DE2530539A1 - Addukt aus natriumsulfat, wasserstoffperoxyd und natriumchlorid und eine dieses addukt enthaltende bleichmittelzusammensetzung - Google Patents

Addukt aus natriumsulfat, wasserstoffperoxyd und natriumchlorid und eine dieses addukt enthaltende bleichmittelzusammensetzung

Info

Publication number
DE2530539A1
DE2530539A1 DE19752530539 DE2530539A DE2530539A1 DE 2530539 A1 DE2530539 A1 DE 2530539A1 DE 19752530539 DE19752530539 DE 19752530539 DE 2530539 A DE2530539 A DE 2530539A DE 2530539 A1 DE2530539 A1 DE 2530539A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adduct
hydrogen peroxide
sodium
sodium sulfate
sodium chloride
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752530539
Other languages
English (en)
Other versions
DE2530539B2 (de
DE2530539C3 (de
Inventor
Yoshio Ito
Fukushima Kohriyama
Toshio Mashiko
Kinjiro Matsunaga
Yunosuke Nakagawa
Shigetsugu Sugiura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kao Corp
Nippon Peroxide Co Ltd
Original Assignee
Kao Corp
Nippon Peroxide Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kao Corp, Nippon Peroxide Co Ltd filed Critical Kao Corp
Publication of DE2530539A1 publication Critical patent/DE2530539A1/de
Publication of DE2530539B2 publication Critical patent/DE2530539B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2530539C3 publication Critical patent/DE2530539C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/39Organic or inorganic per-compounds
    • C11D3/3942Inorganic per-compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

DR. KARL TH. HEGEL · DIPL.-ING. KLAUS DICKEL
HAMBURG 60 GROSSE BBRGSTRASSB 223 8 MÜNCHEN BO JULIUS-KREIS-STRASSE 33 POSTFACH SOO662 TELEFON (O 4O) 30 62 95 TELEFON (O 89) 88 62IO
Γ "1
Telegramm-Adresse: Doellnerpatent Hamburg
Ihr Zeichen: Unser Zeichen: 2OOO Hamburg, den
H 2472 Dr.He/mit
IiAO SOAP CO.LTD.
1,1-chome, Nihonbashi-Kayabacho
Chuo-ku» Tokyo / Japan
NIPPON PEROXIDE CO.LTD.
1, Shiba Kotohiracho,
Minato-ku, Tolcyo / Japan
ADDUKT aus NATRIUMSULFAT, WASSERSTOFFPEROXYD
und NATRIUMCHLORID und eine dieses ADDUKT
ENTHALTENDE BLEICHMITTELZUSAMMENSETZUNG.
Die Erfindung bezieht sich auf eine neutrale Reinigungsmittelmischung, die ein Bleichmittel enthält und betrifft im beson deren ein Verfahren zur Herstellung eines Addukts aus Natriumsulfat, Wasserstoffperoxyd und Natriumchlorid und das Erzeugnis dieses Herstellungsverfahrens.
Man hat bereits Reinigungsmitteln verschiedene Bleichmittel
zugesetzt, um sowohl eine Bleich- oder Sterilisierwirkung
50 9 8 8 5/1 1SA ---2
Postscheckkonto: Hamburg 291220-205 · Bank: Dresdner Bank AG. Hamburg, Kto.-Nr. 3 813 897
wie auch einen Wascheffekt beim Wäschewaschen zu erzielen. Wenn Haushaltswaschmxtteln, die längere Zeit gelagert werden, Bleichmittel zugesetzt werden, müssen diese eine ge nügende Lagerbeständigkeit aufweisen. Es ist also zu for dern, daß sie keine unerwünschten Erscheinungen wie ein Vergilben oder eine Verfärbung verschiedener Fasersorten, wie sie in Wäschestücken vorkommen, verursachen.
Als Bleichmittel sind bisher Natriumperborat und Natrium percarbonat angewendet worden. Da diese beiden Bleichmittel eine stark alkalische Reaktion aufweisen, sind die Reini gungsmittel, denen diese Bleichmittel zugesetzt werden sollen, zur Erreichung einer langen Lagerdauer auf alkalische Reinigungsmittel beschränkt, und zwar die sogenannten Hochleistungsreinigungsmittel.
Die Verwendung von Hochleistungsreinigungsmitteln wird im allgemeinen für solche Wäsche bevorzugt, die aus Fasern wie Baumwolle und Polyester bestehen. Aber wenn sogenannte Feinwäsche aus Wolle, Seide oder Nylon mit diesen Hochleistungswaschmitteln gereinigt werden, tritt ein Vergilben der Wä schestücke ein, oder sie erhalten nach der Wäsche einen rauhen und harten Griff. Infolgedessen ist es zur Wäsche von Kleidungsstücken, die aus den letztgenannten Faserarten be stehen, üblich, sogenannte Feinwaschmittel anzuwenden. Da nun aber Natriumperborat und Natriumpercarbonat in neutralen
..3
509 8 8 5 / 1 1 5 £
Waschmitteln unstabil sind, wie oben erwähnt, ist es nicht erlaubt, diese Bleichmittel neutralen Feinwaschmitteln zuzusetzen. Auch bekannte neutrale Bleichmittel wie Peroxy harnstoff und ein Af&ukt aus Natriumsulfat und Wasserstoffperoxyd sind ähnlich unbeständig.
Hauptaufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer
neutralen Waschmittelzusammensetzung, deren pH-Wert in der wässrigen Lösung etwa 6 bis 8 beträgt, die ein in der Mi schung beständiges Bleichmittel enthält.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die Schaffung einer neutralen Reinigungsmittelmischung gelöst, die ein Bleichmittel der Formel:
4Na2SO^. 2H2O2. NaCl (D
enthält.
Als Wasserstoffperoxyd-AÜukte von anorganischen Verbindungen werden im allgemeinen Natriumpercarbonat, Natriumperborat
und verschiedene Arten von Afiukten aus Phosphaten und Wasserstoffperoxyd verwendet. Diese iÖlukte werden in der Hauptsache zum Bleichen, Sterilisieren und für ähnliche Zwecke verwendet.
Das Verwendungsgebiet dieser Wasserstoffperoxyd-A&ukte wird häufig durch die Eigenschaften der als Ausgangsmaterial verwendeten anorganischen Verbindungen beschränkt, und da die
50 9 8 8 5/1 154 '"Λ
H 2472 -k-
meisten der oben erwähnten Wasserstoffperoxyd-itfclukte eine sehr hohe Alkalinität in wässrigen Lösungen aufweisen,unterliegt die Verwendung dieser AÜukte verschiedenen Beschrän kungeii.
Es wurde angenommen, daß Wasserstoffperoxyd-AÜukte von neutralen Verbindungen wie Natriumsulfat zur Überwindung dieses Nachteils verwendet werden könnten. Da jedoch die Beständigkeit von AÜukten aus Natriumsulfat und Wasserstoffperoxyd sehr gering ist, sind Verfahren zur Herstellung eines solchen Wasserstoffperoxydaddukts und zu seiner Verwendung nur sehr spärlich in der einschlägigen Technik beschrieben. Es sind lediglich die Ergebnisse einiger weniger Forschungsuntersuchungen über die Eigenschaften eines solchen Adukts vorhanden. Je nach dem Phasengleichgewicht zwischen Na3SO.T H2O und Hp0 werden verschiedene addukte aus Natriumsulfat und Wasserstoffperoxyd gebildet, die in ihrer Zusammensetzung von einander abweichen. Sie lassen sich durch die allgemeine Formel : Na3SO.. mHgOg. nH 0 wiedergeben. Im Allgemeinen liegt der Wert für m zwischen o,5 und 2 und für η zwischen 0 und 1.
Die Beständigkeit solcher Wasserstoffperoxyd^dukte, die durch übliche Konzentrationsverfahren oder dergleichen gewonnen werden, ist sehr gering. Wenn man sie beispielsweise bei 50°C über Nacht stehen läßt, geht ein erheblicher Prozentsatz, nämlich mehr als 20% des Wasserstoffperoxyds verloren. Daher
50 98 8 5 / 1 1 5 !>.
H 24:72 -5-
können diese Wasserstoffρeroxydadukte der praktischen Ver Wendung nicht zugeführt werden. In anbetracht der Tatsache, daß Natriumsulfat neutral reagiert, nicht giftig ist und eine zu geringem Preis verfügbare Substanz darstellt, wird es dennoch in großen Mengen als körperbildende Verbindung für synthetische Reinigungsmittel verwendet. Wenn es möglich wäre, ein stabiles Natriumsulfat-Wasserstoffperoxyd-A%ukt in technischem Maßstabe herzustellen, ist anzunehmen, daß erhebliche Vorteile erreicht werden könnten.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren zur Herstellung eines stabilen j^duktes aus Natriumsulfat und Wasserstoffperoxyd in technischem Maßstabe zu schaffen.
Es wurde nun ein Verfahren gefunden, nach dem sehr leicht ein stabiles Natriumsulfat-Wasserstoffperoxyd-AÜukt hergestellt werden kann.
Im einzelnen ist gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Natriumsulfat-Wasserstoffperoxyd-iÄuktes durch Reaktion von Natriumsulfat mit Wasserstoffperoxyd in wässriger Lösung geschaffen worden, wobei Natriumchlorid im Reaktionssystem anwesend ist.
Das neuartige Natriumsulf at-Wass erst of f per oxyd- A'S.ukt, das nach
509885/1154
H 2^72 -6-
dem Verfahren der Erfindung gewonnen wird, besitzt die Formel:
' SO4" 2H2O2 . NaCl
Zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung kann in erster Linie eine Methode angewendet werden, bei der Natriumchlorid einer Lösung zugesetzt wird, die durch Auflösen von Natriumsulfat in einer wässrigen Lösung von Wasserstoffperoxyd gebildet ist, wobei das gewünschte Natriumsulfat-Wasserstoffperoxyd-iiaukt ausgesalzen wird.
Eine andere Methode besteht darin, das Natriumchlorid zunächst in einer wässrigen Lösung von Wasserstoffperoxyd zu lösen und dann Natriumsulfat der Lösung zuzusetzen.
Nach einer dritten Methode wird Natriumsulfat in einer wässrigen Lösung von Natriumchlorid suspendiert, worauf der entste henden Suspension konzentriertes Wasserstoffperoxyd zugesetzt wird.
Gemäß der Erfindung kann irgendeine Sorte von wasserfreiem Natriumsulfat, Natriumsulfatheptahydrat oder Natriumsulfat decahydrat als Ausgangsmaterial verwendet werden; vom technischen Standpunkt aus ist jedoch die Verwendung von wasserfreiem Natriumsulfat vorzuziehen.
Die Bildung des Natriumsulfat-Wasserstoffperoxyds-Aaukts wird
509885/1154
H 2^72 -7-
durch die Konzentrationen des Wasserstoffρeroxyds und des Natriumchlorids im Reaktionssystem sowie dessen Temperatur beeinflußt. Vorzugsweise liegt die Wasserstoffperoxydkonzentration in der Reaktionslösung bei 70 bis 800 g/l und die Natriumchloridkonzentration bei 20 bis 300 Gramm/Liter. Falls die Wasserstoffperoxydkonzentration zu gering ist, erhält man das gewünschte Wasserstoffperoxydaaukt nur mit Schwierigkeiten. Falls die Natriumchloridkonzentration zu gering ist, bestehen Schwierigkeiten in der Gewinnung eines stabilen Äiukts. Im Hinblick auf die Reaktionsmaßnahmen und anderer Faktoren ist es vorzuziehen, das Natriumsulfat in einer Reaktionslösung umzusetzen, die 200 bis 400 Gramm/Liter Wasserstoffperoxyd und 100 bis 300 g/l Natriumchlorid enthält.
Wie oben bereits erwähnt, ist die Bildung eines stabilen Wasserstoffperoxydatlukts von Natriumsulfat durch die Konzentrationen des Wasserstoffperoxyds und des Natriumchlorids sowie die Reaktionsteraperatur beeinflußt. Wenn eine Lösung mit hoher Xtfas ser stoff per oxydkonzentr a tion verwendet wird, ist es zulässig, die Natriumchloridkonzentration zu vermindern, aber wenn eine Lösung mit geringer Wasserstoffperoxydkonzentration verwendet wird, ist es erforderlich, die Natriumchloridkonzentration zu erhöhen. Die Reaktionstemperatur hat einen großen Einfluß auf die anwendbaren Bereiche der Wasserstoffperoxyd- und Natriumchloridkonzentrationen. Aus Experimentalversuchen hat sich ergeben, daß es vorzuziehen ist, die
5 0 9 8 8 5/1154
H 2472 -8-
Reaktion bei Temperaturen zwischen O und 50 C durchzuführen. Das Verhältnis der Wasserstoffperoxyd- und Natriumchlorid-Konzentrationen und die Reaktionstemperatur, die zur Bildng eines stabilen Wasserstoffperoxydacfiukts von Natriumsulfat führen, sind aus der folgenden Tabelle 1 ersichtlich.
TABELLE 1
NaCl-Konzen- H„02-Konzen- Tetnpe- Beständigkeit Produkt tration in tration in ratur
S/l S/l ^C
C D
B D B A C D B A A A A A A A A A
0 9 8 8 5 / 1 1 5 A
25 250 10
25 _. 250 4o -
25 300 10 unstabil
25 300 40. -
25 74o 10 unstabil
25 740 40 stabil
50 250 10 -
50 250 40 -
50 300 10 unstabil
50 300 40 stabil
50 740 10 stabil
50 74o 40 stabil
100 250 10 stabil
100 250 4o stabil
100 300 10 stabil
100 300 4o stabil
100 740 10 stabil
100 740 40 stabil
H 2*172
NaCl-Konzen- ELO -Konzen- Ternpe- Beständigkeit Produkt
tration in traxion in ratur
°C
A A A A A A A A A A A A A A
150
150
150
150
150
150
230
23Ο
230
230
230
230
300
300
Bemerkungen:
A: bedeutet
also das
B: bedeutet
C: bedeutet
D: bedeutet
250 250 300 300 740 74O 150 150 360 36θ 670 670 100 100
10 stabil
4ο stabil
10 stabil
4ο stabil
10 stabil
4ο stabil
10 stabil
4ο stabil
10 stabil
4ο stabil
10 stabil
4ο stabil
10 stabil
4ο stabil
das wasserfreie Wasserstoffperoxydadukt,
w
gemischte Endprodukt.
ein hydratisiertes Wasserstoffperoxydadukt.
hydratisiertes Natriumsulfat,
wasserfreies Natriumsulfat.
Die Verbindungen A und B lassen sich auf folgende Weise unterscheiden: das Endprodukt wird filtriert, und wenn der Wasser gehalt des Produktes weniger als 5 Gew.-% beträgt, bezeichnet
50 9885/1154
H 2^72 -10-
man als Erzeugnis "A"; xienn der Wassergehalt dagegen 5% oder raeii-- beträgt, wird das Erzeugnis als "B" bezeichnet.
Nachdem die Reaktion gemäß der Erfindung durchgeführt ist, werden die Kristalle durch Filtration abgetrennt. Das FiItrat kann wiederverwendet werden, indem man hochkonzentriertes Wasserstoffperoxyd gegebenenfalls zusammen mit Natriumchlorid zusetzt, so daß die Konzentrationen auf das Niveau zurückge führt werden, das vor Beginn der Reaktion existierte.
Das so nach dem Verfahren der Erfindung erhaltene Produkt enthält, wie gefunden wurde, 8 bis 10 % Was s er s t offρ er oxyd. Es enthält ferner Verunreinigungen wie andere Adukte von Natriumsulfat und Wasserstoffperoxyd und von Natriumsulfat und Natriumchlorid. Die Analyse des gereinigten Addukts gemäß der Erfindung entsprach der Formel 4Na2SO. . 2HgO * NaCl. Die Zersetzungstemperatur dieses Addukts ergab sich zu l80 C, d.h. also bedeutend mehr als die Zersetzungstemperatur eines be kannten Addukts von Natriumsulfat und Wasserstoffperoxyd, die bei 630C liegt. Das Produkt gemäß der Erfindung ist stabiler als die nach bekannten Verfahren eiasugten Addukte und besitzt genügend Beständigkeit, daß es der praktischen Verwendung zugeführt werden kann.
Zum Vergleich wurde ein nach dem Verfahren der Erfindung erhaltenes Addukt. und verschiedene Natriumsulfat-Wasserstoff-
...11
6 0 9 8 8 5/1154
ρeroxyd-Addukte, die durch Zusatz von Natriumsulfat zu einer konzentrierten,gewöhnlichen wässrigen Lösung von V/asserstoffperoxyd ohne Zusatz von Natriumchlorid erhalten worden waren, bei 50 C ruhig stehen gelassen; dabei wurden ihre Beständigkeiten geprüft. Dabei wurden die in Tabelle 2 zusammengestellten Ergebnisse erhalten. Aus diesen Ergebnissen ist leicht ersichtlich, daß nach dem Verfahren gemäß der Erfindung eine deutliche Stabilxsxerungswxrlcung erzielt wird.
TABELLE 2
Rückständige Menge an verfügbarem Sauerstoff in %, berechnet auf den verfügbaren Sauerstoff der Verbindung unmittelbar nach
ihrer Herstellung
Probe Nr. Zeitdauer in Stunden:
2 4 6 24 72 120 168
1 90.1 77-3 56.6 0.3
2 89.3 79.1 73.5 23.3
3 91.2 85.2 81.6 63.5
4 99.6 99.2 99.2 99.0
Bemerkungen:
Probe Nr.1 wurde durch Zusatz von Natriumsulfat zu einer
wässrigen Lösung hergestellt, die bei einer Temperatur von 10°C 35 Gew.-% HO enthielt.
Probe Nr.2 wurde durch Zusatz von Natriumsulfat zu einer wässrigen Lösung hergestellt, die 35 Gew.-% HO enthielt, worauf die Mischung einer Konzentrierung
■5 09885/1154
unter vermindertem Druck unterworfen wurde.
Probe Nr.3 wurde durch Zusatz von Natriumsulfat zu einer
wässrigen Lösung hergestellt, die 6o Gew.-% H2O
enthielt, worauf die Mischung einer Konzentrierung unter vermindertem Druck unterworfen wurde.
Probe Nr.4 wurde unter Durchführung der Reaktion in Gegenwart von Natriumchlorid gemäß der Erfindung hergestellt.
Beim Verfahren der Erfindung ist es unnötig, hochkonzentriertes Wasserstoffperoxyd zu verwenden, wenn dies nicht besonders gewünscht wird. Gemäß der Erfindung läßt sich ein stabiles
Natriumsulfat-Wasserstoffperoxyd-Addukt leicht in hoher Ausbeute erhalten. Daher ist das Verfahren der Erfindung vom
technischen Standpunkt aus sehr vorteilhaft.
Das gemäß der Erfindung erzielte Addukt ist neutral und billig und zeichnet sich durch eine hohe Beständigkeit aus. Infolgedessen kann es in großem Umfang als praktisches Bleichmittel,
Sterilisationsmittel und Oxidationsmittel verwendet werden. So wird es mit guter Wirkung als Bleichmittel in Reinigungsmitteln, bleichenden Sterilisiermitteln für Nudeln und dergleichen, für Haarfärbemittel, für Sauerstoff erzeugende Mittel und dergl.
verwendet. Kurz gesagt, besitzt das erfindungsgemäße Erzeugnis eine sehr weitgehende Verwendbarkeit.
Die Erfindung soll nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die
...13
80 9 8 8 5/1154
H 2472 -13-
folgenden erläuternden Beispiele beschrieben werden. Beispiel 1
200 cm einer wässrigen Lösung, die 25 6ew.-% H0O enthielt, und mit wasserfreiem Natriumsulfat gesättigt war, wurde unter Rühren auf eine Temperatur von 10 C gehalten. Dabei wurden 50 Gramm NaCl der Lösung zugesetzt. Hierdurch wurde ein weißes beständiges Wasserstoffperoxydaddukt erhalten, das 9 bis 10 Gew.-% H0O0 enthielt.
Beispiel 2
200 cm einer wässrigen Lösung, die 100 Gramm/Liter H0O0 und 300 g/l NaCl enthält, wird bei 10 C gerührt; dabei werden der Lösung 60 Gramm wasserfreies Ha0SO. zugesetzt. Dann wird die Mischung 30 Minutenlang gerührt und filtriert; die gewonnenen Feststoffe werden getrocknet, wobei man 64 Gramm eines beständigen Wasserstoffperoxydaddukts erhält, welches 8,2 bis 8,5 Gew.-% H2O enthält.
Beispiel 3
200 cm einer wässrigen Lösung, die 350 g/l H0O0 und 230 g/l NaCl enthält, wird bei 25 C gerührt; dieser Lösung werden 60 g wasserfreies Na0SO. zugesetzt. Die Mischung wird 30 Minutenlang gerührt und filtriert; die erhaltenen Feststoffe werden getrocknet, dabei gewinnt man 6o Gramm eines beständigen Wasserstof fperoxydaddukts, welches 9,ο bis 9,5 Gew.-% HO enthält, Beispiel 4
Eine Xfässrige Lösung, die 6θ Gew.-% H0O0 und NaCl enthält,wird
ti* w
dem nach Beispiel 3 erhaltenen Filtrat zugesetzt, so daß die
...14
5 0 9 8 8 5 / 1 1 5 h
H 2zi72 -Ik-
Konzentrationen des Wasserstoffperoxyds und des Natriumchlorids wieder ebenso hoch sind wie in der Ausgangslösung bei Beispiel 3· Dann werden 5^ Gramm wasserfreies Na3SO, zu 200 cm der so gebildeten Lösung zugesetzt; die Mischung wird in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 angegeben behandelt. Dabei erhält man einen beständiges Wasserstoffperoxydaddukt, das 9,o bis 9,5 Gew.-% H 0 enthält.
Beispiel 5_
{2k Gt
200 cm einer wässrigen Lösung, die 300 g/l HO und 50 g/l NaCl enthält, wird auf 40°C gehalten; dieser Lösung werden 100 g wasserfreies Na9SO^ zugesetzt. Die Mischung wird in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 angegeben behandelt. Dabei erhält man ein stabiles Wasserstoffperoxydaddukt, das 10,0 bis 10,5 Gew.-% H3O2 enthält.
Beispiel 6
Natriumsulfat und Natriumchlorid werden in den in der folgenden Tabelle 3 beschriebenen Mengen angewendet. Sie werden mit 100 cm einer 30%-igen wässrigen Lösung von Wasserstoffperoxyd vermischt und hierin auf einem auf 40 C gehaltenen Wasserbad gelöst. Die Lösung wird bei 40 C unter vermindertem Druck konzentriert. Dabei scheiden sich Kristalle aus, worauf diese abgetrennt und getrocknet werden. Die so erhaltenen Kristalle werden durch Röntgenstrahlbrechung und chemischer Analyse untersucht. Die Ergebnisse sind aus Tabelle 3 ersichtlich.
5 0 9 8 8 5/1154
H 2472 -15-
TABELLE 3
Versuch Mr. 6-1 6-2
Menge des Natriumsulfats 14.20 g 10.65 g
Menge des Natriumchlorid 5*42 g 16.35 g
Molekularverhältnis von Natriumsulfat zum Natriumchlorid 1:1 1:4
Röntgenstrahlbrechung von Natriumchlorid -
von Natriumsulfat
von Na2SO. ·
neues Brechungsbild
Chemische Analyse: Wasserstoffperoxyd 9.71 % 9.54 %
Natriumchlorid 8.56 % 9.10 % Natriumsulfat 81.73 % 81.36 %
Zusammensetzung, berechnet nach den obigen
Daten: Molekularverhältnis
Wasserstoffperoxyd 1 .985 1 .958
Natriumchlorid 1 .018 1 .087
Natriumsulfat 4 .000 4 .000
Zersetzungstemperatur: I80 C I80 C
Die Produkte der vorbeschriebenen Beispiele enthielten geringere Mengen von verschiedenen Verunreinigungen, wie nicht in Reaktion getretenes Ausgangsmaterial, so daß der H3O -Gehalt von dem theoretischen Wert von 9»79 Gew.-% für ein Addukt aus' „S0r .2II„0p.NaCl abwich. Eine weitere Reinigung der Produkte
...16
5 0 9 8 8 5/1154
liefert Addukte in reinerer Form·
Die neutrale Reinigungsmittelmasse gemäß der Erfindung enthält das oben angegebene Bleichmittel der Formel (I) und einer Menge von etwa 3 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise etwa 10 bis 30 Gew.-%.
Die anderen Bestandteile der neutralen Reinigungsmittelmasse gemäß der Erfindung werden aus solchen Bestandteilen ausge wählt, wie sie in neutralen Feinwaschmitteln gebräuchlich sind. Beispielsweise kann die folgende Zusammensetzung einer Reinigungsmittelgrundmasse verwendet werden, der das oben beschriebene Addukt der Formel (I) zugesetzt wird.:
Oberflächenaktives Mittel etwa 3 bis etwa 50 Gew.% Neutrales anorganisches Salz etwa 10 bis etwa 90 Gew.% Alkalisches anorganisches,
körperbildendes Salz 0 bis etwa 20 Gew.%
Organische körperbildende
Substanz 0 bis etwa 10 Gew.%
Gegebenenfalls zuzusetzende
Stoffe, wie Riechstoff, Farbstoff, Färbemittel, Sterili siermittel, Fluoreszenzfarb stoffe und dergleichen: 0 bis etwa 3 Gew.%
Als Oberflächen-aktives Mittel können beispielsweise anionische oberflächenaktive Mittel wie Alkylsulfate verwendet werden, die eine Alkylgruppe mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen enthalten
...
•5 0 9 8 8 5 / 1 1 5 U
H 2472 -17-
oder Seifen, die eine Alkylgruppe mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen enthalten; oder Alkylsulfonate, die 10 bis 22 Kohlenstoff atome aufweisen; oder Alkylbenzolsulfonate, die eine AJIylgruppe mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen aufweisen; oder Alkylphenylpolyoxyalkylenäthersulfate, die eine Alkylgruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen enthalten; oder Alkylpolyoxyalkylenäthersulfate, die eine Alkylgruppe mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen enthalten; oder Isothionate von Fettsäuren, die eine Kohlenwasserstoffkette enthalten, welche 10 bis 22 Kohlenstoffatome aufweist; oder Monoglyceridesulfate von Fettsäuren, die 10 bis 22 Kohlenstoff atome enthalten^ oder nichtionische oberflächenaktive Mittel wie Polyoxyalkylenalkylätlier, die eine Alkylgruppe mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen aufweisen;οder Polyoxyalkylenalkylphenyläther, die eine Alkylgx-uppe mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen enthalten; oder Alkyl olamide von Fettsäuren, die eine Kohlenstoffkette mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen enthalten; oder Polyoxyäthylensorbitanester von Fettsäuren, die 8 bis 22 Kohlenstoffatome enthalten; oder Polyäthylenglycol£ettsäureester, die eine Kohlenstoffkette von 8 bis 22 Kohlenstoffatomen enthalten; oder Polyoxypropylen-Polyoxyäthylenblockpolymere; oder amphotere oberflächenaktive Mittel wie Alleylbetaine, die eine Alkylgruppe mit 8 bis 22
Kohlenstoffatomen enthalten; oder Äthoxybetain. Diese oberflächenaktive Mittel können einzeln oder in Form von Mischungen von zwei oder mehreren Verbindungen angewendet werden. Kationische oberflächenaktive Mittel können je nach Bedarf
...18
609885/11 BA
verwendet werden. -l8- H 2^72
Von diesen oberflächenaktiven Mitteln werden solche bevorzugt, bei denen die die hydrophoben Gruppen bildende Kohlenstofflcette gesättigt ist, da die Gegenwart ungesättigter Kohlenwasserstoffketten mitunter eine Verminderung der Beständigkeit verursacht.
Die neutralen anorganischen Körperbildenden oder Füllmittel, die in den neutralen Reinigungsmittelmischungen gemäß der Erfindung verwendet werden, umfassen neutrale wasserlösliche anorganische Salze wie Natriumsulfat oder Natriumchlorid, wobei die Verwendung von Natriumsulfat besonders bevorzugt wird.
Um eine Hydrolyse der oberflächenaktiven Mittel während der Lagerung zu vermeiden, können den üblichen alkalischen Reinigungsmittelmischungen körperbildende Stoffe wie Salze kondensierter Phosphorsäuren ζ·Β. Tripοlyphosphorsäure oder Pyrophosphorsäure oder Salze von Orthophosphorsäure oder Bicarbonate oder Silicate zugesetzt werden. Dies soll jedoch nur in solchem Ausmaß geschehen, daß der pH-Wert der Reini gungsmittelmischung nicht höher als etwa 8 wird.
In ähnlicher Weise können in der Reinigungsmittelmischung übliche organische körperbildende Mittel, wie Athylenediamin-Tetraessigsäure oder deren Salze} oder Nitrilotriessigsäure, oder deren Salze; oder Carboxymethylcellulose; oder Polyäthylenglycol; oder Weinsäuresalze und Zitronensäuresalze .Q
5 0 9 8 8 5 / 1 1 5 A
H 2472 -19-
verwendet werden.
Die neutrale Reinigungsmittelmischung gemäß der Erfindung ist sehr beständig, selbst wenn sie längere Zeit gelagert wird, und sie kann zum Waschen, Bleichen und Sterilisieren von Feinwäsche aus Wolle, Seide, Nylon und dergleichen verwendet werden.
Die Erfindung soll nun im einzelnen unter» Bezugnahme auf die folgenden erläuternden Beispiele beschrieben werden. Beispiel 7
Natriumlaurylsulfat ^O Gew.-%
Natriumsulfat 57 Gew.-%
Sekundäres Natriumphosphat 3 Gew.-%
Der aus den obigen Bestandteilen bestehenden Mischung wird Wasser bis zur Bildung einer 50%-igen wässrigen Aufschlämmung zugesetzt. Der Schlamm wurde getrocknet, so daß der Wassergehalt, d.h. der prozentuale Gewichtsverlust bei der Erhitzung auf 105°C während 2 Stunden,5»6% betrug. Das getrocknete Produkt wurde pulverisiert und zunächst durch ein 10-Maschen-Sieb (Maschenöffnungen 2 mm) und dann durch ein 60-Maschen-Sieb (Maschenöffnungen 0,25 nun) hindurchgesiebt. Die auf dem 60-Maschen-Sieb zurückbleibenden Teilchen wurden gesammelt.
Die unten aufgeführten Wasserstoffperoxydaddukte wurden einzelnen Proben des so erhaltenen pulverförmigen, neutralen Grundwaschmittels zugesetzt, so daß die erhaltene Masse aus
...20
509885/11S
H 2472
30 Gew.-% des Addukte und 70 Gew.-% des Grundwaschmittels bestand. Diese Masse wurde bei einer Temperatur von 40 C und einer relativen Feuchtigkeit von 85% 7 Tagelang gelagert. Die noch vorhandene Menge an verfügbarem Sauerstoff wurde bestimmt. Dabei wurden die in der folgenden Tabelle angegebenen Ergebnisse erhalten.
Wasserstoffρeroxydaddukt:
Produkt gemäß der Erfindung SO4. 2H2O2. Nacl
Verhältnis des noch vorhandenen Sauerstoffs, der nach 7-tägiger Lagerung bei 4θ C und einer relativen Feuchtigkeit von 85 % vorhanden war, angegeben in %t berechnet auf den ursprünglich vorhandenen Sauerstoff in der frisch hergestellten Mischung;
92
Vergleichsprodukt Na0SO.. 1 H„(
<2 4I n eU
(NH2)2C0.
Na2CO3. J_ 2
NaBO2.
Na4P2O7. H2O
10
35 0
Aus den obigen Ergebnissen ist leicht ersichtlich, daß lediglich eine Verbindung der Formel 4Na3SO4. 2H2O2. NaCl in be ständiger Weise dem neutralen Feinwaschmittel zugesetzt werden kann.
...21
50988 5/ 1 1
H 2472 -21- 2530553
Beispiel 8
Es wurden ein alkalisches Hochleistungsgrundwaschmittel A
und ein neutrales Feinwaschmittel B als Grundstoff folgender Zusammensetzung hergestellt:
Reinigungsgrund- Reinigungsgrundstoff A Grundstoff B
20 Gew.-% 30 Gew.-%
30 Gew.-% 0
10 Gew.-% 0
1 Gew.-% 0
3 Gew.-% 3 Gew.-%
35 Gew. -/ο 67 Gew.-%
Natrxumdodecylbenzolsulf-onat:
Natriumtripolyphosphat Natriumcarbonat Carboxymethylcellulose Natrium-ρ-toluolsulfonat Natriumsulfat
Dem Probengemisch wurde Wasser bis zur Erzielung einer 50%-igen wässrigen Aufschlämmung zugesetzt; der Schlamm wurde bis auf einen Wassergehalt von 10 % getrocknet. Das getrocknete Produkt wurde durch ein 10-Maschen-Sieb (Maschenöffnungen
2 mm) und dann durch ein 60-Maschen-Sieb (Maschenöffnungen
0,25 mm) gesiebt, wobei die auf dem 60-Maschen-Sieb zurückbleibenden Teilchen gesammelt wurden.
Die pulverigen Grundreinigungsmittel A und B wurden für die folgenden Versuche (l) und (2) benutzt:
(1) Das Grundreinigungsmittel wurde mit 20 Gew.-% Natriumpercarbonat und 5 Gew.-% Natriumhydrogensulfat als
Mittel zur Verminderung der alkalischen Reaktion versetzt. oo
509885/1 154
Die Mischung wurde in einer Kunstharzflasche in versiegeltem Zustand vorgenommen. Sowohl beim Grundreinigungsmittel A als auch bei dem Mittel B wurde die Flaschenkapsel unter Druck fortgeschleudert. Da offensichtlich Gefahr im Verzüge war, wurde der Versuch in diesem Zustand bei den beiden Grundreinigungsmitteln A und B abgebrochen.
(2) Das Grundreinigungsmittel wurde mit 20 G.e\v»-% 4Na0SOi. 2H0O0. NaCl vermischt, und die Mischung wurde 7 Tage bei einer Temperatur von 40 C und einer relativen Feuchtigkeit von 85% gelagert. Dann wurde die Menge des noch vorhandenen verfügbaren Sauerstoffs gemessen. Dabei wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Reinigungsmittel- Menge des noch verfügbaren Sauerstoffs in grundstoff: %, berechnet auf die ursprünglich vorhandene Menge:
A (Hochleistungs-
grundreinigungs- 0
mittel)
B (Feinwaschgrund-
reinigungsmittel) 88
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist leicht ersichtlich,daß die Verbindung 4Na0SO.. 2H0O0. NaCl einem Feinwaschmittel zugesetzt werden kann.
Beispiel 9
Die Verbindung 4Na0SO..2Ho0 .NaCl wurde in einer Menge von Gew.-% auf die Gesamtmischung einer Reinigungsmittel -
...23
5 0 9 8 8 5/1154
mischung zugesetzt, die 15 Gew.-To eines 13-Äthylenoxydgruppen enthaltenden Sekundäralkyläthers enthielt, bei dem die Alkylgruppe 13 Kohlenstoffatome auiVies. Die Mischung enthielt ferner 82 Gew.-% Natriumsulfat und 3 Gew.-% Natriumpyrophospliat. Auf diese Weise wurde eine neutrale Reinigungsmittel mischung erhalten.
Mit der so erhaltenen Zusammensetzung wurde Wolle gewaschen; zum Vergleich wurde die gleiche Reinigungsmittelmischung ohne Bleichmittel für den gleichen Zweck vertiendet. Die das Bleichmittel enthaltende Reinigungsmittelmischung ergab einen weicheren Griff, wie 4 Versuchspersonen einer aus 5 Personen bestehenden Versuchsgruppe feststellten.
Die Waschbedingungen und die Griffbewertungsmethode waren folgende:
Was chb e dingungen
Das Probewäschestück wurde 30 Minuten in eine wässrige Lösung eingetaucht, die 0,2 % der Reinigungsmittelmischung enthielt und auf 40 C gehalten war; die Probe wurde von Hand gewaschen. Die gewaschene Probe wurde durch Aufdrücken eines Handtuchs gegen das Probestück ausgepresst und dann bei Zimmertemperatur getrocknet·
Griff;
Der Griff wurde durch Anfühlen des gewaschenen Wäschestücks mit den Fingern geprüft. Die Versuchsgruppe bestand aus 5 Personen. ' ...24
509885/1 1 54

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE
1. Im wesentlichen neutrale Reinigungsmittelmischung enthaltend 3 bis 50 Gew.-% eines wasserlöslichen zum Wäschewaschen dienenden oberflächenaktiven Mittels und 10 bis 90 6ew.-% eines wasserlöslichen neutralen anorganischen Salzes, dadurch gekenn zeichnet, daß die Reinigungsmxttelmischung 3 bis 40 Gew.-% eines Adduktes der Formel:
4 Na3SO4.2H2O2.NaCl als Bleich- und Sterilisierungsmittel enthält.
2. Reinigungsmxttelmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das neutrale anorganische Salz Natriumsulfat ist.
Addukt der Formel: 4Na2SO,.2H 0 .NaCl
4. Verfahren zur Gewinnung eines Addukte der Formel: 4Na2SO^.2H„02.NaCl, dadurch gekennzeichnet, daß man Natriumsulfat mit Wasserstoffperoxyd in wässriger Lösung in Gegenwart von Natriumchlorid reagieren läßt und das Addukt aus dem Reaktionssystem gewinnt.
...25
5 09885/1154
5· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Konzentration des Wasserst off per oxyds im Reaktionssystem 70 bis 800 g/l und die Konzentration des Natriumchlorids 20 bis 300 Gramm/Liter beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Konzentration des Wasserstoffperoxyds im Reaktionssystem 200 bis 400 Gramm/Liter, die Konzentration des Natriumchlorids 100 bis 300 g/l beträgt und die Reak tionstemperatur zwischen 0° und 50°C liegt·
509885/1154
DE2530539A 1974-07-12 1975-07-09 Addukt aus Natriumsulfat, Wasserstoffperoxyd und Natriumchlorid und dessen Verwendung Expired DE2530539C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP49079967A JPS5210123B2 (de) 1974-07-12 1974-07-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2530539A1 true DE2530539A1 (de) 1976-01-29
DE2530539B2 DE2530539B2 (de) 1980-10-30
DE2530539C3 DE2530539C3 (de) 1981-11-05

Family

ID=13705074

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2530539A Expired DE2530539C3 (de) 1974-07-12 1975-07-09 Addukt aus Natriumsulfat, Wasserstoffperoxyd und Natriumchlorid und dessen Verwendung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3979312A (de)
JP (1) JPS5210123B2 (de)
DE (1) DE2530539C3 (de)
ES (1) ES439346A1 (de)
FR (1) FR2277885A1 (de)
GB (1) GB1494953A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2531870A1 (de) * 1974-10-03 1976-04-22 Kao Corp Bleichmittelzusammensetzung enthaltend ein wasserstoffperoxyd-addukt
US5478488A (en) * 1993-05-08 1995-12-26 Solvay Interox Gmbh Detergent composition containing alkali metal peroxysalt stabilized with alkali metal sulfate and chloride

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5561568A (en) * 1978-10-30 1980-05-09 Matsushita Electric Ind Co Ltd Winding equipement of electric heating wire
US4323465A (en) * 1981-04-23 1982-04-06 Fmc Corporation Stabilized sodium sulfate-hydrogen peroxide-sodium chloride adduct and alkaline bleach composition containing same
US4430236A (en) 1981-06-22 1984-02-07 Texize, Division Of Mortonthiokol Liquid detergent composition containing bleach
DE3141152A1 (de) * 1981-10-16 1983-04-28 Peroxid-Chemie GmbH, 8023 Höllriegelskreuth Wasserstoffperoxid-addukt, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung
GB8313941D0 (en) * 1983-05-19 1983-06-22 Unilever Plc Peroxide bleach and compositions
JPS60190631U (ja) * 1984-05-26 1985-12-17 梅田 則幸 封筒
JPH0233293U (de) * 1988-08-19 1990-03-01
DE60110382D1 (de) * 2001-05-17 2005-06-02 Fmc Foret Sa Verfahren zur Herstellung von Körnchen eines stabilen Adduktes von Natriumsulfat und Wasserstoffperoxid das auch Natriumchlorid enthält
EP1258455A1 (de) * 2001-05-17 2002-11-20 FMC Foret S.A. Industrielles Verfahren zur Herstellung eines stabilen Adduktes von Na2SO4, NaCl und H2O2
CN102559399B (zh) * 2011-12-16 2014-04-09 张家港市仁达化工有限公司 一种酸性清洗组合物
CN105800765B (zh) * 2016-03-17 2019-03-19 中国科学院南京土壤研究所 过氧化硫酸钠的应用
CN105967208A (zh) * 2016-05-05 2016-09-28 上海弘佳能源科技有限公司 硫酸钠和氯化钠的混合废水的分离方法及分离装置
CN106398908B (zh) * 2016-08-26 2018-12-14 中盐金坛盐化有限责任公司 一种采用固废芒硝制备硫酸钠-过氧化氢-氯化钠加合物的方法

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1922450A1 (de) * 1969-05-02 1970-11-05 Henkel & Cie Gmbh Wasch- und Reinigungsmittel

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS ERMITTELT *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2531870A1 (de) * 1974-10-03 1976-04-22 Kao Corp Bleichmittelzusammensetzung enthaltend ein wasserstoffperoxyd-addukt
US5478488A (en) * 1993-05-08 1995-12-26 Solvay Interox Gmbh Detergent composition containing alkali metal peroxysalt stabilized with alkali metal sulfate and chloride

Also Published As

Publication number Publication date
DE2530539B2 (de) 1980-10-30
JPS5210123B2 (de) 1977-03-22
FR2277885A1 (fr) 1976-02-06
DE2530539C3 (de) 1981-11-05
GB1494953A (en) 1977-12-14
JPS519107A (de) 1976-01-24
US3979312A (en) 1976-09-07
FR2277885B1 (de) 1977-12-16
ES439346A1 (es) 1977-03-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2655971C2 (de) Stabilisiertes Bleichmittel
DE2207979C2 (de) Trockenes Bleichmittel auf der Basis von Peroxy-Bleichverbindungen
DE2530539C3 (de) Addukt aus Natriumsulfat, Wasserstoffperoxyd und Natriumchlorid und dessen Verwendung
DE1087738B (de) Reinigungsmittel mit bleichender, oxydierender und desinfizierender Wirkung
DE1467648A1 (de) Wasch- und Reinigungsmittel
DE1519484B2 (de) Stabilisatoren fuer loesungen von peroxyverbindungen
DE2342461A1 (de) Reinigungsmittelzusammensetzungen
DE2450524B2 (de) Festes, schaumbildendes bleichmittel
EP0713882B1 (de) Phosphonomethylierte Chitosane
DE2420647B2 (de) Bleichmittel
DE2531870C3 (de) Bleichmittel auf der Basis eines Wasserstoffperoxyd-Addukts
DE19608000A1 (de) Verfahren zur Herstellung von körnigem Natriumpercarbonat
EP0082823B1 (de) Verfahren zum Bleichen von Fasermaterialien unter Verwendung von Oligomeren von Phosphonsäureestern als Stabilisatoren in alkalischen, peroxydhaltigen Bleichflotten
DE2705047A1 (de) Aktivatoren fuer perverbindungen
DE2336108A1 (de) Oxydationsmittel mit komplexierenden eigenschaften und diese verbindungen enthaltende waschmittelzusammensetzungen
EP0112801B1 (de) Magnesiumkomplexe oligomerer Phosphonsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Stabilisatoren in alkalischen peroxidhaltigen Bleichflotten
DE1273735B (de) Schaumarmes Waschmittel
DE2725151C3 (de) Verwendung von phosphorhaltigen Verbindungen als Aktivatoren für Perverbindungen
DE1417382C2 (de)
DE649322C (de) Verfahren zur Herstellung von Persauerstoffverbindungen der Fettalkoholpyrophosphorsaeureester
DE1949744C3 (de) Stabilisiermittel für alkalische Peroxidbäder
DE1695089C3 (de) 2-(3&#39;-Halogen-2-suIfo-4-stilbyl-) -naphtho [1,2 zu d] triazole Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung
DE1216471B (de) Waschmittel in fester oder fluessiger Form
DE2531444C3 (de) Tetraalkalimetall- oder Tetraammonium-Äthan-.l,l&gt;2,2-tetracarboxylatperhydrate und sie enthaltende Waschmittelzubereitungen
DE1801141A1 (de) Oxydations-,Bleich-,Wasch- und Waschhilfsmittel

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee