DE2511341C2 - Vorrichtung zum Schneiden eines Verpackungsstreifens aus einem Verpackungsmaterialband für die Innenhülle von Zigarettenpackungen - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden eines Verpackungsstreifens aus einem Verpackungsmaterialband für die Innenhülle von ZigarettenpackungenInfo
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Description
immer im Hinblick darauf, daß der Oberteil der Innenhülle
teilweise oder vollständig entfernt werden muß, kann dieselbe nach einer weiteren herkömmlichen
Technik aus einem einzigen Stanniolpapierabschnitt in der sogenannten Tütenform hergestellt werden, auf
welchem im voraus eine oder zwei quer zur Vorschubrichtung des Bandes und über seine ganze Breite verlaufende
Abreißlinien angebracht werden.
Diese Abreißlinien bestehen aus aufeinanderfolgenden Einschnitten, die auf verschiedene Art und V/eise
geformt und gerichtet sein können, und sind derart angeordnet, daß nach der Vervollständigung der Verpakkung
im Fall einer einzigen solchen Linie die Vorderseite der »Haube« der Innenhülle (siehe Fig. Ib), oder im
Fall von zwei solchen parallel zueinander verlaufenden Linien die ganze »Haube« entfernt werden kann
(F ig. 2b).
Die obeii kurz beschriebene Technik fur das Einschlagen
von Zigarettengruppen in die sogenannten tütenförmigen Innenhüllen aus Stanniolpapier wurde vom
Anmelder bei der Ausführung der Maschine zum Verpacken von Zigaretten in weiche Packungen gemäß der
DE-OS 17 61 160 vollständig verlassen.
In dieser Hochleistungsmaschine stoßen die zu Gruppen zusammengefaßten Zigaretten während eines quer
zu ihrer Längsachse verlaufenden Vorschubs, durch den jede axiale Belastung vermieden wird, auf einen senkrecht
zur Vorschubrichtung der Gruppe beschickten Verpackungsmaterialabschnitt und ziehen denselben
mit sich.
Ortsfeste und bewegliche Falzer formen darauf die Innenhülle und zwar nicht direkt auf den Zigaretten,
sondern auf mechanischen Elementen, die sich nach und nach zwischen Falzer und Zigaretten schieben und dadurch
nicht nur einen Schutz darstellen, sondern eine perfekte Ausführung der sogenannten »seifenartigen«
Verpackungsart gewährleisten.
Die guten Ergebnisse, die mit der obengenannten Maschine bei der Verpackung von Zigaretten in weiche
Packungen errielt worden sind, haben den Anmelder dazu veranlaßt, die gleichen technischen Grundlagen
und die gleiche sogenannte »seifenartige« Verpakkungsform auch für die Herstellung der Innenhülle aus
Stanniolpapier um Zigarettengruppen zu verwenden, welche darauf in steife Packungen mit Klappdeckel verpackt
werden sollen.
Um beim Öffnen der Packung eine leichte Entfernung des ganzen oder teilweisen Oberteils der Innenhülle zu
gewährleisten, muß auch in diesem Fall eine Reihe von Einschnitten in dieser Zono vorgesehen werden.
Im Hinblick auf die verschiedene Anordnung der Zigarettengruppen
zu der Beschickungslinie des Verpakkungsmaierials für die Erzielung der sogenannten »seifenartigen«
Verpackungsform, müssen die Abreißlinien in diesem Fall längs zur Vorschubrichtung des Stanniolpapierbandes
verlaufen, wie klar aus den Fig. Ic und 2c ersichtlich ist.
Falls man den ganzen Oberteil der Innenhülle entfernen will (siehe Fig. 2c), muß diese Abreißlinie längs des
ganzen Abschnitts verlaufen. Wenn nur die Vorderseite der Innenhülle beseitigt werden soll (siehe Fig. Ic), ist
die Abreißlinie dagegen auf einen bestimmten Teil des Abschnitts beschränkt, das heißt auf die Zone, die sich in
der fertigen Verpackung auf der Oberseite und den Seitenflächen der Zigarnttengruppc befindet.
in diesem zweiten V-all ist der abreißbare Teil außerdem
durch eine Reihe vor Querschnitten begrenzt, welche
vom unteren Ende der Langsliiiie bis zum Rand des
Abschnitts verlaufen.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, die eingangs erwähnte Vorrichtung so weiterzubilden, daß damit
Verpackungsstreifen von einem bandförmigen Verpackungsmaterial abgelängt und gleichzeitig so geschnitten
werden, daß in einem Arbeitsgang ein am Öffnungsende der Zigarettenpackung teilweise oder ganz
abreißbaren Kopfende der Innenhülle mit gefalteten Stirnseiten hergestellt werden kann.
ίο Nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem axialen Zwischenraum der einen Mitnehmerwalze ein
Schneidrad auswechselbar befestigt ist, dessen Schneidkante am Außenumfang zum Anbringen von Einschnitten
Unterbrechungen aufweist, während in einem dem Schneidrad radial gegenüberliegenden Zwischenraum
der anderen Mitnehmerwalze ein radial federnd nachgiebig gelagertes Gegenhalterrad angeordnet ist, und
daß den beiden Mitnehmerwalzen zwei gegenläufig rotierende Messerwellen mit Schneidmessern zum Abschneiden
der Verpackungsstreifen querr zur Vorschubrichtung
naehgeordnet sind.
Diese Vorrichtung hat gegenüber dem Stand der Technik zunächst den Vorteil, daß das Schneidrad auswechselbar
an der Mitnehmerwalze befestigt ist, so daß je nach !bedarf Innenhüllen gefertigt werden können,
deren Kopfende ganz (Fig. 2) oder nur teilweise (Fig. 1) abreißbar ist. Auf die kontinuierliche Herstellung
und Anbringung der voneinander beabstandeten Einschnitte wirkt es sich vorteilhaft aus, daß die beiden
Mitnehmerwalzen das gesamte Verpackungsmaterialband von einer Rolle oder dergleichen abziehen, so daß
dieses im Anschluß an das beschriebene Einschneiden in Längsrichtung in derselben Vorrichtung durch die beiden
quer verlaufenden Schneidmesser in die einzelnen Verpackungsstreifen unterteilt wird.
Im Gegensatz zu der Vorrichtung gemäß DE-OS 15 61 487 haben die beiden Mitnehmerwalzen keine elastisch
nachgiebigen Antriebsstreifen, sondern es isi ein radial federnd nachgiebig gelagertes Gegenhalterrad
vorgesehen, das mit dem Schneidrad zusammenwirkt. Der auf das Band ausgeübte Druck im Walzenspalt für
den Vorschub des Bandes ist dadurch unabhängig von der Qualität von Antriebsstreifen und von deren Verschleiß.
Außerdem bietet sich die Möglichkeit, den Anpreßdruck im Walzenspalt und den Schwenkwinkel des.
Gegenhalterrades einstellen zu können.
Die sich an den Anspruch 1 anschließenden Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
Insbesondere der Anspruch 5 beinhaltet eine besonders vorteilhafte Ausführung, da ein zusätzliches kürzeres Schneidmesser in uiejenige Messerwelle eingesetzt
werden kann, deren Winkelgeschwindigkeit halb so groß ist wie diejenige der anderen Messerwelle. Auf
diese Weise wirken das kürzere Schneidmesse:· und das längere Schneidmesser dieser Messerwelle abwechselnd
mit dem gegenüberliegenden Schneidmesser der doppelt so schnell r~tierenden Messerwelle zusammen,
wodurch abwechselnd ein kurzer Einschnitt L" und ein Trennschnitt in das Band eingebracht werden (F i g. Ic).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine perspektivische Ansicht ;; einer gestrichelt
gezeichneten Zigarettenpackung mit Klappdeckel, in der die Innenhülle und die Abreißlinie für die teilweise
Entfernung des Oberteils dieser Hülle besonders hervorgehoben sind; in
b die gleiche Packung beim Öffnen der Innenhüllc; in
c den für die Herstellung dieser Innenhülle bestimmten
Verpackungsmaterialabschnitt; in
d das Element für die Ausführung des Langsabschnittes dieser Abreißlinie;
Fig. 2 die Zeichnungen a, b, c, d, welche den Abbildungen
a, b, c, d von Fig. 1 entsprechen, und sich auf den Fall beziehen, in dem bei der Öffnung der Inncnhülse
ihr ganzer Oberteil beseitigt wird;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der vollständigen
Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung, in Verbindung mit ihren Antriebsmitteln.
Insbesondere mit Bezug auf F i g. 3 ist ein kontinuierliches Stanniolpapierband mit N bezeichnet, welches
mit Hilfe von nicht abgebildeten Mitteln zwischen die beiden senkrechten und parallelen Führungswände I
und 2 eingeführt wird.
Mit 3 ist eine waagrechte Antriebswelle der ganzen Vorrichtung bezeichnet, welche sich im Uhrzeigersinn
dreht und mit einem Ende am Zahnrad 4 befestigt ist.
Von diesem Zahnrad 4 bezieht das Zahnrad 5 seine Bewegung, welches seinerseits das Zahnrad 6 in Drehung
versetzt. Diese Zahnräder 5 und 6 sind auf die waagrechten Wellen 7 b2w. 8 aufgezogen, welche parallel
und auf der gleichen Höhe der senkrechten Beschikkungsebene des Stanniolpapierbandes N angeordnet
sind.
Auf diese Wellen 7 und 8 sind die sich in entgegengesetzter Richtung drehenden Rollen (Mitnehmerwalzen)
9 bzw. 10 aufgezogen, velche eng aneinander anliegen und dadurch das Band N vorwärtsziehen. Bei einer Unterbrechung
in der Rolle 10 ist auf die Welle 8 das Schneidrad II (siehe Fig. Id) oder, in Alternative, das
Schneidrad 12 (siehe F i g. 2d) aufgezogen.
Diese Schneidräder Il und 12 weisen auf ihrem Umfang
eine Reihe von Schneidzonen auf, die sich auf der Scheibe (Schneidrad) 11 über iS0°, und auf der Scheibe
12 über 360° erstrecken, um auf dem zwischen den Rollen 9 und 10 vorrückenden Band Neine Reihe von senkrechten
Einschnitten anzubringen.
Mit Hilfe der Scheibe 11 wird auf dem kontinuierlichen
Band Λ/die senkrechte, auf dem fertigen in Fig. Ic
dargestellten Abschnitt sichtbare Abreißlinie L ausgeführt.
Die Scheibe 12 dient dagegen für die Ausführung de,-Abreißlinie
L', die sich senkrecht über den ganzen in F i g. 2c gezeigten Abschnitt erstreckt.
Während dem Einschneiden bietet die Rolle 13 der Scheibe 11 (12) Widerstand. Diese Rolle 13 ist bei einer
Unterbrechung in der Rolle 9 lose auf eine Buchse (Hülse) 14 montiert, welche mit Bezug auf die durch sie
hindurchgehende Welle 7 kleine Schwingungen ausführen kann.
Die Rolle 13 und die Buchse 14 werden vom senkrechten
zweiarmigen Hebel 15 getragen, welcher auf dem waagrechten, parallel zu den Wellen 7 und 8 verlaufenden
und an der Führungswand 1 befestigten Zapfen 16 angelenkt ist
Am Ende des zweiten Armes dieses Hebels 15 ist die Hohlschraube 17 senkrecht zur Beschickungsebene des
Bandes N befestigt Im Innern dieser Schraube 17 befindet sich die gegen die Führungswand 1 stoßende Feder
18.
Der von der Rolle 13 auf die Schneidkante der Scheibe Π (12) ausgeübte Widerstand ist mit Hufe dieser &s
Hohlschraube 17 einstellbar, während die senkrecht zur Beschickungsebene des Bandes N auf dem ersten Arm
des Hebels 15 befestigte und gegen die Führungswand 1 stoßende Einstellschraube 19 verhindern soll, daß die
Rolle Π auch bei der sich über 180' der Scheibe ti
erstreckenden Unterbrechung der Schneidkante auf das Band Λ/drückt.
Das Zahnrad 4 versetzt außer dem obengenannter'. Zahnrad 5 auch das auf die Welle 21 aufgezogene Zahnrad
20 in Bewegung. Auf diese Welle 21 ist außerdem das Zahnrad 22 aufgezogen, welches seinerseits das auf
die Welle 24 aufgezogene Zahnrad 23 in Drehung versetzt.
Die Wellen 21 und 24 verlaufen parallel zu den Wellen
7 und 8 und drehen sich mit verschiedener Winkelgeschwindigkeit in entgegengesetzten Richtungen, da die
Zähnezahl der Zahnräder 22 und 23 im Verhältnis I : 2 stehen.
Auf den Wellen 21 und 24 sind außerdem die rechtekkigen
Schneidmesser 25 und 26 parallel zu den Wellenachsen befestigt, welche sich einander längs dieser Beschickungsebene
annähern unu uauei vom 'Kontinuierlichen,
mit den von der Scheibe 11 (12) ausgeführten Einschnitten
versehenen Band N einzelne Stanniolpapicrabschnitte abtrennen.
Bei jeder vollen Drehung des Zahnrades 22 und alle zwei Drehungen des Zahnrades 23 wird ein Abschnitt
abgetrennt. Falls für die Ausführung der senkrechten Einschnitte die Scheibe 11 verwendet worden ist, muß
die Abreißlinie L, welche den beim öffnen der Packung abreißbarfci,- Teil der Innenhülle begrenzt, wie gesagt
nut der Linie /."ergänzt werden, welche aus einer Reihe
von quer zur Vorschubrichtung des Bandes N verlaufenden Einschnitten besteht.
Zu diesem Zweck ist das Schneidmesser 27 vorgesehen,
das gegenüber dem Schneidmesser 25 auf der Welle 21 befestigt und längs seines Randes mit einer Vielzahl
von schneidenden Abschnitten versehen ist.
Auch dieses Schneidmesser 27 arbeitet in Verbindung !nit der Schneidkante des Schneidmessens 26. und zwar
zwischen dem Abtrennen der einzelnen Stanniolpapierabschnitte.
Aus den F i g. 1 und 2 geht hervor, daß der abreißbare Teil der Innenhülle abgetrennt wird, indem man am
Lappen T(F ig. Ib) oder am Lappen F(F ig. 2b) zieht.
Um diesen Vorgang zu erleichtern, sind die Verbindungszonen zwischen dem abreißbaren Teil und der
entsprechenden Innenhülle derart angeordnet, daß sie beim öffnen einer Biegewirkung unterworfen werden.
Aus diesem Grund sind die Schneidzonen der Schneidräder 11 und 12 und des Schneidmessers 27 nur
bei den Vorfalzünien (in den Fig. Ic und 2c gestrichelt
eingezeichnet), das heißt, bei den Linien, welche in der fertigen Packung die Kanten der Innenhülle bilden, unterbrochen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Schneiden eines Verpakkungsstreifens aus einem Verpackungsmaterialband
für die Innenhülle von Zigarettenpackungen mit zwei gegenläufig rotierenden Mitnehmerwagen für
den Vorschub des Bandes und an diesen angeordneten Schneidwerkzeugen zum Anbringen von in Vorschubrichtung
verlaufenden Schnittlinien, dadurch gekennzeichnet, daß in einem axialen Zwischenraum der einen Mitnehmerwalze
(10) ein Schneidrad (11; 12) auswechselbar befestigt
ist, dessen Schneidkante am Außenumfang zum Anbringen von Einschnitten (L, L') Unterbrechungen
aufweist, während in einem dem Schneidrad (11; 12) radial gegenüberliegenden Zwischenraum der anderen
Mitnehmerwalze (9) ein radial federnd nachgiebig gelagertes Gegenhalterrad (13) angeordnet is',
und daß den beiden Mitnehmerwalzen (9, 10) zwei gegenläufig rotierende Messerwellen (21, 24) mit
Schneidmessern (25,26) zum Abschneiden der Verpackungsstreifen quer zur Vorschubrichtung nachgeordnet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenhalterrad (13) frei drehbar
auf einer radial zur Mitnehmer* alze (9) beweglichen Hülse (14) gelagert ist, die an einem Ende eines
zweiarmigen Hebels (15) befestigt ist, der um eine zur Drehachse der Mitnehmerwalze (9) parallelen
Achse (16) schwenkbar ist und dessen anderes Ende über eine Feder (18) gegen ein festes Teil der Vorrichtung
abgestützt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der F ,der (18) durch
eine Schraube (17) einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (15) zwischen
der Achse (16) und der Hülse (14) eine die radiale Schwenkbewegung des Gegenhalterrades
(13) zum Schneidrad (11; 12) begrenzende Einstellschraube (19) aufweist, die sich gegen den festen Teil
der Vorrichtung abstützt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Messerwelle
(21) Mittel zur Aufnahme eines zusätzlichen, kürzeren Schneidmessers (27) aufweist, das zu
dem Schneidmesser (25) dieser Messerwelle (21) um 180° versetzt und axial so angeordnet ist, daß es bei
Einsatz eines Schneidrades (11) mit einer sich nur über 180° erstreckenden Schneidkante zum Anbringen
von Einschnitten (L) bis etwa zur Mitte jedes Verpackungssireifens einen sich daran rechtwinklig
anschließenden Einschnitt-Linienzug (L") anbringt, der sich bis zum benachbarten Längsrand des Verpackungsstreifens
erstreckt, und daß die Winkelgeschwindigkeit der das zusätzliche Schneidmesser (27) tragenden Messerwelle (21) halb so groß ist wie
die Winkelgeschwindigkeit der anderen Messerwelle (24).
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungen
der Schneidkante des Schneidrades (11; 12) und des zusätzlichen Schneidmessers (27) so angeordnet
sind, daß die Einschnitt-Linienzüge (L, L', L") an den Knickstellen der Innenhülle unterbrochen
sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden eines Verpackungsstreifens aus einem Verpackungsmaterialband
für die Innenhülle von Zigarettenpackungen mit zwei gegenläufig rotierenden Mitnehmerwalzen
für den Vorschub des Bandes und an diesen angeordneten Schneidwerkzeugen zum Anbringen
von in Vorschubrichtung verlaufenden Schnittlinien.
Eine solche Vorrichtung ist in der DE-OS 15 61 4<*7 in
ίο den Figuren 1 und 2 als Stand der Technik dargestellt
und erläutert. Die bekannte Vorrichtung dient dabei zum Stanzen von Karton, beispielsweise für die Schachtel-
und Behälterherstellung. Dabei sind auf die beiden Mitnehmerwalzen sogenannte Antriebsstreifen aufgezogen,
die den zu stanzenden Materialbogen berühren und ihn vorwärts ziehen. In jeden der beiden Antriebsstreifen ist ein kreissegmentförmiges Messer (Stanzkopf)
eingesetzt, das über Gewindestangen in Längsrichtung der Walze bewegt werden kann. Mit Hilfe der
kreissektorförmigen Messer können in Vorschubrichtung des bereits abgelängten Materialstreifens Einschnitte
eingearbeitet werden.
Zigarettenpackungen bestehen wie bekannt aus einer direkt mit den Zigaretten in Berührung stehenden Stanniolpapierhülle,
aus einer Schachtel aus dünner Pappe mit Klappdeckel, sowie aus einer dritten Hülle bzw. einem
Einschlag aus Transparentpapier.
Die Innenhülle aus Stanniolpapier umhüllt die Zigaretten von allen Seiten, um sie während den darauffolgenden
Verpackungsvorgängen zu schützen.
Nachdem man den transparenten Einschlag entfernt und den Klappdeckel um das Scharnier gedreht hat,
muß beim öffnen der Zigarettenpackung ein Teil der Innenhülle aus Stanniolpapier beseitigt werden, um die
oberen Zigarettenenden freizulegen.
Um diesen Vorgang zu erleichtern, kann die Innenhülle herkömmlicherweise aus zwei getrennten Stanniolpapierabschnitten
hergestellt werden, welche in der fertigen Packung teilweise übereinander zu liegen kommen.
Der abnehmbare Teil der Innenhülle kann so ausgelegt werden, daß er den ganzen Oberteil der Zigarettengruppe
in Form einer Haube bedeckt, oder daß er nur die Vorderseite und teilweise die beiden Seitenflächen
sowie die Oberseite der Zigarettengruppe bedeckt.
In den herkömmlichen Maschinen für die Verpackung von Zigaretten in steife Packungen oder auch in den
Maschinen mit sogenannter fester Spindel für die Herstellung von weichen Zigarettenpackungen wird bei der
A-jsführung dieser Innenhüile jeder Stanniolpapierabschnitt
um eine hohle Spindel gelegt und auf dem Boden derselben geschlossen. Die in Längsrichtung ins Innere
dieser Spindel eingeführten Zigaretten werden axial vorwärtsgeschoben und ziehen dabei diese sogenannte
tütenförmige Hülle von der Spindel ab.
Während bei den aus einem einzigen Stanniolpapierabschnitt
hergestellten innenhüllen, wie sie zum Beispiel in den weichen Packungen üblich sind, und die beim
Öffnen der Packung einfach aufgerissen werden, zur Vervollständigung der Verpackung nur das obere Ende
verschlossen werden muß, sind die letzten Arbeitsgänge im oben betrachteten Fall der steifen Packung mit zweiteiliger
Innenhülle, bei denen der Oberteil der Zigarettengruppe in einen zweiten Abschnitt gehüllt werden
muß, sehr viel schwieriger.
Außerdem wird offensichtlich eine zweite von der ersten unabhängige Beschickungs- und Verpackungslinie
notwendig. Um die Nachteile zu beseitigen, aber
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