DE3319323A1 - Verfahren und vorrichtung zum verschliessen eines behaelters mit einem deckel, welche beide aus plastisch verformbarem material bestehen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verschliessen eines behaelters mit einem deckel, welche beide aus plastisch verformbarem material bestehen

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DE3319323A1
DE3319323A1 DE19833319323 DE3319323A DE3319323A1 DE 3319323 A1 DE3319323 A1 DE 3319323A1 DE 19833319323 DE19833319323 DE 19833319323 DE 3319323 A DE3319323 A DE 3319323A DE 3319323 A1 DE3319323 A1 DE 3319323A1
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DE19833319323
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Hans-Ferdinand 5970 Plettenberg Pingel
Peter 5974 Herscheid Stenzel
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Novelis Deutschland GmbH
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Alcan Ohler GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/28Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers
    • B65B7/2842Securing closures on containers
    • B65B7/285Securing closures on containers by deformation of the closure
    • B65B7/2857Securing closures on containers by deformation of the closure and the container rim

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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verschließen eines Behälters mit einem Deckel, wobei ersterer einen nach außerhalb des Behälters gerichteten Behälterflansch und letzterer einen über den Behälterflansch hinausragenden Deckelrand aufweist und Behälter und Deckel aus plastisch verformbarem Material, vorzugsweise Aluminiumfolie, bestehen, wobei der Behälter entweder mit einem aufgelegten Deckel, der vorgefertigt ist, oder einem oberhalb des Behälters auf Gleitschienen eingeschobenen ebenen Deckelzuschnitt zwischen einen Oberteil und einen Unterteil
1^ einer Verschließvorrichtung eingebracht, durch eine vertikale Relativbewegung des Unter- und Oberteils mit zumindest einem Teil seiner Deckelfläche zur Anlage an den Oberteil gebracht, der Deckelrand von am Oberteil horizontal verschiebbar gelagerten Rahmen-
2^ elementen in Richtung zum Behälterboden abgebogen, unter den Behälterflansch umgebogen und mit dem Behälterflansch verpreßt wird.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Vorrichtung zum Durchführen des vorstehend beschriebenen 25
Verfahrens.
Aus der DE-PS 25 11 218 sind eine Vorrichtung und ein Verfahren der eingangs erwähnten Art bekannt.
o/_ Die Aufnahme für den Behälter ist hier als statio-
näre Tragplatte ausgebildet, die den Behälterboden und den benachbarten Teil der unteren Behälterwandung durch einen nach oben umgebogenen Rand seitlich fixiert. Der Oberteil und der Unterteil sind beide vertikal bewegbar ausgebildet. Die Gegendruckfläche
•ist innerhalb des Oberteils vertikal bewegbar gelagert
und ist bei Beginn des Schließvorganges unterhalb des Oberteils einen Abstand zu diesem freilassend ,- angeordnet. Zum Durchführen des Schließvorganges wird der Oberteil so weit abgesenkt, bis die Gegendruckfläche sich dem Behälter bzw. dem Deckel auflegt. Durch weiteres Absenken des Oberteils, wobei sein Abstand zur Gegendruckfläche verringert wird,
-j^Q erfolgt ein Abbiegen des Deckelrandes nach unten in Richtung zum Behälterboden durch die Innenseiten der am Oberteil gelagerten und durch dessen Absenken vorbeigeführten Rahmenelemente. Sobald der Abstand der Gegendruckfläche zum Oberteil auf Null verringert ist, wird die Absenkbewegung des Oberteils gestoppt. Nun beginnt eine Aufwärtsbewegung des Unterteils, welcher mittels konischer Führungsflächen die ebenfalls konische Führungsflächen aufweisenden Rahmenelemente nach innen so weit verschiebt, bis der Deckelrand um den Behälterflansch umgebogen ist. In diesem Augenblick trifft der Unterteil mit einer Druckfläche auf die Gegendruckfläche des Oberteils, wobei der dazwischen liegende Deckelrand und Behälterflansch miteinander verpreßt werden.
Diese bekannte Vorrichtung und das damit durchgeführte Verfahren weist mehrere Nachteile auf» Oberteil und Unterteil müssen sich genau in der Ebene des Behälterflansches treffen. Infolgedessen müßten bei Behältern unterschiedlicher Höhen die jeweiligen Hübe des Unter- und des Oberteils, deren zeitliche Aufeinanderfolge oder deren Geschwindigkeiten neu eingestellt werden.
Auch die Abstützung des Behälters an seinem Behälterboden erfordert die genaue Einstellung des Hubes des
Oberteils, um ein Verdrücken des Behälters durch ein zu weites Absenken des Oberteils zu vermeiden.
Auch führen kleinere Deformationen der Behälter und hier insbesondere der Behälterflansche durch Transportschäden beispielsweise, aber auch durch Überschreitungen des Abstandes zwischen Behälterboden und Behälterflansch zu fehlerhaftem Abbiegen, Umbiegen und Verpressen des Deckelrandes oder gar zur Zerstörung der Behälter.
Ein weiterer Nachteil ist die Notwendigkeit, daß die Umstellung auf einen anderen Behältertyp die Tragplatte, den Unterteil, die Rahmenelemente und die Gegendruckfläche ausgewechselt werden müssen.
Ein weiteres Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung desselben ist auch aus der DE-PS 29 35 bekannt. Hier ist im Unterschied zur vorstehend beschriebenen Vorrichtung der Unterteil stationär, die Tragplatte jedoch vertikal bewegbar ausgebildet.
Hier ist im Gegensatz zur vorstehend beschriebenen Vorrichtung der Unterteil stationär und dafür die Tragplatte vertikal bewegbar ausgebildet. Durch Bewegung der letzteren erfolgt das Umbiegen und Verpressen des Deckelrandes. Es ergeben sich hier im
wesentlichen die gleichen Nachteile, wie vorstehend beschrieben. Insbesondere ungünstig ist, daß die Tragplatte keinen eigenen Antrieb aufweist, sondern durch den Oberteil, sobald dieser dem Behälter aufliegt, nach unten gedrückt wird. Die Kräfte sind hierbei vom Behälter aufzunehmen, wobei es zur Zerstörung desselben kommen kann. Ein zusätzlicher
Nachteil ergibt sich daraus, daß bei dieser Vorrichtung eine noch.größere Anzahl von Bauelementen als in der vorstehend beschriebenen Vorrichtung bei Umstellung auf einen anderen Behältertyp auszuwechseln sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden, daß eine größere Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Betriebsbedingungen, insbesondere unterschiedliche Behältertypen erzielt und das Umrüsten der Vorrichtung leichter und schneller durchführbar ist.
Dies wird bezüglich des Verfahrens dadurch erreicht, daß der Behälter von einem Stützrand des Unterteils an der Unterseite des Behälterflansches zumindest in dessen der Behälterwandung zugeordneten inneren Randbereich aufgenommen und mit. wenigstens einem zumindest Teilbereichen des Behälterflansches zugeordneten Teil des Deckels durch Vertikalbewegung des Unterteils von einer Nullstellung vorbei an den Rahmenelementen bis zu einer oberen Preß-Stellung zur Anlage an den Oberteil gebracht wird, wobei durch Vorbeiführen an den Rahmenelementen der Deckelrand abgebogen, und durch Verschieben der Rahmenelemente bis zur Abstützung eines äußeren Randbereichs des Behälterflansches einschließlich des entsprechend teilweise umgebogenen Deckelrandbereichs der Behälter in Anlage an den Oberteil gehalten wird, daß sodann der Behälterflansch vom Stützrand durch Vertikalbewegung des Unterteils an den Rahmeheleraenten vorbei in Richtung zur unteren Nullstellung
freigegeben und der Deckelrand durch weiteres Verschieben der Rahmenelemente bis in eine vordere Endstellung so weit umgebogen wird, daß er von dem unter Zurückschieben der Rahmenelemente bis in eine hintere Endstellung erneut bis zumindest zur oberen Preß-Stellung bewegten, den Behälter von den Rahmenelementen übernehmenden und weiterhin in Anlage an den Oberteil haltenden Unterteil vollständig umgebogen und mit dem Behälterflansch verpreßt wird.
Dadurch, daß der Behälter von einem Stützrand des Unterteils an der Unterseite des Behälterflansches aufgenommen wird, entfällt die Notwendigkeit, die Hubbewegungen der vertikal bewegten Teile zu berücksichtigen. Der Hub bleibt immer gleich, wodurch das Umrüsten und die entsprechenden Stillstandzeiten bei Umstellung auf Behälter unterschiedlicher Höhe entfallen. Auch bei Randüberschreitungen der Höhenabmessungen der Behälter sind keine Korrekturen der Hubeinstellungen oder Hubbewegungen erforderlich. Behältertoleranzen können größer gewählt werden, woraus sich der zusätzliche Vorteil einer geringeren Kostenbelastung ergibt.
Dadurch, daß der Stützrand sowohl als Aufnahme als auch als Druckfläche dient, werden Kräfte, die beim Abbiegen oder Umbiegen des Deckelrandes auftreten, vom Stützrand und nicht vom Deckelrand aufgenommen. Deformationen im Behälterflansch können nicht wie bisher zu fehlerhaftem Abbiegen und Umbiegen führen, sondern werden durch den Stützrand ausgeglichen.
Dadurch, daß lediglich das Unterteil vertikal bewegbar ist, entfällt die Abstimmung mit den Bewe-
gungsabläufen des andernfalls erforderlichen Hubes ♦vies Oberteils, wodurch sich eine höhere Genauigkeit des Verschließvorganges und ein konstant besserer und sicherer Behälterverschluß ergibt.
Das für einen sicheren Verschluß erforderliche einwandfreie Umbiegen des Deckelrandes wird dadurch
JO gefördert, daß der Stützrand nach dem erstmaligen Erreichen der oberen Preßstellung wieder nach unten abgesenkt wird, um ein horizontales Verschieben der Rahmenelemente möglichst weit in Richtung zur Behälterwandung zu ermöglichen. Nach Beendigung des Umbiegens des Deckelrandes und Zurückziehen der Rahmenelemente erfolgt eine erneute Aufwärtsbewegung des Stützrandes zum Verpressen des Deckelrandes. Erfindungsgemäß wird der. in Anlage an den Oberteil befindliche Behälter bzw. Behälterflansch während des Zeitraumes, in welchem der Stützrand sich vom Oberteil entfernt von den Rahmenelementen weiterhin in Anlagen an den Oberteil gehalten, wobei die Übergabe vom Stützrand auf die Rahmenelemente und zurück in "fliegender" Weise erfolgt.
Bei Umstellung auf unterschiedliche Behältertypen mit beispielsweise größerer Fläche oder größeren Behälterflanschabmessungen ist lediglich das Auswechseln des Unterteils, der Gegendruckfläche und der Rahmenelemente erforderlich« Auch hierdurch werden im Vergleich zum Stand der Technik die Umrüstzeiten verringert.
Vorteilhafterweise wird der Behälter dadurch noch sicherer verschlossen, daß der Deckelrand mit dem Behälterflansch durch Verfahren des Unterteils bis
in eine oberhalb der oberen Preßstellung angeordneten +>,Nachpreßstellung verpreßt wird.
Die Verfahrensabläufe können dadurch beschleunigt werden, daß der Behälterflansch vom Stützrand durch Verfahren des Unterteils an den Rahmenelementen vorbei in eine oberhalb der unteren Nullstellung angeordnete mittlere Nullstellung freigegeben wird.
Die Aufgabe wird hinsichtlich der Vorrichtung dadurch gelöst, daß der Oberteil in vertikaler Richtung feststehend ausgebildet ist, der vertikal verfahrbare Unterteil einen als Aufnahme und Druckfläche ausgebildeten Stützrand für zumindest dem der Behälterwandung zugeordneten inneren Randbereich des Behälterflansches bzw. des zugeordneten Deckelrandes aufweist.
Der konstruktive Aufwand der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist durch Verwendung eines Unterteils verringert, welches sowohl die Funktion der Behälteraufnahme und die der Druckfläche übernimmt. Eine weitere Konstruktionsvereinfachung ergibt sich dadurch, daß lediglich der Unterteil vertikal bewegbar ausgebildet ist.
Vorzugsweise wird der Stützrand derart ausgebildet, daß er zumindest teilweise der Außenwandung des Behälters anliegt. Hierdurch ergibt sich eine besonders genaue seitliche Fixierung des Behälters.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil in eine obere Preßstellung zum Abbiegen des Deckelrandes
und zum Anlegen wenigstens eines Teils der dem Stützrand zugeordneten Deckelfläche an die Gegendruckfläche und von der oberen Preßstellung in Richtung zur unteren Nullstellung zur freiliegenden Übernahme des Behälters und Halterung desselben in Anlage an den Oberteil sowie zum Umbiegen des Deckelrandes durch die Rahmenelemente und schließlieh erneut in die obere Preßstellung mit fliegender Übernahme des in Anlage an den Oberteil befindlichen und von den Rahmenelementen freigegebenen Behälters zum Verpressen des Deckelrahdes mit dem Behälterflansch verfahrbar ausgebildet ist.
In diesem Zusammenhang ist es günstig, den Unterteil bis in eine oberhalb der oberen Preßstellung angeordnete Nachpreßstellung verfahrbar auszubilden. Vorteilhafterweise ist der Unterteil von der oberen Preßstellung bis in eine oberhalb der unteren Nullstellung angeordneten mittleren Nullstellung verfahrbar ausgebildet.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung werden der Unterteil und die Rahmenelemente mittels einer gemeinsamen Antriebseinrichtung bewegt. Dies schafft die Voraussetzung zu einer Zwangssteuerung der vertikal und der horizontal bewegbaren Teile.
30
Vorzugsweise weist die Antriebseinrichtung einen Kniehebel auf, dessen eines äußere Gelenk mit dem Unterteil verbunden und dessen anderes äußere Gelenk fixiert ist, wobei der Kniehebel von einer die obere Preßstellung bestimmenden gestreckten
Lage eine Richtung bis zur jeweils ausgelenkten Stellung, die untere Nullstellung bestimmenden Lage und in die andere Richtung bis zu einer ausgelenkten, die mittlere Nullstellung MN bestimmenden Lage bewegbar ist.
Hierbei ist es günstig, den Kniehebel durch eine umlaufende Kurbel anzutreiben und mittels einer Koppelstange mit dieser zu verbinden.
Zur Erzielung der oberen Preßstellung und der Nachpreßstellung ist vorzugsweise das abgestützte 1^ äußere Gelenk des Kniehebels als Exzentergelenk ausgebildet. Die Zwangssteuerung der Rahmenelemente wird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß die Bewegung des Kniehebels mittels einer Hebelanordnung auf die Rahmenelemente übertragen wird.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schließvorrichtung mit der
linken, geschnittenen Hälfte in der
Schließe und der rechten Hälfte in der
Offenstellung,
Figur 2 eine teilgeschnittene Draufsicht der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung,
Figur 3 eine Seitenansicht der Antriebseinrichtung
der in Figur 1 und 2 dargestellten Vorrichtung,
Figuren 4 bis 14 verschiedene Stellungen der Schließwerkzeuge der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Vorrichtung während eines Zyklus, und
Figur 15 eine Seitenansicht einer abgeänderten Antriebseinrichtung.
Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Schließvorrichtung zum Verschließen eines Behälters 1 mit einem Deckel 2, die beide aus einem plastisch verformbarem Material, vorzugsweise aus Aluminiumfolie, bestehen. Der Behälter 1 weist einen Behälterboden 3, eine sich daran anschließende Behälterwandung 4 und einen sich von deren oberen Rand nach außen erstreckenden Behälterflansch 5 mit einem Rollrand 6 auf.
„p. Die folgende Beschreibung der Verschließvorrichtung ist auf die für das Verständnis wesentlichen Bauelemente beschränkt. Die Verschließvorrichtung umfaßt ein Rahmengestell mit zwei aneinander gegenüberliegenden Seiten angeordneten Tragsäulen 7 und
3Q 8. An dem oberen Bereich der Tragsäulen verbindenden Rahmengestell ist ein feststehendes Oberteil 9 angebracht. Unterhalb dieses Oberteils ist ein Unterteil 10 angeordnet, welcher durch am Boden bzw» am unteren Teil des Rahmengestells abgestützter Antriebs- bzw. Führungssäulen 11 vertikal bewegbar ist.
Der Unterteil 10 ist korbförmig ausgebildet und weist eine sich vom Korbboden 12 nach oben erstreckende, umlaufende Wandung 13 auf, die als Stützrand für den Behälter 1 dient. Letzterer ist • · derart in den Unterteil 10 eingesetzt, daß er mit dem der Behälterwandung 4 zugeordneten inneren Randbereich eines Behälterflansches 5 der Oberseite des Stützrandes 13 aufliegt. Vorzugsweise liegt die Behälterwandung zumindest teilweise der Innenseite des Stützrandes 13 zur genauen seitlichen Fixierung des Behälters 1 an. Ebenfalls vorzugsweise entspricht der Abstand zwischen dem Boden 12 und der Oberseite des Stützrandes 13 der
1^ maximalen Behälterhöhe, um ein Auswechseln des Unterteils 10 bei Umstellung auf Behälter unterschiedlicher Höhe zu vermeiden. Der obere Bereich der Außenseite des Stützrandes 13 ist in Richtung zum inneren Hohlraum des Unterteils leicht konisch verlaufend ausgebildet.
Am Oberteil 9 ist ein eine Gegendruckfläche aufweisender Gegendruckrahmen 14 auswechselbar angeordnet. Das Außenmaß des Gegendruckrahmens 14 ist
größer als das Außenmaß des Unterteils 10. An dem somit überstehenden Randabschnitt des Gegendruckrahmens 14 sind an dessen Unterseite horizontal verschiebbare Rahmenelemente 16 auswechselbar gelagert.
Der dem Stützrand zugeordnete Bereich des Gegendruck-30
rahmens 14 weist eine im wesentlichen halbkugelförmige Rinne 17 auf, in welcher wie links in Figur 1 gezeigt, der obere Teil des Stützrandes 13 in der Schließstellung eingreift. Dabei wird die Rinne 17 nicht voll
vom Stützrand 13 ausgefüllt, so daß ein radial 35
außen liegender Teil der Rinne 17 zur Aufnahme des Rollrandes 6 des Behälters 1 freibleibt.
Figur 2 zeigt in der Draufsicht vier Rahmenelemente ♦VI6, welche eine im wesentlichen rechteckige, den g Hohlraum des Unterteiles 10 darstellende Fläche
umschreiben. Jedes Rahmenelement 16 ist den Ecken dieser Fläche zugeordnet, aus diesem Grunde in der Draufsicht rechtwinklig ausgebildet und mittels Längslagern 18 in Diagonalrichtung dieser Fläche IQ verschiebbar gelagert.
Zur Erzielung der Verschiebebewegung der Randelemente 16 von einer der Offenstellung der Verschließvorrichtung entsprechenden hinteren Endlage HE in eine der Schließstellung entsprechende vordere Endlage VE ist eine Drehscheibe 19 oberhalb des Oberteils 9 angeordnet, welche durch
eine innerhalb der Tragsäule 7 pendelnd bewegbar • · . angeordnete Pendelachse 20 in Pendelbewegungen versetzt wird..Zur Übertragung dieser Pendelbewegung ist eine Gelenkanordnung 21 einer Tragsäule 20 und an der Drehscheibe 19 angelenkt. Die Drehscheibe 19 ist ihrerseits mittels vier angelenkter· Pleuellaschen 22 gelenkig mit Gleit-„g stangen 23 verbunden, die innerhalb der Längsführungen 18 angeordnet sind und ihre Längsbewegung auf die Randelemente 16 übertragen.
Figur 3 zeigt eine für die Vertikalbewegung des Unterteils 10 und die horizontale Bewegung der Randelemente 16 gemeinsame Antriebseinrichtung 24. Sie umfaßt im wesentlichen eine angetriebene Kurbel 25, die über eine Koppelstange 26 an das Mittelgelenk 27 eines Kniehebels 28 angelenkt ist. Die Ebene des Kniehebels 28 erstreckt sich in der Bewegungsrichtung des Unterteils 10. Das eine äußere Gelenk 29 dieses Kniehebels 28 ist an der
Unterseite der äußeren Säulen 11 des Unterteils 10 angelenkt. Das den Antriebssäulen 11 abgewandte zweite äußere Gelenk 30 ist am Rahmengestell der Verschließvorrichtung gelenkig abgestützt. Das äußere Gelenk 30 ist als Exzentergelenk ausgebildet. Eine Hebelanordnung 31 ist am unteren Knie des Kniehebels 28 und in nicht dargestellter weise an der Pendelachse 20 angelenkt, um die Bewegung des Kniehebels 28 auf die Pendelachse 20 zu übertragen.
Die Drehachse 3^ der Kurbel 25 ist über einen Endlos-Riemen- oder Kettenantrieb 35 mit der Exzenterachse 30 verbunden, so daß die Exzenterachse während eines Zyklus der Kurbel 25 eine Umdrehung macht.
Im folgenden wird die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung kurz beschrieben.
Figur 4 zeigt die Schließwerkzeuge, d. h. den Stützrand 13, den Gegendruckrahmen 14 und eines der Rahmenelemente 16 in Offenstellung der Verschließvorrichtung. Hierbei hat das Rahmenelement 16 die hintere Endlage HE eingenommen. Der Stützrand befindet sich in einer hier nicht dargestellten unteren Nullstellung.
In der in Figur 5 gezeigten Stellung befindet sich der Deckelrand 32 in Anlage an das aus seiner hinteren Endlage HE in Richtung zum Stützrand 13 vorgeschobene Rahmenelement 16 und ist dadurch in Richtung zum Behälterboden 3 nach unten abgebogen.
7 ζ*.
Figur 6 zeigt den Stützrand 13 und das Rahmenelement 16 einer weiter nach oben bzw. nach innen verfahrenen Stellung. Hierbei ist der Deckel 2 gerade in Anlage an den Gegendruckrahmen 14, wobei der Rollrand 6 des Behälterflansches 5 so weit in die Rinne 17 eingedrungen ist, daß er sich in einer oberhalb des Rahmenelementes 16 "LQ liegenden Ebene befindet. Der Deckelrand 32 ist schon senkrecht nach unten abgebogen.
In Figur 7 ist der Stützrand 13 bis in eine obere Preßstellung OP verfahren, wobei der Rollrand und der der Behälterwandung 4 zugeordnete innere Randbereich des Behälterflansches 5 und der zugeordnete Teil des Deckels 2 innerhalb der Rinne dem Gegendruckrahmen 14 anliegen. Der zwischen diesem inneren Randbereich und dem Rollrand ange-
2Q ordnete Mittelabschnitt des Behälterflansches
5 und der zugeordnete Teil des Deckels 2 weisen noch einen Abstand zur Innenseite der Rinne 17 auf. Das Rahmenelement 16 ist bereits so weit in Richtung zum Stützrand 13 vorgeschoben, daß es sich bereits zum Teil unter dem Rollrand 6 befindet und den Deckel 32 zum Teil umgebogen hat.
Figur 8 zeigt den Stützrand 13 in einer Stellung unterhalb seiner oberen Preßstellung OB. Er befindet sich in einer Abwärtsbewegung. Der Rollrand
6 und damit der Behälter 1 werden durch das Rahmenelement 16, welches entsprechend weit unter den Rollrand 6 geschoben ist, in Anlage an den Gegendruckrahmen 14 innerhalb der Rinne 17 gehalten.
Die Übergabe des Rollrandes 6 vom Stützrand 13 an das Rahmenelement 16 erfolgte "fliegend".
Figur 9 zeigt das Rahmenelement 16 noch weiter in Richtung zum Behälter 1 vorgeschoben. Zu diesem Zwecke ist der Stützrand 13 so weit abgesenkt, g
daß seine Oberseite in einer Ebene unterhalb des Rahmenelementes 16 angeordnet ist. Der Deckelrand 32 ist noch weiter unter den Behälterflansch 5 umgebogen.
In Figur 10 hat der Stützrand 13 eine mittlere Nullstellung MN, die noch oberhalb seiner unteren Nullstellung UN angeordnet ist, erreicht. In diesem Moment befindet sich das Rahmenelement 16
in seiner vorderen Endlage VE, in welcher der Dek-15
kelrand 32 nahezu vollständig unter den Behälterflansch 5 umgebogen ist und an der Behälterwand aufliegt.
Figur 11 zeigt, daß der Stützrand 13 sich in einer erneuten Aufwärtsbewegung befindet und das Rahmenelement 16 wieder auf dem Weg in seine hintere Endlage HE ist.
In Figur 12 haben sich der Stützrand 13 und das Rahmenelement 16 so weit bewegt, daß die "fliegende" übergabe des Behälterflansches 5 vom Rahmenelement 16 an den Stützrand 13 kurz bevorsteht.
In Figur 13 hat der Stützrand 13 eine Nachpreß- ou stellung NP, die oberhalb der oberen Preßstellung OP angeordnet ist, erreicht. Hierbei ist der umgebogene Deckelrand 32 an die Unterseite des Behälterflansches 5 angelegt und der sozusagen "vorverschlossene1· Behälterflansch entsprechend der Hubdifferenz zwischen der oberen Preßstellung OP und der Nachpreßstellung NP endgültig verfestigt. Der Behälterflansch liegt nun im wesentlichen der gesamten Innenfläche der Rinne 17 an.
Figur 14 zeigt den Stützrand 13 mit aufliegendem Behälterflansch 5 auf dem Weg nach unten in die untere Nullstellung UN, bzw. Offenstellung der Schließvorrichtung. Diese Offenstellung ist in der rechten Hälfte der Figur 2 dargestellt; der Behälter ist bereits durch nicht dargestellte Mittel aus dem Unterteil 10 herausgehoben. 10
Zur Durchführung des oben beschriebenen Zyklus wird die Antriebseinrichtung 24 benutzt. Die Kurbel dreht sich. Gleichfalls dreht sich der Exzenter des Exzentergelenkes 30. Die Bewegung der Kurbel wird durch die Koppelstange 26 und über das Mittelgelenk 27 auf den Kniehebel 28 übertragen. In Figur 3 befindet sich der Kniehebel 28 in seiner ersten ausgelenkten Stellung, welcher der unteren Nullstellung UN des Unterteils 10 entspricht. Hat der Kniehebel 28 seine gestreckte Stellung erreicht, befindet sich der Unterteil 10 in seiner oberen Preßstellung OP. In seiner zweiten ausgelenkten Stellung hat das äußere Gelenk 29, wie in Figur 3 mit gestrichelten Linien dargestellt, eine Lage oberhalb derjenigen erreicht, die der vorerwähnten ausgelenkten Stellung des Kniehebels 28 entspricht. Somit befindet sich der Unterteil 10 in seiner mittleren Nullstellung MN. Diese Höhendifferenz wird dadurch erreicht, daß der Kniehebel, nachdem er seine gestreckte Stellung zur Erreichung der oberen Preßstellung OP überfahren hat, er nur so weit wie nötig angelenkt wird, d. h. bis der nötige Freiraum für die Bewegung der Rahmenelemente nach innen, sowie für den bis zur Behälterwandung 4 umgebogenen Deckelrand 32 erreicht ist.
Während der weiteren Drehung der Kurbel 25 erreicht der Kniehebel 28 erneut eine gestreckte Stellung, die dadurch, daß der Exzenter des Exzentergelenkes 30 inzwischen seine oberste Stellung eingenommen hat, der Nachpreßstellung des Unterteils 11 entspricht.
In der Figur 15 ist eine Abwandlung des Kniehebel-
!Q antriebs 28 der Figur 3 gezeigt.
Bei dieser Abwandlung sind zwei Kniehebelpaare 40 und 41 hintereinander geschaltet. Die beiden Kniehebelpaare sind durch ein Gelenk 42 verbunden, das vertikal geführt ist durch eine Hülse 43, die auf einer maschinenfesten Stange 44 gleitet. Am Gelenk
45 des Kniehebelpaares 41 greift eine Koppelstange
46 an, die über ein Gelenk 47 mit einer Schwinge 48 verbunden ist, die mittels eines Gelenkes 49 am Maschinenrahmen schwenkbar gelagert ist. An der Schwinge 48 ist eine Rolle 50 drehbar angebracht, die mit einem Innen-Exzenterring 51 zusammenwirkt.
Am Gelenk 52 des Kniehebelpaares 40 greift eine Koppelstange 53 an, die über ein Gelenk 54 mit einer Schwinge 55 verbunden ist, die mittels eines Gelenks 56 am Maschinenrahmen schwenkbar gelagert ist. An der Schwinge 55 ist eine Rolle 57 drehbar angebracht, die mit einer Exzenterscheibe 58 zusammenwirkt.
Der Innen-Exzenterring 51 dreht sich zusammen mit der Exzenterscheibe 58 kontinuierlich um die gemeinsame Drehachse 59, wobei die beiden Kniehebelpaare 40 und 41 in eine Strecklage gebracht werden, in welcher das Verpressen des Deckelrandes mit dem Behälterflansch erfolgt. Die übrigen Teile der Verschließeinrichtung können beibehalten werden.
Der Antrieb der Rahmenelemente kann im übrigen ♦''auch getrennt vom Antrieb des Unterteils der Verschließvorrichtung erfolgen. So ist es auch möglich, diese Teile der Verschließvorrichtung durch Druckzylinder anzutreiben und diese Druckzylinder durch Kurven oder über Programme zu steuern.

Claims (16)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen eines Behälters mit einem Deckel, welche beide aus plastisch verformbarem Material bestehen
    Patentansprüche
    1J Verfahren zum Verschließen eines Behälters mit einem Deckel, wobei ersterer einen nach außerhalb des Behälters gerichteten Behälterflansch und letzterer einen über den Behälterflansch hinausragenden Deckelrand aufweist und Behälter und Deckel aus plastisch verformbarem Material, vorzugsweise Aluminiumfolie, bestehen, wobei der Behälter entweder mit einem aufgelegten Deckel, der vorgefertigt ist, oder einem oberhalb des Behälters auf Gleitschienen eingeschobenen ebenen
    Deckelzuschnitt zwischen einen Oberteil und einen Unterteil einer Verschließvorrichtung eingebracht,
    durch eine vertikale Relativbewegung des Unter-5
    und Oberteils mit zumindest einem Teil seiner Dekkelflache zur Anlage an den Oberteil gebracht, der Deckelrand von am Oberteil horizontal verschiebbar gelagerten Rahmenelementen in Richtung zum Behälterboden abgebogen, unter den Behälter-
    flansch umgebogen und mit dem Behälterflansch verpreßt wird, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter ( 1 ) von einem Stützrand (13) des Unterteils (10) an der Unterseite des Behälterflansches ( 5 ) zumindest in dessen der Behälterwandung 15
    ( 4 ) zugeordneten inneren Randbereich aufgenommen und mit wenigstens einem zumindest Teilbereichen des Behälterflansches (5 ) zugeordneten Teil des Deckels (2 ) durch Vertikalbewegung des
    Unterteils ( 10) von einer unteren Nullstellung (UN) 20
    vorbei an den Rahmenelementen (16) bis zu einer oberen Preß-Stellung (OP) zur Anlage an den Oberteil (9) gebracht wird, wobei durch Vorbeiführen an den Rahmenelementen ( 16 ) der Deckelrand (32) abgebogen, und
    __ durch Verschieben der Rahmenelemente ( 16 ) bis 25
    zur Abstützung eines äußeren Randbereichs des Behälterflansches (5 ) einschließlich des entsprechend teilweise umgebogenen Deckelrandbereichs des Behälters (1) in Anlage an den Oberteil (9 )
    OQ gehalten wird, daß sodann der Behälterflansch ( 5 )' vom Stützrand (13) durch Vertikalbewegung des Unterteils (10) an den Rahmenelementen (16) vorbei in Richtung zur unteren Nullstellung (UN) freigegeben und der Deckelrand (32) durch weiteres Verschieben der
    gg Rahmenelemente (16) bis in eine vordere Endlage
    so weit umgebogen wird, daß er von dem unter
    Zurückschieben der Rahmenelemente (16) bis in eine hintere Endlage . (HE) erneut bis zumindest zur oberen Preß-Stellung (OP) bewegten, den Behälter ( 1) von den Rahmenelementen (16) übernehmenden und weiterhin in Anlage an den Oberteil (9 ) haltenden Unterteil (10) vollständig umgebogen und mit dem Behälterflansch (5 ) verpreßt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckelrand (32) mit
    dem Behälterflansch (5) durch Verfahren des Unterteils (10) bis in eine oberhalb der oberen Preß-Stellung (OP) angeordneten Nachpreß-Stellung (NP) 15
    verpreßt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet T daß der Behälterflansch ( 5) vom Stützrand (13) durch Verfahren
    des Unterteils an den Rahmenelementen (16) vorbei in eine oberhalb der unteren Nullstellung (UN) angeordnete mittlere Nullstellung (MN ) freigegeben wird.
  4. 4„ Vorrichtung zum Verschließen eines Behälters mit einem Deckel, wobei ersterer einen nach außerhalb des Behälters gerichteten Behälterflansch und letzterer einen über den Behälterflansch hin-
    3Q ausragenden Deckelrand aufweist und Behälter und Deckel aus plastisch verformbarem Material, vorzugsweise Aluminiumfolie, bestehen mit einem Unterteil und einem Oberteil, die in vertikaler Richtung relativ zueinander verfahrbar ausgebildet sind, mit
    ag einer zwischen dem Unter- und Oberteil angeordneten Aufnahme für den Behälter einschließlich aufgelegtem
    Deckel in seitlich fixierter Stellung, mit am Oberteil horizontal verschiebbar gelagerten Rahmenelementen zum Abbiegen des Deckelrandes in Richtung zum Behälterboden und zum Umbiegen des Dekkelrandes unter den Behälterflansch und mit einer am Unterteil angeordneten Druckfläche zum Verpressen des Deckelrandes mit dem Behälterflansch im Zusammenwirken mit einer am Oberteil angeordneten Gegendruckfläche zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Oberteil ( 9 ) in vertikaler Richtung feststehend ausgebildet ist, der vertikal verfahrbare Unterteil (10) einen als
    Aufnahme und Druckfläche ausgebildeten Stützrand
    (13) für zumindest dem der Behälterwandung ( 4 ) zugeordneten inneren Randbereich des Behälterflansches (5), bzw. des zugeordneten Deckelrandes
    (32) aufweist.
    20
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Stützrand (13 ) zumindest teilweise der Außenwandung des Behälters ( 1 ) anliegend ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Unterteil (10) von einer unteren Nullstellung (UN) in eine
    obere Preßstellung (OP) zum Abbiegen des DeckeloO
    randes (32) und zum Anlegen wenigstens eines Teils der dem Stützrand (13) zugeordneten Deckelfläche
    an die Gegendruckfläche (14) und von der oberen Preßstellung (OP) in Richtung zur unteren g5 Nullstellung (UN) zur fliegenden Übernahme des Behälters ( 1 ) und Halterung desselben in Anlage an
    den Oberteil ( 9 ) sowie zum Umbiegen des Deckelrandes (32) durch die Rahmenelemente und schließlich erneut in die obere Preßstellung (OP) mit fliegender Übernahme des in Anlage an den Oberteil ( 9 ) befindlichen und von den Rahmenelementen (16 ) freigegebenen Behälters ( 1 ) zum Verpressen des Deckelrandes (32) mit dem Behälterflansch (5 ) verfahrbar ausgebildet ist.
  7. 7- Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Unterteil (10) bis in eine oberhalb der
    oberen Preßstellung (OP) angeordnete Nachpreßstellung 15·
    (NP) verfahrbar ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Unterteil (10) von der oberen Preßstellung (OP) bis in eine oberhalb der unteren Nullstellung (UN) angeordneten mittleren Nullstellung (MN) verfahrbar ausgebildet ist.
  9. 2g 9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Unterteil (10) und die Rahmenelemente (16 ) mittels einer gemeinsamen Antriebseinrichtung (24) bewegt werden.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebseinrichtung einen Kniehebel ( 28 ) aufweist, dessen eines äußere Gelenk (29) mit dem Unterteil (10, 11) verbunden und dessen anderes äußere Gelenk (30) fixiert ist, und daß der Kniehebel (28) von einer die obere Preßstellung (OP) bestimmenden gestreckten Lage in
    eine Richtung bis zur jeweils ausgelenkten, die untere Nullstellung (UN) bestimmenden Lage und in die andere Richtung bis zu einer ausgelenkten, die mittlere Nullstellung (MN) bestimmenden Lage bewegbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Kniehebel (28)
    ^O durch eine umlaufende Kurbel (25) angetrieben und mittels einer Koppelstange (26) mit dieser verbunden ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e kennzeichnet, daß die Kurbel (25) bei gestreckter Stellung des Kniehebels (28) einen von 90° abweichenden Winkel mit einer gedachten Verbindungslinie zwischen dem Drehpunkt (34) der Kurbel (25) und dem Mittelgelenk (27) des Kniehebels (28) einschließt.
  13. 13- Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß das abgestützte äußere Gelenk (30) des Kniehebels (28) als Exzentergelenk ausgebildet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Bewegung des Kniehebels (28) mittels einer Gelenk- und einer Hebelanordnung (21, 3D auf die Rahmenelemente (16) übertragen wird.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebseinrich- tung aus zwei hintereinander geschalteten Kniehebelpaaren (40 und 41) besteht, die durch ein Gelenk (42)
    verbunden sind, das durch eine auf einer Stange (44) ^gleitenden Hülse (43) vertikal verschiebbar geführt
    ist. ö
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Kniehebelpaare (40 und 41) jeweils durch eine am Kniegelenk (45 bzw. 52) angreifende Koppelstange (46 bzw. 53) angetrieben sind, indem jede Koppelstange (46 und 53) über eine Schwinge (48 bzw. 55) mit einer Kurvenbahn (51 bzw. 58) zusammenwirkt.
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