DE2528499A1

DE2528499A1 - Vorrichtung zur herstellung von stuecken bzw. abschnitten aus geschaeumtem zellenfoermigem kunststoffmaterial

Info

Publication number: DE2528499A1
Application number: DE19752528499
Authority: DE
Inventors: Lancashire Grossbri Accrington; Alan Chatterton; Anthony Joseph Cheshire; Johannes Bernardus Niens
Original assignee: Caligen Foam Ltd
Current assignee: Caligen Foam Ltd
Priority date: 1975-07-01
Filing date: 1975-06-26
Publication date: 1977-01-20
Also published as: FR2316059A1; BE830887A; FR2316059B1; NL7507901A

Description

24. Juni 1975 D 5098 - reho

Galigen 3?oam Limited, Accrington (Großbritannien)

Vorrichtung zur Herstellung von Stücken "bzw. Abschnitten aus geschäumtem zellenförmigem Kunststoffmaterial

Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Stücken "bzw. Abschnitten aus geschäumtem zellenförmigem Kunststoffmaterial, die einen beweglichen Boden- oder !Erägerteil enthält.

Die Erfindung bezieht sich also auf die Herstellung von Produkten aus geschäumtem zellenförmigem Kunststoffmaterial und insbesondere auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Stücken aus geschäumtem zellenförmigem Kunststoffmaterial.

Bei der Herstellung von geschäumten zellenförmigen Produkten, wie Polyurethanschaumstoff, aus einem flüssigen Beaktionsgemisch ist es üblich, einen ßchaumkopf oder eine -düse zu

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verwenden, die das Gemisch an einen Papierträger oder einen ähnlichen Träger auf einem umlaufenden Hieß- oder Förderband liefert. Das Gemisch reagiert und nimmt seine expandierte Form an während der Zeit, in der es von dem Förderband aufgenommen und von ihm von der Düse wegbewegt wird. Die meisten Förderbänder sind mit mit ihnen zusammenwirkenden stationären seitlichen Wandelementen ausgestattet, die ein dreiwandiges, nach oben offenes Gehäuse zur Aufnahme des Papierträgers und des Eeaktionsgemisches bilden. Die obere freie, nicht behinderte Fläche des Schaumstoffmaterials nimmt eine natürliche gekrümmte oder bogenförmige Gestalt an, was eine Erscheinung der das Produkt bildenden Eeaktion ist. Der untere Teil des Schaumstoffmaterials nimmt eine durch die innere Form des dreiwandigen Trägergehäuses bestimmte Gestalt an.

Ein auf diese Weise gebildetes Schaumstoffmaterial wird anschließend durch "Schälen" des durch das Reaktionsgemisch gebildeten Blockes in dünne Platten geschnitten, wozu der Block um seine zentrale Längsachse gedreht wird, wenn er mit einem Schneidelement bearbeitet wird, wobei eine dünne kontinuierliche (fortlaufende) Platte oder Bahn aus Schaumstoffmaterial erzeugt wird.

Damit dieser Arbeitsgang möglichst wirksam und rentabel ist, sollte dieser Materialblock einen möglichst runden Querschnitt

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haben, seither gedoch hat es "beträchtliche Schwierigkeiten gemacht, diesen exakten kreisförmigen Querschnitt zu erhalten, weil das Material während des AufSchäumens entlang dem Förderband bewegt werden muß.

Um diese Schwierigkeit zu überwinden, sieht eine Anordnung vor, feststehende Seitenwände und ein sich bewegendes Boden-FÖrderband zu verwenden, wobei nach innen gerichtete keilförmige Glieder von den Seitenwänden an ihren unteren Kanten in der Nähe des Förderbandes getragen werden, um die untere Fläche des geschäumten Materials zu konturieren. Die keilförmigen Glieder können sich jedoch nicht quer zum Förderband erstrecken, bis sie aufeinander treffen, da dann keine Fläche des Förderbandes vorhanden wäre, die frei ist, um das geschäumte Material zu transportieren. Als Ergebnis hiervon wurde bei der praktischen Anwendung dieses Verfahrens Schaummaterial erzeugt, bei dem der untere Teil des Blockes einen Querschnitt in Halb-Sechseckform aufweist.

Ein anderer Vorschlag hat bewegliche Seitenwände verwendet, die aus einer Reihe von verschwenkbar miteinander verbundenen Segmenten bestehen, die entlang von geeigneten Führungs- und Antriebsgliedern mitgenommen und angetrieben werden und nach innen gerichtete Eckstücke mit bogenförmiger Gestalt tragen, die zusammenwirken, um dem unteren Abschnitt des Blockes einen halbkreisförmigen Querschnitt zu erteilen. Diese Vor-

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richtung ist jedoch kompliziert und teuer und hat auch noch den ÜTachteil, daß sie nicht leicht und einfach abgeändert werden kann, um Blöcke von rechteckigem oder quadratischem Querschnitt zu erzeugen, so daß, wenn beide Arten von Blöcken hergestellt werden sollen, jeweils besondere Anlagen notwendig sind oder ein beträchtlicher Zeitaufwand verloren geht, wenn man die Anlage von einer Art der Verwendung auf die andere umrüsten will.

Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die obigen Nachteile zu vermeiden oder zu verringern.

Gemäß der Erfindung ist bei der neuen Vorrichtung vorgesehen, daß sie ein Paar von einander gegenüberliegenden Seitenträgern besitzt, die gegen eine Bewegung in Längsrichtung des Trägerteils gesichert sind und untere Eckstücke mit bogenförmig verlaufendem Querschnitt haben, die sich über dem Trägerteil aufeinander zu erstrecken, und daß sie ein flexibles Band enthält, das als Träger für eine aus Papier bestehende oder flexible Unterstützung für das Eunststoffmaterial dient und vom Boden- oder Trägerteil so unterstützt wird, daß es sich mit diesem zwischen den einander benachbarten Kanten der bogenförmig verlaufenden Endstücke bewegt, wobei das Band sich nach außen über die oberen bogenförmig verlaufenden Flächen der Eckstücke in Eichtung auf die feststehenden Seitenträger erstreckt.

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Vorzugsweise sind die Teile des flexiblen Bandes, die sich über die Eckstücke hinaus erstrecken, in Ausnehmungen in den oberen Flächen der Eckstücke eingesetzt .

Das Band kann z.B. untere und obere Abschnitte enthalten, die nur in ihrem mittleren Bereich miteinander verbunden sind, wobei der untere Abschnitt sich unter den Eckstücken erstreckt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

IPig. 1 eine bei der Herstellung von Stücken oder Abschnitten aus geschäumtem zellenförmigem Kunststoff material mit im wesentlichen rundem Querschnitt zu verwendende Vorrichtung in einer Seitenansicht in einem Schnitt und

Mg. 2 den !Förderbandantrieb der erfindungsgemäßen Anordnung in einer Seitenansicht.

Die Vorrichtung enthält ein Paar länglicher Seitenträger 5A und 5Bj die einen Kanal bilden, entlang dem die Kunststoffmasse während ihrer formung geführt wird, wobei die Seitenträger so angeordnet sind, daß die Entfernung zwischen ihnen verändert werden kann und jeder Seitenträger an seinem

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unteren Ende ein abnehmbares, längliches Eckstück 6A bzw. 6B trägt. Die Eckstücke haben im allgemeinen eine gekrümmte, bogenförmige obere Fläche, die mit einem zwischengeschalteten, noch zu beschreibenden Band zusammenwirken, um eine im wesentlichen halbkreisförmige Fläche zu bilden, auf der ein Träger aus Papier oder ein ähnlicher Träger aufliegt, der den in der Vorrichtung geformten Schaumstoff aufnimmt.

Ein !förderband 7 aus Metall ist an Antriebs- und Spannrollen 8 und 9 (Fig. 2) geführt und trägt ein endloses flexibles Band 10, das aus unteren und oberen Teilen bzw. Trumen 11 und 12 besteht, deren Breite größer ist als die Entfernung zwischen den inneren Kanten der Eckstücke 6A und 6B. Die entgegengesetzten seitlichen Bandzonen des oberen Teils 11 des Bandes 10 sind in Ausnehmungen 13A und 13B eingepaßt, die in der gekrümmten Oberfläche der Eckstücke 6A und 6B ausgebildet sind, und die entgegengesetzten seitlichen Kandzonen des unteren Teiles 12 des Bandes 10 sind in ebensolchen Ausnehmungen 14A und 14B eingepaßt, die an der Unterseite der Eckstücke 6A und 6B vorgesehen sind. Die Tiefe der Ausnehmungen entspricht der Dicke der entsprechenden Förderbandzonen, so daß die äußeren Flächen des Förderbandes mit den oberen und unteren Flächen der Eckstücke eine bündige Oberfläche bilden. Das Band 10 läuft mit dem Förderband 7 um die Hollen bzw. Walzen 8 und 9 und wird auch rund um eine Spannrollenanordnung 16 (Fig. 2) mitgeführt. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, senkt sich

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das Förderband von dem Ende, an welchem die Reaktionsprodukte auf den Träger aufgelegt werden, nach unten. Die Anordnung ist so getroffen, daß die gekrümmten Oberflächen der Eckstücke 6A und 6B zusammen mit der oberen Fläche des oberen Teils 11 des Bandes 10 eine halbbogen- oder halbkreisförmige Tragfläche für einen Papierträger oder einen ähnlichen Träger bilden, auf dem die Reaktionsprodukte aufgelegt werden, aus denen das geschäumte Kunststoffmaterial geformt wird. Das geschäumte Material hat deshalb einen runden Bodenteil, während das Bandteil 11 eine ausreichende Fläche aufweist, die mit dem Papierträger und dem Schaumstoff in enge Berührung kommt, um diese mit Bezug auf die festen Teile der Vorrichtung zu transp orti eren.

Obwohl das Material naturgemäß nach oben steigt, um oben eine im wesentlichen halbbogen- oder halbkreisförmige Gestalt zu bilden, so ist diese oben nicht ganz halbbogen- oder halbkreisförmig, und bisher war es nicht möglich, Oberseitenformer vorzusehen, um den oberen Teil des Schaumstoffes zu begrenzen und zu einem genauen Halbbogen oder Halbkreis zu formen. Durch die beschriebene Vorrichtung ist jedoch der für das Ergreifen des Schaumstoffes am Boden vorgesehene Bereich so gestaltet, daß auch Oberseitenformer vorgesehen werden können, wie bei 15A und 15>B gezeigt ist, ohne daß die Bremswirkung auf den sich bewegenden Schaumstoff in einem solchen Ausmaß anwachsen würde, daß seine Fortbewegung unterbrochen oder gestört würde.·

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Die beschriebene Einrichtung macht es also möglich, daß man Schaumstoffstücke oder -abschnitte mit einem genau halbbogen- oder halbkreisförmigen Querschnitt erzeugt, und zwar mit Hilfe einer verhältnismäßig einfachen und billigen Vorrichtung. Darüber hinaus können die Eckstücke 6A und 6B leicht von den Seitenträgern 5A. und 5B abgenommen werden, um die Vorrichtung für die Herstellung von rechteckigen oder quadratischen Blöcken umzubauen. Das Band 10 kann auch leicht entfernt und außer Wirkverbindung mit dem metallischen Förderband und der Βρ«·ητι·ρηΐ ι Βτι^ηηΉτηι^ 16 .gebracht werden. Dies ist eine wesentliche Verbesserung bei Vorrichtungen, die verschwenkbar miteinander verbundene Segmente verwenden, wie oben erwähnt worden ist, und die einen beträchtlichen Zeit- und Kraftaufwand erforderlich machen, um sie auszubauen, wenn mit der Vorrichtung viereckige Blocks hergestellt werden sollen.

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Claims

Ansprüche

1 .j Vorrichtung zur Herstellung von Stücken bzw. Abschnitten aus geschäumtem zellenförmigem Kunststoff material, die einen beweglichen Boden- oder Trägerteil enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Paar von einander gegenüberliegenden Seitenträgern (5^-, 5B) besitzt, die gegen eine Bewegung in Längsrichtung des Trägerteils (7) gesichert sind und untere Eckstücke (6A, 6B) mit bogenförmig verlaufendem Querschnitt haben, die sich über dem Trägerteil aufeinander zu erstrecken, und daß sie ein flexibles Band (10) enthält, das als Träger für eine aus Papier bestehende oder flexible Unterstützung für das Kunststoffmaterial dient und vom Boden- oder Trägerteil (7) so unterstützt wird, daß es sich mit diesem zwischen den einander benachbarten Kanten der bogenförmig verlaufenden Endstücke (6A, 6B) bewegt, wobei das Band sich nach außen über die oberen bogenförmig verlaufenden Flächen der Eckstücke in Richtung auf die feststehenden Seitenträger (5A, 5B) erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (11) des flexiblen Bandes (10), die sich über die Eckstücke (6A, 6B) hinaus erstrecken, in Ausnehmungen (13A, 13B) in den oberen flächen der Eckstücke eingesetzt sind,

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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausnehmungen (13A, 1JB) der Dicke des Bandteiles (11) entspricht, so daß die öftere Fläche des Bandes mit der oberen Fläche der Eckstücke (6A, 6B) bündig abschließt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (10) untere und obere Abschnitte (11, 12) enthält, die nur in ihrem mittleren Bereich miteinander verbunden sind, wobei der untere Abschnitt (12) sich unter den Eckstücken (6A, 6B) erstreckt.
5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Abschnitte (11, 12) im wesentlichen gleiche Breite haben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4· oder 5j dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (12) des Bandes in Ausnehmungen (14A, 14B) in den unteren Flächen der Eckstücke (6A, 6B) eingepaßt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausnehmungen (14A, 14B) in den unteren Flächen der Eckstücke (6A, 6B) der Dicke des unteren Abschnittes (12) des Bandes (10) entspricht.

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8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Band (10) von dem Trägerteil (7) abnehmbar ist.
9- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckstücke (6A, 6B) abnehmbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung zwischen den Seitenträgern (5A, 5B) verändert werden kann.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie an den oberen Enden der Seitenträger (5A, 5B) befestigte Oberseitenformer (15A, 15B) enthält, die sich von den Seitenträgern nach innen in Richtung aufeinander zu erstrecken.

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