DE2516932B2 - Vorrichtung zum Zusammentragen von in einzelnen Stapeln angeordnetem Blattmaterial in gewünschter Reihenfolge - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammentragen von in einzelnen Stapeln angeordnetem Blattmaterial in gewünschter Reihenfolge

Info

Publication number
DE2516932B2
DE2516932B2 DE19752516932 DE2516932A DE2516932B2 DE 2516932 B2 DE2516932 B2 DE 2516932B2 DE 19752516932 DE19752516932 DE 19752516932 DE 2516932 A DE2516932 A DE 2516932A DE 2516932 B2 DE2516932 B2 DE 2516932B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
holder
sheet storage
storage compartments
sheets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752516932
Other languages
English (en)
Other versions
DE2516932A1 (de
DE2516932C3 (de
Inventor
Melvin D. Lansdale Pa. Kircher (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19752516932 priority Critical patent/DE2516932C3/de
Publication of DE2516932A1 publication Critical patent/DE2516932A1/de
Publication of DE2516932B2 publication Critical patent/DE2516932B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2516932C3 publication Critical patent/DE2516932C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H39/00Associating, collating, or gathering articles or webs
    • B65H39/02Associating,collating or gathering articles from several sources
    • B65H39/04Associating,collating or gathering articles from several sources from piles
    • B65H39/043Associating,collating or gathering articles from several sources from piles the piles being disposed in juxtaposed carriers

Landscapes

  • Pile Receivers (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches zum Zusammentragen von in einzelnen Stapeln angeordnetem Blattmaterial in gewünschter Reihenfolge.
Bei einer derartigen, aus der US-PS 35 94 685 bekannten Vorrichtung ist der Ansatz im rechten Winkel von dem Halter weggeführt und ist an dem Halter ein Mitnehmer angelenkt. Bei einem derartigen Antrieb ist eine Parallelführung der Blattvorschubelemente nicht möglich, da diese auch seitlich zu den Blattspeicherfächern bewegt werden. Dadurch, daß der Mitnehmer an dem Ansatz angelenkt ist, wird außerdem die Zahl der beweglichen Teile vergrößert.
Aus der US-PS 28 44 370 ist zwar eine Parallelführung der Blattvorschubelemente bekannt, es ist jedoch nicht die Steuerung der Vorschubbewegung gezeigt, so daß die Arbeitsweise der Vorrichtung nicht erkennbar ist.
Aus der DE-AS 12 45 311 ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Zusammentragen von Blättern bekannt, bei der der Halter an zwei beweglichen Hebeln angelenkt ist und demzufolge eine Kreisbewegung ausführt. Der Winkel, unter dem die Vorschubelemente an dem Blattstapel angreifen, ändert sich dabei während einer Vorschubbewegung. Ebenso ändert sich die auf das oberste Blatt eines Stapels ausgeübte Kraft, wodurch die Zuverlässigkeit der Arbeitsweise der Verrichtung beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art die Anzahl der beweglichen Teile zu verringern und eine Führung der Vorschubelemente im wesentlichen parallel zur Neigung der Blattspeicherfächer zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch die gekennzeichneten Merkmale des Patentanspruches gelöst.
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere in der Zuverlässigkeit des Betriebes, nämlich der Trennung der einzelnen Blätter innerhalb eines Stapels und dem sicheren Ergreifen des jeweils obersten Blattes eines StaDels, sowie der einfachen Konstruktion der Vorrichtung und der dadurch bedingten hohen Betriebsdauer.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.2 eine Seitenansicht in schematischer Darstellung, aus welcher die Blatttransporteinrichtung ersichtlich ist,
F i g. 2a eine Teilseitenansicht in schematischer Darstellung, welche den Rückstellmechanismus für die Beschickung der einzelnen Fächer zeigt,
Fig.3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 4 einen Schnitt der Vorrichtung längs der Linie 4-4 der F i g. 3,
F i g. 5 einen Teilschnitt, aus welchem der Transport eines Blatts ersichtlich ist,
F i g. 6 eine perspektivische Darstellung der Kurvensteuerung,
F i g. 7 eine perspektivische Darstellung des Unterteils eines Blattspeicherfaches, welches am Rahmen der Vorrichtung befestigt ist,
Fig.8 einen Teilschnitt durch einen Haltezapfen längs der Linie 8-8 der F i g. 7,
F i g. 9 eine perspektivische Darstellung, welche teilweise den Haksr und das Vorschubelement zeigt, und
F i g. 10 einen Teüschnitt des Druckelements und des Friktionsgliedes.
Wie am besten aus F i g. I ersichtlich ist, ruht die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 auf einem Tragrahmen 2, welcher mit Füßen 3 ausgestattet ist Es kann eine beliebige Sitzanordnung vorgesehen sein, die im allgemeinen nicht als Teil der Erfindung angesehen wird. Innerhalb des Tragrahmens 2 der Vorrichtung 1 sind eine Anzahl von im wesentlichen nach oben verlaufenden Blattspeicherfächern 4 angeordnet. Oberhalb der Blattspeicherfächer 4 und "ängs der Oberseite 5 der Vorrichtung sind eine Anzahl von Rollenpaaren angeordnet, welche als Transporteinrichtung 14 für das Blattmaterial dienen. Die obere Rolle 19 eines jeden Rollenpaares ist von einer Anzahl endloser Bänder 24 umgeben, von welchen alle oberen Rollen erfaßt werden. Die Bänder 24 liegen im Abstand quer gegenüber der Längsachse der Rollen 19,22 und bilden eine Transporteinrichtung 14 zur Aufnahme der Blätter aus den einzelnen Blattspeicherfächern 4.
Eine Ablage 18 ist am Ende 6 der Vorrichtung vorgesehen, um die in richtiger Folge geordneten Blätter aufzunehmen, wie sie von der Transporteinrichtung 14 gesammelt wurden und aus dieser austreten. Eine nicht dargestellte Einrichtung kann vorgesehen sein, die mit der Antriebseinrichtung 10 koordiniert ist, um die Stellung der Ablage 18 einzustellen und die Lage der einzelnen Blattsätze zu ändern, welche die Vorrichtung verlassen, so daß sie numeriert und getrennt werden, um mit jeder zyklischen Betätigung der Antriebseinrichtung 10 der Vorrichtung übereinzustimmen.
Der Antrieb der Vorrichtung wird durch zwei getrennte Motoren 8 und 58 geliefert, welche beispielsweise als Elektromotoren ausgebildet sind. Der Motor 8 ist in der Nähe der Oberseite 5 der Vorrichtung 1 angeordnet und ist mit dem endlosen Bändern 24 der Transporteinrichtung 14 mittels eines Antriebs 7, beispielsweise eines Riemenantriebs, verbunden. Der Motor 58 ist im unteren Abschnitt des Tragrahmen 2
angeordnet und ist mit der Antriebseinrichtung 10 mittels eines Antriebsglieds 59, beispielsweise eines Riemens oder einer Kette, verbunden. Der Motor 58 kann zyklisch betrieben werden, wobei er eingeschaltet und nach einem vollständigen Betriebszyklus angehalten wird, oder er kann kontinuierlich laufen und gestapelte Blattsätze liefern, solange er eingeschaltet und Blattmaterial in den Blattspeicherfächern vorhanden ist.
Gegebenenfalls kann ein einziger Motor zum Antrieb der Transporteinrichtung 14 und der Antriebseinrichtung 10 über entsprechende Transmissionen vorgesehen sein. Der Vorteil einer derartigen Anordnung liegt darin, daß eine synchronisierte Drehzahlsteuerung möglich ist, um ein gleichmäßigeres Einordnen des Blattmaterials zu gestatten.
Die Fig.2 und 3 zeigen eine Anzahl von Blattspeicherfächern 4, die parallel zueinander liegen und deren Längsachsen im wesentlichen nach oben verlaufen. Es hat sich herausgestellt, daß die Blätter besser und zuverlässiger transportiert werden können, wenn die Längsachse einen geringen spitzen Winkel f> gegenüber einer Normalen zur Längsachse der Vorrichtung bildet Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Blattspeicherfächer 4 einen Winkel β von 13° auf; jedoch hat sich gezeigt, daß die Vorrichtung zufriedenstellend arbeitet, wenn dieser Winkel in einem Bereich von etwa 10° bis 16° liegt
Die Blattspeicherfächer 4 sind im allgemeinen aus einem dünnen Blech 39 hergestellt, welches eine Basis bildet und welches mittels eines Halters 40 mit dem Tragrahmen 2 verbunden ist. Die Oberseite der Blattspeicherfächer 4 ist offen und desgleichen mindestens eine Seite. Diese öffnungen gestatten einen leichten Zugang zu den Blattspeicherfächern, um die Blätter 9 einzugeben.
Am Boden eines jeden Biattspeicherfachs 4 ist eine Lippe oder ein Vorsprung 41 vorgesehen, welcher die Unterkante der gestapelten Blätter 9 abstützt. Bei der dargestellten Ausführungsform sind ein Paar Zapfen oder Bolzen 41a zu diesem Z«vcck vorgesehen. Zur seitlichen Führung kann ein Halter 39a vorgesehen sein, welcher an der Seite befestigt ist, welche der offenen Seite der Blattspeicherfächer 4 gegenüberliegt (F i g. 7). Der Halter 39a ist in Querrichtung gegenüber dem Blattspeicherfach 4 beweglich, um die gestapelten Blätter 9 bezüglich der benachbarten Transporteinrichtung 14 richtig einzustellen. Somit können der Halter 39a und die Länge der Blattspeicherfächer 4 verstellt werden, damit verschiedene Blattgrößen aufgenommen werden können.
Am offenen Ende eines jeden Blattspeicherfachs 4 ist eine Leitplatte 26 mit einer Lippe 27 vorgesehen, welche durch eine Strebe 25 befestigt ist, um das Blatt 9a zu führen und es an die vertikal fluchtend angeordneten Rollepaare 19, 22 heranzubringen (Fig.5). Die obere Rolle 19 wird von einem Paar Schwenkelementen getragen, weiche mittels einer Feder 23 derart vorgespannt sind, daß sie die obere Rolle 19 in Anlage gegen die stationäre untere Rolle 22 halten. An einem &o Ende der Vorrichtung ist ein vertikal fluchtend angeordnetes Paar von Rollen 28, 29 vorgesehen, die ständig in Anlage miteinander gepreßt werden.
Eine Anzahl endloser Bänder 24 ist um die obere Rolle 19 eines jeden Rollenpaars geführt. Bei der dargestellten Ausführungsform sind drei Bänder 24, die verhältnismäßig schma, ausgeführt sind, im Abstand zueinander um die oberen Rollen 19 gelegt. Die Bänder 24 liefern eine kontinuierliche Aufnahmefläche zur Bewegung der einzelnen Blätter längs der Transporteinrichtung, wodurch sie aufgenommen und an der Ablage 18 am Ende der Vorrichtung gestapelt werden. Die Ablage 18 ist am Ende der Maschine mittels einer Halterung 17 mit einer Strebe 15 befestigt, die am endseitigen Rahmenelement 11 mittels einer Halterung angeordnet ist
Die Neigung der Leitplatten 26 ist derart, daß sie sich über die Tiefe der jeweiligen Blattspeicherlächer erstrecken, damit das oberste Blatt eines jeden Stapels richtig geführt und in das zugeordnete Rollenpaar 19,22 gelangt In der in den Fig.2 und 5 dargestellten Anordnung werden die Blätter zwischen den Rollenpaaren 19, 22 erfaßt und von rechts nach links bewegt wobei sich jedes Blatt auf dem nächsten Blatt und dieses überlappend bewegt Damit verlassen die Blätter das Ende 31 der Transporteinrichtung 14 in richtig gestapelter Reihenfolge, bezogen auf die Stellungen der einzelnen Stapel in den Blattsf/iicherfächern. Die Anordnung der Stapel innerhalb des richtigen Blattspeicherfaches bestimmt die Ordnung der einzelnen Blätter, welche aus der Transporteinrichtung 14 austreten.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Transporteinrichtung auf einem getrennten Rahmen 37 angeordnet welcher schwenkbar auf der Achse der Rolle 36 befestigt ist Durch Anheben des Rahmens 37 wird das offene Ende eines jeden Blattspeicherfachs 4 zur leichten Ein- oder Ausgabe der einzelnen Blattstapel freigegeben.
Unterhalb der Blattspeicherfächer 4 erstreckt sich über die gesamte untere Kante der Blattspeicherfächer 4 ein Halter 44. Der Halter 44 wird im wesentlichen durch Führungselemente 50 und 51 in seiner Lage gehalten, welche am unteren Rahmenelement 12 befestigt sind. Vorschubelemente 42 erstrecken sich nach oben und sind mittels Zapfen 45 schwenkbar mit dem Halter 44 verbunden. Für jedes Blattspeicherfach 4 ist ein eigenes Vorschubelement 42 vorgesehen. Am oberen Ende eines jeden Vorschubelements 42 ist ein Friktionsglied 43 vorhanden (Fig.9 und 10). Das Friktionsglied 43 besteht aus einem weichen elastischen Material wie beispielsweise Gummi, Filz oder dergleichen und ist am oberen Ende eines jeden Vorschubeiementes 42 mittels einer federbelasteten Einstellschraube 43a befestigt. Durch Drehen der Einstellschraube 43a im Uhrzeigersinn wird auf das Friktiongsglied 43 eine zusätzliche Kraft ausgeübt, um es anzudrücken und an einem Abheben zu hindern.
Eine Vorspannungseinrichtung, wie beispielsweise eine Feder oder ein elastisches Band 46, kann dazu verv ^iidet werden, um das Vorschubelement 42 und das Friktionsglied 43 in Berührung mit dem obersten Blatt 9a des innerhalb der Blattspeicherfächer Hegenden Stapels zu halten. Die Länge des Vorschubelementes 42 wird üblicherweise derart eingestellt, daß das Friktionsglied 43 das Blatt 9a an einer Stelle erfaßt, welche näherungsweise ein Viertel der Gesamtlänge von seinem unteren Rand entfernt ist. Diese Lage ist im allgemeinen nicht kritisch, aber ist so augewäh.it, damit das Friktionsglied 43 mindestens eine bewegung von 10 cm ausführen kann, ohne an die obere Leitplatte 26 oder die Rollen 22 anzustoßen. Gegebenenfalls können zusätzliche Kontaktfüße oder Kontaktflächen (nicht dargestellt) am Friktionsglied 43 vorgesehen sein, um das oberste Blatt zu erfassen und zu halten und eine Wellung oder Verformung desselben zu verhindern.
Die Antriebseinrichtung 10 wird mittels einer umlaufenden Exzenterscheibe 54 und eines Abschnitts 52 gesteuert, welcher in Anlage an der Exzenterscheibe steht. Der auf der Platte 37 befestigte Motor 58 treibt ein Kettenrad 58a an, welches seinerseits die Kette 59 bewegt. Die Kette 59 ist über ein Kettenrad 59a gelegt, welches auf der Welle 54a sitzt, auf welcher die Exzenterscheibe 54 angebracht ist (Fig.3, 4 und 6). In der dargestellten Ausführungsform ist die Exzenter scheibe 54 derart ausgeführt, daß der Abschnitt 52 eine Bewegung von etwa 10 cm ausführt.
Der Abschnitt 52 ist als Stab oder Streifen ausgebildet, welcher im wesentlichen parallel zum Halter 44 und zur Längsachse der Vorrichtung verläuft. Ein Ansatz 49 ist starr sowohl mit dem Halter 44 als auch mit dem Abschnitt 52 verbunden, damit diese Teile in einer einzigen starren beweglichen Einheit angeordnet sind.
Der AnSäiÄ 49 liegt parallel ZuF LängsäCmc uci
Blattspeicherfächer 4. Führungselemente 50, 5), die am unteren Rahmenelement 12 der Vorrichtung befestigt sind, halten die Gleitbewegung des Ansatzes 49 in einer Richtung parallel zu den Blattspeicherfächern 4. In den Führungselementen 50 und 51 ist ein Schlitz vorgesehen, welcher mit geringem Spiel auf den Querschnitt des Ansatzes 49 abgestellt ist, um zwar eine Gleitbewegung desselben zu gestatten, jedoch ein Mindestmaß an Querbewegung im Halter 44 zu erzeugen.
Der Abschnitt 52 ist längs einer Linie vorgespannt, die im wesentlichen parallel zum Ansatz 49 liegt, damit der Abschnitt 52 in kontinuierlicher Berührung mit der Exzenterscheibe gehalten wird. Die Vorspannungseinrichtung 53 kann beliebig aufgebaut sein und beispielsweise gemäß Fig.3 aus einer Feder bestehen, die mit dem Ende des Abschnitts 52 verbunden ist, um die Exzenterscheibe 54 nicht zu behindern.
Vom Halter 44 erstrecken sich Halterungen 69 und 70 nach oben. Die Halterungen 69 und 70 weisen an ihren oberen Enden eine Bohrung oder einen Schlitz auf und tragen verschiebbar einen Führungsstab 60. Am Führungsstab 60 ist für jedes Vorschubelement 42 ein Ring oder Block 71 vorgesehen. Wird daher gemäß Fig. 9 der Führungsstab nach rechts bewegt, so wird jedes Vorschubelement 42 angehoben und nach rechts verschwenkt. Dadurch wird das Friktionsglied 43 an jedem Vorschubelement 42 von den in den Blattspeicherfächern 4 liegenden Blättern abgehoben.
Wie aus F i g. 2a ersichtlic'n ist, ist eine Betätigungseinrichtung, wie beispielsweise eine elektrische Magnetspule 66, an einem Ende des Halters 44 mittels einer Strebe 48 befestigt. Der Anker 67 der Magnetspule und ein mittels eines Stifts 68 verbundener Verlängerungsstab 64 sind mit dem Führungsstab 60 mittels eines bei 62 schwenkbar gelagerten Elements 61 verbunden. Am Ende des Verlängerungsstabs 64 ist ein Schlitz und ein Zapfen 63 vorgesehen, um eine Schwenkbewegung des Elements 6t zu gestatten.
Ein Ring oder Block 65 ist verstellbar am Führungsstab 60 befestigt, um zwecks Bewegung des Führungsstabs 60 das schwenkbare Element 61 zu erfassen. Ein
ίο Gegengewicht 47 ist am entgegengesetzten Ende des Halters 44 vorgesehen, um das Gewicht der Magnetspule 66 auszugleichen und ein Drehen des Trägers zu verhindern. Durch dieses Merkmal wird die Abnützung an den Führungsclementen 50,51 so gering wie möglich
!■> gehalten.
F.s ist offensichtlich, daß die Exzer.tcrschcibe 54 und der Abschnitt 52 aus beliebigem geeignetem Material hergestellt werden können, beispielsweise aus Aluminium. Siahi oder Kunsistofi. Die Führungselemente 5ö und 51, welche den Ansatz 49 gleitbar halten, können aus einem härteren Material gefertigt sein, beispielsweise aus gehärtetem Stahl, um die Abnützung zu verringern und die gewünschten Toleranzen beizubehalten.
2ϊ Die beschriebene Vorrichtung ist für einen Ausstoß von näherungsweise 3600 Blattsätzen pro Stunde bestimmt. Diese Geschwindigkeit kann jedoch nach Wunsc-· variiert werden, abhängig von der Anzahl der Blätter in jedem Satz und der Größe der einzelnen
JO Blätter.
Es kann eine Steuereinheit vorgesehen werden, um den Betriebszyklus der Antriebseinrichtung bezüglich der Transporteinrichtung zu steuern und zu koordinieren. Darüber hinaus liefert diese Steuereinheit eine nicht dargestellte Überwachungsfunktion, um zu gewährleisten, daß bei jedem Transportzyklus ein einziges Blatt von jedem Fach zur Transporteinrichtung gelangt. Falls ein Blatt ausgelassen wird oder mehrere Blätter der gleichen Art in die Transporteinrichtung gelangen, wird
•to die Vorrichtung angehalten oder eine Warneinrichtung betätigt, um anzuzeigen, daß der zusammengestellte Blattsatz nicht in Ordnung ist. Damit ist gewährleistet, daß jeder gelieferte Blattsatz ordnungsgemäß zusammengestellt ist und die richtige Anzahl von Blättern in
■»5 der richtigen Ordnung aufweist. Die Steuereinheit ist als Modul-Einsteckvorrichtung ausgebildet, so daß eine schadhafte Steuereinheit leicht durch eine ordnungsgemäße Einheit ersetzt werden kann. Auf diese Weise werden mit der Vorrichtung geringste Ausfallzeiten
so ermöglicht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 Patentanspruch:
Vorrichtung zum Zusammentragen von in einzelnen Stapeln angeordnetem Blattmaterial in gewünschter Reihenfolge, mit einer Anzahl von Blattspeicherfächern, die gegenüber eier Vertikalen geneigt sind und die je ein Blattvorschubelement enthalten, welches sich innerhalb eines jeden Blattspeicherfachs nach oben erstreckt und das an der Blattstapeloberfläche anliegt und ferner schwenkbar an einem für eine Anzahl vom Blattvorschubelementen gemeinsamen länglichen Halter befestigt ist, dpr über einen nach unten gerichteten Ansatz in Verbindung mit einem Antrieb für die Hin-und Herbewegung des Halters steht, und einer Transporteinrichtung zum Sammeln des äußersten, vom Vorschubelement angeschobenen Blatts eines jeden Stapels, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (49) parallel zur Neigung dsr Blattspeicherfächer gleitend geführt ist und an seinem unteren Ende ein Abschnitt (52) mit einer zur Längsachse des Halters (44) parallelen Anlagefläche an einer Exzenterscheibe (54) des Antriebs anliegt.
25
DE19752516932 1975-04-17 1975-04-17 Vorrichtung zum Zusammentragen von in einzelnen Stapeln angeordnetem Blattmaterial in gewünschter Reihenfolge Expired DE2516932C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752516932 DE2516932C3 (de) 1975-04-17 1975-04-17 Vorrichtung zum Zusammentragen von in einzelnen Stapeln angeordnetem Blattmaterial in gewünschter Reihenfolge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752516932 DE2516932C3 (de) 1975-04-17 1975-04-17 Vorrichtung zum Zusammentragen von in einzelnen Stapeln angeordnetem Blattmaterial in gewünschter Reihenfolge

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2516932A1 DE2516932A1 (de) 1976-10-28
DE2516932B2 true DE2516932B2 (de) 1979-05-31
DE2516932C3 DE2516932C3 (de) 1980-02-07

Family

ID=5944238

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752516932 Expired DE2516932C3 (de) 1975-04-17 1975-04-17 Vorrichtung zum Zusammentragen von in einzelnen Stapeln angeordnetem Blattmaterial in gewünschter Reihenfolge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2516932C3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0029315A3 (de) * 1979-11-08 1981-07-15 Ordibel, Inc. Zusammenstellungsvorrichtung von Werkstücken

Also Published As

Publication number Publication date
DE2516932A1 (de) 1976-10-28
DE2516932C3 (de) 1980-02-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0366038B1 (de) Einrichtung zum zickzackförmigen Falten und Stapeln einer Materialbahn
DE2706353A1 (de) Einsteckmaschine
CH651525A5 (de) Vorrichtung zum buendeln von papierblaettern, z.b. papiergeld.
DE2800846C3 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Abschlußblättern o.dgl. auf Blattlagen
DE2640497A1 (de) Buchbindemaschine
DE19738086A1 (de) Höhenverstellbare Tasche für eine Bogenmaterial-Fördervorrichtung
CH647736A5 (de) Zusammentragmaschine.
DE2702739C2 (de) Einsteckmaschine
DE938697C (de) Maschine zum Schneiden, Nuten, Praegen od. dgl.
DE1302083B (de) Vorrichtung zum UEberfuehren von Blattsaetzen von einem Blattstapel an eine Foerdereinrichtung
DE3039104A1 (de) Foerderer, insbesondere fuer buchbindereiwerkstaetten
DE2124649C3 (de) Münzenbehandlungsvorrichtung
DE2109468C2 (de) Faltmaschine zum Umlegen der Laschen von Faltschachteln
DE2516932B2 (de) Vorrichtung zum Zusammentragen von in einzelnen Stapeln angeordnetem Blattmaterial in gewünschter Reihenfolge
DE2420165A1 (de) Papiertransporteinrichtung
DE2350105A1 (de) Vorrichtung fuer die zufuhr von materialstangen in eine nachschubeinrichtung fuer drehautomaten
DE68917001T2 (de) Kontinuierlicher Signaturenpaketausleger, versehen mit einer speziellen Vorrichtung für die Querverschiebung des zusammengefassten Paketes.
DE69308650T2 (de) Buchbindemaschine
DE2039143C3 (de)
DE3444576A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von buechern, insbesondere taschenbuechern, broschueren und zeitschriften
DE2725947A1 (de) Eingabevorrichtung fuer ein geraet zum verarbeiten von boegen, wie papiergeld, postkarten, belegen u.dgl.
DE1536483A1 (de) Maschine zum Zusammentragen,Leimen,Numerieren und/oder Schneiden von einzelnen Blaettern und/oder Blattsaetzen durch Abheben von Stapeln
DE133376C (de)
EP0741099B1 (de) Waagerechter Heftlagenstapler mit Deckelanleger
DE2913706C2 (de) Vorrichtung zum Stapeln und Einwickeln von Münzen o.dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee