DE2544136A1

DE2544136A1 - Vorrichtung zum zerschneiden entwickelter filmstreifen in filmabschnitte und zur unmittelbar anschliessenden einrahmung derselben in diapositiv-rahmen

Info

Publication number: DE2544136A1
Application number: DE19752544136
Authority: DE
Inventors: Peter Mundt; Otfried Urban
Original assignee: Geimuplast Peter Mundt KG
Current assignee: Geimuplast Peter Mundt KG
Priority date: 1975-10-02
Filing date: 1975-10-02
Publication date: 1977-04-21
Also published as: ATA728676A; AU1829476A; DD126334A5; CH600391A5; IE44027B1; SE427880B; JPS5245926A; SE7610872L; AT350901B; PL109923B1; DK439476A; BE846780A; IT1072957B; AU506363B2; FR2326724A1; CS198209B2; IE44027L; HU181915B; NL7610868A; SU651731A3

Description

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2. Oktober 1975

GEIMUPLAST Peter Mundt KG, Farchant /Obb.

Vorrichtung zum Zerschneiden entwickelter Filmstreifen in Filmabschnitte und zur unmittelbar anschließenden Einrahmung derselben in Diapositiv-Rahmen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zerschneiden entwickelter Filmstreifen in Filmabschnitte und zur unmittelbar anschließenden Einrahmung derselben in aus einem Unterteil und einem Deckelteil bestehende Diapositiv-Rahmen, auf welcher der Filmstreifen und die Rahmen in Führungsbahnen parallel zueinander transportiert werden, bei welcher zwei parallel zueinander verlaufende, in ihrem Schneidabstand der Länge des Filmabschnitts entsprechende Schneidorgane vorgesehen sind und im Räume zwischen diesen Schneidorganen ein den abgetrennten Filmabschnitt am in der Einführungsrichtung hinteren Längsrande erfassendes, zangenartiges Greifelement zum Einführen des Filmabschnitts in den aufgeweiteten Rahmen angeordnet ist.

Eine derartige Vorrichtung ist aus der DT-PS 1 918 970 bekannt. Eine derartige Vorrichtung hat den Vorteil, daß zum Abtrennen der Filmabschnitte ein sog. Doppelschnitt mit zwei

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Messern durchführbar ist, so daß man auch bei unterschiedlichen Bildabständen eine gleichmäßige Länge des Diapositivs erhält.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung in ihrer Konstruktion zu vereinfachen und in ihrer Funktion zu verbessern, insbesondere den Rahmungsvorgang zu beschleunigen.

Die Lösung der gestellten Aufgabe durch die Erfindung besteht bei einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Art darin, daß ausgangs einestorratsmagazins zwischen den Rahmen an seinen Seitenkanten nach unten haltenden Führungsflächen eine Leiste angeordnet ist, die zum Vorratsmagazin hin eine Abschrägung aufweist, so daß der Deckel eines jeden auf die Leiste transportierten Rahmens nach oben gespreizt wird.

Die dadurch herbeigeführte Aufweitung des Deckels wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung beim weiteren Vorschieben des Rahmens in der Führungsbahn dadurch verstärkt, daß in der Führungsbahn für den Rahmen in Transportrichtung gegenüber der Abschrägung der Leiste versetzt eine zwischen Rahmenunterteil und Deckel eingreifende Rampe angeordnet ist, die den Deckel um eine Stufe weiter anhebt.

Stattdessen kann in einer anderen Ausführungsform der Erfindung das vordere Ende des Greifelements eine solche Ausbildung besitzen, die beim Eindringen in den aufge-

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weiteten Rahmen eine zusätzliche Anhebung des Deckels bewirkt.

Kann das Greifelement aus irgendwelchen Gründen den abgetrennten Filmabschnitt nicht bis in die Endlage in den Rahmen einführen, dann sieht die Erfindung eine den Schneidorganen nachgeordnete, abgeschrägte Führungsleiste vor, die sich mit ihrem, in Transportrichtung betrachtet, hinteren Abschnitt, bis in den Raum zwischen den aufgeweiteten Rahmenteilen erstreckt.

Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen beispielhaft erläutert. Es zeigen :

Fig. 1 eine Draufsicht auf den wesentlichen Teil der Vorrichtung,

Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines Teils der Vorrichtung,

Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. 1 im Bereich

der Schneidorgane und der Einführetation für das Diapositiv;

Fig. 4 eine Draufsicht auf eine abgewandelte

Ausführungsform der Erfindung in schematischer Darstellung und

Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 4 in Ansicht.

Die Konstruktion der Vorrichtung in ihren verschiedenen

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Ausführungsformen ergibt sich aus der nachstehenden Funktionsbeschreibung.

Bei Rahmungsmaschinen/ bei denen der Film nicht rechtwinklig zur Aufweitöffnung des Rahmens, sondern parallel dazu bewegt wird, kann die Filmtransportbewegung nicht dazu benutzt werden, den Film ganz oder teilweise in den Rahmen einzuschieben. In diesem Fall muß ein zangenförmiges Greifelement 1 das abgeschnittene Filmstück 2 im Bereich der Perforation 3 erfassen und in Pfeilrichtung 4 in den Rahmen 5 einlegen. Derartige Anordnungen, wo Filmtransportrichtung (Pfeil 6) und Rahmentransportrichtung (Pfeil 7) parallel zueinander laufen, werden dann benutzt, wenn man zum Abtrennen der Bilder einen sog. Doppelschnitt mit den beiden Messern 8, 8¹ durchführen will, um auch bei unterschiedlichen Bildabständen eine gleichmäßige Länge des Diapositivs zu erhalten.

Durch schrittweisen Vorschub der Rahmen in Pfeilrichtung aus dem Vorratsmagazin 9 heraus, durchlaufen die Rahmen die Stationen I - γ, deren Funktion aus der DT-AS 1 918 bekannt sind. Sie werden dabei in einer Führungsbahn bewegt, die in Fig. 2 perspektivisch dargestellt ist. Unmittelbar nach Verlassen des Vorratsmagazins 9 wird der Rahmen durch die vordere Schräge 10 einer Leiste 11 in der Mitte nach oben angehoben. Dabei erfährt er eine Biegung, weil er mit seinen Seitenkanten noch durch die Führungsflächen 12, 12' nach unten gehalten wird. Dadurch wird der Deckel 13 des Rahmens 5 nach oben gespreizt. Diese Aufweitung des Deckels wird beim weiteren Ver-

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schieben des Rahmens in der Führungsbahn dadurch verstärkt, daß die Rampe 14 zwischen Rahmenunterteil und Deckel eingreift und dadurch den Deckel entsprechend der Stufe 15 noch weiter anhebt. In der zuletzt genannten Stellung nimmt der Rahmen 5 dann die Position gemäß Fig. 3 ein. Nun kann das Greifelement 1, das den Film 2 zwischen seinen Klemmelementen 16, 17, festhält, durch eine Vertiefung 18 hindurch den Filmabschnitt in den Rahmen einführen, wenn es eine Bewegung in Pfeilrichtung 19 ausführt. Nach Beendigung dieser Bewegung gibt eine Klinke 20 die Klemmelemente 16, 17 wieder frei, so daß der Filmabschnitt 2 im Rahmen abgelegt werden kann. Um zu verhindern, daß er sich dabei unkontrolliert bewegt, wird durch Abwärtsbewegung einer Zugstange 21 in Pfeilrichtung ein Stift 22 auf den Deckel 13 gedrückt. Dadurch wird der Film im Rahmen festgeklemmt, und das Greifelement 1 kann sich wieder in seine gestrichelt dargestellte Ausgangsposition bewegen .

Erlaubt das Greifelement 1 mit seinen Klemmelementen bzw. Greifarmen 16, 17 kein so weites Eindringen in den Rahmen, wie in Fig. 3 dargestellt, ist es möglich, den Film mit Hilfe dieses Greifelements 1 nur teilweise in den Rahmen einzuführen. Die Vorrichtung wird dann entsprechend den Fig. 4 und 5 zusätzlich ausgebildet. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist der abgeschnittene FiImabschitt 2 teilweise in den Rahmen eingeführt. Das geschieht, wie bereits erwähnt, mittels des Greifelements 1.-Fig. 4 wird in der zeichnerischen Darstellung dieser Beschreibung angepaßt neu eingereicht werden. -

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Der Diapositivrahmen 5 mit dem teilweise eingeführten, abgetrennten Filmabschnitt 2 wird anschließend in Richtung des Pfeiles 23 weitertransportiert. Während dieses Weitertransports wird das abgetrennte FiImstück 2 an einer in Richtung auf die Transportrichtung des Diapositivrahmens 5 abgeschrägten Führungsleiste entlanggeführt. Die Ecke 25 des abgetrennten Filmstücks 2 gerät dabei auf die Führungsleiste 24, an deren schräger Vorderkante 26 sie entlanggleitet. Während dieser Transportbewegung des abgetrennten Filmstücks 2 entlang der Führungsleiste 24 wird es in Richtung des Pfeiles 27 in den Ciapositivrahmen 5 hineintransportiert. Der Winkel der schrägen Führungskante der Leiste ist dabei so gewählt, daß das Filmstück im Diapositivrahmen während des Einschiebevorgangs nicht verkantet wird.

In einer vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung besitzt die Führungsleiste, wie in Fig. 5 dargestellt, eine nach innen eingekerbte Form. Das hat den Vorteil, daß die Ecke des Filmstücks 2 weder nach oben noch nach unten ausweichen kann.

Wie sich aus den Fig. 4 und 5 ohne weiteres ergibt, erstreckt sich die Führungsleiste mit ihrem, in Transportrichtung betrachtet, hinteren Abschnitt bis in den Raum zwischen den aufgeweiteten bzw. aufgeklappten Rahmenteilen. Beim Weitertransport des abgetrennten Filmstücks aus der Abschneidestation heraus gelangt die Führungsleiste also zwischen Rahmenunterteil und Deckel 13.

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Der Weitertransport des abgetrennten Filmstücks 2 aus der Abschneidestation führt also dazu, daß die Führungsleiste eine doppelte Funktion erfüllen kann. Einerseits hält sie die Rahmenteile im aufgeweiteten bzw. aufgeklappten Zustand und andererseits schiebt sie das abgetrennte Filmstück 2 bis in seine endgültige Gebrauchslage im Diapositivrahmen 5, d. h. bis in die Projektionsstellung.

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Claims

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2. Oktober 1975

Patentansprüche

1.^vorrichtung zum Zerschneiden entwickelter Filmstreifen in Filmabschnitte und zur unmittelbar anschliessenden Einrahmung derselben in aus einem Unterteil und einem Deckelteil bestehende Diapositiv-Rahmen, auf welcher der Filmstreifen und die Rahmen in Führungsbahnen parallel zueinander transportiert werden, bei welcher zwei parallel zueinander verlaufende, in ihrem Schneidabstand der Länge des Filmabschnitts entsprechende Schneidorgane vorgesehen sind und im Räume zwischen diesen Schneidorganen ein den abgetrennten Filmabschnitt am in der Einführungsrichtung hinteren Längsrande erfassendes, zangenartiges Greifelement zum Einführen des Filmabschnitts in den aufgeweiteten Rahmen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß ausgangs eines Vorratsmagazins (9) zwischen den Rahmen (5) an seinen Seitenkanten nach unten haltenden Führungsflächen (12, 12') eine Leiste (11) angeordnet ist, die zum Vorratsmagazin (9) hin eine Abschrägung (10) aufweist, so daß der Deckel (13) eines jeden auf die Leiste (11) transportierten Rahmens (5) nach oben gespreizt wird.

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsbahn (24) für den Rahmen (5) in Transportrichtung gegenüber der Abschrägung (10) der Leiste (11) versetzt eine zwischen Rahmenunterteil und Deckel (13) eingreifende Rampe (14) angeordnet ist, die den Deckel (13) um eine Stufe (15) weiter anhebt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungsbahn im Bereich der Einführstation für das Diapositiv einen Einschnitt (18) für das Greifelement (1) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung des vorderen Endes des Greif elements (1), die beim Eindringen in den aufgeweiteten Rahmen (5) eine zusätzliche Anhebung des Deckels (13) bewirkt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine den Schneidorganen (8, 8') nachgeordnete, abgeschrägte Führungsleiste (11), die sich mit ihrem, in Transportrichtung betrachtet, hinteren Abschnitt bis in den Raum zwischen den aufgeweiteten Rahmenteilen erstreckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskante der Leiste (11) eine nach innen eingekerbte Form besitzt (vgl. Fig. 5).

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