DE6937554U - Umlaufende formmesser und/oder gegensegmente mit unterfuetterung aus kunstharz zum formschneiden von papier od. dgl., z.b. zuschnitten f. briefhuellen, u. vorrichtung z. unterfuettern derselben. - Google Patents

Umlaufende formmesser und/oder gegensegmente mit unterfuetterung aus kunstharz zum formschneiden von papier od. dgl., z.b. zuschnitten f. briefhuellen, u. vorrichtung z. unterfuettern derselben.

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DE6937554U DE19696937554 DE6937554U DE6937554U DE 6937554 U DE6937554 U DE 6937554U DE 19696937554 DE19696937554 DE 19696937554 DE 6937554 U DE6937554 U DE 6937554U DE 6937554 U DE6937554 U DE 6937554U
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Maschinenfabrik und
Eisengießerei K.G.
5450 NEU'A'IED/Riiein
Umlaufende Forinnesser und/oder Ge^ensegmente mit Unterfütterung aus Kunstharz zum Formschneiden von Papier od. dgl. z. B. Zuschnitten für Briefhüll en, und Vorrichtung zum Unterfüttern derselben.
Die Erfindung betrifft umlaufende Formmessfir, deren entsprechend der Form der auszuf-uhrenden Schnitte geformte Schneiden einen Hüllzylinder beschreiben, und/oder mit solchen Formmessern zusammenarbeitende, außen zylindrische umlaufende harte Gegensegmente, bei welchen die Schneiden des Formmessers an einem durch das Gegensegment abgestützten Bande j oder einzelnen Zuschnitten aus Papier od. dgl. Formschnitte ! ausführen, z. B. Fensteröffnungen ausschneiden. Derartige Formmesser und harte Gegeuseginente sind an sich bekannt, siehe z. B. die deutschen Patentschriften. 1 196 058 und ;
1 216 085· Statt mit einem umlaufenden harten Gegonsegment ϊ oder einer umlaufenden herten Gegenwalze Können die umlauferden Formmesser auch mit einem feststehenden harten Wider- ι lager, z. B. einer Leiste aus Hartmetall, zusammenarbeiten, [ siehe z. B. die deutsche Patentschrift 1 215 4-95· j
Die bekannten umlaufenden Formnesser haben haben eine hohl- j zylindrische Unterseite und sind mit Schrauben auf einem Tragzylinder befestigt. Ihre Schneiden liegen auf einem zu dem Tragzylinder konzentrischen Hüllzylinder und haben z. B. zum Ausschneiden von Fensteröffnungen an Zuschnitten für Fensterbrie.fuiESchlägo etwa in Form eines in siel·, geschlossenen Rechtecks angeordnete Schneiden. Dabei ist das ganze Formmesser aus einem Rohrsegment aus Stahl herausgearbeitet, ganz gehärtet, erst innen und dann außen zylindrisch überschliffen und dann an den Schneiden scharfgeschliffen.
Die bekannten harten Gegensegmente, welche ebenfalls mit Schrauben auf einem Tragzylinder befestigt sind, haben eine
ie * ο* · ■
konzentrisch zu ihrem Tragzylinder geschliffene Unterseite und Außenseite. Auch sie sind ganz gehärtet. Der Innenschliff der Untersej/oe der harten Formmesser und der harten Gegensegmente'sehr genau ausgeführt werden, aamit die
Unterseiten völlig dicht auf den zugehörigen Tragzylindern aufliegen. Andren!alls schneiden die Formmesser nicht einwandfrei. Der genaue Innenschliff der segmentförmigen Teile aus gehärtetem Stahl oder gar Kartmetall ist s~.hr zeitraubend und kostspielig. :tf)muß
Die Formir.esser und Gegensegmente müssen eine der Fördergeschwindigkeit des zu schneid.enden Papiers gleiche Umfangsgeschwindigkeit haben. Die zulässige Abnutzung der Schneiden eines Formroecsers ist dadurch begrenzt auf etwa 0,8 mm maximal unter das Sollmaß iia Radius, bezogen auf die Rotationsachse. Für die Gegensegmente gilt das Gleiche.
Man hat versucht, zu weit abgenutzte Formmesser mit Blech
od. dgl. au unterlegen. Dann liegen aber weder die Unterseite, noch die Schneiden konzentrisch zu dem Tragzylinder des Formmessers. Auch wenn d.ie Schneiden eines so unterlegten. Formmessers wieder rund- und scharfgeschliffen werden, ist seine Schneidleistung wegen e nicht dichter
Auflage auf dem Tragzj/linder meistens unbefriedigend. Aus diesem Grunde werden an ihren Schneiden etwa 0v8 mm abseid nutzte Foramesser bisher meistens d.urch neue ersetzt. Für abgenutzte Gegensegmente gilt sinngemäß dasselbe.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung umlaufender harter
Formmesser und/oder umlaufender harter Gegensegmente, welche von den erwähnten Nachteilen frei sind, das heißt, sowohl für geringere Kosten mit einer genaueren zylindrischen Unterseite herzustellen sind, als auch nach zu starker Abnutzung wieder für verhältnismäßig geringe Kosten derart
aufzuarbeiten sind., daß die Schneidleistung der aufgearbeiteten Teile der Schneidleistung neuer Teile gleich ist.
6937SSA 10.5.73
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— 5 — /
Der ErfindungSzweck wird erreicht durch ein umlaufendes Formnasser und/oder ein mit dem Formmesseivumlaufendes Gegenseg-Eent, wobei das Formmesser und/oder das Gegensegment je mit ihrer zylindrischen Unterseite auf einem Tragzylinder fest aufliegen und die Unterseite des Formmessers bezw. Gegensegments aus einem fest mit demselben verbundenen Futter aus einem aushärtenden Kunstharz besteht, z. B. aus einem Epoxydharz. #)zusammenarbeitendes
Das erfindurgsgemaße Formmesser bezw= Gegensegment hat gegenüber einem in bekannter Weise an seiner zylindrischen Unterseite geschliffenen, ganz aus gehärtetem StahJ. bestehenden (f2' Formmesser bezw. Gegensegment folgende Vorteile:
Das kostspielige Innenschleifen der gehärteten Teile entfällt. Die Unterseite der ungehärteten Teile wird nur auf einen gegenüber dem Außenradius des Tragzylinders um etwa 1 mm größeren Radius gedreht und zweckmäßig mit Rillen zur besseren Haftung des Kunstharzfutters versehen. Von der Unterseite ausgehend wird auf einem Dorn von entsprechendem Durchmesser die Außenseite bearbeitet. Sodann werden die bis auf den iußenschliff fertigen Teile gehärtet. Die gehärteten Teile werden dann in einer später beschriebenen Vorrichtung konzentrisch zu einem Dorn vom genauen Durchmesser ihres späteren Tra^zylinders derart aufgenommen, (O daß auf den Schneidkanten des Formmessers bezw. dem Außeninantel des Gegensegments genügend Schleifejgabe vorhanden ist, und der Zwischenraum zwischen der Unterseite der Teile und dem Dorn mit Kunstharz ausgegossen. Nach dem Aushärten des Kunstharzes ist die Unterseite der Teile fest verbunden mit einem Kunstharzfutter, welches den genauen Radius des späteren Tragzylinders hat. Der anschließende Außenschliff erfolgt in üblicher V/eise auf einem Dorn vom Durchmesser des Tragzylinders.
Wenn ein erfindungsgemäß unterfüttertes Formmesser stark abgenutzt ist, so wird es aufgearbeitet wie folgt:
— Zj. _
Das Kunstharzfutter wird entfernt. Danach wird das Formmesser in der erwähnten Vorrichtung so aufgenommen, daß auf den abgenutzten Schneiden genügend Schleifzugabe für erneuten Rund- und Scharfschliff konzentrisch zur Rotationsachse des Formroessers vorhanden ist. Anschließend wird der Zwischenraum zwischen der Unterseite des Formmessers und einem in die Vorrichtung eingelegten Dorn vom genauen Durchmesser des Tragzylinders erneut mit aushärtenden Kunstharz ausgefüllt. Die Kunstharzschicht ist jetzt um die vorherige Abnutzung und die Schleif zugabe dickerjals die Kunstharzschicht der ersten Ausfütterung des neuen Formmessers. Rund- und Scharfschliff der Schneiden des mit dickerem Kunstharzfutter versehenen Formmessers erfolgen, wie für neue Formmesser beschrieben.
Abgenutzte ormmesser können in der beschriebenen Weise so oft aufgearbeitet werden, bis die Schneiden nicht mehr genug aus dem segmentförmigen Messerkörper hervorragen. An ihrem äußeren Mantel stark abgenutzte Gegenseginente werden sinngemäß in gleicher Weise mit einem dickeren Kunstharzfutter versehen und danach außen auf einem Dorn auf Sollmaß rundgerchliffen.
Als Ausführungsbeispiele sind anschließend ein gemäß der Erfindung unterfüttertes Formmessei zum Ausschneiden von Fensteröffnungen in Zuschnitten für Briefhüllen sowie eine Vorrichtung zum Unterfüttern eines solchen Formmessers oder auch eines Gegensegments an Hand rein schematischer Zeichnungen beschrieben. Id den Zeichnungen ist:
Fig. 1 ein Querschnitt durch ein Formmesser zum Ausschneiden von Fensteröffnungen und eines damit zusammenarbeitenden Gegensegments samt den zugehörigen Tragzylindern in bekannter Ausführung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Formmesser zum Ausschneiden von Fensteröffnungen gemäß der Erfindung,
Fig. 3 ein Schnitt nach Schnittlinie IE-M in Fig. 2,
693755AiO. 5.73
Fig. 4
Fig. 5
Fig. 6
Fig. 7
ein Teilschnitt nach Schnittlinie IV-IV in Fig. 3» ·
eine Draufsicht auf ein Gegensegment gemäß der !
Erfindung, (
ein Schnitt nach Schnittlinie VI-VI in Fig. 5,
eine Draufsicht auf eine Vorrichtung mit einem
zum Unterfüttern eingelegten Formmesser, j;
Fig. 8 ein*? Seitenansicht von Fig» 7> teilweise geschnit- t ten nach Schnittlinie VIIl-VIII in Fig. 7, r
Fig. 9 ein Schnitt nach Schnittlinie IX-IX in Fig. 7, und Λ
Fig. 10 bis 12 Dorne der Vorrichtung.nebst Unterlagen.
\ In Fig. 1 ist 1 ein in Pfeilrichtung umlaufender Tragzylin- :
der mit einem durch Schrauben 3 darauf befestigten Formmes- ; ser 2 in bekannter Ausführung zum Ausschneiden etwa rechteckiger Fensteröffnungen in einem mit P angedeuteten, in
Pfeilrichtung bewegten Papier. Das Foriüinesser hat, wie in ' : Fig. 2 dargestellt, etwa parallel zur Rotationsachse des
Tragzylinders 1 verlaufende Längsschneiden 4, Querschneiden p 5 und kreisbogenförmige Schneiden 6, die alle auf einem zu ; dem Tragzylinder konzentrischen Hüllzylinder liegen. Ein
Gegensegment 7 ist nut Schrauben 8 auf einem in Pfeilrich- > tung umlaufenden Tragzylinder 9 befestigt. Der Außenmantel
10 des Gegensegments liegt auf einem zu dem Tragzylinder 9
Lr konzentrischen Hüllzylinder. Auf dem Tragzylinder 9 können . den Hüllzylinder ergänzende, außen weiche Füllsegmente 11 _;
vorgesehen sein. Das Papier P wird bei seinem Durchlauf
zwischen dem harten Außenmantel 10 des Gegensegments und i
den denselben berührenden Schneiden 4, 5> 6 des Formmes- [
sers 2 zerschnitten, wobei die Papiergeschwindigkeit und |
die Umfangsgeschwindigkeit der Schneiden des Formmessers J
und des Gegensegments gleich sind.
In Fig. 2 bis 4 ist ein erfindungsgemäß unterfüttertos
Forminesser unter Beibehaltung der in Fig. 1 verwendeten
Bezugszeichen dargestellt. »Vie aus Fig. 2 zu ersehen,
sind die Längsschneiden 4 in bekannter ,/'eise zur i\ota-
11 Il ti Il
II i
■■■■■
tionsaclise des Tragzylinders 1 unter einem kleinen Winkel <?£. von etwa 2° 30' geneigt, um ein schlagartiges Auftreffen der Längsschneiden in ihrer ganzen Länge auf das Gegensegment zu vermeiden. Zwischen den Längsschneiden 4 und den Querschneiden 5 sind kreisbogenförmige Schneiden 6 vorgesehen. Die Schneiden 4, 5, 6 sind durch Wegfräsen des daneben befindlichen Materials auf eine tiefer liegende zylindrische Fläche 12 herausgearbeitet. Für die Befestigungsschrauben 3, Fig. 1, sind versenkte Löcher 13 vorgesehen. Mit der zweckmäßig durch gewindeartig eingedrehte Rillen
14 aufgerauhten Unterseite des Formmessers ist das Futter
15 aus aushärtendem Kunstharz fest verbunden/ Es hat an seiner Unterseite den genauen Radius R des Tragsylinders 1. Die Schneiden 4, 5> 6 sind nach dem Anbringen des Futters 15 auf einem Dorn vom genauen Durchmesser des Tragzylin- · ders 1 rund- und scharfgeschliffsn.
Fig. 5 und 6 zeigen ein erfindungsgemäß unterfüttertes Gegensegment 7» dessen zweckmäßig ebenfalls durch Rillen 14 aufgerauht ist und mit einem Futter 16 aus aushärtendem Kunstharz fest verbunden ist. Das Futter hat an seiner Unterseite den genauen Radius R des TragZylinders 9· Für die Befestigungsschrauben 8 sind versenkte Löcher 17 vorgesehen. Der zylindrische Außenmantel 10 des Gegensegments ist erst nach dem Anbringen des Futters 16 auf einem Dorn von genauem Außendurchmesser des Tragzylinders 9 auf .Solldurchmesser rundgeschliffen. #) Unterseite
Die in Fig. y &is 9 dargestellte Vorrichtung zum Unterfüttern eines Formmessers oder Gegenschneidsegments hat eine Grundplatte 20, auf welcher zwei Stützen 21 mit genau fluchtenden Prismen 22 durcr Schrauben 23 uns Paßstifte 24 befestigt sind. In Fluchtrichtung der Prismen 22 verrchiebbar und durch Schrauben 25 an der Grundplatte 20 festkiemmbar sind zwei Auflager 26 mit oberen Vertiefungen 27 sowie zv/ei Halter 2 3 für Abdeckbleche 29, welche zweckmäßig in ihrer Ebene verschiebbar sind und durch leichte
Federn 30 aufwärts gedrückt werden. Die Abdeck^leche 29 haben eine kreisbogenförmige Öffnung 31, deren Radius dem des Tragzylinders 1 bezw. 9 gleicht.
Der in Pig. 10 dargestellte Dorn 32 zum Ausrichten hat in seinem Mittelteil zwei axial verschiebbare Scheiben 33» die durch Schrauben 34 festklemmbar sind. Die Scheiben 33 haben . einen Außendurchmesse:ρ D', welcher dem Innenradius R1 eines noch nicht unterfütterten Formmessers 2 bezw. Gegensegments ■7 entspricht, das heißt, um zweimal die gewünschte Futterdicke größer ist als der Durchmesser D des Tragzylinders. Die beiden konzentrischen,.Zapfenfdes Dornes haben einen /-., * Durchmesser d. 36 t
*" Das Mittelteil des in Fig. 11 dargestellten, die Auflagefläche des Kunstharzfutters auf den Tragzylinder formenden Kerndornes 35 hat einen Außendurchmesser D gleich dem Durchmesser des Tragzylinders 1 bezw. 9, unter der Annahme, daß deren Durchmesser gleich sind. Seine beiden konzentrischen Zapfen 3·9 haben einen Durchmesser d gleich den Zapfen des Dornes 32. Die beiden Enden der Dorne 32 und 35 sind als Handgriffe 37 ausgebildet.
Das Unterfüttern eines neuen, gehärteten Formmessers gemäß Fig. 2 bis 4 geschieht in der beschriebenen Vorrichtung folgendermaßen: Das vorher entfettete Forramesser wird auf die /~ entsprechend der Länge desselben festgesetzten Scheiben 33 des Ausrichtdornes 32 gelegt und mit Tesa-Klebeband 41 od. dgl. festgespannt, wie in Fig. 10 angedeutet. Auf die oberen Vertiefungen 27 der Auflager 26 der Vorrichtung wird eine Lage 42 von angerührtem Gips od. dgl. aufgebracht und dann der Dorn 32 samt dem daran befestigten Formmesser 2 derart in die Prismen 22 der Vorrichtung eingelegt, daß sich das Formmesser mit seiner unten liegenden Schneidenseite in den weichen Gips od. dgl. eindrückt. Nach Abbinden des Gipses sitzt das Formmesser auf den Auflagern fest. Das Klebeband 41 wird nun durchgeschnitten und der Ausrichtdorn 32 ab,_jhoben. Tann worden die Abdeckbleche 29 an die Stirn-
Seiten des Formmessers herangeschoben und ihre Halter 29 festgeklemmt. Das Formmesser ist jetzt fertig zum Unterfüttern. Das mit Härter vermischte Kunstharz wird zweckmäßig auf die in der Vorrichtung nach oben liegende Unterseite des Formmessers gegossen, und gleich danach der vorher mit einem Trennmittel abgeriebene Kerndorn 35 in die Prismen der Vorrichtung eingelegt. Kr drückt überschüssiges Kunstharz an den offenen Längsseiten des Formmessers hinaus. Der Kerndorn 35 bleibt so lange in der Vorrichtung liegen, bis das Kunstharzfutter genügend hart geworden ist, sodaß er ohne Beschädigung des Futters abgehoben werden kann. Das fest an dem Formmesser haftende Kunsthar-sfutter erfordert nur noch ein Entgraten der Seitenkanten und Durchbohren der Befestigungslöcher 13· Danach ist das unterfütterte Formmesser fertig zum Rund- und Scharfschleifen seiner Schneiden.
Wenn ein stark abgenutztes Formmesser zwecks Aufarbeitung mit einem dickeren exzentrischen Futter versehen werden soll, so wird das von seinem vorherigen Futter befreite FormmesFer in beschriebener Weise mittels des Ausrichtdorns 32 in der Vorrichtung ausgerichtet. Da das exzentrische Kunstharzfutter um die Abnutzung zuzüglich Schleifzugabe dicker sein muß, als das Futter des neuen Formmessers war, r muß jetzt der Kerndorn 35 entsprechend höher in der Vorrich J tung liegen als der Ausrichtdorn 32. Zu diesem Zweck sind Unterlagen 43 vorgesehen, welche unter den Zapfen 39 des Kerndorns 35 auf die Prismen 22 gelegt werden,·' Die Dicke der Unterlagen 4-3 beträgt für 90° Prismen rund 0,7 ^a? wenn der Dorn um 1 mm höher lieger· soll. Falls lose Unterlagen vermieden werden sollen, so kann zum exzentrischen Unterfüttern aufzuarbeitender Formmesser auch entweder der Ausrichtdorn 32 an seinen Zapfen 36 einen um die doppelte Dicke der Unterlagen 43 dünneren Durchmesser haben, oder der Kerndorn 35 an seioen Zapfen 39 einen entsprechend dickeren Durchmesser. Für das Unterfüttern von Gegensegmenten gilt sinngemäß das Gleiche. #) siehe Fig. 12.
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Lie Vorrichtung zum Unterfüttern neuer oder abgenutzter Formmesser oder Gegensegmente soll nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt sein. Auch eine anders ausgeführte Vorrichtung, in welcher ein Forinmesser oder Gegensegment nach seinem Innenradius R' ausgerichtet und fixiert werden und danach mittels eines Kerns mit einem Futter vom genauen Innenradius seines Tragzylinders versehen werden kann, liegt im Rahmen der Erfindung.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Umlaufendes Formmesser, dessen Schneidon einen Hüllzylinder beschreiben, zum Schneiden von profilierten Innen- und/oder Außenschnitten an bewegten Einzelzuschnitten oder Bahnen aus Papier od. dgl., insbesondere von Fensteröffnungen in Zuschnitten für Briefhüllen od. dgl., und/oder mit einem Solchen Formmesser zusammenarbeitendes, umlaufendes, außen zylindrisches und hartes Gegensegment zum Abstützen der Einzelzuschnitte oder Bahnen während des Schneidig ' Vorganges, wobei das Formmesser und/oder Gegensegment öe mit ihrer zylindrischen Unterseite auf einem Tragzylinder (1, 9) fest aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Formmessers (2) bezw. des Gegensegments (7) aus einem fest mit demselben verbundenen Futter (15 bezw. 16) aus einem aushärtenden Kunstharz besteht.
    2. Umlaufendes Formmesser und/oder umlaufendes Gegensegraent nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Futter (15, 16) fest verbundene Unterseite des Formmessers (2) bezw. Gegensegments (7) zwecks besserer Haftung des Futters (15, 16) mit Rillen (14) versehen ist.
    / v 3· Umlaufendes Formmesser und/oder umlaufendes Gegensegment nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß :' das Futter· (15, 16) aus einem ausartenden Epoxydharz ' Ί
    besteht.
    4. Vorrichtung zum Unterfüttern eines umlaufenden Form- j
    messers oder Gegensegments nach Anspruch 1 bis 3» mit an.
    derselben festen, fluchtenden Prismen (22) zur Aufnahme von Dornen (32, 35)» dadurch gekennzeichnet, daß Auflager (26, 27) mit einer Lage (42) aus angerührtem Gips od. dgl.
    plastischer Masse zum Aufnehmen und Halten des Formmessers oder Gegens^gments während des Unter..dtterns vorgesehen sind, und konzentrisch zueinander in die Prismen (22) od.
    - 11 - \
    dgl. einlegbare Dorne (32, 35) > von denen der zum Ausrichten dienende Ausrichtdorn (32) im Durchmesser seines vorzugsweise als Geheiben (33) ausgebildeten Mittelteils um das Doppelte der gewünschten Dicke des Kunstharzfutters (14, 16) dicker ist als der Tragzylinder (1, 9) des Formmessers (2) bezw. Gegensegments (7), der die Außenseite des Kunstharzfutters (14, 16) formende Kerndorn (35) im Durchmesser gleich dem Tragzylinder (1, 9) ist.
    5. Vorrichtung nach. Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum exzentrischen Unterfüttern eines stark abgenutzten Formmessers'(2) oder Gegensegments (7) mit einem um
    ( Λ die Abnutzung zuzüglich Schleifzugabe dickerem Futter (14, 16) entsprechende Unterlagen (43) für den in den Prismen (22) od. dgl. aufliegenden Kerndorn (35) vorgesehen sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum exzentrischen Unterfüttern eines stark abgenutzten Formmessers (2) oder Gegensegments (7) mit einem um die Abnutzung zuzüglich Schleifzugabe dickerem Futter (14, 16) die in den Prismen (22) od. dgl. aufliegenden Zapfen (36) des Ausrichtdorns (32) entsprechend dünner, oder die Zapfen (39) des Kerndorns^entsprechend dicker ausgebildet sind. <55)
DE19696937554 1969-09-25 1969-09-25 Umlaufende formmesser und/oder gegensegmente mit unterfuetterung aus kunstharz zum formschneiden von papier od. dgl., z.b. zuschnitten f. briefhuellen, u. vorrichtung z. unterfuettern derselben. Expired DE6937554U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2511341A1 (de) * 1974-04-29 1975-11-06 Gd Spa Vorrichtung fuer die beschickung von verpackungsmaschinen mit verpackungsmaterialabschnitten, insbesondere fuer die vorbereitung von abschnitten fuer die herstellung der innenhuelle von steifen zigarettenpackungen mit klappdeckel (hinged-lid)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2511341A1 (de) * 1974-04-29 1975-11-06 Gd Spa Vorrichtung fuer die beschickung von verpackungsmaschinen mit verpackungsmaterialabschnitten, insbesondere fuer die vorbereitung von abschnitten fuer die herstellung der innenhuelle von steifen zigarettenpackungen mit klappdeckel (hinged-lid)

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