DE2516112A1

DE2516112A1 - Mechanisch betaetigtes abgasrueckfuehrungs-steuerventil

Info

Publication number: DE2516112A1
Application number: DE19752516112
Authority: DE
Inventors: Alfred Beier
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1975-04-12
Filing date: 1975-04-12
Publication date: 1976-10-21
Also published as: US4018098A

Description

VOLKS¥AGEF¥ERK 11. April 1975

Aktiengesellschaft
3180 Wolfsburg

Unsere Zeichen: K 1943
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Mechanisch betätigtes Abgasrückführungs-Steuerventil

Die Erfindung bezieht sich auf ein mechanisch in Abhängigkeit von der Stellung der Drosselklappe betätigtes Steuerventil zur Rückführung eines Teils der Abgase einer Brennkraftmaschine in den Ansaugkanal mit einem die Drosselklappe mit dem Ventilkörper des Steuerventils verbindenden Betätigungsgestänge, das zwei koaxiale, gegeneinander axial verschiebbar gehaltene Gestängeglieder aufweist, von denen eines mit der Drosselklappe und das andere mit dem Yentilkörper und beide untereinander über eine Dämpfungsfeder kraftschlüssig verbunden sind,nach Patent Nr (P 24 61 989·4).

Das nach dem Hauptpatent ausgeführte Abgasrückführungs-Steuerventil weist ein relativ einfach aufgebautes und sicher wirkendes Betätigungsgestänge auf, bei dem eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden Gestängegliedern durch eine Dämpfungsfeder hergestellt wird, die im Falle eines Pestsitzens des Ventilkörpers verhindert, daß gleichzeitig auch die Betätigung der Drosselklappe blockiert wird. Ergibt sich nämlich ein Pestsitzen des Ventilkörpers des Abgasrückführungs-Steuerventils, beispielsweise infolge Vereisung oder Verschmutzung,

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dann wird der auf das Betätigungsgestänge übertragene Verstellweg der Drosselklappe von der Dämpfungsfeder elastisch aufgenommen.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, das nach dem Hauptpatent ausgeführte Abgasrückführungs-Steuerventil weiterzubilden und dabei insbesondere auf eine einfache und wenig aufwendige Konstruktion zu achten.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß das erste Gestängeglied auf einem Teil seiner Länge derart abgebogen ist, daß es im wesentlichen parallel zu dem zweiten Gestängeglied verläuft, und daß an dem Ende des abgebogenen Teils des ersten Gestängegliedes eine das zweite Gestängeglied umschlingende Öse zur Beaufschlagung der dieses Gestängeglied konzentrisch umgebenden Dämpfungsfeder vorgesehen ist. Dabei kann die Dämpfungsfeder zwischen der Öse des ersten Gestängegliedes und einer auf dem zweiten Gestängeglied befestigten Sieherungsscheibe gehalten sein. Weiterhin ist es für eine sichere Führung des ersten Gestängegliedes zweckmäßig, wenn dieses im Bereich seines parallel zum zweiten Gestängeglied verlaufenden Teils eine zweite, das zweite Gestängeglied im Bereich hinter der Sicherungsscheibe umschlingende Öse aufweist. Eine besonders vorteilhafte und einfache Herstellung ergibt sich dann, wenn die Ösen jeweils durch Biegen einer Schlaufe in einer senkrecht zur Achse des stangenförmigen Gestängegliedes liegenden Ebene gebildet sind. Dadurch, daß gemäß der Erfindung die Gestängeglieder aus einfachem, stangenförmigem Material bestehen und durch Biegen in die endgültige Form gebracht werden können, sind die Herstellungskosten eines derartigen Betätigungsgestänges außerordentlich gering. Darüberhinaus eignen sie sich besonders gut für eine Massenfertigung, die bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Abgasrückführungs-Steuerventils bei Kraftfahrzeugen erforderlich ist.

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Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann an der ersten Öse des ersten Gestängegliedes eine konzentrisch über dem zweiten Gestängeglied gehaltene, rohrförmige Führungsbuchse zur Führung der Dämpfungsfeder "befestigt sein.

Schließlich kann eine einfache und leichte Einstellung der wirksamen Länge des Betätigungsgestänges, die für den Öffnungsbzw. SchließZeitpunkt des Abgasrückführungsventils maßgebend ist, dadurch erreicht werden, daß auf dem zweiten Gestängeglied ein Anschlag für die erste Öse des ersten Gestängegliedes axial verstellbar gehalten ist. Dabei kann der Anschlag gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung durch eine auf einem Gewinde des zweiten Gestängegliedes verstellbare Mutter gebildet sein.

Weitere Vorteile und die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung enthalten, die das in der Zeichnung gezeigte Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine seitliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Betätigungsgestänges.

Dabei ist mit 1 ein erstes Gestängeglied und mit 2 ein zweites Gestängeglied bezeichnet, die mit hakenförmig ausgebildeten Enden 3 und 4» wie hier nicht weiter gezeigt ist, an einem auf der Drosselklappenwelle befestigten Hebel bzw. an einem den Ventilkörper des Abgasrückführungs-Steuerventils in einem Gehäuse verstellenden Hebel angreifen. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, weist das erste Gestängeglied 1 einen aus der Achsrichtung des Betätigungsgestänges abgebogenen und im wesentlichen parallel zu dem zweiten Gestängeglied 2 verlaufenden Teil 5 auf, der an seinem Ende eine erste, das zweite Gestängeglied schlaufenförmig umgebende Öse 6 und in seinem vorderen Teil eine zweite, das Gestängeglied 2 umgebende Öse7 zeigt. Beide ösen sind durch Biegen hergestellt und befinden sich in einer im we-

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sentlichen senkrechten Ebene zur Achsrichtung des Betätigungsgestänges.

Mit 8 ist eine konzentrisch auf dem zweiten Gestängeglied 2 gehaltene, als Schraubenfeder ausgebildete Dämpfungsfeder bezeichnet, die zwischen der ersten Öse 6 des ersten Gestängegliedes 1 und einer hier beispielsweise mittels eines Splintes 10 auf dem zweiten Gestängeglied 2 gehaltenen Sicherungsscheibe 9 eingespannt ist.

Als Anschlag für die axial gegenüber dem zweiten Gestängeglied verschiebbare erste Öse 6 des ersten Gestängegliedes 1 dient eine auf einem Gewinde 11 des zweiten Gestängegliedes 2 verstellbare Mutter 12, die die wirksame Länge des aus dem ersten und dem zweiten Gestängeglied bestehenden Betätigungsgestänges für das Abgasrückführungs-Steuerventil festlegt.

An der ersten Öse 6 des ersten Gestängegliedes 1 ist schließlich noch eine konzentrisch über dem zweiten Gestängeglied 2 und unter der Schraubenfeder 8 liegende rohrförmige Führungsbuchse 13 befestigt, die für die Feder 8 auf wenigstens einem Teil ihrer Länge eine Führung bieten soll.

Das in der Zeichnung gezeigte Betätigungsgestänge kann anstelle des in dem Eauptpatent vorgesehenen Betätigungsgestänge eingesetzt werden und gewährleistet dann eine kraftschlüssige Yerbindung zwischen der Drosselklappe und dem Ventilkörper des Abgasrückführungs-Steuerventils. Durch die eingeschaltete Schraubenfeder 8 wird dabei eine elastische Kopplung der Drosselklappe mit dem Yentilkörper gewährleistet, so daß bei einem Festhängen des Ventilkörpers das Betätigungsgestänge elastisch unter Zusammenpressen der Schraubenfeder 8 nachgibt. Dabei erhöhen sich die an dem Fußpedal des Kraftfahrzeuges aufzubringenden Betätigungskräfte für die Drosselklappenverstellung nur geringfü-

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gig, so daß ein sicherer Fährbetrieb weiterhin möglich ist. Diese Dämpfungsfeder kommt auch dann zur Wirkung, wenn der Ventilkörper, wie dies "bei den Abgasrückführungs-Steuerventilen meistens der Pail ist, schon vor Erreichen der Yollaststellung der Drosselklappe eine den Ahgasrückführungskanal verschließende Stellung einnimmt. Auch in diesem Fall wird der weitere Verstellweg der Drosselklappe von der Dämpfungsfeder elastisch aufgenommen.

Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung des !Betätigungsgestänges "besteht darin, daß hier im Vergleich zu der Ausführung nach dem Hauptpatent eine weitere Verringerung der Bauteile erreicht wurde und daß selbst diese Bauteile ohne großen Fertigungsaufwand, beispielsweise durch Biegen einfacher stangenfönniger Materialien, hergestellt sind. Damit ergibt sich insgesamt gesehen ein mit sehr geringen Kosten zu fertigendes Betätigungsgestänge, das sich insbesondere auch für eine Massenfertigung eignet, und das dennoch, wie Versuche nachgewiesen haben, einwandfrei und sicher funktioniert.

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Claims

ANSPRÜCHE

Π.■ Mechanisch in Abhängigkeit von der Stellung der Drosselklappe betätigtes Steuerventil zur Rückführung eines Teils der Abgase einer Brennkraftmaschine in den Ansaugkanal mit einem die Drosselklappe mit dem Yentilkörper des Steuerventils verbindenden Betätigungsgestänge, das zwei koaxiale, gegeneinander axial verschiebbar gehaltene Gestängeglieder aufweist, von denen eines mit der Drosselklappe und das andere mit dem Ventilkörper und beide untereinander über eine Dämpfungsfeder kraftschlüssig verbunden sind, nach Patent Nr (P 24 61 989.4), dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gestängeglied (1) auf einem Teil (5) seiner Länge derart abgebogen ist, daß es im wesentlichen parallel zu dem zweiten Gestängeglied (2) verläuft, und daß an dem Ende des abgebogenen Teils des ersten Gestängegliedes eine das zweite Gestängeglied umschlingende Öse (6) zur Beaufschlagung der dieses Gestängeglied konzentrisch umgebenden Dämpfungsfeder (8) vorgesehen ist.
2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsfeder (8) zwischen der Öse (6) des ersten Gestängegliedes (1) und einer auf dem zweiten Gestängeglied (2) befestigten Sicherungsscheibe (9) gehalten ist.
3. Steuerventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gestängeglied (1) im Bereich seines parallel zum zweiten Gestängeglied (2) verlaufenden Teils (5) eine zweite, das zweite Gestängeglied im Bereich hinter der Sicherungsscheibe (9) umschlingende Öse (7) aufweist.
4· Steuerventil nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösen (6,7) jeweils durch Biegen einer Schlaufe in

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einer senkrecht zur Achse des stangenförmigen Gestängegliedes (1) liegenden Ebene gebildet sind.
5. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Öse (6) des ersten Gestängegliedes (1) eine konzentrisch über dem zweiten Gestängeglied (2) gehaltene, rohrförmige Führungsbuchse (13) zur Führung der Dämpfungsfeder (8) befestigt ist.
6. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß auf dem zweiten Gestängeglied (2) ein Anschlag (12) für die erste Öse (6) des ersten Gestängegliedes (1) axial verstellbar gehalten ist.
7. Steuerventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch eine auf einem Gewinde (11) des zweiten Gestängegliedes (2) verstellbare Mutter (12) gebildet ist.

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