DE2532504A1 - Geraet zum ueberwachen und sichern von alleine an unfallgefaehrdeten arbeitsplaetzen taetigen bzw. alleine gehenden kontrollpersonen - Google Patents

Geraet zum ueberwachen und sichern von alleine an unfallgefaehrdeten arbeitsplaetzen taetigen bzw. alleine gehenden kontrollpersonen

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DE2532504A1
DE2532504A1 DE19752532504 DE2532504A DE2532504A1 DE 2532504 A1 DE2532504 A1 DE 2532504A1 DE 19752532504 DE19752532504 DE 19752532504 DE 2532504 A DE2532504 A DE 2532504A DE 2532504 A1 DE2532504 A1 DE 2532504A1
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Description

  • Gerät zum Überwachen und Sichern von alleine an unfallgefährdeten Arbeitsplätzen tätigen bzw. alleine gehenden Kontrollpersonen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Überwachen und Sichern von bei Ausübung ihrer Tätigkeit auf sich alleine angewiesener Personen, insbesondere solcher, die an unfallgefährdeten Arbeitsplätzen tätig sind oder alleine Kontrollgänge ausführen.
  • Häufig schon hat man sich in der zurückliegenden Zeit die Frage gestellt, welche Maßnahmen getroffen werden könnten, um Personen bei ihrer Tätigkeit zu überwachen bzw. zu sichern, welche auf sich alleine gestellt, beispielsweise in entlegenen Räumlichkeiten Arbeiten verrichten. Im Besonderen dachte man dabei an Menschen, die des Nachts alleine irgendwo in einem Betriebsteil an einer Maschine arbeiten nüssen, dabei möglicherweise einen Unfall oder einen anderen gesundheitlichen Schaden erleiden und nicht mehr in der Lage sein könnten selbst Hilfe herbeizurufen bzw. auf ihre prekäre Situation aufmerksam zu machen. Das gleiche Problem stellt sich auch für Wachpersonal, das auf sich alleine angewiesen, Kontrollgänge in Betriebsgebäuden oder in freiem Gelände ausführt und bei solchen Kontrollgängen in Bedrängnis, beispielsweise in eine Uberfallsituation gerät.
  • Zunächst hat man versucht dieses sicherheitstechnische Problem dadurch zu lösen, daß der zu Überwachende in bestimmten Zeitintervallen sich selbst bei einer Kontrollstelle meldet oder aber durch die Kontrollstelle eine Überwachung der Person erfolgte. Maßnahmen dieser Art haben sich in der Praxis insofern als unzureichend erwiesen, als durch sie keine stGndige Uberwachung der Person, insbesondere keinerlei Gewähr für eine sofortige Hilfeleistung in einer Gefahrensituation gegeben ist.
  • In Erkenntnis dieser offensichtlichen Mängel der vorerwähnten Vorsorgemaßnahmen, die von der in Gefahrensituation befindlichen Person immer aktives Verhalten erfordern, hat man bereits eine selbsttätig arbeitende Notruf- und Alarmanlage geschaffen, die als wesentliche Bestandteile einen von der zu sichernden Person mitzuführenden Quecksilberringrohrschalter, einen Sender und eine Batterie aufweist. Dieses in seiner Gesamtheit als Geber bezeichnete Aggregat bedient sich eines Schalters, der einen Stromkreis schließt, wenn er von seiner "normalen" vertikalen Lage in die Horizontallage gebracht wird. Bei Konzipierung dieser Anlage ist man von der Überlegung ausgegangen, daß Arme, Rumpf oder Oberschenkel der zu überwachenden Person während der Tätigkeit verschiedene, zum normalen Bewegungsablauf gehörende Haltungen einnehmen müssen. Sobald die zu überwachende Person, so hat man weiter bedacht, z.B. durch einen Unfall mit den Beinen einknickt oder auf den Boden zu liegen kommt bzw. ein Wachmann, der sich auf einem Kontrollgang befindet, gezwungen sein sollte, die Hände zu erheben, dann soll durch die Körperbewegung herbeigeführte Lageveränderung des Gebers, d.h. der Quecksilberringrohrschalter einen drahtlosen Impuls auslösen und die Zwangslage der Person an den Empfänger einer Kontrollstelle melden.
  • Die Betriebs- und Funktionssicherheit dieser bekannten Notruf-und Alarmanlage zur Sicherung von Personen ist insbesondere deswegen in Frage gestellt, weil nur und ausschließlich die statisch veränderte Lage des Gebers von der Vertikalen in die Horizontale die Alarmanlage in Gang zu setzen vermag. Deswegen soll der Geber von der zu sichernden Person nach Weisung des Herstellers in der Hüfttasche des Arbeitsanzugs getragen werden, weil man von der Überlegung ausgegangen ist, daß äene Personen, die sich in Gefahrensituation befinden, weder eine stehende noch eine sitzende Körperhaltung einnehmen können, also auf dem Boden liegen müßten.
  • Bei der bekannten Anlage unterbleibt daher eine Alarmauslösung solange, als der Geber bzw. der in ihn inkorperierte Quecksilberringrohrschalter seine "normale" Lage beibehält. Trägt die zu überwachende Person den Geber, wie vorgeschrieben, in einer Hüfttasche, kann eine Alarmauslösung allenfalls dann erfolgen, wenn sie am Boden liegt oder eine ähnliche Körperhaltung einnimmt.
  • Der bekannten, nicht nur wegen ihrer mangelnden Betriebssicherheit sondern auch wegen ihres kostspieligen technischen Aufwands verbesserungsbedürftig erscheinennlGotruf- und Alarmanlage haftet noch ein weiterer Nachteil an, der in den Schwierigkeiten der örtlichen Lokalisierung jener Person begründet liegt, die den Alarm veranlaßt hat. Nur auf größeren Betriebsgelanden ist es überhaupt möglich, die mit dem Geber gesicherten und in körperliche Bedrängnis geratenen Personen durch einen in einem Fahrzeug eingebauten Empfänger zu orten. Wird dabei in der Kontrollstelle dem Empfänger aus einem bestimmten Sektor eine Meldung angezeigt, ist mit dessen Hilfe festzustellen, ob sich das Fahrzeug dem Unfallort nähert oder sich von ihm entfernt. Lediglich durch Abstimmung vermittels des in einem Fahrzeug zu transportierunden Empfängers kann man die genaue Lokalisierung des Unfallorts vornehmen. Eine Ortung ist bei dem bekannten Gerät offensichtlich nur möglich und praktikabel bei zu sichernden Personen, die sich auf größeren Betriebsgeländen bewegen, nicht hingegen in Räumlichkeiten von Gebäuden.
  • Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe besteht darin, eine preisgünstig herstellbare Einrichtung zum Überwachen und Sichern von Personen zu schaffen, die die vorstehend herausgestellten Mängel der bekannten Notruf- und Alarmanlage vermeidet. Das Gerät soll also so konzipiert werden, daß die Alarmauslösung nicht durch statische Lagenänderung eines Schalters sondern in Abhängigkeit von der Bewegungslosigkeit eines Körperteils veranlaßt wird, und zwar von einem Körperteil, bei dem normalerweise beim Sitzen, Gehen und auch beim Stehen Reflexbewegungen üblich und auch zu erwarten sind.
  • Gelöst wird dieses Problem dadurch, daß ein von der zu überwachenden Person an einem beweglichen Körperteil zu tragender, bei Bewegung dieses Körperteils zur Abgabe eines Schaltimpulses ausgebildeter Bewegungsaufnehmer vorgesehen ist, dem eine auf ein vorwählbares Zeitintervall einstellbare, jeden Schaltimpuls des Bewegungsaufnehmers auswertende Schaltung zugeordnet ist, welche beginnend von einem Ursprungszustand innerhalb des voreingestellten Zeitintervalls einen Endzustand anstrebend, durch jeden Schaltimpuls immer wieder in den Ursprungszustand zurückgeführt wird, und daPJ die Auswerteschaltung einen Alarmgeber steuert, der bei Erreichen des Endzustands der Auswerteschaltung zur Auslösung von akustischen und/oder optischen Alarmsignalen ausgebildet ist. Auf diese Weise konnten die der bekannten Notruf- und Alarmanlage anhaftenden ffängel vermieden, d.h. eine Einrichtung erzielt werden, deren Vorteile neben niedrigeren Herstellungskosten einmal in einer grösseren Betriebs- und Funktionssicherheit und zum andern in der Vielseitigkeit der Anwendungsmöglichkeiten begründet liegen. So kann das Gerät beispielsweise auch dort zum Einsatz kommen; wo Personen bei Ihrer Tätigkeit eine Sitzposition einnehmen, also allenfalls Arme oder Beine hin und wieder bewegen. Von Vorteil sind weiter die bei der erfindungsgemässen Anordnung getroffenen Vorkehrungen, die auf die in Bedrängnis geratene Person direkt hinweisen und damit das Auffinden wesentlich erleichtern.
  • Ein weitgehend unauffälliges wie auch bequemes Mitführen des Sicherheitssystems ist dadurch gewährleistet, daß der Bewegungsaufnehmer in einem Gehäuse angeordnet ist, das in seiner Gestaltung und in seinen Abmessungen einer Armbanduhr entspricht und vorzugsweise am Arm zu tragen ist. In vorteilhafter Weiterbildung dieser Anordnung ist ferner vorgesehen, daß der Bewegungsaufneh mer einen Drehanker, ähnlich dem Selbstaufzug-Schwinganker von Automatik-Armbahnduhren, sowie mindestens einen durch den Drehanker betätigbaren, die Funktion eines Impulsgebers ausübenden Kontaktschalter umfaßt.
  • Eine uesonders montagefreundliche Konzeption des Bewegungsaufnehmers sowie eine schnellere und problemlosere Zugänglichkeit bei einer etwa notwendig werdenden Reparatur oder einem Austausch eines Kontaktschalters gegen einen anderen läßt sich dadurch erzielen, daß der Drehanker auf dem Boden des durch einen Deckel verschließbaren Gehäuses gelagert und der oder die Kontaktschalter an der Innenseite des Gehäusedeckels befestigt sind.
  • Da an eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Art hohe Anforderungen an Betriebs- und Funktionssicherheit gestellt werden, ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorgesehen, daß der bzw. die Kontaktschalter des Bewegungsaufnehmers aus äe einem Reed-Kontakt und mindestens einem am Drehanker befestigten Permanentmagnet gebildet sind. Eine besonders flache Bauweise des Bewegungsaufnehmers ist erzielbar dadurch, daß der bzw. die Pcrmanentmagnete in eine Seitenfläche des Drehankers eingelassen sind und damit zusätzlichen Einbauraum lediglich noch für die an der Deckelinnenseite angebrachten Reed-Kontakte benötigen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung könnte als Schalteranordnung auch eine mit dem Drehanker zusammenwirkende, aus einem Lichtgeber und einem Empfänger bestehende Lichtschranke vorgesehen sein.
  • Von entscheidender Bedeutung für die Gewährleistung der erforderlichen Betriebs- und Funktionasicherheit ist, daß das Alarmgerät nicht nur unauffällig sondern auch in bequemer Weise von der zu sichernden Person mitgeführt werden kann. Um diesbezüglich günstige Voraussetzungen zu schaffen, schlägt die Erfindung vor, daß die Auswerteschaltung und der Alarmgeber mit dem Bewegungsaufnehmer über eine Leitung elektrisch verbunden und in einem separaten, von der zu überwachenden Person mitzuführenden Behälter angeordnet sind. Eine sowohl von der Technik als auch der Preisgestaltung her vorteilhafte Konzeption der erfindungsgemäßen Einrichtung läßt sich dadurch erreichen, wenn die Auswerteschaltung mit einem an sich bekannten einstellbaren elektronischen Vorwahlzähler ausgerüstet ist. In anderer Weise könnte man die Auswerteschaltung auch wenigstens mit einem durch den Schaltimpuls des Bewegungsaufnehmers immer wieder in den Entlade zustand zurückführbaren Kondensator ausstatten.
  • Optimale Ergebnisse hinsichtlich Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit sind mit dem erfindungsgemäßen Sicherheitssystem erzielbar, wenn der bei Erreichen des Endzustands der Auswerteschaltung in Funktion tretende Alarmgeber einen Sender einschließt, dessen Funksignale einem an einer zentralen Kontrollstelle installierten Empfänger übermittelt werden, wobei die Funksignale in einer dem Empfänger ausgangsseitig zugeordneten Schalt stufe modifiziert die Auslösung akustischer und/oder optischer Signale bewirken. Besonders eignet sich diese Anordnung für einen mobilen Betrieb, an dem charakteristisch ist, daß sich die zu übenvachende und zu sichernde Person auf einem weiten Feld bewegt, wie dies beispielsweise bei Personen, die alleine Kontrollgänge ausführen, üblich ist. Für den stationären Betrieb ließe sich eine sowohl vom baulichen als auch fertigungstechnischen Aufwand her gesehen einfachere Ausführungsform dadurch erreichen, daß man den Alarngeber lediglich mit einem Heultongeber ausstattet, welcher bei Erreichen des Endzustands der Auswerteschaltung akustische Signale mit einer auf einen Geräuschfilter abgestimmten Frequenz abgibt, die von einer Schalt stufe aufgenommen und in einer Starktonglocke in einen deutlich vernehmbaren Alarmton umgesetzt werden. Diese Ausführungsform kann insbesondere dort Anwendung finden, wo es darauf ankommt, in Einzelräumen tätige Personen, deren Bewegungsbereich. bedingt durch Bedienung von Maschinen, Beobachtertätigkeit udgl. örtlich eingeengt ist, zu überwachen und zu sichern.
  • In solchen Fällen, in denen die abzusichernde Person eine Gefahr auf sich zukommen sieht, kann es von großem Nutzen sein, wenn sie die Möglichkeit hat, die Kontrollstelle auf die Gefahrensituation, in der sie sich befindet, aufmerksam zu machen. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß eine manuell betätigbare, den Alarmgeber aktivierende Schalttaste vorgeschlagen, die unter Umgehung der Auswerteschaltung Alarm auslöst.
  • Um "blinde" Alarme einschließlich der durch einen derartigen Alarm ausgelösten Folgen zu vermeiden, wird erfindungsgemäß eine Zusatz-Schaltanordnung zur Abgabe eines dem Ilauptalarm vorausgehenden Voralarms vorgeschlagen. Damit hat die abzusichernde Person immer noch die Möglichkeit innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls die eigentliche Alarmauslösung zu verhindern, wenn eine Situation, die eine Alarmmeldung nicht rechtfertigt, überhaupt nicht vorliegt.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen anhand verschiedener Ausführungsbeispiele dargestellt und im nachfolgenden näher beschrieben. Es zeigt: Fig.1 die von der zu überwachenden Person mitzuführenden Aggregate des Sicherungssystems, Fig02 ein schematisches oder Blockschaltbild des Sicherungssystems, das sich von einem Sender auszustrahlender Funksignale zur Alarmauslösung bedient, Fig.7 das Blockschaltbild einer solchen Ausführung, bei der akustische Signale die Alarmauslösung bewirken, Fig-.'t eine Anordnung für stationären Betrieb, wobei der von einer Person mitgeführte Bewegungsaufnehmer über eine Leitung mit einer an zentraler Stelle installierten, die Auswerteschaltung und den Alarmgeber umfassenden Anlage verbunden ist, Ei .5 einen Blick in das Gehäuseinnere des Bewegungsaufnehmers, Fig.6 einen Schnitt durch das Gehäuse des Bewegungsaufnehmers gemäß der in Fig.5 angedeuteten Linie I-I und schlieS-lich Fig.7 ein ins Detail gehendes Blockschaltbild des Sicherungssystems, welches vom Prinzip her mit der in Fig.2 dargestellten Anordnung identisch ist.
  • In der Zeichnung ist mit 1 der ähnlich einer Armbanduhr am Arm zu tragende Bewegungsaufnehmer und mit 2 ein Behälter bezeichnet, der u.a. eine nachstehend noch näher umschriebene, bewegungsabhängig gesteuerte elektronische Schaltanordnung in sich aufnimmt. Vorzugsweise ist dieser Behälter in einer Rocktasche untergebracht bzw. an einem Gürtel befestigt von der zu sichernden Person mitzuführen. Mit 3 ist eine steckbare elektrische Kabelverbindung bezeichnet, die beispielsweise durch den Ärmel eines Kleidungsstücks hindurchgeführt, den Bewegungsaufnehmer 1 mit dem Behälter 2 zum Übertragen elektrischer, vom Bewegungsaufnehmer ausgehender Schaltimpulse verbindet. Eine in der Kabelverbindung 3 angeordnete, in Fig.1 nur schematisch angedeutete Steckkupplung 4 soll auf einfache Weise eine Trennung und Koppelung der Verbindungsleitung 3 bzw. einen Verbleib des Behälters 2 in der Tasche des Kleidungsstücks auch dann ermöglichen, wenn dieses von der zu sichernden Person abgelegt wird.
  • Gemäß dem in Fig.2 veranschaulichten Blockschaltbild des Sicherungssystems befindet sich im Behälter 2, wie vorstehend bereits angedeutet, eine auf ein vorwählbares Zeitintervall einstellbare, Schaltimpulse des Bewegungsaufnehmers 1 auswertende elektronische Schaltanordnung 5. Wie nachstehend noch erläutert werden wird, ist diese Schaltanordnung so beschaffen, daß sie innerhalb eines voreingestellten Zeitintervalls von einem Ursprungszustand ausgehend, einen Endzustand anstrebend, am Erreichen dieses Zustands dadurch gehindert, d.h. immer wieder auf den Ursprungszustand zurückgeführt wird, daß ihr während der Aufsteuerung ein Schaltimpuls vermittelt wird, dessen Auslösung durch einen im Bewegungsaufnehmer 1 angeordneten Kontaktschalter erfolgt. Ausgangsseitig ist dieser Schaltanordnung 5, die man auch aufgrund ihrer funktionellen Bedeutung als Auswerteschaltung bezeichnen kann, ein Alarmgeber 6 zugeordnet, der einen Sender 7 einschließt.
  • Dieser wird zur Abgabe von Funksignalen veranlaßt, wenn die sich von ihrem Ursprungszustand aufsteuernde Auswerteschaltung 5 nicht innerhalb eines vorwählbaren und einstellbaren Zeitintervalls durch einen Schaltimpuls des Bewegungsaufnehmers 1 wieder in den Ursprungszustand zurückversetzt worden ist. Die Aufnahme der vom Sender 7 ausgestrahlten Funksignale erfolgt nach dem in Fig.2 veranschaulichten Blockschaltbild durch einen Empfänger 8, den man zweckmäßigerweise in einer zentralen Überwachungsstation installiert. Dem Empfänger 8 wiederum ist eine Schaltstufe 9 zugeordnet, die die aufgenommenen Funksignale modifiziert und eine Starktonalarmglocke 10 -n Funktion setzt. Um das Auffinden einer in Gefahr befindlichen Person zu erleichtern, sollte der Alarmgeber 6 zusätzlich einen Heultongeber 11 aufweisen, der vorzugsweise so ausgeführt sein kann, daß er während der Dauer der Signalabgabe durch den Sender 7 einen permanenten Heulton oder aber in bestimmten Zeitintervallen sich ständig wiederholende akustische Signale von sich gibt. Wie aus dem Blockschaltbild gemäß Fig.2 ferner ersichtlich, kann der Alarmgeber 6 und damit der Sender 7 dadurch willkürlich in Funktion gesetzt werden, wenn man einen durch eine Schalttaste 12 betätigbaren Kontaktschalter 13 vorsieht. Vermittels dieser manuell betätigbaren Sofort-Alarmauslösung soll die zu überwachende Person in die Lage versetzt werden die Uberwachungs- und Sicherungseinrichtung bei Erkennen einer Gefahrensituation augenblicklich zu betätigen.
  • Was den eingangs bereits erwähnten Bewegungsaufnehmer 1 anbetrifft, so umfa£-t dieser, wie insbesondere aus Fig.1, 5 und 6 ersichtlich, ein Gehäuse 1a, das ähnlich dem Gehäuse einer Armbanduhr gestaltet und vermittels eines Bands ib am Arm getragen wird. Im Innern des Gehäuses lagert auf einem Zapfen 15 ein auf Arm- bzw. Körperbewegungen ansprechender Drehanker 16. Dieser kann ähnlich dem Schwinganker, wie er bei mit Selbstaufzug versehenen Automatik-Armbanduhren Anwendung findet, halbkreisförmig gestaltet und im Zentrum gelagert sein, und zwar leicht drehbeweglich unter Zuhilfenahme eines Kugellagers 17. Zur Erzielung elektrischer, durch die Körper- bzw. Armbewegung ausgelöster Schaltimpulse ist dem Drehanker 16 wenigstens ein Kontaktschalter 18 so zugeordnet, daß der Anker an diesem bei Ausführung einer Rotationsbewegung zwangsläufig anlaufen muß, womit der Schalter geschlossen wird. Dem Kontakt schalter 18 kann ein weiterer, ihm gegenüberliegender Schalter zugeordnet sein, und zwar zu dem Zweck, die Abgabe von Schaltimpulsen an die Auswerteschaltung 5 zahlenmäßig zu erhöhen. Das Gehäuse 1a des Bewegungsaufnehmers 1 ist vermittels eines Deckels lc verschließbar und durch Stiftschrauben 19 odgl. abnehmbar auf dem Gehäuse 1a befestigt. Die von dem bzw. den Kontakt schaltern 18 ausgehenden Schaltimpulse werden über Leitungen 20 und 21, welche in die Kabelverbindung 3 einmünden, an die Auswerteschaltung 5 weitergeleitet.
  • Nach dem in Fig.5 und 6 veranschaulichten Ausführungsbeispiel, können zur Erzeugung von Schaltimpulsen zu dem vorerwähnten Zweck auch andersartige Kontaktschalter Anwendung finden. So z.B. Schalter, die als Bestandteil jeweils einen Reed-Kontakt 22 sowie einen vorzugsweise in den Drehanker 16 eingelassenen Permanentmagneten 23 aufweisen. Während man hierbei die Reed-Kontakte 22 aus Gründen einer einfachen Montage und/oder leichteren Zugänglichkeit vorzugsweise an der Innenseite des Deckels 1c befestigt, empfiehlt es sich den oder die Permanentmagnete 23 in den aus einem Nichteisenmetall gefertigten Drehanker 16 V-förmig angeordnet einzusetzen.
  • Die Schaltimpulsabgabe zur immer wiederkehrenden Rückstellung der Auswerteschaltung 5 auf den Ursprungszustand könnte auch vermittels einer an sich bekannten Lichtschranke erfolgen. Der Lichtgeber derselben könnte beispielsweise am Boden und der diesem gegenüberliegend zugeordnete richtempfänger am Deckel des Gehäuses 1a des Bewegungsaufnehrners 1 angeordnet sein, während man den Drehanker 16 mit einer oder mehreren Bohrungen versehen könnte. Letztere müßten dabei so angeordnet sein, daß sie in einer bestimmten Einstellage des Drehankers jeweils in Koinzidenzlage mit Lichtgeber und Licht empfänger gelangen. Da der Bewegungsaufnehmer 1 ähnlich einer Armbanduhr am Handgelenk mitgeführt und damit der Drehanker 16 durch Reflexbewegungen des Arms zur Ausführung von Rotationsbewegungen in der einen oder anderen Richtung veranlaßt wird, werden der Auswerteschaltung ständig Schaltimpulse übermittelt, von denen jeder die Rückstellung der Auswerteschaltung 5 auf den Ursprungszustand bewirkt. Besondere nicht weiter veranschaulichte Einstellmittel können dazu vorgesehen sein, die Zeitdauer, die die Auswerteschaltung 5 zur Aufsteuerung benötigt, zu verkürzen oder auszudehnen. Diese Zeitdauer, auf die das Uberwachungs- bzw. Sicherungsgerät, beruhend auf Erfahrungswerten, optimal einzustellen ist, liegt etwa in der Größenordnung von 70 bis 90 sec. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist nämlich davon auszugehen, daß selbst in Sitzposition befindliche Personen während dieses Zeitintervalls Arm- bzw. andere einen Schaltimpuls auslösende Reflexbewegungen ausführen.
  • Zur Stromversorgung der vorbeschriebenen Aggregate, die von der zu sichernden Person mitzuführen sind, dient eine Batterie, die ebenso wie die Auswerteschaltung 5 und der Alarmgeber 6 in dem in Fig.2 lediglich mit gestrichelter Linie angedeuteten Behälter 2 untergebracht ist. Ein im Stromkreis der Spannungsquelle liegender, von Hand zu betätigender Ein- und Ausschalter ist in Fig.1 mit 25 und mit 26 ein Druckknopf bezeichnet, mit Hilfe dessen eine Prüfung auf Ladekapazität der Spannungsquelle vorgenommen werden kann. Vorzugsweise ist die Prüfschaltung so ausgelegt, daß beim Niederdrücken des Druckknopfes 26 durch Aufleuchten einer Lampe 27 unzureichende Ladekapazität bzw.
  • die Notwendigkeit des Austauschs der Stromquelle gegen eine neue angezeigt wird. Die Schalttaste 11 für die Sofort-Alarmauslösung ist gemäß der in Fig. 1 gezeigten Anordnung im Behältergehäuse versenkt angeordnet, um unbeabsichtigten Alarmauslösungen vorzubeugen. Über die Frontwand und die Seitenwände des Behälters 2 sich ausdehnende schlitzartige Aussparungen 2a, die vorzugsweise im Deckel 2b eingearbeitet sind, sind dazu vorgesehen, die an sich unvermeidliche Geräuschdämpfung durch das Behältergehäuse zu vermindern, d.h. den Bereich der Vernehmbarkeit der vom Heultongeber erzeugten Alarmsignale zu vergrößern.
  • Im Blockschaltbild gemäß Fig. 3 ist die Konzeption eines vornehmlich für den stationären Betrieb geeigneten Sicherungssystems veranschaulicht, bei dem die Alarmauslösung nicht durch Funksignale sondern durch ein akustisches, vom Alarmgeber 6' abgegebenes Signal, und zwar eines Tonsignals bestimmter Frequenz erfolgt. Ebenso wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 ist auch hier dem Alarmgeber 6' eine Auswerteschaltung 5' vorgeschaltet, die Schaltimpulse über eine steckbare Kabelverbindung 3', 4' von dem in Fig. 3 nicht weiter veranschaulichten Bewegungsaufnehmer erhält, der von der zu sichernden Person ebenfalls am Arm mitzuführen ist. Insoweit beim Ausführungsbeispiel nach Fig.3 sowohl vom Aufbau als auch der Funktion her gesehen identische Aggregate wie bei der Anordnung nach Fig.2 Anwendung finden, sind sie mit gleichen Bezugszeichen, zusätzlich jedoch noch mit einem Strich versehen, was gleichfalls auch für den aus Schalttaste 12' und Kontaktschalter 13' gebildeten, manuell betätigbaren Sofort-Alarmauslöser gilt. Auch die vorerwähnten Aggregate sind in einem, in Fig.3 ebenfalls nur mit gestrichelten Linien angedeuteten Behälter 2' untergebracht und von der zu sichernden Person mitzuführen, und zwar in der gleichen Weise, wie dies im Zusammenhang mit der Konzeption gemäß Fig.1 und 2 erklärt worden ist.
  • Wie in Fig.3 veranschaulicht, verfügt auch der Alarmgeber 6' über einen Heultongeber 11'. Da sich die vorbeschriebene Konzeption zur Alarmauslösung eines akustischen Signals (Dauerton) bedient, ist im Aufenthaltsbereich der abzusichernden Person ein Mikrofon 73 installiert, dem ein Frequenzfilter 31 zugeordnet ist, über den das Eingangssignal in eine Schaltstufe 32 gelangt, die das Signal modifiziert bzw. die ihr nachgeschaltete Starktonglocke 33 zur Abgabe eines weithin hörbaren Alarmtons, ähnlich dem einer Sirene odgl. veranlaßt. Zweck des Frequenzfilters 31 ist es, zu vermeiden, daß Tonsignale bzw. Geräusche, deren Schwingungsamplitude von der Frequenz, auf die der Filter abgestimmt ist, abweicht, eine Alarmauslösung herbeiführen können.
  • Für den stationären Uberwachungsbetrieb könnte auch eine Anlage Anwendung finden, die, wie in Fig.4 veranschaulicht, vorsieht, daß die zu überwachende und zu sichernde Person lediglich den Bewegungsaufnehmer 35 am Arm mit sich führt, während von diesem abgegebenc Schaltimpulse über eine Kabelverbindung 36 einer in einer zentralen Uberwachungsstation angeordneten Auswerteschaltung 3? übermittelt werden. Diese setzt bei Ausbleiben der Schaltimpulse über eine ihr zugeordnete Schalt stufe 38 eine Starktonglocke 39 unter Spannung. Eine symbolisch in der Kabelverbindung 36 angedeutete Steckverbindung 40 dient dem abnehmbaren Anschluß des Bewegungsaufnehmers 35 an die stationäre Alarmanlage. Deren Auswerteschaltung kann ebenso wie die der zuvor beschriebenenFin Fig.2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiele, beispielsweise aus einem voreinstellbaren, an sich bekannten Vorwahlzähler gebildet sein. Denkbar wäre auch die Verwendung eines oder mehrerer Kondenstatoren, die immer wieder durch Kurzschluß, herbeigeführt durch den Schaltimpuls des Bewegungsaufnehmers auf ihren Entladezustand zu überführen wären.
  • Das in Fig.7 hinsichtlich seines Schaltungsaufbaus konkreter dargestellte Sicherungssystem, das im Prinzip mit der Anordnung gemä Fig.2 übereinstimmt, weist neben dem Bewegungsaufnehmer 41 einen Binärzähler 42 auf, an dem ausgangsseitig ein "erster"Taktgeber 43 angeschlossen ist. Elektrisch verbunden mit dem Binärzähler 42 ist eine erste" logische Verknüpfung 44 und eine "zweite" logische Verknüpfung 45. Beide sind Bestandteil der Auswerteschaltung (gestrichelter Rahmen). Die erste" logische Verknüpfung 44 dient der Auslösung des Voralarms. Sie ist so ausgelegt, daß die Alarmauslösung erfolgt, wenn z.B. die Zahl von 128 Schaltimpulsen überschritten wird. Die "zweite" logische Verknüpfung 45 hingegen, die den Hauptalarm auslöst, ist so gewählt, daß der Alarm ausgelöst wird, wenn beispielsweise die Zahl von weiteren 64 Schaltimpulsen, d.h. also insgesamt die Zahl von 192 Schaltimpulsen erreicht ist. Neben einem "zweiten" Taktgeber 46 verfügt die Schaltanordnung noch über einen Tongenerator 47, der im Ausgangskreis der Auswerteschaltung liegt und einem Verstärker 48 zugeordnet ist, welcher seinerseits einen einen Heultongeber einschließenden Signalgeber 50 vorgeschaltet ist. Zweck dieses Signalgebers ist es das Auffinden einer in Gefahr befindlichen Person zu erleichtern, während die Alarmübermittlung durch einen Sender 51 erfolgt, wie dies anhand des Ausführungsbeispiels gemäß Fig.2 bereits näher erläutert worden ist. Durch Anordnung einer Alarm-Taste 52 ist auch bei der Schaltanordnung gemäß Fig.7 die Möglichkeit eines Sofort-Alarms gegeben, wobei eine Haltestufe 53, nämlich ein Relais odgl.dazu dient, den einmal eingetasteten Kontakt zu halten.
  • Die Funktion der vorbeschriebenen Schaltanordnung ist wie folgt: Die Impulse des "ersten" Taktgebers 43 werden durch den Binärzähler 42 gezählt. Der Bewegungsaufnehmer 41 am Handgelenk der zu sichernden Person sorgt ständig für eine Rückstellung des Zählers durch hand- oder Armbewegung. Bleiben diese Bewegungen aus, so wird durch die "erste" logische Verknüpfung 44 nach einer Zahl von 128 Impulsen (Taktfrequenz in weitem Bereich regelbar; z.B. zwischen 30 sec und 10 min) ein Voralarm ausgelöst, worauf der Tongenerator 47 durch kurze Impulse des ersten" Taktgebers 43 aufgetastet wird, wonach der Signalgeber 50 in Funktion tritt. Dieser gibt entweder kurze Pfeiftöne oder einen Dauerton von sich.
  • Kommt nach dieser Vorwarnung immer noch kein Schaltimpuls vom Bewegungsaufnehmer 41, so wird nach einer weiteren Zahl von 64 Impulsen des "ersten" Taktgebers 43 der Haupt alarm ausgelöst. Der Tongenerator 47 wird jetzt vom "zweiten" Taktgeber 46 mit schnell aufeinander folgenden Impulsen getastet, worauf der Signalgeber 50 eine schnelle Tonfolge wiedergibt. Vermittels des Senders 51 wird der Hauptalarm dann dem in Fig.7 nicht dargestellten Empfänger einer stationär eingerichteten Alarmanlage mitgeteilt. Mit der Sofort-Alarmtaste 52 und der Haltestufe 55 kann auf Tastendruck ein Daueralarm unter Umgehung der Auswerteschaltung 44,45 ausgelöst werden.

Claims (14)

  1. P tent ansprüche
    f '1) Einricbtung zum überwachen und Sichern von bei Ausübung ihrer Tätigkeit auf sich alleine angewiesener Personen, insbesondere solcher, die an unfallgefährdeten Einzelarbeitsplätzen tätig sind oder alleine Kontrollgänge ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der zu überwachenden Person an einem beweglichen Körperteil zu tragender, bei Bewegung dieses Körperteils zur Abgabe eines Schaltimpulses ausgebildeter Bewegungsaufnehmer (1 bzw.
    35 bzw. 41) vorgesehen ist, dem eine auf ein vorwählbares Zeitintervall einstellbare, jeden Schaltimpuls des Bewegungsaufnehmers auswertende Schaltung (5 bzw. 5' bzw. 44 und 45) zugeordnet ist, welche beginnend von einem Ursprungszustand innerhalb des voreingestellten Zeitintervalls einen Endzustand anstrebend,durch jeden Schaltimpuls immer wieder in den Ursprungszustand zurückgeführt wird, und daß die Auswerteschaltung einen Alarmgeber (G bzw. 6' bzw. 47) steuert, der bei Erreichen des Endzustands der Auswerteschaltung zur Auslösung von akustischen und/oder optischen Alarmsignalen ausgebildet ist.
  2. 2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsaufnehmer (1) in einem Gehäuse (la) angeordnet ist, das in seiner Gestaltung und in seinen Abmessungen einer Armbanduhr entspricht und vorzugsweise am Arm zu tragen ist.
  3. 3) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsaufnehmer (1) einen Drehanker (16), ähnlich dem Selbstaufzug-Schwinganker von Automatik-Armbanduhren, sowie mindestens einen durch den Drehanker betätigbaren, die Funktion eines Impulsgebers ausübenden Kontaktschalter (18 bzw. 22, 23) umfaßt.
  4. 4) Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehanker (16) auf dem Boden des durch einen Deckel (1c) verschließbaren Gehäuses (1a) gelagert und der oder die Kontaktschalter (18) an der Innenseite des Gehäusedeckels befestigt sind.
  5. 5) Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Kontaktschalter des Bewegungsaufnehmers aus je einem Reed-Kontakt (22, 23) und mindestens einem am Drehanker (16) befestigten Permanent-Magnet (23) gebildet sind.
  6. 6) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Permanent-Hagnete (23) in eine Seitenfläche des Drehankers (16) eingelassen sind.
  7. 7) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß a;s Schalteranordnung eine mit dem Drehanker (16) zusammenwirkende, aus einem Lichtgeber und einem Empfänger bestehende Lichtschranke dient.
  8. 8) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (5 bzw. 5') und der Alarmgeber (6 bzw. OrV) mit dem Bewegungsaufnehmer (1 bzw. 35) über eine Leitung (:) elektrisch verbunden und in einem separaten, von der zu überwachenden Person mitzuführenden Behälter (2) angeordnet sind.
  9. 9) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (5 bzw. 5' bzw.
    42 bis 45) mit einem an sich bekannten einstellbaren elektronischen Vorwahlzähler ausgeriistet ist.
  10. 10) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung wenigstens einen durch den Schaltimpuls des Bewegungsaufnehmers (1 bzw. 35) in den Entladezustand zurückführbaren Kondensator aufweist.
  11. 11) Einrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der bei Erreichen des Endzustands der Auswerteschaltung (5 bzw. 5') in Funktion tretende Alarmgeber (6) einen Sender () einschließt, dessen Funksignale einem an einer zentralen Kontrollstelle installierten Empfänger (8) übermittelt werden, wobei die Funksignale in einer dem Empfänger ausgangsseitig zugeordnetn Schaltstufe (9) modifiziert, die Auslösung akustischer und/oder optischer Signale bewirken.
  12. 12) Einrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmgeber (6') mit einem Heultongeber (11') ausgestattet ist, welcher bei Erreichen des Endzustands der Auswerteschaltung (5') akustische Signale mit einer auf einen Geräuschfilter (31) abgestimmten Frequenz abgibt, die von einer in einer zentralen Kontrollstelle angeordneten Schaltstufe (32) aufgenommen und in einer Starktonglocke (33) in einen deutlich vernehmbaren Alarmton umgesetzt werden.
  13. 13) Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine manuell betätigbare, den Alarmgeber aktivierende Schalttaste (12 bzw. 12 bzw. 52) vorgesehen ist, die unter Umgehung der Auswerteschaltung Alarm auslöst.
  14. 14) Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Zusatz-Schaltanordnung (43) zur Abgabe eines dem Hauptalarm vorausgehenden Voralarms.
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