DE2243220C3 - Originalitäts-FlaschenverschluB - Google Patents
Originalitäts-FlaschenverschluBInfo
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- DE2243220C3 DE2243220C3 DE19722243220 DE2243220A DE2243220C3 DE 2243220 C3 DE2243220 C3 DE 2243220C3 DE 19722243220 DE19722243220 DE 19722243220 DE 2243220 A DE2243220 A DE 2243220A DE 2243220 C3 DE2243220 C3 DE 2243220C3
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- Expired
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Description
Die Erfindung betrifft einen Originalitäts-Flaschenverschluß, bestehend aus einer auf das Gewinde eines
Flaschenhalses aufschraubbaren Verschlußkappe, mit einem an ihrem unteren Rand nach außen vorstehenden
und über Scherstege mit dem Rand verbundenen Kragen mit längs seines Umfangs daran federnd angeformten
Zungen, welche mit am Flaschenhals angeordneten Rastzähnen derartig in Eingriff bringbar sind,
daß die aufgeschraubte Verschlußkappe nur unter Abscheren der Scherstege vom Flaschenhals entfernbar
ist.
Ein derartiger Verschluß ist aus dem DT-Gbm 18 23 649 bekannt. Beim bekannten Flaschenverschluß
erstrecken sich die längs des Umfangs des Kragens angeformten Zungen im wesentlichen parallel zur Mittellängsachse
des Verschlusses, so daß gegebenenfalls, insbesondere beim automatischen Aufschrauben des Verschlusses
auf den Flaschenhals, die Zungen auf die Stirnflächen der Rastzähne am Flaschenhals auftreffen
und dadurch leicht beschädigt werden können. Darüber hinaus ist zur Herstellung des bekannten Flaschenverschlusses
ein relativ kompliziertes Werkzeug erforderlich, da zwischen den Zungen und dem unteren Rand
der Verschlußkappe eine Hinterschneidung vorliegt. die η- der Regel das Vorsahen eines mit Radialschiebern
versehenen komplizierten Kerneinsatzes für das Werkzeug erforderlich macht.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Originalitäts-Flaschenverschluß der eingangs
erwähnten Gattung hinsichtlich einer preisgünstigeren Fertigungsmöglichkeit und seiner Funktionstauglichkeit zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß der Kragen und die daran ausgebildeten,
federnden Zungen in einer gemeinsamen, sich im wesentlichen senkrecht zur Mittellängsachse
der Verschlußkappe erstreckenden Ebene liegen, und iede federnde Zunge mit einem davon senkrecht nach
unten abstehenden Sperrzahn versehen .st
G=mäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die
So-rrzähne in Abstand von einem senkrecht nach unten
vom äußeren Umfang des Kragens angeformten Ringstee angeordnet, der eine solche Breite aufweist,
daß die Sperrzähne bei aufgeschraubter Verschlußkappe von außen nicht zugänglich sind.
Beim erfindungsgemäßen Flaschenverschluß sind damit lur Herstellung keine komplizierten Werkzeuge
notwendig, da Hinterschneidungen vermieden werden. Weiter können keine Handhabungsschwierigkeiten,
insbesondere beim automatischen Aufschrauben des Verschlusses auf Flaschenhälse mehr auftreten, da die
Sperrzähne beim Auftreffen auf die Rastzähne nach oben entweichen können. Auch brauchen die Sperrzähne
selbst nicht mehr nachgiebig zu sein, da die notwendige Nachgiebigkeit durch besagte Zungen allein geschaffen
wird. Dies hat den Vorteil, daß der erfindungsgemäße Flaschenverschluß sowohl aus weich- als auch
zähelastischen Kunststoffen hergestellt werden kann bzw. hinsichtlich der Auswahl der Materialien keine besonderen
Bedingungen eingehalten werden brauchen.
Zu vermerken ist weiter, daß im Gegensatz zu der eingangs beschriebenen bekannten Ausführung eines
Originalitäts-Verschlusses beim erfindungsgemäßen sich die Rastzähne am Flaschenhals im wesentlichen
nach oben erstrecken, was aus fertigungstechnischen Gründen von Flaschenherstellern bevorzugt wird.
Nach Füllen der Flasche wird von Hand oder maschinell der Verschluß aufgeschraubt. Im Zuge dieses
Arbeitsganges stellt sich schließlich eine Verrastung zwischen den Sperrzähnen am Verschluß und den Rastzähnen
am Flaschenhais ein, so daß sowohl ein Zurückdrehen als auch ein Losdrehen des Verschlusses ohne
Zerstörung der Scherstege nicht mehr möglich ist. An der Tatsache, daß die Stege unversehrt zwischen Verschlußkappe
und Kragen vorliegen, kann der Verbraucher somit leicht erkennen, daß keinerlei Manipulationen
am Flascheninhalt vorgenommen worden sind. Wenn der Flascheninhalt zum regulären Verbrauch
entnommen werden soll, wird die Verschlußkappe im sich öffnenden Sinne gedreht und dabei die Scherstege
aufgebrochen. Die Verschlußkappe kann dann beliebig oft auf- und abgeschraubt werden, während der nunmehr
abgetrennte Kragen seine Bedeutung verloren hat. Durch die Weiterbildung der Erfindung, daß der
am äußeren Umfang des Kragens angeformte Ringsteg eine solche Breite hat, daß die Sperrzähne bei aufgeschraubter
Verschlußkappe von außen nicht mehr zugänglich sind, wird ein weiterer Sicherheitsfaktor gegen
unerlaubte Handhabung des Flascheninhahs geschaffen, indem ein das Losschrauben des unversehrten
Verschlusses ermöglichendes Abbiegen der Rastzähne von außen unmöglich gemacht wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es
zeigt
F 1 g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Originalitäts-Flaschenverschlusses,
F i g. 2 eine Teildraufsicht auf den Verschluß nach
Fig. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht einer für den Verschluß nach F i g. 1 geeigneten Flaschenhalsausbildung,
F i g. 4 eine Teildraufsicht auf den Flaschenhals nach F i g. 3.
F i g. 5 einen Schnitt längs der Schnittlinie A-B nach Fi g. 2 und
F i g. 6 eine Detailansicht einer modifizierten Ausführung des Kragens für den Flaschenverschluß nach
Fig. 1.
Die in F i g. 1 gezeigte und aus irgendeinem passenden Kunststoff gefertigte Verschlußkappe 10 weist an
der Innenoberfläche ihrer oberen Abschlußwandung einen konzentrierten üichtkonui 11 und am von der
Abschlußwandlung sich nach unten erstreckenden Rand ein Innengewinde 12 auf. Außerdem ist am Rand
außen eine Rändelung 13 ausgebildet, die die Handhsbung erleichtert.
Nach f i g. 1 und 2 steht ein Kragen 20 als in nachfolgend beschriebener Weise am Rand angeformtes Teil
von der Verschlußkappe nach außen ab. Durch einzelne, beispielsweise acht, radial sich erstreckende Verbindungs-
oder Scherstege 27 ist der Kragen 20 mit der Verschlußkappe verbunden. Die Scherstege 27 liegen
in der gleichen Ebene wie der Kragen 20 und halten diesen so, daß zwischen der Verschlußkappe und dem
Kragen ein lediglich durch die Scherstege unterbrocherier Ringspalt 24 verbleibt. In im wesentlichen der gleichen
Ebene, in der sich der Kragen 20 erstreckt, sind ferner Ausnehmungen 25, 26 am Kragen ausgebildet, so
daß eine Zunge 23 entsteht, die nur an einer ihrer Schmalseiten mit dem Kragen in Verbindung steht. An
jeder federnden Zunge 23 ist ein nach unten abstehender Sperrzahn angeformt. Wie aus F i g. 5 zu entnehmen
ist, weisen die Sperrzähne jeweils schrage Anlaufflächen
23a und senkrechte Rastflächen 23b auf.
Längs des äußeren Unifangs des Kragens 20 erstreckt sich weiter senkrecht nach unten ein Ringsieg
21, der eine solche Breite hat, daß die davon inne:; in Abstand liegenden Sperrzähne vollkommen ebgedeckt
sind.
Eine in Verbindung mit dem beschriebenen Flaschenverschluß geeignete Ausbildung für einen Flaschenhals
ist in F i g. 3 und 4 gezeigt. Der Flaschenhals 1 weist an seinem unteren Bereich einen Bund 2 mit zwei oder
mehreren darauf ausgebildeten Rastzähnen 3 auf, welche ebenfalls wie die Sperrzähne am Fiaschenverschluß
mit Auflaufflächen 3a und senkrechten Rastflächen 3b versehen sind. Wie zu erkennen ist, erstrecken sich die
Rastflächen 36 im wesentlichen parallel zur Mittellängsachse der Flasche.
Bei der in F i g. 6 gezeigten modifizierten Ausführungsform des Kragens 20 sind an Stelle der flachen
Scherstege 27 nach F i g. 1 überstehende Verbindungsrippen 37 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform hat
der Ringsteg 31 einen zu der Ausnehmung 35 gerichteten Ansatz 31a. Mit 33 ist ein Sperrzahn bezeichnet.
Auf Grund der Stabilität der Verbindungsnppen 37 isi
es möglich, den Ringspalt 34 zwischen den Sperrzähnen 33 und der Verschlußkappe 10 sehr gering zu halten,
so daß die gesamte radiale Ausdehnung des Kragens geringer als bei dem in F i g. 1 und 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Originalitäts-Flaschenverschluß, bestehend aus einer auf das Gewinde eines Flaschenhalses aufschiaubbaren
Verschlußkappe, mit einem an ihrem
unteren Rand nach außen vorstehenden und über Scherstege mit dem Rand verbundenen Kragen mit
längs seines Umfangs daran federnd angeformten Zungen, welche mit am Flaschenhals angeordneten ic
Rastzähnen derartig in Eingriff bringbar sind, daß die aufgeschraubte Verschlußkappe nur unter Abscheren
der Scherstege vom Flaschenhals entfernbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (20) und die daran ausgebildeten, federnden
Zungen (23) in einer gemeinsamen, sich im wesentlichen senkrecht zur Mitteüängsachse der Verschlußkappe
erstreckenden Ebene liegen, und jede federnde Zunge (23) mit einem davon senkrecht nach unten
abstehenden Sperrzahn versehen ist.
2. Flaschen Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzähne im Abstand
von einem senkrecht nach unten vom äußeren Umfang des Kragens angeformten Ringsteg (21) angeordnet
sind, der eine solche Breite aufweist, daß die Sperrzähne bei aufgeschraubter Verschlußkappe
von außen nicht zugänglich sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722243220 DE2243220C3 (de) | 1972-09-01 | Originalitäts-FlaschenverschluB |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722243220 DE2243220C3 (de) | 1972-09-01 | Originalitäts-FlaschenverschluB |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2243220A1 DE2243220A1 (de) | 1974-03-21 |
DE2243220B2 DE2243220B2 (de) | 1975-06-12 |
DE2243220C3 true DE2243220C3 (de) | 1976-02-12 |
Family
ID=
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