DE2524945A1 - Anordnung zur befestigung einer scheibe - Google Patents

Description

• Anordnung zur Befestigung einer Scheibe Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Befestigung einer Scheibe oder dgl., vorzugsweise einer Glasscheibe, in der Öffnung einer Wand, Tür od. dgl. mittels eines Formstücks, insbesondere aus Kunststoff oder Metall.
• Derartige Formstücke sind bekannt. Sie werden gewöhnlich senkrecht zur Scheibe eingesetzt und haben meistens den Nachteil einer verhältnismäßig komplizierten Form.
• Da die Formstücke von der Ebene der Scheibe abstehen, stellen sie eine Gefahrenquelle für Menschen und Material dar.
• Außerdem müssen diese Formstücke gewöhnlich mittels Schrauben oder dgl. befestigt werden, um zu verhindern, daß die Scheibe herausfällt, wenn auf sie eine Querkraft ausgeübt wird.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungs anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher ein Formstück von sehr einfacher Gestalt Verwendung findet, welches sich ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen leicht montieren lässt und die Scheibe sicher hält. hu3erdem soll das Formstück gegenüber der Scheibenebene :;glichst wenig vorstehen.
• Die Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß die Scheibe zwischen einem Profil, welches ihre Bewegung in die Öffnung begrenzt und dem Formstück eingeklemmt ist, wobei das Profil außerhalb der Öffnung mit einem sich parallel zur Scheibe von dieser fort erstreckenden Flansch versehen ist, und das Formstück einen parallel zur Scheibe liegenden Steg hat, der am einen Ende den Flansch umgreift und am anderen Ende mit einem seitlichen Vorsprung zur Scheibe weist.
• Die Erfindung gestattet die Verwendung von Formstücken, die nur drei bis vier Millimeter dick sind.
• Ein iusführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung häher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch ein Doppelglasfenster mit erfindungsgemäßen Formatücken; Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1.
• In Fig. 1 bezeichnet 10 eine Wand oder Tür' mit einer Öffnung 11 für ein Doppelglasfenster 12. Die Kanten der Öffnung für das Fenster sind mit einem U-förmigen Profil 13 bedeckt, dessen seitliche Schenkel 14 stufenförmig abgesetzt sind. Parallel zur Glasoberfläche haben die Schenkel 14 eine Stufenfläche 15, gegen die das Glas bei der Montage angelegt wird. Die nach außen rechtwinklig angrenzende Absatzfläche 16 der Schenkel 14 umra;St das Glas und ist außen von der Scheibe weg umgebogen, so daß ein Flansch 17 gebildet wird, der außerhalb der Wand parallel zur Scheibe liegt.
• Die Randkanten der Scheibe 12 sind mit einer U-törmigen Gummidichtung 18 eingefasst.
• Von außen wird die Glasscheibe durch ein insgesamt mit 19 bezeichnetes Formstück gehalten, welches im wesentlichen aus einem Steg 20 besteht, dessen äußeres Ende 22 um mehr als 180 Grad nach einwärts umgebogen ist. Am entgegengesetzten Ende hat der Steg 20 einen zur Scheibe weisenden gerundeten Vorsprung 21. Da auch das äußere Ende 22 gerundet ist, kann der Flansch 17 zwisches dieses und den Steg 20 eingeschoben werden. Ungefähr in der Matte des Stegs 20 befindet sich eine zur Scheibe weisende Nase 23 mit einer oberen Schrägfläche 24 und einer unteren, sich quer zum Steg erstreckenden Fläche 25. Mit dieser Formgebung wird bezweckt, daß die obere, geneigte Fläche 24 leicht entlang des Flansches 17 geschoben werden kann, während die untere, querliegende Fläche 25 das Formstück in der richtigen Lage halten soll, Das Fenster wird so montiert, daß die Scheibe mit der Gummidichtung 18 gegen die Stufenfläche 15 angesetzt wird.
• Danach wird das Formstück 19 parallel zur Scheibe über den Flansch 17 geschoben, wobei das zurückgebogene Ende 22 den Flansch 17 einklemmt. Sobald die Nase 23 die Ebene der Stufenfläche?6 erreicht, schlägt der in der Zeichnung untere Bereich des Stegs 20 gegen den Flansch 17, und der obere Teil des Formstücks 19 wird gegen die Gummidichtung 18 elastisch angedrückt, so daß dz Scheibe an der Tür oder Wand fest eingeklemmt wird.
• Das Formstück 19 kann aus einem beliebigen geeigneten Material hergestellt werden.Geeignet sind vor allem Aluminium, Stahl oder Kunststoff.
• Patentansprüche

Claims (6)

1. Anordnung zur Befestigung einer Tafel, Scheibe od. dgl., vorzugsweise einer Glasscheibe, in der Öffnung einer Wand, Tür od. dgl. mittels eines Formstücks, insbesondere aus Kunststoff oder Metall, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Scheibe (12) zwischen einem Profil (13), welches ihre Bewegung in die Öffnung begrenzt und dem Formstück (19) eingeklemmt ist,wobei'das Profil (13) außerhalb der Öffnung mit einem sich parallel zur Scheibe (12) von dieser fort erstreckenden Flansch (17) versehen ist, und das Formstück (19) einen parallel zur Scheibe (12) liegenden Steg (20) hat, der am einen Ende (22) den Flansch (17) umgreift und am anderen Ende mit einem seitlichen Vorsprung (21) zur Scheibe weist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das umgebogene freie Ende (22) des Stegs (20) am Flansch (17) des Profils (13) anliegt.

3. Anordnung nach Ans tuch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das umgebogene freie Ende (22) des Stegs (20) auf der Innenseite abgerundet ist.

4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Steg (20) im mittleren Bereich mit einer zum Profil (13) weisenden Nase (23) ausgebildet ist und ein die Scheibe (12) aufnehmender stufenförmiger Absatz (15, 16) am Profil (13) neben der Scheibe (12) als Anschlag mit der Nase (23 ) zusammenwirkt.

5. Anordnung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Nase (23) auf der dem Flansch (17) gegenüberliegenden Seite eine Schrägfläche (24) aufweist.

6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Nase auf Seiten des Flansches (17) eine im wesentlichen quer zum Steg (20) liegende Fläche (25) hat.