DE2537466A1 - Anordnung zur feststellung der relativen winkelbewegung eines lenkrads eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Anordnung zur feststellung der relativen winkelbewegung eines lenkrads eines kraftfahrzeugsInfo
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Description
Nissan Motor Company, Limited
Yokohama, Japan
Anordnung zur Feststellung der relativen Winkelbewegung eines Lenkrads eines Kraftfahrzeugs
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Feststellung der relativen Winkelbewegung eines Lenkrads eines Kraftfahrzeugs
und bezieht sich allgemein auf Sicherheitseinrichtungen fUr Kraftfahrzeuge.
Sicherheitseinrichtungen für Kraftfahrzeuge versetzen Fahrzeuginsassen immer dann in Alarmbereitschaft, sobald während
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des normalen Betriebszustands bzw. Fahrzustands Über eine
längere Zeit keine Steuertätigkeit erfaßt worden ist. Zur Feststellung der Steuerbewegungen erfaßt eine bekannte Anordnung die winkelmäßige Verlagerung eines Steuerrades aus der
neutralen oder absoluten Stellung und erzeugt ein Fahrtsignal, sobald die Verlagerung einen vorbestimmten festen Wert überschreitet, welches anzeigt, daß der Fahrzeuglenker eine Steuertätigkeit ausführt. Unerwünschte Folgen können jedoch auftreten, wenn ein Fahrzeug auf einer Fahrbahn fährt, die seitwärts
geneigt ist oder wenn es einem starken Seitenwind ausgesetzt ist, da der Lenker in solchen Fällen den Versuch macht, das
Fahrzeug so zu führen , daß es geradeaus fährt, indem jede Abweichung vom beabsichtigten Weg kompensiert wird. In solchen
Fällen können die Lenkbewegungen in der Umgebung des eingestellten Erfassungspunktes auftreten, so daß fälschlicherweise
Fahrtsignale bzw. Löschsignale infolge von unbedeutenden Lenkbewegungen hervorgerufen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Anordnung bzw. einen verbesserten Detektor zur Erfassung der
Lenkbewegung zu schaffen, welche bzw. welcher die relative Winkelbewegung des Lenkrades eines Kraftfahrzeuges feststellt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Wandler zur Umwandlung der Winkelstellung des Lenkrads
in ein dektrisches Signal mit entsprechend sich ändernder Spannung,
eine erste Einrichtung, die auf den abfallenden Abschnitt
des elektrischen Signals anspricht, den minimalen Spannungswert des abfalinden Abschnitts erfaßt und das elektrische Signal
an dem erfaßten minimalen Spannungswert speichert, eine zweite Einrichtung, die auf den ansteigenden Abschnitt des
elektrischen Signals zur Erfassung des maximalen Spannungswerts des ansteigenden Abschnitts anspricht und das elektrische Signal
an dem ermittelten maximalen Spannungswert speichert, eine Einrichtung zur Ermittlung der Differenz zwischen den an
den minimalen und maximalen Spannungswerten gespeicherten Signalen,
eine Einrichtung zum Vergleich dieser Differenz mit einem Bezugswert zur Lieferung eines Ausgangssignals, wenn die Differenz
den Bezugswert erreicht, und
eine Einrichtung, die auf das Ausgangssignal zur Zurückstellung
der Spannung der gespeicherten elektrischen Signale auf den gegenwärtigen Wert des elektrischen Signals im Augenblick des
Auftretens des Ausgangssignals anspricht.
Die Erfindung liefert vorteilhafterweise einen verbesserten Detektor
zur Ermittlung der Lenkbewegung, weichereinen Detektor zur Erfassung eines Minimalwertes und eine Speicherschaltung
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sowie einen Detektor zur Erfassung eines Maximalwertes und eine Speicherschaltung sowie einen Differenzverstärker zum
Messen der Differenz zwischen dem gespeicherten Minimal- und Maximalwert aufweist, um die relative, winkelmäßige Verlagerung des Lenkrades wiederzugeben.
Erfindungsgemäß werden die Lenkbewegungen eines Kraftfahrzeugs in ein elektrisches Signal umgewandelt, welches hinsichtlich
der Spannung erhöht wird, wenn das Lenkrad in einer Richtung gedreht wird, während dieses Signal hinsichtlich seiner Spannung
abnimmt, wenn das Lenkrad in entgegengesetzter Richtung gedreht wird. Dieses Signal gibt die Winkelstellung des Lenkrades
gegenüber einem willkürlichen Bezugspunkt wieder. Ein Detektor
zur Feststellung eines Minimalwertes weist einen ersten Speicherkondensator, eine erste Diode, die zwischen den Wandler und den
Kondensator in Sperrichtung - von der Wandlerseite her gesehen -geschaltet ist sowie einen ersten Schaltkreis auf, der Über
eine Diode geschaltet ist, um die in Sperrichtung Über der Diode erzeugte Spannung an den Kondensator anlegen zu können.
Weiterhin ist ein Detektor bzw. ein Meßgerät zur Feststellung eines Maximalwertes vorgesehen, welcher bzw. welches einen
zweiten Speicherkondensator, eine zweite Diode, die zwischen den Wandler und den zweiten Kondensator geschaltet ist, um den
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Kondensator durch die Durchlaßspannung der zweiten Diode aufladen zu lassen, sowie einen zweiten Schaltkreis aufweist, der
Über die zweite Diode gelegt ist, um den Kondensator um einen Betrag zu entladen, der proportional zur Sperrvorspannung der
zweiten Diode ist. Die beiden Detektoren zur Feststellung des minimalen und maximalen Wertes sind zur Aufnahme des elektrischen Signales an den Wandler angeschlossen und liefern eine
minimale und maximale Spannung an einen Differenzverstärker, welcher die Differenz zwischen den beiden Spannungen mißt.
Die Spannungsdifferenz stellt somit die winkelmäßige Verlagerung des Lenkrades aus der vorhergehenden Position fest und wird
zum Löschen einer Zeitschaltung einer Sicherheitseinrichtung des Kraftfahrzeugs benützt sowie zur Betätigung des ersten
und zweiten Schaltkreises, um deren Kreise gleichzeitig zu schließen, um abhängig von dem augenblicklichen Wert des elektrischen Signals am Zeitpunkt des Auftretens des Lösch- bzw.
Fahrtsignals entweder den ersten Kondensator aufzuladen oder den zweiten Kondensator zu entladen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausfuhrungsformen der Erfindung zur Erläuterung weiterer Merkmale anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Detektors zur Erfassung der Lenkbewegung,
Fig. 3 ein Wellenformen zeigendes Diagramm fUr den in Fig. 2 dargestellten Detektor,
Fig. 4 die Schaltung eines Detektors zur Erfassung eines Minimalwertes sowie eines Detektors zur Erfassung eines
Maximalwertes des in Fig. 2 dargestellten Detektors zur Feststellung der Lenkbewegung, und
Fig. 5 eine Rückstellschaltung für den Detektor nach Fig. 2.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Sicherheitseinrichtung für Kraftfahrzeuge, die eine verbesserte, erfindungsgemäße
Einrichtung zur Anzeige bzw. Ermittlung einer Lenkradbewegung darstellt. Diese Sicherheitseinrichtung umfaßt einen Detektor
bzw. eine Einrichtung 10, welcher bzw. welche die Fahrzeuggeschwindigkeit feststellt und eine Gleichspannungsquelle 12
eine konstante Gleichspannung an eine Integratorschaltung 14 anlegen läßt, wenn das Fahrzeug eine vorbestimmte Geschwindigkeit
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erreicht. Der Integrator 14, der einen integrierenden
Operationsverstärker aufweisen kann, erzeugt eine Ausgangsspannung, die mit der Zeit exponentiell ansteigt. Diese Spannung
wird an einen Komparator 16 angelegt, in welchem sie mit einer von einer Quelle 18 gelieferten Bezugsspannung verglichen
wird. Wenn die ansteigende Spannung die Bezugsspannung Überschreitet, liefert der Komparator 16 ein Alarmsignal an
eine Alarmeinrichtung 20, welche ein Tonsignal oder ein sichtbares Signal abgibt, um den Fahrzeuglenker in Alarmbereitschaft
zu versetzen. Ein Detektor 22 zur Erfassung der Bewegung des Lenkrades ist vorgesehen, um den Zeitpunkt festzustellen, an
welchem die Lenkbewegung auftritt und löscht die im Integrator 14 gespeicherte Ladung durch eine geeignete, nicht dargestellte
Entladeschaltung.
Gemäß der Erfindung weist der die Lenkbewegung erfassende Detektor
22 nach Fig. 2 einen Detektor 24 zur Ermittlung der Winkelstellung auf, welcher die Winkelstellung des Lenkrades in ein
proportionales elektrisches Signal umwandelt, sowie einen Detektor 26 zur Feststellung eines Minimalwertes, einen Detektor
28 zur Erfassung eines Maximalwertes, der in der Schaltung parallel zum Detektor 26 an den Ausgang des die Winkelstellung
erfassenden Detektors 24 geschaltet ist, sowie einen Difieren z-
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verstärker 30, welcher die Ausgangssignale der beiden Detektoren 26,28 empfängt und ein Ausgangssignal an den Komparator 34 liefert, an welchen auch die Bezugsspannung der Spannungsquelle 32 angelegt wird; weiterhin umfaßt der Detektor
eine Reset-Schaltung 36, die an den Ausgang des Komparators 34 angeschlossen ist, wobei der Komparatorausgang an den Integrator 14 angeschlossen ist.
Die tatsächliche Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 2 wird nachstehend unter Bezugnahme auf die in Fig. 3 gezeigten
Signalverläufe erläutert. Der Detektor zur Feststellung der Winkelposition bzw. der Wandler 24 erzeugt eine zu- und abnehmende Spannungswelle in Übereinstimmung mit den Lenkbewegungen, wie dies in Fig. 3a gezeigt ist. Der Detektor 24
kann ein beliebiger Typ sein, der ein nicht gezeigtes Potentiometer enthält, welches mit der Lenksäule des Fahrzeugs zur
Ausführung einer einheitlichen Drehung gekuppelt ist und dessen entgegengesetzten Anschlüsse an den positiven und negativen
Anschluß einer nicht gezeigten Gleichspannungsquelle angeschlossen sind. Vom Abgriffspunkt des Potentiometers und von einem seiner
Anschlüsse wird eine Ausgangsspannung abgeleitet. Der Spannungsausgang des Wandlers 24 zur Feststellung der Winkelstellung
stellt damit eine absolute Winkelstellung des Lenkrads gegenüber
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einem Bezugspunkt dar, der einer der beiden extremen Endpunkte der Lenkdrehung sein kann.
Während des Zeitintervalls tß bis t.. erhöht sich das Ausgangssignal des Wandlers von den Spannungen E_ auf E. und
der einen Maximalwert erfassende Detektor 28 liefert eine ansteigende Spannung (Fig. 3c), während der Detektor 26 zur Erfassung des Minimalwertes keine Spannur abgibt. Der Differenzverstärker 30 erzeugt ein Differenzsignal, das mit einer Bezugsspannung verglichen wird, die ihrerseits von der Quelle 32
(Fig. 3d) geliefert wird. Die Differenzsspannung wird auf den Komparator 34 gegeben, der diese Differenzspannung mit einer
vorbestimmten Spannung vergleicht, die von der Quelle 32 erzeugt wird und gibt ein Reset-Signal (Rückstellsignal) ab,
wenn die vorbestimmte Spannung am Zeitpunkt t- erreicht ist.
Das Reset-Signal wird zur Löschung des Integrators 14 benützt,
währenddessen der Detektor 26 eine Ausgangsspannung E1 abgeben
kann, welche die vorliegende Spannung der Eingangswellenform am Zeitpunkt t, ist. Der Detektor 26 liefert weiterhin seinen
Spannungswert, bis die Eingangsspannung am Zeitpunkt t„ unter
den Spannungswert E. abfällt. Am Zeitpunkt t« tritt in der
Eingangssignalwelle ein maximaler Spannungswert auf. Der Detektor 28 erfaßt diesen Maximalwert und hält diesen Wert über die
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Zeit t« bis t. aufrecht, in welcher die Eingangsspannung absinkt. Wenn die Eingangsspannung unter den Spannungswert E-abfällt, erzeugt der Detektor 26 eine abfallende Spannung,
die der Spannungsumhüllenden der Eingangswellenform nachfolgt.
Zur Zeit t. erfaßt der Detektor 26 den Minimalwert der Eingangsspannung und behält diesen so lange bei, bis die auftretende
Spannung unterhalb den gespeicherten Spannungswert herabfällt.
Es ist zu beachten, daß der Detektor 26 eine abnehmende Spannung
ermittelt bzw. erfaßt, um einen Minimalwert der Spannung während des Anstiegs der Eingangsspannung zu speichern, während der
Detektor 28 eine ansteigende Spannung erfaßt, um einen Maximalwert der Eingangsspannung zu speichern. Einer der beiden
Detektoren 26,28 wird auf einen neuen Eingangswert zurückgestellt, wenn die Differenz zwischen dem Ausgang der Detektoren
26,28 einen vorbestimmten Wert erreicht, der von der Eingangsspannung abhängt; wenn die Eingangsspannung kleiner als der gespeicherte Maximalwert ist, wird der Ausgang des Detektors 28
auf den neuen Eingangswert zurückgestellt, während bei einer Eingangsspannung, die größer als der gespeicherte Minimalwert
ist, der Detektor 26 auf den neuen Eingangswert zurückgestellt
wird.
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Der Integrator 14 wird somit an Zeitintervallen gelöscht,
die durch die relative Verlagerung der Lenkbewegung bestimmt sind, welche ihrerseits durch die Spannungsdifferenz zwischen
den Ausgängen der beiden Detektoren 26,28 dargestellt wird.
Ein Beispiel einer Schaltung, die zur Ausfuhrung der Funktionen
der Detektoren 26 und 28 für Maximal- und Minimalwerte erforderlich ist, wird in Fig. 4 veranschaulicht.
Der einen Minimalwert erfassende Detektor 26 enthält einen
Differenzverstärker 40 und ein Spannungsteiler-Netzwerk, welches in Serie geschaltete Widerstände Ri und R2 sowie zweite
in Serie geschaltete Widerstände R3 und R4 aufweist ; jede der Serienschaltungen der Widerstände ist über einen variablen
Widerstand VRI an eine gemeinsame Gleichspannungsquelle angeschlossen. Die positiven und negativen Eingänge des Verstärkers
40 sind an den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen RI und R2 bzw. den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R3
und R4 angeschlossen. Die beiden Eingänge des Verstärkers 40 werden demzufolge auf dem gleichen Gleichstrompotential gehalten,
welches durch Einstellung des variablen Widerstands VRI erreichbar ist. Zwischen dem Ausgang und dem negativen Eingang des Verstärkers 40 befindet sich ein Ruckkopplungswiderstand R6, so daß
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der negative Eingang in wesentlichen auf dem gleichen Gleichstrompotential wie der Ausgang gehalten wird. Der positive Eingang steht andererseits mit dem Ausgang des Wandlers 24 in
Verbindung. Der Verstärker 40 erzeugt einen Ausgang, der die Differenz zwischen den beiden Eingangsspannungen ausdruckt,
wobei diese Differenzspannung zum negativen Eingang so lange rückgekoppelt wird, bis das gleiche Potential an dem Ausgang
und dem negativen Eingang wie an dem positiven Eingang auftritt.
Der Detektor 26 weist eine Diode DI auf, deren Kathode an den
Ausgang des Verstärkers 40 und deren Anode an den Differenzverstärker 30 angeschlossen ist; ferner ist ein Speicherkondensator C
vorgesehen, der zwischen die Anode der Diode DI und Masse geschaltet ist. Die Diode DI wird durch einen Kontakt rsl nebengeschlossen, der den normalerweise geöffneten Kontakt eines
Relais RS darstellt, welches in der Rückstellschaltung 36 nach Fig. 5 vorgesehen ist. Die Rückstellschaltung 36 enthält einen
Verstärkungstransistor TI, dessen Basis Über einen Eingangswiderstand R7 an den Ausgang des Komparators 34 und dessen Emitter an Masse angeschlossen sind. Das Relais RS zur Rückstellung
ist mit einem Ende Über den Kollektor-Emitter-Weg des Transistors TI an Masse und mit dem anderen Ende Über einen Strombegrenzungswiderstand R8 an eine Gleichspannungsquelle Vcc angeschlossen.
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Der Detektor 28 weist einen dem Detektor 26 ähnlichen Aufbau auf, jedoch ist die Diode D2 mit ihrer Kathode an die Ausgangsschaltung
des Detektors 28 und mit der Anode an den Ausgang des Verstärkers 40' angeschlossen. Die Diode D2 wird
durch einen Kontakt rs2 nebengeschlossen, der den anderen, normalerweise geöffneten Kontakt des Ralais RS darstellt, so
daß die Dioden Dl und D2 gleichzeitig durch die zugehörigen Relaiskontakte kurzgeschlossen werden.
Während der Zeitperiode tn bis t- steigt die Spannung am Ausgang
des die Winkelstellung erfassenden Detektors 24 von der Spannung E auf die Spannung E- an. Das Potential am Ausgang
der Verstärker 40 und 40' erhöht sich entsprechend der Ladung des Kondensators C2 Über die Diode D2, bis die Spannung am Kondensator
den Wert E- erreicht, während die Diode Dl des Detektors 26 den Kondensator Cl an einer Aufladung hindert. Der
Detektor 28 erzeugt somit eine ansteigende Spannung (Fig. 3c), während der Detektor 26 keinen Spannungsausgang (Fig. 3b) abgibt.
Zur Zeit t. erreicht die Differenz zwischen den Ausgängen der Detektoren 26 und 28 eine vorbestimmte Spannung und
der Komparator 34 liefert einen Ausgang, der das Relais RS der
Rückstellschaltung 36 ansteuert, wodurch dessen Kontakte rsl
und rs2 geschlossen werden. Durch das Schließen des Kontaktes rsl
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wird ein Weg zur Aufladung des Kondensators Ci auf die Spannung
E. gebildet, während das Schließen des Kontaktes rs2 keine
V/irkung bezüglich des Detektors 28 mit sich bringt. Der Ausgang des Detektors 26 steigt auf die Spannung E^ an und die
Differenz zwischen dem Ausgang der beiden Detektoren erniedrigt sich auf Null (Fig. 3d). Bei der Erniedrigung der Potentialdifferenz zur Zeit t. entfernt der Komparator 34 sein Ausgangssignal, um dadurch das Relais RS freizugeben bzw. auszulösen.
Während des Zeitintervalls t.. bis t„ verhindert die Diode DI
des Detektors 26 eine Aufladung des Kondensators C1 durch die ansteigende Spannung am Ausgang des Verstärkers 40 aufgrund
der Zunahme der Spannungen von E- auf E_, so daß die im Kondensator CI gespeicherte Ladung auf einer im wesentlichen konstanten Spannung gehalten wird. Die ansteigende Eingangsspannung hat mittlerweile den Kondensator C2 des Detektors 28 über
die Diode D2 auf die Spannung E- aufgeladen.
von E- auf E- ab und das Potential am Ausgang der Verstärker Z. ο
40 und 40' nimmt ebenfalls ab. Das Potential am Kondensator CI
nimmt ab, wenn das Potential am Ausgang des Verstärkers 40 unter die Spannung E- zum Zeitpunkt t« abfällt, weil die Diode
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DI in den Leitzustand geschaltet wird, wodurch der Kondensator
CI seine gespeicherte Energie Über die Diode D1 und die Widerstände R6 und R4 zur Hasse entlädt. Die Entladung dauert bis
zum Zeitpunkt t. an, woraufhin die Eingangsspannung wiederu«
ansteigt und dadurch die Diode DI gesperrt wird. Der Spannungsabfall während dieses Zeitintervalls sperrt die Diode D2 des
Detektors 28, wodurch sich eine konstante Spannung E- am Ausgang des Detektors 28 ergibt. Zur Zeit t. erreicht die Spannungsdifferenz zwischen den Ausgängen der Detektoren 26,28 den vorbestimmten Wert und das Relais RS zum Zurückstellen wird betätigt.
Dadurch wird ein Entladungsweg fUr den Kondensator C2 gebildet, weil die sich ergebende Spannung größer als die Spannung am Ausgang des Verstärkers 40' ist; auf diese Weise wird die Spannung
am Kondensator C2 auf E- abgesenkt.
Während den Zeiten t. bis t,- steigt die Eingangsspannung an und
die Diode D2 wird leitend, so daß der Kondensator C2 auf die Spannung E. aufgeladen wird, die sich zur Zeit t_ ergibt, während
die Diode Dl gesperrt bleibt, um den Kondensator CI an einer Entladung zu hindern.
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Wenn die Eingangsspannung im Intervall zwischen tg und t,
abnimmt, wird die Diode D2 gesperrt, wodurch der Kondensator C2 seine gespeicherte Ladung beibehält; die Diode D1 behält
ihren Sperrzustand bei,bis die Spannung am Ausgang des Verstärkers
40 kleiner als die Spannung E_ zur Zeit t, wird. Bei noch abnehmender Eingangsspannung im Intervall zwischen t,
und ty sinkt die Spannung am Ausgang des Verstärkers 40 unter
die Spannung E- ab und läßt die Diode Di leitend werden, so
daß der Kondensator CI auf die Spannung E- entladen wird, was zur Zeit t7 passiert; die Spannung am Kondensator C2 bleibt
währenddessen konstant. Zur Zeit ty wird das Rückstell-Relais
wiederum betätigt, um den Kondensator C2 auf den Spannungswert
En. zu entladen,
ο
ο
Eine ansteigende Eingangsspannung während der Zeit t_ und to
/ ο
läßt den Kondensator C1 dessen gespeicherte Ladung auf einem Spannungswert E~ aufrechterhalten, während der Kondensator C2
über die Diode D2 bei ansteigender Spannung (Fig. 3c) entladen wird. Das Relais RS wird zum Zeitpunkt tft wiederum betätigt,
so daß der Kondensator C1 wieder aufgeladen wird (Fig. 3b).
Es ist zu beachten, daß der Relaiskontakt rsi in dem Detektor
zur Erfassung eines Minimalwerts und in der Speicherschaltung
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26 dem Kondensator Ci als Ladeweg dient, wobei dieser Kondensator
CI um einen Betrag aufgeladen wird, der derjenigen Spannung proportional ist, die sich an der Diode DI in Sperrichtung aufbaut;
die Diode Dl dient dem Kondensator CI als Entladeweg,
wobei der Kondensator Ci um einen Betrag entladen wird, der derjenigen Spannung proportional ist, die sich an der Diode D1
in Durchlaßrichtung aufbaut. In dem Detektor zur Erfassung des Maximalwertes und in der Speicherschaltung 28 dient die Diode
D2 zur Aufladung des Speicherkondensators C2 um einen Betrag, der derjenigen Spannung proportional ist, die sich an der Diode
D2 in Durchlaßrichtung aufbaut, während der Relaiskontakt rs2 dem Kondensator C2 als Entladeweg dient, wobei dieser Kondensator
um einen Betrag entladen wird, der derjenigen Spannung proportional ist, die an der Diode D2 in Sperrichtung erzeugt
wird.
Die Differenz zwischen den an den Kondensatoren Ci und C2
erzeugten Spannungen wird durch den Differenzverstärker 30 gemessen und das Differenzsignal stellt die relative Winkelbewegung
des Lenkrades dar. Beim Überschreiten eines vorbestimmten V/ertes durch das ^ifferenzsignal wird die in dem Integrator 14
gespeicherte Ladung aufgrund der Zunahme gelöscht.
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Claims (6)
1.J Anordnung zur Feststellung der relativen Winkelbewegung
eines Lenkrads eines Kraftfahrzeugs,
gekennzeichnet durch
einen Wandler (24) zur Umwandlung der Winkelstellung des Lenkrads in ein elektrisches Signal mit entsprechend sich ändernder Spannung,
eine erste Einrichtung (26), die auf den abfallenden Abschnitt
des elektrischen Signals anspricht, den minimalen Spannungswert des abfallenden Abschnitts erfaßt und das elektrische Signal
an dem erfaßten minimalen Spannungswert speichert, eine zweite Einrichtung (28), die auf den ansteigenden Abschnitt
des elektrischen Signals zur Erfassung des maximalen Spannungswerts des ansteigenden Abschnitts anspricht und das elektrische
Signal an dem ermittelten maximalen Spannungswert speichert,
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eine Einrichtung (30) zur Ermittlung der Differenz zwischen den an den minimalen und maximalen Spannungswerten gespeicherten Signalen,
eine Einrichtung (34) zum Vergleich dieser Differenz mit einem Bezugswert zur Lieferung eines Ausgangssignals, wenn die Differenz
den Bezugswert erreicht, und
eine Einrichtung (36), die auf das Ausgangssignal zur Zurückstellung der Spannung der gespeicherten elektrischen Signale auf
den gegenwärtigen Wert des elektrischen Signals im Augenblick des Auftretens des Ausgangssignals anspricht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ruckstelleinrichtung (36) die Spannung des in der ersten Einrichtung
(26) gespeicherten Signals erhöht, wenn letztere kleiner als der augenblickliche Spannungswert ist, während die Spannung des in der
zweiten Einrichtung (28) gespeicherten Signals herabgesetzt wird, wenn letztere größer als der momentane Spannungswert ist.
3. Anordnung zur Feststellung der relativen Winkelbewegung eines Lenkrads eines Kraftfahrzeugs, gekennzeichnet durch
einen Wandler (24) zur Umwandlung der Winkelstellung des Lenkrades in ein elektrisches Signal mit entsprechend sich ändernder Spannung,
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einen Detektor (26) zur Feststellung eines Minimalwertes, der einen ersten Speicherkondensator (Cl), eine erste Diode
(Dl) und eine erste Umgehungs-Schaltung (rsi) aufweist, wobei
die erste Diode zwischen den Wandler und den ersten Speicherkondensator geschaltet ist und die erste Umgehungs- bzw. Bypass-Schaltung
einen Kurzschluß gegenüber der Diode bildet, so daß der erste Speicherkondensator Über die Bypass-Schaltung durch
das elektrische Signal aufgeladen und Über die Diode entladen wird,
einen einen Minimalwert erfassenden Detektor (28), der einen zweiten Speicherkondensator (C2), eine zweite Diode (D2), die
zwischen den Wandler und den zweiten Speicherkondensator geschaltet ist, sowie eine zweite Bypass-Schaltung (rs2) zur Bildung
eines Kurzschlußweges zur zweiten Diode aufweist, wodurch der zweite Speicherkondensator Über die zweite Diode durch das
elektrische Signal aufgeladen und durch die zweite Bypass-Schaltung entladen wird,
eine an die beiden Detektoren (26,28) angeschlossene Einrichtung
(30) zur Ermittlung der Spannungsdifferenz zwischen den in dem ersten und zweiten Speicherkondensator gespeicherten Ladungen,
eine Einrichtung (34) zum Vergleich der Differenz mit einem Bezugswert zur Lieferung eines Ausgangssignals, wenn die Differenz
den Bezugswert erreicht, und
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eine auf diesen Ausgang ansprechende Einrichtung (36) zum
Schließen der ersten und zweiten Bypass-Schaltungen, wodurch eine Kurzschlußschaltung zu jeder der ersten und zweiten
Diode gebildet wird.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Detektor (26) zur Erfassung eines Minimalwertes einen Differenzverstärker (40) mit ersten und zweiten Eingangsanschlüssen
und einem Ausgangsanschluß aufweist, daß eine Rückkopplungsschaltung (R6) mit dem Ausgang und dem zweiten Eingang verbunden ist, daß ein Widerstandsnetzwerk zur Erzeugung eines
gleichmäßigen Gleichstrompotentials an den ersten und zweiten Eingängen mit einer Gleichspannungsquelle (Vcc) verbunden ist,
daß der erste Eingang an den Wandler (24) zum Empfang des elektrischen Signals und die erste Diode mit ihrer Anode an den Ausgang des Differenzverstärkers angeschlossen sind.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (28) zur Erfassung des Maximalwertes einen Differenzverstärker (40*) mit einem ersten und zweiten Eingang
sowie einem Ausgang aufweist, daß eine Rückkopplungsschaltung (R61) zwischen den Ausgang und den zweiten Eingang geschaltet ist, daß ein Widerstandsnetzwerk zur Bildung eines
gleichmäßigen Gleichstrompotentials am ersten und zweiten Eingang
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mit einer Gleichspannungsquelle (Vcc) verbunden ist, daß der
erste Eingang an den Wandler (26) zum Empfang des elektrischen Signals und die zweite Diode mit ihrer Kathode an den Ausgang
des Differenzverstärkers angeschlossen sind.
6. Anordnung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als Sicherheitseinrichtung in einem Kraftfahrzeug vorgesehen ist, daß ein Detektor
zur Erfassung der Bewegungen des Lenkrades des Fahrzeugs und eine auf die Erfassung der Lenkbewegungen zur Messung des Intervalls
zwischen aufeinanderfolgenden Lenkbewegungen ansprechende Einrichtung vorgesehen sind, daß eine Einrichtung den Fahrzeuglenker
in Alarmbereitschaft versetzt, wenn das Intervalls zwischen aufeinanderfolgenden Lenkbewegungen ein vorbestimmtes Intervall
Überschreitet,
daß eine Einrichtung zur Umwandlung der Drehrichtung des Lenkrades
zur Erzeugung eines entsprechenden elektrischen Signals angeordnet ist, welches bei einer Drehung des Lenkrades in einer
Richtung ansteigt, während es bei einer Drehung des Lenkrades in der entgegengesetzten Richtung abfällt,
daß eine Einrichtung zur Speicherung des Minimalwertes des elektrischen Signals vorgesehen ist, die einen ersten Speicherkondensator,
einen zwischen die Wandlereinrichtung und den ersten Kondensator gelegten Schaltkreis zur Bildung eines Weges
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zum Aufladen des Kondensators durch das elektrische Signal und eine erste Diode aufweist, die zwischen die Wandlereinrichtung und den Kondensator zum Entladen des Kondensators
um einen Betrag geschaltet ist, der proportional zur Spannungsdifferenz an der Diode ist,
daß eine Einrichtung zur Speicherung des Maximalwertes des elektrischen Signals vorgesehen ist, die einen zweiten Speicherkondensator, eine zwischen die Wandlereinrichtung und den
zweiten Kondensator geschaltete zweite Diode zum Aufladen des Kondensators um einen Betrag, welcher der Spannungsdifferenz
zwischen letzteren proportional ist, sowie einen zweiten Schaltkreis aufweist, welcher Über die zweite Diode geschaltet ist,
um den zweiten Kondensator um einen Betrag zu entladen, welcher der an der zweiten Diode erzeugten Spannung proportional
ist,
daß eine Einrichtung zur Feststellung der Differenz der an dem ersten und zweiten Speicherkondensator erzeugten Spannungen
an den ersten und zweiten Speicherkondensator angeschlossen ist, daß eine Einrichtung zum Vergleich der Spannungsdifferenz mit
einem vorbestimmten Wert zwecks Lieferung eines Ausgangssignals angeordnet ist, wenn die Spannungsdifferenz den vorbestimmten
Wert erreicht, und
daß eine Einrichtung zur Betätigung der ersten und zweiten Schaltkreise gleichzeitig in Abhängigkeit zu dem Ausgangssignal
vorgesehen ist.
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