DE2514762C3 - Verfahren zur Verarbeitung von bei der Herstellung von Isopren nach dem Dioxanverfahren anfallenden hochsiedenden Nebenprodukten - Google Patents
Verfahren zur Verarbeitung von bei der Herstellung von Isopren nach dem Dioxanverfahren anfallenden hochsiedenden NebenproduktenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Verarbeitung von bei der Herstellung von Isopren
nach dem Dioxanverfahren in der ersten Stufe anfallenden hochsiedenden Nebenprodukten zu Isopren,
Isobutylen und Formaldehyd.
In der ersten Stufe der Herstellung von Isopren nach dem Dioxanverfahren erhält man ein Reaktionsgemisch,
welches Dimethyldioxan sowie hochsiedende Nebenprodukte enthält, die in der Öl- und Wasserschicht des
Reaktionsgemisches verteilt sind.
Es besteht eine Reihe von Verfahren zur Verarbeitung solcher bei der Herstellung des Isoprens
anfallenden hochsiedenden Nebenprodukte. Bekannt sind beispielsweise Verfahren, bei denen die genannten
Produkte einer Hydrolyse in Anwesenheit von Mineralsäuren zu unterziehen sind (L. er er M. u.a., GB-PS
9 13 702, 1962; DE-PS 11 42 591, 1963; FR-PS 13 13 734,
1963; M i k e s k a, L Α., US-PS 23 07 894). Die technologische
Gestaltung dieser Verfahren führt wesentliche Schwierigkeiten herbei, die mit der Organisation des
kontinuierlichen Betriebs der Anlage und der Notwendigkeit, mineralsäurehaltige restliche Harzabfälle zu
verfeuern, verbunden sind.
Bekannt sind auch Verfahren zur Verarbeitung von bei der Herstellung des Isoprens anfallenden hochsiedenden
NebenproduKten, die auf der katalytischen Spaltung von Nebenprodukten in der Dampfphase
unter Anwendung von Festsloffkatalysatoren bei erhöhten Temperaturen beruhen.
Zu solchen Verfahren gehört ein Verfahren zur Verarbeitung von bei der Herstellung des Isoprens
anfallenden hochsiedenden Nebenprodukten über einen Katalysator vom Alumosilikattyp (FR-PS 14 19 878).
Die hochsiedenden Nebenprodukte, die in der wäßrigen Schicht des bei der Synthese von Dimethyldioxan
erhaltenen Reaktionsgemisches (die erste Stufe der Herstellung von Isopren nach dem Dioxanverfahren)
enthalten sind, werden nach diesem Verfahren zur Spaltung ohne ihre vorherige Isolierung aus dem
Wasser geführt, wobei die organische Schicht von hochsiedenden Nebenprodukten ebenfalls zur Spaltung
gelangt Dieses Verfahren zeichnet sich durch eine geringe Ausbeute (etwa 12% der Theorie) an Isopren
aus.
ϊ Es gibt auch ein Verfahren zur Verarbeitung von
hochsiedenden Nebenprodukten oder deren Komponenten oder deren Gemischen mit Dimethyldioxan (s.
SU-PS 1 87 774) in Anwesenheit eines Calcium-Phosphat-Katalysators.
Der Prozeß verläuft bei einer
ίο Temperatur von 3500C in einem Gewichtsverhältnis
von hochsiedenden Nebenprodukten zu Wasser wie 1 :3. Der Hauptnachteil des erwähnten Verfahrens
besteht darin, daß der Calcium-Phosphat-Katalysator, der eine große spezifische Oberfläche und ein großes
π Volumen der Feinporen besitzt, schnell verkokt wird. Es
ist erforderlich, den Koks während einer längeren Zeit auszubrennen, um die Katalysatoroberfläche wiederherzustellen,
wodurch die Anwendung des Katalysators von geringem Nutzeffekt ist. Die Ausbeute an Isopren
gemäß dem bekannten Verfahren ist verhältnismäßig niedrig.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, die genannten Nachteile zu vermeiden.
Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrundegelegt, im Verfahren zur Verarbeitung von in der ersten Stufe der
Herstellung des Isoprens nach dem Dioxanverfahren anfallenden hochsiedenden Nebenprodukten zu Isopren,
Isobutylen und Formaldehyd durch katalytische Spaltung der genannten Produkte in der Dampfphase in
]o Anwesenheit des Wassers bei einem Gewichtsverhältnis
von Nebenprodukten zu Wasser wie 1:1 bis 2 unter Anwendung eines Feststoffkatalysators solche Verfahrensbedingungen
zu wählen, unter denen das Isopren in einer höheren Ausbeute hergestellt werden kann.
3ri Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die kataiytische Spaltung der genannten hochsiedenden Nebenprodukte zwischen 250 und 29O0C über
Aluminiumoxid unter Bildung eines Dampfgemisches erfolgt, welches dann der katalytischen Spaltung bei
in einer Temperatur von 315 bis 3600C über einem
Calcium-Phosphat-Katalysator unter Bildung eines Isopren, Isobutylen und Formaldehyd enthaltenden
Reaktionsgemisehes unterzogen wird.
Hochsiedende Nebenprodukte, die in der ersten Stufe
■Γι der Herstellung von Dimethyldioxan bei der Gewinnung
von Isopren aus Formaldehyd und Isobutylen anfallen, stellen, wie oben erwähnt, ein kompliziertes
Gemisch von verschiedenen Verbindungen dar, die unterschiedliche chemische Eigenschaften und eine
V) unterschiedliche Reaktionsfähigkeit aufweisen. Dazu
gehören drei Isomere von Dioxanalkoholen, Methylbutandiol,
Pyranverbindungen, viele Äther sowie verschiedene Formale eines cyclischen und linearen Aufbaues
und nicht identifizierte Verbindungen, von denen
Vi schwere Produkte, die einen höheren Siedepunkt als
Dioxanalkohole haben, in besonders großer Menge vorhanden sind.
Die von den Erfindern durchgeführten Untersuchungen haben ergeben, daß man beim gegenwärtigen
dt) technischen Entwicklungsstand nicht damit rechnen
kann, befriedigende Ergebnisse zu erhalten, falls man nur einen Katalysator im einstufigen Prozeß verwendet.
Die katalytische Spannung von hochsiqdenden
Nebenprodukten über Aluminiumoxid führt beispielsweise
dazu, daß geringe Mengen von Isopren, Isobutylen und hohe Ausbeuten einer Reihe von
ungesättigten Alkoholen, Formaldehyd, Pyranverbindungen u. a. (s. Tabelle 1 und 2) erhalten werden.
3 4
Bedingungen für die Verarbeitung von hochsiedenden Nebenprodukten über Aluminiumoxid
Katalysator | Temperatur innerhalb der Kalalysatorsäulc | C | Unterteil | Gewichtsverhältnis Zufuhrgeschwin- | keil von hoch- | Gehalt | 6,48 | Reaktionsgemisch | ReaklionsprodukU | - | wässe | - | Gas | 2,37 | Umgese:,?t | ins | 1,53 100,0 | 6,67 - | Aus | 2,37 | 1,81 | - | Bezogen auf | 1,02 |
von hochsiedenden digI | ι siedenden Neben | im Ver | - | rige | - | 0,27 | gesamt | 1,51 - | beute | 0,27 | 0,43 | - | umgesetzte | 0,12 | ||||||||||
254 | C | Nebenprodukler | produkten | suchs- | orga | 2,52 | Schicht | 13,30 | 8,80 - | 15,32 | 1,54 | hochsiedende | 6,85 | |||||||||||
Oberteil Mitte | zu Wasser | g/St, je I g | gemisch | Bezeichnung | nische | 10,22 | g | g | 5,20 | S g % | 5,06 30,16 85,5 | 15,42 | _ | Neben | 6,65 | |||||||||
254 | Katalysator | der Bestandteile | Schicht | - | 5 | 14,35 | 6 | 7 8 9 | 6.01 7,34 54,2 | 14,35 | produkte | 6,19 | ||||||||||||
C | 2,0 | g | g | 17,9 | 8,49 | - | 2 37 | 10,18 | - | 4,39 | ||||||||||||||
Aluminiumoxid | 1 :2 | 2 | 4 | 28,61 | 22,30 | - | 0,27 | 1,47 8,79 86,0 | 44,43 | 10,88 | 19,15 j | |||||||||||||
Tabelle 2 | 266 | 15,82 | ||||||||||||||||||||||
1,53 | 4,42 | 1,36 | 15,42 | 19,67 102,4 79,4 | g | 5,78 | % | 2,50 | ||||||||||||||||
Ausbeuten an Produkten | durch Spaltung von hochsiedenden Nebenprodukten über Aluminiumoxid unter in | 3 | 14,35 | 19,79 - | 10 | Il | ||||||||||||||||||
Tabelle 1 angegebenen Bedingungen | I 4,86 | Kohlendioxid | 12,45 | 4,68 | - | IH.I8 | 17,13 | 7,38 | ||||||||||||||||
Hochsiedende Ausgangs- | 1 1,08 | Kohlenmonoxid | 50,91 | |||||||||||||||||||||
Nebenprodukte | 7,26 | Isobutylen | 0,17 | - | - | 3,82 81,59 95,5 | 0,17 | 0,07 | ||||||||||||||||
35,22 | Isopren | 5,58 | 10,50 | - | 5 78 | 16,08 | 60,34 | 6,93 | ||||||||||||||||
Bezeichnung | 13,35 | Methanol | - | - | - | - | - | |||||||||||||||||
der Bestandteile | Trimethylcarbinol | 17,13 | ||||||||||||||||||||||
10,26 | Ungesättigte | 3,95 | 2,72 | 60,34 - | 0,78 | |||||||||||||||||||
Alkohole C5 | - | 1,51 | 0,17 | 6,75 | 0,19 | |||||||||||||||||||
122,07 | Melhylcntelra- | 0,79 | 8,01 | l'),08 | 8,06 | 0,67 | ||||||||||||||||||
8,91 | hyd ro pyran | 0,37 | 4.69 | - | ||||||||||||||||||||
1 | Methyldihydro- | 4,57 | 1,44 | 610,32 | - | |||||||||||||||||||
pyran | 8,06 | |||||||||||||||||||||||
85,41 | P-XyIoI | 0,34 | 1,13 | _ | ||||||||||||||||||||
Dimethyldioxan | ||||||||||||||||||||||||
Mclhvlvinyl- | 5,48 | 14,19 | - | |||||||||||||||||||||
dioxan | 15,25 | 4,54 | 4,70 | |||||||||||||||||||||
296,43 | Methylbutan- | |||||||||||||||||||||||
Ungesättigte | diolalher | |||||||||||||||||||||||
Alkohole Cj | Pyranalkohol | 3,82 | - | - | ||||||||||||||||||||
Methylbutandiol | ||||||||||||||||||||||||
603,57 | Äther von | |||||||||||||||||||||||
Dioxanalkoholen | ||||||||||||||||||||||||
Formale von | 7,05 | 53,29 | 26,03 | |||||||||||||||||||||
Dioxanalkoholen | ||||||||||||||||||||||||
Dioxanalkohole | ||||||||||||||||||||||||
Mcthylvinyl- | Summe der | |||||||||||||||||||||||
dioxan | unbekannten | 2,42 | 602,9 | 2,92 | ||||||||||||||||||||
Methylbutan- | Produkte | - | - | - | 3,48 | |||||||||||||||||||
dioläthcr | Unbekannte | |||||||||||||||||||||||
Pyranalkohol | Sihwerprodukte | |||||||||||||||||||||||
Methylbutandiol | ||||||||||||||||||||||||
Äther von | ||||||||||||||||||||||||
Diüxanalkoholcn | Formaldehyd | |||||||||||||||||||||||
Formale von | ||||||||||||||||||||||||
Dioxanalkoholen | ||||||||||||||||||||||||
Dioxanalkoholc | ||||||||||||||||||||||||
Summe der | Wasser | |||||||||||||||||||||||
Unbekannten | Verluste und Koks | |||||||||||||||||||||||
Produkte | ||||||||||||||||||||||||
Schwere Pro | ||||||||||||||||||||||||
dukte, die höher | ||||||||||||||||||||||||
als Dioxan- | ||||||||||||||||||||||||
alkohole sieden | ||||||||||||||||||||||||
Verstichsmongcn | ||||||||||||||||||||||||
von hoch | ||||||||||||||||||||||||
siedenden Neben | ||||||||||||||||||||||||
produkten | ||||||||||||||||||||||||
Wasser | ||||||||||||||||||||||||
insgesamt
90D,Ö insgesamt
114,8
756,0
21,14 900,0 231,81 77.3 231.81 100.0
Der Hauptteil des durch Spaltung gewonnenen Gemisches läßt sich zur Herstellung von Isopren
unmittelbar (ohne Trennung) nicht verwenden. Bei der Trennung eines solchen Gemisches, beispielsweise
durch Rektifizierung kommt es dazu, daß einige Ausgangsverbindungen, die zu hochsiedenden Nebenprodukten
gehören, hauptsächlich durch Addition von Formaldehyd und Wasser an den Doppelbindungen
(Prinsreaktion) rückgebildet werden.
Die Anwendung des Calcium-Phosphat-Katalysato.-s
zur Spaltung von hochsiedenden Nebenprodukten führt ebenfalls nicht zu den erwünschten Ergebnissen (Tabelle
und 4).
Bedingungen für die Verarbeitung von hochsiedenden Nebenprodukten über Calcium-Phosphat-Katalysator
Katalysator | Temperatur | Gewichlsver- | Zuführ |
hältnis von | geschwindigkeit | ||
hoch | von hoch | ||
siedenden | siedenden | ||
Neben | Neben | ||
produkten | produkten | ||
zu Wasser | g/Sl,je 1 g | ||
Katalysator | |||
Calcium- | 320...325 | 1 : 2 | 1,0 |
Phosphat- | |||
Katalysator |
Ausbeuten an Produkten durch Spaltung von hochsiedenden Nebenprodukten über Calcium-Phosphat-Katalysator
unter den in Tabelle 3 angegebenen Bedingungen
Hochsiedende Ausgangs- | Gehalt | Reaktionsgemisch | Reaktionsprodukte | wässe | Gas | ins | Umgesetzt | Aus | Bezogen |
Nebenprodukte | im Ver | rige | gesamt | beute | auf umge | ||||
suchs- | orga | Schicht | setzte hoch | ||||||
Bezeichnung | gemisch | Bezeichnung | nische | g | g | g | siedende | ||
von Bestandteilen | von Bestandteilen | Schicht | 5 | 6 | 7 | Neben | |||
g | g | produkte | |||||||
2 | 4 | ||||||||
g % | g | % | |||||||
I | 3 | 8 9 | 10 | 11 | |||||
Kohlendioxid Kohlenmonoxid
Isobutylen 3,43
Isopren 23,18
Methanol 6,06 0,88
Trimethylcarbinol 0,35 1,37
Ungesättigte 3,67 Ungesättigte 2,20 0,71
Alkohole C5 Alkohole C5
Methylenletra- 1,27
hydropyran
Melhyldihydro- 6,43 0,35
pyran
p-Xylol 0,48
Dimelhyldioxan 2,23 1,63
Methylvinyldioxan 0,72
Methylbulandiol- 2,68 Methylbutandiol- - 1,19
äthcr äther - 0,57
Pyranalkohol 4,41 Pyranalkohol 0,51 1,46
Melhylbutandiol 21,96 Methylbulandiol 0,40 1,06
Äther von 7,52 Äther von 2,19 1,01
Dioxanalkoholcn Dioxanalkoholen
Formale von 5,37 Formale von 0,45 0,97
Dioxanalkoholen Dioxanalkoholen
Dioxanalkoholc 67,70 Dioxanalkohole 0.45 11.29
0,91
0,23
1,50
1,83
0,23
1,50
1,83
0,91
0,23
4,93
25,01
6,94
1,72
2,91
0,23
4,93
25,01
6,94
1,72
2,91
0,76 20,7
1,27 -
6,78 -
0,48 -
3,86 0,72
1.19 1,49 55,5
0,57 -
0,57 -
1,97 2,47 55,3
1,46 0,50 93,5
3.20 4,32 57,5
1,42 3.95 73,5
11.74 55.96 82.5
0,91 0,23 4,93 25,01 6,94 1,72
1,27 6,78
0,48 3,86 0,72
0,02 0,16 3,34 16,90 4,70 1,17
0,86 4,58
0,32 2,51 0,49
0,57 0,39
Gehalt | 6,17 | 7 | 25 | 14 762 | wässc- Gas | ins | 16,04 | 8 | - | Aus | 9.87 | Bezogen | 5.56 | |
im Ver | nge | gesamt | 147,25 83.1 | beute | auf umge | |||||||||
Forlscl/ung | suchs- | licaktionsgeniiseh | Schicht | Umgesetzt | setzte hoch | |||||||||
gemisch | 58.34 | £ g | μ | 0.51 | siedende | |||||||||
5 0 | I | Neben | ||||||||||||
g | Bezeichnung | 0,13 | produkte | |||||||||||
Hochsiedende Aujgi.ngs- | 2 | von Bestandteilen | Reaktionsprodukte | |||||||||||
Nebcnprodukle | 177.82 | |||||||||||||
orga | - | Si | ||||||||||||
Bezeichnung | nische | IO | Il | |||||||||||
von Bestandteilen | Schicht | g % | ||||||||||||
362,18 | 3 | g | 391.85 | 8 'J | 29.M | 2O.2< | ||||||||
Summe der | 4 | 30.69 | 30.69 | 20.75 | ||||||||||
unbekannten | 15,91 | 23,60 | 23.60 | 16,00 | ||||||||||
540,0 | Verbindungen | 540,0 | 147.25 | 100,0 | ||||||||||
I | Schwere | <7.8O W.n | ||||||||||||
Summe der | unbekannte | 0,51 | 390,02 | |||||||||||
unbekannten | Bestandteile | 28,36 | ||||||||||||
Verbindungen | ||||||||||||||
Schwere Bestand | 441,0 4,47 | |||||||||||||
teile, die höher | ||||||||||||||
als> Uioxan- | ||||||||||||||
alkohole sieden | ||||||||||||||
Gesamtmenge | Wasser | |||||||||||||
von hoch | Formaldehyd | 1,80 | - | |||||||||||
siedenden Neben | Koks und Verluste | 2,33 | ||||||||||||
produkten | Insgesamt | |||||||||||||
Wasser | 70.9 | |||||||||||||
Insgesamt | ||||||||||||||
Obwohl die Ausbeute an Isopren hier höher als beim Arbeiten über einem Aluminiumoxidkatalysator ist,
reichen aber die Ausbeuten an anderen wertvollen Produkten, beispielsweise an Isobutylen und Formaldehyd
nicht aus. Die Hauptsache aber ist, daß die Koksbildung bei der unmittelbaren Verarbeitung von
hochsiedenden Nebenprodukten auf dem Calcium-Phosphat-Katalysator, dem die feinporige Struktur
eigen ist, stark zunimmt: die Ausbeute an Koks zusammen mit Verlusten erreicht 16%. Schon dies allein
gestattet nicht, den erwähnten Katalysator zur Spaltung von hochsiedenden Nebenprodukten anzuwenden.
Es erwies sich jedoch, daß das folgerichtige Arbeiten unter Anwendung dieser beiden Katalysatoren es
ermöglicht, Schwierigkeiten, die beim Arbeiten mit jedem von ihnen im einzelnen entstehen, zu vermeiden.
Durch Spaltung von hochsiedenden Nebenprodukten über Aluminiumoxid wird ein dampfförmiges Gemisch
mit einem niedrigen Isoprengehalt gebildet. Dadurch so kann man den Prozeß mit einem ausreichenden Umsatz
durchführen, ohne daß man sich vor sekundären Reaktionen fürchten muß. Die Spaltung des erhaltenen
Dampfgemisches, das noch eine geringe Menge von hochmolekularen Verbindungen enthält, unter Anwendung
des Calcium-Phosphat-Katalysators schließt die schnelle Verkokung aus und führt zur Bildung eines
Reaktionsgemisches, welches Isopren, Isobutylen und Formaldehyd enthält, wobei die Rektifizierung dieses
Gemisches schon nicht mehr mit dem Verlust von wertvollen Produkten wegen chemischer Reaktionen
verbunden ist.
Spaltet man also hochsiedende Nebenprodukte aufeinanderfolgend über Aluminiumoxid- und Calcium-Phosphat-Katalysator,
so lassen sich aus hochsiedenden f>5 Nebenprodukten Isopren, Isobutylen und Formaldehyd
in recht hoher Ausbeute erhalten. Die Ausbeute an Isopren, Formaldehyd, Isobutylen, bezogen auf umgesetzte
hochsiedende Nebenprodukte, beträgt 22 bis 23%, 25% bzw. 7%. Das erfindungsgemäße Verfahren
ermöglicht die vollständige Verarbeitung von hochsiedenden Nebenprodukten ohne Verwerfen irgendeines
Teils der durch Anwendung der Rückspaltung von nicht umgesetzten schweren Bestandteilen, die in den
Ausgangsprodukten vorhanden sind, und schweren Reaktionsprodukten. Zur Durchführung des Verfahrens
wird die gewöhnliche standardisierte Anlage eingesetzt, die bei der Herstellung von Isopren aus Formaldehyd
und Isobutylen verwendet wird.
Das Verfahren kann kontinuierlich ausgeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird wie folgt verwirklicht
Zur Spaltung von hochsiedenden Nebenprodukten kann eine Anlage zum Einsatz, die aus Verdampfer, zwei
Reaktoren, konventionellen Einrichtungen für Kondensation, Abkühlung, Abfangen von Leichtprodukten,
Aufnahmen von Gas und flüssigen Produkten bestand.
Zur Durchführung des Verfahrens wählt man die Temperatur und die Zufuhrgeschwindigkeit von Rohstoffen,
die eine ausreichende Geschwindigkeit des Prozesses sichern, um ihn wirtschaftlich zu gestalten und
gleichzeitig unerwünschte sekundäre Umwandlungen vermeiden. Die sekundären Umwandlungen werden
außerdem dadurch verhindert, daß man das Reaktionsgemisch mit Wasserdampf verdünnt, was dazu nötigt,
der Anlage einen Wasserüberschuß zuzuführen, der für den normalen Betrieb beider Reaktoren ausreicht.
Die hochsiedenden Ausgangsnebenprodukte und Wasser in dem gewählten Gewichtsverhältnis werden
mittels einer Dosierpumpe in den erhitzten Verdampfer geführt Die entstehenden Dämpfe strömen dann in den
Reaktor mit dem darin vorhandenen Aluminiumoxid ein, wo das Gemisch bei der gewählten Temperatur der
katalytischen Spaltung unterzogen wird. Das erhaltene
Dampfgemisch gelangt weiter in den mit dem Calcium-Phosphat-Katalysaior beschickten Reaktor
zwecks der zusätzlichen katalytischen Spaltung und dann in ^Condensations- und Aufnahmeeinrichtungen.
Hin Ergebnis erhält man das isopren-, isobutylen- und formaldehydhaUige Reaktionsgemisch. Die erhaltenen
flüssigen und gasförmigen Produkte wurden gemessen, getrennt und analysiert.
Beim kontinuierlichen Betrieb der Anlage werden zwei Reaktorsysteme benutzt, die auf die Verarbeitung
von Rohstoffen oder Wiederherstellung der Katalysatoren abwechselnd umgeschaltet werden. Man isolierte
die Endprodukte aus dem Reaktionsgemisch in an sich
bekannter Weise, beispielsweise durch Rektifizierung, und führte den Rest in den Rückumlauf zur wiederholten
Verarbeitung im Gemisch mit hochsiedenden Ausgangsnebenprodukten zurück.
■-) Zum besseren Verstehen der vorliegenden Erfindung
werden folgende konkrete Beispiele angeführt.
,Beispiel 1
Man beschickt den ersten Reaktor mit 30 g im Aluminiumoxid. In den zweiten Reaktor werden 60 g
Calcium-Phosphat-Katalysator aufgegeben. Die Bedingungen
für die Spaltung von hochsiedenden Nebenprodukten sind in Tabelle 5 angegeben.
Reaktor genial! dem Dampllaul'von hochsiedenden
Nebenprodukten
Temperatur innerhalb der Katalysatorsäule Gewichtsverhältnis Zufuhrgcschwin-
Oberteil
MiUe Unlcrleil
von hochsiedenden Nebenprodukten zu
Wasser
Wasser
digkeit von hochsiedenden Nebenprodukten
g/St, je 1 g Katalysator
1. Reaktor, beschickt mit Aluminium- 253 243
oxid
2. Reaktor, beschickt mit Calcium- 317 324 Phosphat-Katalysator
Der Druck in der Anlage liegt beim Atmosphärendruck. Die Stoffbilanz des Versuches und die chemische Bilanz nach den
angegeben.
: 2
: 2
: 2
2,0
1,0
1,0
Bestandteilen sind in Tabelle
:dende Ausgangs- Keaktionsgcmisch
Nebenprodukte
Bezeichnung
Bezeichnung Gehalt von Bestandteilen
von Bestandteilen im Versuchsgemisch
g
1 2 3
Umgesetzt
Reaktionsprodukte
orga- wa'ssenische rigc
Schicht Schicht
Gas
S 6 insgcsamt
Aus- Bezogen auf beute umgesetzte
hochsiedende Nebenprodukte
g
10
10
11
Ungesättigte
Alkohole C,
Alkohole C,
Methylbutandiolälher
I'yranalkohol
Melhylbutandiol
Melhylbutandiol
Kohlendioxid
Kohlenmonoxid
Isobutylen
Amylcne
Isopren
Methanol
Trimctfivlcarbinol
3.67 Ungesättigte Alkohole Cs Methylentetrahydropyran
Methyldihydropyran
p-Xylol
p-Xylol
Dimethyldioxan Methylvinyldioxan
2.68 Melhylbutandioläther
4,41 Pyranalkohol 21,96 Methylbutandiol
2,27 2,27
0,55 0,55
5,92 6,22 12,14
1,38 ' - 1,38
34,47 - 1,46 35,93
2,76 9,92 - 12,68
0,40 2.69 - 3,09
2,14 2,06 4,2
1,62 1,03 - 2,65
10,52 0,90 - 11,42
0,30 - 0,30
2,99 3,14 - 6,13
0,57 - - 0,57
0,94 - 0,94 1,74 65,0
0,32 - 0,32
0,26 1,26 - 1,52 2,89 65,5
0,38 2,11 - 2,49 19,47 89,0
2,27
0,55
12,14
1,38
35,93
12,68
3,09
0,58
2,65
11,42
11,42
0,30
6,13
0,57
6,13
0,57
0,32
1,42 0,84 7,59 0,86 22,46 7,92 1,93 0,3 J
1,66 7,15
0,19 3,84 0,36
0,20
Gehalt | 7,52 | 11 | 25 | 14 762 | wii.ssc- Gas | - | ins | 1.37 | 12 | Aus | 3,21 | - | Hexogen auf | |
im Ver- | rige | gesamt | beute | umgesetzte | ||||||||||
Fortsetzung | suchs- | 5,37 | Reaklionsgcmisch | Schicht | 38,0 | O.'-)6 | Umgesetzt | 40.Ui | hochsiedende | |||||
gcmiscli | B B | B | Neben | |||||||||||
S | 67,70 | Bezeichnung | 5 6 | 7 | 0,74 | produkte | ||||||||
2 | 6,17 | von Bestandteilen | Reaktionsprodukte | 0,67 | 9.30 | |||||||||
lluchsicücnüc Ausgangs- | 382,88 | 21,27 | ||||||||||||
Ncbcnprüduklc | orga | ü,49 | - | a | 1,3 | % | ||||||||
58,33 | nische | 448,6 10,5 | 4,05 | IO | 150,90 | Il | ||||||||
Bezeichnung | Schicht | 0,27 | g 1H. | |||||||||||
von Bestandteilen | 177,82 | 3 | g | 1,92 | 40,1h | 8 9 | ||||||||
Äther \'in | 4 | 6,15 8!.C | - | |||||||||||
Dioxanalkoholen | 0,70 | |||||||||||||
Formale νυιϊ |
.1-11 O I ")
t,ti Ul/ |
- | ||||||||||||
I | 362,18 | Uioxanalkoholen | fi,47 | 383,45 | 4,55 | |||||||||
Athei von | Dioxanalkohole | 1,3 | 66,96 98,5 | |||||||||||
Dioxanalkoholcn | 540,0 | Summe der | 0,47 | 540,0 | 48,5 | |||||||||
Formaie von | unbekannten | 7,47 | - | |||||||||||
Dioxanalkoholen | Produkte | |||||||||||||
Dioxanalkohole | Schwere unbe | 54,28 93,0 | 25.1 | |||||||||||
Summe der | kannte Produkte | 4,05 | ||||||||||||
unbekannten | Formaldehyd | - | ||||||||||||
Verbindungen | 2,16 | |||||||||||||
Schwere unbe | 13,29 | |||||||||||||
kannte Produkte | 0,81 | |||||||||||||
Gesamtmenge | Wasser | - | 100,0 | |||||||||||
von hoch | Verluste | 0,57 | ||||||||||||
siedenden Neben | Insgesamt | - | 150,90 89,5 | |||||||||||
produkten | 79,6 | |||||||||||||
Wasser | ||||||||||||||
Insgesamt | ||||||||||||||
Die angeführten Angaben zeigen, daß das Reaktionsgemisch (die organische und die wäßrige Schicht) nur
4,2 g ungesättigte Alkohole oder
4.2
540
540
100 = 0,78 Gew.-%
enthält. Solche Menge kann die Rektifizierungsergebnisse auch dann nicht wesentlich beeinflussen, wenn alle
ungesättigten Alkohole mit 5 Kohlenstoffatomen in Reaktion mit Formaldehyd treten werden.
Die angegebenen Resultate zeigen aber gleichzeitig, daß etwa 90% hochsiedende Nebenprodukte nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren unter Ausbeute an Endprodukten umgesetzt werden:
Isopren 22,4%, bezogen auf umgesetzte hochsie
dende Nebenprodukte
Formaldehyd 25,1%, bezogen auf umgesetzte hochsiedende Nebenprodukte,
Isobutylen 7,5%, bezogen auf umgesetzte hochsiedende Nebenprodukte
Ji Außerdem fallen Produkte (7,1% Methyldihydropyran,
3,8% Dimethyldioxan, 7,9% Methanol, 1,9% Trimethylcarbinol) an, die in Isoprenbetrieben zu
Endprodukten verarbeitet werden, was zusätzliche Ausbeuten an Isopren, Formaldehyd und Isobutylen
-κι ergibt, die im vorliegenden Beispiel nicht berechnet
werden.
Übrige Produkte können in den Rücklauf zwecks Weiterverarbeitung zu Isopren, Formaldehyd und
Isobutylen geführt werden.
Man beschickt den ersten Reaktor mit 30 g
Aluminiumoxid und den zweiten Reaktor mit 60 g Calcium-Phosphat-Katalysator. Die Bedingungen für
in die Verarbeitung von hochsiedenden Nebenprodukten
sind in Tabelle 7 angegeben.
Reaktor gemäß dem Dampflaufvon
hochsiedenden Nebenprodukten
hochsiedenden Nebenprodukten
Temperatur innerhalb der Katalysatorsäule
Oberteil
Unterteil
Gewichtsverhältnis
von hochsiedenden
Nebenprodukten
zu Wasser
von hochsiedenden
Nebenprodukten
zu Wasser
Zuluhrgeschwindig keil von hochsiedenden Nebenprodukten
g/St, je 1 g
Katalysator
Katalysator
I.Reaktor, beschickt mit Aluminium- 268 255...256 290 1:1 1,0
2. Reaktor, beschickt mit Calcium- 338 344 360 1:2 0,7
Phosphat-Katalysator
13
14
Der Druck in der Anlage liegt beim Ätmosphärendruck.
Die Stoffbilanz des Versuches und die chemische Bilanz angegeben.
nach den Bestandteilen sind in Tabelle
Hochsiedende Ausgangsnebenproduklc
Bezeichnung
Gehalt
Reaklionsgemisch
Bezeichnung
der Bestandteile
der Bestandteile
Umgesetzt
Ausbeute
Reaktionsprodukte
von Bestandteilen im Versuchs-
gemisch
gemisch
organische Schicht
wässerige Schicht
Gas
insgesamt
Bezogen auf umgesetzte hochsiedende Nebenprodukte
Ungesättigte
Alkohole Cs
Alkohole Cs
5,38
Methylvinyldioxan
Methylbutandioläther
1,01
2,79
2,79
Pyranalkohol 5,08
Melhylbutandiol 21.27
Äther von 10,75
Dioxanalkoholen
Dioxanalkoholen
Formale von 6,96
Dioxanalkoholen
Dioxanalkoholen
Dioxanalkohole 87,49
Summe der 13,66
unbekannten
Verbindungen
Schwere 50,30
unbekannte
Verbindungen
Formaldehyd 2,94
Versuchsmengen 207,63
von hochsiedenden Nebenprodukten
von hochsiedenden Nebenprodukten
Wasser 422,37
Kohlendioxid
Kohlenmonoxid
Isobutylen
Amylene
Isopren
Methanol
Trimethylcarbinol
Ungesättigte
Alkohole C5
Methylentctra-
hydropyran
Methyldihydropyran
p-Xylol
Dimelhyldioxan
Dimelhyldioxan
Meihylvinyldioxan
Äther von Methylbutandiol und Trimethylcarbinol
Pyranalkohol
Methylbutandiol
Methylbutandiol
Äther von
Dioxanalkoholen Formale von
Dioxanalkoholen Dioxanalkohole Summe der
unbekannten
Verbindungen
Dioxanalkoholen Formale von
Dioxanalkoholen Dioxanalkohole Summe der
unbekannten
Verbindungen
Schwere
unbekannte
Verbindungen
Formaldehyd
unbekannte
Verbindungen
Formaldehyd
Wasser
Verluste
Verluste
3,74 1,38 35,66 3,59 0,31 2,51
1,58 10,39
0,29 2,56 0,85
0,54 0,36 2,36
0,41
0,67 11,58
5,8
4,36 39,49 2,16
0,73
9,20
0,73
9,20
2,38
4,35 3,16 1,14
2,70 2,96
2,85
3,16 0,78 3,57
1,14
1,86 3,63 2,16 0,73
12,94 1,38
38.04 7,94 3,47 3,65
3,58 13,09
0,29 5,52 0,85
1,73 32,2
10 | U | 1,32 |
2,16 | 0,45 | |
0,73 | 7,93 | |
12,94 | 0,85 | |
1,38 | 23,35 | |
38,04 | 4,87 | |
7,94 | 2,63 | |
3,47 | 0,97 | |
1,58 | 8,03 | |
13,09 | 0,18 | |
0,29 | 3,38 | |
5,52 |
0,16 15,9
2,S5 -
0,06 0,04
3,70 | 1,38 | 27,2 |
1,14 | 20,13 | 95,0 |
5,93 | 4,S2 | 44,8 |
1.55 | 5,41 | 77,8 |
2.53 | 84,96 | 97,0 |
15,21 | — | _ |
1,55
0,95
0,5
447,41 5,86 44,44 88,5
43,85
447,91 7,83
40,91 25,10
25,54 7,83
15,65 4,80
Insgesamt
630,0 Insgesamt
Der Gehalt des Endgemisches an
Alkoholen ist ebenfalls gering, und zwar
Alkoholen ist ebenfalls gering, und zwar
89,7 518,2 ungesättigten 14,47 630,0 163,03 82,5 163,03 100,0
3,65
630
630
= 0.52%.
was die Ausbeute an Isopren wegen chemischer Reaktionen bei der Rektifizierung von flüssigen
Reaktionsprodukten nicht wesentlich herabsetzen kann. Der Umwandlungsgrad von hochsiedenden Nebenprodukten
liegt höher als 80%. Die Ausbeute an fa5 Endprodukten beträgt:
Isopren 23,3%, bezogen auf umgesetzte hochsie
dende Nebenprodukte
15 16
Formaldehyd 25,1%, bezogen auf umgesetzte hochsie- Methyldihydropropan 8,0%
denrle Nebenprodukte Dimethyldioxan 3,4%
Isobutylen 7,9%, bezogen auf umgesetzte hochsie- Methanol 4,8%
dende Nebenprodukte. _ Trimethylcarbinol 2,6%
Alle übrigen Produkte können ebenfalls in den
Es fallen außerdem Produkte an, die in Isoprenbetrie- Rückumlauf zwecks deren Weiterverarbeitung zu
ben zu Endprodukten verarbeitet werden: Isopren, Formaldehyd und Isobutylen geführt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Verarbeitung von in der ersten Stufe der Herstellung von Isopren nach dem Dioxanverfahren anfallenden hochsiedenden Nebenprodukten zu Isopren, Isobutylen und Formaldehyd durch katalytische Spaltung der genannten Produkte in der Dampfphase in Anwesenheit des Wassers bei einem Gewichtsverhältnis von Nebenprodukten zu Wasser wie 1:1 bis 2 unter Anwendung eines Feststoffkatalysators, dadurch gekennzeichnet, daß die katalytische Spaltung der genannten hochsiedenden Nebenprodukte zwischen 250 und 2900C über Aluminiumoxid als Katalysator unter Bildung eines Dampfgemisches erfolgt, welches dann der katalytischen Spaltung bei einer Temperatur von 315 bis 3600C Ober einem Calcium-Phosphat-Katalysator unter Bildung eines Isopren, Isobutylen und Formaldehyd enthaltenden Reaktionsgemisches unterzogen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752514762 DE2514762C3 (de) | 1975-04-04 | 1975-04-04 | Verfahren zur Verarbeitung von bei der Herstellung von Isopren nach dem Dioxanverfahren anfallenden hochsiedenden Nebenprodukten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752514762 DE2514762C3 (de) | 1975-04-04 | 1975-04-04 | Verfahren zur Verarbeitung von bei der Herstellung von Isopren nach dem Dioxanverfahren anfallenden hochsiedenden Nebenprodukten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2514762A1 DE2514762A1 (de) | 1976-10-07 |
DE2514762B2 DE2514762B2 (de) | 1978-05-03 |
DE2514762C3 true DE2514762C3 (de) | 1979-02-08 |
Family
ID=5943097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752514762 Expired DE2514762C3 (de) | 1975-04-04 | 1975-04-04 | Verfahren zur Verarbeitung von bei der Herstellung von Isopren nach dem Dioxanverfahren anfallenden hochsiedenden Nebenprodukten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2514762C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2461538C1 (ru) * | 2011-08-17 | 2012-09-20 | Общество с ограниченной ответственностью "Научно-производственное объединение ЕВРОХИМ" | Способ переработки метилдигидропирана и/или побочных продуктов синтеза изопрена из изобутилена и формальдегида |
-
1975
- 1975-04-04 DE DE19752514762 patent/DE2514762C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2461538C1 (ru) * | 2011-08-17 | 2012-09-20 | Общество с ограниченной ответственностью "Научно-производственное объединение ЕВРОХИМ" | Способ переработки метилдигидропирана и/или побочных продуктов синтеза изопрена из изобутилена и формальдегида |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2514762B2 (de) | 1978-05-03 |
DE2514762A1 (de) | 1976-10-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |