DE10102776A1 - Vorrichtung zur Rückstellung eines Drehglieds - Google Patents
Vorrichtung zur Rückstellung eines DrehgliedsInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zum Rückstellen eines Drehglieds in eine definierte Grundposition, mit einem die Grundposition vorgebenden, räumlich feststehenden Fixnocken (13) und einem mit dem Drehglied gekoppelten, am Fixnocken (13) vorbeibewegbaren Mitnehmernocken (14), von denen jeder auf voneinander abgekehrten Seiten je eine Anschlagfläche (131, 132, 141, 142) aufweist, und mit einer Klammerfeder (18), die mit zwei abgebogenen Federschenkeln (181, 182) die Nocken (13, 14) unter Vorspannung umklammert, ist zur Erzielung einer Verdrehspielfreiheit zwischen Klammerfeder (18) und Nocken (13, 14) in der Grundposition in mindestens einem über die Anschlagflächen (141) der Nocken (14) sich erstreckenden Schenkelabschnitt der Federschenkel (181) ein elastisches Federelement (19) vorhanden, das sich mit einer Federkraft, die kleiner ist als die Vorspannkraft der Klammerfeder (18), an der zugeordneten Anschlagfläche (141) abstützt (Fig. 1).
Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Rückstellen
eines Drehglieds in eine definierte Grundposition,
insbesondere einer eine Drosselklappe für die
Brennluftsteuerung einer Brennkraftmaschine tragenden
Drosselklappenwelle in eine Notluftposition der
Drosselklappe, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Rückstellvorrichtung dient bei Anwendung auf eine
Drosselklappe dazu, bei Ausfall des Antriebs für die
Drosselklappe, der z. B. ein Elektromotor ist, die
Drosselklappe in eine definierte Ruhestellung, die sog.
Notluft- oder Notlaufposition, zurückzustellen, in der eine
minimale Drosselklappenöffnung für die Brennluftzufuhr zur
Brennkraftmaschine sichergestellt ist, damit letztere im
Leerlauf oder unter minimaler Last noch gleichmäßig läuft.
Aufgrund von Toleranzen an den Nocken und infolge der
Biegeungenauigkeit der abgebogenen Federschenkel der
Klammerfeder ist in der Grundposition, bei der Fixnocken und
Mitnehmernocken radial versetzt etwa deckungsgleich
nebeneinander liegen, ein gewisses Spiel vorhanden, das zu
einem Verdrehspiel der Drosselklappe führt, welches eine
genaue Regelung in diesem Bereich unmöglich macht.
Bei einer bekannten Rückstellvorrichtung zum Rückstellen
einer in einem Drosselklappenstutzen angeordneten
Drosselklappe bei Brennkraftmaschinen (DE 197 35 046 A1) sind
zum Unterdrücken des Drehspiels zwischen den Nocken in der
Grundposition an Fix- und Mitnehmernocken schräge
Anschlagflächen vorgesehen. Der an dem einen Federende
abgebogene Federschenkel der Klammerfeder ist an den schrägen
Anschlagflächen auf der einen Seite und der am anderen
Federende der Klammerfeder abgebogene Federschenkel auf den
parallel zur Drehachse sich erstreckenden ebenen
Anschlagflächen auf der anderen Seite von Fix- und
Mitnehmernocken gehalten. Durch die schrägen Anschlagflächen
stützt sich der Federschenkel mit jeweils der halben
Federkraft an den beiden schrägen Anschlagflächen ab und
verstellt dadurch den drehbaren Mitnehmernocken gegen den von
dem Federschenkel auf der anderen Seite des Fix- bzw.
Mitnehmernockens gebildeten Anschlag.
Es ist bereits vorgeschlagen worden (DE 100 13 917.5), zur
Erzielung einer Verdrehspielfreiheit des Mitnehmernockens in
der Notluftposition zwischen einem Federschenkel der
Klammerfeder und einer Anschlagfläche an einem der Nocken
eine Kompensationsfeder mit einer der Vorspannkraft der
Klammerfeder entgegengerichteten, definierten Federkraft
anzuordnen. Die als Stanzteil gefertigte Kompensationsfeder
ist auf einem der Nocken festgesetzt, wobei sie dessen einer
Anschlagfläche ein Federblatt vorlagert, das mit seinem
freien Blattende unter Vorspannung an einem im Abstand von
der Anschlagfläche angeordneten, den Federweg des Federblatts
begrenzenden Federanschlag anliegt.
Die erfindungsgemäße Rückstellvorrichtung hat den Vorteil,
daß die Spielfreiheit zwischen den Nocken und den
Federschenkeln der Klammerfeder in der Grundposition des
Drehglieds ohne Zusatzteile, die ihrerseits Fertigungs- und
Montageaufwand erfordern, hergestellt ist, und dabei die
Kennlinie der Klammerfeder nicht verändert wird. Das hierzu
an mindestens einem der beiden Federschenkel realisierte
elastische Federelement mit einer gegenüber der Vorspannkraft
der Klammerfeder in der Grundposition des Drehglieds
kleineren Federkraft drückt sich an die zugeordnete
Anschlagfläche so an, daß im Ergebnis in der Grundposition
des Drehglieds die beiden Federschenkel an allen vier
Anschlagflächen der beiden Nocken anliegen und somit
jegliches Spiel des Drehglieds unterbinden.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 angegebenen Rückstellvorrichtung möglich.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
erstreckt sich das Federelement sowohl über eine
Anschlagfläche am Fixnocken als auch über eine Anschlagfläche
am Mitnehmernocken und wird von einem der beiden
Federschenkel der Klammerfeder selbst gebildet, indem der
Querschnitt des Federdrahts der Klammerfeder im
Schenkelbereich dieses Federschenkels verringert und/oder
dieser Federschenkel entsprechend lang bemessen ist. Dadurch
erhält der mindestens eine Federschenkel eine solche
Elastizität, daß er ungeachtet einer Breitendifferenz
zwischen den beiden Nocken an beiden Anschlagflächen anliegt
und somit kein Relativspiel zwischen den beiden Nocken in der
Grundposition des Drehglieds zuläßt.
In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung wird das
Federelement von einer vom Schenkelabschnitt abstehenden
Federzunge gebildet. Vorzugsweise ist dabei die Federzunge am
Schenkelende des Federschenkels einstückig abgebogen. Dies
hat den Vorteil der einfacheren Herstellung des
Federelements, da die Klammerfeder vor Härten lediglich an
einem Schenkelende gebogen werden muß, was relativ einfach zu
bewerkstelligen ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
der Nocken, dessen Anschlagfläche von der Federzungen
beaufschlagt wird, mit einer in Drehrichtung des
Mitnehmernockens gesehenen Breite ausgeführt, die unter
Berücksichtigung zulässiger Toleranzen immer kleiner ist, als
die Breite des anderen Nockens. Dadurch wird reproduzierbar
immer die funktionell optimale Zuordnung von Federzunge und
Anschlagfläche sichergestellt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zu dem
über je eine Anschlagfläche von Fixnocken und Mitnehmernocken
sich erstreckenden axialen Federelement, das von einem der
Federschenkel durch Querschnittsreduktion oder
Längenbemessung gebildet ist, am Schenkelende des
Federschenkels ein weiteres elastisches Federelement
angeordnet, das als eine vom Federschenkel einstückig
abgebogene, an einer Anschlagfläche unter Vorspannung
anliegende Federzunge ausgebildet ist. Bei dieser
Ausführungsform der Rückstellvorrichtung werden die beiden
vorstehend erwähnten, alternativen Möglichkeiten der
Realisierung eines elastischen Federelements in einem
Schenkelabschnitt mindestens eines Federschenkels
gleichzeitig verwirklicht. Dies kann dann von Vorteil sein,
wenn aufgrund von Fertigungsbedingungen ein relativ großes
Spiel zwischen den Nocken und den Federschenkeln in der
Grundposition des Drehglieds zu erwarten ist.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ausschnittweise eine perspektivische Ansicht
einer Rückstellvorrichtung für eine
Drosselklappe,
Fig. 2 eine Draufsicht von Klammerfeder und in
Grundposition sich befindlichen Nocken der
Rückstellvorrichtung in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung Pfeil III in Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung von
Klammerfeder und in Grundposition sich
befindlichen Nocken der Rückstellvorrichtung
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 eine Draufsicht in Richtung Pfeil V in Fig. 4,
Fig. 6 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 5 gemäß
einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Rückstellvorrichtung.
Bei der in Fig. 1 ausschnittweise, perspektivisch
dargestellten Vorrichtung zum Rückstellen eines Drehglieds in
eine definierte Grundposition, ist das Drehglied eine
Drosselklappenwelle 11, die eine Drosselklappe 10 drehfest
aufnimmt. Wie bekannt ist, ist die der Brennluftsteuerung
einer Brennkraftmaschine dienende Drosselklappe 10 in einem
hier nicht dargestellten Luftansaugstutzen der
Brennkraftmaschine angeordnet und steuert durch mehr oder
weniger weites Freigeben des Saugquerschnitts im
Ansaugstutzen die von der Brennkraftmaschine angesaugte
Verbrennungsluftmenge. Zum Drehen der Drosselklappenwelle 11
und damit der Drosselklappe 10 trägt erstere einen starr auf
ihr befestigten Mitnehmer 12, der von einem hier nicht
dargestellten Antrieb betätigt wird. Üblicherweise weist der
Mitnehmer 12 ein Zahnsegment auf, das mit einem auf der
Abtriebswelle eines Elektromotors sitzenden Getriebe in
Eingriff ist. In der Grundposition des Drehglieds nimmt die
Drosselklappe 11 eine sog. Notluft- oder Notlaufposition ein,
in der sie den Saugquerschnitt des Ansaugstutzens soweit
drosselt, daß die angesaugte Verbrennungsluft lediglich einen
Notlauf der Brennkraftmaschine zuläßt.
Die Rückstellvorrichtung weist einen die Grundposition des
Drehglieds bzw. der Drosselklappenwelle 11 - und damit die
Notluftposition der Drosselklappe 10 - vorgebenden, räumlich
feststehenden Fixnocken 13, der beispielsweise an einem die
Drosselklappenwelle 11 drehbar aufnehmenden Gehäuse
ausgebildet sein kann, und einen am Mitnehmer 12
ausgebildeten Mitnehmernocken 14 auf, der am Mitnehmer 12 so
angeordnet ist, daß er in beiden, in Fig. 2 durch Pfeil 15
angedeuteten Drehrichtungen an dem Fixnocken 13
vorbeibewegbar ist. Wie in Fig. 1 zu sehen ist, erstreckt
sich der Fixnocken 13 durch eine bogenförmige Ausnehmung 16
im Mitnehmer 12 hindurch, die koaxial zur Achse 17 der
Drosselklappenwelle 11 angeordnet ist und sich über einen
Drehbereich des Mitnehmers 12 erstreckt. Die Länge der
Ausnehmung 16 begrenzt den Drehbereich des Mitnehmers 12.
Sowohl auf dem Fixnocken 13 als auch auf dem Mitnehmernocken
14 sind in Drehrichtung gesehen auf voneinander abgekehrten
Seiten jeweils eine Anschlagfläche 131, 132 bzw. 141, 142
ausgebildet.
Zur Rückstellvorrichtung gehört ferner eine Klammerfeder 18,
die hier als Schraubendrehfeder mit an den Federenden
abgebogenen Federschenkeln 181, 182 ausgebildet ist. Die
Klammerfeder 18 ist koaxial zum Mitnehmer 12 angeordnet,
wobei sich ihre Federschenkel 181, 182 quer zur Achse 17 des
Mitnehmers 12 bzw. der Drosselklappenwelle 11 erstrecken. Die
Klammerfeder 18 umklammert mit ihren Federschenkeln 181, 182
den Fixnocken 13 und den Mitnehmernocken 14 mit Vorspannung
und fixiert die Grundposition der Rückstellvorrichtung, aus
der heraus durch Verdrehen des Mitnehmers 12 in die eine oder
andere Drehrichtung die Drosselklappenwelle 11 mit
Drosselklappe 10 unter Spannen der Klammerfeder 18 verdreht
werden kann. Jeder Federschenkel 181 bzw. 182 übergreift in
der in Fig. 1 dargestellten Grundposition der
Rückstellvorrichtung eine Anschlagfläche 131 bzw. 132 am
Fixnocken 13 und eine Anschlagfläche 141 bzw. 142 am
Mitnehmernocken 14. Bei Verdrehen aus der Grundposition wird
je nach Drehrichtung des Mitnehmers 12 der Federschenkel 181
oder 182 von der Anschlagfläche 141 oder 142 des
Mitnehmernockens 14 mitgenommen, während sich der andere
Federschenkel 182 oder 181 an der Anschlagfläche 132 oder 131
des Fixnockens 13 abstützt.
Durch Fertigungstoleranzen kann in der Grundposition des
Drehglieds bzw. der Drosselklappenwelle 11 ein Verdrehspiel s
zwischen der Klammerfeder 18 und den Nocken 13, 14 auftreten,
wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, wenn die Federschenkel
181 und 182 nicht an allen vier Anschlagflächen 131, 132 und
141, 142 der Nocken 13, 14, sondern z. B. nur an drei
Anschlagflächen anliegen. In dem in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel liegt der Schenkel 182 der Klammerfeder
18 an den Anschlagflächen 132 und 142 von Fixnocken 13 und
Mitnehmernocken 14 und der Federschenkel 181 der Klammerfeder
18 wegen zu geringer Breite des Mitnehmernockens 14 nur an
der Anschlagfläche 131 des Fixnockens 13 an. Die Klammerfeder
18 - und damit Mitnehmernocken 14 und Drehglied - kann sich
in der Grundposition gegenüber dem Fixnocken 13 um das Spiel
s verdrehen.
Um dieses für die Brennluftregelung in der Notluftposition
der Drosselklappe störende Spiel in der Grundposition des
Drehglieds bzw. der Drosselklappenwelle 11 zu beseitigen, ist
in dem Schenkelabschnitt des Federschenkels 181, der sich
über die Anschlagfläche 141 des Mitnehmernockens 14
erstreckt, ein elastisches Federelement vorhanden, das sich
mit einer Federkraft, die kleiner ist als die Vorspannkraft
der Klammerfeder in der Grundposition des Drehglieds bzw. der
Drosselklappenwelle 11, an der Anschlagfläche 141 des
Mitnehmernockens 14 abstützt. Im Ausführungsbeispiel der Fig.
1-3 wird das elastische Federelement von einer am
Schenkelende des Federschenkels 181 einstückig abgebogenen
Federzunge 19 gebildet. Wie Fig. 1 und 3 besonders gut zeigen
wird die Federzunge 19 von dem freien Bügelschenkel eines am
Schenkelende abgebogenen, in Drehrichtung des
Mitnehmernockens 14 ausgerichteten, U-förmigen Federbügels 20
gebildet, dessen mit dem Federschenkel 181 einstückiger
anderer Bügelschenkel 21 auf der von der Anschlagfläche 141
abgekehrten Seite der Federzunge 19 sich über die axiale Höhe
der Schraubendrehfeder erstreckt.
Selbstverständlich ist es möglich, die Federzunge 19 auch in
dem Schenkelabschnitt des Federschenkels 181 auszubilden, der
sich über die Anschlagfläche 131 des Fixnockens 13 erstreckt.
Dieses ist jedoch fertigungstechnisch unvorteilhaft, so daß
die bevorzugte Ausbiegung der Federzunge 19 am Schenkelende
des Federschenkels 181 erfolgt.
Um bei der Ausbildung der Federzunge 19 am Schenkelende zu
Verhindern, daß aufgrund von Fertigungstoleranzen der
Fixnocken 13 weniger breit ist als der Mitnehmernocken 14,
wird der Mitnehmernocken 14 vorzugsweise mit einer in
Drehrichtung des Mitnehmernockens 14 gesehenen Breite
ausgeführt, die unter Berücksichtigung maximal zulässiger
Fertigungstoleranzen kleiner ist als die Breite des
Fixnockens 13. Damit liegen immer beide Federschenkel 181 und
182 an allen vier Anschlagflächen 131, 132, 141, 142 an,
wobei die Anlage des Federschenkels 181 an der Anschlagfläche
141 des Mitnehmernockens 14 durch die Federzunge 19
realisiert ist.
Anstelle des Federschenkels 181 kann selbstverständlich auch
der Federschenkel 182 mit der beschriebenen Federzunge 19
versehen werden, die sich dann an die Anschlagfläche 142 des
Mitnehmernockens 14 andrückt.
In Fig. 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Rückstellvorrichtung skizziert, wobei lediglich die wiederum
als Schraubendrehfeder ausgebildete Klammerfeder 18 sowie
Fixnocken 13 und Mitnehmernocken 14 dargestellt sind. Zur
Beseitigung eines in der Grundposition des Drehglieds bzw.
der Drosselklappenwelle 11 vorhandenen Drehspiels zwischen
Klammerfeder 18 und Nocken 13, 14 ist, wie bei dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 1-3, in mindestens einem über
eine der Anschlagflächen 131, 141, 132, 142 der Nocken 13, 14
sich erstreckenden Schenkelabschnitt der Federschenkel 181,
182 ein elastisches Federelement vorhanden, das sich mit
einer Federkraft, die kleiner ist als die Vorspannkraft der
Klammerfeder 18 in der Grundposition des Drehglieds, an der
dem Schenkelabschnitt zugeordneten Anschlagfläche abstützt.
Im speziellen Ausführungsbeispiel der Fig. 4 und 5 erstreckt
sich ein Federelement über die Anschlagflächen 131 und 141
und ein Federelement über die Anschlagflächen 132 und 142 der
Nocken 13, 14, wobei jedes Federelement von einem
Federschenkel 181 bzw. 182 selbst gebildet ist, indem der
Querschnitt des Federdrahts der Klammerfeder 18 im
Schenkelbereich reduziert ist. Eine solche Reduzierung wird
z. B. durch Anprägen der Schenkel oder durch Auswalzen des
Federdrahts im Schenkelbereich erreicht, wobei sich die
Federschenkel 181, 182 zum Schenkelende hin verjüngen können.
Durch diese Ausbildung der Federschenkel 181, 182 erhalten
diese eine solche Elastizität, daß sie sich auch bei
unterschiedlicher Breite der beiden Nocken 13, 14 in
Drehrichtung des Mitnehmernockens 14 an alle vier
Anschlagflächen 131, 141, 132, 142 anlegen, so daß kein
Drehspiel des Drehglieds in seiner Grundposition möglich ist.
Dieser federelastische Effekt der beiden Federschenkel 181,
182 läßt sich nicht nur durch eine Querschnittsverkleinerung,
sondern auch durch eine entsprechende Längenausbildung der
Federschenkel 181, 182 erreichen. Die Auflagefläche 131, 132
bzw. 141, 142 der Nocken 13, 14 sind dabei radial voneinander
so weit entfernt, daß die Federschenkel 181, 182 auf diesem
Abstand federn können. Muß ein großes Drehspiel zwischen den
Nocken 13, 14 kompensiert werden, so ist es vorteilhaft, die
Federschenkel 181, 182 sowohl relativ lang als auch mit
reduziertem Federdrahtquerschnitt auszuführen.
Bei dem in Fig. 6 wiederum nur mit Klammerfeder 18 und Nocken
13, 14 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel der
Rückstellvorrichtung sind die Federschenkel 181, 182 wie bei
dem Ausführungsbeispiel der Rückstellvorrichtung gemäß Fig. 4
und 5 ausgeführt, also relativ lang und mit gegenüber dem
Querschnitt des Federdrahts 18 reduziertem Drahtquerschnitt.
Zusätzlich ist, wie bei dem Ausführungsbeispiel der
Rückstellvorrichtung gemäß Fig. 1-3, der Federschenkel 181
an seinem Schenkelende mit einem weiteren elastischen
Federelement in Form einer vom Federschenkel 181 einstückig
abgebogenen Federzunge 19' vorhanden, die unter Vorspannung
an der Anschlagfläche 141 des Mitnehmernockens 14 anliegt.
Diese Federzunge 19' ist in gleicher Weise wie in dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 1-3 beschrieben von dem freien
Bügelschenkel eines am Schenkelende abgebogenen Federbügels
20' gebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel der
Rückstellvorrichtung ist also in dem Federschenkel 182 ein
elastisches Federelement vorhanden, das wie in dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 ausgebildet ist, und
sind im Federschenkel 181 zwei elastische Federelemente
vorhanden, wobei das eine wie das Federelement in dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 und das andere wie das
Federelement in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1-3
ausgebildet ist.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt. So können Fixnocken 13 und
Mitnehmernocken 14 in ihrer Lage vertauscht werden, so daß
der Fixnocken 13 außen und der Mitnehmernocken 14 innen, nahe
der Klammerfeder 18 liegt. Die Anwendung der beschriebenen
Vorrichtung zum Rückstellen eines Drehglieds ist nicht auf
die Brennluftsteuerung einer Brennkraftmaschine mittels
Drosselklappe beschränkt. So kann das Drehglied auch eine
Schwenkwelle einer mit dieser fest verbundenen Abgasklappe
sein, die in einer Abgasrückführleitung der
Brennkraftmaschine angeordnet ist und die der Ansaugluft der
Brennkraftmaschine zugeführte Abgasmenge dosiert.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Rückstellen eines Drehglieds in eine
definierte Grundposition, mit einem die Grundposition
vorgebenden, räumlich feststehenden Fixnocken (13) und
einem mit dem Drehglied gekoppelten, am Fixnocken (13)
vorbeibewegbaren Mitnehmernocken (14), von denen jeder
auf voneinander abgekehrten Seiten je eine
Anschlagfläche (131, 132, 141, 142) aufweist, und mit
einer Klammerfeder (18), die mit zwei abgebogenen,
jeweils über die Anschlagflächen (131, 132, 141, 142)
der Nocken (13, 14) hinwegreichenden Federschenkeln
(181, 182) die Nocken (13, 14) unter Vorspannung
umklammert, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens
einem über eine der Anschlagflächen (131, 141, 132, 142)
der Nocken (13, 14) sich erstreckenden Schenkelabschnitt
der Federschenkel (181, 182) ein elastisches
Federelement vorhanden ist, das sich mit einer
Federkraft, die kleiner ist als die Vorspannkraft der
Klammerfeder (18) in der Grundposition des Drehglieds,
an der dem Schenkelabschnitt zugeordneten Anschlagfläche
abstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Federelement sich über je eine Anschlagfläche (131,
141, bzw. 132, 142) von Fixnocken (13) und
Mitnehmernocken (14) erstreckt und von einem der
Federschenkel (181, 182) selbst gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Erzielung einer Federelastizität des Federschenkels
(181 bzw. 182) der Querschnitt des Federdrahts der
Klammerfeder (18) im Bereich des Federschenkels (181
bzw. 182) reduziert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querschnittsreduzierung des Federdrahts durch
Anprägen oder Auswalzen des mindestens einen
Federschenkels (181, 182) hergestellt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Federelastizität
des Federschenkels (181 bzw. 182) der Federschenkel
ausreichend lang ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die von dem Federschenkel (181 bzw.
182) übergriffenen Anschlagflächen (131, 141 bzw. 132,
142) der Nocken (13, 14) einen solchen radialen Abstand
voneinander haben, daß der Federschenkel (181 bzw. 182)
zwischen seinen Auflagebereichen auf den Anschlagflächen
(131, 141 bzw. 132, 142) durchzufedern vermag.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch
gekennzeichnet, daß der mindestens eine Federschenkel
(181, 182) sich zu seinem Schenkelende hin verjüngt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein weiteres elastisches
Federelement am Schenkelende mindestens eines
Federschenkels (181) als eine vom Federschenkel (181)
einstückig abgebogene, an einer Anschlagfläche (141)
unter Vorspannung anliegende Federzunge (19') angeordnet
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Federelement von einer vom Schenkelabschnitt
abstehenden Federzunge (19) gebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federzunge (19) am Schenkelende des Federschenkels
(181) einstückig abgebogen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8-10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federzunge (19; 19') von dem
freien Bügelschenkel eines am Schenkelende abgebogenen,
in Drehrichtung des Mitnehmernockens (14) ausgerichteten
U-förmigen Federbügels (20; 20') gebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammerfeder (18) als
zylindrische Schraubendrehfeder ausgebildet und koaxial
zum Drehglied angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der mit dem Federschenkel
einstückige andere Bügelschenkel (21) des U-förmigen
Federbügels (20) sich auf der von der Anschlagfläche
(141) abgekehrten Seite des freien Bügelschenkels über
die axiale Höhe der Schraubendrehfeder erstreckt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13,
gekennzeichnet durch ihre Verwendung zum Steuern einer
Brennkraftmaschine.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehglied mit einer Abgasklappe in einer
Abgasrückführleitung der Brennkraftmaschine verbunden
ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehglied mit einer Drosselklappe (10) in einem
Luftansaugstutzen der Brennkraftmaschine verbunden ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundposition des Drehglieds der Notlaufposition
der Brennkraftmaschine entspricht.
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