DE2538955B2 - Verfahren zum konferenzbetrieb und konferenzschaltungsanordnung zum gleichzeitigen verbinden von drei oder mehr fernsprechteilnehmern - Google Patents

Verfahren zum konferenzbetrieb und konferenzschaltungsanordnung zum gleichzeitigen verbinden von drei oder mehr fernsprechteilnehmern

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Konferenzbetrieb nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf eine Konferenzschaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Die gewöhnlich als »Konferenzschaltung« bezeichnete gleichzeitige Verbindung von drei oder mehr Fernsprechteilnehmern erfordert eine besondere Art der Signalverarbeitung, so daß jeder Konferenzteilnehmer zu allen anderen sprechen kann. Bei modernen digitalen Schaltsystemen besteht diese Signalverarbeitung im Prinzip darin, daß jedem Konferenzteilnehmer die augenblickliche Summe der Signalabtastungen geliefert wird, die von den anderen Konferenzteilnehmern empfangen werden.
Diese Systeme lösen jedoch nicht zufriedenstellend verschiedene Probleme von zwischen den verschiedenen an der Konferenzschaltung beteiligten Verbindungen auftretenden parasitären Kopplungen, die sehr störende Interferenzen erzeugen können. Außerdem können sie es nicht vermeiden, daß zum Signal das Rauschen jeder angeschlossenen Leitung zuaddiert wird und so die Systemwirkungsweise in direktem Verhältnis mit der Zahl der Konferenzteilnehmer verschlechtert wird, die folglich verhältnismäßig niedrig sein muß.
Beispielsweise ist ein Zeitmultiplex-Fernsprechsystem mit dezentraler Vermittlung beschrieben worden (»Nachrichtentechnische Zeitschrift«, 27 [1974], Heft 8, Seiten 283 bis 291), mit dessen Hilfe eine Fernsprechkonferenz mit vier Teilnehmern möglich ist, indem vier einander in bestimmter Konstellation zugeordnete Zeitlagen oder Arbeitsintervalle des Zeitmultiplexrahmens den von den vier Konferenzteilnehmern kommenden Sprechsignalen zugeordnet werden. Sämtliche Teilnehmer empfangen nun alle in der Vierergruppe übertragenen Sprechsignale, dekodieren sie mit Ausnahme ihres eigenen Sprechsignals und überlagern die Analogwerte. Der Inhalt von Arbeitsintervallen, die kurzzeitig oder länger kein Sprechsignal enthalten, wird nicht dekodiert. Diese Konferenzschaltungsanordnung ist gemäß ihrem Aufbau für nicht mehr als vier Konferenzteilnehmer verwendbar. Die Analogwerte sämtlicher ein Geräusch — einschließlich eines möglicherweise verhältnismäßig hohen Rauschanteils —
abgebender Teilnehmer werden einander überlagert, so daß die Rauschanteile addiert werden. Außer durch die Schaltung ist diese Konferenzschaltungsanordnung auch durch die Grenze des zulässigen Rauschanteils in der Zahl der Konferenzteilnehmer beschränkt,
Es sind bereits statistische Studien über die Verteilung der augenblicklichen Höhe von Sprechsignalen im direkten Gespräch und im Ferngespräch veröffentlicht worden (Paul T. Brady, »A statistical Basis for Objective Measurements of Speech Levels«, Bell System Technical Journal, September 1965, Seite 1453). Für die Messung wird hierbei ein mittlerer Spitzenwert ermittelt, für dessen Ermittlung nur die einen Schwellwert überschreitenden Sprechsignale ausgewertet werden. Die Meßergebnisse geben jedoch keinen unmittelbaren Anstoß für Maßnahmen zur Erhöhung der Zahl von Fernsprech-Konferenzteilnehmern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch eine große Zahl von Konferenzteilnehmern zu ermöglichen, die weder durch eine schaltungstechnisch festgelegte niedrige Höchstzahl noch durch die Verständlichkeit angesichts der Akkumulation von Rausch- und Sprechsignalen begrenzt ist. Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach Anspruch 1 gelöst, das insbesondere durch die Konferenzschaltungsanordnung nach An-Spruch 2 durchführbar ist Demnach wird von der Vielzahl der Konferenzteilnehmer jeweils nur das Signal desjenigen Teilnehmers an die anderen Teilnehmer weitergegeben, das gerade den höchsten Signalpegel hat. Sind jedoch sämtliche Signalpegel sehr niedrig, nämlich unterhalb eines gegebenen Schwellwerts, so tritt gemäß der Erfindung als Kriterium für die Auswahl des Teilnehmersignals nicht die Höhe dieser niedrigen Signale auf, die weitgehend belanglose Rauschsignale sein können und gegebenenfalls bei vergleichbarem Rauschpegeln zu einem schnellen Umschalten zwischen den verschiedenen Rauschsignalen führen würden, sondern es wird als definiertes Signal das Signal des letzten durchgeschalteten Teilnehmers weiterhin durchgeschaltet, bis einer der Teilnehmer wieder nennenswerte Sprechsignale abgibt Die Beschränkung des durchgeschalteten Signals auf das nur über einen einzigen Fernsprechkanal empfangene Signal eines einzigen Konferenzteilnehmers gilt jedoch nicht für in Fernsprechsystemen an sich bekannte Betriebstöne wie Hörzeichen, Tickerzeichen usw., die beispielsweise als Aufschalttöne anzeigen, daß sich der Operateur in die Konferenz eingeschaltet hat; als Betriebstöne kommen auch Anklopfzeichen, Gebührensignale usw. in Frage. Diese Betriebstöne gelangen stets zu sämtlichen Konferenzteilnehmern.
Anspruch 4 gibt eine einfache schaltungstechnische Maßnahme an, mit deren Hilfe im Rahmen der erfindungsgemäßen Konferenzschaltungsanordnung erreicht werden kann, daß die Konferenzteilnehmer nicht mit ihren eigenen Sprechsignalen beliefert werden. Anspruch 5 gibt schaltungstechnische Maßnahmen an, durch deren Hilfe die Betriebstöne allen Konferenzteilnehmern zugeleitet werden, indem sie eingangsseitig gemäß ihrer Stellung im Multiplexrahmen extrahiert und erst nach der Durchführung der Auswahl des durchgeschalteten Signals wieder in den Signalweg eingefügt werden.
Die Anzahl der Konferenzteilnehmer und die Anzahl der gleichzeitig stattfindenden Konferenzen ist nur durch das Fassungsvermögen des verwendeten PCM-Systems begrenzt
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 ein Schema einer mit einer Konferenzschaltungsanordnung ausgestatteten Vermittlungsstelle,
F i g. 2 einen Blockschaltplan einer in F i g. 1 mit DC bezeichneten Konferenzschaltungsanordnung,
Fig.3 eine qualitative zeitliche Darstellung von Signalbildern, die von einer in Fig.2 mit BT bezeichneten Zeitsteuereinheit erzeugt werden.
Mit einem üblichen digitalen, zeitmultiplex arbeitenden Schaltnetzwerk RC gemäß F i g. 1 sind eingehende »PCM-Systeme«, hier sogenannte PCM-Gruppen f\, h ... Zn, und ausgehende »PCM-Systeme« oder PCM-Gruppen f\\ fi ... fn' verbunden. Außerdem sind mit dem Schaltnetzwerk RC über eine eingehende Gruppe fm ein üblicher digitaler Tongenerator GT und über einen Satz von PCM-Gruppen & /0' eine erfindungsgemäfle Konferenzschaltungsanordnung DC verbunden. Der Tongenerator GT erzeugt Betriebstöne in Form von Hörzeichen, die als Aufschalttöne anzeigen, daß sich der Operateur eingeschaltet hat, oder andere an sich bekannte Betriebstöne.
Während jeder Telefonkonferenz werden die betroffenen Kanäle, die eine oder mehrere PCM-Gruppen /Ί, /2... fn, die mit dem Schaltnetzwerk RC verbunden sind und gegebenenfalls einen Kanal der mit dem Tongenerator GT verbundenen PCM-Gruppe fm umfassen, betreffen, an ebenso viele Kanäle der Gruppe /0' geschaltet, die den Eingang der Konferenzschaltungsanordnung DCbildet Diese in später beschriebener Weise in der Schaltung DC verarbeiteten Kanäle werden zu ebenso vielen Kanälen der Gruppe /0 geleitet, die von der Schaltung DC ausgehen, und werden anschließend vom Schaltnetzwerk RC auf die Kanäle der ausgehenden Gruppen f\, fi ... fn geschaltet, die den eingehenden Kanälen entsprechen, mit der einzigen Ausnahme, daß der auf den Tongenerator GTbezogene Kanal nicht mehr einzeln am Ausgang der Schaltung DC vorliegt, da sein Inhalt dem Inhalt der Kanäle sämtlicher Konferenzteilnehmer aufsummiert und überlagert ist.
Die Zuordnung der Kanäle der Gruppe k' zu den Konferenzteilnehmern und dem Betriebston kann in Befolgung einer genauen Zeitfolge vorherbestimmt werden, die von einem geeigneten Taktgeber zeitgesteuert wird, oder sie kann von Fall zu Fall bestimmt werden, wenn der Taktgeber programmierbar ist, beispielsweise in Form einer früher vorgeschlagenen Zeitsteuereinheit (P 25 24 129.6), die gleichzeitig eine Mehrzahl von aus Serienfolgen beliebiger Komplexität von elementaren Taktsignalen gebildeten Steuersignalen dadurch erzeugt, daß Bitkonfigurationen gespeichert und in Befolgung einer programmierten Reihenfolge ausgelesen werden und das Auslesen durch von einem Taktsignal abgeleitete Signale adressiert wird.
Zwecks Einfachheit sei im vorliegenden Fall angenommen, daß die Zuordnung der Kanäle nicht flexibel, sondern vorgegeben ist, entsprechend einem in F i g. 3 noci. beschriebenen Schema.
In der Konferenzschaltungsanordnung DC gemäß F i g. 2 dient ein Register Rl 1 der Art mit Serieneingang und prallelem Ausgang als Eingangsregister und ein Register RU1 der Art mit parallelem Eingang und Serienausgang als Ausgangsregister. Die Schaltung enthält noch sechs weitere, gleich aufgebaute Register Rl 2, RE1 RA, RB, RD und RO von der Art paralleler
Eingang — paralleler Ausgang, deren Funktionen bei der Beschreibung der Betriebsweise erkennbar werden. Alle diese Register können von an sich bekannter Bauart sein.
Eine Schaltung Ll betreibt die Linearisierung der Kanalbits, die üblicherweise vor dem Eingeben in einen PCM-Rahmen einem Kompressionsvorgang unterworfen worden sind. Eine solche Linearisierung bringt den Wechsel von 8 Kanalbits auf 12 Bits mit sich. Schaltungen dieser Art sind dem Fachmann bekannt. An die Schaltung Ll schließt sich in einem Zweig ein gewöhnliches Hochpaß-Digitalfilter FA an, das die Gleichstromkomponente entfernt, die auf den eingangsseitig empfangenen PCM-Kanälen vorhanden sein könnte. Auch solche Filter sind in der Technik an sich bekannt.
In der Schaltung befinden sich drei übliche Digital-Korr.paratoren COl, CO 2 und CO3 mit je zwei Eingängen und einem Ausgang. Der Komparator CO 3 erzeugt ausgangsseitig eine logische »0«, wenn das Bit-Signalbild an seinen Eingängen gleich ist; CO 2 erzeugt ausgangsseitig eine logische »1«, wenn das Bit-Signalbild an seinen Eingängen gleich ist; und CO1 erzeugt ausgangsseitig eine logische »1«, wenn das auf einer Verbindung 8 einlaufende Bit-Signalbild einen höheren oder den gleichen Wert repräsentiert wie das auf einer Verbindung 12 einlaufende Bit-Signalbild.
Von zwei üblichen Schreib-Lese-Speichern M1 und M 2 speichert Ml 32 Wörter von 5 Bits und M 2 32 Wörter von 8 Bits. Der Speicher M1 hat die Aufgabe, an jedem Konferenzende die Adresse der getasteten Erfassung mit dem höheren Wert oder überhaupt die Erfassung, die in der unmittelbar vorhergehenden Rahmenzeit betrachtet worden ist, zu speichern. Der Speicher M 2 dient als Ausgangs-Zwischenschaltung der Schaltungsanordnung und speichert vorübergehend die 8 Bits der verschiedenen Kanäle bezüglich der Gruppe k, die von der Konferenzschaltungsanordnung DCausgehen. Ein üblicher Bit-Kompander CM hat eine der Funktion der linearisierenden Schaltung LI genau entgegengesetzte Funktion. Drei übliche Zweiweg-Multiplexer MX 1. MX 2 und MX 3 werden durch geeignete Stellsignale gesteuert, wie später noch im einzelnen beschrieben wird. Ein 11-Bit-Addierer SO hat zwei Eingänge und einen Ausgang und kann seinen Maximalwert so lange halten, solange dieser Wert beim Addiervorgang erreicht und überschritten wird. Addierer mit dieser Charakteristik sind vom Fachmann leicht zu entwerfen. Die Schaltung enthält weiterhin UND-Gatter P\,P2, Pl und PA sowie Inverter Ii, 12,13 von üblicher Bauart. Schließlich erzeugt eine Zeitsteuereinheit ÖTalle für die Schaltungsanordnung erforderlichen Zeltsignale. Das zeitliche Verhalten dieser Signale ist in Pig.3 veranschaulicht. Die Zusammenstellung der aufgezählten Schaltungsbestandteile zur gesamten Konferenzschaltungsanordnung Ist wie In der Pig.2 dargestellt.
Gemäß Pig.3 tastet ein Taktsignal CAC Kanalzelten, also dem Jeweiligen Kanal im Multiplexrahmen zugeordnete sogenannte Zeitlagen, Zeitschlitze oder Arbeitsintervalle TSO, TS1, TS2... und Innerhalb Jedes Arbeitsintervalls Bitzeiten 0,1 ... 7 in bezug zu den PCM-Gruppen A', ft (Flg. 1), die die Konferenzschaltungeanordnung DC mit dem digitalen Schaltnetzwerk RCverbinden. Signale CKi, CK 2 und CK 3 werden aus dem Signal CK durch einfache Verzögerungsvorgange gewonnen) diese Signale gleiohen In Jeder Hinsicht dem Signal CK mit Ausnahme einer zeitlichen Verschiebung, die für CKi gleich einer Verzögerung von einem Arbeitsintervall, für CK 2 gleich einer Verzögerung von vier Arbeitsintervallen und für CK 3 entsprechend einer Voreilung von einem Arbeitsintervall ist. Die Beziehung s von Taktsignalen Ti, T2, 73, 74, T5, 76, 77 und 78 zum Grund-Taktsignal CK ist in der Figur (Fig.3) für den Fall einer Konferenz mit — zwecks leichterer Erläuterung — nur drei Konferenzteilnehmern und Zuordnung zum Betriebston veranschaulicht mit einer ,ο Zuordnung von Kanälen der Gruppen Z0'. 4 die, wie noch gezeigt wird, entsprechend dem Blockschaltplan bestimmt ist. Im Fall einer anderen Zuordnung oder von mehr als drei zu beachtenden Konferenzteilnehmern ergeben sich offensichtliche Änderungen, auf die bei ihrem Auftreten noch Bezug genommen wird.
Die Zuordnung der Kanäle der Gruppen k', k wird als folgendermaßen erfolgend angenommen: Der erste, auf die Spanne des Arbeitsintervalls 750 bezogene Kanal ist nur für die Betriebstöne gedacht, die vom jo Tongenerator GT (Fig. 1) kommen. Die auf die Arbeitsintervalle 751, 752, 753 bezogenen folgenden drei Kanäle werden dem ersten, dem zweiten bzw. dem dritten Konferenzteilnehmer zugeordnet, sofern drei die Maximalzahl der Konferenzteilnehmer ist, die zur 2s Teilnahme an der Konferenzanordnung erwartet werden. Der auf das Arbeitsintervall 754 bezogene fünfte Kanal dient dann für den Betriebston einer weiteren Konferenz, die zeitmultiplex gleichzeitig zur ersten Konferenz stattfindet. Die drei folgenden auf die ίο Arbeitsintervalle 755, 756und 757 bezogenen Kanäle sind jeweils den übrigen drei Konferenzteilnehmern dieser zweiten Konferenz zugeordnet. Die Einteilung kann in dieser Folge weitergehen.
Die gleichen Betrachtungen gelten, wenn eine höhere
\s Maximalzahl als drei vorgesehen wird, wobei nur darauf zu achten ist, daß das Arbeitsintervall des dem Betriebston zugeordneten Kanals zeitlich richtig gelegt
wird, also 1 zu 4, wenn vier Konferenzteilnehmer angeschlossen sind, 1 zu 5, wenn fünf Konferemiteilneh-
.|o mer angeschlossen sind usw.
Die Maximalzahl der von der Schaltungsanordnung DC gleichzeitig allein in Zeitteilung zu erledigenden Konferenzen wird durch die Zahl der Kanäle der Gruppen fQ', f0, im allgemeinen 32, und durch die Maximalzahl von für jede Konferenz zugelassenen Teilnehmern, vermehrt um 1 zur Berücksichtigung des Betriebstons, begrenzt. Zur Erweiterung des Konferenzdienstes entsprechend der gewünschten Zahl von Fernsprechteilnehmern genügt es, bei Bedarf mehrere Konferenzschaltungsanordnungen DC zusammenzunehmen, die mit ebenso vielen Gruppen des Schaltnetzwerks RC der Vermittlungsstelle verbunden sind, was ersichtlich innerhalb der durch das digitale Schaltnetzwerk gegebenen Grenzen bleiben muß. ss Mit Bezugnahme auf die FI g. 1,2 und 3 wird nun die Betriebswelse der beschriebenen Schaltungsanordnung erläutert.
Die vom Schaltnetzwerk AC(FIg. 1) kommende PCM-Gruppe ti ist elngangsseltig an das Register RH (Pig.2) gelegt. In einem Rahmen (125usec), und zwar Im ersten Arbeitsintervall TSO (4 μββο), dieses Rahmens werden die ersten 8 Kanalbits im Register RH entsprechend der vom Taktsignal T1 (P I g. 2,3) zu Jeder Bitzelt durchgeführten Zeltsteuerung gespeichert. Sind es sodann alle 8 Bits vollständig In das Register RH eingespeichert, also am Ende des Arbeitsintervalls 750 und vor Ankunft des ersten Bits des folgenden Kanals, bewirkt das Taktsignal Tl die parallele Überführung
I .
der 8 auf das Arbeitsintervall 750 bezogenen Bits über eine Verbindung I parallel ins Register Rl 2. Das Register /7/2 speichert diese Bits und gibt sie ausgangsseitig auf einer Verbindung 2 für die gesamte Dauer des Arbeitsintervalls TS1 ab, das dem zweiten Kanal der Gruppe ίο zugeordnet ist. Phasenverschiebung um etwa ein Arbeitsintervall wird für alle 32 Kanäle der Gruppe /0' beibehalten.
Die linearisierende Schaltung Ll empfängt die 8 Bits, vom Register Rl 2 über die Verbindung 2 und linearisiert sie zu 12 Bits, die sie ausgangsseitig auf einer Verbindung 3 zum Register RO und auf einer Verbindung 4 zum Digitalfilter FA leitet. Diese Bitlinearisierung ist aufgrund der folgenden arithmetischen Operationen von linearer Art wichtig, denen die Kanalbits unterworfen werden, wobei diese Vorgänge nur bei Durchführung an Bits mit linearer Quantelung zum richtigen Ergebnis führen.
Nachdem das Digitalfilter FA die 12 Bits des Kanals empfangen hat, filtert es mögliche Reste von Gleich-Stromkomponenten ab und gibt nach einer für das Filter charakteristischen Verzögerung die gefilterten Bits ausgangsseitig auf einer Verbindung 5 ab. Die Bits auf der Verbindung 5 werden anschließend über Verbindungen 6 und 7 zu jeweils einem der Eingänge der Register RA bzw. Äß geleitet.
An den zweiten Eingängen dieser Register trifft über Verbindungen 9 bzw. 10 das zur Zeitbezeichnung, also als Bitadresse, dienende Signal CK 1 ein. Wie gesagt, handelt es sich beim Signal CK1 um das um ein Arbeitsintervall verzögerte Signal CK. Die Zeitbezeichnung ist notwendig, um die 12 gerade verarbeiteten Bits dem entsprechenden Kanal in den Gruppen /i ... fn (Fig. 1) zuzuordnen, wobei diese Zuordnung die den vorherigen Verarbeitungsvorgängen eigenen Laufzeiten berücksichtigt.
Zwecks Einfachheit wurde angenommen, daß die Konferenz aus drei Konferenzteilnehmern besteht, von denen jeder zu irgendeinem Kanal der PCM-Gruppen f\ ... fn, die mit dem digitalen Schaltnetzwerk RC verbunden sind, gehört, sowie aus einem möglichen Betriebston, der vom Tongenerator CT auf einem zugeordneten Kanal der Gruppe fm, die ebenfalls mit RC verbunden ist, kommt. Aufgrund dieser Annahme werden die Kanäle der drei Konferenzteilnehmer und der Kanal des Betriebstons mit derselben Kanalzahl der Gruppe f0' durch den (in der Figur nicht dargestellten) Fcrnsprcchvermittlungsrechner verbunden. Außerdem wurde angenommen, daß die Zuordnung der Gruppe /Ό' und so auch der entsprechenden Arbeitsintervalle zur Konferenz folgendermaßen organisiert ist: TSO für den Betriebston, 751, 752 und 753 für den ersten, zweiten bzw. dritten Konferenzteilnehmer, 754 für den Betriebston einer zweiten Konferenz, 755, 756 und 757 für die drei Konferenzteilnehmer der zweiten Konferenz usw.
In unserem Fall beziehen sich die ersten auf den Verbindungen 3 und 4 und weiterhin auf den Verbindungen 5, 6 und 7 liegenden 12 Bits auf den Betriebston.
Zur Bitzeit 0 des Arbeitsintervalls 751 wird das Register RA vom Taktsignal T3 auf 0 zurückgestellt. Diese Rückstellung findet in jedem Fall zu Beginn der Verarbeitung jeder Konferenz innerhalb jedes Rahmens statt Auf diese Welse wird das Register RA mit <* Sicherheit auf 0 zurückgestellt, bevor aufgrund der Laufzeit in der linearisierenden Schaltung LI und im Filter FA die im Register Rl 2 gelesenen Bits, beginnend mit der Bitzahl 0 des Arbeitsintervalls 751, auf den Verbindungen 5,6 und 7 eintreffen.
Da zur Bitzeit 2 des Arbeitsintervalls TS1 (Fi g. 3] das Taktsignal 74 Null ist, sind die UND-Gatter P1 und PA (F i g. 2) sperrend unabhängig davon, welches Signal an ihrem zweiten Eingang anliegt, so daß die Register RA und RB nicht dazu angesteuert werden, die an ihren mit den Verbindungen 6 bzw. 7 verbundenen Eingängen liegenden Bits zu speichern. Die Register RA und RE dienen tatsächlich nur der Verarbeitung der Sprechsignale und nicht des Betriebstons.
Im Gegensatz hierzu steuert zur Bitzeit 2 des Arbeitsintervalls TS i das Taktsignal T3 das Register RO dazu an, die auf der Leitung 3 liegenden Bits einzuspeichern. Als Folge hiervon erscheinen die vom Register RO ausgehenden 12 Bits des Betriebstons auf einer Verbindung 31. Diese Bits werden zur Bitzeit 3 des Arbeitsintervalls TS4 entsprechend dem Taktsignal 76 in das Register RE eingespeichert, von dem sie sofort über eine ausgangsseitige Verbindung 11 zum Addierer SO geleitet werden.
Zurückkommend auf das Arbeitsintervall 751, speichert zu dieser Zeit das Register RIi entsprechend dem vom Taktsignal 71 durchgeführten Bitabtasten die Sprechbits des ersten Konferenzteilnehmers ein. Am Ende des ersten Arbeitsintervalls 751 bewirkt analog zum vorhergehenden Vorgang das Taktsignal 72 das Umspeichern dieser Bits in das Register Rl 2, von wo aus sie im Arbeitsintervall 752 linearisiert werden, auf die Verbindungen 3 und 4 geschickt werden und vom Digitalfilter FA gefiltert werden. Zur Zeit der Bitzeit 2 des Arbeitsintervalls 752 tritt das die UND-Gatter Pl und P4 betreffende Taktsignal 74 auf. Gleichzeitig ist 73 Null, so daß das Register RO seinen Inhalt nicht ändert.
In der Zwischenzeit gibt das vorher vom Taktsignal 75 zurückgestellte Register RA ausgangsseitig auf die Verbindung 12 und Verbindungen 13 und 14 einen Inhalt von lauter »0« ab. Das vom Register RA ausgehende Signalbild ist folgendermaßen eingeteilt: Auf der Verbindung 13 liegen sowohl die auf die eingangsseitige Verbindung 6 als auch die auf die Verbindung 9 bezogenen Bits; auf der Verbindung 12 liegen nur die von der Verbindung 6 geführten Bits; und auf der Verbindung 14 liegen nur Bits der höchsten Wertigkeit auf der Verbindung 6. Die Wahl der Bits der höchsten Wertigkeit für Verbindung 14 hängt zusammen mit der Festlegung der Schwelle, unterhalb deren das Kriterium der Wahl der Abtastung mit dem höheren Modul nicht mehr gilt, sondern die Abtastung von demjenigen Konferenzteilnehmer genommen wird, der im vorhergehenden Rahmen als letzter gewählt worden ist.
Im Arbeltsintervall 752 empfängt auch der Komparator C01 über die Verbindung S diejenigen B Bits, die vom Filter FA kommen, und vergleicht sie mit dem auf der Verbindung 12 vom Register RA kommenden Signalbild aus lauter »0«i er gibt ausgangsseitig auf einem Leiter 15 eine logische »1« ab, die das UND-Gatter PX zum Durchlaß des an seinem anderen Eingang liegenden Taktsignals 74 ansteuert, wodurch das Register RA zum Einspeichern von Daten angesteuert wird.
Liegt zur gleichen Zeit eine logische »1« an einem vom Komparator GO 2 kommenden Leiter 16, so kann das die Einspeicherung bewirkende Taktsignal T4 durch das geöffnete UND-Gatter PA entsprechend der Bitzeit 2 des Arbeltsintervalls 752 hindurchtreten. Dies bewirkt, daß das Register RBdIo gleichen Daten wie das
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Register RA speichert. Wie noch erläutert wird, bedeutet die logische »1« am Leiter 16, daß im vorhergehenden Rahmen die Abtastung des ersten Konferenzteilnehmers, der auf das Arbeitsintervall TS1 geschaltet ist, gewählt worden war.
Mittlerweile speichert während der gesamten Dauer des Arbeitsintervalls 7*52 das Register RI 1 die Bits des auf dieses zweite Arbeitsintervall 752 geschalteten zweiten Konferenzteilnehmers ein. Am Ende des Arbeitsintervalls 752 werden die in RIl enthaltenen Daten in das Register RI2 zur von 72 getasteten Zeit umgespeichert, und so für den Rest des soeben laufenden Vorgangs, bis am Ende des Arbeitsintervalls TS 3 am Eingang der Register RA und RB die auf das Sprechen des zweiten Konferenzteilnehmers bezöge- ,5 nen Bits erhalten werden.
Der Komparator CO1 vergleicht nun den Inhalt der Bits auf der Verbindung 12, die sich auf den ersten Konferenzteilnehmer beziehen, mit dem Inhalt der Bits auf der Verbindung 8, die sich auf den zweiten Konferenzteilnehmer beziehen. Sind die Bits des zweiten Konferenzteilnehmers in absolutem Wert größer oder gleich den Bits des ersten Konferenzteilnehmers, so gibt der Komparator CO1 ausgangsseitig eine logische »1« ab, so daß gemäß dem schon 2j besprochenen Vorgang im Register RA die Bits des zweiten Konferenzteilnehmers gespeichert werden, die die vorher gespeicherten Bits des ersten Konferenzteilnehmers ersetzen. Das Einspeichern in das Register RB erfolgt wie vorher beschrieben, nämlich nur dann, wenn am Leiter 16 eine »1« liegt, wenn also im vorhergehenden Rahmen die Erfassung des zweiten Konferenzteilnehmers gewählt worden ist.
Die Vorgänge für den dritten und letzten Konferenzteilnehmer sind die gleichen wie für den zweiten Konferenzteilnehmer, es wird also im Arbeitsintervall 753 in das Register RlX eingespeichert, und es werden im Arbeitsintervall 754 die nachfolgenden Operationen durchgeführt, an deren Ende eine eventuelle Einspeicherung in die Register RA und RB stattfindet.
Während also der Speicherinhalt des Registers RA in einem Rahmen nachgestellt wird, wenn innerhalb derselben Konferenz Sprecherfassungen eines progressiv höheren Pegels als die Erfassungen der vorhergehenden Konferenzteilnehmer erzeugt werden, wird der Speicherinhalt des Registers RB in einem Rahmen nur einmal für jede Konferenz auf den neuesten Stand gebracht, da nur dann, wenn der Komparator CO 2 die gleiche Adresse des im vorhergehenden Rahmen gesprochen habenden Konferenzteilnehmers erkennt, er das Signal »1« auf den Leiter 16 abgibt.
Die von den Registern RA und RB ausgehenden Signale worden über die Verbindung 13 bzw. eine Verbindung 17 zum Multiplexer MX2 geleitet. Die Stellung von MX 2 auf einen seiner Eingänge wird von einem Signal auf einem Leiter 19 bestimmt, das vom UND-Gatter Pi entsprechend dem Signalbild der vom Register A4 ausgehenden Bits der höchsten Wertigkeit, die auf der Verbindung 14 liegen, kommt. Tragen im einzelnen alle Leiter der Verbindung 14 eine logische »0«, was einem Signal unterhalb der Schwelle entspricht, so werden diese »0« durch die mit dem Gatter Pi verbundenen Inverter /1, /2 ... in die logischen Signale »1« umgewandelt. Pi gibt aliio ausgangsseitig, am Leiter 19 zum Multiplexer MX 2 eine es logische »1« ab, die den Multiplexer MX 2 auf den mit der Verbindung 17 verbundenen Eingang schaltet. Dies bedeutet, daß die soeben in das Register RA eingespeicherte Erfassung nicht weiterverwendet wird, da sie sich als unterhalb der Schwelle liegend erweist, sondern daß die Erfassung des im vorherigen Rahmen gewählten und im Register RB gespeicherten Konferenzteilnehmers wieder verwendet wird.
Dieses Prinzip vermeidet, daß zu leisen Zeiten durch Rauschen verursachte Abtastungen gewählt werden, sofern die Schwelle durch eine zweckmäßige Wahl der höherwertigen Bits auf der Verbindung 14 geeignet festgelegt worden ist. In diesem Fall bleibt also der im vorherigen Rahmen gewählte Konferenzteilnehmer wirksam.
Am Ausgang des Multiplexers MX 2 erscheinen also nun die 12 Sprechbits, denen die von der Zeitsteuereinheit BT über die Verbindungen 9 und 10 gesendeten Adressenbits hinzugefügt sind, auf einer Verbindung 18, die sie zum Register RD sendet, wo sie zur Zeit des Taktsignals 76, also Bitzeit 3 des Arbeitsintervalls 754 eingespeichert werden. Das Register RD speichert also die Daten und die Adresse des im betrachteten Rahmen gewählten Konferenzteilnehmers. Ausgangsseitig vom Register RD wird die hierin gespeicherte Adresse des Konferenzteilnehmers über Verbindungen 20 abgenommen und sowohl zum Komparator CO 3 als auch zum Speicher M1 geleitet. Die 12 Sprechbits des gespeicherten Konferenzteilnehmers treten am zweiten Ausgang des Registers RD auf, an den sich eine Verbindung 21 anschließt.
Der Schreib-Lese-Speicher Ml ist in 32 Wörter eingeteilt, die in 32 Zeilen angeordnet sind, nämlich einer Zeile für jede Adresse. Die Adressen sowohl zum Lesen als auch zum Schreiben werden über eine Verbindung 21' zugeführt, die vom Multiplexer MXi kommt Der Schreibimpuls wird vom Taktsignal 78 zeitlich richtig gegeben. Der Multiplexer MX 1 hat zwei Eingänge, an denen die Signale CKi bzw. CK2 anliegen, und wird auf einen von beiden durch das von der Zeitsteuereinheit BT kommende Taktsignal 77 geschaltet. 1st 77 »0«, so ist der Multiplexer MX 1 auf das Signal CK 1 geschaltet, ist 77 »1«, so ist MX i auf das Signal CK 2 geschaltet.
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß das Taktsignal 78 nur vorliegt, während das Taktsignal 77 »1« ist, so daß die Schreibadresse für den Speicher M1 stets durch das Signal CK 2 gegeben wird, also mit einer Zeitverschiebung von 4 Arbeitsintervallen. Dies ermöglicht, daß die Adresse des Konferenzteilnehmers, der im letzten Rahmen derselben Konferenz gewählt worden ist, im Speicher M1 gespeichert wird. Zu allen Zeitspannen, zu denen 77 »0« bleibt, wird im Speicher Mi unter Adressierung durch das Signal OC 1 gelesen.
Die auf der Verbindung 20 liegende Adresse des Konferenzteilnehmers wird In allen vier den Adressen 0, 12V,3r *erade stattfindenden Konferenz zugeordneten Zellen gespeichert, also in den ersten vier Zellen des Speichers Ml zur Bitzelt 4 der Arbeitsintervalle TSA1 7S3, 7S6 bzw. TS7. Wahrend der gesamten Zeit, zu der das Taktsignal 77 »0« ist, steht der Speicher M\ zum Lesen entsprechend den durch das Signal CKi gegebenen Adressen bereit. Die im Speicher A/t geSesene Adresse des Konferenzteilnehmers lluft über eine Verbindung 22 zum Komparator CO 2, wo sie mit der durch das Signal CKX über eine Verbindung 23 ge ie orten Adresse verglichen wird, Wie bereits gesagt, rit Im Fall der Übereinstimmung am Leiter 1β eine, logische »i« auf. Hierdurch wird Im Register RB die Adresse des als letzter gewählten KonfereMtellneh* mers vorbereitet, falls möglicherweise der gerade
sprechende Konferenzteilnehmer unterhalb der Schwelle im Register RA bleibt
Sofern der Komparator CO 3 über einen Leiter 24 an den zweiten Eingang des UND-Gatters P2 eine »I« anlegt, läßt dieses von der mit seinem ersten Eingang verbundenen Verbindung 21 her die Sprechbits des gewählten Konferenzteilnehmers durch. Der Komparator CO 3 führt den Vergleich zwischen der auf der Verbindung 20 liegenden Konferenzadresse und der, wie noch gezeigt wird, vom Multiplexer MX 3 über eine Verbindung 28 kommenden Kanaladresse durch. Herrscht Übereinstimmung, so erzeugt CO 3 am Leiter 24 eine »0«, und herrscht keine Übereinstimmung, so erzeugt er eine »1«. Die Aufgabe des Komparators CO 3 besteht darin, das Gatter P 2 zu sperren, wenn die auf der Verbindung 28 liegende Adresse mit der Adresse des gewählten Konferenzteilnehmers übereinstimmt, so daß verhindert wird, daß die Sprechbits eines Konferenzteilnehmers zu ihm selbst zurückkehren.
Der Multiplexer MX3 empfängt an seinen beiden Eingängen die Kanaladressen-Signale CK 2 und CK 3, die, wie erwähnt, dem Signal CK entsprechen, das um 4 Arbeitsintervalle verzögert bzw. um ein Arbeitsintervall vorgezogen ist. MX 3 wird durch das Taktsignal 77 so gestellt, daß er, wenn 77 »1« ist, auf das Signal CK 2 geschaltet ist.
Wie erwähnt, wird zur Bitzeit 2 des Arbeitsintervalls TS 4 entsprechend dem Taktsignal 76 die Erfassung des Betriebstons relativ zur gerade stattfindenden Konferenz im Register RE eingespeichert. Im Register RD werden der Abtastwert des Sprechsignals und die jeweilige Adresse des Konferenzteilnehmers, dessen Sprechsignal zu den anderen Konferenzteilnehmern zu senden ist, gespeichert
Von nun an läuft ohne eine notwendige gegenseitige Zeitabhängigkeit die Verarbeitung der gleichzeitig an alle anderen Konferenzteilnehmer zu sendenden Sprechsignale weiter. Diese Verarbeitung umfaßt das Speichern dieser Signale im Speicher M 2.
Zur Bitzeit 4 des Arbeitsintervalls TS4 tritt in Übereinstimmung mit dem Taktsignal 78 auf den Verbindungen 28 das Signal CK 2 auf, da das Taktsignal Tl »1« ist. Während dieses Arbcitsintervalls 754 gibt das Signal CK 2 die Adresse des auf das Arbeitsintervall 7S0 bezogenen Kanals an. Als Folge hiervon empfängt der Komparator CO 3, der über die Verbindung 28 die Adresse des Arbeitsintervalls 750 empfängt, über die Verbindung 20 die im Register RD gespeicherte Adresse des Konferenzteilnehmers, wobei diese Adresse nie »0« sein kann, sondern eine Zahl zwischen »1« und »3«. Der Komparator CO3 gibt also am Leiter 24 eine »1« ab, die das UND-Gatter P2 auf Durchlaß schaltet. Die auf der Verbindung 21 liegenden 12 Sprechbits laufen also durch das Gatter P 2 zu einem Eingang des Addierers 50, wo sie mit den 12 Bits des Betriebstons addiert werden, die vom Register RE auf der Verbindung 11 kommen, und werden sodann über eine Verbindung 26 dem Bit-Kompander CM eingespeist.
Gemäß einer an sich bekannten Technik übernimmt der Kompander CM wieder das PCM-Format, indem er die 12 über die Verbindung 26 eingegebenen Bits in 3 Bits umwandelt, die auf einer Verbindung 27 auslaufen. Diese Bits werden, wie schon gesagt, zur Bitzeit 4 des
ίο Arbeitsintervalls TS4 in der Adresse O des Speichers M 2 gespeichert, da zu dieser Zeit die Adresse des auf das Arbeitsintervall 750 bezogenen Kanals, die durch CK 2 gegeben ist und von MX 3 ausläuft, auf der Verbindung 28 liegt.
Beim anschließenden Weiterzählen von CK 2 werden wiederum die an alle Konferenzteilnehmer zu sendenden Sprechoktetts im Speicher M 2 gespeichert mit der einzigen Ausnahme der Sprechsignale desjenigen Konferenzteilnehmers, dessen Adresse im Register AD gespeichert ist und folglich auf der Verbindung 20 liegt. Zu der diesem Konferenzteilnehmer zugeordneten Zeit herrscht Übereinstimmung an den Eingängen des Komparators CO 3, so daß an dem von ihm ausgehenden Leiter 24 eine »0« auftritt, die das Gatter P 2 sperrt.
Das einzige Signal, das der gerade sprechende Konferenzteilnehmer in dieser Phase empfangen kann,
ist der Betriebston, der ohnehin auch die anderen
Konferenzteilnehmer erreicht. Zur Bitzeit 4 des Arbeitsintervalls 7S7 hat der
Speicher M 2 in Übereinstimmung mit dem Taktsignal 78 alle die Bitoktetts gespeichert, die für den betrachteten Rahmen die zu den verschiedenen Konferenzteilnehmern zu sendenden Sprechsignale bilden. Nach einem kompletten Rahmen kommt man für denselben Konferenzteilnehmer zum Arbeitsintervall 7SO des Grund-Taktsignals CiC zurück, und während im Register Rl 1 neue Daten empfangen werden, werden die im vorhergehenden Rahmen verarbeiteten Daten aus dem Speicher M 2 abgegeben. Das Lesen im Speicher M 2 wird während der Zeiten durchgeführt, zu denen das Taktsignal 77 »0« ist, und zwar an der vom Signal CK 3 gegebenen Adresse. CK 3 taktet, wie dargelegt, das Arbeitsintervall, das dem vom Grund-Taktsignal CK getakteten Arbeitsintervall vorausgeht.
Die im Speicher M2 gelesenen Bits werden parallel über eine Verbindung 29 zum Register RUi geleitet und hierin zu einer Zeit gemäß dem Taktsignal 72 gespeichert. Aufgrund einer vom Taktsignal 71 bewirkten Bit-Zeitsteuerung gibt das Register RU \ ausgungsseitig auf der Gruppe & zum Schaltnetzwerk RC (Fig. 1) in serieller Form die Folge der acht gespeicherten Kanalbits ab. Dieses Bitoktctt wird über das Schaltnetzwcrk RC zu den Kanälen der ausgehenden Gruppen f\ ... /"«' befördert, an die die
Konferenzteilnehmer angeschlossen sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
r.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Konferenzbetrieb mit gleichzeitiger Verbindung von drei oder mehr Konferenzteil- ι nehmern über PCM-Fernsprechkanäle in digitaler zeitmultiplexer Arbeitsweise in einer PCM-Fernsprechvermittlungsstelle, wobei die Sprechsignale der Konferenzteilnehmer untereinander ausgetauscht und Betriebstöne übermittelt werden, da- ι ο durch gekennzeichnet, daß man den Konferenzteilnehmern in jedem Multiplexrahmen jeweils nur das Sprechsignal eines einzigen ausgewählten Konferenzteilnehmers übermittelt, indem man je Multiplexrahmen feststellt, welcher der von den Konferenzteilnehmern eintreffenden Sprechsignal-Abtastwerte am höchsten ist, und außerdem die&en höchsten Sprechsignal-Abtastwert mit einem gegebenen Schwellwert vergleicht, indem man weiterhin dann, wenn der festgestellte höchste Sprechsignal- zo Abtastwert über dem gegebenen Schwellwert liegt, ihn in diesem Multiplexrahmen den Konferenzteilnehmern übermittelt und indem man schließlich dann, wenn der festgestellte höchste Sprechsignal-Abtastwert unter dem gegebenen Schwellwert liegt, in diesem Multiplexrahmen den Sprechsignal-Abtastwert desjenigen Konferenzteilnehmers den Konferenzteilnehmern übermittelt, dessen Sprechsignal-Abtastwert auch im vorhergehenden Multiplexrahmen übermittelt worden ist, und daß man die Betriebstöne, die man dem ausgewählten Sprechsignal überlagert, gleichzeitig allen Konferenzteilnehmern Übermittelt.
2. Konferenzschaltungsanordnurg zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl des zu den Konferenzteilnehmern zu übermittelnden Sprechsignals durch die folgenden Einrichtungen durchgeführt wird:
40
— ein erstes Register (RB), das durch Einrichtungen (CO 2, M1, MX 1, /M), die die Übereinstimmung der Adresse des im vorhergehenden Rahmen gewählten Konferenzteilnehmers mit der Adresse des soeben verarbeiteten Kanals erkennen, zur Übertragung; der Sprechsignale des im vorhergehenden Rahmen gewählten Konferenzteilnehmers angesteuert ist;
— ein zweites Register (RA), das durch Einrichtungen (CO 1, P1), di e zu jedem Kanal-Arbeitsintervail (TSO, TSi ...) des Multiplexrahmens die eintreffenden Signale mit den Signalen des vorhergehenden Kanals vergleichen und die Signale mit dem absolut höheren Wert erkennen, zur Übertragung der Sprechsignale desjenigen Konferenzteilnehmers angesteuert ist, dessen Signal-Abtastwerl während des gegenwärtigen Rahmens einen absolut höheren Wert hat;
— einen Schwellwertdetektor (P3), der einen Multiplexer (MX 2) steuert und ihn auf dem Ausgang des ersten Registers (RB) schaltet, wenn der Abtastwert des Signals, der durch das zweite Register1 (RA) läuft, eine gegebene Schwelle nicht tibersteigt, und ihn auf den Ausgang des zweiten Registers (RA) schaltet, f>5 wenn der Abtastwert die Schwelle übersteigt.
3. Konferenzschal tiingsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur zeitgerechten Einfügung der Sprechsignale und der Betriebstöne in die ausgehenden Kanäle die Ausgangskanäle der Schaltungsanordnung mit deren Eingangskanälen ohasensynchronisiert sind (durch M 2, MX 3).
A Konferenzschaltungsanordnung nach Anspruch 2 oc>r 3, gekennzeichnet durch einen Komparator (COi) der die Adresse des sprechenden Konferenzteilnehmers mit der Adresse des gerade verarbeitenden Kanals vergleicht, und durch eine die Einfügung der Sprechsignale in den Kanal, der einen positiven Vergleich im Komparator (CO 3) verursacht hat, verhindernde Schaltung (P2).
5 Konferenzschaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einfügen der Betriebstöne in die Konferenz zwei Register (RO, RE) in Kaskade geschaltet sind und zeitlich zum Herausgreifen der Betriebstöne aus dem Multiplexrahmen gesteuert werden, die einem Addierer (SO) zugeführt werden, der in den Nachrichtenweg der zu allen Konferenzteilnehmern übermittelten Signale eingeschaltet ist.
DE19752538955 1974-09-04 1975-09-02 Verfahren zum Konferenzbetrieb und Konferenzschaltungsanordnung zum gleichzeitigen Verbinden von drei oder mehr Fernsprechteilnehmern Expired DE2538955C3 (de)

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DE2538955A1 DE2538955A1 (de) 1976-03-25
DE2538955B2 true DE2538955B2 (de) 1977-08-18
DE2538955C3 DE2538955C3 (de) 1981-06-25

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005162A1 (de) * 1980-02-12 1981-08-20 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zur einspeisung von hoertoenen in konferenzverbindungen
DE3200566A1 (de) * 1981-01-14 1982-09-09 International Standard Electric Corp., 10022 New York, N.Y. Konferenzschaltung fuer digitale fernmeldevermittlungsanlagen

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DE3005162A1 (de) * 1980-02-12 1981-08-20 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zur einspeisung von hoertoenen in konferenzverbindungen
DE3200566A1 (de) * 1981-01-14 1982-09-09 International Standard Electric Corp., 10022 New York, N.Y. Konferenzschaltung fuer digitale fernmeldevermittlungsanlagen

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