DE2512005C2 - Vorrichtung zur Verpackung von Gegenständen zwischen zwei miteinander verschweißbaren Folien - Google Patents

Vorrichtung zur Verpackung von Gegenständen zwischen zwei miteinander verschweißbaren Folien

Info

Publication number
DE2512005C2
DE2512005C2 DE19752512005 DE2512005A DE2512005C2 DE 2512005 C2 DE2512005 C2 DE 2512005C2 DE 19752512005 DE19752512005 DE 19752512005 DE 2512005 A DE2512005 A DE 2512005A DE 2512005 C2 DE2512005 C2 DE 2512005C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
guide
conveyor
stamps
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752512005
Other languages
English (en)
Other versions
DE2512005A1 (de
Inventor
Hans 7440 Nürtingen Beck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beck & Co Packautomaten 7440 Nuertingen De
Original Assignee
Beck & Co Packautomaten 7440 Nuertingen De
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Beck & Co Packautomaten 7440 Nuertingen De filed Critical Beck & Co Packautomaten 7440 Nuertingen De
Priority to DE19752512005 priority Critical patent/DE2512005C2/de
Publication of DE2512005A1 publication Critical patent/DE2512005A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2512005C2 publication Critical patent/DE2512005C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/02Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zu.- Verpakkung von Gegenständen zwischen zwei miteinander verschweißbaren Folien mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Bei bekannten Verpackungsvorrichtungen dieser Art (US-PS 36 65 673, DE-AS 12 14 594) werden die zu ver-
lf packenden Gegenstände, zum Beispiel ein Stapel mit Handtüchern, auf einem Förderband zwischen zwei keilförmig zusammenlaufende Folienbahnen eingeschoben. Die Zuführung der zu verpackenden Gegenstände erfolgt dabei nicht auf der Unterfolie, wodurch die Heran- und Zusammenführung der Gegenstände variabler gestaltet werden kann. Im Bereich des durch die Ober- und Unterfolienbahn gebildeten Keiles werden die Folienbahnen längs ihrer Seitenkanten von Anpreßrollen an seitliche Leitriemen gedrückt Die Leitriemen sind angetrieben und schieben die Folienbahnen mit der gleichen Geschwindigkeit wie die zu verpackenden Gegenstände vor. Ohne das Einführen eines Gegenstandes liegen die beiden Folienbahnen nach dem keilförmigen Zusammenführen flächig aneinander. Beim Einführen eines Gegenstandes dehnt dieser die Folienbahnen im Bereich zwischen den die Folienbahnen an ihren Längskanten eingespannt haltenden Rollen und Leitriemen so weit auf, daß sie zwischen die Ober- und Unterfolienbahn hineinpassen, die dann oben und unten am Gegenstand anliegen. Der für den zu verpackenden Gegenstand verfügbare Raum ist der Höhe nach durch die Elastizität der Folie bestimmt und mithin, insbesondere bei dicken, wenig nachgiebigen Folien, begrenzt. Daher können in der bekannten Weise Jnohe Güter schlecht verpackt werden. Besondere Schwierigkeiten ergeben sich beim flächigen Zusammenpressen der Ober- und Unterfolie hinter dem von den Folienbahnen umschlossenen Gegenstand, weil dabei die Folienbahnen von den Ober- beziehungsweise Unterkanten des Gegenstandes bis etwa zur Mitte des Gegenstandes gedehnt werden müssen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche auch hohe Gegenstände besser verpackt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch die Vergrößerung des Abstandes der beiden die Folienbahnen zwischen sich führenden Teile können die Folienbahnen quer zu ihrer Vorschubrichtung entsprechend der Höhe der zu verpackenden Gegenstände nachgezogen werden, so daß eine wesentlich bessere, insbesondere spannungsfreie, Anlage der Folie auch an hohen Gegenständen möglich wird, ohne daß die Folie übermäßig gedehnt werden muß.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Einrichtung zur Veränderung des Abstandes zwischen den beiden Teilen der Folienleit- und Förderelemente einen Schlitten umfaßt, an dem ein Teil der Folienleit- und Förderelemente angeordnet ist, daß an dem Schlitten eine Nockenbahn befestigt ist, auf der beim Schließen der die Folien zusammendrückenden und verschweißenden Stempel eine mit einem Stempel
verbundene Nockenrolle läuft und den Schlitten dabei entgegen der Wirkung einer Feder derart verschiebt, daß der Anpreßdruck des einen Teils der Folienleit- und Förderelemente an den anderen Teil verringert wird. Eine solche Konstrktion ermöglicht die selbständige Verringerung des Abstandes der Folienleit- und Förderelemente, wobei die Bewegung der Schweißstempel ausgenutzt wird, um diese Abstandsveränderung zu bewirken.
Es kann daoei vorgesehen sein, daß die Nockenrolle an einem Kniehebel gelagert ist, der einerseits an einem der Stempel und andererseits am ortsfesten Gestell drehbar gelagert ist
Vorteilhaft ist es dabei, wenn auf beiden Seiten der Fördereinrichtung Schlitten vorgesehen sind und wenn die unter dem Einfluß der Nockenführung und der Feder erfolgende Verschiebung des einen Schlittens über an jedem Schlitten verdrehbar angelenkte, mit einer gemeinsamen Welle starr verbundene Kniehebel auf den anderen Schlitten übertragen ist
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Folienbahnen in eine gemeinsame Laufrichtung umlenkende Führungsrollen in Vorschubrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind, so daß eine der beiden Folienbahnen bereits früher in die gemeinsame Laufrichtung gelenkt ist als die andere, und daß die Stempel im Bereich zwischen den versetzt angeordneten Umlenkrollen schließbar sind. Durch diese Versetzung der Umlenkrollen wird erreicht, daß die Folienbahnen im Bereich der Schweißstempel quer zur Vorschubrichtung im wesentlichen unbehindert nachgezogen werden können, das heißt, dieser Effekt unterstützt die Erhöhung des Abstandes der beiden Teile der Folienleit- und Förderelemente beim Schließen der Stempel.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen;
Fig.2 eine Teilansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer längs der Fördereinrichtung geschnittenen Vorrichtung, bei der zur Verdeutlichung, einige Teile weggelassen sind;
F i g. 3 eine schematische Darstellung der Förder- und Leitelemente einer Ausführungsferm der Vorrichtung bei geöffneten Stempeln und angepreßten Führungsroilen;
F i g. 4 eine Ansicht ähnlich F i g. 3 mit geschlossenen Stempein und abgehobfaen Führungsrollen und -
F i g. 5 eine schematische Ansicht der den Teilen im Kreis B ir. F i g. 3 entsprechenden Teile bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung.
Die Vorrichtung umfaßt ein Gesteil 10, auf dem ein Endlosförderbanci 1 mit seitlichen Leitwänden 2 zum Vorschieben und genauen Positionieren der zu verpakkenden Gegenstände 3, in F i g. 1 beispielsweise Stöße von Tüchern, angeordnet ist. Das Förderband 1 endet in dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel etwa in der Mitte der Vorrichtung; in diesem Bereich sind Umlenkrollen 4 angeordnet, Über die das Band zurückgeführt ist (F i g. 3 und 4). In Vorschubrichtung hinter dem Förderband 1 sind eine von einer oberen Vorratsrolle 5 abgezogene, über Umlenk- und Spannrollen 6 geführte schweißbare Folienbahn (Oberfolie 7) und eine von einer Vorratsrolle 5a in gleicher Weise über Umlenk- und Spannrollen 6a geführt ebenfalls schweißbare Folienbahn (Unterfolie Ta) von oben beziehungsweise von unten her keilförmig zusammengeführt, wobei in dem in Fig.3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Scheitel 8 des Keiles oberhalb der durch das Förderbad 1 gebildeten Ebene liegt. Nach dem keilförmigen Zusammenführen liegen die Ober- und Unterfolie flächig aneinander.
Zum Vorschieben der beide Folien 7 und 7a und zu deren Führung sind Förder- und Leitelemente vorgesehen, die aus hinter dem Förderband 1 von oben und unten keilförmig aufeinander zugeführten Transportriemen, nämlich einem oberen Transportriemen 9 und einem unteren Transportriemen 9a,- und aus im Bereich der keilförmigen Zusammenführung gegen diese Transportriemen gepreßten Gegenrollen 11 bestehen (F i g. 2, 3 und 4). Obere und untere Transportriemen 9 bzw. 9a sind in ähnlicher Weise über Umlenkrollen 12,13,14,15 bzw. 12a, 13a, 14a, 15a in einem geschlossenen Kreislauf geführt, wobei obere und untere Transportriemen nach dem keilförmigen Zusammenführen durch die Umlenkrollen 13,13a und 14,14a flächig aneinander liegend und im wesentlichen parallel zur ObeKiiche des Förderbandes 1 geführt sind. Die Transportrieme^ laufen in der in F i g. 2 durch die Pfeile C angegebenen Richtung mit derselben Geschwindigkeit wie das Förderband 1 um, wozu bei jedem Transportriemen mindestens eine der Umle=krollen in an sich bekannter und daher nicht eigens dargestellter Weise angetrieben ist
Die Oberfolie 7 und die Unterfolie 7a liegen im Bereich der keilförmigen Zusammenführung an den ihnen zugeordneten Transportriemen an und werden durch die Gegenrollen 11 gegen diese gepreßt. In Vorschubrichtung hinter dem Scheitel 8 drücken der obere und der untere Transportriemen die beiden Folien zwischen sich flächig aneinander. Es sind jeweils zwei im Abstand seitlich nebeneinander angeordnete Leit- und Förderelemente vorgesehen, deren Abstand und deren Lage so gewählt ist, daß die Folie längs ihrer Seitenkanten zwischen den Transportriemen und den Rollen eingespannt ist. Im Bereich zwischen den Leit- und Fördereltmenten verlaufen Ober- und Unterfolie frei.
Hinter dem Scheitel 8 sind oberhalb und unterhalb der durch die Transportriemen 9 und 9a und die zwischen ihnen eingespannten Folien 7 und 7a gebildeten Ebene im Bereich zwischen den Leit- und Förderelementen zwei an einer am Gestell 10 befestigten Gleitführung 17 in senkrechter Richtung verschieblich gelagerte Stempel 16,16a vorgesehen (F i g. 2). Sie tragen an ihrer den Folien zugewandten Seite je ein schneidenförmiges Schweißwerkzeug 18, 18a und können durch einen nicht eigens dargestellten Antrieb aufeinander zubewegt und geschlossen werden, so daß die Oberfolie 7 und die Unterfolie 7a zwischen den Schweißwerk^ugen 18, 18a fest zusammengepreßt und in an sich bekannter Weise verschweißt werden können. An einem Vorsprung 20 des einen Stempels 16 ist das eine Ende eines Kniehebeis 19 drehbar gelagert, dessen anderes Ende am ortsfesten Gestell 10 ebenfalls drehbar angelenkt ist. Der am Gestell 10 angelenkte Teil des Kniehebels 19 trägt eine Nockenrolle 21, die vorzugsweise durch ein Kugellager gebildet ist.
Im Bereich der keilförmigen Zusammenführung der Transportriemen 9, 9a sind für jeden Transportriemen mehrere, die entsprechende Folie an den Transportriemen drückende Gegenrollen 11 vorgesehen, die alle an einem gemeinsamen Träger 22, 22a gelagert sind (F i g. 2). Die Träger 22, 22a sind Profilschienen mit L-förmigem Querschnitt, die in noch zu beschreibender Weise im wesentlichen parallel zur keilförmigen Füh-
rung der Transportriemen gehalten sind. An den der Folie zugewandten Schenkeln 23,23a der Träger 22,22a ist für jede Gegenrolle 11 ein einarmiger Hebel 24 schwenkbar angelenkt, an dessen freiem Ende die Gegenroile 11 drehbar gelagert ist. Zwischen dem Hebel 24 und dem zweiten Schenkel 25,25a der Träger 22,22a ist eine Schraubenfeder 26 eingespannt, die den Hebel 24 und damit die Gegenrolle 11 gegen die Folie und den dahinter liegenden Transportriemen preßt. Zur Begrenzung der Bewegung des Hebels 24 ist an diesem ein gegenüber dem Hebel 24 einstellbarer L-förmiger Anschlag 27 befestigt, der mit seinem freien Schenkel die Schenkel 25,25a der Träger 22,22a hintergreift.
Neben den im Bereich der Seitenkanten der Folien angeordneten Leit- und Förderelementen ist jeweils ein in einer am ortsfesten Gestell 10 angeordneten Gleitführung 28 in Richtung des Pfeiles D (F i g. 2) hin- und herver^chieblicher Schlitten 29 gelagert, der mittels einer in Verschiebefiehtiiiig wirkenden Schraubenfeder 31 an einem ortsfesten Stützwinkel 32 elastisch abgestützt wird. Die zu beiden Seiten der Folien angeordneten Schlitten 29 liegen außerhalb des Folienbereiches und dienen als gemeinsame Halterung für die Träger 22 und 22a. Diese sind über L-förmige, Langlöcher aufweisende Montagewinkel 33,33a mit dem Schlitten 29 verbunden, wobei durch die Langlöcher in den Montagewinkeln 33 und 33a die Träger 22 und 22a so justiert werden können, daß sie etwa parallel zu den Transportriemen angeordnet sind.
Die zu beiden Seiten der Folie angeordneten Schlitten 29 sind über eine Gelenkverbindung miteinander verbunden. Dazu ist an beiden Schlitten an einem nach unten weisenden Vorsprung 34 ein Kniehebel 35 an seinem einen Ende drehbar gelagert. Das andere Ende des Kniehebels 35 ist starr mit einer gemeinsamen, unterhalb des Förderbandes 1 und der Folienzuführung der Unterfoüe 7a quer zur Vorschubrichtung verlaufenden Welle 36 verbunden. Dadurch wird beim Verschieben des einen Schlittens 29 automatisch der zweite Schlitten in gleicher Weise verschoben.
An der Vorderseite des Schlittens 29, d. h. an der dem Stempel 16 zugewandten Seite, ist eine Nockenbahn 37 vorgesehen, die in noch zu erläuternder Weise mit der Nockenrolle 21 an dem am Stempel 16 befestigten Kniehebel 19 zusammenwirkt.
Wie weit der Schlitten 29 beim Schließen der Stempel 16 und 16a verschoben wird und wann die Verschiebung eintritt, läßt sich durch geeignete Wahl der Nockenbahn 37 und der Nockenrolle 21 sowie durch geeignete Formgebung des Kniehebels 19 und geeignete Anordnung der Nockenrolle 21 am Kniehebel 19 einstellen. Am Kniehebel 19 können z. B. eine Vielzahl von Bohrungen vorgesehen sein, in weiche die Nockenrolle 21 einsetzbar ist
Zum Verpacken eines Gegenstandes 3 wird dieser Gegenstand, wie in F i g. 1 dargestellt, auf dem Förderband 1 zwischen den Leitwänden 2 vorgeschoben, bis er im letzten Teil des Förderbandes 1 gegen die zwischen den Transportriemen 9, 9a und den Gegenrollen 11 längs ihrer Seitenkanten fest eingespannten Folien 7,7a stößt, die durch die Transportriemen mit derselben Geschwindigkeit vorgeschoben werden wie die Gegenstände auf dem Förderband. Beim weiteren Vorschieben dehnt der Gegenstand die Folien im Bereich zwischen den Leii- und Fördere'ementen aus, so daß sich die Folien auf der Ober- und Unterseite des Gegenstandes an diesen anlegen. In diesem Zeitabschnitt des Verpackungsvorganges sind die Schlitten 29 unter dem Druck der Schraubenfeder 31 in Richtung auf den Scheitel 8 vorgeschoben, so daß die Gegenrollcn unter dem Einfluß der Schraubenfedern 26 auf den Folien aufliegen und diese gegen die Transportriemen drücken. Dadurch entsteht eine kraflschlüssige Verbindung zwischen Folie und Transportriemen. Der Druck der Gcgcnrollen 11 gegen die Transportriemen 9 und 9a läßt sich durch die Stärke der Federn 31 und 26 sowie durch die Position der Träger 22 und 22a relativ zum Schlitten 29 einstellen. Vorteilhafterweise wird der Druck so eingestellt, daß die Folien quer zur Vorschubrichtung in geringem Maße nachziehbar sind, wenn die in den Keil eintretenden Gegenstände die Folien dehnen. Der Druck wird aber andererseits so groß gewählt, daß die in Vorschubrichtung kraftschlüssige Verbindung zwischen Transportriemen und Folie bestehen bleibt. Um die Folie quer zur Vorschubrichtung in geringem Maße nachziehen zu können, ist es vorteilhaft, die Transportricrncn und Gcgcnrcüen derart anzuordnen, daß ohne Einschieben eines Gegenstandes in den Folienkeil die Folien an ihren Seitenkanten ein wenig über die Transportriemen nach außen hervorstehen. Es ist dann ein Nachziehen der Folie möglich, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Folie zwischen Transportriemen und Gegenrollen völlig herausgezogen wird.
Der Gegenstand wird zwischen den beiden Folien so weit vorgeschoben, bis er die in diesem Zustand geöffneten Uempel 16 passiert hat. Im folgenden werden die beiden Stempel 16 und 16a aufeinander zubewegt, wobei die durch den zu verpackenden Gegenstand aufgedehnten Folien durch die Werkzeuge 18 und 18a zusammengedrückt werden. Gleichztitig mit der Schließbewegung der Stempel 16 und 16a knickt der Kniehebel 19 derart aus, daß die Nockenrolle 21 zur Anlage an der Nockenbahn 37 des Schlittens 29 kommt Beim weiteren Schließen der Stempel wird der Schlitten 29 zwangsläufig unter der Wirkung der auf der Nockenbahn 37 abrollenden Nockenrolle 21 entgegen dem Druck der Schraubenfeder 31, in F i g. 2 also nach links, verschoben. Dadurch wird der Anpreßdruck der Gegenrollen 11 gegen die Transportriemen 9 und 9a verringert, was im Extremfall dazu führen kann, daß die Gegenrollen 11 von der Folie vollkommen abgehoben werden. Sie werden dann durch die Anschläge 27 an den Trägern 22 und 22s gehalten. Durch das Vermindern des Anpreßdrukkes der Gegenrollen U wird die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Folien und den Transportriemen aufgehoben, so daß die Folien nunmehr auch in Vorschubrichtung entsprechend dem durch die Höhe des zu verpackenden Gegenstandes gegebenen Bedarf nachgezogen werden können. Dieses Nachziehen erfolgt beim weiteren Schließen der Stempel und führt dazu, daß die Folie in Längsrichtung nur unter einer geringen Spannung steht Dadurch sind beim Schweißvorgang, bei dem die Folie in einem größeren Bereich erwärmt wird, keine Verspannungen der Folie zu befürchten, die Folien lassen sich ohne Verspannung verschweißen.
Die von den Werkzeugen 18 und 18a gebildete Schweißnaht kann in an sich bekannter Weise als normale Schweißnaht oder als Trennschweißnaht ausgebildet sein. Ferner können im wesentlichen gleichzeitig mit der hinter dem verpackten Gegenstand quer zur Vorsctiubrichtung verlaufenden Schweißnaht die Ober- und Unterfolie parallel zur Vorschubrichtung an beiden Seiten des verpackter. Gegenstandes in ähnlicher, an sich bekannter Weise verschweißt werden. Dazu können oberhalb und unterhalb der Folienebene jeweils zwei aufeinander zu bewegbare Schweißstempel vorgesehen
sein, die in den Abbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht eigens dargestellt sind. Mit dem Verschweißen, das gegebenenfalls mit einer Trennung verbunden ist, ist der Verpackungsvorgang des Gegenstandes beendet, der verpackte Gegenstand wird dann auf einem zweiten Förderband 38, das in gleicher Höhe wie das Förderband 1 hinter den Stempeln 16 und 16a begingt, weiter vorgeschoben.
Vor dem Verpacken des nächsten Gegenstandes werden die Stempel 16 und 16a wieder geöffnet, wodurch die Nockenrolle 21 von der Nockenbahn 37 abgehoben wird, so daß der Schlitten 29 unter der Wirkung der Feder 31 verschoben wird und die Gegenrollen 11 die Folien wieder fest gegen die gegenüberliegenden Transportriemen andrücken. Der nächste Verpackungsvorgang läuft dann in der oben beschriebenen Weise ab.
In den Fig.3 und 4 sind die einzelnen Stadien des Verpackungsvorganges schematisch dargestellt. In F i g. 3 sind die Stempel 116 und 16a in geöffnetem Zustand und dementsprechend die Gegenrollen im angepreßten Zustand dargestellt, während in F i g. 4 die Stempel 16 und 16a geschlossen und die Gegenrollen von den Transportriemen abgehoben sind, so daß die Folie je nach Bedarf entsprechend der Höhe des Gegenstandes nachgezogen werden kann. Die Gegenrollen sind dabei der besseren Übersichtlichkeit wegen stark von den Transportriemen abgehoben. Dies ist aber nicht unbedingt nötig, in vielen Fällen reicht es bereits aus, den Schlitten 29 durch die durch Nockenrolle 21 und Nockenbahn 37 herstellbare Gelenkverbindung so weit zu verschieben, daß die Federn 26 entlastet werden, wodurch der Anpreßdruck der Gegenrollen Il gegen die Transportriemen vermindert wird, ohne daß sich die Gegenrollen von der Folie abheben. Dadurch ist gewährleistet, daß die Folie auch bei vermindertem Anpreßdruck noch durch die Gegenrollen und die Transportriemen geführt wird, wen auch nicht mehr kraftschiüssig.
Bei der bisher beschriebenen Ausführungsform der Erfindung liegen die beiden den Scheitel 8 der keilförmigen Zusammenführung definierenden Umlenkrollen 13 und 13a direkt übereinander, so daß die Treibriemen im wesentlichen symmetrisch zusammengeführt werden und sofort nach ihrer Umlenkung in die Horizontale aneinanderliegen. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung (Fig.5) sind die den Umlenkrollen 13 und 13a entsprechenden Umlenkrollen 43 und 43a versetzt angeordnet, so daß die Oberfolie erst an einem Punkt zum Anliegen an die Unterfolie kommt, an dem die Unterfolie schon eine Strecke in horizontaler Führung zurückgelegt hat. Die Stempel 16 und 16a werden in dem Bereich zwischen den beiden Umlenkrollen 43 und 43a geschlossen. In allen anderen Merkmalen entspricht diese Ausführungsform der Erfindung der bisher beschriebenen, in den F i g. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsform, entsprechende Teile sind daher in Fig.5 mit dem gleichen Bezugszeichen versehen. Durch diese Versetzung der Umlenkrollen 43, 43a in Vorschubrichtung wird erreicht, daß die Folien an einer Stelle zusammengepreßt und verschweißt werden, an der sie bei durch die Stempelschließbewegung zurückgeschobenem Schlitten 29 und dadurch entlasteten Gegenrollen 11 überhaupt nicht mehr an die Transportriemen 9,9a angepreßt werden. Bei der Ausführungsform der F i g. 3 und 4 werden dagegen auch bei zurückgeschobenem Schlitten 29 die Folien im Bereich von den Umlenkrollen 13,13a bis zu den Stempeln 16,16a zwischen den Transportriemen 9 und 9a eingespannt, so daß ein Nachziehen der Folie in Längsrichtung in geringem Maße beliindert wird. Bei der Ausführungsform der Fig. 5 fällt eine derartige Behinderung vollständig weg.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Verpackung von Gegenständen zwischen zwei miteinander verschweißbaren Folien, mit einer Fördereinrichtung zum Vorschub der zu verpackenden Gegenstände, mit einer Folienzuführung, durch welche eine Oberfolienbahn von oben und eine Unterfolienbahn von unten hinter dem Ende der Fördereinrichtung keilförmig aufeinanderzugeführt sind, mit zweiteilig ausgebildeten, die Folienbahn jeweils an ihren Längskanten mindestens im Bereich der keilförmigen Zusammenführung zwischen sich einspannenden, angetriebenen Folienleit- und Förderelementen und mit mindestens zwei Stempeln, die zur Bildung einer Querschweißnaht oberhalb und unterhalb der zusammengeführten, den zu verpackenden Gegenstand zwischen sich aufnehmenden Folienbahnen angeordnet sind, wobei die Sompel zum flächigen Zusammenpressen und anschießenden Verschweißen der beiden Folien aufeinander zu bewegbar und dadurch verschließbar sind, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (19,21,37), durch die der Abstand zwischen den beiden Teilen (11; 9, 9a) der Folienleit- und Förderelemente beim Schließen der Stempel (16, \%a) vergrößerbar ist, wodurch die Folien (7, 7a) zwischen den beiden Teilen der Folienleit- und Förderelemente nicht mehr so fest eingespannt sind wie bei geöffneten Stempeln (16,16a;.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Veränderung des Abstandes zwischen üen beiden Teilen (11; 9,9a) der Folienleit- und Förderelesnente einen Schlitten (29) umfaßt, an dem ein Teil (11) dt,- Folienleit- und Förderelemente angeordnet ist. daß an dem Schlitten (29) eine Nockenbahn (37) befestigt ist, auf der beim Schließen der die Folien (7, 7a) zusammendrückenden und verschweißenden Stempel (16, \6a) eine mit einem Stempel (16) verbundene Nockenrolle (21) läuft und den Schlitten (29) dabei entgegen der Wirkung einer Feder (31) derart verschiebt, daß der Anpreßdruck des einen Teils (11) der Folienleit- und Förderelemente an den anderen Teil (9, 9a) verringert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenrolle (21) an einem Kniehebel (19) gelagert ist, der einerseits an einem der Stempel (16) und andererseits am ortsfesten Gestell (10) drehbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Fördereinrichtung (1) Schlitten (29) vorgesehen sind, und daß die unter dem Einfluß der Nockenführung (21, 37) und der Feder (31) erfolgende Verschiebung des einen Schlittens (29) über an jedem Schlitten (29) verdrehbar angelenkte, mit einer gemeinsamen Welle (36) starr verbundene Kniehebel (35) auf den anderen Schlitten (29) übertragbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahnen (7,7a)'in eine gemeinsame Laufrichtung umlenkende Führungsrollen (43, 43a) in Vorschubrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind, so daß eine der beiden Folienbahnen (7,7a)bereits früher in die gemeinsame Laufrichtung umgelenkt ist als die andere, und daß die Stempel (16, \f>a) im Bereich zwischen den versetzt angeordneten Umlenkrollen (43 und 43a; schließbar sind.
DE19752512005 1975-03-19 1975-03-19 Vorrichtung zur Verpackung von Gegenständen zwischen zwei miteinander verschweißbaren Folien Expired DE2512005C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752512005 DE2512005C2 (de) 1975-03-19 1975-03-19 Vorrichtung zur Verpackung von Gegenständen zwischen zwei miteinander verschweißbaren Folien

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752512005 DE2512005C2 (de) 1975-03-19 1975-03-19 Vorrichtung zur Verpackung von Gegenständen zwischen zwei miteinander verschweißbaren Folien

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2512005A1 DE2512005A1 (de) 1976-09-30
DE2512005C2 true DE2512005C2 (de) 1986-10-30

Family

ID=5941804

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752512005 Expired DE2512005C2 (de) 1975-03-19 1975-03-19 Vorrichtung zur Verpackung von Gegenständen zwischen zwei miteinander verschweißbaren Folien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2512005C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005033775B4 (de) * 2005-07-15 2008-12-11 Beck Packautomaten Gmbh & Co. Vorrichtung zur Querstraffung von Folienbahnen
DE102020106025B4 (de) * 2020-03-05 2024-01-18 Beck Packautomaten Gmbh & Co Kg Verpackungsmaschine und Verfahren zum Verpacken eines Packguts mit einer aus einer oberen Papierbahn und einer unteren Papierbahn erzeugten Umverpackung

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB996580A (en) * 1961-06-06 1965-06-30 Grace W R & Co Packaging machine
US3665673A (en) * 1969-07-28 1972-05-30 Fmc Corp Packaging machine and method

Also Published As

Publication number Publication date
DE2512005A1 (de) 1976-09-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3836214C2 (de)
DE69001279T2 (de) Vorrichtung fuer die kontinuierliche herstellung von netzbeuteln.
DE3129709A1 (de) Maschine zum schliessen der oberen deckelklappen eines quaderfoermigen kartons mit faltklappen
DE1298436B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer aus einer Gruppe von zylinderfoermigen Behaeltern bestehenden Packung
DE2832365A1 (de) Vorrichtung zum austransport und vereinzeln von zusammenhaengenden skinverpackungen
DE2606763A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von zelligem wabenmaterial
CH635236A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufbringen eines verstaerkungsbandes auf einen reissverschluss mit einem trennbaren endglied.
EP2522579B1 (de) Verpackungsmaschine und Verfahren zum Verpacken von Gegenständen
DE102005018111A1 (de) Verfahren zum Abrollen von Bahnmaterial in einer Verpackungsmaschine und Verpackungsmaschine
WO2019038358A1 (de) Verpackungsanlage und verfahren zum verpacken von objekten
EP0111210A1 (de) Vorrichtung zum Umhüllen von Gegenständen mit einer Folie aus Kunststoff oder dergl.
DE3306132A1 (de) Tapingmaschine fuer kartons unterschiedlicher groesse
DE2512005C2 (de) Vorrichtung zur Verpackung von Gegenständen zwischen zwei miteinander verschweißbaren Folien
DE2515338A1 (de) Vorrichtung zur befestigung von kunststoffgriffen an einem beutelschlauch
DE2708853A1 (de) Vorrichtung zum durchtrennen und gleichzeitigem verblocken eines aus folienfoermigen abschnitten gebildeten stapels
DE2451469C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines gefalteten Bogens aus Papier, Folie od. dgl
DE1479312A1 (de) Maschine zur Ausfuehrung von Applikationen und Arbeiten im Innern eines schlauchfoermigen,durchgehenden Werkstueckes aus thermoplastischem od.dgl. Material
DE202004010068U1 (de) Wendevorrichtung zum Handhaben von Packungen aus gefalteten blattförmigen Produkten
DE2228808C2 (de) Mehrfachfaltvorrichtung
EP0312918A2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von einen unrunden Querschnitt aufweisenden Dosenkörpern
DE2351069C3 (de) Maschine zum Aufteilen von Folien, Platten, Tabletts oder anderen Gegenständen in Quer- und Längsrichtung
EP0076908B1 (de) Vorrichtung zum Umreifen von Gegenständen
DE102005033775B4 (de) Vorrichtung zur Querstraffung von Folienbahnen
DE69101563T2 (de) Klebebandmaschine für Behälter.
DE60203572T2 (de) Maschine zum Verpacken von Stapeln von Produkten in Umhüllungszuschnitten

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: B65B 9/02

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition