DE2512005C2 - Vorrichtung zur Verpackung von Gegenständen zwischen zwei miteinander verschweißbaren Folien - Google Patents
Vorrichtung zur Verpackung von Gegenständen zwischen zwei miteinander verschweißbaren FolienInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zu.- Verpakkung
von Gegenständen zwischen zwei miteinander verschweißbaren Folien mit den im Oberbegriff des Patentanspruches
1 angegebenen Merkmalen.
Bei bekannten Verpackungsvorrichtungen dieser Art (US-PS 36 65 673, DE-AS 12 14 594) werden die zu ver-
lf packenden Gegenstände, zum Beispiel ein Stapel mit
Handtüchern, auf einem Förderband zwischen zwei keilförmig zusammenlaufende Folienbahnen eingeschoben.
Die Zuführung der zu verpackenden Gegenstände erfolgt dabei nicht auf der Unterfolie, wodurch die Heran-
und Zusammenführung der Gegenstände variabler gestaltet werden kann. Im Bereich des durch die Ober-
und Unterfolienbahn gebildeten Keiles werden die Folienbahnen
längs ihrer Seitenkanten von Anpreßrollen an seitliche Leitriemen gedrückt Die Leitriemen sind
angetrieben und schieben die Folienbahnen mit der gleichen Geschwindigkeit wie die zu verpackenden Gegenstände
vor. Ohne das Einführen eines Gegenstandes liegen die beiden Folienbahnen nach dem keilförmigen
Zusammenführen flächig aneinander. Beim Einführen eines Gegenstandes dehnt dieser die Folienbahnen im
Bereich zwischen den die Folienbahnen an ihren Längskanten eingespannt haltenden Rollen und Leitriemen so
weit auf, daß sie zwischen die Ober- und Unterfolienbahn hineinpassen, die dann oben und unten am Gegenstand
anliegen. Der für den zu verpackenden Gegenstand verfügbare Raum ist der Höhe nach durch die
Elastizität der Folie bestimmt und mithin, insbesondere bei dicken, wenig nachgiebigen Folien, begrenzt. Daher
können in der bekannten Weise Jnohe Güter schlecht
verpackt werden. Besondere Schwierigkeiten ergeben sich beim flächigen Zusammenpressen der Ober- und
Unterfolie hinter dem von den Folienbahnen umschlossenen Gegenstand, weil dabei die Folienbahnen von den
Ober- beziehungsweise Unterkanten des Gegenstandes bis etwa zur Mitte des Gegenstandes gedehnt werden
müssen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche auch hohe Gegenstände besser
verpackt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch die Vergrößerung des Abstandes der beiden die Folienbahnen zwischen sich führenden Teile können
die Folienbahnen quer zu ihrer Vorschubrichtung entsprechend der Höhe der zu verpackenden Gegenstände
nachgezogen werden, so daß eine wesentlich bessere, insbesondere spannungsfreie, Anlage der Folie auch an
hohen Gegenständen möglich wird, ohne daß die Folie übermäßig gedehnt werden muß.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Einrichtung zur Veränderung des Abstandes
zwischen den beiden Teilen der Folienleit- und Förderelemente einen Schlitten umfaßt, an dem ein Teil der
Folienleit- und Förderelemente angeordnet ist, daß an dem Schlitten eine Nockenbahn befestigt ist, auf der
beim Schließen der die Folien zusammendrückenden und verschweißenden Stempel eine mit einem Stempel
verbundene Nockenrolle läuft und den Schlitten dabei entgegen der Wirkung einer Feder derart verschiebt,
daß der Anpreßdruck des einen Teils der Folienleit- und Förderelemente an den anderen Teil verringert wird.
Eine solche Konstrktion ermöglicht die selbständige Verringerung des Abstandes der Folienleit- und Förderelemente,
wobei die Bewegung der Schweißstempel ausgenutzt wird, um diese Abstandsveränderung zu bewirken.
Es kann daoei vorgesehen sein, daß die Nockenrolle
an einem Kniehebel gelagert ist, der einerseits an einem der Stempel und andererseits am ortsfesten Gestell
drehbar gelagert ist
Vorteilhaft ist es dabei, wenn auf beiden Seiten der Fördereinrichtung Schlitten vorgesehen sind und wenn
die unter dem Einfluß der Nockenführung und der Feder erfolgende Verschiebung des einen Schlittens über
an jedem Schlitten verdrehbar angelenkte, mit einer gemeinsamen Welle starr verbundene Kniehebel auf den
anderen Schlitten übertragen ist
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Folienbahnen in eine gemeinsame
Laufrichtung umlenkende Führungsrollen in Vorschubrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind, so
daß eine der beiden Folienbahnen bereits früher in die gemeinsame Laufrichtung gelenkt ist als die andere, und
daß die Stempel im Bereich zwischen den versetzt angeordneten Umlenkrollen schließbar sind. Durch diese
Versetzung der Umlenkrollen wird erreicht, daß die Folienbahnen im Bereich der Schweißstempel quer zur
Vorschubrichtung im wesentlichen unbehindert nachgezogen werden können, das heißt, dieser Effekt unterstützt
die Erhöhung des Abstandes der beiden Teile der Folienleit- und Förderelemente beim Schließen der
Stempel.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang
mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen;
Fig.2 eine Teilansicht einer bevorzugten Ausführungsform
einer längs der Fördereinrichtung geschnittenen Vorrichtung, bei der zur Verdeutlichung, einige
Teile weggelassen sind;
F i g. 3 eine schematische Darstellung der Förder- und Leitelemente einer Ausführungsferm der Vorrichtung
bei geöffneten Stempeln und angepreßten Führungsroilen;
F i g. 4 eine Ansicht ähnlich F i g. 3 mit geschlossenen Stempein und abgehobfaen Führungsrollen und -
F i g. 5 eine schematische Ansicht der den Teilen im Kreis B ir. F i g. 3 entsprechenden Teile bei einer anderen
bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung.
Die Vorrichtung umfaßt ein Gesteil 10, auf dem ein Endlosförderbanci 1 mit seitlichen Leitwänden 2 zum
Vorschieben und genauen Positionieren der zu verpakkenden Gegenstände 3, in F i g. 1 beispielsweise Stöße
von Tüchern, angeordnet ist. Das Förderband 1 endet in dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel etwa in
der Mitte der Vorrichtung; in diesem Bereich sind Umlenkrollen 4 angeordnet, Über die das Band zurückgeführt
ist (F i g. 3 und 4). In Vorschubrichtung hinter dem Förderband 1 sind eine von einer oberen Vorratsrolle 5
abgezogene, über Umlenk- und Spannrollen 6 geführte schweißbare Folienbahn (Oberfolie 7) und eine von einer
Vorratsrolle 5a in gleicher Weise über Umlenk- und Spannrollen 6a geführt ebenfalls schweißbare Folienbahn
(Unterfolie Ta) von oben beziehungsweise von unten her keilförmig zusammengeführt, wobei in dem in
Fig.3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Scheitel 8 des Keiles oberhalb der durch das Förderbad
1 gebildeten Ebene liegt. Nach dem keilförmigen Zusammenführen liegen die Ober- und Unterfolie flächig
aneinander.
Zum Vorschieben der beide Folien 7 und 7a und zu deren Führung sind Förder- und Leitelemente vorgesehen,
die aus hinter dem Förderband 1 von oben und unten keilförmig aufeinander zugeführten Transportriemen,
nämlich einem oberen Transportriemen 9 und einem unteren Transportriemen 9a,- und aus im Bereich
der keilförmigen Zusammenführung gegen diese Transportriemen gepreßten Gegenrollen 11 bestehen (F i g. 2,
3 und 4). Obere und untere Transportriemen 9 bzw. 9a sind in ähnlicher Weise über Umlenkrollen 12,13,14,15
bzw. 12a, 13a, 14a, 15a in einem geschlossenen Kreislauf geführt, wobei obere und untere Transportriemen nach
dem keilförmigen Zusammenführen durch die Umlenkrollen 13,13a und 14,14a flächig aneinander liegend und
im wesentlichen parallel zur ObeKiiche des Förderbandes 1 geführt sind. Die Transportrieme^ laufen in der in
F i g. 2 durch die Pfeile C angegebenen Richtung mit derselben Geschwindigkeit wie das Förderband 1 um,
wozu bei jedem Transportriemen mindestens eine der Umle=krollen in an sich bekannter und daher nicht
eigens dargestellter Weise angetrieben ist
Die Oberfolie 7 und die Unterfolie 7a liegen im Bereich der keilförmigen Zusammenführung an den ihnen
zugeordneten Transportriemen an und werden durch die Gegenrollen 11 gegen diese gepreßt. In Vorschubrichtung
hinter dem Scheitel 8 drücken der obere und der untere Transportriemen die beiden Folien zwischen
sich flächig aneinander. Es sind jeweils zwei im Abstand seitlich nebeneinander angeordnete Leit- und Förderelemente
vorgesehen, deren Abstand und deren Lage so gewählt ist, daß die Folie längs ihrer Seitenkanten zwischen
den Transportriemen und den Rollen eingespannt ist. Im Bereich zwischen den Leit- und Fördereltmenten
verlaufen Ober- und Unterfolie frei.
Hinter dem Scheitel 8 sind oberhalb und unterhalb der durch die Transportriemen 9 und 9a und die zwischen
ihnen eingespannten Folien 7 und 7a gebildeten Ebene im Bereich zwischen den Leit- und Förderelementen
zwei an einer am Gestell 10 befestigten Gleitführung 17 in senkrechter Richtung verschieblich gelagerte
Stempel 16,16a vorgesehen (F i g. 2). Sie tragen an ihrer den Folien zugewandten Seite je ein schneidenförmiges
Schweißwerkzeug 18, 18a und können durch einen nicht eigens dargestellten Antrieb aufeinander zubewegt
und geschlossen werden, so daß die Oberfolie 7 und die Unterfolie 7a zwischen den Schweißwerk^ugen
18, 18a fest zusammengepreßt und in an sich bekannter Weise verschweißt werden können. An einem
Vorsprung 20 des einen Stempels 16 ist das eine Ende
eines Kniehebeis 19 drehbar gelagert, dessen anderes Ende am ortsfesten Gestell 10 ebenfalls drehbar angelenkt
ist. Der am Gestell 10 angelenkte Teil des Kniehebels 19 trägt eine Nockenrolle 21, die vorzugsweise
durch ein Kugellager gebildet ist.
Im Bereich der keilförmigen Zusammenführung der
Transportriemen 9, 9a sind für jeden Transportriemen mehrere, die entsprechende Folie an den Transportriemen
drückende Gegenrollen 11 vorgesehen, die alle an einem gemeinsamen Träger 22, 22a gelagert sind
(F i g. 2). Die Träger 22, 22a sind Profilschienen mit L-förmigem
Querschnitt, die in noch zu beschreibender Weise im wesentlichen parallel zur keilförmigen Füh-
rung der Transportriemen gehalten sind. An den der Folie zugewandten Schenkeln 23,23a der Träger 22,22a
ist für jede Gegenrolle 11 ein einarmiger Hebel 24 schwenkbar angelenkt, an dessen freiem Ende die Gegenroile
11 drehbar gelagert ist. Zwischen dem Hebel 24 und dem zweiten Schenkel 25,25a der Träger 22,22a ist
eine Schraubenfeder 26 eingespannt, die den Hebel 24 und damit die Gegenrolle 11 gegen die Folie und den
dahinter liegenden Transportriemen preßt. Zur Begrenzung der Bewegung des Hebels 24 ist an diesem ein
gegenüber dem Hebel 24 einstellbarer L-förmiger Anschlag 27 befestigt, der mit seinem freien Schenkel die
Schenkel 25,25a der Träger 22,22a hintergreift.
Neben den im Bereich der Seitenkanten der Folien angeordneten Leit- und Förderelementen ist jeweils ein
in einer am ortsfesten Gestell 10 angeordneten Gleitführung 28 in Richtung des Pfeiles D (F i g. 2) hin- und
herver^chieblicher Schlitten 29 gelagert, der mittels einer
in Verschiebefiehtiiiig wirkenden Schraubenfeder
31 an einem ortsfesten Stützwinkel 32 elastisch abgestützt wird. Die zu beiden Seiten der Folien angeordneten
Schlitten 29 liegen außerhalb des Folienbereiches und dienen als gemeinsame Halterung für die Träger 22
und 22a. Diese sind über L-förmige, Langlöcher aufweisende Montagewinkel 33,33a mit dem Schlitten 29 verbunden,
wobei durch die Langlöcher in den Montagewinkeln 33 und 33a die Träger 22 und 22a so justiert
werden können, daß sie etwa parallel zu den Transportriemen angeordnet sind.
Die zu beiden Seiten der Folie angeordneten Schlitten 29 sind über eine Gelenkverbindung miteinander
verbunden. Dazu ist an beiden Schlitten an einem nach unten weisenden Vorsprung 34 ein Kniehebel 35 an seinem
einen Ende drehbar gelagert. Das andere Ende des Kniehebels 35 ist starr mit einer gemeinsamen, unterhalb
des Förderbandes 1 und der Folienzuführung der Unterfoüe 7a quer zur Vorschubrichtung verlaufenden
Welle 36 verbunden. Dadurch wird beim Verschieben des einen Schlittens 29 automatisch der zweite Schlitten
in gleicher Weise verschoben.
An der Vorderseite des Schlittens 29, d. h. an der dem Stempel 16 zugewandten Seite, ist eine Nockenbahn 37
vorgesehen, die in noch zu erläuternder Weise mit der Nockenrolle 21 an dem am Stempel 16 befestigten
Kniehebel 19 zusammenwirkt.
Wie weit der Schlitten 29 beim Schließen der Stempel 16 und 16a verschoben wird und wann die Verschiebung
eintritt, läßt sich durch geeignete Wahl der Nockenbahn 37 und der Nockenrolle 21 sowie durch geeignete Formgebung
des Kniehebels 19 und geeignete Anordnung der Nockenrolle 21 am Kniehebel 19 einstellen. Am
Kniehebel 19 können z. B. eine Vielzahl von Bohrungen vorgesehen sein, in weiche die Nockenrolle 21 einsetzbar
ist
Zum Verpacken eines Gegenstandes 3 wird dieser Gegenstand, wie in F i g. 1 dargestellt, auf dem Förderband
1 zwischen den Leitwänden 2 vorgeschoben, bis er im letzten Teil des Förderbandes 1 gegen die zwischen
den Transportriemen 9, 9a und den Gegenrollen 11 längs ihrer Seitenkanten fest eingespannten Folien 7,7a
stößt, die durch die Transportriemen mit derselben Geschwindigkeit
vorgeschoben werden wie die Gegenstände auf dem Förderband. Beim weiteren Vorschieben
dehnt der Gegenstand die Folien im Bereich zwischen den Leii- und Fördere'ementen aus, so daß sich
die Folien auf der Ober- und Unterseite des Gegenstandes an diesen anlegen. In diesem Zeitabschnitt des Verpackungsvorganges
sind die Schlitten 29 unter dem Druck der Schraubenfeder 31 in Richtung auf den
Scheitel 8 vorgeschoben, so daß die Gegenrollcn unter dem Einfluß der Schraubenfedern 26 auf den Folien
aufliegen und diese gegen die Transportriemen drücken. Dadurch entsteht eine kraflschlüssige Verbindung zwischen
Folie und Transportriemen. Der Druck der Gcgcnrollen
11 gegen die Transportriemen 9 und 9a läßt sich durch die Stärke der Federn 31 und 26 sowie durch
die Position der Träger 22 und 22a relativ zum Schlitten 29 einstellen. Vorteilhafterweise wird der Druck so eingestellt,
daß die Folien quer zur Vorschubrichtung in geringem Maße nachziehbar sind, wenn die in den Keil
eintretenden Gegenstände die Folien dehnen. Der Druck wird aber andererseits so groß gewählt, daß die
in Vorschubrichtung kraftschlüssige Verbindung zwischen Transportriemen und Folie bestehen bleibt. Um
die Folie quer zur Vorschubrichtung in geringem Maße nachziehen zu können, ist es vorteilhaft, die Transportricrncn
und Gcgcnrcüen derart anzuordnen, daß ohne
Einschieben eines Gegenstandes in den Folienkeil die Folien an ihren Seitenkanten ein wenig über die Transportriemen
nach außen hervorstehen. Es ist dann ein Nachziehen der Folie möglich, ohne daß die Gefahr
besteht, daß die Folie zwischen Transportriemen und Gegenrollen völlig herausgezogen wird.
Der Gegenstand wird zwischen den beiden Folien so weit vorgeschoben, bis er die in diesem Zustand geöffneten
Uempel 16 passiert hat. Im folgenden werden die beiden Stempel 16 und 16a aufeinander zubewegt, wobei
die durch den zu verpackenden Gegenstand aufgedehnten Folien durch die Werkzeuge 18 und 18a zusammengedrückt
werden. Gleichztitig mit der Schließbewegung der Stempel 16 und 16a knickt der Kniehebel 19
derart aus, daß die Nockenrolle 21 zur Anlage an der Nockenbahn 37 des Schlittens 29 kommt Beim weiteren
Schließen der Stempel wird der Schlitten 29 zwangsläufig unter der Wirkung der auf der Nockenbahn 37 abrollenden
Nockenrolle 21 entgegen dem Druck der Schraubenfeder 31, in F i g. 2 also nach links, verschoben.
Dadurch wird der Anpreßdruck der Gegenrollen 11 gegen die Transportriemen 9 und 9a verringert, was
im Extremfall dazu führen kann, daß die Gegenrollen 11 von der Folie vollkommen abgehoben werden. Sie werden
dann durch die Anschläge 27 an den Trägern 22 und 22s gehalten. Durch das Vermindern des Anpreßdrukkes
der Gegenrollen U wird die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Folien und den Transportriemen
aufgehoben, so daß die Folien nunmehr auch in Vorschubrichtung entsprechend dem durch die Höhe des zu
verpackenden Gegenstandes gegebenen Bedarf nachgezogen werden können. Dieses Nachziehen erfolgt
beim weiteren Schließen der Stempel und führt dazu, daß die Folie in Längsrichtung nur unter einer geringen
Spannung steht Dadurch sind beim Schweißvorgang, bei dem die Folie in einem größeren Bereich erwärmt
wird, keine Verspannungen der Folie zu befürchten, die Folien lassen sich ohne Verspannung verschweißen.
Die von den Werkzeugen 18 und 18a gebildete Schweißnaht kann in an sich bekannter Weise als normale
Schweißnaht oder als Trennschweißnaht ausgebildet sein. Ferner können im wesentlichen gleichzeitig mit
der hinter dem verpackten Gegenstand quer zur Vorsctiubrichtung
verlaufenden Schweißnaht die Ober- und Unterfolie parallel zur Vorschubrichtung an beiden Seiten
des verpackter. Gegenstandes in ähnlicher, an sich bekannter Weise verschweißt werden. Dazu können
oberhalb und unterhalb der Folienebene jeweils zwei aufeinander zu bewegbare Schweißstempel vorgesehen
sein, die in den Abbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht eigens dargestellt sind. Mit dem Verschweißen,
das gegebenenfalls mit einer Trennung verbunden ist, ist der Verpackungsvorgang des Gegenstandes
beendet, der verpackte Gegenstand wird dann auf einem zweiten Förderband 38, das in gleicher Höhe wie
das Förderband 1 hinter den Stempeln 16 und 16a begingt,
weiter vorgeschoben.
Vor dem Verpacken des nächsten Gegenstandes werden die Stempel 16 und 16a wieder geöffnet, wodurch
die Nockenrolle 21 von der Nockenbahn 37 abgehoben wird, so daß der Schlitten 29 unter der Wirkung der
Feder 31 verschoben wird und die Gegenrollen 11 die Folien wieder fest gegen die gegenüberliegenden Transportriemen
andrücken. Der nächste Verpackungsvorgang läuft dann in der oben beschriebenen Weise ab.
In den Fig.3 und 4 sind die einzelnen Stadien des
Verpackungsvorganges schematisch dargestellt. In F i g. 3 sind die Stempel 116 und 16a in geöffnetem Zustand
und dementsprechend die Gegenrollen im angepreßten Zustand dargestellt, während in F i g. 4 die
Stempel 16 und 16a geschlossen und die Gegenrollen von den Transportriemen abgehoben sind, so daß die
Folie je nach Bedarf entsprechend der Höhe des Gegenstandes nachgezogen werden kann. Die Gegenrollen
sind dabei der besseren Übersichtlichkeit wegen stark von den Transportriemen abgehoben. Dies ist aber nicht
unbedingt nötig, in vielen Fällen reicht es bereits aus, den Schlitten 29 durch die durch Nockenrolle 21 und
Nockenbahn 37 herstellbare Gelenkverbindung so weit zu verschieben, daß die Federn 26 entlastet werden,
wodurch der Anpreßdruck der Gegenrollen Il gegen die Transportriemen vermindert wird, ohne daß sich die
Gegenrollen von der Folie abheben. Dadurch ist gewährleistet, daß die Folie auch bei vermindertem Anpreßdruck
noch durch die Gegenrollen und die Transportriemen geführt wird, wen auch nicht mehr kraftschiüssig.
Bei der bisher beschriebenen Ausführungsform der Erfindung liegen die beiden den Scheitel 8 der keilförmigen
Zusammenführung definierenden Umlenkrollen 13 und 13a direkt übereinander, so daß die Treibriemen im
wesentlichen symmetrisch zusammengeführt werden und sofort nach ihrer Umlenkung in die Horizontale
aneinanderliegen. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung (Fig.5) sind die den Umlenkrollen
13 und 13a entsprechenden Umlenkrollen 43 und 43a versetzt angeordnet, so daß die Oberfolie erst
an einem Punkt zum Anliegen an die Unterfolie kommt, an dem die Unterfolie schon eine Strecke in horizontaler
Führung zurückgelegt hat. Die Stempel 16 und 16a werden in dem Bereich zwischen den beiden Umlenkrollen
43 und 43a geschlossen. In allen anderen Merkmalen entspricht diese Ausführungsform der Erfindung
der bisher beschriebenen, in den F i g. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsform, entsprechende Teile sind daher in
Fig.5 mit dem gleichen Bezugszeichen versehen. Durch diese Versetzung der Umlenkrollen 43, 43a in
Vorschubrichtung wird erreicht, daß die Folien an einer Stelle zusammengepreßt und verschweißt werden, an
der sie bei durch die Stempelschließbewegung zurückgeschobenem Schlitten 29 und dadurch entlasteten Gegenrollen
11 überhaupt nicht mehr an die Transportriemen 9,9a angepreßt werden. Bei der Ausführungsform
der F i g. 3 und 4 werden dagegen auch bei zurückgeschobenem Schlitten 29 die Folien im Bereich von den
Umlenkrollen 13,13a bis zu den Stempeln 16,16a zwischen
den Transportriemen 9 und 9a eingespannt, so daß ein Nachziehen der Folie in Längsrichtung in geringem
Maße beliindert wird. Bei der Ausführungsform der Fig. 5 fällt eine derartige Behinderung vollständig
weg.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Verpackung von Gegenständen zwischen zwei miteinander verschweißbaren
Folien, mit einer Fördereinrichtung zum Vorschub der zu verpackenden Gegenstände, mit einer Folienzuführung,
durch welche eine Oberfolienbahn von oben und eine Unterfolienbahn von unten hinter
dem Ende der Fördereinrichtung keilförmig aufeinanderzugeführt sind, mit zweiteilig ausgebildeten,
die Folienbahn jeweils an ihren Längskanten mindestens im Bereich der keilförmigen Zusammenführung
zwischen sich einspannenden, angetriebenen Folienleit- und Förderelementen und mit mindestens
zwei Stempeln, die zur Bildung einer Querschweißnaht oberhalb und unterhalb der zusammengeführten,
den zu verpackenden Gegenstand zwischen sich aufnehmenden Folienbahnen angeordnet sind, wobei
die Sompel zum flächigen Zusammenpressen und anschießenden Verschweißen der beiden Folien
aufeinander zu bewegbar und dadurch verschließbar sind, gekennzeichnet durch eine Einrichtung
(19,21,37), durch die der Abstand zwischen den beiden Teilen (11; 9, 9a) der Folienleit- und Förderelemente
beim Schließen der Stempel (16, \%a) vergrößerbar
ist, wodurch die Folien (7, 7a) zwischen den beiden Teilen der Folienleit- und Förderelemente
nicht mehr so fest eingespannt sind wie bei geöffneten Stempeln (16,16a;.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Veränderung des
Abstandes zwischen üen beiden Teilen (11; 9,9a) der
Folienleit- und Förderelesnente einen Schlitten (29)
umfaßt, an dem ein Teil (11) dt,- Folienleit- und Förderelemente
angeordnet ist. daß an dem Schlitten (29) eine Nockenbahn (37) befestigt ist, auf der beim
Schließen der die Folien (7, 7a) zusammendrückenden und verschweißenden Stempel (16, \6a) eine mit
einem Stempel (16) verbundene Nockenrolle (21) läuft und den Schlitten (29) dabei entgegen der Wirkung
einer Feder (31) derart verschiebt, daß der Anpreßdruck des einen Teils (11) der Folienleit- und
Förderelemente an den anderen Teil (9, 9a) verringert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenrolle (21) an einem Kniehebel
(19) gelagert ist, der einerseits an einem der Stempel (16) und andererseits am ortsfesten Gestell
(10) drehbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden
Seiten der Fördereinrichtung (1) Schlitten (29) vorgesehen sind, und daß die unter dem Einfluß
der Nockenführung (21, 37) und der Feder (31) erfolgende Verschiebung des einen Schlittens (29)
über an jedem Schlitten (29) verdrehbar angelenkte, mit einer gemeinsamen Welle (36) starr
verbundene Kniehebel (35) auf den anderen Schlitten (29) übertragbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahnen
(7,7a)'in eine gemeinsame Laufrichtung umlenkende
Führungsrollen (43, 43a) in Vorschubrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind, so daß
eine der beiden Folienbahnen (7,7a)bereits früher in
die gemeinsame Laufrichtung umgelenkt ist als die andere, und daß die Stempel (16, \f>a) im Bereich
zwischen den versetzt angeordneten Umlenkrollen (43 und 43a; schließbar sind.
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---|---|---|---|
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DE2512005A1 DE2512005A1 (de) | 1976-09-30 |
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ID=5941804
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DE19752512005 Expired DE2512005C2 (de) | 1975-03-19 | 1975-03-19 | Vorrichtung zur Verpackung von Gegenständen zwischen zwei miteinander verschweißbaren Folien |
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DE102020106025B4 (de) * | 2020-03-05 | 2024-01-18 | Beck Packautomaten Gmbh & Co Kg | Verpackungsmaschine und Verfahren zum Verpacken eines Packguts mit einer aus einer oberen Papierbahn und einer unteren Papierbahn erzeugten Umverpackung |
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GB996580A (en) * | 1961-06-06 | 1965-06-30 | Grace W R & Co | Packaging machine |
US3665673A (en) * | 1969-07-28 | 1972-05-30 | Fmc Corp | Packaging machine and method |
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1975
- 1975-03-19 DE DE19752512005 patent/DE2512005C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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