DE2621775A1 - Umlaufraedergetriebe fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Umlaufraedergetriebe fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Z/DR-2 Sp uk P atentanmeldung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Umlaufrädergetriebe für Kraftfahrzeuge
mit einem hydrokinetischen Drehmomentwandler, dessen Pumpenteil mit einer Antriebswelle verbunden ist und dessen Turbinenteil mit einem Eingangselement
eines nachgeschalteten, zwei Eingangselemente, ein Reaktionselement und ein mit einer Abtriebswelle verbundenes Ausgangselement aufweisenden
Verbund-Planetenradsatz verbindbar ist.
Umlaufrädergetriebe der eingangs genannten Art sind bereits in einer Vielzahl
von Ausführungsformen bekannt.
Diese bekannten Umlaufrädergetriebe weisen den Nachteil auf, daß der Gesamtwirkungsgrad
des Getriebes durch StrömungsVerluste im hydrokinetischen
Drehmomentwandler verringert ■wird.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Umlaufrädergetriebe der eingangs
genannten Art zu schaffen, dessen Gesamtwirkungsgrad gegenüber bekannten
Getrieben verbessert ist.
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Gemäß der Erfindung -wird diese Aufgabe gelöst, indem ein Umlaufrädergetriebe
der eingangs genannten Art die in den Patentansprüchen aufgezeigten Merkmale aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnurg eines einfachen Planetenradsatzes
parallel zum Drehmomentwandler, dessen Ringrad mit der Antriebswelle
und dessen Sonnenrad mit der Turbinenwelle verbunden ist und dessen mit dem Ring- und Sonnenrad im Eingriff stehende Planetenräder auf einem nicht
festgelegten Planetenradträger angeordnet sind, wirkt der einfache Planetenradsatz
als ein das Antriebsdrehmoment aufteilendes Verteilergetriebe, wodurch
das Antriebsdrehmoment zum Teil rein mechanisch und zum Teil hydrokinetisch auf die beiden Eingangs elemente des nachgeschalteten Verbund-Pia netenradsatzesübertragen
wird. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird im zweiten Gang das Antriebs drehmoment zu 33 % hydrokinetisch
und zu 67 % mechanisch übertragen. Während eines Betriebes im
dritten Gang wird das Antriebsdrehmoment zu 16 % hydrokinetisch und zu 84 % mechanisch übertragen. Daraus ist zu ersehen, daß durch den bei höheren
Fahrgeschwindigkeiten größeren Anteil des mechanisch übertragenen Antrieb sdrehmom en te s eine Verringerung der Verluste im hydrokinetisehen Drehmomentwandler
und damit eine Verbesserung des Gesamtwirkungsgrades des Getriebes erzielt wird.
Obwohl es möglich wäre, mit den gemäß der Erfindung vorgesehenen Umlaufrädersätzen
ein Getriebe mit mehr als drei Vorwärtsgängen zu konzipieren, werden gemäß der Erfindung zwei Ausführungsbeispiele mit je drei Vorwärtsgängen
und einem Rückwärtsgang aufgezeigt, wobei unter Beibehaltung einer günstigen Funktionsweise in den niedrigen Gängen in dem als direkten Gang
ausgelegten dritten Gang ein verbesserter Wirkungsgrad erzielt wird.
Die beiden Ausführungsbeispiele werden anhand der beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt ein Get riebe schema eines Umlaufrädergetriebes gemäß der
Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Tabelle über die bei einem Getriebe nach Fig. 1 in den verschiedenen
Gängen betätigten Kupplungen und Bremsen sowie die hierbei erzielten Übersetzungen.
Fig. 3 zeigt einen vertikalen Schnitt durch ein Umlaufrädergetriebe nach
Fig. 1.
Fig. 4 zeigt ein Getriebe schema eines weiteren Umlaufrädergetriebes gemäß
der Erfindung.
Fig. 4 A zeigt eine Tabelle über die bei einem Getriebe nach Fig. 4 in den
verschiedenen Gängen betätigten Kupplungen und Bremsen sowie die hierbei erzielten Untersetzungen.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
ein hydrokinetischer Drehmomentwandler mit 10 bezeichnet und besteht aus einem Pumpenteil 12, einem Turbinenteil 14 und einem Statorteil 16, die in
einem ringförmigen Strömung skr ei slauf angeordnet sind. Das Pumpenteil 12
ist hierbei mit der Kurbelwelle 18 eines Verbrennungsmotors treibend verbunden.
Das Umlaufrädergetriebe besteht hierbei einmal aus einem Verbund-Planetenradsatz
mit zwei Ringrädern 20 und 22, zwei Sonnenrädern 24 und 26, einem Satz von langen Planetenrädern 28, einem Satz von kurzen Planetenrädern 30
und einem beide Sätze von Planetenrädern 28 und 30 drehbar gelagert tragenden Plaiietenradträger 32. Das Ringrad 22, das Sonnenrad 26 und die Planeten räder
30 und 28 bilden einen Verbund-Planetenradsatz, wobei die Planetenräder 30 mit dem Sonnenrad 26 und den Planetenrädern 28 in Eingriff stehen,
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die wieder mit dem Ringrad 22 im Eingriff stehen. Die langen Planetenräder
28 stehen weiterhin mit einem Ringrad 20 und einem Sonnenrad 24 in Eingriff und bilden mit diesem einen einfachen Planetenradsatz. Das Ringrad 20 und
das Sonnenrad 24 dieses Planetenradsatzes können über Bremsen 31 bzw 60 festgelegt werden. Das Ringrad 22 des Verbund-Planetenradsatzes bildet ein
Eingang s el em ent und ist über eine Kupplung 34 mit einer Eingangswelle 36 verbindbar. Das Sonnenrad 26 des Verbund-Planetenradsatzes bildet ein weiteres
Eingangselement und ist mit einer Eingangswelle 38 verbunden, die
über eine Kupplung 42 mit einer Eingangswelle 40 verbindbar ist. Parallel zur Kupplung 42 ist hierbei eine Überholkupplung 44 angeordnet, die im ersten
Gang in einer Richtung Drehmoment überträgt. Wird im ersten Gang eine Motorbremsung erwünscht, so wird die Kupplung 42 eingerückt.
Selbstverständlich ist der Statorteil des hydrokinetisch en Drehmomentwandlers
in bekannter Weise über eine Überholkupplung 46 abgestützt.
Ein einfacher Planetenradsatz 48 , der als ein das Antriebsdrehmoment aufteilendes
Verteilergetriebe dient, besteht aus einem Ringrad 50, das mit dem Pumpenteil 12 verbunden ist, einem Sonnenrad 52, das über die Turbinenwelle
40 mit dem Turbinenteil 14 verbunden ist, Planetenrädern 54, die in Eingriff mit dem Ringrad 50 und dem Sonnenrad 52 stehen und aus einem Planetenradträger
56, auf dem die Planetenräder 54 drehbar gelagert sind.
Eine Abtriebswelle 58 ist mit dem. gemeinsamen Planetenradträger 32 des
Verbund-Planetenradsatzes verbunden.
In der in Fig. 2 gezeigten Tabelle sind die neben den einzelnen Bremsen und
Kupplungen angegebenen Buchstaben aufgeführt. So wird die Bremse 60 mit B, die Kupplung 42 mit CL , die Bremse 31 mit CL und die Kupplung 34
mit CL bezeichnet.
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Die Überholkupplung 44 wird mit OWC bezeichnet, Die in Fig. 2 angegebenen
Untersetzungen ergeben sich, wenn das Ringrad 50 sechzig Zähne, das Sonnenrad
52 dreißig Zähne, die Ringräder 20 und 22 dreiundsiebzig Zähne, das
26 Sonnenrad 24 fünfunddreißig Zähne und das Sonnenrad fünfundzwanzig Zähne
aufweisen. In Fig. 2 ist hierbei der erste Gang unterteilt,indem mit M ein
Betrieb mit erwünschter Motorbremsung und mit D ein Betrieb ohne Motorbremsung
bezeichnet ist.
In Fig. 3 ist ein Umlaufrädergetriebe gemäß dem Getriebe schema nach Fig. 1
in konstruktiver Ausführung gezeigt. In einem Getriebegehäuse 62 ist im vorderen
Wandlerteil 64 der hydrokinetische Drehmomentwandler 10 und im hinteren
Getriebeteil 66 das- Umlaufrädergetriebe angeordnet. Der Wandlerteil
ist hierbei vom Getriebeteil 66 durch eine Zwischenwand 68 abgetrennt, die an einer Schulter 70 im Getriebegehäuse 62 befestigt ist. An der Zwischenwand
68 ist ein Pumpengehäuse 72 befestigt, in dem eine Verdrängerpumpe 74 angeordnet
ist, die über eine Welle 76 unmittelbar vom Pumpenteil 12 angetrieben wird.
Der Pumpenteil 12 ist hierbei über ein Mantelteil 78 und eine Art Kupplungsscheibe
80 treibend mit der Kurbelwelle 18 eines Verbrennungsmotors verbunden.
Das Ringrad 50 des das Antriebsdrehmoment aufteilenden einfachen Planetenradsatzes
48 ist mit dem Mantelteil 78 des Pump enteile s 12 verbunden. Der Planetenradträger 56 des Planetenradsatzes 48 ist über eine Kerbverzahnung
82 mit der Eingangswelle 36 verbunden. Das Sonnenrad 52 des Planetenradsatzes
48 ist über eine Kerbverzahnung mit der Eingang swelle 40 verbunden, mit der auch die Nabe 84 des Turbinenteiles 14 verbunden ist. Das andere
Ende der Eingangswelle 40 ist über eine Kerbverzahnung 86 mit einem Kupplungsteil
88 einer Reibungskupplung 42 verbunden.
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Das Kupplungsteil 88 wirkt hierbei mit einem zweiten Kupplungsteil 90 über
eine Vielzahl von Kupplungsscheiben 92 zusammen. Die Reibungskupplung
betätigt, wird hierbei über einen ringförmigen Kolben 94 der in einem ringförmigen
Zylinder 96 angeordnet eine Druckkammer bildet, die über bei 98 teilweise
gezeigte Kanäle wahlweise beaufschlagbar ist. Das Lösen der Reibungskupplung 42 erfolgt hierbei über eine Feder 100, sobald die Druckbeaufschlagung
aufhört.
Zwischen den beiden zusammenwirkenden Kupplung steilen 88 und 90 ist eine
Überholkupplung 44 angeordnet, die Drehmoment nur in einer Richtung überträgt.
Eine Bremstrommel 102 für die Reibungsbremse 60 ist auf einem Nabenteil
104 angeordnet, der drehbar auf einem feststehenden Schaft 108 am Pumpengehäuse
72 angeordnet ist. An einem ähnlichen Schaft 108 des Pumpengehäuses 72 ist die innere Lauffläche der Überholkupplung 46 für das Stator teil
16 festgelegt.
Die Bremstrommel 102 weist hierbei eine Bremstrommelnabe 110 auf, die
über eine Kerbverzahnung mit dem Sonnenrad 24 verbunden ist. Die Bremstrommelnabe
110 bildet weiterhin eine Stütze 112 für das Ringrad 20. Zwischen dem Stützteil 112, der Bremstrommelnabe 110 und dem Kupplungsteil 90 sind
Anlaufscheiben angeordnet, die eine Übertragung von axialen Druckkräften
ermöglichen. Das Kupplungsteil 90 ist über eine Kerbverzahnung 114 mit der das Sonnenrad 26 bildenden Eingangswelle 38 verbunden.
Das Ringrad 20 trägt Brems scheiben, die einen Teil der Reibungsbremse 31
bilden. Diese Bremsscheiben wirken mit Bremsscheiben zusammen, die an einem Teil 66 des Getriebegehäuses festgelegt sind. Die Reibungsbremse
31 wird hierbei über einen Kolben 116 betätigt, der in einem, eine ringförmige
Kammer bildenden Gehäuseteil 118 angeordnet ist.
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Der Planetenradträger 32 ist mit der Abtriebswelle 58 über ein glockenförmiges
Übertragung steil 120 verbunden, das einen Teil des 'Verbund-Planetenradsatzes
und einen Teil der Reibungskupplung 34 umfaßt. Eine Kupplungstrommel
122 ist über eine Kerbverzahnung 124 mit der Eingangswelle 36 verbunden
und bildet einen ringförmigen Zylinder für einen ringförmigen Kolben 126. Die Kupplungstrommel 122 wirkt über Kupplungsscheiben mit einem Kupplungsteil
128 zusammen, das mit dem Ringrad 22 verbunden ist. Die Reibungsund eingerückt kupplung 34 wird über eine Feder 130 gelöst sobald der zwischen dem Zylinder
122 und dem Kolben 126 gebildete Raum mit Druckmittel beaufschlagt wird.
Während eines Betriebes im ersten Gang wird das gesamte Turbinendrehmoment
über die Kupplung 42 oder die Überholkupplung 44 auf das Sonnenrad 26 übertragen. Das Sonnenrad 24 wird hierbei festgelegt, um das Reaktionsmoment
zu bilden. Eine typische Untersetzung, die sich hierbei mit den gewählten Zähnezahlen ergibt, ist 2, 40. Die Bremse 60 bildet hierbei während
eines zweiten Ganges das Reaktionselement. Das Drehmoment wird hierbei über die nun betätigte Kupplung 34 auf das Ringrad 22 übertragen. Auf diese
Weise wird über den Planetenradsatz 48 eine Aufteilung des Antriebsdrehmomentes erzielt, wobei 33 % des Antriebsdrehmomentes über den hydrokinetischen
Drehmomentwandler und 67 % mechanisch über den Planetenradträger 56 des Planetenradsatzes 48 übertragen werden. Um den dritten, direkten
Gang zu schalten, werden beide Kupplungen 34 und 42 betätigt, wodurch die
Elemente des Umlaufrädergetriebes gegeneinander verblockt werden und dieses als Einheit umläuft. Auch hier erfolgt die Aufteilung des Antriebsdrehmomentes
über den Planetenradsatz 48 und zwar in der Weise, daß 16 % des Antriebsdrehmomentes über den hydrokinetischen Drehmomentwandler und 84 % mechanisch
über den Planetenradträger 56 des Planetenradsatzes 48 übertragen werden.
In den Fig. 4 und 4 A ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt.
In diesem Ausführungsbeispiel weist ein Verbund-Planetenradsatz 132
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wieder zwei Eingangselemente auf, die über zwei getrennte Eingangswellen
134 und 136 mit Drehmoment beaufschlagt werden. Ein hydrokinetischer Drehmomentwandler
138 ist hierbei zwischen der Kurbelwelle 140 eines Verbrennungsmotors
und einer Zwischenwelle 142 angeordnet, die mit dem Sonnenrad 144 eines das Antriebsdrehmoment aufteilenden Planetenradsatzes
146 verbunden ist. Das Ringrad dieses Planetenradsatzes ist hierbei über eine
Antriebswelle 150 mit der Kurbelwelle 140 des Verbrennungsmotors verbunden.
Planetenräder 152 des Planetenradsatzes 146 stehen im Eingriff mit dem Ringrad 148 und dem Sonnenrad 144 und sind auf einem Planetenradträger
drehbar gelagert. Der Planetenradträger 154 ist hierbei über eine Kupplung
156 mit einer Eingangswelle 136 verbindbar, die mit dem Planetenradträger
158 des Verbund-Planetenradsatzes 132 verbunden ist. Der Verbund-Planetenradsatz
132 weist ein Ringrad 160, zwei Sonnenräder 162 und 164, einen Satz kurzer Planetenräder 166 und einen Satz langer Planetenräder 168 auf, die
auf dem gemeinsamen Planetenradträger 158 angeordnet sind. Das Ringrad l60 ist hierbei mit der Abtriebswelle 172 verbunden.
Eine Kupplung 174 ist vorgesehen, um die Turbinen- oder Zwischenwelle 142
mit einem Übertragungsglied 176 zu verbinden, das den Planetenradsatz 146
übergreift und mit der Eingangswelle 134 verbunden ist, die mit dem Sonnenrad
162 verbunden ist.
Die Kupplung 174 wird hierbei im ersten Gang und im dritten Gang betätigt.
Parallel zur Kupplung 174 ist eine Überholkupplung 178 angeordnet, die wirksam ist, wenn im ersten Gang keine Motorbremsung gewünscht wird.
Eine Bremse 180 ist vorgesehen, um das Sonnenrad 164 während eines Betriebes
im zweiten Gang festzulegen. Eine zweite Bremse 182 ist vorgesehen, um den Planetenradträger 158 während eines Betriebes im Rückwärtsgang
festzulegen.
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In der Tabelle nach Fig. 4 A sind die verschiedenen Kupplungen und Bremsen
mit den in Fig. 4 eingetragenen Buchstabenkombinationen bezeichnet.
Die hierbei angegebenen Übersetzungsverhältnisse ergeben sich, wenn für
das Ringrad 148 siebenundfünfzig Zähne, für das Sonnenrad 144 siebenundzwanzig Zähne, das Ringrad 16O zweiundsiebzig Zähne, das Sonnenrad 164
dreißig Zähne und das Sonnenrad 162 sechsunddreißig Zähne angenommen
werden.
Ebenso wie im ersten Ausführungsbeispiel ergibt auch das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 4 ein Umlaufrädergetriebe, bei dem die Drehmomentübertragung im ersten Gang voll über-den hydrokinetisehen Drehmomentwandler erfolgt,
während bei einem Hochschalten in den zweiten Gang ein Wechsel in der Drehmomentübertragung erfolgt. Dieser Wechsel in der Drehmomentübertragung
wird durch das Einrücken der Kupplung 156 und das Lösen der Kupplung
174 hervorgerufen. Mit anderen Worten, die Eingangs elemente werden gewechselt, d.h. ein Eingang sei em ent ist im ersten Gang und ein anderes
ist im zweiten Gang wirksam. Der dritte, direkte Gang wird durch gleichzeitiges Einrücken der beiden Kupplungen 174 und 156 erzielt, wodurch die
Elemente des Umlaufrädergetriebes miteinander verblockt werden und dieses
als eine Einheit umläuft.
US-7 62 / 10. Mai 197 6
609 8 4 9/030
Claims (5)
- P atentan Sprüche\ 1. Umlaufrädergetriebe für Kraftfahrzeuge mit einem Iy dr ο kinetisch enDrehmomentwandler, dessen Pumpenteil mit einer Antriebswelle verbunden ist und dessen Turbinenteil mit einem Eingangselemente eines nachgeschalteten, zwei Eingangselemente, ein Reaktionselement und ein mit einer Abtriebswelle verbundenes Ausgangselement aufweisenden Verbund-Planetenradsatz verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Drehmomentwandler (10) ein einfacher Planetenradsatz (48) angeordnet ist, dessen Ringrad (50) mit der Antriebswelle (18) und dessen Sonnenrad (52) mit der Turbinenwelle (40) verbunden ist und dessen mit dem. Ring- und Sonnenrad im Eingriff stehende Planetenräder (54) auf einem nicht festgelegten Planetenradträger (56) angeordnet sind und die Turbinenwelle (40) über eine Kupplung (42) im ersten Gang mit einem Eingangs element (26) und der Planetenradträger (56) über eine weitere Kupplung (34) im zweiten Gang mit einem anderen Eingangs element (22) des Verbund-Planetenradsatzes verbunden und das Reaktionselement (24) über eine Bremse (60) festgelegt ist.
- 2. Umlaufrädergetriebe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Drehmomentwandler (138) ein einfacher Planetenradsatz (146) angeordnet ist, dessen Ringrad (148) mit der Antriebswelle (140) und dessen Sonnenrad (144) mit der Turbinenwelle (142) verbunden ist und dessen mit dem Ring- und Sonnenrad in Eingriff stehende Planetenräder (152) auf einem nicht festgelegten Planetenradträger (154) angeordnet sind und die Turbinenwelle (142) über eine Kupplung (174) im ersten und dritten Gang mit einem Einganselement (162) und der Planetenradträger (154) über eine weitere Kupplung (156) im zweiten und dritten Gang mit einem anderen Eingangselement (158) verbunden und das Reaktionsglied (164) über eine Bremse (180) im ersten und im zweiten Gang festgelegt ist.US-762 / 10. Mai 1976 - 2 -609849/0301
- 3. Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbund-Planetenradsatz zwei Sonnenräder (24 und 26), zwei Ringräder (20. und 22), einen Satz kurzer Planetenräder (30) und einen Satz langer Planetenräder (28) aufweist, die miteinander im Eingriff stehen und auf einem gemeinsamen Planetenradträger (32) angeordnet sind, wobei die längen Planetenräder (28) in Eingriff mit den Ringrädern (20 und 22) und die kurzen Planetenräder (30) in Eingriff mit dem einen Sonnenrad (26) und die langen Planetenräder in Eingriff mit dem anderen Sonnenrad (24) stehen.
- 4. Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbund-Planetenradsatz (132) zwei Sonnenräder (162 und 164), ein Ringrad (160), einen Satz langer Planetenräder (168) und einen Satz kurzer Planetenräder (166) aufweist, die miteinander im Eingriff stehen und auf einem gemeinsamen Planetenradträger (158) angeordnet sind und wobei ein Sonnenrad (162) ein erstes und der Planetenradträger (158) ein zweites Eingangs element bilden.
- 5. Umlaufrädergetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung für ein Eingangselement aus einer wahlweise einrückbaren Reibungskupplung (42 bzw 174) besteht und parallel hierzu eine nur in einer Richtung wirksame Überholkupplung (44 bzw 178) vorgesehen ist.US-762 / 10. Mai 1976609849/0301
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