DE2511218C2 - Vorrichtung zum Verschließen eines mit einem waagerechten Randstreifen versehenen Behälters mit einem Deckel - Google Patents
Vorrichtung zum Verschließen eines mit einem waagerechten Randstreifen versehenen Behälters mit einem DeckelInfo
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Description
stempel zugeordnet sind, der während der Schließbewegung
relativ zur Tragplatte bewegbar und mit Führungen zum Umbiegen des nach unten weisenden
Deckelrandes versehen ist. Hierdurch wird erreicht daß sich zusammen mit der Antriebsbewegun? der Antriebszapfen gleichzeitig auch eine weitere für den Schließvorgang
notwendige Funktion ausführbar ist. .
Die zur Ausführung des Schließvorganges erforderlichen relativen Vertikalbewegungen zwischen Oberstempel,
Tragplatte und Unterstempel können durch das Anheben oder Absenken eines dieser Teile
gegenüber dem jeweils anderen Teil bewirkt werden.
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Rahmeriteile so bemessen sind, daß in Arbeitsstellung
derselben zwischen ihrer Innenseite und der Behälterwandung ein Raum frei bleibt, durch den der
Unterstempel bis an die Unterseite des umgebogenen Deckelrandes herantritt Die Unterseite des umgebogenen
Deckelrandes ist somit zu jeder Zeit zugänglich, um das Umbiegen vornehmen zu können.
Günstig ist es erfindungsgemäß ferner, wenn die Rahmenteile mit um waagerechte Achsen drehbaren
Rollen versehen sind, an denen die Antriebszapfen angreifen. Hierdurch wird die Reibung beim Umformen
der Vertikalbewegung in die Horizontalbewegung wesentlich herabgesetzt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der zeitliche Beginn für die Verschiebung der
Rahmenteile nach innen durch entsprechende Bemessung der Länge der Antriebszapfen vorgegeben ist
Hierdurch wird eine Abstimmung auf den Beginn des nachfolgenden Arbeitsabschnittes, nämlich des Andrükkens
des umgebogenen Deckelrandes von unten an den Randstreifen des Behälters, in einfacher Weise möglich.
Eine praktische Ausführungsform der Erfindung ist gegeben, wenn der Unterstempel und die Antriebszapfen
auf eine gegenüber einem Maschinentisch senkrecht verfahrbare Grundplatte aufgesetzt sind und wenn die
Grundplatte an auf dem Maschinentisch aufgesetzten Führungsstangen gleitet, die die Grundplatte durchsetzen
und an deren oberen Enden die Tragplatte befestigt ist. Hierbei können die Führungsstangen an ihren
unteren Enden mit dem Maschinentisch lösbar verschraubt sein, so daß ein einfaches Auswechseln möglich
ist, zum Beispiel zum Zweck der Reinigung.
Die Erfindung ist grundsätzlich für beliebige Behälterformen anwendbar. Bei einem runden Behälter
können zum Beispiel zwei oder drei kreissektorförmige Rahmenteile verwendet werden, die über den Behälterumfang
gleichmäßig angreifen. Eine entsprechende Anpassung der vorgeschlagenen Vorrichtung ist aber
auch für eine beliebige polygonale Querschnittsform des Behälters möglich. Bei viereckigen Behältern zum
Beispiel werden entsprechend vier winkelförmige Rahmenteile mit jeweils zwei rechtwinklig zueinander
liegenden Schenkeln vorgesehen sein. Sofern zur Übertragung der Antriebskraft Rollen verwendet
werden, wird man sie bei dieser Behälterform in einem Winkel von 45° zu beiden Schenkeln außen an der durch
die Schenkel gebildeten Rahmenecke anordnen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung,
wobei in der linken Hälfte der Darstellung der Oberstempel angehoben und der Unterstempel abgesenkt
ist, während in der rechten Hälfte der Darstellung der Oberstempel abgesenkt und der Unterstempel
angehoben sind;
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, gesehen
aus einer um 90° gedrehten Richtung, wobei der Oberstempel angehoben und der Unterstempel abgesenkt
sind.
An einem Maschinentisch (lii) sind in zylindrischen
Hülsen (11) zwei Antriebsstangen (12) geführt die an ihren oberen Enden durch eine Quertraverse (13)
verbunden sind. Letztere trägt einen Oberstempel (14)
lü mit 4 Rahmenteilen (15) und einem Mittelteil (16). Mit
Hilfe von in entsprechenden Bohrungen geführten Stiften (17) und einer zentralen Spindel (18) ist der
Mittelteil (16) am Oberstempel (14) beweglich geführt, wobei durch die Spindel (18) die Höhe des Mittelteils
(16) bei angehobenem Oberstempel (14) so eingestellt werden kann, daß sich der Mittelteil (16) auf etwa
gleicher Höhe mit den Rahmenteilen (15) befindet
Der Oberstempel (14) weist an seiner Unterseite U-förmige Führungen (19) auf, in deren nach innen
offener Nut die Rahmenteile (15) in waagerechter Richtung verschiebbar gehalten sind. Die Führungen
(19) erstrecken sich nur über den mittleren Bereich der jeweiligen Rahmenseite, was in Fig.2 erkennbar ist.
Jeweils zwei benachbarte Rahmenteile (15) stützen sich in waagerechter Richtung gegeneinander über Federn
(20) ab, die an den Stirnseiten der Rahmenteile (15) gehalten sird und diese soweit auseinanderdrücken, wie
es die Führungen (19) zulassen. Die obere Innenkante der Rahmenteile (15) weist eine Nut (21) auf, deren
3» Querschnitt ungefähr die Form eines Viertelkreises hat
und deren abgerundete Wandung als Führungsfläche dient
Auf den Maschinentisch (10) sind zwei Führungsstangen (22) aufgesetzt, die in jeweils einem Sockel (23)
gehalten sind. Auf letzteren ist eine Überwurfmutter (24) aufgeschraubt, die einen Anschlagring an der
Führungsstange (22) übergreift und nach deren Lösen die Führungsstange (22) entfernt werden kann.
Am oberen Ende beider Führungsstangen (22) ist eine der Behälterform angepaßte Tragplatte (25) befestigt,
auf die jeweils ein Behälter (26) aufgesetzt wird.
Letzterer besteht aus Aluminiumfolie und ist mit einem waagerechten Randstreifen (26a) versehen. Auf dem
Behälter (26) ist ein Deckel (27) lose aufgelegt, der ebenfalls aus Aluminiumfolie besteht und einen bereits
in senkrechter Richtung nach unten abgebogenen Deckelrand (27 a) aufweist
Auf eine Grundplatte (28) ist ein Unterstempel (29) aufgesetzt, der so ausgebildet ist, daß seine Form dem
inneren Bereich des Randstreifens (26a) am ganzen Behälterumfang entspricht Der Unterstempel (29) hat
eine nach außen und unten geneigte Schrägfiäche (29a,), der eine nach außen und unten geneigte Schrägfläche
(16a,J am Rand des Mittelteils (16) entspricht. Die Grundplatte (28) ist an den Führungsstangen (22) in
Hülsen (30) geführt und wird von dem beweglichen Teil (31a,) einer Kolben-Zylinder-Anordnung (31) getragen,
der die Form eines Hohlkolbens hat und in senkrechter Richtung in dem feststehenden Teil (3ib)der Kolben-Zylinder-Anordnung
(31) gleiten kann. An der Oberseite des beweglichen Teils (31a,) befindet sich ein zentraler
Haltezapfen (32), auf den die Grundplatte (28) aufgesteckt ist, so daß die Oberseite des beweglichen
Teils (3Ia^aIs Auflagefläche dient. Der Haltezapfen (32)
ist an seinem oberen Ende mit einer Ringnut (32a) versehen, die zusammen mit einem Schieber (33) wie ein
Bajonettverschluß wirkt; durch Verschieben in waagerechter Richtung läßt sich der Schieber (33) aus der
Ringnut (32a) lösen, so daß nach dem Lösen der
Überwurfmuttern (24) die Grundplatte (28), die Tragplatte (25) und die mit diesen verbundenen Teile
nach oben abgezogen werden können.
Die Rahmenteile (15) haben an ihren Ecken jeweils eine Rolle (34), deren Achse (35) zu den beiden
Schenkeln eines jeden Rahmenteils (15) einen Winkel von 45° bildet (F i g. 2). In einer zur Lage der Rollen (34)
korrospondierenden Lage sind auf der Grundplatte (28) vier senkrechte Antriebszapfen (36) aufgesetzt. Diese
haben an ihrem oberen Ende eine Querschnittsverjüngung, während die Laufflächen der Rollen (34) der
Rundung des Antriebszapfens (36) angepaßt sind.
Die Antriebsstangen (12) sind an ihrem unteren Ende durch eine weitere waagerechte Quertraverse (37)
verbunden, an der die beweglichen Teile (38a^ zweier Kolben-Zyiinder-Anordnungen (38) befestigt sind. Letztere
sind in senkrechter Lage unterhalb des Maschinentisches (10) angeordnet, wobei ihre feststehenden Teile
(38b)\n Form von jeweils ein Zylinder an die Unterseite
des Maschinentisches (10) angesetzt sind. Die beweglichen Teile (38a^sind hier Kolbenstangen.
Beide Kolben-Zylinder-Anordnungen (31 u. 38) werden zweckmäßig für Preßluftbetrieb ausgelegt. Es
sind natürlich auch hydraulische oder andere Antriebe :s
denkbar.
Wie darüber hinaus auch aus F i g. 2 erkennbar, sind auf dem Maschiner.tisch (10) in einer durchgehenden
Transportrichtung vor und hinter der beschriebenen Vorrichtung zwei Transportbahnen (39) angeordnet, die so
aus mehreren waagerechten Stangen (39a) zusammengesetzt sind und sich mit Hilfe von senkrechten Füßen
(39b) auf dem Maschinentisch (10) abstützen.
Für das Gleiten der Rahmenteile (15) ist es im übrigen vorteilhaft, wenn diese aus Kunststoff bestehen, j5
während ihre Führungen (19) aus Metall, z. B. Aluminium oder Stahl, hergestellt sind. Das Gewicht des
Mittelteils (16) ist so bemessen, daß es von dem Behälter (26) ohne Verformungen aufgenommen werden kann
und daß dennoch nach oben hervorstehende Teile des in dem Behälter (26) eingefüllten Gutes — dies werden
meist fertig zubereitete Speisen sein — herabgedrückt werden.
Die beschriebene Vorrichtung hat folgende Arbeitsweise:
Während sich noch der Oberstempel (14) und der Unterstempel (29) in der im linken Teil der Fig. 1
dargestellten Ruhelage befinden, wird der Behälter (26) mit aufgelegtem Deckel (27) von der Transportbahn (39)
her auf die Tragplatte (29) aufgeschoben, wobei er mit Hilfe der hochgebogenen Ränder der Tragplatte (25)
eine festvorgegebene Lage einnimmt. Es werden dann die beiden Kolben-Zylinder-Anordnungen (38) in einem
solchen Sinne beaufschlagt, daß sich die Führungsstangen (22) und mit diesen der Oberstempel (14) absenkt.
Sobald dabei der Mittelteil (16) auf dem Deckel (27) zur Auflage kommt, bleibt der Mittelteil (16) in dieser Höhe,
während sich die Rahmenteile (15) weiter absenken, bis sie in waagerechter Richtung vom Mittelteil (16)
freikommen. to
Hierbei nehmen die Rahmenteile (15) mit ihren 11nnenseiten den Deckelrand (27) soweit mit daß er in
senkrechter Richtung umgebogen ist
Es wird dann die Kolben-Zylinder-Anordnung (31) so beauftragt, daß sich die Grundplatte (28) anhebt Die
Länge der Antriebszapfen (36) ist so bemessen, daß diese an den Rollen (34) angreifen und die Rahmenteile
(15) nach innen verschieben, bevor der Unterstempel (29) mit seiner Schrägfläche (29a^ wirksam werden kann.
Bei der Bewegung der Rahmenteile (Ti5) nach innen, legt sich der Deckelrand (27a^in die Nut (21) ein, so daß
ein allzu scharfer Knick der Deckelfolie an dieser Stelle vermieden wird. Der Deckelrand (27a) ist jetzt an der
Unterseite des Randstreifens (26a) in etwa waagerechter Richtung zurückgebogen, und in diesem Augenblick
ist die Grundplatte (28) soweit nach oben gekommen, daß sie den Deckelrand (27a) fest an den Randstreifen
(26a,) von unten andrückt.
Bei dem letztgenannten Andrückvorgang drückt der Unterstempel (29) mit seiner Schrägfläche (29a) gegen
die entsprechende Schrägfläche am unteren Rand des Mittelteils (16), wobei das Folienmaterial so fest
zusammengepreßt werden kann, daß es gegebenenfalls auch etwas gestreckt wird.
Der Schließvorgang ist damit beendet. Durch entsprechende Beaufschlagung der Kolben-Zylinder-Anordnungen
(31 u. 38) werden die Grundplatte (27) mit dem Unterstempel (29) abgesenkt und der Oberstempel
(14) angehoben, so daß der Behälter (26) auf die ausgangsseitige Transportbahn (39) bewegt werden
kann.
Bezugszeichenliste | Maschinentisch |
10 | Hülse |
U | Antriebsstange |
12 | Quertraverse |
13 | Oberstempel |
14 | Rahmenteil |
15 | Mittelteil |
16 | Schrägfläche |
16a | Stift |
17 | Spindel |
18 | Führung |
19 | Feder |
20 | Nut |
21 | Führungsstange |
22 | Sockel |
23 | Oberwurfmutter |
24 | Tragplatte |
25 | Behälter |
26 | Randstreifen |
26a | Deckel |
27 | Deckelrand |
27a | Grundplatte |
28 | Unterstempel |
29 | Schrägfläche |
29a | Hülse |
30 | Kolben-Zylinder-Anordnung |
31 | Teil |
31a | Teil |
3ib | Haltezapfen |
32 | Ringnut |
32a | Schieber |
33 | Rolle |
34 | Achse |
35 | Antriebszapfen |
36 | Quertraverse |
37 | Kolben-Zylinder-Anordnung |
38 | Teil |
38a | Teil |
38b | Transportbahn |
39 | Stange |
39a | Fuß |
39b |
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Verschließen eines mit einem waagerechten Randstreifen versehenen Behälters
mit einem aus plastisch verformbaren Material bestehenden Deckel, insbesondere eines aus dünner
Folie geformten Behälters mit einem Deckel aus Folie, mit einer Tragplatte für den Behälter und den
auf diesen aufgelegten Deckel, mit einer vertikal gerichteten relativen Beweglichkeit zwischen der
Tragplatte und dem Oberstempel, mit einem an dessen Rand ausgebildeten Andrückrahmen, der den
Randstreifen des Behälters beim Verschließen seitlich übergreift, mit Führungen zum Umlenken
des nach unten weisenden Deckelrandes, mit mehreren, waagerecht in Richtung auf den Behälter
verschiebbaren Rahmenteilen, die Bestandteil des Andrückrahmens und so bemessen sind, daß sie in
Ruhestellung voneinander einen vorgegebenen Abstand in waagerechter Richtung haben, und mit
einem Antrieb für die Rahmenteile, der diese jeweils entgegen einer die Rückstellung bewirkenden
Federkraft in waagerechter Richtung zusammendrückt, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Rückstellung bewirkenden Federn (20) jeweils unmittelbar zwischen zwei einander zugewandten
Enden der Rahmenteile (15) angeordnet sind und diese gegeneinander abstützen und daß der Antrieb
relativ zu den Rahmenteilen (15) vertikal bewegliche Antriebszapfen (36) aufweist, die jeweils über eine
Schrägfläche an dem jeweils zugeordneten Rahmenteil (15) angreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebszapfen (36) einem
Unterstempel (29) zugeordnet sind, der während der Schließbewegung relativ zur Tragplatte (15) bewegbar
und mit Führungen (29a) zum Umbiegen des nach unten weisenden Deckelrandes {27a) versehen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (15) so
bemessen sind, daß in Arbeitsstellung derselben zwischen ihrer Innenseite und der Behälterwandung
ein Raum frei bleibt, durch den der Unterstempel (29) bis an die Unterseite des umgebogenen
Deckelrandes (27a,) herantritt.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile
(15) mit um waagerechte Achsen (35) drehbaren Rollen (34) versehen sind, an denen die
Antriebszapfen (36) angreifen.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitliche
Beginn für die Verschiebung der Rahmenteile (15) nach innen durch entsprechende Bemessung der
Länge der Antriebszapfen (36) vorgegeben ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterstempel
(29) und die Antriebszapfen (36) auf eine gegenüber einem Maschinentisch (10) senkrecht
verfahrbare Grundplatte (28) aufgesetzt sind und daß die Grundplatte (28) an auf dem Maschinentisch
(10) aufgesetzten senkrechten Führungsstangen (22) gleitet, die die Grundplatte (28) durchsetzen und an
deren oberen Enden die Tragplatte (25) befestigt ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen eines mit einem waagerechten Randstreifen
versehenen Behälters mit einem Deckel, wie sie den Merkmalen des Oberbegriffs entspricht und zum
Beispiel aus CH-PS 3 80 630 bekanntgeworden ist.
Bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgt der Antrieb der Rahmenteile mit Hilfe von über eine Nockenscheibe
betätigten Antriebsstangen, deren im wesentlichen gradlinige Bewegung mittels eines ersten Satzes von
Schwenkhebeln in eine vertikale Richtung umgelenkt wird. Somit können diese Schwenkhebel eine erste
Antriebsplatte nach unten drücken. Letztere wirkt mit einem zweiten Satz von Schwenkhebeln zusammen, die
von der herabgedrückten Antriebsplatte verschwenkt werden und mit ihrem jeweils einem der Rahmenteile
zugeordneten Hebelarm eine kreisförmige jedoch im wesentlichen horizontale Bewegung ausführen. Durch
diese können die Rahmenteile in Richtung auf die Behältermitte bewegt werden.
Zur Rückstellung der angetriebenen Teile sind zwei Federsätze erforderlich, von denen der erste in
horizontaler Richtung wirksam ist und die Rahmenteile selbst in die Ausgangsstellung zurückdrückt. Die
Rückstellung der Antriebsplatte in Aufwärtsrichtung erfolgt mit Hilfe eines zweiten Federsatzes, der sich an
einer feststehenden Zwischenplatte abstützt.
Somit ist die bekannte Maschine in technischer Hinsicht sehr aufwendig. Zwischen den zahlreichen, zur
Kraftübertragung auf die Rahmenteile dienenden Teilen wird immer ein Spiel verbleiben müssen, dessen
Gesamtgröße ein präzises Antreiben der Rahmenteile nicht ermöglicht. Letzteres ist aber auch insbesondere
im Hinblick darauf notwendig, daß der das Verschließen eines Behälters bewirkende Antriebstakt mit anderen
Arbeitstakten einer Maschinenanlage, in deren Rahmen gleichzeitig auch die Zuführung der Behälter und der
Deckel, der Abtransport der verschlossenen Behälter und weitere Arbeitsvorgänge erfolgen, synchronisiert
werden muß. Ferner benötigt die bekannte Maschine eine verhältnismäßig große Antriebsleistung, da die
Masse der anzutreibenden Teile und auch die zwischen diesen Teilen herrschende Reibung sehr groß sind.
Entsprechend hoch sind auch der Verschleiß und die an die Wartung zu stellenden Anforderungen.
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art den technischen Aufwand wesentlich herabzusetzen und gleichzeitig auch eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit
und einen präzisen Bewegungsablauf der angetriebenen Teile zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 genannten Merkmale in vollem
Umfang gelöst. Zur Rückstellung der Rahmenteile wird nur ein einziger Federsatz benötigt. Außerdem sind die
Federn in einer für die Bewegungsabläufe sehr zweckmäßigen und im übrigen auch raumsparenden
Weise angeordnet. Die Antriebskraft wird auf die Rahmenteile unmittelbar von dem Antriebszapfen aus
übertragen, ohne daß die Zwischenschaltung weiterer Kraftübertragungsteile erforderlich ist. Da die Masse
der zu bewegenden Teile entsprechend gering ist, werden die notwendige Antriebsleistung herabgesetzt
und — in Verbindung mit der Unmittelbarkeit der Kraftübertragung — eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit
ermöglicht. Verschleiß und Wartungsaufwand sind ebenfalls entsprechend herabgesetzt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Antriebszapfen einem Unter-
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DE19752511218 DE2511218C2 (de) | 1975-03-14 | 1975-03-14 | Vorrichtung zum Verschließen eines mit einem waagerechten Randstreifen versehenen Behälters mit einem Deckel |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |