DE2533230C2 - Schraubkappenverschluß mit Kinderschutzsicherung für Flaschen und ähnliche Behälter - Google Patents
Schraubkappenverschluß mit Kinderschutzsicherung für Flaschen und ähnliche BehälterInfo
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- B65D50/00—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures
- B65D50/02—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions
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- B65D50/045—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one where one action elastically deforms or deflects at least part of the closure, the container or an intermediate element, e.g. a ring
- B65D50/046—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one where one action elastically deforms or deflects at least part of the closure, the container or an intermediate element, e.g. a ring and such deformation causes the disengagement of locking means, e.g. the release of a pawl-like element from a tooth or abutment, to allow removal of the closure by simultaneous rotation
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Description
Zähne zur Folge. Dabei steht die gesamte Zahnbreite für ein relativ winkelgroßes Rastfeld zur Verfügung. Ein
Kind hat es schwerer, diesen Aushub entgegen der Rückstellkraft der Grifflasche und überlagernd zugleich
die Abschraubbewegung durchzuführen. Die achsparal-IeIe
Ausrichtung der Grifflaschen im Verein mit der entsprechend liegenden Zahnung hat schließlich auch herstellungstechnischen
Vorteil; es braucht nicht mit Querschiebern gearbeitet zu werden. Die weiter getroffene
Maßnahme, daß die Stege jeweils paarig angeordnet sind, begünstigt die Federgelenk-Funktion der Stege.
Die Flexibilität ist erhöht Etwaige Toleranzabweichungen sind besser tolerierbar. Die hieraus zu ziehende
Kippbarkeit des unterbvochenen Steges nimmt auch noch geringe elastische Verformungen beim unbefugten t5
Abschraubversuch auf. Es ergibt sich zudem eine gewisse Klemmkraft, die das Kippen des Sperrzungenhebels
gewissermaßen noch bremst Eine günstige Maßnahme der Verschleierung der Entkupplungsstellung besteht
darin, daß zwischen den Stegpaaren je ein in deren Höhe vom unteren Rand des Gewindeteil der Kappe nach
außen gerichteter Flanschsektor vorgesehen jst, der auf
seiner Oberseite einen sich unter Bildung enger Spalte seitlich an die Grifflaschen anschließenden Ringsektor
gleicher Höhe trägt So liegt im Grunde ein durchgehend rotationssymmetrischer Kappenkörper vor, der
nur durch die die Funktionszonen abteilenden Spalte unterbrochen ist Da sich solche Spalte sehr unauffällig
realisieren lassen, erwächst hieraus nicht unbedingt ein Hinweis auf die Bedienungsart Diesbezüglich ist es weiter
günstig, daß am unteren Rand je eines sich zwischen den Stegpaaren in deren Höhe vom Gewindeteil der
Kappe nach außen gerichteten Flanschsektors je ein Ringsektor angeordnet ist, der die Flaschenhalszahnung
beiderseits der Federklinken überdeckt Dadurch ist auch die Ratschenfunktion verschleiert Die möglichen
geringen Abmessungen der Grifflaschen erschweren im übrigen die Auffindung der für die Ausübung wirksamer
Kraft verfügbaren Fläche.
Der Gegsnstand ist nachstehend anhand zweier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Schraubkappe gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, und zwar von unten gesehen,
F i g. 2 die gleiche Schraubkappe in axialem Schnitt,
F i g. 3 diese Schraubkappe von obun gesehen,
Fig.4—6 die Schraubkappe gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel in Darstellungsart der F i g. 1 — 3.
Beide Ausführungsbeispiele stimmen darin überein, daß der üblich gestaltete Gewindeteil 1 der Schraub- so
kappe an diametral gegenüberliegenden Stellen mit von der Kappe.Tiwand nach außen gerichteten zueinander
parallelen Stegen 2 versehen ist, von denen sich abwärts je ein Ringsektor 3 mit nach innen und schräg in Öffnungsrichtung
gerichteten Zähnen 3a und aufwärts je eine Grifflasche 4 erstreckt Die Stege bilden Federgelenke,
die es erlauben, die Sektoren 3 mit den Zähnen durch auf die Grifflaschen radial nach innen gerichtete
Kraft soweit aufwärts und nach außen zu schwenken, daß sie außer Eingriff mit der (nicht gezeichneten) Zahnung
am Flaschenhals kommen, und ein Verdrehen der Kappe in Öffnungsrichtung zulassen. Die Zähne 3a sind
zur Erleichterung des Aufschraubens der Kappe als federnd, biegsame Fahnen ausgebildet, die die Wirkung
von Federklinken haben.
Nicht zur Erfindung gehörende Teile der Kappe wie Dichtungsmittel oder in /Se Flaschenmündung einführbare
Stopfen bildende zentrale Ansätze am Kappenboden sind der Einfachheit halber fortgelassen.
Abwandlungen des gezeichneten Ausführungsbeispiels sind möglich, z.B. durch Ergänzungen, die für
Kinder das Auffinden der kritischen Stellen der Kinderschutzsicherung zusätzlich erschweren.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 4 bis 6 ist
beispielsweise zwischen den beiden Stegpaaren 2 je ein in deren Höhe vom unteren Rand des Gewindeteils 1
der Kappe nach außen gerichteter Flanschsektor 5 vorgesehen, der auf seiner Oberseite einen Ringsektor 6
trägt der sich unter Bildung enger Spalte 7 seitlich an die Grifflaschen 4 anschließt und etwa die gleiche Höhe
hat, wie diese.
In entsprechender Weise ist am unteren Rand dieser Flanschsektoren je ein Ringsektor 8 angeordnet, der die
Flaschenhalszahnung beiderseits der Federklinken 3a überdeckt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schraubkappenverschluß mit Kinderschutzsi- des Zahneingriffs wird die Lasche von unten her untercherung
für Flaschen und ähnliche Behälter, bei dem 5 griffen und unter Nutzung des Steges als Federgelenk
unterhalb des Gewindes der aus elastisch verform- nach oben, d. h. in Richtung de«- Kappendecke gezogen,
barem Werkstoff bestehenden Kappe nach innen Die Zähne sitzen an einer Reihe von sich über einen
gerichtete und in eine am Flaschenhals unterhalb des Viertelkreis erstreckenden Sektor der Kappe. Trotz die-Flaschengewindes
angeordnete umlaufende radiale ser vielen Unterbrechungen ergibt sich insgesamt eine
Sperrzahnung eingreifende Zähne ein Verdrehen 10 bedienungserschwerende Steifigkeit für die Grifflasche,
der Kappe in Öffnungsrichtung verhindern und die es sogar mittelkräftigen Personen Mühe macht, die
durch eine Kraft (Druck) auf abseits des Zahnein- Öffnungsbereitschaftsstellung zu erbringen, woran sich
griffs gelegene Stelle der Kappe außer Eingriff mit ja noch das Abschrauben der Kappe anschließt Das
der Flaschenhalsmündung geraten, wobei die Zähne -telativ starre Rastsegment wirkt sich im übrigen in der
(3a), an einem von der Kappenwand nach außen ge- 15 Endphase der Zugschraubbewegung auch nachteilig für
richteten, als Federgelenk wirkenden Steg (2) sit- das Zuschrauben aus. Da das Rastsegment nicht in der
zend, mit dem Gewindeteil (1) der Kappe verbun- entsperrten Lage gehalten werden kann, mti3 gegen
denen Sektoren der Kappenwand verbunden sind einen nicht unerheblichen Widerstand gearbeitet wer-
und von dejn äußeren Ende des Steges (2) sich eine den, wobei der Benutzer schon verfrüht der Auffassung
Grifflasche (4) mit Abstand vom Gewindeteil (i) der 20 sein kann, daß die Kappe bereits in ihre Dichtschließ-Kappeerstreckt,
dadurch gekennzeichnet, stellung getreten sei. Das bringt bei flüssigem Füllgut
daß zwei Sperrzungenhebel (2, 3a, 4) zur Kinder- unter Umständen unangenehme Leckverluste.
Schutzsicherung an einander diametral gegenüber- Durch die US-PS 34 45 022, Fig. 8, 9, ist es andererliegenden Stellen des unteren Kappenrandes ange- seits bereits bekannt, den die Zähne tragenden Sektor ordnet sind, die unter einer radialen Kraft auf ihre 25 über den horizontalen Steg hinausgehecd nach obenhin jeweils achsparallele sich erstreckenden Griffla- zu verlängern und so eine sich entlang der Mantelwand sehen (4) zur Entriegelung verschwenkbar sind. der Kappe erstreckende Grifflasche zu schaffen. Bei
Schutzsicherung an einander diametral gegenüber- Durch die US-PS 34 45 022, Fig. 8, 9, ist es andererliegenden Stellen des unteren Kappenrandes ange- seits bereits bekannt, den die Zähne tragenden Sektor ordnet sind, die unter einer radialen Kraft auf ihre 25 über den horizontalen Steg hinausgehecd nach obenhin jeweils achsparallele sich erstreckenden Griffla- zu verlängern und so eine sich entlang der Mantelwand sehen (4) zur Entriegelung verschwenkbar sind. der Kappe erstreckende Grifflasche zu schaffen. Bei
2. Schraubkappen Verschluß nach Anspruch 1, da- diesem kindergesicherten Schraubkappenverschluß
durch gekennzeichnet, daß die Stege (2) jeweils paa- liegt die Verzahnung aber axial ausgerichtet. Unter Berig
angeordnet sind. 30 rücksichtigung der meist steilen Gewindeführung kann
3. Schraubkappenvprschluß nach den Ansprü- hier naturgemäß nur ein ganz geringer Winkelbereich
chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen für die sichernde Verzahnung genutzt werden. Sie ist
den Stegpaaren (Stege 2) je ein Sri deren Höhe vom erst beim völligen Verschließen wirksam. Entsprechend
unteren Rand des Gewindeteils (1) der Kappe nach braucht die Grifflasche nur auf ganz kurzem Wege betäaußen
gerichteter Flaschsektor (5) vorgesehen ist, 35 tigt zu werden. Das erleichtert im Grunde dem sicherder
auf seiner Oberseite einen sich unter Bildung heitsbedürftigen Personenkreis das Abschrauben der
enger Spalte (7) seitlich an die Grifflaschen (4) an- Kappe. Das diesbezügliche Prinzip erweist sich auch als
schließenden Ringsektor (6) gleicher Höhe trägt äußerst toleranzabhängig. Die Heizwirkung wird zu-
4. Schraubkappenverschluß nach einem der An- folge der untergreifenden Zahnausrichtung nur ungünspriiche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am un- 40 stig genutzt. Außerdem läßt sich diese Lösung spritzte
re n Rand je eines sich zwischen den Stegpaaresr technisch nur äußerst aufwendig herstellen.
(Stege 2) in deren Höhe vom Gewindeteil (1) der Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen
Kappe nach außen gerichteten Flanschsektors (5) je Schraubkappenverschluß in herstellungstechnisch einein
Ringsektor (8) angeordnet ist, der die Flaschen- fächer, gebrauchssicherer Bauform so auszugestalten,
halszahnung beiderseits der Federklinken (3a) über- 45 daß die Zähne am Kappenrand aus der Zahnung des
deckt. Flaschenhalses nur durch Ausübung von vergleichswei
se hohem radialen Druck auf genau definierte kleine
Stellen der Kappe ausgehoben werden können.
Gelöst ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch so die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schraubkappen- Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildun-
verschluß mit Kinderschutzsicherung für Flaschen und gen des erfindungsgemäßen Schraubkappenverschlusähnliche
Behälter, bei dem unterhalb des Gewindes der ses.
aus elastisch verformbarem Werkstoff bestehenden Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemä-
Kappe nach innen gerichtete und in eine am Flaschen- 55 ßer Schraubkappenverschluß von erhöhtem Gehals
unterhalb des Flaschengewindes angeordnete um- brauchs- und Sicherheitswert erzielt: Die Kappe läßt
laufende radiale Sperrzahnung eingreifende Zähne ein sich nur durch ausreichend große und gleichzeitig auf
Verdrehen der Kappe in Öffnungsrichtung verhindern beide Grifflaschen oberhalb des Steges wirkende Kräfte
und durch eine Kraft (Druck) auf eine abseits des Zahn- aus den Zähnen an der Flaschenhalsmündung ausheben,
eingriffs gelegene Stelle der Kappe außer Eingriff mit eo d. h. es muß an diametral gegenüberliegenden Stellen
der Flaschenhalsmündung geraten, wobei die Zähne, an der Kappe ein Radialdruck ausgeübt werden. Für Beeinem
von der Kappenwand nach außen gerichteten, als fugte, d. h. mit der Handhabung vertraute Personen er-Federgelenk
wirkenden Steg sitzend mit dem Gewinde- gibt sich eine leichtere Handhabung unter Anwendung
teil der Kappe verbundenen Sektoren der Kappenwand des ergonometrisch günstigeren Spanngriffs einer Hand
verbunden sind, und von dem äußeren Ende des Steges es (im Gegensatz zum Hochziehen einer radial abstehensich
eine Grifflasche mit Abstand vom Gewindeteil der den Steg-Grifflasche). Auch sind die Hebelverhältnisse
Kappe erstreckt. weit günstiger. Das kipphebelartige Verlagern der
Ein Schraubkappenverschluß dieser Art ist durch die Sperrzungenhebel hat den direkten radialen Aushub der
Priority Applications (4)
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Family Applications (1)
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
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