DE2538685A1

DE2538685A1 - Elektrische kaffeemaschine

Info

Publication number: DE2538685A1
Application number: DE19752538685
Authority: DE
Inventors: Ernst Glauche; Herbert Ing Grad Hackner; Helmut Straninger
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1975-08-30
Filing date: 1975-08-30
Publication date: 1977-03-10
Also published as: DE2538685B2; DE2538685C3

Description

Elektrische Kaffeemaschine Die Erfindung betrifft eine elektrische Kaffeemaschine mit einem oberhalb eines Eaffeekruges angeordneten, vorzugsweise als Spitzfilter ausgebildeten Kaffeefilter, dessen bodenseitige Auslauföffnungen durch eine ein Nachtropfen verhindernden Einrichtung verschließbar sind.
Aus dem DT-Gbm 7 203 807 ist eine derartige Kaffeemaschine bekannt. Die ein Nachtropfen aus dem Kaffeefilter' verhindernde Einrichtung besteht bei dieser Kaffeemaschine aus einer im Boden des Kaffeefilters drehbar gelagerten handbetätigbaren Scheibe, die Je nach Stellung die im Boden des Kaffeefilters befindlichen Auslauföffnuugen freigibt oder verschließt. Der Schwenkbereich der Scheibe ist durch zwei der Schließstellung bzw. der Offenstellung zugeordnete Anschläge begrenzt. Die Hndhnbung dieser den Kaffee filter bodenseitig verschließenden Einrichtung ist insofern umständlich, weil diese durch einen gesonderten Handgriff betätigt werden muß. Auch besteht die Gefahr, daß infolge Verschmutzung der Lagerstelle für die drehbare Scheibe diese sich nicht mehr einwandfrei in ihre beiden Endstellungen bringen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sowohl in der Handhabung als auch in der konstruktiven Ausbildung besonders einfache Einrichtung zum Verhindern des Nachtropfens von Flüssigkeit aus dem Kaffeefilter nach Beendigung des Brühvorganges ZU schaffen, die außerdem auch sicher und zuverlässig arbeiten soll.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kaffeefilter in einem mit einer Ventilöffnung versehenem Gehause in senkrechter Richtung verschiebbar geführt und im Bereich seiner bodenseitigen Auslauföffnungen mit einem durch die Ventilöffnung ragenden VeFtilkegel versehen ist und der Ventilkegel auf einem den Kaffeekrug abdeckenden, gelochten bsw.geschlitzten Kaffeekrugdeckel tie Ventilöffnung freigeben abgestützt ist.
Durch diese Anordnung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß, wenn sich der abgedeckte Kaffeekrug unterhalb des Eaffeefilters befindet, der gebrühte Kaffee ungehindert vom Eaffeefilter in den Kaffeekrug gelangen kann und daß nach Entnahme des Kaffeekruges aus der Kaffeemaschine der Kaffeefilter durch s.in Eigengewicht nach lunten fällt und ohne Ausführung eines zusätzlichen Handgriffes automatisch abgedichtet wird. Ein die Kaffeemaschine verunreinigendes Nachtropfen von gebrühten Kaffee aus dem Kaffeefilter ist damit verhindert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an Hand dieser nachfolgend näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt eine Kaffeemaschine im senkrechten Mittelschnitt.
Die säulenartig ausgebildete Kaffeemaschine weist einen Frischwasservorratsbehälter 1 auf, der sich von einer Bodenplatte 2 aus in Höhenrichtung der Maschine hin erstreckt. In der Bodenplatte 2 ist eine als Warmhalteplatte ausgebildete Abstellplatte 3 für einen den gebrühten Kaffee aufnehmenden Kaffeekrug 4 untergebracht. Der Kaffeekrug 4 ist mit einem Deckel 5 abgedeckt, der'ihm Zentrum einen mit Löchern bzw. Schlitzen 6 versehenen Kegelstumpf 7 aufweist. Um den geschlitzten Eegelstumpf 7 ist eine das Ablaufen des gebrühten Kaffees in den Kaffeekrug 4 erleichternde umlaufende Sammelrinne 8 gebildet.
Oberhalb des Kaffeekruges 4 befindet sich im Gehäuse der Eaffeemaschine ein auf einen Ansatz 9 aufgesetztes Eaffeefiltergehäuse 10. In dem Kaffeefiltergehäuse 10 ist ein vorzugsweise als Spitzfilter ausgebildeter Kaffeefilter 11 zur Aufnahme einer üblichen Papierfiltertüte 12 in senkrechter Richtung verschiebbar untergebracht. Zur sicheren Führung des Eaffeefilters 11 im Kaffeefiltergehäuse 10 ist dieser mit Ansätzen 13 ausgerüstet, die an der Wandung des Kaffeefiltergehäuses 10 geführt sind. Im Bodenbereich ist der Kaffeefijter 11 mit mehreren Auslauföffnungen 14 zum Ablaufen des gebrühten Kaffees versehen. Ferner ist im Bodenbereich des Kaffeefilters 11 ein Ventilkegei 15 angebracht bzw. angeformt, der durch eine Ventilöffnung 16 im Boden 17 des Kaffeefiltergehäuses 10 hindurchragt und sich mit seiner Kegelspitze auf dem Kegelstumpf 7 im Kaffeekrugdeckel 5 die Ventilöffnung 16 freigebend abstützt.
Der gebrühte Kaffee kann nun, wie in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet ist, ungehindert aus dem gelochten Kaffeefilter 11 und durch die geöffnete Ventilöffnung 16 im Eaffeefiltergehäuse 10 auf dem geschlitzten Kaffeekrugdeckel 5 und von dort in den Kaffeekrug 4 gelangen. Wird nun entweder der Eaffeekrug 4 oder das Kaffeefiltergehäuse 10 mit dem darin untergebrachten Kaffeefilter 11 aus der Maschine herausgenommen, so fällt der im Kaffeefiltergehäuse 10 geführte Kaffeefilter 11 durch sein Eigengewicht herunter und der weitere Durchfluß vom gebrühte Kaffee bzw. ein Nachtropfen ist durch Verschließen der Ventilöffnung 16 durch den Venti-lkegel 15 und Aufliegen der gelochten Bodenfläche 14 des Kaffeefilters 11 auf dem als zusätzliche Dichtfläche dienenden Boden 17 des Eaffeefiltergehäuses 10 gestoppt. Wird der Kaffeekrug 4 wieder in die Kaffeemaschine eingeschoben, so wird durch den geschlitzten Kegelstumpf 7 auf dem Kaffeekrugdeckel 5 der Ventilkegel 15 und somit der Kaffeefilter 11 automatisch angehoben und die Ventil- und- Auslauföffnungen 16 bzw. 14 werden freigegeben.
An Stelle des im Bodenbereich des Kaffeefilters 11 angeformten Ventilkegels wäre auch die Verwendung eines entsprechend ausgebildeten separaten und im Bodenbereich des Kaffeefilters 11 lose geführten Ventiles denkbar.

Claims

Patentansprüche

1. EleXtrische Kaffeemaschine mit einem oberhalb eines Kaffeekruges angeordneten, als Spitzfilter ausgebildeten Kaffeefilter, dessen bodenseitige Auslauföffnungen durch eine ein NachtropSen verhindernden Einrichtung verschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaffeefilter (11) in einem mit einer Ventilöffnung (16) versehenen Gehäuse ( in senkrechter Richtung verschiebbar geführt und im Bereich seiner bodenseitigen Auslauföffnungen (14) mit einem durch die Ventilöffnung (16) ragenden Ventilkegel (15) versehen ist und der Ventilkegel (15) auf einem den Kaffeekrug (4) abdeckenden gelochten bzw. geschlitsten Kaffeekrugdeckel (5) die Ventilöffnung (16) freigebend abgestutzt ist.

2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abstützen des Ventilkegels (15) der Eaffeekrugdeckel (5) mit einem zentrisch angeordneten geschlitzten Eegelstumpf (7) versehen ist.

3. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (17) des Kaffeefiltergehäuses (10) als Dichtfläche für die bodenseitigen Auslauföffnungen (14,) im Kaffeefilter (11) ausgebildet ist.

4. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, daß der Ventilkegel (15) im Bodenbereich des Kaffeefilters (11) angeformt oder als im Bodenbereich lose geführtes Ventil ausgebildet ist. Leerseite