DE2511571A1 - Schi-sicherheitsbindungssystem - Google Patents

Schi-sicherheitsbindungssystem

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DE2511571A1
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Description

Schi-Sicherheitsbindungssystem
Die Erfindung betrifft ein Schi-Sicherheitsbindungssystem zum lösbaren Befestigen eines Schistiefels an einem Schi.
Verteilt ein Schifahrer sein Gewicht ungleichmäßig, oder wird sein Bein durch einen kurzzeitigen Stoß belastet, der nicht zur Verletzung oder zum Bruch des Beines führen würde, lösen viele herkömmliche Schibindungen unbeabsichtigt aus. Andererseits arbeiten die Auslöseeinrichtungen herkömmlicher Schibindungen häufig nicht einwandfrei oder in nicht angemessener Weise, so daß Schibindungen nicht auslösen, wenn es notwendig wäre, und der Schifahrer sieh eine Beinverletzung oder einen Beinbruch zuzieht.
Je nach den Umständen wirken auf das Bein eines Schifahrers unterschiedlich gerichtete Momente oder Verdrehkräfte. Eine Verdrehkraft hat das Bestreben, das Bein seitlich nach rechts oder nach links zu verdrehen. Ein nach vorn gerichtetes Moment schiebt den Schifahrer nach vorn, ein nach hinten gerichtetes Moment nach hinten. Der Schienbeinknochen eines Schifahrers widersteht beim Schifahren einem nach vorn oder nach hinten gerichteten Moment normalerweise besser als einer Verdrehkraft. Daraus folgt, daß die Schibindung bei einer auf das
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Schifahrerbein einwirkenden Verdrehkraft leichter auslösen muß als wenn das Bein von einem nach vorn oder nach hinten gerichteten Moment belastet wird. Die ideale Schibindung sollte daher verschiedene Auslösecharakteristiken aufweisen, je nach Richtung des das Bein belastenden Momentes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schi-Sicherheitsbindungssystem zu schaffen, das zuverlässig und mit gleichbleibender Genauigkeit auslöst, jedoch, je nach Richtung des Momentes oder der Verdrehkraft, die auf das Schifahrerbein einwirkt, verschiedene Auslösecharakteristiken aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe hat zu einem Sehi-Sicherheitsbindungssystem geführt, bei dem erfindungsgemäß ein erstes Verbindungsteil am Schistiefel befestigt ist, ein zweites Verbindungsteil fest mit dem Schi verbunden ist, und bei dem das erste und das zweite Verbindungsteil sich mit einer Vorrichtung lösbar so miteinander verkoppeln lassen, daß die Kupplung in vorbestimmten Belastungszuständen die Verbindung zwischen den Verbindungsteilen in Richtung nach vorn, nach hinten, nach der Seite oder in kombinierten Richtungen löst. In einem Bereich unmittelbar unter der Fußgelenkstütse des Schistiefels befindet sich ein Paar Rasten, die in einer Längsrichtung, im allgemeinen in der Längsrichtung des Schis, hintereinander und vorzugsweise in Tandem-Anordnung angeordnet sind. Jede dieser Rasten ist in einem der Verbindungsteile ausgebildet. Eine im anderen Verbindungsteil vorhandene Stößeleinrichtung greift in wenigstens eine der Rasten ein. Der oder die Stößel sind federbelastet, so daß sie normalerweise in Eingriff sstellung mit den Rasten gedrängt sind. In vorbestimmten Belastungszuständen wird jedoch die Haltekraft der federbelasteten Stößel überwunden, die Stößel lösen sich aus den Rasten und heben die Koppelimg zwischen den Verbindungsteilen auf. Bei Auslösung in seitlicher Richtung dient nur eine der Rasten als Kippauf lager, um das sieh der Schistiefel drehen kann.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht im Aufriß des Schi-Sicherheits-Mndungssystems nach der Erfindung mit einem an einem Schi lösbar befestigten Schi stiefel,
Fig. 2 eine Draufsicht in seitlich versetzter Anordnung auf einen Teil des Sehistiefelträgers und dessen Aufnahme,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schistiefelträger beim Einführen in die Aufnahme zum Herstellen der gegenseitigen Koppelung,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2, zeigend eines der Verbindungsteile der Aufnahme,
Fig. 5 einen Schnitt in einer waagerechten Schnittebene durch ein Drehstück des Schi-Sicherheitsbindungssystems nach der Erfindung,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf änen Teil des Sehistiefelträgers beim Drehen um die vordere Raste des an ihm befestigten Drehstückes,
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Teil des Sehistiefelträgers beim Drehen um die hintere Raste im Drehstück,
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Fig. 9 eine Seitenansicht im Aufriß eines Teiles des Schi-Sicherheitsbindungssystems beim Auslösen in Richtung nach vorn,
Fig. 10 eine Seitenansicht im Aufriß eines Teiles des Schi-Sieherheitsbindungssystems beim Auslösen in Richtung nach hinten,
Fig. 11 eine Detailansicht in vergrößertem Maßstab einer der im Drehstück ausgebildeten Rasten,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie 12-12 in Fig. 11, Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie 13-13 in Fig. 11,
Fig. 14a ein Diagramm zur Erläuterung eines verhältnismäßig langen Hebelarmes bei herkömmlichen Schi-Sicherheitsbindungen,
Fig. 14b ein Diagramm zur Erläuterung des verhältnismäßig kurzen Hebelarmes beim Sehi-Sicherheitsbindungssystem nach der Erfindung,
Fig. 15 eine Seitenansicht im Aufriß eines Teiles einer abgewandelten Ausbildungsform des Schi-Sicherheitsbindungssystems nach der Erfindung,
Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie 16-16 in Fig. 15,
Fig. 16a eine perspektivische Teilansicht in vergrößertem Maßstab der Nase eines der in Fig. 16 dargestellten Stößel,
Fig. 17 eine Seitenansicht im Aufriß eines Schistiefels mit einer in die Schistiefelsohle eingebauten abgewandelten Ausbildungsform des Schi-Sicherheitsbindungssystems nach der Erfindung,
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Fig. 18 eine Seitenansicht im Aufriß eines anderen Schistiefels mit einer in dessen Sohle eingebauten verschiedenen abgewandelten Ausbildungsform des Schi-Sicherheitsbindungssystems nach der Erfindung, und
Fig. 19 einen Schnitt längs der linie 19-19 in Fig. 18.
Wie in Fig. 1 bis 6 zu erkennen, weist ein in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnetes Schi-Sicherheitsbindungssystern nach der Erfindung, mit dem ein Schistiefel 14 lösbar an einem Schi 12 befestigbar ist, drei Hauptbauteile auf, nämlich einen Schistiefelträger 16, ein an diesem befestigtes Drehstück 18 und eine am Schi 12 befestigte Aufnahme 20 für das Drehstück 18. Unter normalen Bedingungen hält dieses Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 den Schistiefel 14 sicher am Schi 12 fest. Sobald jedoch zu irgendeinem Zeitpunkt auf ein Bein des Schifahrers ein gefährlich großes Moment oder eine gefährlich große Verdrehkraft einwirkt, löst das Schi-Sieherheitsbindun{p3ystem 10 die Verbindung oder Koppelung zwischen dem Drehstück 18 und der Aufnahme 20 und der Schistiefel 14 mit dem an ihm befestigten Schistiefelträger 16 trennt sich vom Schi 12 und der daran befestigten Aufnahme
Wird ein Bein des Schifahrers beispielsweise mit einer übergroßen Verdrehkraft belastet, löst das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 in einer seitlichen Richtung aus, entweder nach rechts oder nach links, je nach Wirkrichtung der Verdrehkraft. Wirkt auf das Schifahrerbein ein übergroßes, nach vorn gerichtetes Moment ein, löst das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 in Richtung nach vorn aus. Analog erfolgt die Auslösung in Richtung nach hinten, wenn das übergroße Moment nach hinten gerichtet ist. Somit erfolgt die Auslösung bsi dem erfindungsgemäßen Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 je nach. Richtung des auf das Bein des Schifahrers einwirkenden Momentes in Richtung nach vorn, in Richtung
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nach hinten, in seitlicher Richtung nach rechts oder nach links oder in einer kombinierten Richtung, beispielsweise nach vorn und seitlich nach rechts, nach vorn und seitlich nach links, nach hinten und seitlich nach rechts, oder nach hinten und seitlich nach links.
Der Schistiefelträger 16 weist eine rechteckige Sohlenplatte 22 auf, die im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie eine Sohle 14c des Schistiefels hat. Wie üblich weist der Schistiefel 14 an seiner Spitze 14b und an seinem Absatz 14a je eine abgesetzte Kante 24 bzw. 26 auf, die mit einem zweckdienlichen hinteren Spanner 30 bzw. vorderen Spanner 28 zusammenwirken. Der hintere und der vordere Spanner 30 bzw. 28 sind einander ähnlich, einander entsprechende Bauteile sind daher mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei die auf den hinteren Spanner 30 zutreffenden Bezugszeichen mit einem Strichindex versehen sind. Jeder der Spanner 28 und weist ein Paar Winkelstangen 32 bzw. 32* auf, die mit mit Gewinden versehenen Enden 34 bzw. 34* und 36 bzw. 36' in Löcher 38 bzw. 40 eingeschraubt sind, die zueinander fluchtend an der Kante der Sohlenplatte 22 in einander abgewandte Seiten 42 bzw. 43 eingearbeitet sind. Die Enden 36 bzw. 36* sind jeweils in eine Hülse 44 bzw. 44* eingeschraubt. Zwischen den Hülsen 44 bzw. 44* erstreckt sieh jeweils ein flexibeles Stahldrahtkabel 48 bzw. 48*, dessen entgegengesetzte Enden durch Öffnungen 50 bzw. 50* in den Enden der Hülsen 44 bzw. 44' eingeführt sind. Jedes Stahldrahtkabel 48 bzw. 48* ist in den Hülsen 44 bzw. 44* beispielsweise mit kleinen massiven, (nicht gezeichneten) Zylindern festgehalten, die an die entgegengesetzten Kabelenden angelötet sind. Die in den Hülsen 44 bzw. 44* aufgenommenen Zylinder sind im Durchmesser größer als die Hülsenöffnungen 50 bzw. 50* und verhindern somit ein Herausgleiten der Kabelenden auf den Hülsen 44 bzw. 44s. IJm die Stahldrahtkabel 48 bzw. 48* sind Sehutzspiralen 52 bsw* 52* herumgeschlungeny die die Stahldrahtkabel 48 bzw. 48* schützen und verhindern^ daS diese den .Schistiefel 14 verkratzen oder sonstwie Beschädigungen verursachen.
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In den Kanten der Sohlenplatte 22 sind zusätzliche Löcher 54 ausgebildet, so daß die Winkelstangen 32 bzw. 32* aus einem Lochpaar herausgenommen und in ein benachbartes Loehpaar eingeschraubt werden können. Dadurch und aufgrund der Tatsache, daß sieh die Hülsen 44 bzw. 44* etwas losschrauben lassen, ist mit den Spannern 28 und 30 ein großer Bereich verschiedener Schisiäefelgrößen überdeckbar.
Nach einem Merkmal der Erfindung ist der Spanner 28 für die Spitze 14b des Schistiefels 14 mit einer Handhabe 56 von Hand lösbar. Diese Handhabe 56 weist eine Krümmung auf, die im wesentlichen an die Spitze 14b und an einen Ristteil 14d des Schistiefels 14 angepaßt ist, und ist an das Stahldrahtkabel 48 angeschlossen. Die Handhabe 56 weist zwischen ihren äußersten Enden 58 und 60 eine Aussparung 62 auf, durch die das Stahldrahtkabel 48 und die dieses umhüllende Drahtspirale 52 hindurchgeführt sind. Die Handhabe 56 ist zwischen einer in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien gezeichneten Spannstellung und einer in Fig. 1 mit gestrichelten Linien gezeichneten Lösestellung verstellbar. Hauptsächlich aufgrund der einheitlicheren Gestaltung der Schistiefelabsätze ist die Schließhandhabe bei allen herkömmlichen Schibindungssystemen am Absatzteil der Sohlenplatte angeordnet. Die Schließhandhabe ist so ausgelegt, daß sie einen großen Bereich von Schistiefelspitzen-Formen überdeckt und vom Schifahrer nach dem Anlegen viel bequemer betätigt werden kann.
Wie am deutlichsten in Fig. 5 und 6 zu erkennen, ist das Drehstück' 18 ein im wesentlichen zylindrisches Teil, das mit Schrauben 72 an einer Unterseite 22b der Sohlenplatte 22 befestigt ist. Die Höhe der Aufnahme 20 ist etwas größer als die des Drehstückes 18. Die Unterseite des Drehstückes 18 befindet sich somit in geringem Abstand über einer Oberseite 12a des Schis 12. Dadurch wird Reibung während der Auslösung vermieden. In eine bogenförmige Seitenwand 18a des Drehstückes 18 sind, jeweils um 90° gegeneinander versetzt, vier Rasten 74, 75, 76 und 77 eingearbeitet. Diese Rasten 74 bis 77
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stellen im wesentlichen halbkugelförmige Vertiefungen in der Seitenwand 18a dar und weisen jeweils eine Rasteninnenwand 74a, 75a, 76a "bzw. 77a und abgerundete Kanten 74t), 75"b, 76b bzw. 77b auf, die an der Übergangsstelle zwischen der Seitenwand I8a des Drehstückes 18 und der jeweiligen Rasteninnenwand 74a, 75a, 76a bzw. 77a ausgebildet sind. Wie nachstehend im Zusammenhang mit Fig. 11 bis 13 erläutert werden wird, hat jede der Rasten 74 bis 77 eine charakteristische Kanten- oder Fläehenkontur, die die Verbindung oder Koppelung zwischen dem Drehstück 18 und der Aufnahme 20 unter verschiedenen vorbestimmten Moment- oder Verdrehkraft-Verhältnissen aufzuheben vermag.
Mit der Aufnahme 20 wirken zu jedem gegebenen Zeitpunkt nur js?eils zwei zueinander komplementäre Rasten zusammen. Die Rasten 74 und 75 bilden das eine, die Rasten 76 und 77 das andere Paar komplementäre Rasten. Beim gezeigten Beispiel bilden die Rasten 76 und 77 das wirksame Paar komplementäre Rasten. Durch Lösen der Schrauben 72, anschließendes Umdrehen des Drehstückes 18, einfaches Schwenken um 90° oder durch Umdrehen und Schwenken, und durch Wiedereinsetzen der Schrauben 72 lassen sich jedoch Rasten mit anderen Auslösecharakteristiken in Eingriffsstellung mit der Aufnahme 20 bringen. Beim gezeigten Beispiel ist zwischen dem Schistiefelträger 16 und dem Drehstück 18 eine Zwischenscheibe 19 angeordnet. Bei umgedrehter Anordnung des Drehstückes 18 wird die Zwischenseheibe 19 weggelassen. Auf diese Weise bleibt die richtige Ausrichtung der wirksamen Rasten 74 und 75 oder 76 und 77 zur Aufnahme 20 erhalten und die jeweilige Unterseite des Drehstückes 18 bleibt im Abstand über der Oberseite 12a des Schis 12.
Zur zuverlässigen und gleichbleibend genauen Arbeitsweise des Schi-Sicherheitsbindungssystems 10 ist es erforderlich, daß das wirksame Paar komplementäre Rasten, beim gezeigten Beispiel die Rasten 76 und 77, in einer Längsrichtung, im allgemeinen in der Längsrichtung des Schis 12, und vorzugsweise
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in Tandem-Anordnung in einem Bereich angeordnet sind, der unmittelbar unter einer Fußgelenkstütze A des Schistiefels 14 liegt. Dieser Bereich entspricht dem Kaum, der unter der Fußgelenkstütze A zwischen der Unterseite 22b der Sohlenplatte 22 und der Oberseite 12a des Schis 12 liegt. Jede der Rasten 76 und 77 ist gegenüber dem ihr zunächst gelegenen Ende des Schistiefels 14 um einen Betrag nach innen versetzt, der gleich ist wenigstens einem Drittel der Gesamtlänge des Schistiefels 14. Dadurch ist sichergestellt, daß sich die einzelnen wirksamen Rasten 76 und 77 innerhalb des kritischen Bereiches unter der Fußgelenkstütze A des Schistiefels 14 befinden. Der Grund für die kritische Natur der Rastenlage wird nachfolgend näher erläutert.
Vorzugsweise ist der Abstand zwischen der einen Raste 77 und dem Schistiefelabsatz 14a etwa gleich dem Abstand zwischen der anderen Raste 76 und der Schistiefelspitze 14b. Das heißt, die Rasten 76 und 77 befinden sich von jeweils dem ihnen zunächst gelegenen Schistiefelende in ungefähr gleichem Abstand. Der Abstand zwischen den einzelnen Rasten eines jeden Rastenpaares beträgt normalerweise zwischen etwa 38,1 mm und etwa 76,2 mm, vorzugsweise insbesondere etwa 50,8 mm . Die wirksamen Rasten 76 und 77 liegen sich an einer gemeinsamen Linie B gegenüber, welche unmittelbar über und parallel zur Längsmittellinie C des Schis 12 verläuft. Der Abstand zwischen dieser Linie B und der Oberseite 12a des Schis 12, von der letzteren aus nach oben gemessen, beträgt etwa 6,35 mm bis etwa 25,4 mm. Um eine sichere Auslösung zu gewährleisten, kann die Raste bei Bedarf aus einem reibungsarmen Material hergestellt oder mit einem solchen beschichtet sein.
Die Aufnahme 20 weist ein Paar im wesentlichen ebene, im Abstand voneinander angeordnete Verbinder 80 und 82 auf, die mit Sehrauben 84- am Schi 12 befestigt sind. Die Breite eines zwischen den Verbindern 80 und 82 bestehenden Zwischenraumes 86 ist etwas größer als die Breite des Drehstückes 18. Der
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Zwischenraum 86 hat offene Seiten 86a und 86b, an denen das Drehstück 18 seitlich einführbar ist (Pig. 3). Die Höhe der Verbinder 80 und 82 ist etwas größer als die des Drehstückes 18, so daß, wenn das Drehstück 18 im Zwischenraum 86 zwischen den Verbindern 80 und 82 angeordnet und so ausgerichtet ist, daß die Längsachse der Sohlenplatte 22 parallel zur Linie B verläuft, die Unterseite 22b der Sohlenplatte 22 an Oberseiten 80a und 82a der Verbinder 80 und 82 aufruht. Die Berührungspunkte befinden sich an verschiedenen Stellen, je nach der Sichtung, in der sich der Schi 12 durchbiegt. Die Unterseite 22b der Sohlenplatte 22 oder /und die Oberseiten 80a und 82a der Verbinder 80 bzw. 82 sind vorzugsweise mit einem reibungsarmen, Eisansatz verhindernden Material beschichtet, beispielsweise mit einem Gemisch aus Fluorkohlenstoff und einer Keramikmasse. Während der Auslösung des Sehi-Sicherheitsbindunfpsystems 10 in an ihm wirksamen unterschiedlichen Belastungszuständen gleiten diese Flächen somit mit einem Minimum an Reibung aufeinander.
In Fig. 4 ist einer der. Verbinder, 82, in Einzelheiten dargestellt. Der Verbinder 82 weist eine zylindrische Innenkammer 88 auf, die so ausgerichtet ist, daß ihre Längsachse mit der Linie B zusammenfällt. Die Innenkammer 88 weist an einem Ende eine mit Gewinde versehene, etwas erweiterte Öffnung 96, am anderen Ende eine etwas erweiterte ringförmige Öffnung 97 auf, in der ein Dichtring 94 festgemacht ist. Γη eine am Dichtring 94 in die Innenwand der Innenkammer 88 eingearbeitete Nut ist ein Federring 92 eingesetzt. Im Innern der Innenkammer 88 befindet sich eine hohle Zylinderbüchse 117. Diese umschließt einen im wesentlichen zylindrischen Stößel 98, der so ausgerichtet ist, daß er in die Raste 76 einzudringen vermag. Der Stößel 98 weist einen gerundeten Kopf 102 auf, der die zentrale Öffnung im Dichtring 94 durchdringt imd slit satter Anlage an der Hasteninnenwand 76a in die Raste 76 eindringt» Am Sohaftende des Stößels 98 befindet sich ein Federring 99» der eine am IMe des Stößais 98 angeordnete Zwischsnsclieibe 101 festhält. An einem am
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hinteren Ende des Stößels 98 nach außen vorspringenden Ansatz 103 ist eine Druckfeder 106 gehalten, die normalerweise den Stößelkopf 102 in die zugehörige Raste 76 hineindruckt. Mit einem in die Öffnung 96 eingeschraubten Stopfen 108 läßt sich die Spannung der Druckfeder 106 regulieren. Durch Verändern der Stellung des Stopfens 108 in der mit Gewinde versehenen Öffnung 96 läßt sich die Spannung der Druckfeder 106 entweder erhöhen oder verringern. Der mit der Zylinderbüchse und der Zwischenscheibe 101 zusammenwirkende Federring 92 hält den Stößel 98 in der Innenkammer 88. Bei Drehung des Drehstückes 18 wird der Stößel 98 eingedrückt und die Druckfeder 106 zusammengedrückt. Sobald sich der Stößelkopf 102 aus der Haste 76 löst, löst das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 aus und die Druckfeder 106 drängt den Stößel 98 nach außen, wobei die nach außen gerichtete Bewegung des Stößels 98 durch den Federring 92 begrenzt wird.
Der Verbinder 80 ist mit dem Verbinder 82 gleich aufgebaut, mit Ausnahme daß sein Stößel 100 zum Eingriff in die Raste 77 ausgerichtet ist, und daß seine Druckfeder 110 (Fig. 2) den Stößel 100 sicher in der Raste 77 hält. Die Federspannung ist mit einem Stopfen 113 (Fig. 2) veränderbar, der in einer Kammer 117' im Verbinder 80 befestigt ist.
Beim Verkoppeln des Schistiefelträgers 16 mit der Aufnahme werden die Stößel 98 und 100 etwas eingedrückt und drücken die Druckfedern 106 und 110 zusammen. Diese begrenzen somit die Bewegung des Drehstückes 18, indem sie die Stößel 98 und 100 in die zugehörige Raste 76 bzw. 77 hineindrängen. Außerdem vermag sich das Drehstück 18 um einen geringen Betrag nach vorn und hinten zu verlagern, sobald der Schi 12 einen Stoß erhält, wobei die federbelasteten Stößel 98 und 100 als Stoßdämpfer wirken.
Die Arbeitsweise ist wie folgt:
Der Schistiefelträger 16 ist mit der Aufnahme 20 verkoppelt (Fig. 1). Zum Anlegen der Bindung setzt der Schiläufer zuerst
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seinen Schistiefel 14 auf die Sohlenplatte 22 so auf, daß das Stahldrahtkabel 48* und die dieses umhüllende Drahtspirale 52* des hinteren Spanners 30 über der Absatzkante 26 des Schistiefelabsatzes 14a liegen. Um das hintere Stahldrahtkabel 48* in der Stellung halten zu können, in der sich die Absatzkante 26 einschieben läßt, kann eine besondere Vorrichtung vorgesehen sein, beispielsweise ein Kunststoffstreifen 64, dessen oberes schlaufenförmiges Ende 66 die Drahtspirale 52* und das Stahldrahtkabel 48* aufnimmt und dessen unteres Ende 68 an einem Ende 70 der Sohlenplatte befestigt ist, und der die Drahtspirale 52* und das Stahldrahtkabel 48' in eine Stellung drängt, in der sich die Absatzkante 26 leicht darunter hinweg einschieben läßt. Nachdem der Absatz 14a in Stellung gebracht ist und die Sohle 14c des Schistiefels 14 senkrecht und bündig auf der Oberseite 22a der Sohlenplatte 22 aufruht, setzt der Schiläufer das Ende 60 der Handhabe 56 an der Spitzenkante 24 an, wobei die Handhabe 56 im allgemeinen vom Ristteil 14d des Schistiefels 14 weg weist. Unter Benutzung des Endes 60 als Kippauflager zum Schwenken der Handhabe 56 zieht der Schiläufer die Handhabe 56 zum Ristteil 14d des Schistiefels 14 hin in die Spannstellung, wobei das Stahldrahtkabel und die dieses umhüllende Drahtspirale 52 stramm um die Kante 24 des Schistiefels 14 gespannt wird.
Zum Lösen des Schistiefeis 14 aus den Spannern 28 und 30 genügt es, wenn der Schiläufer die Handhabe 56 vom Ristteil 14d weg in die Lösestellung bewegt. Dadurch wird die Spannung am Stahldrahtkabel 48 aufgehoben, welches nunmehr locker wird. Der Schiläufer drückt dann die Handhabe 56 und das Stahldrahtkabel 48 von der Schistiefelspitze 14b weg und geht von der Sohlenplatte 22 herunter.
Es sei nun angenommen, daß der Schiläufer einen Hang hinunterfährt, der zahlreiche feste Schnee- und Eisbuckel aufweist. Unbeabsichtigt kommt nun eine Kante des Schis 12 mit einem solchen Buckel in Berührung und das Bein des Schiläufers
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wird mit einer Verdrehkraft belastet. Eine nicht übermäßig große Verdrehkraft reicht nicht aus, die Haltekraft der Federn 106 und 110 in den Verbindern 80 und 82 zu überwinden. Wird die Verdrehkraft gefährlich groß, wird durch das Verdrehen des beschuhten Fußes des Schiläufers der Schistiefelträger 16 seitlich gedreht und das Sehi-Sicherheitsbindungssystem springt auf.
Entsprechend einem besonders vorteilhaften Merkmal der Erfindung arbeitet das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10
selektiv, insofern als jede der wirksamen Rasten 76 und 77 als Kippauflager wirken kann, um das das Drehstück 18
schwenkt. Es sei beispielsweise angenommen, daß der Schiläufer in Vorlage sein Gewicht auf die Fußballen legt und
mit der Kante eines Schi an einem harten Schnee- und Eisbuckel anfährt. Durch die auf das Bein des Schiläufers
wirkende hohe Verdrehkraft wird der Schistiefelträger 16
gezwungen, sich zu drehen. Wie in Fig. 7 dargestellt, dient die Raste 76 als Kippauflager für das Drehstück 18, das sich im Uhrzeigersinn dreht, wenn die am Bein angreifende Verdrehkraft das Bein in derselben Richtung verdreht. Infolge der Drehung des Drehstückes 18 wird der Stößel 100 eingedrückt und wandert an der Rasteninnenwand 77a hinauf zur abgerundeten Kante 77b. Sobald sich die gerundete Kante 77b von der
Längsmittellinie C des Schis 12 aus nach links bewegt, gibt der Stößel 100 das Drehstück 18 frei und gleitet an dessen bogenförmiger Seitenwand 18a entlang. Der andere Stößel 98 bleibt so lange in der Raste 76, bis der Stößel 100 das
Drehstück 18 freigibt. In diesem Augenblick drückt der
Stößel 98 unter der Wirkung des auf ihn von der Druckfeder 106 ausgeübten Druckes das Drehstück 18 vom Verbinder 82
weg und aus dem Zwischenraum 86 hinaus. Der Sehistiefelträger 16 löst sich somit von der Aufnahme 20.
Wird das Bein des Schiläufers bei Rücklage überstark verdreht, dient die Raste 77 als Kippauflager, um das das
Drehstück 18 schwenkt. Diese Situation ist in Fig. 8 gezeigt.
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Unter diesen Umständen, und sobald die Raste 76 über die Längsmittellinie C des Schis 12 hinweggeht, löst sich der Schistiefelträger 16 aus der Aufnahme 20.
Außer von einer Verdrehkraft, die zu einem Auslösen des Schi-Sieherheitsbindungssystems 10 nach der Erfindung in seitlicher Richtung nach rechts oder links führt, kann'das Bein eines Schiläufers von einem nach vorn oder hinten gerichteten Moment belastet werden, das, wie in Fig. 9 und 10 dargestellt, ein Auslösen des Schi-Sicherheitsbindungssystems 10 entweder in Richtung nach vorn oder nach hinten hervorruft. In vielen Fällen wird das auf ein Schiläuferbein wirkende Moment eine Auslösung in einer Richtung hervorrufen, die sich als eine kombinierte Auslösung "seitlich-nach vorn" oder "seitlich-nach hinten" darstellt. Das Schi-Sicherheitsbindungssystern 10 arbeitet jedoch stets selektiv und löst nach der niedrigeren seitlichen Einstellung aus. Mit anderen Worten, sobald die seitliche Verdrehkraft-Komponente den vorbestimmten Grenzwert für die seitliche Verdrehung übersteigt, löst das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 in der seitlichen Richtung aus. Dies stellt ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Erfindung dar.
Zur Erläuterung sei angenommen, daß die Schispitze auf ein Hindernis trifft und einen Vorwärtssturz des Schiläufers verursacht. Unter diesen Umständen wirkt auf das Bein des Schiläufers ein nach vorn gerichtetes Moment ein, und die Unterseite 22b der Sohlenplatte 22 schwenkt um eine Vorderkante 82b des Verbinders 82 (Fig. 9). Das Drehstück 18 geht von der Oberseite 12a des Schis 12 weg nach oben und bewirkt, daß die Stößel 98 und 100 an den Rasteninnenwänden 76a und 77a der zugehörigen Rasten 76 und 77 entlang nach unten wandern. Sobald die gerundete Kante 77b der Rasteninnenwand 77a über die Mittellinie B des Stößels 100 hinweggeht, geben diese StcBßl 98 und 100 das Drehstück 18 frei und der Schistiefelträger 16 löst sich von der Aufnahme 20, so dafl
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der Schiläufer nach vorn fallen kann, statt sich das Bein zu verletzen. Würde auf das Bein des Schiläufers gleichzeitig eine seitliche Verdrehkraft einwirken, würde eine seitliche Auslösung eintreten, sobald durch die seitliche Verdrehkraft die Gefahr einer Verletzung des Beins des Schiläufers gegeben wäre.
Es sei angenommen, daß der Schiläufer nach einem Sprung mit den hinteren Enden der Schi aufkommt. Dies könnte ein hohes, nach hinten gerichtetes Moment erzeugen, wodurch sich der Schiläufer eine Beinverletzung zuziehen könnte, wenn seine Schibindung nicht in der Richtung nach hinten auslöst. In Fig. 10 ist das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 bei einer Auslösung in der Richtung nach hinten dargestellt. In diesem Falle schwenkt die Unterseite 22b der Sohlenplatte 22 um ein hinteres Ende 80b des Verbinders 80 und der Stößel 98 wandert an der Rasteninnenwand 76a der Raste 76 nach unten. Sobald die gerundete Kante 76b der Raste 76 über die Mittellinie B des Stößels 98 hinweggeht, geben die Stößel 98 und 100 das Drehstück 18 frei. Auf diese Weise geht der Schistiefelträger 16 aus der Aufnahme 20 nach hinten heraus. Auch in diesem Falle würde eine gleichzeitig auftretende gefährliche seitliche Verdrehkraft ein sofortiges Auslösen in der seitlichen Richtung hervorrufen.
Maßgebend für die Auslösung des Schi-Sicherheitsbindungssystems 10 sind, erstens, die Größe der von den federbelasteten Stößeln 98 und 100 auf das Drehstück 18 ausgeübten Kräfte, und zweitens, die Konturen oder Formgebung der Rasteninnenwände 74a, 75a, 76a und 77a. Durch Verstellen der Pfropfen 108 und 113 wird die Federspannung verändert und damit die Haltekraft der Stößel 98 und 100 reguliert. Durch eine Abrundung an der Kante einer Rasteninnenwand kann ein Stößel weich an dieser gerundeten Kante hinauflaufen und über diese hinweggehen. Bei starker Abrundung der Kante genügt die Einwirkung eines verhältnismäßig kleinen Momentes auf das Bein, damit das Schi-Sicherheitsbindung«ystem 10 aufspringt. Ist
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die Kante stark ausgeprägt, d.h. überhaupt nicht oder nur schwach gerundet, wird das Auslösen des Schi-Sicherheitsbindungssystems 10 nur durch Einwirken eines verhältnismäßig hohen Momentes auf das Bein hervorgerufen. Bei einem mittelschweren, 20 bis 40 Jahre alten männlichen Schiläufer von durchschnittlichem Fahrkönnen wird die Spannung der Druckfedern 106 und 110 und die Formgebung der Rasten 74 bis 77 so gewählt, daß das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 in den Richtungen nach vorn und hinten auslöst, wenn das Bein mit einem nach vorn oder nach hinten gerichteten Moment von etwa 13»8 kpm belastet wird, und in seitlicher Richtung, wenn am Bein eine Verdrehkraft von etwa 4,15 kpm einwirkt.
In Fig. 11 bis 13 ist die Formgebung einer Raste am deutlichsten zu erkennen. Zum Zwecke der Erläuterung ist die Raste dargestellt. Die anderen Rasten 74, 75 und 77 sind ähnlich ausgebildet, deren Kanten 74b, 75b bzw. 77b sind jedoch mit einer von der Kante 76b abweichenden Abrundung ausgeführt, so daß jede Raste deutlich verschiedene Auslösecharakteristiken aufweist.
Von der Raste 76 kann gesagt werden, daß sie vier nach außen gewölbte, im wesentlichen kugeldreieck-ähnliche und ineinander übergehende Flächen G, H, I und J aufweist. Die äußeren Enden 76g, 76h, 76i und 76j bilden die gerundete Kante 76b. Bei Betrachtung der Enden 76g und 76h in Fig. fällt auf, daß das kantenseitige Ende 76g etwas stärker gerundet ist als das kantenseitige Ende 76h. Ist das Drehstück 18 in der in Fig. 6 gezeigten Stellung an der Sohlenplatte 22 befestigt, hält das mit stark ausgeprägter Kante ausgebildete Ende 76h den Stößelkopf 102 sicher in der Raste 76, wenn das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 in Richtung nach hinten auslösen will, wie in Fig. 10 dargestellt. Es sei nun angenommen, daß das Drehstück 18 in einer gegenüber Fig. 11 umgedrehten Stellung an der Sohlenplatte 22 befestigt ist, so daß die kantenseitigen Enden 76g und 76h in ihrer relativen Stellung miteinander vertauscht sind. Da das
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kantenseitige Ende 76g stärker gerundet ist als das Ende 76h, hält es den Stößelkopf 102 weniger sicher als das Ende 76h. Das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 würde daher in Richtung nach hinten leichter auslösen.
Bei Betrachtung der kantenseitigen Enden 76i und 763 (Fig. 13) fällt auf, daß beide in gleichem Maße abgerundet sind, so daß ihre Auslösecharakteristiken gleich sind. Wird ein Bein des Schiläufers entsprechend Fig. 8 im Uhrzeigersinn von einer gefährlich großen Verdrehkraft belastet, geht der Stößel 98 über das kantenseitige Ende 76j hinweg. Wird das Bein in gleicher Weise, jedoch im Gegenuhrzeigersinn belastet, geht der Stößel 98 über das kantenseitige Ende 76i hinweg. Starke Verdrehkräfte gleicher Größe, jedoch entgegengesetzter Richtung bringen das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 zur Auslösung in seitlichen Richtungen. Für derartige seitliche Auslösung wäre es im allgemeinen nicht empfehlenswert, die Enden 76i und 76j mit verschiedener Abrundung auszuführen, da dann das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 in einer seitlichen Richtung leichter als in der anderen auslösen würde.
Für die Haltekraft des Schi-Sicherheitsbindungssystems 10 beim Aufkanten der Schi in die Schneeoberfläche sind die kantenseitigen Enden 76g und 76h maßgebend, d.h. die Rastenkonturen, die der Auslösung nach vorn und der Auslösung nach hinten zugeordnet sind. Mit anderen Worten, die Haltekraft des Schi-Sicherheitsbindungssystems 10 beim Aufkanten ist nicht auf die kantenseitigen Enden 76i und 76j bezogen, welche für das Auslösen in seitlicher Richtung bestimmend sind. Bei scharfen Kurven kommt es daher bei dem Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 zu keiner unbeabsichtigten Auslösung.
Da jede der Rasten 74 bis 77 mit verschiedenen Auslösecharakteristiken ausgeführt ist, ist dem Schiläufer hinsichtlich der Wahl der Auslösebedingungen für das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 ein großer Spielraum gewährt. Bei vier
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Rasten stehen acht verschiedene Einstellungen für die Auslösung zur Verfügung, die sich aus den Relativstellungen der Rasten 74 bis 77 mit den Stößeln 98 und 100 ergeben. Durch Verändern der Stellung des Drehstückes 18 gegenüber der Sohlenplatte 22 kann der Schiläufer entsprechend seinem Fahrkönnen und Fahrstil die Bedingungen wählen, unter denen das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 auslöst. Bei Schiläufern, die gerne mit Rücklage fahren, muß der vordere Stößel 98 sicherer halten als der hintere Stößel 100. Die Raste 76 ist daher, wie gezeigt, dem Stößel 98 gegenüber anzuordnen. Ein Schiläufer dagegen, der sein Gewicht auf die Fußballen verlegt und mit Vorlage fährt, wird wollen, daß der hintere Stößel 100 fester hält als der vordere Stößel Er erreicht dies, indem er dem hinteren Stößel 100 die entsprechende Raste zuordnet. Durch Wahl der richtigen Rastenausbildung lassen sich ebenfalls die Bedingungen kontrollieren, unter denen das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 in seitlichen Richtungen auslöst. Sobald die richtige Paarung zwischen den Rasten 74 bis 77 und den Stößeln 98 und 100 eingestellt ist, wird der für die Stößelkraft maßgebende Grad &r Zusammendrückung der Druckfedern 106 und 110 entsprechend dem indivuellen Fahrkönnen des Schiläufers eingestellt.
Die kritische Natur der Rastenlage wird deutlich, wenn man die Art des Hebelarmes, der während der Auslösung wirksam ist, und die aus diesem Hebelarm sich ergebenden Vorteile betrachtet. Das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 weist tatsächlich zwei Hebelarme auf, einen einfachen Hebelarm und einen zusammengesetzten Hebelarm. Die Länge des einfachen Hebelarmes ist gleich dem Abstand zwischen den Rasten 76 und 77, d.h. etwa 38,1 mm bis etwa 76,2 mm. Zum zusammengesetzten Hebelarm gehören ein Hebelarm mit einer Länge gleich dem Abstand zwischen dem Ende des Verbinders 9 82, um den der Schistiefelträger 16 schwenkt, und der Raste 76, sowie ein Hebelarm mit einer Länge gleich dem Abstand zwischen dem Ende des Verbinders, 80, um den der Schistiefelträger
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schwenkt, und der anderen Raste 77. Die Längen dieser beiden Hebelarme betragen etwa 152,4 mm und etwa 101,6 mm, d.h. der zusammengesetzte Hebelarm hat eine wirksame Länge von etwa 127 mm. In den meisten Fällen ist während der Auslösung entweder der einfache oder der zusammengesetzte Hebelarm überwiegend wirksam und für die Auslösung des Schi-Sicherheitsbindungssystems 10 maßgebend. Bei einem Sturz nach vorn oder nach hinten überwiegt die Wirkung des zusammengesetzten Hebelarmes, bei einem Verdrehsturz ist überwiegend der kürzere einfache Hebelarm wirksam. Je länger der Hebelarm, umso größer ist das Moment, mit dem das Bein belastet wird, bevor die Bindung auslöst. Das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 löst daher von Natur aus in der seitlichen Richtung eher aus als in der Richtung nach vorn oder nach hinten. Dies ist in hohem Maße von Vorteil, da das Schienbein mit einem nach vorn oder nach hinten gerichteten Moment höher belastbar ist als mit einer Verdrehkraft. Da bei dem Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 bei einem Verdrehsturz ein verhältnismäßig kurzer Hebelarm wirksam ist, ist es an sich schon sicher. Laufende Versuche haben ergeben, daß das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 mit gegenüber herkömmlichen Bindungen um mehr als 50$ niedrigeren Auslöseeinstellungen reichlich Haltekraft entwickelt.
Aufgrund des kurzen Hebelarmes im Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 sind neben der Eigensicherheit noch drei weitere wichtige Vorteile verwirklicht, nämlich (1), der Schistiefelträger 16 und die Aufnahme 20 sind durch seitliches Einführen oder "Einsteigen" miteinander verkoppelbar, (2), das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 hat von Natur aus ein ausgezeichnetes Rückstellungsvermögen bei Stößen, und (3)» das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 bietet bei Eisansatz oder unter anderen widrigen Umständen eine zuverlässige Auslösung.
Das Verkoppeln des Schistiefelträgers 16 mit der Aufnahme durch seitliches Einführen oder "Einsteigen" ist in hohem Maße zweckmäßig. Hat sich beispielsweise, wie weiter oben beschrieben, der Schistiefel 14 mit dem Schistiefelträger
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aus der Aufnahme 20 gelöst, dann steht der Schiläufer, nachdem er sich von seinem Sturz erholt hat, vor der Schwierigkeit, den Schistiefelträger 16 erneut mit der Aufnahme 20 zu koppeln. Bei dem Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 erfolgt die Wiederverkoppelung des SchiStiefelträgers 16 mit der Aufnahme 20 durch seitliches "Einsteigen". Er "bringt zuerst sein Bein und den beschuhten Fuß mit dem angeschlossenen Schistiefelträger 16 in der Aufnahme 20 so in Stellung, daß der Stößel 100 in der in Fig. 3 gezeigten Weise in die Raste 77 eindringt. Eine andere Möglichkeit "besteht darin, die Raste 76 am vorderen Stößel 98 anzusetzen. Als nächstes dreht oder verdreht der Schiläufer sein Bein und den beschuhten Fuß nach der Seite, wobei er das Drehstück 18 seitlich durch die offene Seite 86a des Zwischenraumes 86 hindurchbewegt. Infolge der verhältnismäßig kurzen länge von etwa 50,8 mm des Hebelarmes, und da die Krümmung der bogenförmigen Seitenwand 18a sehr schwach ist, reicht die Beinmuskelkraft des Schiläufers aus, die Kraft der Druckfedern 106 und 110 zu überwinden. Auf diese Weise gleitet der Stößelkopf 102 entlang der bogenförmigen Seitenwand 18a des Drehstückes 18, wobei er ohne weiteres die Druckfedern 106 und 110 zusammenzudrücken vermag. Sobald der Stößelkopf 102 die abgerundete Kante 76b erreicht, bringt eine zusätzliche Drehung den Stößel 100 in Deckung mit der Raste 76 und der Stößelkopf 102 rastet in die Raste 76 ein. Durch diesen Vorgang wird der Bereich des Drehstückes 18 von jeglichem Schnee freigemacht, ebenso wie der Bereich zwischen dem Schistiefelträger 16 und der am Schi 12 befestigten Aufnahme 20.
Im Gegensatz dazu ist es bei den meisten herkömmlichen Schistiefelträgern nicht möglich, ohne weiteres durch seitliches Einführen die erneute Koppelung mit den zugehörigen Aufnahmen herzustellen, da der Hebelarm verhältnismäßig lang ist. Bei einer herkömmlichen Schibindung dieses Typs bringt d?r Schiläufer zuerst den vorderen Stößel in Eingriff mit dem vorderen Ende des Schistiefelträgers und tritt dann in die Aufnahme, so daß der Absatzstößel in die Eingriffsstellung
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mit dem Absatzteil des Schistiefelträgers einschnappt. Da die Federn stark genug sein müssen, um den Schistiefelträger während des Fahrens sicher zu halten, und infolge des verhältnismäßig langen Hebelarmes wird die Beinmuskelkraft der meisten Schiläufer nicht ausreichen, um durch Verdrehen des Beines die Kraft der Federn überwinden zu können. Um die Verkoppelung zwischen dem Schistiefelträger und der Aufnahme herstellen zu können, sind sie daher gezwungen, durch eine Bewegung des Beines nach unten in die Aufnahme zu treten. In Pulverschnee, der dem Schi wenig Halt gibt, wird es daher sehr schwierig sein, den Schistiefelträger erneut mit der Aufnahme zu verkoppeln.
Das gute Rückstellvermögen oder die "Langhubigkeit" des Schi-Sicherheit sbindungssy stems 10 läßt sich am besten anhand des folgenden Beispiels darstellen. Es sei angenommen, daß ein Schi mit der Seitenkante einen harten Schnee- und Eisbuckel streift und daß das Bein des Schiläufers durch einen kurzzeitigen Stoß belastet wird, der dazu führt, daß sich der Schistiefelträger 16 in die in Fig. 7 dargestellte Stellung dreht. Wird der Schistiefelträger 16 durch den Stoß nur in diese Stellung und nicht darüber hinaus verstellt, bleibt er mit der Aufnahme 20 verbunden. Diese Stellung des Schistiefelträgers 16 und der Aufnahme 20 ist eine Schwellenstellung. Jede weitere Drehung des Schistiefelträgers 16 im Uhrzeigersinn führt zur Freigabe des Drehstückes 18 aus dem Griff der Stößel 98 und 100. Sobald die Kraft des Stoßes abgeklungen ist, bringt die Druckfeder 110, die den Stößel 100 normalerweise in Richtung auf das Drehstück 18 belastet, automatisch den Stößel 100 wieder in Eingriff mit der Raste 77, falls der Stößel 100 sich nicht zu nahe der Kante 77"b befindet, oder der Schiläufer kann diesen Vorgang unterstützen, indem er einfach seinen Fuß entsprechend Fig. 7 im Gegenuhrzeigersinn dreht. Es sei darauf hingewiesen, daß je stärker ellipsenförmig die Kante 77b ausgeführt ist, der Grad der Rückstellung umso größer ist.
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Der kurze Hebelarm macht bei dem Schi-Sieherheitsbindungssystem 10 ein größeres seitliches Rückstellvermögen möglich als bei herkömmlichen Bindungen mit langen Hebelarmen vorhanden ist. Zur Erläuterung sei auf Fig. 14a und 14b verwiesen. Im Diagramm der Fig. 14a ist ein Hebelarm X dargestellt, dessen Länge etwa gleich ist dem Abstand zwischen Spitze und Absatz eines Schistiefels. Gestattet die Konstruktion der Bindung eine Schwenkung des Schistiefelträgers um den Schwenkpunkt Z in dem Maße, daß sich das vordere Ende um etwa 3»175 mm nach beiden Seiten der Längsmittellinie C des Schis 12 bewegen kann, bevor die Bindung auslöst, dann beträgt das maximale seitliche Rückstellvermögen oder der seitliche "Hub" etwa 3,175 mm. Aus dem Diagramm der Fig. 14b ist der etwa 50,8 mm lange Hebelarm des Schi-Sieherheitsbindungssystems 10 zu entnehmen. Es sei nun angenommen, daß die Raste 77 als Angriffspunkt für den Hebelarm dient, und daß die Rasteninnenwand 76a der Raste 76 so gestaltet ist, daß sich das Drehstück 18 um etwa 3>175 mm nach beiden Seiten von der Längsmittellinie C des Schis 12 aus drehen kann, ohne daß das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 auslöst. Unter diesen Bedingungen bewegt sich das vordere Ende der Schistiefelträgers 16 um etwa 12,7 mm nach beiden Seiten der Längsmittellinie C, ohne daß das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 auslöst. Mit anderen Worten, der Schistiefelträger 16 kann durch einen größeren Bogen schwenken, ohne daß das Sehi-Sicherheitsbindungssystem 10 auslöst und daher ist aufgrund dessen kürzeren Hebelarms das seitliche Rück stellvermögen größer als bei Bindungen mit langen Hebelarmen. Zur Vermeidung unbeabsichtigter Auslösung ist ein hohes Maß an seitlichem Rückstellvermögen von Vorteil.
Aufgrund des kurzen Hebelarmes bietet das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 von Natur aus eine zuverlässige Auslösung von gleichbleibender Genauigkeit. Bei einer Bindung, deren Auslöseeinrichtungen an der Spitze und am Absatz des Schistiefels angeordnet sind, ergeben sich Schwierigkeiten daraus, daß die Länge ihres Hebelarmes gleich ist dem Abstand zwischen
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Spitze und Absatz des Schistiefels. Die Auslöseeinrichtungen müssen so eingestellt sein, daß sie Spitze und Absatz fest genug halten, damit die Bindung nicht auslöst, wenn auf den Schi nur eine harmlose, kurzzeitige Stoßlast einwirkt. Gleichzeitig muß die Einstellung der Auslöseeinrichtung so sein, daß die Bindung auslöst, wenn ein Bein des Schiläufers bei einem langsamen Drehsturz von einer übermäßig großen und anhaltenden Verdrehkraft belastet wird. Bei an Spitze und Absatz des Schistiefels angeordneter Auslöseeinrichtung ist es zum mindesten schwierig, die richtige Einstellung zu finden, bei der die Bindung unter Stoßbelastungen geschlossen bleibt und während eines Drehsturzes auslöst.
Befindet sich die Auslöseeinrichtung beispielsweise an der Stiefelspitze und schwenkt der Fuß des Schiläufers um den Absatz, muß das Bein des Schiläufers die Haltekraft an der Stiefelspitze überwinden, um die Bindung zum Auslösen zu bringen. Ist die Auslöseeinrichtung an der Stiefelspitze zu stramm eingestellt, zieht sich der Schiläufer eine Beinverletzung zu, bevor die Auslösung vorgenommen ist. Dies könnte absichtlich geschehen, indem der Schiläufer die Auslöseeinrichtung sehr stramm einstellt, damit durch Stoßbelastungen keine unerwünschte Auslösung hervorgerufen wird, oder es könnte die Folge von Eisansatz an der Stiefelspitze sein, wodurch auf die Stiefelspitze eine zusätzliche Haltekraft ausgeübt wird. Je kurzer der Hebelarm, umso leichter hat es der Schiläufer, unter solchen Umständen eine Auslösung der Bindung zu erreichen.
Zur Erläuterung sei angenommen, daß eine Bindung auslösen muß, wenn das Bein des Schiläufers mit einer Verdrehkraft von etwa 4,15 kpm belastet wird. Bei einem Hebelarm mit einer lange von etwa 305 mm sollte die Haltekraft an der Stiefelspitze vorzugsweise etwa 13,6 kp nicht übersteigen. Unter der Annahme, daß der Schiläufer die Auslöseeinrichtung an der Stiefelspitze versehentlich auf etwa 15,8 kp.einstellt, also um etwa 2,3 kp mehr als der bevorzugte Grenzwert,
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dann wird das Bein des Schiläufers unter diesen Bedingungen mit etwa 4,84 kpm "belastet, bevor die Bindung aufspringt. Das heißt, grob gerechnet, je halbes Kilopond, das an der Stiefelspitze zuviel eingestellt wird, erhöht sich die Verdrehkraft, die das Bein des Schiläufers belastet, um etwa 0,14 kpm. Dies ist ein sehr gefährlicher Zustand. Im Gegensatz dazu das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10, bei dem in der Auslösung, wenn das Bein mit einer Verdrehkraft belastet wird, der einfache Hebelarm mit einer Länge von etwa 50,8 mm überwiegt. Die Kraft, die erforderlich ist, um seitliche Bewegung des Drehstückes 18 in der Aufnahme zu verhindern, beträgt etwa 81,7 kp. Diese Kraft ist bestimmt durch die Federspannung und durch die Formgebung der Rasten 74 bis 77. Sollte der Schiläufer die Einstellschrauben und 108 versehentlich so einstellen, daß sich eine Kraft von etwa 84 kp ergibt, belastet er sein Bein mit einer zusätzlichen Verdrehkraft von nur etwa 0,115 kpm. Mit anderen Worten, und grob gerechnet, je 0,5 kp zusätzlicher Kraft, die der eine Stößel ausübt, wird das Bein des Schiläufers mit einer zusätzlichen Verdrehkraft von nur 0,023 kpm belastet. Diese verhältnismäßig geringe Zunahme der Verdrehkraft kann normalerweise ohne jede Verletzungsgefahr für das Bein ausgehalten werden.
Es sei angenommen, daß eine Bindung auslösen muß, wenn das Bein des Schiläufers mit einem nach vorn oder hinten gerichteten Moment von etwa 13,8 kpm belastet wird. Bei einem Hebelarm mit einer Länge von etwa 305 *nm sollte die Haltekraft beispielsweise an der Stiefelspitze vorzugsweise etwa 45,4 kp nicht übersteigen. Überschreitet die Haltekraft den gewünschten Wert um etwa 2,3 kp, dann wird das Bein mit einem zusätzlichen Moment von etwa 27,2 kp belastet, bevor die Bindung aufgeht. Bei dem Schi-Sicherheitsbindungssystem , 10 nach der Erfindung ist bei Belastung des Beins mit einem nach hinten oder nach vorn gerichteten Moment überwiegend der zusammengssetze Hebelarm mit einer wirksamen Länge von etwa 127 mm wirksam. Die Kraft, die erforderlich ist, um
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vertikale Bewegung des Drehstückes 18 in der Aufnahme 20 zu verhindern, beträgt etwa 109 kp. Auch diese Kraft ist durch die Federpsannung und durch die Formgebung der Rasten 74 bis 77 bestimmt. Stellt der Schiläufer mit den Einstellschrauben 108 und 113 die Kraft versehentlich auf etwa 111 kp ein, belastet er seine Beine mit einem zusätzlichen, nach vorn oder nach hinten wirkenden Moment von nur etwa 0,288 kpm, dem das Schienbein zu widerstehen vermag.
Obwohl die Möglichkeit besteht, daß der Schiläufer die Auslöseeinrichtung einer herkömmlichen Bindung falsch einstellt, sind störende Einflüsse auf die Auslöseeinrichtung durch Eisansatz, Rost oder Sand doch wahrscheinlicher, so daß die von der Auslöseeinrichtung tatsächlich ausgeübte Kraft viel höher ist als die Einstellung erscheinen läßt. Das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 nach der Erfindung ist so konstruiert, daß seine Auslösefunktion durch Eis, Rost und Schmutz nicht beeinflußt wird. Da das Drehstück 18 unter der Fußgelenkstütze A des Schistiefels 14 angeordnet ist, ist es weniger wahrscheinlich, daß sich um das Drehstück 18 herum Eisansatz bildet, der das Auslösen des Schi-Sieherheitsbindungssystems 10 behindern könnte. Selbst wenn sich um das Drehstück 18 herum etwas Eis ansammeln sollte, könnte die daraus sich ergebende zusätzliche Kraft infolge der kleinen länge des Hebelarmes durch die Beinmuskelkraft des Schiläufers überwunden werden. Sammelt sich Eis oder Schnee in der Raste 76 oder 77 an, beispielsweise nach einem Sturz, bei dem das Schi-Sicherheitsbindungssystem 10 aufgegangen ist, schieben die Stößel 98 und 100 dieses Eis oder diesen Schnee aus der Raste 76 bzw. 77 hinaus, sobald der Schistiefelträger 16 erneut mit der Aufnahme 20 verkoppelt wird. Da andererseits die beweglichen Teile der Verbinder 80 und 82, und insbesondere die Druckfedern 106 und 110 in den abgedichteten Kammern 88 und 117* untergebracht sind, tritt an ihnen keine Rostbildung ein, noch wird ihre Arbeit durch Schmutz behindert. Für den unwahrscheinlichen Fall, daß doch etwas Schmutz in die Innenkammer 88 gelangen würde, könnte
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die infolge dieses Schmutzes auf das Drehebück 18 ausgeübte zusätzliche Haltekraft aufgrund des kurzen Hebelarmes des Schi-SicherheitsMndungssystems 10 leicht überwinden werden.
Die Konfigurationen des Drehstückes 18 und der Verbinder 80 und 82 können abgewandelt werden, jedoch bleiben dabei die wirksamen Rasten erfindungsgemäß unter der Fußgelenkstütze A des Schistiefels 14. Beispielsweise können, wie in Fig. 15> 16 und 16a gezeigt, die Rasten und die Stößelköpfe statt mit halbkugeliger mit konischer, parabolischer oder anderer Gestalt ausgeführt sein.
Das in Fig. 15, 16 und 16a dargestellte Schi-Sicherheitsbindungssystem 121 weist ein Drehstück 120 auf, das im wesentlichen sanduhr-ähnlich gestaltet und mit einem Paar miteinander fluchtender Rasten 122 und 124 versehen ist. Die Rasten 122 und 124 sind oben offen und weisen angeschrägte Bodenflächen 122c bzw. 124c und angeschrägte Kanten 122a,122b bzw. 124a, 124b auf. Das Drehstück 120 ist unmittelbar unter der Fußgelenkstütze A des Schistiefels 14 mit Schrauben 126 an der Unterseite der Sohlenplatte 22 befestigt. Die Rasten 122 und 124 befinden sich folglich in der richtigen Stellung unter der Fußgelenkstütze A. In normalen Belastungszuständen ist das Drehstück 120 fest von einem Paar im Abstand voneinander angeordneten Verbindern 128 und 130 gehalten, die mit Schrauben am Schi 12 befestigt sind. Zwischen diesen Verbindern 128 und 130 befindet sich ein Zwischenraum 134 mit offenen Seiten 134a und 134b, in dem das Drehstück 120 durch seitliches Einführen aufnehmbar ist. Wenn das Drehstück 120 mit den Verbindern 128 und 130 verkoppelt ist, ruht die Unterseite der Sohlenplatte 22 auf der Oberseite der Verbinder 128 und 130 auf. Ein Paar in den Verbindern 128 und 130 angeordnete Stößel 136 und 138 halten das Drehstück 120 fest, geben es jedoch frei, wenn das Bein des Schiläufers mit einem gefährlich großen Moment belastet wird.
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Da die Verbinder 128 und 130 miteinander gleich ausgeführt sind, ist nur einer der Verbinder in Einzelheiten dargestellt. Dieser Verbinder 130 weist eine T-förmige Innenkammer 140 auf, in der ein T-förmiger Stößel 138 aufgenommen ist. Der Stößel 138 weist an seiner Basis eine konische Nase 142 auf (Fig. 16a), die in die Raste 124 einzugreifen vermag und, wie in Fig. 15 und 16a zu erkennen, an ihrer Unterseite in Anpassung an die abgeschrägte Bodenfläche 124c der Raste 124 angeschrägt ist. Im Hauptteil des Stößels I38 ist eine im wesentlichen rechteckige Kammer 146 ausgebildet, in der eine flachgedrückte Schraubenfeder 148 aufgenommen ist. Diese stützt sich an einem Ende an einem Kammerboden 152 und am anderen Ende an einem Anschlagstück 154 ab. Durch eine Rückwand 162 des Verbinders I30 ist eine Schraube 158 hindurchgeführt, die mit einer kugelförmigen Spitze in eine Ausnehmung 160 im Anschlagstück 154 eingesetzt ist. Mit dieser Schraube 158 läßt sich die Spannung der Schraubenfeder 148 verändern. Aufgrund der im wesentlichen T-förmigen Gestaltung des Stößels 138 und der Kammer 140 ergeben sich zueinander passende Schultern 164 und 166, die die Bewegung des Stößels 138 in Richtung auf das Drehstück 120 begrenzen. Die Schraubenfeder 148 drängt den Stößel 138 normalerweise in die Eingriff sstellung mit der Raste 124. Ergeben sich nun Belastungszustände, durch die das Drehstück 120 in irgendeiner Richtung gedreht wird, wird der Stößel 138 eingedrückt und die Nase 142 gleitet über die angeschrägten Kanten 124a und 124b hinweg. Dadurch wird das Drehstück 120 freigegeben, so daß sich der Schistiefel 14 vom Schi 12 lösen kann. Durch entsprechende Wahl des Winkels, unter dem sich die Kanten 124a und 124b treffen und des Schrägungswinkels für die Bodenfläche 124c erhält man für die Raste 124 eine charakteristische Kanten- oder Flächenkontur, die in vorbestimmten Belastungszuständen das Drehstück 120 und den Verbinder 130 zu entkoppeln vermag.
In Abwandlung der Stößelformen der weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiele können die Stößelenden oder -nasen
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kegelig gestaltet sein, "bei ebenfalls kegeliger Konfiguration komplementärer Aufnahmerasten. Es sind Versuche gemacht worden mit einer derartigen abgewandelten Ausbildungsform, die einen Kegelwinkel von etwa 90° aufwies. Die Arbeitsweise war völlig zufriedenstellend. Eine solche Kegel-Ausführung hat bestimmte Vorteile aufgrund der Einfachheit, mit der sieh die Auslösecharakteristiken durch ohne Schwierigkeiten vorzunehmende Veränderung der Tiefe der Rasten und/oder der Kegelwinkel der Stößelnasen und der zugehörigen Rasten ändern lassen.
Es leuchtet ein, daß die Drehstücke 18 oder 120 am Schi und die Verbinder-Paare 80,82 oder 128,130 an der Sohlenplatte 22 bzw. 22* befestigt werden könnten. Diese alternative Anordnung wäre den in Fig. 1 bis 9 sowie 15 und 16 völlig äquivalent, vorausgesetzt, daß die räumliche Beziehung zwischen den Drehstücken 18 oder 120 und den zugehörigen Verbindern 80,82 bzw. 128,130 die gleiche bliebe.
Fig. 17 zeigt eine weitere abgewandelte Ausbildungsform nach der Erfindung. Hier ist die Sohlenplatte weggelassen, und ein Schistiefel 200 ist so konstruiert, daß er mit einem am Schi 12 befestigten Drehstück 18· zusammenzuwirken vermag. Das Drehstück 18* ist in seinem Aufbau gleich mit dem in Pig. 1 bis 6 dargestellten ausgeführt, mit Ausnahme daß es am Schi 12 und nicht an einer Sohlenplatte befestigt ist. Der Schistiefel 200 weist eine Aussparung 201 auf, die von zwei im Abstand voneinander angeordneten Sohlenteilen und 204 begrenzt ist. In diesen Sohlenteilen 202 und 204 ist je ein Verbinder 80 bzw. 82 befestigt. Statt am Schi 12 befestigt zu sein, ist die Aufnahme für das Drehstück 18* somit einstückig bzw. fest mit dem Schistiefel 200 verbunden. Es ist kritisch, daß sich die Aussparung 201 unmittelbar unter der Fußgelenkstütze A des Schistiefels 200 befindet. Diese Ausparung 201 vermag das Drehstück 18' in der gleichen Weise aufzunehmen wie der Zwischenraum 86 (Fig. 2) das Drehstück 18. Wenn der Schistiefel 200 mit dem Drehstück 18'
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verkoppelt ist, dringen die Stößel 98 und 100 in eine Raste 76* bzw. 77' im Drehstück 18* ein. Die Stößel 98 und 100 halten im Zusammenwirken mit dem Drehstiick 18* in normalen Belastungszuständen den Schistiefel 200 fest am Schi 12. Nehmen die Belastungszustände gefährlich hohe Werte an, dreht sich der Schistiefel 200 um das Drehstiick 18f, wobei er die Stößel 98 und 100 eindrückt, so daß diese aus den Rasten 76* und 77* herausspringen und die Verbindung zwischen dem Schietiefel 200 und dem Schi 12 aufheben. Wie weiter oben beschrieben, vermag der Schistiefel 200 in Richtung nach vorn, nach hinten, seitlich oder in kombinierten Richtungen auszulösen.
Fig. 18 und 19 zeigen ein weiteres Ausiührungsbeispiel eines mit einem Schi-Sicherheitsbindungssystem nach der Erfindung ausgestatteten Schistiefels. Hier weist ein Schistiefel 249 eine Aussparung 250 auf, die von zwei im Abstand voneinander angeordneten Sohlenteilen 252 und 254 begrenzt ist. Die Aussparung 250 befindet sich unmittelbar unter der Fußgelenkstütze A des Schistiefels 249. Vorzugsweise weist eine Sohle 251 des Schistiefels 249 eine Fläche auf, die aus einem reibungsarmen Material hergestellt ist, wie z.B. in einer Keramikmasse dispergiertes Fluorkohlenstoff-Polymer. Bei Auslösung gleitet die Sohle 251 des Schistiefels 249 somit weich über die Oberseite des Schis 12 hinweg.
Zu den Hauptmerkmalen dieses Ausführungsbeispiels gehört ein speziell konstruiertes Drehstück 256, das mit Schrauben 258 am Schi 12 befestigt ist. Dieses Drehstück 256 weist eine vergrößerte zentrale Öffnung 271 auf, wobei zwei Bohrungen 260 und 262 im wesentlichen rechtwinklig zur Öffnung 271 verlaufen und miteinander fluchtend angeordnet sind. Die Bohrungen 260 und 262 sind von einem Paar Stößel 264 bzw. 266 durchdrungen. Diese sind einander und den in Fig. 4 dargestellten Stößeln ähnlich.
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Der Stößel 264 weist eine Innenkammer 265 auf, in der ein Ende einer Schraubenfeder 268 aufgenommen ist. In eine in die Seitenwand der Bohrung 260 eingearbeitete Nut ist ein Federring 270 eingesetzt, und ein an diesem angeordnetes Dichtglied 272 verhindert das Eindringen von Sand und Feuchtigkeit in die zentrale Öffnung 271. Der Stößel 264 ist von einer Hülse 273 umschlossen. In eine in die Seitenwand des Stößels 264 eingearbe? *;ete Nut ist ein Federring 276 eingesetzt, der gegen die Hülse 273 drückt, wenn die Schraubenfeder 268 den Stößel 264 aus der Bohrung 260 hinausdrängt. Durch den Federring 270 ist allerdings verhindert, daß der Stößel 264 aus der Bohrung 260 herausspringt.
Der Hauptunterschied zwischen den Stößeln 264 und 266 besteht darin, daß der Stößel 266 einen abnehmbaren Kopf 280 mit einer in der Wand des Kopfes 280 ausgebildeten Sechskantmutter 282 und einer gerundeten Spitze 284 aufweist. Der Kopf 280 ist in ein mit Gewinde versehenes Ende einer im Stößel 266 ausgebildeten Kammer 286 einschraubbar. Das andere Ende der Schraubenfeder 268 ist in diese Kammer 286 eingesetzt und stützt sich an einer Mehrzahl von in der Kammer 286 angeordneten Druckringen 288 ab. Zum Einsetzen der Schraubenfeder 268 oder zum Hinzufügen oder Wegnehmen von Druckringen 288 läßt sich der Kopf 280 einfach abnehmen. Die Druckringe 288 bestimmen die Spannung der Schraubenfeder 268. Je mehr Druckringe 288 in der Kammer 286 angeordnet sind, je höher ist die Spannung der Schraubenfeder 268, und umgekehrt.
Wie der Stößel 264 vermag sich der Stößel 266 in der Bohrung 262 zu verstellen. Ein Federring 290, der in eine in die Seitenwand der Bohrung 262 eingearbeitete Nut eingesetzt ist, wirkt mit einer den Stößel 266 umschließenden Hülse 292 zusammen sowie mit einem Federring 294, der in eine Nut in der Seitenwand des Stößels 266 eingesetzt ist, um ein Herausspringen des Stößels 266 aus der Bohrung 262 zu verhindern.
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Ein am Federring 290 angeordnetes Dichtglied 293 dichtet die Bohrung 262 ab.
Mit den Stößeln 264 und 266 wirkt ein Paar Rasten 300 und 302 zusammen, um den Schistiefel 249 lösbar am Schi 12 zu halten. Diese Rasten 300 und 302 sind an sich gegenüberliegenden Inenkanten der Sohlenteile 252 bzw. 254 ausgebildet und unter der Fußgelenkstütze A des Schistiefels 249 angeordnet. Die Aussparung 250 ist an den Seiten offen, so daß sich der Schistiefel 249 durch seitliches Einführen mit dem Drehstüek 256 verkoppeln läßt.
Beim Freigeben des Schistiefels 249 wird der Stößel 264 oder/ und der Stößel 266 eingedrückt, wobei der Sehistiefel 249 beginnt, sich seitlich zu drehen oder durch Abheben an der Spitze oder am Absatz nach hinten oder nach vorn kippt. Es sei angenommen, daß der Stößel 264 eingedrückt wird. Dieser Stößel 264 bewegt sich in Richtung auf die zentrale Öffnung 271 und drückt die Schraubenfeder 268 zusammen. Sobald er aus der Raste 300 freigeht, zwingt die Schraubenfeder 268 den Stößel 264, in die in Fig. 19 gezeigte Stellung zurückzugehen, in der die Hülse 273 am Federring 270 anliegt und der Federring 276 an der Hülse 273 anliegt. Der Stößel 266 wirkt mit der Raste 302 in einer ähnlichen Weise zusammen, um den Stößel 266 aus dsr Raste 302 auszurasten, wenn das auf das Bein des Schiläufers einwirkende Moment gefährlich groß ist.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen dieses Grundgedankens in vielfältiger Weise abwandelbar. So ist es beispielsweise nicht absolut notwendig, daß vor und hinter dem Drehstüek ein federbelasteter Stößel angeordnet ist. Ein federbelasteter Stößel könnte mit einer Raste zusammenwirken, und eine andere Raste könnte mit einem feststehenden Stößel zusammenarbeiten. Entsprechend einem kritischen Merkmal der Erfindung sind bei jeder beliebigen derartigen Anordnung
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wenigstens zwei Rasten in siaer l&igsrielitMBg hintereinander unter der fuB ge lenk stütze des Söiiis-öisfsis angeordnet und wirken mit Stößeln, zusammen^ 121a das Drelistüelc in Ei©h.tung nach. vorn, nach hinten, seitlich odsr in kombinierten Hiehtungen freisugeben.

Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    J Schi-Sicherhe·» tsbindungssystem zum lösbaren Befestigen eines Schistiefels an einem Schi, mit einem am Schietiefel befestigten ersten Verbindungsteil, einem am Schi befestigten zweiten Verbindungsteil, und mit einem Teil zum lösbaren Verkoppeln des ersten mit dem zweiten Verbindungsteil, so daß in vorbestimmten Belastungszuständen das Kopplungsteil die Verbindung zwischen den Verbindungsteilen in Richtung nach vorn, nach hinten, seitlich oder in kombinierten Richtungen löst, gekennzeichnet durch
    - ein in einem Bereich unmittelbar unter der Fußgelenkstütze (A) des Schistiefels (14) angeordnetes Paar Rasten (74,75 oder 76,77), die in einer Längsrichtung, im allgemeinen in der Längsrichtung des Schis (12) hintereinander liegen, wobei jede der Rasten (74,75,76,77) in einem der Verbindungsteile (18) ausgebildet ist und eine der Rasten (74,75,76 oder 77) als Kippauflager dient, um das das Bein sich seitlich drehen kann,
    - Stößel (98,100) in dem anderen Verbindungsteil (80 bzw. 82), die in wenigstens eine der Rasten (74,75,76,77) einzugreifen vermögen,
    - und durch Vorrichtungen (106,110), die die Stößel (98,100) normalerweise in Eingriff mit den Rasten (74,75,76,77) drängen und dadurch die genannten Verbindungsteile (Schi- · stiefelträger 16, Verbinder 80,82) miteinander verkoppeln und in den genannten vorbestimmten Belastungszuständen die Stößel (98,100) aus den Rasten (74,75,76,77) ausrasten und dadurch die genannten Verbindungsteile (Schistiefelträger 16, Verbinder 80,82) entkoppeln.
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    2. Schi-Sicherheitsbind-ungssystem nach Anspruch. 1, dadurch g e k e η η ζ e i c fc. η e t, daß die Rasten (74,75» 76,77) in Tandem-Anordnung angeordnet sind.
    3. Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der lasten (74,75,76,77) gegenüber dem ihr zunächst gelegenen Ende (14a bzw. 14b) des Schistiefels (14) um einen Betrag nach innen versetzt ist, der gleich ist wenigstens einem Drittel der Geamtlänge des Schistiefels (14).
    4. Schi-Sicherheit sbindungssy st em iiach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Rasten (74,75 und 76,77) zwischen etwa 38,1 mm und etwa 76,2 mm beträgt.
    5. Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen einer Raste (74,75,76,77) und dem ihr zunächst gelegenen Ende (14a oder 14b) des Schistiefels (14) gleich ist dem Abstand der anderen Raste (74,75,76 oder 77) von dem dieser zunächst gelegenen Ende (14b oder 14a) des Schistiefels (14).
    6. Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (74,75 oder 76,77) und die Stößel (98,100) an einer Lin£§'miteinander in Deckung stehen, die unmittelbar über und parallel zur Längsmittellinie (C) des Schis (12) verläuft.
    7. Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur längsmittellinie (C) des Schis (12) parallele Linie (B) von der Oberseite (12a) des Schis (12) einen Abstand von etwa 6,35 mm bis etwa 25,4 mm hat.
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    8„ Schi-Sicherheit sbindimgssjrstsEa aasli Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet 9 daS wenigstens zwei verschiedene und gegeneinander auswechselbare Paare von Rasten (74?75 und 76,77) vorhanden sinds dia jeweils paarweise Flächen (74a,74b, 75a,75b bzw. 76as76b, 77a,77b) von charakteristischer Formgebung aufweisen^ mit denen sieh die Verbindungsteile (Schistiefelträger 16, Verbinder 80?82) In7 !bezogen auf die Bastenpaare (74S75 und 7-β?77), jeweils voneinander verschiedenen Gruppen irorbe stimmt er Belastungsentkoppeln lassen»
    s"um lösibaren Befestigen eines Seliistisfsls as siass SeSiiP sit eiasa aa ScSiistiefel bsfestigtsn ersten ¥©ruizifiting3t©ilo siasa am Sohi befestigten 3-^7®iten ¥srbindi2sg3teil9 wo& Eit sia@a Seil g-oa lösbaren ¥sxfeopp@lii des srstsa iait dQa ST/sitsa Tgrfeisicliiagstdilp so äas Eopplungsteil ia iror'bsstiias^sa Bslastungszuständen Fsreiaäiang swiselisn &@a. ga2iaa2i"332i ¥©roindiangsteilen löst, be± das Eopplungsteil in Richtung aach vornP nach hinten^ S'äitlioB. Gäer in kombinierten Eiciitns..gen auszulosen vermag, gekennze i σ Ii η st durch
    - eine erste und eine zweite, in sinem äer Verbindungsteile (18) im Abstand voneinander sieh gegenüberliegend in einem Bereich unmittelbar unter der fußgelenkstütze (A) des Schistiefels (14) angeordnete Raste (74,75 oder 76?77)? wobei jede Raste (74 oder 75 Tbaw» 76 oder 77) gegenüber
    dem ihr zunächst gelegenen Ende (14b bzw. 14a) des Schistiefels (14) um einen Betrag nach innen versetzt ist, der gleich ist wenigstens einem Drittel der G-eamtlänge des Schistiefels (14), und wobei dar Abstand der Rasten (74,75 bzw. 76,77) voneinander zwischen etwa 38,1 mm und etwa 76,2 mm beträgt,
    - einen ersten und einen zweiten im anderen Verbindungsteil (Verbinder 80 bzw. 82) im Abstand voneinander und sich gegenüberliegend angeordneten Stößel (98,100), die jeweils mit der ersten bzw. der zweiten Raste (74 bzw. 75 oder bzw. 77) in Deckung stehen,
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    - und durch dis Stößel (98,100) normalerweise in die Eingriffs stellung mit den Basten (74,75 bzw. 76,77) drängende Federn (106,110), die in de:; gsnarj^ien vorbestimmten Belastungszuständen zusammengedruÄ·": werden, um die Stößel (9B, 100) aus den Rasten (74,75 bzw. 76,77) zu lösen und dadurch die Verbindungsteile (Schistiefeltrager 16, Verbinder 80,82) zu entkoppeln,
    wobei die Rasten (74,75 bzw. 76,77), die Stößel (98,100) und die Federn (106,110) miteinander an einer Linie (B) in Deckung stehen, die unmittelbar über und parallel zur Längsmittellinie (C) des Schis (12) verläuft.
    10. Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch 9, dadurch gek ennzeichnet, daß der Abstand zwischen einer Raste (74 oder 75 bzw. 76 oder 77) und dem ihr zunächst gelegenen Ende (14b bzw. 14a) des Schistiefels (14) gleich ist dem Abstand der anderen Raste (75 oder 74 bzw. 77 oder 76) von dem dieser zunächst gelegenen Ende (14a oder 14b) des Schistiefels (14).
    11. Schi-Sieherheitsbindungssystern nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Längsmittellinie (C) des Schis (12) parallele Linie (B) von der Oberseite (12a) des Schis (12) einen Abstand von etwa 6,35 mm bis etwa 25,4 mm hat.
    12. Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei verschiedene und gegeneinander auswechselbare Paare von Rasten (74,75 und 76,77) vorhanden sind, die jeweils paarweise Flächen (74a,74b, 75a,75b bzw. 76a,76b, 77a,77b) von charakteristischer Formgebung aufweisen, mit denen sich die Verbindungsteile (Schistiefelträger 16, Verbinder 80,82) in, bezogen auf die Rastenpaare (74,75 bzw. 76,77), jeweils voneinander verschiedenen Gruppen vorbestimmter Belastungszustände entkoppeln lassen.
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    13o SoSii-SielierlieitsbiiiäTiagssjrsteis zum lösbaren Befestigen eines Seiiistisfsls an einem Sski9 öadurcii g e k e η η - % s i c Ii η s ΐ5 daS clsr Scljis'L'isfai (14) isit einer von Hand lösbaren Vorrichtimg (28 ^. 3O9 56) an einem Schistiefelträger (16) so· festmachest ist,, daß die Sohle (14c) des Sehistiefels (14) an einer Seite des Schistiefelträgers (16) anliegt, daß an der dem Schistiefel (14) abgewandten Seite des Schistiefelträgers (16) und im wesentlichen unter der Fußgelenkstütze (A) des Sehistiefels (14) ein Drehstück (18) befestigt ist, und daß eine am Schi (12) befestigte Vorrichtung (Verbinder 80,82) das Drehstück übereinstimmend mit Belastungszuständen in Richtung nach vorn, nach hinten, seitlich oder in kombinierten Richtungen so festhält, daß sich der Schistiefel (14) mit dem daran befestigten Schistiefelträger (16) vom Schi (12) und der an diesem befestigten Haltevorrichtung (Verbinder 80,82) löst.
    14. Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch 13» dadurch gekennz e i ohne t, daß der Schistiefelträger (16) im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie die Schistiefelsohle (14e) aufweist.
    15. Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des SchiStiefelträgers (16) oder/und die Oberseite (80a,82a) der Haltevorrichtung (Verbinder 80,82) mit einem reibungsarmen Material beschichtet sind.
    16. Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch I3» dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Vorrichtung (28,30,56), mit der der Schistiefel (14) am Schistiefelträger (16) festgemacht ist, ein erstes und ein zweites flexibeles Kabel (48,48*) an den einander abgewandten Enden des Schistiefelträgers (16) gehören, die die Spitze (14b) bzw. den Absatz (14a) des Sehistiefels (14) festspannen.
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    17. Schi-Sieherheitsbindungssystem nach Anspruch. 16, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Kabel (48) eine zwischen einer Spann- und einer Lösestellung verstellbare Handhabe (56) angeschlossen ist, die sich in der Spannstellung nahe des Ristteils (14d) des Schistiefels (14) befindet und das erste Kabel (48) um die Schistiefelspitze (14b) strammzieht, und in der Lösestellung das erste Kabel (48) entspannt, so daß das erste Kabel (48) gelockert ist und dessen Spannwirkung auf den Schistiefel (14) aufgehoben ist.
    18. Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß das Drehstück (18) in einem Bereich unmittelbar unter der !Fußgelenkstütze (A) des Schistiefels (14) Rasten (74,75,76,77) aufweist, und daß zur Haltevorrichtung (Verbinder 80,82) Stößel (98,100), die mit den Rasten (74,75*76,77) in Deckung stehen, und Federn (106,110) gehören, die die Stößel (98,100) normalerweise in Eingriffsstellung mit den Rasten (74,75,76,77) drängen und in den genannten vorbestimmten Belastungszuständen zusammengedrückt werden, um die Stößel (98,100) aus dem Eingriff mit dem Kopplungsteil (18) zu lösen.
    19. Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Rasten (74,75 oder 76,77) vorhanden ist, von denen jede gegenüber dem ihr zunächst gelegenen Schistiefelende (14b oder 14a) um einen Betrag nach innen versetzt ist, der gleich ist wenigstens einem Drittel der Gesamtlänge des Schistiefels (14)
    20. Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Rasten (74,75 und 76,77) zwischen etwa 38,1 mm und etwa 76,2 mm beträgt.
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    21. Schi-Sicherkeitsbindungssysteaa naeia. Anspruch 19?
    dadurch gek ennzeiehnetj, daS der JJbstand zwischen eiser Raste (74,75 9 76 oder 77) "and fien ilir gusiäekst gelegenen lud© (14b ©der 14a) des Schistiefels (14) gleich ist dem Abstand der anderen Raste (74f 75, 76 oder 77) von dem dieser zmjächst gelegenen Ende (14a oder 14b) des Schistiefels (14).
    22. Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch 18, dadurch gek ennzeichne t, daß die Hasten (74,75 bzw. 76,77), die Stößel (98,100) und die Federn (106,110) miteinander an einer Linie (B) in Deckung stehen, die unmittelbar über und parallel zur Längsmittellinie (C) des Schis (12) verläuft.
    23. Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Längsmittellinie (C) des Schis (12) parallele Linie (B) von der Oberseite (12a) des Schis (12) einen Abstand von etwa 6,35 mm bis etwa 25,4 mm hat.
    24. Schi-Sicherhsitsbindungssystem nach Anspruch 18, dadurch gek e nnz e ichne t, daß wenigstens zwei verschiedene und gegeneinander auswechselbare Paare von Rasten (74,75 bzw. 76,77) vorhanden sind, die jeweils paarweise Flächen (74a,74b, 75a,75b bzw. 76a,76b, 77a,77b) von charakteristischer Formgebung aufweisen, mit denen sich die Verbindungsteile (Schistiefelträger 16, Verbinder 80,82) in, bezogen auf die Rastenpaare (74,75 und 76,77), jeweils voneinander verschiedenen Gruppen vorbestimmter Belastungszustände entkoppeln lassen.
    25. Sehi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch I3, dadurch gek ennzeichnet, daß unter Beibehaltung ihrer gegenseitigen räumlichen Beziehung das Drehstück (18) statt mit dem Schistiefelträger (16) mit dem Schi (12) verbunden ist und die Haltevorrichtung (Verbinder 80,82) für das Drehstück (18) statt am Schi (12) am Schistiefelträger (16) befestigt ist.
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    Pa. 25Ί1571
    26. Schi-SicherheitsbindungBystem, gekennzeichnet durch
    - einen im wesentlichen ebenen S chi s"tie feiträger (16) mit
    im wesentlichen gleichen Abmessungen wie die Schistiefelsohle (14c) und mit an seinen einander abgewandten Enden angeordneten, Absatz (14a) und Spitze (14b) des Schistiefels (14) greifenden Spannern (30,28),
    - ein Drehstück (18) mit einem Paar Rasten (74,75 oder 76,77) darin und von einer Breite, die im wesentlichen gleich ist der Länge der Fußgelenkstütze (A) des Schistiefels (14), das an der der Fußgelenkstütze (A) des Sdistiefels (14) abgewandten Unterseite des Schistiefelträgers (16) so befestigt ist, daß beide Rasten (74,75 oder 76,77) in einem Bereich unmittelbar unter der Fußgelenkstütze (A) liegen,
    - eine am Schi (12) befestigte Aufnahtae tür das Drehstück (18) mit einem Paar im wesentlichen ebener, im Abstand voneinander angeordneter Verbinder (80,82), die zwischen sich einen Zwischenraum (86) bilden, dessen Breite etwas größer ist als die Breite des Drehstückes (18) und der an den Seiten (86a,86b) offen ist, damit das Drehstück (18) seitlich eingeführt werden kann, und deren Höhe ungefähr gleich oder etwas größer ist als die Höhe des Drehstückes (18), so daß bei im Zwischenraum (86) angeordnetem Drehstück (18) die Unterseite des Schistiefelträgers (16) an den Oberseiten (80a,82a) der Verbinder (80,82) aufruht,
    - und durch in jedem der Verbinder (80,82) angeordnete Federn (106,110) und Stößel (98,100), die in die Rasten (74»75 oder 76,77) einzugreifen vermögen, wobei die Federn (106,110) die Stößel (98,100) normalerweise in Eingriffsstellung mit der zugehörigen Raste (74 oder 75 bzw. 76 oder 77) drängen, um das Drehstück (18) mit der Aufnahme (Verbinder 80,82) zu verkoppeln, und in vorbestimmten Belastungszuständen durch die Wirkung des sieh aufgrund der genannten Belastungszustände drehenden Drehstückes (18) zusammengedrückt werden, um das Drehstück (18) und die Aufnahme (Verbinder 80,82) zu entkoppeln.
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    27. Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Schistiefelträgers (16) oder/und die Oberseite (80a,82a) der Verbinder (80,82) mit einem reibungsarmen Material beschichtet sind.
    28. .Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch 26, dadurch gele ennz a i ohne t, daß der die Schistiefelspitze (14b) greifende Spanner (28) ein flexibeles Kabel (48) und eine daran angeschlossene Handhabe (56) aufweist, die zwischen einer Spann- und einer Lösestellung verstellbar ist, wobei sich die Handhabe (56) in der Spannstellung nahe des Ristteils (14d) des Schistiefels (14) befindet und das Kabel (48) um die Schistiefelspitse (14b) strammzieht, und in der Lösestellung das Kabel (48) entspannt, so daß das Kabel (48) gelockert ist und dessen Spannwirkung auf den Schistiefel (14) aufgehoben ist.
    29. Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch 26, dadurch gek ennz e i ohne t, daß jede der Rasten (74,75»76,77) gegenüber dem ihr zunächst gelegenen Ende (14b oder 14a) des Schistiefels (14) um einen Betrag nach innen versetzt ist, der gleich ist wenigstens einem Drittel der Gesamtlänge des Schistiefels (14).
    30. Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch 29, dadurch gek ennz e ichne t, daß der Abstand zwischen den Rasten (74,75 bzw. 76,77) zwischen etwa 38,1 mm und etwa 76,2 mm beträgt.
    31. Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch 29» dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen einer Raste (74 oder 75 bzw. 76 oder 77) und dem ihr zunächst gelegenen Ende (14b bzw. 14a) des Schistiefels (14) gleich ist dem Abstand der anderen Raste (75 oder 74 bzw. 77 oder 76) von dem dieser zunächst gelegenen Ende (14a bzw. 14b) des Schistiefels (14).
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    32. Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (74,75 fezw. 76,77), die Stößel (98,100) und die Federn (106,110) miteinander an einer linie (B) in Deckung stehen, die unmittelbar über und parallel zur Längsmittellinie (C) des Schis (12) verläuft.
    33. Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Längsmittellinie (C) des Schis (12) parallele Linie (B) von der Oberseite (12a) des Schis (12) einen Abstand von etwa 6,35 mm bis etwa 25,4 mm hat.
    34. Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei verschiedene und gegeneinander auswechselbare Paare von Rasten (74,75 und 76,77) vorhanden sind, die jeweils paarweise Flächen (74a,74b, 75a,75b bzw. 76a,76b, 77a,77b) von charakteristischer Formgebung aufweisen, mit denen sich die Verbindungsteile (Schistiefelträger 16, Verbinder 80,82) in, bezogen auf die Rastenpaare (74,75 und 76,77), jeweils voneinander verschiedenen Gruppen vorbestimmter Belastungszustände entkoppeln lassen.
    35. Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß unter Beibehaltung ihrer gegenseitigen räumlichen Beziehung das Drehstück (18) statt mit dem Schistiefelträger (16) mit dem Schi (12) verbunden ist und die Verbinder (80,82) statt am Schi (12) am Schistiefelträger (16) befestigt sind.
    36. Schi-Sicherheitsbindungssystem, dadurch g e k e η η zeichnet, daß eine am Schistiefel (200) befestigte Sohle eine Aussparung (201) aufweist, die von zwei im Abstand voneinander befindlichen Sohlenteilen (202,204) begrenzt ist, sich unmittelbar unter der Fußgelenkstütze (A) des Schistiefels (200) befindet und ein an einem Schi (12)
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    befestigtes Drehstück (18*) aufzunehmen vermag, und daß in den beiden Sohlenteilen (202,204) Vorrichtungen (80 bzw. 82) zum Festhalten des Drehstückes (18*) untergebracht sind, die in vorbestimmten Belastungszuständen das Drehstück (181) in Übereinstimmung mit den genannten Belastungszuständen in Richtung nach vorn, nach hinten oder seitlich freigeben, so daß sich der Schistiefel (200) vom Schi (12) löst.
    37. Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (80,82) Stößel (98,100) aufweisen, die in Rasten (76',77') im Drehstück (18·) einzugreifen vermögen, sowie Federn (106, 110), die die Stößel (98,100) normalerweise in Eingriffsstellung mit den Rasten (76·,77') drängen und in den genannten vorbestimmten Belastungszuständen zusammengedrückt werden, um die Stößel (98,100) aus dem Drehstück (18*) zu lösen.
    38. Schi-Sieherheitsbindungssystem nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichne t, daß sich in dem einen Sohlenteil (252) eine erste Raste (300) und im anderen Sohlenteil (254) eine zweite Raste (302) befindet, daß die Rasten (300,302) in einer Längsrichtung hintereinander angeordnet sind, so daß sich eine Raste (302) nahe der Schistiefelspitze und die andere Raste (300) nahe des Schistiefelabsatzes befindet, und daß die Rasten (300,302) mit federbelasteten Stößeln (264,266) in einem am Schi (12) befestigten Drehstück (256) zusammenzuwirken vermögen.
    39. Schi-Sicherheitsbindungssystem, ge kennzeichnet durch einen ersten und einen zweiten an der Spitze (Hb) bzw. am Absatz (14a) eines Schistiefels (14) angeordneten Spanner (28 bzw. 30) zum Festhalten des Schistiefels (14), wobei der erste, an der Schistiefelspitze (14b) greifende Spanner (28) ein flexibeles Kabel (48) und eine daran angeschlossene, in eine Spann- und eine Lösestellung verstellbare Handhabe (56) aufweist, die sich in der Spannstellung nahe des Ristteils (Hd) des Schistiefels (H)
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    befindet und das Kabel (48) um die Schistiefelspitze (14b) strammzieht, und in der Lösestellung das Kabel (48) entspannt, so daß das Kabel (48) gelockert ist und dessen Spannwirkung auf den Schistiefel (14) aufgehoben ist,
    40. Schi-Sicherheitsbindungssystern nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Spanner (28,30) an einer Sohlenplatte (22) beSstigt sind, die an der Sohle (14c) des Schistiefels (14) anliegt und im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie diese aufweist, und daß die Sohlenplatte (22) an einem Schi (12) lösbar befestigbar ist.
    41. Schi-Sicherheitebindungssystem nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der erste oder der zweite Spanner (28 oder 30) zur Anpassung an Schistiefel (14) verschiedener Größe verstellbar ist.
    42. Schi-Sicherheitsbindungssystem, bei dem ein Sehistiefelträger den Schistiefel sicher hält, in einer Aufnahme lösbar gehalten ist und bei Auslösung in seitlicher Richtung mit seiner Unterseite über die Oberseite der Aufnahme hinwegzugleiten vermag, dadurch gekennzeichnet, daß eine der genannten Flächen (22b oder 80a,82a) im wesentlichen vollständig mit einem reibungsarmen Material beschichtet ist.
    43. Schi-Sicherheitsbindungssystem nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß das reibungsarme Material ein Gemisch aus einem Fluorkohlenstoff-Polymer und einer Keramikmasse ist.
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