gang gesetzt, so daß er das Antriebsritzel 32, von oben gesehen, im Uhrzeigersinn dreht.
  • Die Antriebskette 31 ist derart um die Kettenräder 29 herumgelegt, daß die Drehung des Antriebsritzels 32 im Uhrzeigersinn eine ebenfalls dem Uhrzeigersinn entsprechende Drehung der Stützglieder 41' und eine dem Uhrzeigersinn entgegengerichtete Drehung der Stützglieder 41 hervorruft. Infolge dieser Drehung rutscht der unterste Deckel 13 auf den unteren Flanken 43 nach unten, so daß er in den Nuten 42 und 42' gefangen wird, ehe der Rand des nächstoberen Deckels sich auf die Oberseite der vier Stützglieder 41 und 41' legt, wie in Fig. 4b dargestellt.
  • Bei fortgesetzter Drehung der Stütz glieder im beschriebenen Sinn legt sich der unterste Deckel 13 gemäß Fig.4c auf die Öffnung 12 des Behälters 11 . Infolge des üblichen Untermaßes der Öffnung 12 kann der Deckel 13 nicht ohne weiteres in die Öffnung eindringen und verändert deshalb seine Stellung vorübergehend nicht, bis infolge weiterer Drehung der Stützglieder 41 und 41' die obere Flanke 44 jedes Stützgliedes von oben her auf den Rand 14 des Deckels drückt. Von nun an wird der Deckel 13 weiter in die Öffnung 12 hineingedrückt und die fortgesetzte Drehung der Stützglieder 41 und 41' hat zur Folge, daß schließlich der erhabene untere Stirnflächenabschnitt 48 jedes Stützglieds auf den Rand 14 des Deckels 13 drückt; der Deckel verschließt die Öffnung 14 nun in der vorgesehenen Weise.
  • Der Elektromotor 36 wird erst abgeschaltet, wenn die Stützglieder 41 und 41' ihre Ausgangsstellung wieder erreicht haben.
  • In dieser Stellung sind die zurückgesetzten Stirnflächenabschnitte 49 über der von den Schienen 19 begrenzten Bewegungsbahn des Behälters 11 angeordnet; infolgedessen kann der Behälter 11 in Richtung der Pfeile in Fig.1 und 3a fortbewegt werden, ohne daß der Deckel 13 dieses Behälters die Stützglieder 41 und 41' noch einmal berührt. Zum Ausschalten des Elektromotors 36 und erneuten Ingangsetzen des Förderers, zu dem die Rollen 17 gehören, kann ein mit dem Antriebsritzel 32 zusammenwirkender Endschalter vorgesehen sein.

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zum Aufsetzen von Deckeln auf Eimer, Dosen und ähnliche Behälter, mit einem Standplatz für einen Behälter, einem über dem Standplatz angeordneten Magazin, in dem Deckel übereinander stapelbar sind, und mindestens zwei am unteren Ende des Magazins angeordneten beweglichen Stützgliedern, die den untersten Deckel an seinem Rand unterstützen, bis ein Behälter den Standplatz erreicht hat, und dann den Deckel auf den Behälter aufsetzen sowie den nächstoberen Deckel unterstützen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jedes Stützglied (41, 41') eine an seiner Oberseite beginnende, schräg nach unten geneigte und an der Unterseite frei auslaufende Nut (42,42') mit einer den Rand (14) des untersten Deckels (13) abstützenden unteren Flanke (43) und einer den Deckel auf den Behälter (11) aufdrückenden oberen Flanke (44) aufweist, im wesentlichen tangential zum Rand des Deckels beweglich ist und mit einem Antrieb (36,37) verbunden ist, von dem die Stützglieder im spitzen Winkel zur Anstiegsrichtung der Nuten antreibbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß jedes Stützglied (41,41') an seiner Unterseite einen erhabenen Stirnflächenabschnitt (48) aufweist, in dem die obere Flanke (44) ausläuft, und einen nach oben zurückgesetzten Stirnflächenabschnitt (49), der in der Endstellung des Stützgliedes nach dem Aufdrücken des Deckels (13) im Abstand über diesem angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Stützglieder (41,41') paarweise gegensinnig antreibbar sind und ihre Nuten (42,42') gegensinnig geneigt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Stützglieder (41,41') Rollen sind, die gemeinsam um je eine senkrechte Achse (S) drehantreibbar sind und bei denen die Nut (42,42') die Form eines Außengewindes hat.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß an den als Rollen ausgebildeten Stützgliedern (41,41') je ein Kettenrad (29) gleichachsig und dreheinstellbar befestigt ist, und die Kettenräder sowie ein motorgetriebenes Antriebsritzel (32) von einer gemeinsamen Antriebskette (31) umschlungen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Abstand der Stützglieder (41,41') von der Achse (A) des Magazins einstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Stützglieder (41,41') in einem Joch (22) gelagert sind, das einen zentralen Durchlaß (24) für die Deckel (13) aufweisUl7dn bezug auf den Standplatz (16) für die Behälter (11) höhenverstellbar angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Joch (22) rings um den Durchlaß (24) radiale Führungen (26) aufweist, von denen jede ein Lager (27) für ein Stützglied (41,42') verstellbar aufnimmt.
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