DE2544173A1 - Automatisches getriebe fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Automatisches getriebe fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Patentanmeldung
Automatisches Getriebe für Kraftfahrzeuge
Automatisches Getriebe für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf ein automatisches Getriebe für Kraftfahrzeuge
mit einem hydrokinetisehen Drehmomentwandler mit einem Pumpen-, Leit-
und Turbinenteil und zwei nachgeschalteten Planetenradgetrieben, von denen das eine ein Verbund-Planetenradgetriebe mit einem Sonnenrad, einem Ringrad
und zwei mit diesem und untereinander in Eingriff stehenden Planetenradsätzen und das andere ein einfaches Planetenradgetriebe mit einem Sonnenrad,
einem Ringrad und einem mit diesen in Eingriff stehenden Planetenradsatz ist und wobei diese Elemente über Kupplungen und Bremsen zum Schalten verschiedener
Gänge wahlweise verbindbar bzw festlegbar sind.
Automatische Getriebe für Kraftfahrzeuge der eingangs genannten Art sind bereits
in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt. Diese bekannten automatischen Getriebe sind hierbei meistens zur Verwendung in Kraftfahrzeugen
der gehobenen Mittelklasse vorgesehen, wo eine verhältnismäßig große Motorleistung
und ausreichender Raum zur Unterbringung des Getriebes zur Verfügung steht. Die hierbei erforderlichen Untersetzungen müssen hierbei nicht
sehr groß sein und der Aufbau des Getriebes muß nicht besonders kompakt und gedrungen sein.
US-719 / 22. September 1975 609824/02SO
US-719 / 22. September 1975 609824/02SO
Sitz der Gesellschaft- Köln · Registergericht Köln. HRB 84 ■ Vorsitzender des Aufsichtsrates: Hans Schaberger · Vorstand: Robert A. Lutz, Vorsitzender
Horst Bergemann ■ Franz J. Bohr · Waldemar Ebers ■ Wilhelm Inden · Alfred Langer
Steilvertretend: Hans Wilhelm Gab ■ Paul A. Guckel · Hans-Joachim Lehmann · Peter Weiber
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein automatisches Getriebe für Kraftfahrzeuge,
insbesondere der unteren Mittelklasse zu schaffen, bei dem infolge der vorgebenen geringeren Motorleistung und des geringeren vorhandenen
Raumes die erforderlichen großen Untersetzungen bei einer möglichst gedrungenen
Bauart des Getriebes erzielt werden. Vorzugsweise soll das erfindungsgemäße automatische Getriebe in Verbindung mit einem im Kraftfahrzeug
quer eingebauten Antriebsmotor verwendbar sein.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem ein automatisches
Getriebe der eingangs genannten Art den in den Patentansprüchen beschriebenen Aufbau besitzt.
Durch die erfindungsgemäße Verknüpfung eines hydrokinetischen Drehmomentwandlers
mit einem nachgeschalteten Verbund-Planetenradgetriebe und einem einfachen Planetenradgetriebe werden die erwünschten großen Untersetzungen
erzielt, wobei diese Anordnung der Planetenradgetriebe noch die Unterbringung eines Ausgleichsgetriebes für die Abtriebsachswellen innerhalb des Getriebegehäuses
ermöglicht, wodurch eine ungemein kompakte und gedrungene Getriebe-Achsgetriebeeinheit
erzielt wird, wie sie z. B. in besonders vorteilhafter Weise für Kraftfahrzeuge der unteren Mittelklasse in Verbindung mit
einem querliegend angeordneten Antriebsmotor und Frontantrieb verwendet werden kann.
Die Erfindung wird anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
Fig. 1 A zeigt einen ersten Teil eines Schnittes durch ein automatisches Getriebe
gemäß der Erfindung.
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Fig. 1 B zeigt den zweiten Teil eines Schnittes durch ein automatisches
Getriebe gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung des Getriebeaufbaus nach den
Figuren 1 A und 1 B.
In den Figuren 1 A und 1 B ist ein Getriebegehäuse 10 an seiner linken Seite
mit einem Drehmomentwandlergehäuse 12 verbunden, in dem ein hydrokinetischer Drehmomentwandler 14 angeordnet ist. Das Getriebegehäuse 10 umschließt
zwei Planetenradgetriebe 16 und 18 sowie die dazugehörigen Kupplungen und Bremsen. Es umschließt weiterhin ein Ausgleichsgetriebe 20.
Jede dieser Baugruppen des erfindungsgemäßen automatischen Getriebes wird im nachfolgenden einzeln beschrieben.
Der hydrokinetische Drehmomentwandler 14 besteht aus einem Pumpenteil
22, einem Turbinenteil 24 und einem Leitteil 26, die jeweils mit entsprechenden
Schaufeln versehen sind und zueinander in einem ringförmigen Strömungskreislauf angeordnet sind. Der Pumpenteil 22 weist einen Mantel 28 auf, der
mit der Kurbelwelle 30 eines Verbrennungsmotors treibend verbunden ist.
Das Drehmomentwandlergehäuse 12 weist eine vertikale Wand 32 auf, von der
sich eine Lagerhülse 34 für den Leitteil 26, eine Lagerschulter 36 für den Pumpenteil 22 und eine Lager schulter 44 für den Planetenradträger 38 des
ersten Planetenradgetriebes 16 axial erstrecken. Der Planetenradträger 38 weist eine Hülsennabe 46 auf, über die er sich über ein Radialnadellager 48
in der Lagerhülse 34 abstützt. Der Planetenradträger 38 weist eine Lagerschulter
40 auf, über die er sich über ein Axialnadellager 42 an der vertikalen
Wand 32 abstützt. Der Planetenradträger 38 ist mit einem trommeiförmigen Außenumfang versehen, an dem über eine Außen verzahnung Kupplungsscheiben
-50 angeordnet sind, die mit entsprechenden Kupplungsscheiben 52
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609Ö24/Ü2SÜ
zusammenwirken, die über eine Innenverzahnung am Getriebegehäuse 10
festgelegt sind.
In der vertikalen Wand 32 ist benachbart den Kupplungsscheiben 50 und 52
ein ringförmiger Zylinder 56-angeordnet, der einen ringförmigen Kolben
aufnimmt. Der vom Zylinder 56 und vom Kolben 54 gebildete Druckraum kann über einen Kanal 58 mit Druckmittel beaufschlagt werden, wodurch über eine
außen am Getriebegehäuse 10 abgestützte Tellerfeder 62 ein Druckstück 60
verschiebbar ist, über das die Kupplungsscheiben 50 und 52 in Reibungseingriff
miteinander bringbar sind.
Eine Ringradtrommel 64 ist an ihrem linken und rechten Ende mit je einem
Ringrad 66 bzw 68 für die Planetenradgetriebe 16 bzw 18 versehen. Das Ringrad 66 steht in Eingriff mit Planetenrädern 70 eines ersten Planetenradsatzes,
die wieder in Eingriff mit den Planetenrädern 72 eines zweiten Planetenradsatzes
in Eingriff stehen. Beide Planetenradsätze 70 und 72 sind auf einem
Planetenradträger
gemeinsamen 38 drehbar gelagert. Die Planetenräder 72 des zweiten Planetenradsatzes
stehen in Eingriff mit dem Sonnenrad 74 des ersten Planetenradgetriebes 16, das an einer Turbinenhohlwelle 76 ausgebildet ist. Das linke Ende
der Turbinenhohlwelle 76 ist über eine Kerbverzahnung mit der Nabe 78 des Turbinenteiles 24 verbunden.
Während eines Betriebes des Drehmomentwandlers wird das Turbinendrehmoment
über die Turbinenhohlwelle 76 übertragen. Das Reaktionsmoment des Leitteiles 26 wird über eine Überhohlkupplung 80 an der Lagerhülse 34
der vertikalen Wand 32 abgestützt. Sobald der Drehmomentwandler als hydraulische
Kupplung arbeitet, läuft die Überholkupplung 80 frei und der Leitteil 26 läuft in gleicher Richtung wie der Turbinenteil 24 .
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Die Versorgung des Drehmomentwandlers mit Drucköl ist im vorliegenden
Ausführungsbeispiel mit dem Schmierölsystem des Verbrennungsmotors kombiniert. Drucköl von einer Schmiermittelpumpe wird über einen Kanal
in der vertikalen Wand 32 dem Strömung skr ei slauf des Drehmomentwandler s
zugeführt. Das Drucköl gelangt hierbei über einen Kanal 84 im radial inneren
Teil des Pumpenteiles 22 in den ringförmigen Strömung skr ei slauf des Drehmomentwandler
s und v/ird über den benachbart dem Turbinenteil 24 liegenden
Raum 86 wieder abgeführt.
Der Planetenradträger 38 ist mit einem trommeiförmigen Ansatz 88 versehen,
in dem ein ringförmiger Zylinder 90 ausgebildet ist, in dem ein ringförmiger Kolben 92 aufgenommen wird. Der von dem Zylinder 90 und dem
Kolben 92 gebildete Raum kann über einen Kanal 94 in der vertikalen Wand und einem entsprechenden Verbindungskanal 96 im Planetenradträger 38 mit
Druckmittel beaufschlagt werden. Der die Druckkammer mit dem Kanal 96
verbindende Kanal ist hierbei nicht gezeigt.
Die sich axial erstreckende Innenwand des trommeiförmigen Teiles 88 des
Planetenradträgers 38 ist hierbei mit einer Kupplungsscheibe 108 und ein
Druckstück 98 aufnehmenden Verzahnung versehen.
Das Druckstück 98 ist mit einem sich axial erstreckenden Ansatz versehen,
dessen Innenfläche unmittelbar die äußere Lauffläche für eine Überholkupplung 100 bildet. Die innere Lauffläche für die Überholkupplung 100 wird durch den
mittleren Teil 102 eines trommeiförmigen Sonnenrades 104 für das zweite Planetenradgetriebe 18 gebildet. Die Außenwand des linken Abschnittes des
trommeiförmigen Teiles 102 ist hierbei mit einer Kupplungsscheiben 106 aifnehmenden Verzahnung versehen. Die Kupplungsscheiben 108 und 106 können
über den Kolben 92 während eines Rückwärtsganges in Reibungsschluß gebracht werden.
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Konzentrisch innerhalb der Turbinenhohlwelle 76 ist eine Pumpenhohlwolle
110 angeordnet, deren linkes Ende bei 114 über eine Kerbverzahnung mit der
Kurbelwelle des Verbrennungsmotors verbunden ist. Die Pumpenhohlwelle
110 stützt sich über Lagerbüchsen 116 und 118 an der Turbinenhohlwelle 7 6
ab. Das rechte Ende der Pumpenhohlwelle 110 kann über eine im dritten
Gang wahlweise einrückbare Kupplung 120 mit dem die innere Lauffläche der tberholkupplung 100 bildenden trommelförmigen Teil 102 verbunden werden.
Die Kupplung 120 besteht hierbei aus Kupplungsscheiben 122, die an einer Außenverzahnung der Pumpenhohlwelle 110 festgelegt sind. Kupplungsscheiben
124 sind an einer Innenverzahnung des trommelförmigen Teiles 102 festgelegt und wirken mit den Kupplungsscheiben 122 zusammen. Ina rechten Ende der
Pumpenhohlwelle 110 ist ein ringförmiger Zylinder 126 ausgebildet, der einen ringförmigen Kolben 128 aufnimmt. Der vom Zylinder 126 und vom Kolben
gebildete Raum kann über den ringförmigen Zwischenraum zwischen der Abtriebsachswelle
112 und der Pumpenhohlwelle 110 und einem Kanal 130 mit Druckmittel beaufschlagt werden.
Das die Kupplung betätigende Druckmittel kann hierbei über einen Kanal 132
in der vertikalen Wand 32 und über Bohrungen 134, 136 und 138 in der Lagerhülse 46, der Turbinenhohlwelle 76 und der Pumpenhohlwelle 110 zugeführt
werden. Die Reaktionskraft der auf die Kupplungsscheiben einwirkenden Kraft
wird hierbei über ein mit der Pumpenhohlwelle 110 verbundenes Druckstück 140 aufgenommen.
Das zweite Planetenradgetriebe 18 weist Planetenräder 142 auf, die mit dem
Ringrad 68 und dem Sonnenrad 104 in Eingriff stehen. Die Planetenräder 142 sind auf einem Planetenradträger 144 drehbar gelagert, der in einem Stück
mit einem Ausgleichsgetriebegehäuse 146 besteht. Im Ausgleichsgetriebegehäuse 146 sind in herkömmlicher Weise Achswellenkegelräder 148 und 150
sowie um eine hierzu vertikale Achse 156 drehbare Ausgleichskegelräder
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und 154 angeordnet. Das Ausgleichsgetriebegehäuse 146 ist über Lagerbüchsen
158 und Anlauf scheiben 160 und 162 um die Achse der Abtrieb Sachs welle 112
drehbar gelagert.
Das eine Achswellenkegelrad 150 ist über eine Kerbverzahnung mit der Abtriebsachswelle 112 und das andere Achswellenkegelrad 148 ist über eine Kerbverzahnung
mit einem Außenmantel 164 eines Gleichlaufgelenkes 166 verbunden. Das
Gleichlauf gelenk 166 bildet hierbei die Verbindung zu einer Abtrieb sachswelle
168. Der Außenmantel 164 des Gleichlaufgelenkes 166 ist hierbei über Lagerbüchsen 170 an einer Lagerhülse 172 an einer Wand 174 des Getriebegehäuses
10 abgestützt.
Die Lagerhülse 172 bildet gleichzeitig das Lager für eine Nabe 176 einer Bremstrommel
178. Die Bremstrommel 178 ist mit dem trommeiförmigen Bauteil 64 für die beiden Ringräder fest verbunden und wird von einem Bremsband 18Ö
umgeben.
Die Bremstrommelnabe 176 weist einen ringförmigen Zylinder 182 auf, in dem
ein ringförmiger Kolben 184 angeordnet ist. Der von dem Zylinder 182 und dem Kolben 184 gebildete Raum kann über einen Kanal 192 und einen Kanal 194 in der
Wand 174 mit Druckmittel beaufschlagt werden. Der Innenumfang der Bremstrommel 178 nimmt über eine Innenverzahnung Kupplungsscheiben und ein
Druckstück 186 auf, die mit Kupplungsscheiben 188 zusammenwirken, die über
eine Außenverzahnung an dem das Ausgleichsgetriebegehäuse bildenden Planetenradträger
146 des zweiten Planetenradgetriebes 18 festgelegt sind.
Vom Außenmantel 164 des Gleichlaufgelenkes 166 wird hierbei der Antrieb 196
für einen Geschwindigkeits-Druckregler 198 sowie der Antrieb für eine Tachometerwelle
202 abgenommen.
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Die Funktion des erfindungsgemäßen automatischen Getriebes wird nunmehr
in Zusammenhang mit Figur 2 näher erläutert.
Der in Fig. 2 mit 50, 52 bezeichneten Bremse sind die Zahlen 1, 2 zugeordnet,
um anzudeuten, daß diese Bremse während eines Betriebes im ersten Gang und im zweiten Gang angezogen ist. Der in Fig. 2 mit 180 bezeichneten zweiten
Bremse sind die Symbole 3 und R zugeordnet, um anzudeuten, daß diese Bremse während eines Betriebes im dritten Gang und im Rückwärtsgang angezogen ist.
Der in Fig. 2 mit 120 bezeichneten Kupplung ist die Zahl 3 zugeordnet, um anzudeuten,
daß diese Kupplung während eines Betriebes im dritten Gang eingerückt ist. Der mit 106, 108 bezeichneten Kupplung ist das Symbol R zugeordnet,
um anzudeuten, daß diese Kupplung während eines Betriebes im Rückwärtsgang eingerückt ist. Der mit 190 bezeichneten Kupplung ist die Zahl 2
zugeordnet, um anzudeuten, daß diese Kupplung während eines Betriebes im zweiten Gang eingerückt ist. Die mit 100 bezeichnete Überholkupplung überträgt
hierbei Drehmoment nur im ersten Gang und läuft während der anderen Gang stufen frei.
Während eines Betriebes im ersten Gang wird der Planetenradträger 38 des
ersten Planetenradgetriebes 16 festgelegt. Das über die Turbinenhohlwelle
76 dem Sonnenrad 74 mitgeteilte Turbinendrehmoment bewirkt somit eine Vorwärtsdrehung
der Ringräder 66 und 68. Das Sonnenrad 104 wird durch die Wirkung der Überholkupplung 100 festgehalten und der Planetenradträger 146 und
damit das Ausgleichsgetriebe dreht sich mit einer für den ersten Gang gewünschten
5, 95 untersetzten Drehzahl.
Soll ein Wechsel vom ersten Gang zum zweiten Gang erfolgen, so wird die
Kupplung 190 eingerückt, während die Bremsen 50 und 52 angezogen bleiben. Die gesamte Untersetzung der Drehzahl erfolgt hierbei nur im ersten Planetenradgetriebe
16, da das zweite Planetenradgetriebe 18 gesperrt ist.
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2 5 4 417
Das Ausgleichsgetriebegehäuse dreht sich somit mit einer für den zweiten
Gang erwünschten um 3, 5 untersetzten Drehzahl.
Soll ein "Wechsel vom zweiten Gang zum dritten Gang erzielt werden, so werden
die Bremsen 50 und 52 gelöst und die Bremse 180 angezogen, wodurch das Ringrad 68 festgelegt wird. Die Kupplung 120 wird eingerückt und überträgt
das Motor en drehmoment direkt auf das Sonnenrad 104 des zweiten Planetenradgetriebes
18. Das Ausgleichsgetriebegehäuse dreht sich somit mit einer um 2,42 untersetzten Drehzahl.
Das erfindungsgemäße Getriebe ergibt somit zwischen dem ersten und zweiten
Gang einen erwünschten Sprung von 1, 7 und zwischen dem zweiten und dritten Gang einen erwünschten Sprung von 1,45. Darüber hinaus wird beim dritten
Gang der Drehmomentwandler umgangen und dessen Turbinenteil läuft frei.
Soll ein Rückwärtsgang eingelegt werden, so wird die Kupplung 106, 108 eingerückt
und die Bremse 180 angezogen. Das auf das Sonnenrad 74 übertragene Turbinendrehmoment wird hierbei eine Drehung des Planetenradträgers 38
des ersten Planetenradgetriebes nach rückwärts bewirken. Diese Rückwärtsdrehung wird dem Sonnenrad 104 mitgeteilt, wodurch sich eine Rückwärts drehung
des Planetenradträgers 146 und damit des Ausgleichsgetriebes und der Achsabtriebswellen ergibt.
Die linke Abtrieb sachswelle 112 erstreckt sich hierbei konzentrisch durch die
Pumpenhohlwelle 110 und ist an ihrem linken Ende mit einem ähnlichen Gleichlaufgelenk
wie bei 166 gezeigt verbunden.
US-719 / 22. September 1975
δ ο y 8 2 i / υ 2 f» u
Claims (3)
1. j Automatisches Getriebe für Kraftfahrzeuge mit einem hydrokinetischen
Drehmomentwandler mit einem Pumpen-, Leit- und Turbinenteil und zwei nachgeschalteten Planetenradgetrieben, von denen das eine ein Verbund-Planetenradgetriebe
mit einem Sonnenrad, einem Ringrad und zwei mit diesem und untereinander im Eingriff stehenden Planetenradsätzen
und das andere ein einfaches Planetenradgetriebe mit einem Sonnenrad,
einem Ringrad und einem mit diesen in Eingriff stehenden Planetenradsatz ist und wobei diese Elemente über Kupplungen und Bremsen zum
Schalten verschiedener Gänge wahlweise verbindbar bzw festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Turbinenteil (24) des Drehmomentwandlers
(14) mit dem Sonnenrad (74) des ersten Planetenradgetriebes (16) verbunden ist, der Planetenradträger (38) für die zwei Planetenradsätze
(70 und 72) über eine erste Bremse (50, 52) im ersten und im zweiten Gang festlegbar ist, das Ringrad (66) des ersten Planetenradgetriebes
(16) mit dem Ringrad (68) des zweiten Planetenradgetriebes
(18) fest verbunden und über eine zweite Bremse (180) im dritten Gang und im Rückwärtsgang festlegbar ist und wobei der Planetenradträger (38)
des ersten Planetenradgetriebes (16) über eine erste Kupplung (100) im ersten Gang mit dem Sonnenrad (104) des zweiten Planetenradgetriebes
(18) verbindbar ist und das Ringrad (68) des zweiten Planetenradgetriebes (18) über eine zweite Kupplung (190) im zweiten Gang mit dessen Planetenradträger
(146) das zweite Planetenradgetriebe (18) sperrend verbindbar ist und der Pumpenteil (22) des Drehmomentwandlers (14) über eine dritte
Kupplung (120) im dritten oder direkten Gang unter Umgehung des Drehmomentwandler
s (14) mit dem Sonnenrad (104) des zweiten Planetenradgetriebes (18) verbindbar ist und wobei über eine vierte Kupplung (106, 108)
im Rückwärtsgang der Planetenradträger (38) des ersten Planetenradgetriebes (16) mit dem Sonnenrad (104) des zweiten Planetenradgetriebes
(18) verbindbar ist und wobei der Planetenradträger (146) des zweiten Planetenradsatzes (18) mit dem Ausgleichsgetriebegehäuse eines Ausgleichsgetriebes
(148, 150, 152, 154 und 156) verbunden i st.
US-719 / 22. September 1975 - 2 -
60982A/02S0
• AA · .
2. Automatisches Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Planetenradträger (38) des ersten Planetenradgetriebes (16) im ersten Gang mit dem Sonnenrad (104) des zweiten Planetenradgetriebes
(18) verbindende Kupplung eine Uberholkupplung (100) ist.
3. Automatisches Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit dem Planetenradträger (146) des zweiten Planetenradsatzes verbundene Ausgleichsgetriebegehäuse in bekannter-Weise
über Ausgleichs-und Achswellenkegelräder (152, 154 bzw 148
und 150) mit Abtrieb Sachs well en (112 bzw 168) verbunden ist, von denen
sich eine (112) koaxial durch das erste Planetenrädergetriebe (16) und den Drehmomentwandler (14) erstreckt.
US-719 / 22. September 1975
S09824/02S0
A m
Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
OD | Request for examination | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B60K 17/00 |
|
8126 | Change of the secondary classification |
Ipc: F16H 47/08 |
|
8130 | Withdrawal |