DE2511218C2 - Vorrichtung zum Verschließen eines mit einem waagerechten Randstreifen versehenen Behälters mit einem Deckel - Google Patents

Vorrichtung zum Verschließen eines mit einem waagerechten Randstreifen versehenen Behälters mit einem Deckel

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DE2511218C2
DE2511218C2 DE19752511218 DE2511218A DE2511218C2 DE 2511218 C2 DE2511218 C2 DE 2511218C2 DE 19752511218 DE19752511218 DE 19752511218 DE 2511218 A DE2511218 A DE 2511218A DE 2511218 C2 DE2511218 C2 DE 2511218C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/28Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers
    • B65B7/2842Securing closures on containers
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Description

stempel zugeordnet sind, der während der Schließbewegung relativ zur Tragplatte bewegbar und mit Führungen zum Umbiegen des nach unten weisenden Deckelrandes versehen ist. Hierdurch wird erreicht daß sich zusammen mit der Antriebsbewegun? der Antriebszapfen gleichzeitig auch eine weitere für den Schließvorgang notwendige Funktion ausführbar ist. .
Die zur Ausführung des Schließvorganges erforderlichen relativen Vertikalbewegungen zwischen Oberstempel, Tragplatte und Unterstempel können durch das Anheben oder Absenken eines dieser Teile gegenüber dem jeweils anderen Teil bewirkt werden.
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Rahmeriteile so bemessen sind, daß in Arbeitsstellung derselben zwischen ihrer Innenseite und der Behälterwandung ein Raum frei bleibt, durch den der Unterstempel bis an die Unterseite des umgebogenen Deckelrandes herantritt Die Unterseite des umgebogenen Deckelrandes ist somit zu jeder Zeit zugänglich, um das Umbiegen vornehmen zu können.
Günstig ist es erfindungsgemäß ferner, wenn die Rahmenteile mit um waagerechte Achsen drehbaren Rollen versehen sind, an denen die Antriebszapfen angreifen. Hierdurch wird die Reibung beim Umformen der Vertikalbewegung in die Horizontalbewegung wesentlich herabgesetzt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der zeitliche Beginn für die Verschiebung der Rahmenteile nach innen durch entsprechende Bemessung der Länge der Antriebszapfen vorgegeben ist Hierdurch wird eine Abstimmung auf den Beginn des nachfolgenden Arbeitsabschnittes, nämlich des Andrükkens des umgebogenen Deckelrandes von unten an den Randstreifen des Behälters, in einfacher Weise möglich.
Eine praktische Ausführungsform der Erfindung ist gegeben, wenn der Unterstempel und die Antriebszapfen auf eine gegenüber einem Maschinentisch senkrecht verfahrbare Grundplatte aufgesetzt sind und wenn die Grundplatte an auf dem Maschinentisch aufgesetzten Führungsstangen gleitet, die die Grundplatte durchsetzen und an deren oberen Enden die Tragplatte befestigt ist. Hierbei können die Führungsstangen an ihren unteren Enden mit dem Maschinentisch lösbar verschraubt sein, so daß ein einfaches Auswechseln möglich ist, zum Beispiel zum Zweck der Reinigung.
Die Erfindung ist grundsätzlich für beliebige Behälterformen anwendbar. Bei einem runden Behälter können zum Beispiel zwei oder drei kreissektorförmige Rahmenteile verwendet werden, die über den Behälterumfang gleichmäßig angreifen. Eine entsprechende Anpassung der vorgeschlagenen Vorrichtung ist aber auch für eine beliebige polygonale Querschnittsform des Behälters möglich. Bei viereckigen Behältern zum Beispiel werden entsprechend vier winkelförmige Rahmenteile mit jeweils zwei rechtwinklig zueinander liegenden Schenkeln vorgesehen sein. Sofern zur Übertragung der Antriebskraft Rollen verwendet werden, wird man sie bei dieser Behälterform in einem Winkel von 45° zu beiden Schenkeln außen an der durch die Schenkel gebildeten Rahmenecke anordnen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung, wobei in der linken Hälfte der Darstellung der Oberstempel angehoben und der Unterstempel abgesenkt ist, während in der rechten Hälfte der Darstellung der Oberstempel abgesenkt und der Unterstempel angehoben sind;
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, gesehen aus einer um 90° gedrehten Richtung, wobei der Oberstempel angehoben und der Unterstempel abgesenkt sind.
An einem Maschinentisch (lii) sind in zylindrischen Hülsen (11) zwei Antriebsstangen (12) geführt die an ihren oberen Enden durch eine Quertraverse (13) verbunden sind. Letztere trägt einen Oberstempel (14)
lü mit 4 Rahmenteilen (15) und einem Mittelteil (16). Mit Hilfe von in entsprechenden Bohrungen geführten Stiften (17) und einer zentralen Spindel (18) ist der Mittelteil (16) am Oberstempel (14) beweglich geführt, wobei durch die Spindel (18) die Höhe des Mittelteils
(16) bei angehobenem Oberstempel (14) so eingestellt werden kann, daß sich der Mittelteil (16) auf etwa gleicher Höhe mit den Rahmenteilen (15) befindet
Der Oberstempel (14) weist an seiner Unterseite U-förmige Führungen (19) auf, in deren nach innen offener Nut die Rahmenteile (15) in waagerechter Richtung verschiebbar gehalten sind. Die Führungen
(19) erstrecken sich nur über den mittleren Bereich der jeweiligen Rahmenseite, was in Fig.2 erkennbar ist. Jeweils zwei benachbarte Rahmenteile (15) stützen sich in waagerechter Richtung gegeneinander über Federn
(20) ab, die an den Stirnseiten der Rahmenteile (15) gehalten sird und diese soweit auseinanderdrücken, wie es die Führungen (19) zulassen. Die obere Innenkante der Rahmenteile (15) weist eine Nut (21) auf, deren
3» Querschnitt ungefähr die Form eines Viertelkreises hat und deren abgerundete Wandung als Führungsfläche dient
Auf den Maschinentisch (10) sind zwei Führungsstangen (22) aufgesetzt, die in jeweils einem Sockel (23) gehalten sind. Auf letzteren ist eine Überwurfmutter (24) aufgeschraubt, die einen Anschlagring an der Führungsstange (22) übergreift und nach deren Lösen die Führungsstange (22) entfernt werden kann.
Am oberen Ende beider Führungsstangen (22) ist eine der Behälterform angepaßte Tragplatte (25) befestigt, auf die jeweils ein Behälter (26) aufgesetzt wird.
Letzterer besteht aus Aluminiumfolie und ist mit einem waagerechten Randstreifen (26a) versehen. Auf dem Behälter (26) ist ein Deckel (27) lose aufgelegt, der ebenfalls aus Aluminiumfolie besteht und einen bereits in senkrechter Richtung nach unten abgebogenen Deckelrand (27 a) aufweist
Auf eine Grundplatte (28) ist ein Unterstempel (29) aufgesetzt, der so ausgebildet ist, daß seine Form dem inneren Bereich des Randstreifens (26a) am ganzen Behälterumfang entspricht Der Unterstempel (29) hat eine nach außen und unten geneigte Schrägfiäche (29a,), der eine nach außen und unten geneigte Schrägfläche (16a,J am Rand des Mittelteils (16) entspricht. Die Grundplatte (28) ist an den Führungsstangen (22) in Hülsen (30) geführt und wird von dem beweglichen Teil (31a,) einer Kolben-Zylinder-Anordnung (31) getragen, der die Form eines Hohlkolbens hat und in senkrechter Richtung in dem feststehenden Teil (3ib)der Kolben-Zylinder-Anordnung (31) gleiten kann. An der Oberseite des beweglichen Teils (31a,) befindet sich ein zentraler Haltezapfen (32), auf den die Grundplatte (28) aufgesteckt ist, so daß die Oberseite des beweglichen Teils (3Ia^aIs Auflagefläche dient. Der Haltezapfen (32) ist an seinem oberen Ende mit einer Ringnut (32a) versehen, die zusammen mit einem Schieber (33) wie ein Bajonettverschluß wirkt; durch Verschieben in waagerechter Richtung läßt sich der Schieber (33) aus der
Ringnut (32a) lösen, so daß nach dem Lösen der Überwurfmuttern (24) die Grundplatte (28), die Tragplatte (25) und die mit diesen verbundenen Teile nach oben abgezogen werden können.
Die Rahmenteile (15) haben an ihren Ecken jeweils eine Rolle (34), deren Achse (35) zu den beiden Schenkeln eines jeden Rahmenteils (15) einen Winkel von 45° bildet (F i g. 2). In einer zur Lage der Rollen (34) korrospondierenden Lage sind auf der Grundplatte (28) vier senkrechte Antriebszapfen (36) aufgesetzt. Diese haben an ihrem oberen Ende eine Querschnittsverjüngung, während die Laufflächen der Rollen (34) der Rundung des Antriebszapfens (36) angepaßt sind.
Die Antriebsstangen (12) sind an ihrem unteren Ende durch eine weitere waagerechte Quertraverse (37) verbunden, an der die beweglichen Teile (38a^ zweier Kolben-Zyiinder-Anordnungen (38) befestigt sind. Letztere sind in senkrechter Lage unterhalb des Maschinentisches (10) angeordnet, wobei ihre feststehenden Teile (38b)\n Form von jeweils ein Zylinder an die Unterseite des Maschinentisches (10) angesetzt sind. Die beweglichen Teile (38a^sind hier Kolbenstangen.
Beide Kolben-Zylinder-Anordnungen (31 u. 38) werden zweckmäßig für Preßluftbetrieb ausgelegt. Es sind natürlich auch hydraulische oder andere Antriebe :s denkbar.
Wie darüber hinaus auch aus F i g. 2 erkennbar, sind auf dem Maschiner.tisch (10) in einer durchgehenden Transportrichtung vor und hinter der beschriebenen Vorrichtung zwei Transportbahnen (39) angeordnet, die so aus mehreren waagerechten Stangen (39a) zusammengesetzt sind und sich mit Hilfe von senkrechten Füßen (39b) auf dem Maschinentisch (10) abstützen.
Für das Gleiten der Rahmenteile (15) ist es im übrigen vorteilhaft, wenn diese aus Kunststoff bestehen, j5 während ihre Führungen (19) aus Metall, z. B. Aluminium oder Stahl, hergestellt sind. Das Gewicht des Mittelteils (16) ist so bemessen, daß es von dem Behälter (26) ohne Verformungen aufgenommen werden kann und daß dennoch nach oben hervorstehende Teile des in dem Behälter (26) eingefüllten Gutes — dies werden meist fertig zubereitete Speisen sein — herabgedrückt werden.
Die beschriebene Vorrichtung hat folgende Arbeitsweise:
Während sich noch der Oberstempel (14) und der Unterstempel (29) in der im linken Teil der Fig. 1 dargestellten Ruhelage befinden, wird der Behälter (26) mit aufgelegtem Deckel (27) von der Transportbahn (39) her auf die Tragplatte (29) aufgeschoben, wobei er mit Hilfe der hochgebogenen Ränder der Tragplatte (25) eine festvorgegebene Lage einnimmt. Es werden dann die beiden Kolben-Zylinder-Anordnungen (38) in einem solchen Sinne beaufschlagt, daß sich die Führungsstangen (22) und mit diesen der Oberstempel (14) absenkt. Sobald dabei der Mittelteil (16) auf dem Deckel (27) zur Auflage kommt, bleibt der Mittelteil (16) in dieser Höhe, während sich die Rahmenteile (15) weiter absenken, bis sie in waagerechter Richtung vom Mittelteil (16) freikommen. to
Hierbei nehmen die Rahmenteile (15) mit ihren 11nnenseiten den Deckelrand (27) soweit mit daß er in senkrechter Richtung umgebogen ist
Es wird dann die Kolben-Zylinder-Anordnung (31) so beauftragt, daß sich die Grundplatte (28) anhebt Die Länge der Antriebszapfen (36) ist so bemessen, daß diese an den Rollen (34) angreifen und die Rahmenteile
(15) nach innen verschieben, bevor der Unterstempel (29) mit seiner Schrägfläche (29a^ wirksam werden kann.
Bei der Bewegung der Rahmenteile (Ti5) nach innen, legt sich der Deckelrand (27a^in die Nut (21) ein, so daß ein allzu scharfer Knick der Deckelfolie an dieser Stelle vermieden wird. Der Deckelrand (27a) ist jetzt an der Unterseite des Randstreifens (26a) in etwa waagerechter Richtung zurückgebogen, und in diesem Augenblick ist die Grundplatte (28) soweit nach oben gekommen, daß sie den Deckelrand (27a) fest an den Randstreifen (26a,) von unten andrückt.
Bei dem letztgenannten Andrückvorgang drückt der Unterstempel (29) mit seiner Schrägfläche (29a) gegen die entsprechende Schrägfläche am unteren Rand des Mittelteils (16), wobei das Folienmaterial so fest zusammengepreßt werden kann, daß es gegebenenfalls auch etwas gestreckt wird.
Der Schließvorgang ist damit beendet. Durch entsprechende Beaufschlagung der Kolben-Zylinder-Anordnungen (31 u. 38) werden die Grundplatte (27) mit dem Unterstempel (29) abgesenkt und der Oberstempel (14) angehoben, so daß der Behälter (26) auf die ausgangsseitige Transportbahn (39) bewegt werden kann.
Bezugszeichenliste Maschinentisch
10 Hülse
U Antriebsstange
12 Quertraverse
13 Oberstempel
14 Rahmenteil
15 Mittelteil
16 Schrägfläche
16a Stift
17 Spindel
18 Führung
19 Feder
20 Nut
21 Führungsstange
22 Sockel
23 Oberwurfmutter
24 Tragplatte
25 Behälter
26 Randstreifen
26a Deckel
27 Deckelrand
27a Grundplatte
28 Unterstempel
29 Schrägfläche
29a Hülse
30 Kolben-Zylinder-Anordnung
31 Teil
31a Teil
3ib Haltezapfen
32 Ringnut
32a Schieber
33 Rolle
34 Achse
35 Antriebszapfen
36 Quertraverse
37 Kolben-Zylinder-Anordnung
38 Teil
38a Teil
38b Transportbahn
39 Stange
39a Fuß
39b
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verschließen eines mit einem waagerechten Randstreifen versehenen Behälters mit einem aus plastisch verformbaren Material bestehenden Deckel, insbesondere eines aus dünner Folie geformten Behälters mit einem Deckel aus Folie, mit einer Tragplatte für den Behälter und den auf diesen aufgelegten Deckel, mit einer vertikal gerichteten relativen Beweglichkeit zwischen der Tragplatte und dem Oberstempel, mit einem an dessen Rand ausgebildeten Andrückrahmen, der den Randstreifen des Behälters beim Verschließen seitlich übergreift, mit Führungen zum Umlenken des nach unten weisenden Deckelrandes, mit mehreren, waagerecht in Richtung auf den Behälter verschiebbaren Rahmenteilen, die Bestandteil des Andrückrahmens und so bemessen sind, daß sie in Ruhestellung voneinander einen vorgegebenen Abstand in waagerechter Richtung haben, und mit einem Antrieb für die Rahmenteile, der diese jeweils entgegen einer die Rückstellung bewirkenden Federkraft in waagerechter Richtung zusammendrückt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rückstellung bewirkenden Federn (20) jeweils unmittelbar zwischen zwei einander zugewandten Enden der Rahmenteile (15) angeordnet sind und diese gegeneinander abstützen und daß der Antrieb relativ zu den Rahmenteilen (15) vertikal bewegliche Antriebszapfen (36) aufweist, die jeweils über eine Schrägfläche an dem jeweils zugeordneten Rahmenteil (15) angreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebszapfen (36) einem Unterstempel (29) zugeordnet sind, der während der Schließbewegung relativ zur Tragplatte (15) bewegbar und mit Führungen (29a) zum Umbiegen des nach unten weisenden Deckelrandes {27a) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (15) so bemessen sind, daß in Arbeitsstellung derselben zwischen ihrer Innenseite und der Behälterwandung ein Raum frei bleibt, durch den der Unterstempel (29) bis an die Unterseite des umgebogenen Deckelrandes (27a,) herantritt.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (15) mit um waagerechte Achsen (35) drehbaren Rollen (34) versehen sind, an denen die Antriebszapfen (36) angreifen.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitliche Beginn für die Verschiebung der Rahmenteile (15) nach innen durch entsprechende Bemessung der Länge der Antriebszapfen (36) vorgegeben ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterstempel (29) und die Antriebszapfen (36) auf eine gegenüber einem Maschinentisch (10) senkrecht verfahrbare Grundplatte (28) aufgesetzt sind und daß die Grundplatte (28) an auf dem Maschinentisch (10) aufgesetzten senkrechten Führungsstangen (22) gleitet, die die Grundplatte (28) durchsetzen und an deren oberen Enden die Tragplatte (25) befestigt ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen eines mit einem waagerechten Randstreifen versehenen Behälters mit einem Deckel, wie sie den Merkmalen des Oberbegriffs entspricht und zum Beispiel aus CH-PS 3 80 630 bekanntgeworden ist.
Bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgt der Antrieb der Rahmenteile mit Hilfe von über eine Nockenscheibe betätigten Antriebsstangen, deren im wesentlichen gradlinige Bewegung mittels eines ersten Satzes von Schwenkhebeln in eine vertikale Richtung umgelenkt wird. Somit können diese Schwenkhebel eine erste Antriebsplatte nach unten drücken. Letztere wirkt mit einem zweiten Satz von Schwenkhebeln zusammen, die von der herabgedrückten Antriebsplatte verschwenkt werden und mit ihrem jeweils einem der Rahmenteile zugeordneten Hebelarm eine kreisförmige jedoch im wesentlichen horizontale Bewegung ausführen. Durch diese können die Rahmenteile in Richtung auf die Behältermitte bewegt werden.
Zur Rückstellung der angetriebenen Teile sind zwei Federsätze erforderlich, von denen der erste in horizontaler Richtung wirksam ist und die Rahmenteile selbst in die Ausgangsstellung zurückdrückt. Die Rückstellung der Antriebsplatte in Aufwärtsrichtung erfolgt mit Hilfe eines zweiten Federsatzes, der sich an einer feststehenden Zwischenplatte abstützt.
Somit ist die bekannte Maschine in technischer Hinsicht sehr aufwendig. Zwischen den zahlreichen, zur Kraftübertragung auf die Rahmenteile dienenden Teilen wird immer ein Spiel verbleiben müssen, dessen Gesamtgröße ein präzises Antreiben der Rahmenteile nicht ermöglicht. Letzteres ist aber auch insbesondere im Hinblick darauf notwendig, daß der das Verschließen eines Behälters bewirkende Antriebstakt mit anderen Arbeitstakten einer Maschinenanlage, in deren Rahmen gleichzeitig auch die Zuführung der Behälter und der Deckel, der Abtransport der verschlossenen Behälter und weitere Arbeitsvorgänge erfolgen, synchronisiert werden muß. Ferner benötigt die bekannte Maschine eine verhältnismäßig große Antriebsleistung, da die Masse der anzutreibenden Teile und auch die zwischen diesen Teilen herrschende Reibung sehr groß sind. Entsprechend hoch sind auch der Verschleiß und die an die Wartung zu stellenden Anforderungen.
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art den technischen Aufwand wesentlich herabzusetzen und gleichzeitig auch eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit und einen präzisen Bewegungsablauf der angetriebenen Teile zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 genannten Merkmale in vollem Umfang gelöst. Zur Rückstellung der Rahmenteile wird nur ein einziger Federsatz benötigt. Außerdem sind die Federn in einer für die Bewegungsabläufe sehr zweckmäßigen und im übrigen auch raumsparenden Weise angeordnet. Die Antriebskraft wird auf die Rahmenteile unmittelbar von dem Antriebszapfen aus übertragen, ohne daß die Zwischenschaltung weiterer Kraftübertragungsteile erforderlich ist. Da die Masse der zu bewegenden Teile entsprechend gering ist, werden die notwendige Antriebsleistung herabgesetzt und — in Verbindung mit der Unmittelbarkeit der Kraftübertragung — eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit ermöglicht. Verschleiß und Wartungsaufwand sind ebenfalls entsprechend herabgesetzt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Antriebszapfen einem Unter-
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