DE2545184A1 - Anordnung zur verhinderung des aufbohrens von zylinderschloessern - Google Patents

Anordnung zur verhinderung des aufbohrens von zylinderschloessern

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DE2545184A1
DE2545184A1 DE19752545184 DE2545184A DE2545184A1 DE 2545184 A1 DE2545184 A1 DE 2545184A1 DE 19752545184 DE19752545184 DE 19752545184 DE 2545184 A DE2545184 A DE 2545184A DE 2545184 A1 DE2545184 A1 DE 2545184A1
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Germany
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lock
cylinder
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freely rotatable
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Hermann Kreim
Max Ludwig
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/16Use of special materials for parts of locks
    • E05B15/1614Use of special materials for parts of locks of hard materials, to prevent drilling
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B15/1614Use of special materials for parts of locks of hard materials, to prevent drilling
    • E05B2015/1628Free-rotating protecting covers or discs

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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verhinderung des Aufbohrens von Zylinder-
  • schlössern.
  • An Schlüsseln von Zylinderschlössern sind bekanntlich mehrere Keilflächen angebracht. Beim Einführen eines Schlüssels in den Zylinder des entsprechenden Schlosses werden durch diese Keilflächen im Schloß Zylinderstifte und von diesen wiederum sogenannte Mantelstifte gehoben. Wenn alle Stifte die Trennfuge zwischen Zylinder und Mantel freigeben, läßt sich der Zylinder drehen und damit das Schloß öffnen. Bekanntlich werden beim gewaltsamen Öffnen derartiger Zylinderschlösser die Zylinder angebohrt, da dann die Stifte nach unten herausfallen und damit den Zylinder für eine Drehung freigeben.
  • Zur Verhinderung des Aufbohrens der Zylinderschlösser hat man bereits auf dem Schloßzylinder eine gehärtete Kappe fest angeordnet und/oder vor der Federkammer einen Stahlstift aus gehärtetem Material vorgesehen. Die bisherigen Maßnahmen in dieser Richtung sind alle fest auf dem Zylinder bzw. Schloß angeordnet und können ein Aufbohren mit geeignetem Werkzeug nicht mit Sicherheit verhindern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Anordnung zur Verhinderung des Aufbohrens von Zylinderschlössern zu schaffen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß vor dem Schloß auf dem Schloßzylinder axial eine frei drehbare Scheibe mit einem zentrischen Durchbruch angeordnet ist, der die Kontur des Schlüssels hat. Eine derartige Scheibe deckt und schützt den Schloßzylinder, da sie beim Versuch des Aufbohrens mit dem Bohrer mitläuft und daher keine stabile Angriffsfläche für den Bohrer bietet. Im Gegensatz hierzu ist es bei den bekannten Zylinderschlössern, die mit einer gehärteten Kappe gesichert sind, möglich, diese mit geeignetem Werkzeug aufzubohren, da die Kappe fest auf dem Schloßzylinder angeordnet ist und daher dem Bohrer nicht durch Wegrutschen ausweichen kann.
  • Um zu verhindern, daß ein entsprechendes Zylinderschloß seitlich angebohrt werden kann, ist der Durchmesser der drehbaren Scheibe größer als die in der Tür für das Einstecken des Schlüssels vorgesehene Öffnung. Der Vorteil dieser Ausuhrung besteht darin, daß die aufgesteckte Scheibe nicht gesichert werden muß und sich daher vollkommen frei auf dem Zylinder, auf dem sie nur lose aufgesteckt ist, drehen kann.
  • Um eine axiale Verschiebung auch bei einem massiven Angriff zu verhindern, kann die Scheibe in einer Nut am äußeren Umfang des Schloßzylinders gesichert sein.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung deckt die Scheibe nicht nur den Schloßzylinder, sondern gleichzeitig die Federkammer des Schlosses ab.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist auf der ersten Scheibe eine zweite Scheibe drehbar aufgesteckt, die die Federkammer abdeckt. Dadurch sind zwei voneinander unabhängig frei drehbare Bauteile vorgesehen, die beim Ansetzen eines Bohrers in Rotation versetzt werden und so ein Aufbohren unter normalem Zeit- und Materialaufwand auf alle Fälle verhindern.
  • Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das ein Zylinderschloß in der Seitenansicht zeigt.
  • An einer Tür 1 ist ein Befestigungsbügel vorzugsweise angepunktet, in dessen Ausformung 3 ein Zylinderschloß 4 eingesteckt ist. Dieses Zylinderschloß ist durch zwei Muttern 5 so festgelegt, daß zwischen der Tür mit dem Durchbruch 6 für den einzuführenden Schlüssel und dem Schloß ein Zwischenraum bleibt. Mit 7 ist eine auf dem Zylinder des Schlosses frei drehbar aufgesteckte Scheibe bezeichnet, auf der eine Tellerfeder 8 ebenfalls frei drehbar ist. Eine Führungsplatte 9 wird durch eine Scheibe 10 und eine Mutter 11 an der Innenseite des Schlosses festgehalten. Mit 12 ist ein Riegel bezeichnet, der ohne zusätzliche Befestigungsmittel in einer Ausnehmung der Führungsplatte 9 eingehängt ist. Dieser Riegel dient direkt oder über ein Gestänge als Sperriegel.
  • Aus der Figur ist zu ersehen, daß man beim Einführen eines Bohrers durch die für den Schlüssel vorgesehene Öffnung in der Tür auf die drehbar gelagerte Scheibe 7 stößt. Durch die Reibung zwischen dem Bohrer und der Scheibe wird die Scheibe in Rotation versetzt und bietet dadurch keine Möglichkeit für eine punktförmige Angriffsfläche. Während durch die Scheibe 7 in erster Linie der Zylinder des Schlosses vor einem Aufbohren geschützt wird, deckt die ebenfalls frei drehbar gelagerte Tellerfeder 8 die Kammer des Schlosses.
  • 5 Patent ansprüche 1 Figur

Claims (5)

  1. Patentansprüche Anordnung zur Verhinderung des Aufbohrens von Zylinderschlösßern, insbesondere in Münzautomaten, z. B. MEnzfernsprechern, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß vor dem Schloß (4) auf dem Schloßzylinder axial eine frei drehbar gelagerte Scheibe (7) mit einem zentrischen Durchbruch angeordnet ist, der die Kontur des Schlüssels hat.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e -i c h n e t , daß der Durchmesser der drehbaren Scheibe (7) größer ist als die in der Tür für das Einstecken des Schlüssels vorgesehene Öffnung (6).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Scheibe (7) in einer Nut am äußeren Umfang des Schloßzylinders gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Scheibe (7) gleichzeitig die Federkammern des Schlosses (4) abdeckt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß auf der ersten Scheibe (7) eine zweite Scheibe, vorzugsweise in Form einer Tellerfeder (8), drehbar aufgesteckt ist, die die Federkammern des Schlosses abdeckt.
DE19752545184 1975-10-08 1975-10-08 Anordnung zur verhinderung des aufbohrens von zylinderschloessern Granted DE2545184A1 (de)

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DE2545184C2 DE2545184C2 (de) 1987-01-08

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2576962A1 (fr) * 1985-02-04 1986-08-08 Collado Eliane Cassette de securite avec systeme de blocage pour compartiments d'armoires et chambres fortes

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