DE2420647B2 - Bleichmittel - Google Patents
BleichmittelInfo
- Publication number
- DE2420647B2 DE2420647B2 DE2420647A DE2420647A DE2420647B2 DE 2420647 B2 DE2420647 B2 DE 2420647B2 DE 2420647 A DE2420647 A DE 2420647A DE 2420647 A DE2420647 A DE 2420647A DE 2420647 B2 DE2420647 B2 DE 2420647B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sodium
- bleaching
- coo
- carbon atoms
- bleach
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/39—Organic or inorganic per-compounds
- C11D3/3902—Organic or inorganic per-compounds combined with specific additives
- C11D3/3905—Bleach activators or bleach catalysts
- C11D3/3907—Organic compounds
- C11D3/391—Oxygen-containing compounds
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06L—DRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
- D06L4/00—Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
- D06L4/10—Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs using agents which develop oxygen
- D06L4/12—Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs using agents which develop oxygen combined with specific additives
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
R-C-O-
Ί
O
CH-C-O-
!I
ο
enthält, in der R eine Alkylgruppe mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen,
eine durch ein Halogenatom oder eine Hydroxylgruppe substituierte Alkylgruppe mit
1 bis 16 Kohlenstoffatomen oder eine substituierte Arylgruppe, B ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, M ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder ein Alkalimetall und π eine ganze Zahl, die mindestens 1 ist, wenn M eine Alkylgruppe
und mindestens 2 ist, wenn M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetall ist, bedeuten.
2. Bleichmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß η eine Zahl von 5 bis 30 ist.
3. Bleichmittel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis
des Aktivierungsmittels zu dem anorganischen Peroxyd im Bereich von 1 :9 bis 9 :1 liegt.
Die Erfindung betrifft ein Bleichmittel, das ein Aktivierungsmittel
enthält, das die Bleichkraft eines anorganischen Peroxyd-Bleichmittels bei niedrigen Temperaturen
verbessert.
Aus der DE-AS 12 46 658 ist bereits die Verwendung
von organischen Estern der Formel:
R1 ■ O ■ C R2
oxyd, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es als Aktivierungsmittel
eine Verbindung der Formel:
in der Ri einen die Sauerstoffbrücke polarisierenden
elektronegativen Rest und R2 ein gegebenenfalls substituiertes
Alkyl-, Aryl- oder alicyklisches Radikal bedeuten,
als Bleichaktivatoren in organische Persalze enthaltenen Bleichmitteln bekannt.
Demgegenüber betrifft die Erfindung ein Bleichmittel auf der Basis eines anorganischen Peroxyds, das in der
Lage ist, in einer wäßrigen Lösung Wasserstoffperoxyd freizugeben, und eines Aktivieriingsmittels für das Per-/B
R —C-O- CH -C-O
enthält, in der R eine Alkylgruppe mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen,
eine durch ein Halogenatom oder eine Hydroxylgruppe substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 16
Kohlenstoffatomen oder eine substituierte Arylgruppe, B ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis
3 Kohlenstoffatomen, IVI ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein
Alkalimetall, und η eine ganze Zahl, die mindestens 1 ist,
wenn M eine Alkylgruppe darstellt, und mindestens 2 ist, wenn M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetall
ist, bedeuten.
Der technische Fortschritt und damit die Erfindungshöhe des vorliegenden neuen Mittels ergeben sich aus
den folgenden Vergleichsversuchen:
Es wurde zunächst eine Reinigungsgrundmasse aus folgenden Verbindungen hergestellt:
Natriumalkylbenzolsulfonat | 2 Gew.-o/o |
Natriumtripolyphosphat | 15 Gew.-% |
Carboxymethylcellulose | 1 Gew.-o/o |
Natriumcarbonat | 10 Gew.-% |
Natriumsilicat | 3 Gew.-% |
Natriumsulfat | 41 Gew.-% |
Wasser | 10Gew.-% |
Eine 0,2 Gew.-%ige wäßrige Lösung dieser Reinigungsmittelmischung wurde mit 5 Gew.-%, berechnet
auf das Gewicht der Reinigungsmittelmasse, eines der unten angegebenen Aktivatoren versetzt. Jede der erhaltenen
Mischungen wurde im Hinblick auf ihre Reinigungskraft getestet. Dabei ergaben sich folgende Resultäte:
Zugesetzter Aktivator
Reinigungskraft
Kein Zusatz 25%
. Glucosepentacetat 21,3%
Polyglycolsäure 27,6%
(ClCH2COO(CH2COO)nNa)
mit n=7
Glucosepentacetat stellt einen Aktivator gemäß dem w Stande der Technik dar, während Polyglycolsäure ein
solcher gemäß der Erfindung ist. Wie ersichtlich, verbessert der Aktivator gemäß der Erfindung die Reinigungskraft
bedeutend stärker als der Aktivator des Stands der Technik. Der Reinigungsversuch wurde
5-5 unter folgenden Bedingungen durchgeführt:
Wasserhärte
Wassertemperatur
Waschdauer
Spülen
Waschmaschine
Verschmutztes Gewebe
4° DH
200C
200C
10 Minuten
2x, je 5 Minuten
Terg-O-Tometer
Baumwollgewebe, das mit einer Mischung von 72 g Rindertalg, 215 flüssigem Paraffin, 4,2 g Ruß und 15 Liter Äthylentetrachlorid angeschmutzt und dann getrocknet wurde
2x, je 5 Minuten
Terg-O-Tometer
Baumwollgewebe, das mit einer Mischung von 72 g Rindertalg, 215 flüssigem Paraffin, 4,2 g Ruß und 15 Liter Äthylentetrachlorid angeschmutzt und dann getrocknet wurde
Die Reinigungskraft wurde nach folgender Formel bemessen:
Rellektionswert des gewaschenen Tuches — ■ Refiektionswert des verschmutzten Tuches
Reflektionswert des ursprünglichen Tuches — Refiektionswert des verschmutzten Tuches
Verbindungen gemäß der Erfindung zeigen also eine ausgezeichnete Wirkung bei der Förderung und Verbesserung
der Bleichwirkung von anorganischen Peroxyden, und zwar auch bei niedrigen Temperaturen.
Hierin ist das Wesen der vorliegenden Erfindung zu sehen.
Spezielle Beispiele für das Aktivierungsmittel, wie es
durch die oben genannte allgemeine Formel (I) ausgedrückt wird, sind folgende:
ClCH2COO(CH2COO)nH
HOCH2COO(CH2COO)nH
HOCH2COO(CH2COO)nH
OH
/CH3
CH3- CH- COO^CH- COO.
COOCH3
COOCH2COOC2H.
COO(CH2COO)nNa
(h § 2)
(H ^ 2)
(H ^ 2)
„Η (»ι ί; 2)
(n ^ 2)
Das im erfindungsgemäßen Bleichmittel enthaltene Aktivierungsmittel ist in seiner Struktur dadurch gekennzeichnet,
daß zwei oder mehr der Esterbindungen fortlaufend in einer solchen Weise vorhanden sind, daß
ein Kohlenstoffatom (ausschließlich der Kohlenstoffatome der Seitenkette) jeweils zwischen zwei benachbarten
Esterbindungen angeordnet ist. Verbindungen mit nur einer Esterbindung zeigen keine Aktivierungswirkung.
In der oben angegebenen allgemeinen Formel (I) zeigt η den Polymerisationsgrad an, wobei π eine Zahl
bis etwa 100 bedeuten kann, wobei jedoch der Bereich für η von 5 bis 30 bevorzugt wird. Der bevorzugte Polymerisationsgrad
hängt in gewisser Weise von dem Verwendungsbereich ab. So wird beispielsweise bei einer
kurzen Bleichdauer ein niedriger Polymerisationsgrad (n) bevorzugt, während bei einer langen Bleichzeit ein
höherer Polymerisationsgrad (n) bevorzugt wird. Derartige Bedingungen sind jedoch für die Erfindung als
solche nicht maßgebend.
Bei dem anorganischen Peroxyd, das nach der Erfindung verwendet wird, handelt es sich um eine Verbindung,
die imstande ist Wassers'.offperoxyd in einer wäßrigen Lösung freizugeben und als solche anorganische
Peroxyde können beispielsweise wäßriges Wasserstoffperoxyd, Natriumperborat, Natriumcarbonat, Natriumperoxypyrophosphat,
Natriumperoxysilikat und Natriumperoxytripolyphosphat erwähnt werden.
Das Mischungsverhältnis bezogen auf das Gewicht des Polyesters als Aktivierungsmittel und des Peroxyds
als Bleichmittel liegt im Bereich von 1 zu 9 bis 9 zu 1 und vorzugsweise im Bereich von 3 zu 7 bis 7 zu 3.
Die Bleichzusammensetzung nach der Erfindung kann längere Zeit voraus oder unmittelbar vor der Verwendung
hergestellt werden. Falls erforderlich, kann
ίο ein anionisches Netzmittel, ein nicht ionisches Netzmittel,
ein neutrales oder alkalisches anorganisches Aufbaumittel oder andere Zusätze hinzugefügt werden.
Als anionisches Netzmittel können beispielsweise Natriumalkylsulfate mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen,
Natriumsalze höherer Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen,
Natriumalkylbenzolsulfonate mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, Natriumalkylpolyoxyäthylen
Äthersulfate mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe mit einer hinzugefügten
Äthylenoxydmolzahl von 1 bis 40, Natriumalkylphenolpolyoxyäthylen Äthersulfate mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen
in der Alkylgruppe mit einer hinzugefügten Äthylenoxydmolzahl von 1 bis 40, Natriumalkansulfonate
mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen und ähnliche Zusammensetzungen genannt werden. Als nicht-ionische
Netzmittel sind beispielsweise Alkylphenolpolyoxyethylenäther mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen in der
Alkylgruppe und einer hinzugefügten Äthylenoxydmolzahl von 1 bis 50, Alkylpolyoxyäthylenäther mit 8 bis 20
Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe mit einer hinzugefügten Äthylenoxydmolzahl von 1 bis 50 und ähnliche
Zusammensetzungen zu erwähnen.
Als neutrales anorganisches Salz (Builder) kann Natriumsulfat, Natriumchlorid und ähnliches verwendet
werden, während als alkalisches anorganisches Salz kondensierte Phosphorsäuresalze wie beispielsweise
Natriumtripolyphosphat und Natriumpyrophosphat sowie Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumsilikat
und ähnliches eingesetzt werden können. Außerdem können Metallblockierungsverbindungen wie Natrium-äthylen-diamin-tetra-acetat
und Natriumnitriltriacetat, fluoreszierende Farben, Parfüms oder andere Zusätze wahlweise der erfindungsgemäßen Bleichmittelzusammensetzung
beigefügt werden.
4*5 Dabei ist noch anzuführen, daß die Beimischungen für
die erfindungsgemäße Bleichmittelzusammensetzung in herkömmlicher Weise aus denjenigen ausgewählt werden
können, die für diesen Zweck zur Verfügung stehen. Da sich die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung
derartiger Beimischungen bezieht, erscheint deren eingehende Erläuterung überflüssig.
Bei der Zusammensetzung nach der Erfindung handelt es sich um die folgenden Proportionen der beschriebenen
Bestandteile, wobei es sich bei allen Prozentangaben um Gewichtsprozente handelt:
Netzmittel: 0,1 bis 50%, vorzugsweise 1 bis 20%
Anorganisches Peroxyd: 0,1 bis 60%, vorzugsweise
Anorganisches Peroxyd: 0,1 bis 60%, vorzugsweise
1 bis 40%
bO Aktivierungsmittel: 0,1 bis 50%, vorzugsweise 0,5
bO Aktivierungsmittel: 0,1 bis 50%, vorzugsweise 0,5
bis 30%
Anorganisches Salz: 20 bis 99%, vorzugsweise 30 bis 90%
Anorganisches Salz: 20 bis 99%, vorzugsweise 30 bis 90%
Andere Beimischungen: 0,01 bis 10%, vorzugswei- b->
se 0,1 bis 5%.
Die wäßrige Lösung der Bleichmittelzusammensetzung nach der Erfindung besitzt vorzugsweise einen
pH-Wert von 6 bis 11 und im besonderen einen solchen
von 7 bis 10. Außerdem wird bevorzugt, daß die erfindungsgemäße Bleichmittelzusammensetzung eine
effektive Sauerstoffkonzentration von 10 bis ZOOO ppm
und im besonderen 20 bis 500 ppm besitzt.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Beispielen näher erläutert werden.
50 g Natriummonochloracetat wurden in einen 200 ecm Becher eingefüllt und der Becher ruhig 45 Minuten
lang in einen Trockner mit einer elektrischen Heizung gestellt, wo eine Temperatur von 15O0C aufrecht
erhalten wurde. Hierdurch wurde ein leicht bräunlicher Feststoff erhalten. Dann wurde der Feststoff
pulverisiert und die Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 036 mm (60 Tyler Mesh Siebgröße)
wurden als Probe (A) verwendet Bei der Probe (A) handelte es sich um Natriumpolyglykolat, das durch die
Formel ClCH2COO(CH2COO)nNa dargestellt wird, wobei
der Polymerisationsgrad(n) bei etwa 7 lag. Unter Verwendung der Probe (A) wurde der folgende Bleichtest
durchgeführt.
Eine Zusammensetzung (a), (b) oder (c), die in der nachfolgenden Tabelle angegeben ist, wurde in 100 ecm
Wasser hineingegeben und ein dreckiges Tuch, das mit schwarzem Tee verschmutzt war, wurde in der sich ergebenden
wäßrigen Lösung 30 Minuten lang bei 40° C unter Rühren gebleicht. Das gebleichte Tuch wurde in
Wasser ausgewaschen und getrocknet, worauf die Rückstrahlung bei 550 nm mit einem automatisch aufzeichnenden
Farbunterschiedsmesser gemessen wurde.
20
zusammensetzung
(a) (b) (C)
(a) (b) (C)
Natriumlaurylsulfat 0,1 g 0,1 g 0,1 g
Natriumperborat 0,5 g 0,5 g 0,5 g
Probe (A) 0,5 g - -
Natriummonochloracetat — 0,5 g —
Die Ergebnisse des Bleichversuches, ausgedrückt in Bleichkraft, die dem Unterschied der Rückstrahlung
zwischen dem gebleichten Tuch und dem unbehandelten beschmutzten Tuch entspricht, sind wie folgt:
Behandlungsflüssigkeit
Bleichkraft
W
(b)
(C)
(C)
20,5
10,8
10,2
10,8
10,2
Bemerkung: Die Rückstrahlung des ungebleichten beschmutzten Tuches war 40 bis 43.
Aus dtn vorangehenden Ergebnissen wird deutlich, daß Natriumpolyglykolat einen Aktivierungseffekt auf
Natriumperborat als Bleichmittel besitzt.
Der Bleichversuch wurde mit den folgenden 5 Arten von Bleichmitteln in wäßrigen Lösungen in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt.
N a t r i U in d ο d cc ν I be η zo I s u 1 fo n a I
Natriumpcijarbonal
Na Irin ml ripoly phosphat
COOCH,
COONa
COOCH,
COOCH,
COOCH2COONa
COONa
COONa
COOCH2COONa
COOCH,
COOCH,
Zusammen | sel/ung | (fl | 0,05 g | IhI |
(dl | IcI | 0.05 g | 0,5 g | 0.(15 g |
0,05 g | 0.05 g | 0,5 g | 0.3 g | 0.5 g |
0.5 g | 0.5 g | 0,3 g | 0.3 g | |
0.3 g | 0.3 g | |||
0.5 g
0.5 g
0,5
Die Ergebnisse der Messung der Bleichkraft, die für jede Behandlungsflüssigkeit durchgeführt wurde, sind
wie folgt:
Behandlungsflüssigkeit
Bleichkraft
11,0
10,8
22,3
12,0
10,8
22,3
12,0
Von den vorstehenden Ergebnissen wird ganz deutlich, daß nur die Behandlungsflüssigkeit (g), die das Akiivierungsmiiiel
iiiii zwei hintcrcinandcrliegeriden
Esterbindungen enthält, einen Aktivierungseffekt auf das Bleichmittel hat.
Zu einer Mischung aus 25 Teilen Natriumperborat, 25 Teilen Natriumtripolyphosphat und 25 Teilen Natriumsulphat
wurden je 25 Teile einer der drei folgenden Verbindungen i, j oder k zugesetzt, wodurch eine Bleichmittelzusammensetzung
(i), (j) oder (k) hergestellt wurde.
(i) Polybuttersäure, dargestellt durch die folgende Formel
CH COO1H
CH., ClI (OO
OH
bei welcher der durchschnittliche Polymerisationsgrad (n)be\ etwa 10 lag.
(j) Buttersäure r
(k) Natriumperborat
Die Poiybuttersäure (i) wurde durch ein Verfahren hergestellt, bei welchem einer wäßrigen Lösung mit
einem Gehalt von 75% Buttersäure ein gleiches Volumen Xylol zugefügt, die Mischung unter Rühren 8 ■*<
Stunden lang ?ur Bewirkung einer azeotropen Dehydration
erhitzt und das Reaktionsprodukt getrocknet wurde, um die Polybuttersäure zu erhalten.
Ein mit schwarzem Tee verschmutzte* Tuch wurde 15 Minuten lang bei 25" C in eine wäßrige Lösung mit 4:
einem Gehalt von 0.2% der Zusammensetzung (i), (j) oder (k) eingetaucht. Daraufhin wurde das Tuch in
Wasser gespült und luftgctrocknet. Die Bleichkraft wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen
und die folgenden Ergebnisse wurden erhalten: ϊ'
Bleichkraft
8,5
5,0
5,3
5,0
5,3
einer Temperatur von 120°C eine Stunde lang reagieren und unterwarf ihn einer einstündigen Hitzebehandlung
bei 150° C. Das sich ergebende Reaktionsprodukt wurde in Wasser gegeben, wobei eine Temperatur
von 5° C aufrecht erhalten wurde, worauf die Mischung hinreichend geschüttelt und filtriert wurde.
Der Filterkuchen wurde in ausreichendem Maße mit Wasser gewaschen, um das nicht reagierte Natriui imonochloracetat,
Natriumacetat usw. zu entfernen unc bei 60°C unter vermindertem Druck getrocknet. Das so
erhaltene Reaktionsprodukt war eine Mischung von etwa 65% CH3COO(CH2COO)nNa und etwa 35%
ClCH2COO(CH2COO)nNa, wobei der durchschnittliche
Polymerisationsgrad (n)be\ etwa 7 lag [Probe (B)].
Ein Bleichmittel wurde hergestellt, in dem man 0,! g
Natriumlaurylsulfat, 0,5 g Natriumperborat und 0,5 g
der Probe (B) in 100 ecm Wasser hineingab. Unter Verwendung dieser Bleichflüssigkeit wurde ein mit schwarzem
Tee beschmutztes Tuch unter Rühren 30 Minuten lang bei 40° C gebleicht. Der Bleichtest wurde in der
gleichen Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Als Ergebnis zeigte sich, daß die Bleichkraft bei 22.2 lae.
Ein Aktivierungsmittel wurde in der folgenden Weise hergestellt.
Eine Mischung von 50 Gew.-% Natrium-p-toluolsulfonat
und 50 Gew.-% Natriummonochloracetat wurde hergestellt und zwei Stunden lang ruhig in einen
Trockner mit elektrischer Heizung hineingestellt und bei einer Temperatur von 150°C gehalten. Man erhieh
ein pulverförmiges Natriumpolyglycolat mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von etwa 19,5.
Eine Bleichflüssigkeit mit einem Gehalt von 1 Gew.-% einer Bleichzusammensetzung nach dem folgenden
Rezept mit dem auf diese Weise hergestellten Natrium polyglycolat wurde zur Bleichung eines mit schwarzem
Tee verschmutzten Tuches während einer Zeitdauer von 30 Minuten in der gleichen Weise wie in Beispiel i
bei Temperaturen von 20°, 40° oder 600C verwendet.
Zusammensetzung | (m) | |
(Gew.-%) | 20 | |
(1) | — | |
Natriumperborat | 20 | 49 |
Natriumpolyglycolat | 30 | 30 |
Natriumtripolyphosphat | 49 | 1 |
Natriumsulfat | — | |
Magnesiumsulfat | 1 | |
Im Anschluß an die obige Bleichbehandlung wurde die Bleichkraft in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
gemessen, wobei man die folgenden Ergebnisse erhielt:
Aus diesen Ergebnissen wird ganz deutlich, daß die Temperatur
Polybuttersäure sehr wirkungsvoll für die Aktivierung des Bleichmittels war. bo
Ein Aktivierungsmittel wurde in der folgenden Weise hergestellt:
30 Teile Natriummonochloracetat wurden mit 70 Tei- b5
len Natriumacetat vermischt und 50 Teile Wasser wurden der Mischung hinzugegeben, worauf man' einen
Schlamm erhieh. Darauf ließ man den Schlamm bei Behandlungsflüssigkeit
(1) (m)
(1) (m)
20°C | 12,0 | 2,0 |
40° C | 18,5 | 7,5 |
60°C | 23,4 | 12,6 |
Aus diesen Ergebnissen wird deutlich, daß die Bleichmittelzusammensetzung,
die das erfindungsgemäße Aktivierungsmittel enthält, eine ausgezeichnete Bleichwirkung
auch bei niedrigen Temperaturen besitzt
Claims (1)
1. Bleichmittel auf der Basis eines anorganischen Peroxyds, das in der Lage ist, in einer wäßrigen Lösung
Wasserstoffperoxyd freizugeben und eines Aktivierungsmittels für das Peroxyd, dadurch gekennzeichnet,
daß es als Aktivierungsmittel eine Verbindung der Formel:
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/463,384 US3960743A (en) | 1974-04-23 | 1974-04-23 | Bleaching composition |
GB1813574A GB1445299A (en) | 1974-04-23 | 1974-04-25 | Bleaching composition |
DE2420647A DE2420647C3 (de) | 1974-04-23 | 1974-04-27 | Bleichmittel |
FR7417603A FR2272170B1 (de) | 1974-04-23 | 1974-05-21 |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/463,384 US3960743A (en) | 1974-04-23 | 1974-04-23 | Bleaching composition |
GB1813574A GB1445299A (en) | 1974-04-23 | 1974-04-25 | Bleaching composition |
DE2420647A DE2420647C3 (de) | 1974-04-23 | 1974-04-27 | Bleichmittel |
FR7417603A FR2272170B1 (de) | 1974-04-23 | 1974-05-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2420647A1 DE2420647A1 (de) | 1975-11-06 |
DE2420647B2 true DE2420647B2 (de) | 1979-10-04 |
DE2420647C3 DE2420647C3 (de) | 1980-06-12 |
Family
ID=27431850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2420647A Expired DE2420647C3 (de) | 1974-04-23 | 1974-04-27 | Bleichmittel |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3960743A (de) |
DE (1) | DE2420647C3 (de) |
FR (1) | FR2272170B1 (de) |
GB (1) | GB1445299A (de) |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2614521C2 (de) * | 1976-04-03 | 1984-09-13 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Oxidations-, Bleich- und Waschmittel mit einem Gehalt an Bleichaktivatoren |
US4405482A (en) * | 1980-09-01 | 1983-09-20 | Richardson-Vicks Pty. Limited | Sanitizing formulation |
US4412934A (en) * | 1982-06-30 | 1983-11-01 | The Procter & Gamble Company | Bleaching compositions |
US4486327A (en) * | 1983-12-22 | 1984-12-04 | The Procter & Gamble Company | Bodies containing stabilized bleach activators |
US4539130A (en) * | 1983-12-22 | 1985-09-03 | The Procter & Gamble Company | Peroxygen bleach activators and bleaching compositions |
US4483778A (en) * | 1983-12-22 | 1984-11-20 | The Procter & Gamble Company | Peroxygen bleach activators and bleaching compositions |
GB8415909D0 (en) * | 1984-06-21 | 1984-07-25 | Procter & Gamble Ltd | Peracid compounds |
GB2175621B (en) * | 1985-05-28 | 1989-07-05 | Lion Corp | Bleaching compositions |
AU603101B2 (en) * | 1986-06-09 | 1990-11-08 | Clorox Company, The | Enzymatic perhydrolysis system and method of use for bleaching |
US5296161A (en) * | 1986-06-09 | 1994-03-22 | The Clorox Company | Enzymatic perhydrolysis system and method of use for bleaching |
US4959187A (en) * | 1986-11-06 | 1990-09-25 | The Clorox Company | Glycolate ester peracid precursors |
US5002691A (en) * | 1986-11-06 | 1991-03-26 | The Clorox Company | Oxidant detergent containing stable bleach activator granules |
US4778618A (en) * | 1986-11-06 | 1988-10-18 | The Clorox Company | Glycolate ester peracid precursors |
US5112514A (en) * | 1986-11-06 | 1992-05-12 | The Clorox Company | Oxidant detergent containing stable bleach activator granules |
US5269962A (en) * | 1988-10-14 | 1993-12-14 | The Clorox Company | Oxidant composition containing stable bleach activator granules |
US5182045A (en) * | 1989-03-29 | 1993-01-26 | The Clorox Company | Late peracid precursors |
GB9120644D0 (en) * | 1991-09-27 | 1991-11-06 | Warwick Int Group | Bleaching compositions |
US5792385A (en) * | 1995-05-25 | 1998-08-11 | The Clorox Company | Liquid peracid precursor colloidal dispersions: liquid crystals |
US5776877A (en) * | 1995-05-25 | 1998-07-07 | The Clorox Company | Liquid peracid precursor colloidal dispersions: macroemulsions |
US5954998A (en) * | 1995-05-25 | 1999-09-21 | The Clorox Company | Liquid peracid precursor colloidal dispersions: oil-core vesicles |
US5681805A (en) * | 1995-05-25 | 1997-10-28 | The Clorox Company | Liquid peracid precursor colloidal dispersions: microemulsions |
US5705091A (en) * | 1995-09-11 | 1998-01-06 | The Clorox Company | Alkoxylated peracid activators |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL113890C (de) * | 1955-07-27 |
-
1974
- 1974-04-23 US US05/463,384 patent/US3960743A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-04-25 GB GB1813574A patent/GB1445299A/en not_active Expired
- 1974-04-27 DE DE2420647A patent/DE2420647C3/de not_active Expired
- 1974-05-21 FR FR7417603A patent/FR2272170B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2420647A1 (de) | 1975-11-06 |
DE2420647C3 (de) | 1980-06-12 |
FR2272170B1 (de) | 1976-10-15 |
FR2272170A1 (de) | 1975-12-19 |
US3960743A (en) | 1976-06-01 |
GB1445299A (en) | 1976-08-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2420647C3 (de) | Bleichmittel | |
DE19620415C2 (de) | Schwarze Reaktivfarbstoff-Zusammensetzung | |
DE69019781T2 (de) | Bleichmittelzusammensetzung. | |
DE2657043A1 (de) | Bleichmittel und verfahren zum reinigen von geweben | |
DE2207979A1 (de) | Trockene chlorfreie Bleichmittel | |
DE2609039B2 (de) | Verfahren zum Herstellen von beständigem Natriumpercarbonat | |
DE2327234C3 (de) | Phosphatfreies Waschmittel | |
DE3004140C2 (de) | Detergenszubereitung | |
DE2124587A1 (de) | ||
DE2531870C3 (de) | Bleichmittel auf der Basis eines Wasserstoffperoxyd-Addukts | |
DE2530539C3 (de) | Addukt aus Natriumsulfat, Wasserstoffperoxyd und Natriumchlorid und dessen Verwendung | |
DE2910403A1 (de) | Bleichmittel | |
DE69121286T2 (de) | Phosphatfreies Waschmittel | |
DE2336108A1 (de) | Oxydationsmittel mit komplexierenden eigenschaften und diese verbindungen enthaltende waschmittelzusammensetzungen | |
EP0210132B2 (de) | Wässrige, alkalische, silikathaltige Zusammensetzung zum Bleichen von cellulosehaltigen Fasermaterialien in Gegenwart von Perverbindungen | |
EP0112801B1 (de) | Magnesiumkomplexe oligomerer Phosphonsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Stabilisatoren in alkalischen peroxidhaltigen Bleichflotten | |
DE1957456A1 (de) | Aufbaumittel fuer ein Reinigungsmittel | |
DE2613791C2 (de) | ||
DE2000432A1 (de) | Weichmacher fuer Stoffe | |
DE2352466A1 (de) | Bleichmittel mit einem gehalt an anorganischen peroxyden | |
DE2330436A1 (de) | Verwendung von im wesentlichen carboxymethylpolyglykolaether enthaltenden stoffgemischen als vergrauungsinhibitor in waschund reinigungsmitteln | |
DE2456212C3 (de) | Pulverförmige Reinigungsmittel-Mischung | |
DE2262682A1 (de) | Fluessige reinigungsmittelmischung | |
DE1074186B (de) | Reinigungsmittel | |
DE2144592B2 (de) | Waschmittel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |