DE2519775A1 - Vorrichtung zum wegfuehren von beutelpackungen von einer beutelform-, -fuell- und -schliessmaschine - Google Patents

Description

• Anlage zur Patent- und Gebrauchsmuster-Hilfsanmeldung Vorrichtung zum Wegführen von Beutelpackungen von einer Beutelform-, -Füll- und -Schließmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an einer Beutelform-, -Füll- und -Schließmaschine zum Wegführen.der in senkrechter Lage hergestellten Beutelpackungen, insbesondere zu einer Sammelpackvorrichtung, mit einer die Pakkungen aus ihrer vertikalen Lage in die horizontale Lage überführenden Rutsche und einem an diese anschließenden Packungsförderer.
• Zum Wegführen von Beutelpackungen aus einer Schlauchbeutelmaschine ist es üblich, die in senkrechter Ausrichtung die Schlauchbeutelmaschine verlassenden Beutelpackungen über eine Rutsche auf ein Förderband gleiten zu lassen, welches die Beutelpackungen dann liegend zu einer Sammelstelle oder einem selbsttätigen Sammelpacker fördert. Je nach der Anordnung der Schlauch- und Längsnahtformeinrichtung an der Schlauchbeutelmaschine und der Zuordnung des Förderbandes zu dieser kommen die Beutelpackungen mit ihrer einen Seite, in der die Längsnaht liegt, meist als Rückseite bezeichnet, oder mit der anderen entgegengesetzten Seite, meist mit Vorderseite wegen des hier am günstigsten aufzubringenden Werbeaufdrucks bezeichnet, auf das Förderband zu liegen.
• Zum Sammelverpacken von Beutelpackungen ist es aber in den meisten Fällen erwünscht, daß die Vorderseite der Beutelpackungen oben liegt, damit die Beutelpackungen, ohne diese zu wenden, in Sammelbehälter eingelegt werden können, in denen dann beim Offnen die Vorderseite der Beutelpackungen sichtbar ist., Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels der die in vertikaler Lage hergestellten Beutelpackungen auf dem Förderer auf die Seite zu liegen kommen, welche in vertikaler Hertellungslage in Förderrichtung des Packungsföraerers Wel$9s Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Horizontalkomponente des Gefälles der Rutsche entgegengesetzt zur Förderrichtung des Packungsförderers verläuft.
• Mit der Vorrichtung nach der Erfindung wird auf besonders einfache Weise ein Wenden der Beutelpackungen während ihrer Wegführung von der Herstellmaschine erreicht. Das Zuführen der Beutelpackungen derart, daß sie wahlweise auf ihrer Vorder- oder Rückseite auf den Packungsförderer zu liegen kommen, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß die Rutsche um eine vertikale Achse drehbar ist, welche mit der Herstellungsrichtung der Beutelpackungen gleichachsig ist.
• Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im nachfolgenden näher erläutert.
• Es zeigen: Fig. 1 Ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Wenden von Beutelpackungen an einer Schlauchbeutelmaschine vereinfacht in Vorderansicht teilweise geschnitten und Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Wenden von Beutelpackungen an einer Schlauchbeutelmaschine vereinfacht in Vorderansicht teilweise geschnitten.
• Eine Schlauchbeutelmaschine 10 mit einem Ständer 11 hat eine Formschulter 12, ein Form- und Füllrohr 13, eine diesem zugeordnete Längsnahtsiegeleinrichtung 14 und eine unterhalb des Form- und Büllrohrs 13 auf- und abbewegte Quernahtsiegel-und Trenneinrichtung 15. Von einer Vorratsrolle 1 wird ein Packstoffband 2 über die Formschulter 12 gezogen, wobei es um das Form- und Füllrohr 13 zu einem Schlauch 3 geformt wird. Die dabei sich überlappeiiden Ränder werden von der tängsnahtsiegeleinrichtung 14 miteinander verbunden. Von dem so gebildeten Schlauch 7 teilt die Quernahtsiegel- und Trenneinrichtung 15 jeweils das untere Endteil ab, in das durch das Form- und Füllrohr 13 eine Füllgutportion eingeführt worden ist. Sie bringt, während sie den Schlauch 3 um eine Beutellänge nach unten zieht, an dem Endteil eine Kopfnaht und darüber eine Bodennaht an. Gleichzeitig trennt sie den Schlauch zwischen diesen Nähten, so daß die so gebildete Beutelpackung 4 beim Öffnen der Quernahtsiegel- und Trenneinrichtung 15 nach unten fällt.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Längsnahtsiegeleinrichtung 14 am Ständer 11 so angeordnet, daß die am Schlauch 3 hergestellte Längsnaht in einer Ebene liegt, die quer zur Ebene der Vorderseite 16 des Ständers 11 verläuft. Dagegen liegt beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 die von der Längsnahtsiegeleinrichtung 14 hergestellte Längsnaht in einer zur benachbarten Wand 17 des Ständers 11 parallelen Ebene, und zwar auf der von dieser Wand 17 abgekehrten Seite des Form- und Füllrohrs 13. Die Siegelebene der Siegel- und Trenneinrichtung 15 ist jeweils der Längsnahtebene angepaßt sie liegt parallel zu dieser.
• Die in senkrechter Lage hergestellten Beutelpackungen 4 fallen nach dem Abschneiden beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 auf eine gekrümmte Rutsche 20. Die Richtung des Gefälles der Rutsche 20 ist derart, daß die Beutelpackungen 4 mit der Seite auf die Oberseite der Rutsche 20 fallen, in welcher die Längsnaht liegt. Beim Gleiten über die Rutsche 20 werden die Beutelpackungen 4 von der senkrechten in die waagrechte Lage geschwenkt.
• Am unteren Ende der Rutsche 20 ist eine Gegenrutsche 21 mit zur Rutsche 20 gegensinnigem Gefälle angeordnet. Unterhalb der Gegenrutsche 21 ist ein waagerechtes Förderband 22, dessen Förderrichtung entgegengesetzt zur Horizontalkom-Potente der Gefällerichtung der Rutsche 20 und in Richtung der waagerechten Gefällekomponente der Gegenrutsche 21 verläuft. Auf der Gegenrutsche 21 erfahren die Beutelpackungen4 eine Bewegungsumkehr und gleiten dann auf das Förderband 22, das sie in gleicher Richtung mitnimmt. Auf der Rutsche 20, der Gegenrutsche 21 und auf dem Förderband 22 liegen die Packungen 4 jeweils auf der Seite, in der die Längsnaht liegt.
• Das Förderband 22, über dem ein Deckband 23 verläuft, bringt die Beutelpackungen 4 in einen längs- und querverfahrbaren Ablegekopf 26 eines Sammelpackers 25. Der 25 Ablegekopf/positioniert die Beutelpackungen 4 oberhalb eines Sammelbehälters 5 und legt sie nach einem bestimmten Muster darin ab, so daß ihre Seite mit der Längsnaht unten liegt.
• Da bei einer Schlauchbeutelmaschine mit einer Längsnahtsiegeleinrichtung auf der der benachbarten Wand des Ständers 11 abgekehrten Seite des Form- und Füllrohrs 13 (Fig. 2) der Raum für eine ebene oder einfach gekrümmte Rutsche zinn Ueberführen der Beutelpackungen 4 von der senkrechten in die waagrechte Lage, wobei die Seite der Beutelpackungen 4 mit der Längsnaht nach unten zu liegen kommt, zu schmal ist, ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein doppelsinnig gekrümmter Kanal 30 unterhalb der Quernahtsiegel und Trenneinrichtung 15 angeordnet. Der Einlaufteil 31 dieses Kanals 30 hat eine Eruamungs deren Horizontalkomponente e in Förderrichtung des darunter verlaufenden Förderbandes 7;.iegt. An den Einlaufteil 31 schließt sich unter Krümmungsumkehr der Mittel-und Auslaufteil 32 an, dessen Ende entgegengesetzt zur Förderrichtung des Förderbandes 22 weist. Die fertiggestellten Beutelpackungen 4 fallen in den Kanal 30, werden in diesem in die waagrechte Lage überführt, gelangen auf die Gegenrutsche 21 und gleiten von dort auf das Förderband 22.
• Um jeweils eine Beutelpackung 4 nach ihrer Herstellung auf dem Weg zum Sammelpacker 25 speichern zu können, ist die Gegenrutsche 21 um eine horizontale Achse 27 in eine waagrechte Lage schwenkbar. In dieser Lage wird eine Beutelpackung 4 solange aufgehalten, bis beispielsweise der Sammelpacker nach Wechseln der Sammelbehälter 5 das Signal zum Schwenken in die geneigte Lage gibt, worauf die gespeicherte Beutelpackung 4 auf das Förderband 22 rutscht.
• Sollen die hergestellten Beutelpackungen 4 so abgelegt werden, daß ihre Seite mit der Längsnaht oben liegt, ist es möglich, die Rutsche 20 bzw. den Kanal 30 um eine senkrechte Achse drehbar einzurichten, welche gleichachsig zur Längsachse des Form- und Fülldorns liegt.
• Ansprüche:

Claims (5)

1. Ansprüche Vorrichtung an einer Beutelform-, -Füll- und -Schließmaschine zum Wegführender in senkrechter Lage hergestellten Beutelpackungen, insbesondere zu einer Sammelpackvorrichtung, mit einer die Packungen aus ihrer vertikalen Lage in die horizontale Lage überführenden Rutsche und einem an diese anschließenden Packungsförderer, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalkomponente des Gefälles am Ende der Rutsche (20, 30) entgegengesetzt zur Förderrichtung des Packungsförderers (22) verläuft.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Rutsche (20, 30) eine entgegengesetzt geneigte Gegenrutsche (21) vorgesehen ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenrutsche (21) zwischen einer geneigten Stellung und einer waagerechten Stellung schwenkbar ist.
4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (30) doppelt gekrümmt ist.
5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (20, 30) um eine vertikale Achse drehbar ist, welche mit der Herstellungsrichtung der Beutelpackungen gleichachsig ist.

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