DE684486C - Ausbohrschutz fuer Schloesser - Google Patents

Ausbohrschutz fuer Schloesser

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Publication number
DE684486C
DE684486C DEK148347D DEK0148347D DE684486C DE 684486 C DE684486 C DE 684486C DE K148347 D DEK148347 D DE K148347D DE K0148347 D DEK0148347 D DE K0148347D DE 684486 C DE684486 C DE 684486C
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DE
Germany
Prior art keywords
locks
drill
flange
plate
protection
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Expired
Application number
DEK148347D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Klapperstueck
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Individual
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Individual
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Publication of DE684486C publication Critical patent/DE684486C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/16Use of special materials for parts of locks
    • E05B15/1614Use of special materials for parts of locks of hard materials, to prevent drilling

Landscapes

  • Drilling Tools (AREA)

Description

  • Aushohrschutz für Schlösser Bei schweren Geldschränken mit Betonfüllung o. dgl. sind zum Schutz gegen Einbruch und Feuer Schloß und Riegelwerk vorzugsweise hinter der Panzerung angebracht. Weiter ist zwischen dem Mantel, der Panzerung und der Riegelwerkplatte ein Rohr oder ähnliches Gebilde eingeschweißt, das verhindern soll, daß Teile der Füllmasse möglicherweise durch den Schlüsselkanal o. dgl. in das Schloß und Riegelwerk eindringen. Schlösser dieser Art leisteten der gewaltsamen Öffnung nicht den genügenden Widerstand, weil mit Fräs- oder Bohrwerkzeugen das angeschweißte und dadurch freigelegte, aber am Ende noch festgehaltene Rohr weggefräst werden konnte; damit konnte man auf diesem Wege auf die dahinterliegenden Schloßteile gelangen und diese mittels geeigneter Werkzeuge unwirksam machen, so daß schließlich das Riegelwerk der Tür aufgesperrt werden konnte.
  • Diese Nachteile werden durch die Ausbildung eines Ausbohrschutzes gemäß der Erfindung beseitigt, der sein besonderes Kennzeichen darin hat, daß das Stahlrohr zwischen Mantelplatte, Panzerplatte und Riegelwerkplatte nach Abfräsen oder Abbohren des Rohres von der vorderen Mantelplatte drehbar angeordnet ist und daß weiterhin vor dem Schloßgehäuse eine drehbar angeordnete gehärtete Stahlscheibe als Bohrschutzplatte gelagert ist. Versucht man nun auf dem gleichen Wege, wie vorher beschrieben, mittels Fräs-oder Bohrwerkzeuge an die Zuhaltungsscheiben heranzukommen, so gelingt es nur, den Einstellknopf und die mit diesem verbundene Einstellachse abzuschneiden. Sobald mittels Fräswerkzeug das Rohr vom Mantel gelöst ist; findet der Fräser oder Bohrer keinen Widerstand mehr, denn er nimmt das nunmehr beweglich gewordene Rohr mit, und die weitere Anwendung der Bohrwerkzeuge ist nutzlos. Wenn man nach Erweiterung des Mantelloches und nach Wegnehmen der Einbruchschutzschienen in diesem Augenblick das Verbindungsrohr durch Keile o_ dgl. an der Panzerplatte festlegt, könnte unter Umständen auch der übrige Teil des Rohres nach erheblichem Zeitverlust weggefräst werden. Aber auch hiermit ist der Weg zu dem Gehäuse und den Zuhaltungsscheiben nicht freigegeben, denn nachbestimmter Zeit wird das Fräswerkzeug die hinter der- Flanschführung des Rohreis liegende, drehbar angeordnete gehärtete Stahlscheibe fassen; diese Scheibe wird an der Drehung teilnehmen. Dadurch wird der Versuch, mittels Fräser an das Schloß zu kommen, dann endgültig verhindert. Da die gehärtete Ausbohrschutzscheibe in den Flansch drehbar geführt wird, nützt auch kein Zersprengen, denn die durch Sprengung möglicherweise geteilte Scheibe kann aus der Flanschführung nicht entfernt werden, und somit erfüllt sie auch geteilt denselben Zweck.
  • Ein Beispiel einer Anordnung gemäß der Erfindung ist in .den Abb. i und :dargestellt. Abb. i zeigt einen waagerechten Schnitt durch die Bohrschutzanordnung.
  • Abb. a zeigt einen Axialschnitt durch das Führungsrohr und die in seinem Flansch gelagerte Scheibe. In den Abbildungen bedeutet i das drehbar angeordnete Führungsrohr zwischen der Mantelplatte, der Panzerplatte und dem Riegelwerk, das an der Seite der Riegelwerkplatte zu einem Flansch io erweitert ist. Dieser Flansch ist in einem an der Riegelwerkplatte befestigten Lager :2 drehbar. Der Flansch io hat ferner eine Aussparung zur Aufnahme einer darin drehbar gelagerten Stahlscheibe 3. Mit q. ist die Einstellachse für die Zuhaltungsscheiben eines Malschlosses bezeichnet, auf die die Mitnehmermutter 7 aufgeschraubt und mittels eines Keiles 8 gesichert ist. g stellt einen Führungsansatz für die Zuhaltungsscheiben dar. Bei Benutzung von Löchfräswerkzeugen würde man bei einem Ausbohrversuch das aus der Mantelplatte hervorragende Ende der drehbaren Einstellachse 6 stehenlassen müssen. Zu diesem Zwecke mußte das Werkzeug eine mittlere Bohrung erhalten, mit der es sich auf der Einstellachse führt. Sobald das Fräswerkzeug die Mantelplatte und die Schweißstelle ai weggenommen hat, wind das Stahlrohr i vom Fräswerkzeug mitgenommen und die Wirksamkeit des Fräsers damit unterbunden. Sollte es -nun irgendwie gelingen; das jetzt drehbar gewordene Rohr i festzulegen, so wird es durch Fräswerkzeüge bis zur Panzerplatte weggenommen werden; dann aber setzt die Drehung des Rohres i wieder ein. Sollte es trotzdem gelingen, weitere Teile wegzufräsen, so würde man auf die harte, drehbare Scheibe 3 stoßen, bei der eine Festlegung nicht mehr möglich ist. Die Scheibe 3 verhindert also eine Fortsetzung der Bohrung.
  • Da nunmehr nur noch drehbare Teile (i, 3 und 6) vorhanden sind, ist eine Fortführung der Arbeiten unmöglich. Sofern man aber an ein Herausreißen der Einstellachse denkt, kann dieser Tätigkeit vorgebeugt werden durch Bohrungen; Aussparungen o. dgl. 5 und 6, durch die die Haltbarkeit der Achse herabgesetzt wird. Beim Herausreißen o. dgl. wird die Achse an den geschwächten Stellen ausreißen und damit eine Beseitigung der Stellscheiben unmöglich machen. Diese Anordnung unterstützt den Bohrschutz gemäß der Erfindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ausbohrschutz für Schlösser von Panzerschränken mit zwischen den Panzerplatten der Tür vorgesehenen rohrähnlichen Durchführung für die Einstellmittel der Schlösser, dadurch gekennzeichnet, daß das als Bohrschutz ausgebildete Führungsrohr an seinem äußeren Ende fest mit der Außenplatte verbunden ist, dagegen an seinem inneren Ende mittels eines Flansches drehbar an der Innenplatte gelagert ist und in einer Aussparung dieses Flansches eine Scheibe aus bohrfestem Baustoff aufnimmt.
DEK148347D 1937-10-28 1937-10-28 Ausbohrschutz fuer Schloesser Expired DE684486C (de)

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DE684486C true DE684486C (de) 1939-11-29

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3083563A (en) * 1961-12-07 1963-04-02 Greenwald Associaltes Comprisi Theft proof lock assembly for coin operated machines
DE2618196A1 (de) * 1975-04-30 1976-11-11 Gkn Stenman Ab Verfahren und vorrichtung zum aufbrechsicheren schutz eines mit riegelkolben und/oder fallkolben versehenen schlossmechanismus in einem schlosskasten
DE2847480A1 (de) * 1978-11-02 1980-05-14 Heinrich Saelzer Schlosschutzvorrichtung

Cited By (3)

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DE2618196A1 (de) * 1975-04-30 1976-11-11 Gkn Stenman Ab Verfahren und vorrichtung zum aufbrechsicheren schutz eines mit riegelkolben und/oder fallkolben versehenen schlossmechanismus in einem schlosskasten
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