DE2545213C3 - Gerätechassis für ein Kassettentonbandgerät - Google Patents

Gerätechassis für ein Kassettentonbandgerät

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DE2545213C3 DE19752545213 DE2545213A DE2545213C3 DE 2545213 C3 DE2545213 C3 DE 2545213C3 DE 19752545213 DE19752545213 DE 19752545213 DE 2545213 A DE2545213 A DE 2545213A DE 2545213 C3 DE2545213 C3 DE 2545213C3
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DE19752545213
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Heinz 7534 Birkenfeld Gaissert
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/1883Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof for record carriers inside containers

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  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)
  • Automatic Tape Cassette Changers (AREA)

Description

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Geratechassis der eingangs angegebenen Art mit einer einfach ausgebildeten Führungs- und Gleitvorrichtung für die Trägerplatte zu finden, ohne die wesentlichen Betriebseigenschaften des Gerätechassis zu verschlechtern, bei dem somit die Trägerplatte in der Betriebsstellung auch in senkrechter Richtung spielfrei gehaltert ist und bei dem die Führung und Halterung der Trägerplatte einfach herstellbar ist und wenig Platz bzw. Raum beansprucht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Trägerplatte etwa in einer Reihe senkrecht zur Bewegungsrichtung der Trägerplatte und etwa durch die Befestigungsstelle des Tonkopfes verlaufend drei Gleitwarzen enthält, von denen die mittlere Gleitwarze um einen geringen Betrag niederer ist als die beiden äußeren Gleitwarzen und in unmittelbarer Nähe der Befestigungsstelle des Tonkopfes angeordnet ist, daß ein Führungszapfen in unmittelbarer Nähe der mittleren Gleitwarze angeordp.et ist und durch einen Führungsschlitz hindurchgreift, daß der Führungszapfen am freien Ende eine Frille mit einem keilförmigen Querschnitt enthält, deren eine etwa senkrechte Rillenwand noch innerhalb des Raumes des Führungsschlitzes liegt und deren kegelförmige Rillenwand in diesen Raum hineinmündet, und daß das Federelement ein über die keilförmige Rille des Führungszapfens überstehender drahtförmiger Federarm ist, der sich gegen die Bewegungsrichtung der Trägerplatte in der Rille des Führungszapfens abstützt
In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist der Führungszapfen, der eine keilförmige Rille aufweist, an der Trägerplatte befestigt und der drahtförmige Federarm der eine Federanm einer im Gerätechassis gelagerten Torsionsfeder, deren zweiter Federarm sich am Ende des Führungsschlitzes für den Führungszapfen abstützt.
Aus der DE-OS 2058 745 ist es zwar bekannt, an einer Trägerplatte Auflaufansätze anzubringen. Diese Ansätze befinc';n sich jedoch an der der Tonbandkassette zugewandten Kante der Trägerplatte, stützen sich in der Arbeitsstellung der Trägerplatte auf den inneren Rand der Ausnehmung in der Tonbandkassette für den Tonkopf ab und stellen somit die Tonbandkassette in die richtige Lage zum Tonkopf ein.
Außerdem ist es an sich bekannt, als Führungsvorrichtung einer Trägerplatte auf einer Grundplatte Führungschlitze in der einen Platte vorzusehen, in die auf der anderen Platte befestigte Führungsstifte ragen. Gemäß der DE-OS 24 51 6tw z. B. sind zur Führung der so Trägerplatte Führungsseil! i I ze in der Trägerplatte enthalten, dusch die auf denn Gerätechassis befestigte Führungszapfen ragen. Eine Zugfeder hält die Trägerplatte in einer Anfangsstellung. An der Trägerplatte greift außerdem ein Betätigungshebel an, mit dem die Trägerplatte in ihren Führungsschlitzen gegen die Tonbandkassette verschiebbar ist.
Schließlich ist aus z. B. der DE-AS 21 18 152 bekannt, in derartigen Geräten Torüionsfedern als Rückstellfedern zu verwenden. Bei einem Gerätechassis gemäß der Erfindung fallen der Torsionsfeder jedoch zwei Aufgaben zu: erstens die Trägerplatte in die Anfangsstellung zurückzustellen und zweitens die Trägerplatte gegen die Grundplatte des Gerätechassis zu ziehen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Betätigungsvorrichtung ein Tastenhebel ist, der unbeweglich \ 1 der Trägerplatte in deren Bewegungsrichtung angebracht ist und der an dem der Trägerplatte entgegengesetzten Hebe|em!e mittels einer aus einem Führungszapfen und einem Führungsschlitz bestehenden Führungs- und Lagerungnorriehtung mit dem Gerätechassis verbunden ist.
Die Führung der Trägerplatte mittels deren Gleiiw arzen auf der Grundplatte des Gerätechassis ist leichtgängig und besonders einfach gestaltet. Die Trägerplatte liegt durch die Kraft der Federvorrichtung am Ende des einen Führungszapfens stets mit einer Vorspannung an den Auflagepunkten der Gleitwarzen auf dem Gerätechassis auf. Durch die geringere Höhe der mittleren Gleitwairze und die in deren Nähe liegende Spannstelle wird an die Steifigkeit der Trägerplatte keine hohe Anforderung gestellt. Die spielfreie Führung der Trägerplatte gegen eine senkrecht zur Trägerplatte gerichtete Auslenkung erfordert nur die Anbringung dreier Gleitwarzen auf der Trägerplatte und einer keilförmigen Rille in einem der Führungszapfen der Trägerplatte.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Gerätechassis eines Kassettentonbandgerätes in einer vereinfachten Darstellung,
Fig.2 einen Schnitt durch die Grundplatte des in F i g. 1 dargestellten Gerätechassis entlang der Schnittlinie AA,
F i g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt eines Schnittes entlang der Schnittlinie ßßdurch die Grundplatte des in Fig. 1 dargestellten Gerätechassis.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Gerätechassis eines Kassettentonbandgerätes enthält auf einer Grundplatte 1 unter anderem eine Vorrichtung für eine Andrückrolle 2 sowie eine Trägerplatte 3 für einen Tonkopf 4. Ferner sind an dem Gerätechassis zwei Führungsschienen F i g. 5 befestigt, in denen eine in das Kassettentonbandgerät eingeschobene Tonbandkassette geführt und gehaltert wird. Außerdem ist in dem Gerä'-cchassis ein Antriebschassis 6 beweglich gelagert, das einen Antriebsmotor 7, eine Tonwelle 8 und Wickeldorne 9 und 10 sowie ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Riemengetriebe zum Antrieb der Tonwelle und wenigstens eines der Wickeldorne enthält. Das Antriebschassis wird beim Einschieben einer Tonbandkassette in die Führungsschienen 5 durch in der Zeichnung nicht dargestellte Mitnahmeelemente parallel zur Hauptebene der Tonbandkassette zu dieser hin bewegt derart, daß die Tonwelle und die Wickeldorne durch Durchbrüche 11 in der Grundplatte hindurch in entsprechende öffnungen in der Tonbandkassette bzw. in den Wickeltellern in der Tonbandkassette eindringen. Weitere Einrichtungen auf der Grundplatte des Gerätechassis, die nicht zur Erläuterung der Erfindung beitragen, sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
Die Andruckrolle 2 ist frei drehbar in einem Rollenhebel 12 gelagert, der wiederum auf einer auf der Grundplatte 1 befestigten Achse 13 drehbar gelagert ist. Eine Torsionsfeder 14, die ebenfalls lose auf die Achse 13 aufgeschoben ist und die mit einem Federarm 15 in eine Bohrung 16 der Grundplatte eingehängt ist, dreht den Rollenhebel zur Abspielseite einer in die Führungsschienen eingeschobenen Tonbandkassette hin. Diese Drehbewegung des Roilenheöels wird bei fehlender Tonbandkassette von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Anschlag begrenzt, gegen den der Anschlagarm 17 des Rollenhebels zu liegen kommt.
Die Trägerplatte 3 ist über einen Zwischenarm 18 mit einem Tastenhebel 19 und einem Abhebearm 20 verbunden. Der Abhebearm läuft in eine Abhebenase 21 aus. Trägerplatte, Zwischenarm, Tastenhebel und Abhebearm bilden ein ebenes, plattenförmiges Element, ■> das mit drei Gleitwarzen 22, 23 und 24 und einem abgekröpften Teil 25 des Tastenhebels auf der Grundplatte gleitend aufliegt. Außerdem enthält der Tastenhebel im abgekröpften Teil, der sich am von der Trügerplatte abgelegenen Ende des Tastenhebels befindet, einen Führungsschlitz 26, der in einem in der Grundplatte mittels einer gesicherten Mutter 27 befestigten Fiihrungszapfen 28 gleitet. Ein Schraubenkopf des in der Grundplatte befestigten Führungs/apfens 28 verhindert ein Abheben des Tastenhebels. Ein weiterer Führungszapfen 29 ist an einer Nase 30 der Trägerplatte in unmittelbarer Nähe der mittleren Gleitwarze 23 befestigt und greift durch einen rÜMUliig-öCniu/- 3i in der Grundplatte i. DiCSCf Führungszapfen 29 enthält an seinem freien Ende eine Rille 32 mit keilförmigem Querschnitt, d. h. mit einer senkrechten Rillenwand 33 und einer kegelförmigen Rillenwand 34. Die senkrechte Rillenwand liegt noch innerhalb des Raumes 35 des Führungsschlitzes 31. während die kegelförmige Rillenwand in diesen Raum hineinmündet. Der Federarm 36 einer Torsionsfeder 37, die in einer Bohrung 38 in der Grundplatte 1 des Gerätechassis gelagert ist und sich mit einem zweiten Federarm 39 am Ende des Führungsschlitzes 31 abstützt, liegt unter einer Vorspannung auf der kegelförmigen Rillenwand der Rille auf. Infolge der Vorspannung des Federarms 36 und der Kegelform der Rillenwznd 34 stützt sich der über die Führungsrille überstehende Teil 40 des Federarms 36 der Torsionsfeder 37 gleichzeitig auf der Unterseite der Grundplatte J5 ab und übt auf den Führungszapfen 29 eine Zugkraft in Richtung aus dem Führungschlitz heraus aus. Dadurch wird erreicht, daß die mittlere Gleitwarze 23 mit einem leichten Druck auf der Grundplatte aufliegt.
Da die Höhe der mittleren Gleitwarze geringfügig kleiner ist als die Höhe der beiden äußeren Gleitwarzen 22 und 24, erhält die Trägerplatte 3 einschließlich des Zwischenarms 18 und des Abhebearms 20 eine leichte Vorspannung derart, daß auch die äußeren Gleitwarzen mit einem leichten Druck auf der Grundplatte aufliegen. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Trägerplatte bei Erschütterungen von der Grundplatte abhebt.
Der Tonkopf 4 ist an zwei Laschen mittels zweier Schrauben 41 auf der Trägerplatte befestigt und befindet sich zweckmäßig in unmittelbarer Nähe der mittleren Gleitwarze 23, auf die der größte Zug in Richtung zur Grundplatte hin ausgeübt wird. Außerdem enthält die Trägerplatte zwei Bandführungsgabeln 42 und 43. die die Lage des Tonbandes zum Tonkopf festlegen.
Die in der Grundplatte 1 gelagerte Torsionsfeder 37 hält die Trägerplatte in der Anfangsstellung, die bei dem ϊϊαι gC^tCmCii riüsiülll ijllg»Lrci3piii 5iit€nZCitig uüCii diC Betriebsstellung ist. Durch einen Druck auf die am abgekröpften Teil des Tastenhebels 19 befestigte Taste 44 wird das Trägerelement 3 und 18 bis 20 in Bewegungsrichtung 45 der Trägerplatte auf der Grundplatte 1 gegen die Federkraft der Torsionsfeder 37 verschoben.
Dabei stößt die Abhebenase 21 an diesem Element gegen den Anschlagarm 17 des Rollenhebels 12 und lenkt letr.cren aus. Infolgedessen werden sowohl der Tonkopf 4 als auch die Andruckrolle 2 vom Tonband einer in Betriebsstellung in die Führungsschienen 5 eingeschobenen Tonbandkassette abgehoben. In diesem Zusammenhang ist zu bemerket), daß es für die Erfindung unwesentlich ist, ob die Vorrichtung für die Andruckrolle 2 unmittelbar auf der Grundplatte des Gerätechassis befestigt ist und die Andruckrolle von der Trägerplatte ausgelenkt wird oder ob die Vorrichtung für die Andruckrolle auf der Trägerplatte befestigt ist und so unmittelbar die Bewegung der Trägerplatte mitmacht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gerätechassis für ein Kassettentonbandgerät mit einer auf dem Gerätechassis gleitenden, beweglich gelagerten Trägerplatte für wenigstens einen Tonkopf und eine Andruckrolle, mit einer an der Trägerplatte und am Gerätechassis angebrachten Führungsvorrichtung, die aus wenigstens einer die Bewegungsrichtung der Trägerplatte festlegenden Führungsbahn und wenigstens zwei Führungselementen besteht, ferner mit einer Gleitvorrichtung, die Gleitelemente zwischen der Trägerplatte und dem Gerätechassis aufweist und Federelemente zum Andruck der Trägerplatte gegen das Gerätechassis enthält, und mit einer Betätigungsvorrichtung, mittels derer die Trägerplatte gegen die Federkraft einer Rückstellfeder aus einer Anfangsstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, if aß die Trägerplatte (3) etwa in einer Reihe senkrecht zur Bewegungsrichtung (45) der Trägerplatte und etwa durch die Befestigungsstelle (41) des Tonkopfes (4) verlaufend drei Gleitwarzen (22, 23, 24) enthält, von denen die mittlere Gleitwarze (23;) um einen geringen Betrag niederer ist als die beiden äußeren Gleitwarzen (22,24) und in unmittelbarer Nähe der Befestigungsstelle des Tonkopfes angeordnet ist, daß ein Führungszapfen (29) in unmittelbarer Nähe der mittleren Gleitwarze (23) angeordnet ist und durch einen Führungs- M schlitz (3i) hindjrchgreift, daß der Führungszapfen (29) am freien Ende eine RiP-", (32) mit einem keilförmigen Querschnitt enthält, deren eine etwa senkrechte Rillenwand (33) nocA innerhalb des Raumes (35) des Führungsschlitzes (31) liegt und deren kegelförmige Rillenwand (34) in diesen Raum (35) hineinmündet, und daß das Federelement ein über die keilförmige Rille des Führungszapfens überstehender drahtförmiger Federarm (36) ist, der sich gegen die Bewegungsrichtung (45) der Trägerplatte in der Rille des Führungszapfens abstützt.
2. Gerätechassis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine keilförmige Rille aufweisende Führungszapfen (29) an der Trägerplatte (3) befestigt ist und daß der drahtförmige Federarm der eine Federarm einer im Gerätechassis gelagerten Torsionsfeder (37) ist, deren zweiter Federarm (39) sich am Ende des Führungsschlitzes (31) für den Führungszapfen abstützt.
3. Gerätechassis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch so gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung ein Tastenhebel (19) ist, der unbeweglich an der Trägerplatte (3) in deren Bewegungsrichtung (45) angebracht ist und der an dem der Trägerplatte entgegengesetzten Hebelende (25) mittels einer aus einem Führungszapfen (28) und einem Führungsschlitz (26) bestehenden Führungs- und Lagerungsvorrichtung min dem Gerätechassis verbunden ist.
60
Die Erfindung betrifft ein Gerätechassis für ein Kassettentonbandgerät mit einer auf dem Gerätechassis gleitenden, beweglich gelagerten Trägerplatte für wenigstens einen Tonkopf und eine Andruckrolle, mit einer an der Trägerplatte und am Gerätechassis angebrachten Führungsvorrichtung, die aus wenigstens einer die Bewegungsrichtung der Trägerplatte festlegenden Führungsbahn und wenigstens zwei Führungselementen besteht, ferner mit einer Gleitvorrichtung, die Gleitelemente zwischen der Trägerplatte und dem Gerätechassis aufweist und Federelemente zum Andruck der Trägerplatte gegen das Gerätechassis enthält und mit einer Betätigungsvorrichtung, mittels derer die Trägerplatte gegen die Federkraft einer Rückstellfeder aus einer Anfangsstellung bewegbar ist.
Bei Kassettentonbandgeräten sind im wesentlichen drei Verfahren bekannt, eine Tonbandkassette zur Wiedergabe oder Aufnahme in ein Kassettentonbandgerät einzuführen. Eine Tonbandkassette kann z. B. direkt oder nach Einschieben in eine entsprechende Deckeltasche in eine Aufnahmekammer eines Kassettentonbandgerätes eingelegt werden (siehe z. B. DE-AS 2118 152). Bei anderen Geräten (z. B. DE-AS 22 56 061) wird die Tonbandkassette mit der Schmalseite in einen Schlitz des Gerätegehäuses eingeschoben. Schließlich wird bei weiteren Geräten (siehe z. B. DE-AS 12 89 324) die Tonbandkassette mit der Abspielseite zu vorderst in einen entsprechenden Schlitz des Gerätegehäuses eingeschoben. Im ersten Fall müssen die Tonköpfe und Andruckrollen für die Aufnahme bzw. Wiedergabe an das Tonband in der Tonbandkassette herangeführt werden. Im zweiten Fall müssen außerdem die Tonwelle und die Wickeldorne in die Tonbandkassetie eingeführt werden. Beim dritten Verfahren kann die Tonbandkassette unmittelbar bis in die Betriebslage bezüglich der Tonköpfe und Andruckrollen geschoben werden, so daß die Tonköpfe und Artdruckrollen an sich fest mit dem Gerätechassis verbunden sein können. Für einen schnellen Vor- oder Rücklauf des Tonbandes in der Tonbandkassette, bei dem die Tonköpfe und die Andruckrollen vom Tonband abgehoben werden sollen, ist es jedoch zweckmäßig, die Tonköpfe und Andruckrollen zum Gerätechassis auch bei Kassettentonbandgeräten, die für das dritte Verfahren zum Einführen einer Tonbandkassette ausgebildet sind, beweglich anzuordnen.
Ein Gerätechassis für ein Kassettentonbandgerät der eingangs angegebenen Art ist beispielsweise aus der Deutschen Offenlegungsschrift 23 20 665 bekannt. Die Trägerplatte dieses Gerätes gleitet auf Lagerkugeln auf der Grundplatte des Chassis. Die Lagerkugeln sind in Nuten in der Grundplatte gehalten. An der Trägerplatte sind Federarme befestigt, die durch Aussparungen in der Grundplatte hindurchgreifen und sich auf der der Trägerplatte entgegengesetzten Seite der Grundplatte mit einer Vorspannung auf ebenfalls in Nuten der Grundplatte gelagerten Lagerkugeln abstützen. Die Führungsvorrichtung wird bei dem bekannten Gerätechassis von zwei Paaren Führungsbahnen gebildet, die V-förmigen Querschnitt aufweisen und sich in der Grundplatte und Trägerplatte gegenüberliegen und von denen jedes Führungsbahnenpaar ebenfalls eine Lagerkugel als verbindendes Führungselement enthält. Die Trägerplatte ist in dem bekannten Chassis mittels eines Tauchankermagneten gegen die Federkraft einer Rückstellfeder von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung bewegbar.
Die Ausbildung der Führungs- und Gleitvorrichtung des bekannten Gerätechassis erfordert insbesondere einen hohen mechanischen Aufwand, der für Geräte für die Informations- und Datenverarbeitung wegen der dort geforderten, hohen Genauigkeitsansprüche gerechtfertigt sein mag. Für Geräte des Unterhaltungssektors sind jedoch derartig aufwendige Maßnahmen zu teuer.
DE19752545213 1975-10-09 1975-10-09 Gerätechassis für ein Kassettentonbandgerät Expired DE2545213C3 (de)

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DE2545213A1 DE2545213A1 (de) 1977-04-14
DE2545213B2 DE2545213B2 (de) 1977-11-17
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