DE2507218C3 - Vorrichtung zur Taktsteuerung eines Bogenanlegers für Papierverarbeitungsmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Taktsteuerung eines Bogenanlegers für PapierverarbeitungsmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Taktsteuerung eines Papierverarbeitungsmaschinen Papierbögen unterschiedlichen Formats zuführenden Bogenanlegers, wobei die den zeitlichen Einlauf aufeinanderfolgender Bögen bestimmende Bogenfolgezeit auf die
Formatgröße der Papierbögen eingestellt und proportional zur Maschinenlaufgeschwindigkeit geändert wird.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 21 11 057 bekannt Die bekannte Vorrichtung ist
ebenfalls dazu bestimmt, in einem gesteuerten Takt einer Papierverarbeitungsmaschine Papierbögen unterschiedlichen Formats mittels eines Bogenanlegers
zuzuführen. Zur Steuerung dieses Bogenanlegers ist dabei ein Impulsgeber an einer Maschinenwelle
vorgesehen, der eine zur Bogenlänge proportionale Anzahl von Impulsen erzeugt, die einem Digitalzähler
zugeführt werden, an dem mittels eines Vorwahlschalters ein vorgegebener End-Zähler?»and eingestellt ist
Bei Erreichen des eingestellten End-Zählerstandes veranlaßt der Digitalzähler bei der bekannten Vorrichtung durch einen Steuerimpuls die öffnung eines Ventils
und damit das Einziehen des nächsten Bogens, wobei der Digitaizähler auch noch auf einen kleineren
Zwischen-Zählersiand einstellbar ist, bei dessen Erreichung das Ventil durch einen Steuerimpuls des
Digitalzählers geschlossen wird. Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist es, daß die Steuerung des
Bogenanlegers mit Einern erheblichen schaltungstechnischen Aufwand verbunden ist und daß insbesondere
Zähler benötigt werden, bei denen eine Voreinstellung auf bestimmte Zählerstände möglich ist und die mit
genau definierten Impulsen angesteuert werden müssen.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Steuerung für
einen Bogenanleger erheblich zu vereinfachen, ohne auf die bei einer Digitalsteuerung mögliche Präzision zu
verzichten.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art gemäß einer ersten
Ausgestaltung der Erfindung dadurch gelöst, daß als Zettglied für die Bestimmung der Bogenfolgezeit
und/oder Bogenansaugzeit ein mit einer Vergleichschaltung verbündender Kondensator vorgesehen ist, dem
eine maschinengeschwincJigkeitsabhängige Ladespinnung zugeführt ist daß dem Ladestromkreis des
Kondensators ein auf das Papierformat des zuzuführenden Bogens einstellbarer Widerstand zugeordnet ist und
daß der Widerstand als digital einstellbare Widerstands-
dekade in Form von vier in Reihe geschalteten Widerständen mit der relativen Wertigkeit 1 ; 2 :3 ; 3
ausgebildet ist, denen Schalter parallel geschaltet sind, durch deren selektives Schließen die unterschiedliche
Widerstandseinstellung erfolgt
Gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung wird die gestellte Aufgabe bei einer Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß als
Zeitglied für die Bestimmung der Bogenfolgezeit und/oder Bogenansaugzeit ein mit einer Vergleichsschaltung
verbundener Kondensator vorgesehen ist, dem eine konstante Ladespannung zugeführt ist und wobei
dem anderen Eingang de- Vergleichsschaltung eine zur Maschinengeschwindigkeit umgekehrt proportionale
Vergleichspannung zugeführt ist, und daß im Lade-Stromkreis für den Kondensator ein auf das Papierformat
des zuführenden Bogens einstellbarer Widerstand zugeordnet ist und daß der Widerstand als digital
einstellbare Widerstandsdekade in Form von vier in Reihe geschalteten Widerständen mit der relativen
Wertigkeit 1 :2 :3 :3 ausgebildet ist, denen Schalter
parallel geschaltet sind, durch deren selektives Schließen die unterschiedliche Widerstandseinstellung erfolgt
Der entscheidende Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß eine Art Hybrid-Lösung
gefunden wurde, indem einerseits ein Kondensator mit einer von der Maschinengeschwindigkeit abhängigen
analogen Spannung aufgeladen wird und indem andererseits dem Kondensatoraufladebereich ein digital
einstellbarer, kostengünstig herstellbarer Widerstand in Form von Widerstandsdekaden zugeordnet ist, so daß
mittels empfindlicher Vergleichsschaltungen die Steuerbefehle in präziser zeitlicher Folge erzeugt werden
können.
Die Erfindung wird nachstehend noch anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit
Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Bogenanleger in Seitenansicht mit zugeordneter Verarbeitungsmaschine,
F i g. 2 in diagrammäßiger Darstellung den Verlauf der Bogenansaugzeit und Bogenfolgezeit
Fig.3 zwei mögliche Ausführungsbeispiele zur Einstellung der beim Betrieb des Bogenanlegers
erforderlichen Zeiten,
Fig.4 ein Ausführungsbeispiel c'nes Tachogenerators
zur Erzeugung einer geschwindigkeitsabhängigen Spannung,
Fig.5 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung, wobei Tachogenerator und Zeitschaltung mit einem einzigen, gemeinsamen Kondensator auskammen,
Fig.6a und 6b ein Ausführungsbeispiel eines Einstellwiderstandes für die Formatgröße der Bögen.
Wie der Darstellung der F i g. 1 entnommen werden kann, sind einer Papierverarbeitungsmaschine 1 in v>
aufeinander abgestimmter Folge von einem Papierstapel 2 Bögen zuzuführen, wobei zwei Bedingungen
wichtig sind; erstens muß es möglich sein, das System
der Bogenzuführung, nämlich im engeren Sinne den Bogenanleger auf die verschiedenen FormatgFößen mi
einzustellen und zweitens muß zur Gewinnung einer möglichst hohen Maschinenleistung der Abstand zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Bögen möglichst kleingehalten werden.
Zu diesem Zweck ist ein Saugrad 3 vorgesehen, hi
welches unter Vakuumpinfluß gebracht werden kann und in der Lage ist, jeweils einen der Bögen im
Papierstapel 2 zu erfassen und der Papierverarbeitungsmaschine zuzuführen, und zwar zunächst zwei dieser
zugeordneten und den zugeführten Papierbogen ergreifenden, aufeinander abgestimmten Walzen 4s und 4ft.
Für die Erfindung ist lediglich wesentlich der Zeitraum, bis zu welchem der Papierbogen sicher von den Walzen
4a und 46 der Papierverarbeitungsmaschine erfaßi und zur weiteren Verarbeitung abtransportiert wird. Es
versteht sich aber, daß der Systemtakt des Bogenanlegers abzustimmen ist auf die maximal erreichbare
Geschwindigkeit der Papierverarbeitungsmaschine, damit keine Leerzeiten entstehen und eine möglichst hohe
Maschinenleistung erreicht wird. Das Saugrad 3 ist über ein elektrisch gesteuertes Magnetventil 5 mit einer
Vakuumpumpe 6 verbunden; es ist das Zusammenwirken des von der Vakuumpumpe 6 erzeugten Vakuums
mit dem Magnetventil, welches das Vakuum dem Saugrad zuführt, das die Taktsteuerung des Bogenanlegers
bestimmt Das Magnetventil 5 wird während der Bogenansaugzeit betätigt; diese in Fig.2 im oberen
Diagramm dargestellte Bogenansaugzeit muß mindestens so lange andauern, bis ein Bogei. vom Saugrad
sicher bis zur Übernahme durch die Walzen der Papierverarbeitungsmaschine transportiert worden ist.
Anschließend kann das Vakuum für das Saugrad abgeschaltet werden und es läuft dann noch die
Bogenfolgezeit weiter, die angibt, zu welchem Zeitpunkt der nächste Bogen über das Saugrad vom Papierstapel
abgezogen werden muß. Diese Bogenfolgezeit ist daher grundsätzlich größer als die Bogenansaugzeit und
lediglich etwas langer als die Zeit die sich aus der Maschinenlaufgeschwindigkeit dividiert durch die Bogenlänge
des jeweiligen Bogens ergibt
Bei schnellerem Lauf der Maschine können sich selbstverständlich die Bogenansaugzeit und die Bogenfolgezeit
verringern, sie sind jedoch immer proportional zur Bogenlänge.
Die Erfindung umfaßt daher zur Durchführung der soeben geschilderten Funktionen mindestens einen
Zeitschaltkreis, der die Bogenfolgezeit bestimmt: bevorzugt ist auch noch ein Zeitschaltkreis parallel dazu
vorgesehen, der die Bogenansaugzeit bestimmt und der im Grunde den gleichen Kriterien unterworfen ist, wie
der Zeitschaltkreis für die Bogenfolgezeit, so daß im folgenden lediglich noch auf einen solchen Zeitschaitkreis
für die Bogenfolgezeit eingegangen wird.
Der Darstellung der F i g. 3 lassen sich nun zwei schaltungsmäßige Ausführungsbeispiele, nämlich a) und
b) entnehmen, die beide in der Lage sind, in Abstimmung auf das jeweilige Papierformat und die jeweilige
Maschinengeschwirdigkeit ein Ausgangssignal, nämlich bevorzugt ein Triggersignal abzugeben, welches im
Ausführungsbeispiel das Magnetventil 5 so steuert, daß c"'.e In F i g. 2 dargestellten Bogenansaugzeiten und
Bogenfolgezeiten erzielt werden.
Das in Fig.3d dargestellte Ausführusigsbeispiel
besteht aus der Reihenschaltung eines in seinem Widerstandswen einstellbaren Widerstandes R und
eines Kondensators C, wobei der Verbindungspunkt von Widerstand und Kondensator mit dem nichtinvertierenden
Eingang einer Vergleichsschaltung 8 verbun* den ist. Dem invertierenden Eingang ist eine konstante
Spannung zugeführt. Die der Klemme 7 der Schaltung nach F i g. 3a, also dem freien Ende des einstellbaren
Widerstandes R zu geführte Ladespannung Ul für den
Kondensator ist nun jedoch maschinengeschwindigkeitsabhängig, d. h. ihre Größe ändert sich in Abhängigkeit
zu der jeweiligen Verarbeitungsgeschwindigkeit von Papierverarbeitungsmaschine 1 und Bogenanleger.
Eine solche geschwindigkeitsabhängige Spannung ist in einfacher Weise beispielsweise durch die Verwendung
eines Tachogenerators zu gewinnen, der von einer sich mit Maschinengeschwindigkeit drehenden Welle, beispielsweise der Hauptwelle des Systems oder einer
anderen geeigneten Welle angetrieben ist. Dann ergibt sich an der Klemme 7 eine um so größere Spannung, je
höher die Maschinengeschwindigkeit ist und der Kondensator wird eher aufgeladen.
Es versteht sich, daß die Aufladung des Kondensators,
beispielsweise dann, wenn diese in den nichllinearen Bereich kommt, auch über eine Konstantstromquelle
erfolgen kann, die ihrerseits von einem maschinengeschwindigkeitsabhängigen Signal angesteuert ist. Das
Ausführungsbeispiel der F i g. 3 stellt lediglich den einfachsten Fall einer möglichen Realisierung einer
olchen Schaltung dar.
anderen F.ingang der Vergleichsschaltung 8 zugeführte Höhe erreicht, ergibt sich am Ausgang 9 der
Vergleichsschaltung ein, beispielsweise das Magnetventil 5 ansteuerndes Signal. Am Widerstand R laßt sich,
wie leicht einzusehen ist. das Format der der Papierverarbeitungsmaschine zuzuführenden Bögen
einstellen.
Zweckmäßigerweise ist parallel zu dem Zeitsthahkreis
der F i g. 3a ein weiterer Zeitschaltkreis vorgesehen,
der praktisch identisch aufgebaut sein kann und die Dauer der Bogenansaugzeit bestimmt. In diesem Falle
erscheint an diesem anderen Zeitschaltkreis ein Signal, weiches das Magnetventil dann, wenn der Papierbogen
sicher von den Walzen 4a und 46 der Papierverarbeitungsmaschine 1 ergriffen ist. abschaltet: die Schaltung
der F i g. 3a schaltet dann das Magnetventil 5 nach Abiauf der Bogenfolgezeit wieder ein: gleichzeitig
werden die beiden Zeitschaltkreise für die Bogenansaugzeit und die Bogenfolgezeit neu gesetzt, d. h. die
Kondensatoren werdei. -nladen und die Schaltungen
fur den nächsten Zvkli -bereitet.
F.ine Variante des / ,aitkreises der F i g. 3a zeigt
die F i e. 3b. die im v-t. !liehen gleich aufgebaut ist.
wobei jedoch die Kondensatorladespannung oder
zweckmäßigerweise der Kondensatorladestrom konstant
ausgebildet ist und die maschinengeschwindig-Ke::
i.i&hängige Spannung dem jeweils anderen Eingang
Jer Vti/eichsschaltung 8 zugeführt ist. Es ist
einzusehen, ^.iß sich dadurch ein gleiches Schaltverhalten
ergibt. In diesem Fall ist die maschinengeschwindigkeitsabhängie
Spannung ίΛ umgekehrt proportional zur Geschwindigkeit v.
In F i g. 4 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zur
Gewinnung einer maschinengeschwindigkeitsabhängigen Spannung dargestellt; bei diesem Ausführunqsbeispiel
ist mit einer mit Maschinengeschwindigkeit laufenden Welle eine Schlitzscheibe 10 verbunden, die
beispielsweise induktiv, kapazitiv, optisch oder auch
magnetisch einen Impulsqeber 11 ansteuert der seinerseits ein monostabiles Kippglied 12 ansteuert Die
Ausgangsimpulse des monostabilen Kippgliedes werden über einem Kondensator Ci integriert und an der
Klemme 13 der Schaltung der Fig.4 ergibt sich die
gewünschte geschwindigkeitsabhängige Spannung, die der Klemme 7 der Schaltung der F i g. 3a oder alternativ
auch der Klemme 14 der Vergleichsschaltung 8 der F i g. 3b zugeführt werden kann. Die Spannung am
Kondensator Ci ist proportional zu der pro Zeiteinheit eingehen den Impulsanzahl und damit ein Maß für die
Maschineniaufgeschwindigkeit
Ein besonders vorteilhaftes Ausfuhrungsbeispiel zeigt schließlich noch die Darstellung der Fig.5, bei der die
für die Erfindung erforderlichen Kondensatoren durch einen einzigen Kondensator Ci ersetzt sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist wiederum der Impulsgeber 11 mit nachgeschaltetem monostabilem
Kippglied 12 vorgesehen, welches einen Transistor 15 ansteuert, der bei jedem Impuls des monostabilen
Multivibrators 12 leitend wird und den Kondensator d über den einstellbaren Widerstand R von einer
konstanten Spannungsquelle + IJ auflädt. Wie einzusehen
ist. erfolgt die Aufladung des Kondensators C) unmittelbar maschinengeschwindigkeitsproportional;
am Widerstand R laßt sich wiederum das Papierformat einstellen, so daß dem anderen, hier invertierenden
Eingang der Vergleichsschaltung 8 lediglich über einen Spannungsteiler aus den Widerständen 16 und 17 eine
braucht. Die Ladezeit für den Kondensator (Λ bestimmt
sich durch die Folgefrequenz, der Ausgangsirnpulse am monostabilen Multivibrator 12 und durch die Einstellung
des Widerstandes R. daher ändert sich die Verzögerungszeit dieser Zeitschaltung proportional
zum Papierformat und umgekehrt proportional zur Maschinengeschwindigkeit.
Da sich, wie schon erwähnt, an dem Widerstand R das
Papicrfo" ia; einstellen läßt, ist dieser Widerstand in
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung als digital einstellbare Widerstandsgekade ausgeführt.
wobei die digitale Einstellung zweckmäßigerweise noch in einer l.ängenmaßeinheit, beispielsweise in Zentimetern
oder Zoll geeicht sein kann, so daß eine Bedienungsperson lediglich die Maße des der Papierverarbeitungsmaschine
I zuzuführenden Papierbogens am Widerstand R digital einstellt und dann sichergestellt
ist. daß mit maximaler Geschwindigkeit und minimalem Abstand zwischen den einzelnen Papierbögen auf die
Papierbogenformatgröße abgestimmt qefahren wird.
Die Widerstandsdekade selbst ist bevorzugt in einem digitalen 1-2-3-3 Code aufgebaut, was im folgenden
anhand der F i g. 6a und 6b noch genauer erläutert wird. Die Widerstandsdekade der Fig. 6a besteht aus vier in
Reihe geschalteten Widerständen 20, 21, 22 und 23. denen eine Anzahl parallelliegender Schalter zugeordnet
sind.
Von wesentlichem Vorteil ist, daß diese Widerstände aufgrund der sinnreichen Schaltung lediglich die
Wertigkeit 1-2-3-3 haben müssen; dennoch lassen sich
sämtliche Werte von 1—9 für eine Widerstandsdekade einstellen. Von Vorteil ist, daß der maximale W.»ierstandswert
nur dreimal größer zu sein braucht als der minimale Widerstandswert; dies ist besonders wichtig
bei Fertigung solcher Widerstandsnetzwerke in integrierter Technik. Zur Herstellung eines solchen
Digitaleinstellers ist daher nur ein minimaler Aufwand erforderlich.
Schaltet man die den Widerständen 20 bis 23 zugeordneten Schalter A bis G in der Weise, wie dies in
dem Diagramm der F i g. 6b dargestellt ist, so ergeben
sich an den AnschluBpunkten //und/des Digitaleinstellers die im Diagramm angegebenen 10'Widerstandswerte, wie leicht nachgeprüft werden kann. Die Kreuze im
Diagramm der F i g. 6b geben jeweils die geschlossene Stellung eines zugeordneten Schalters an.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiei eines
solchen Digitaleinstellers kann dieser aus 1 bis 4 Einzeldekaden mit jeweils zehn Stufen bestehen. Die
Widerstandswerte von Einzeidekade zu Einzeldekade
sind dabei immer um eine Zenerpotenz höher, so daß bei Reihenschaltung dieser auf diese Weise gebildeten
Widerstandsdekaden sich je nach Anzahl der Schalter Widerstandswerte von 0—9; 0—99; 0—999 und 0-9999
oder darüber einstellen lassen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Taktsteuerung eines Papierverarbeitungsmaschinen
Papierbögen unterschiedlichen Formats zuführenden Bogenanlegers, wobei s
die den zeitlichen Einlauf aufeinanderfolgender Bögen bestimmende Bogenfolgezeit auf die Formatgröße der Papierbögen eingestellt und proportional
zur Maschinenlaufgeschwindigkeit geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeitglied
für die Bestimmung der Bogenfolgezeit und/oder Bogenansaugzeit ein mit einer Vergleichschaltung
(8) verbundener Kondensator (C, C3) vorgesehen ist, dem eine maschinengeschwindigkeitsabhängige
Ladespannung (UL) zugeführt ist, daß dem Lade-Stromkreis des Kondensators (Q C3) ein auf das
Papierformat des zuzuführenden Bogens einstellbarer Widerstand (R) zugeordnet ist und daß der
Widerstand als digital einstellbare Widerstandsdekade (20, 21, 22, 23) in Form von 4 in Reihe
geschalteten Widerständen mit der relativen Wertigkeit 1 :2 :3 :3 ausgebildet ist, denen Schalter
parallel geschaltet sind, durch deren selektives Schließen die unterschiedliche Widerstandseinstellung erfolgt.
2. Vorrichtung /ur Taktsteuerung eines Papierverarbeitungsmaschinen Papierbögen unterschiedlichen Formats zuführenden Bogenanlegers, wobei
die die zeitliche Abfolge aufeinanderfolgender Bögen bestimmende Bogenfolgezeit auf die Formatgröße der Papierbögen eingestellt und proportional
zur Maschinenlaufgeschwinc.gkeit geändert wird,
dadurch gekennzeichne;, daß als Zeitglied für die Bestimmung der Bogenfolgez. ι und/oder Bogenansaugzeit ein mit einer Vergleichsschaltung (8)
verbundener Kondensator (C, C3) vorgesehen ist, dem eine konstante Ladespannung zugeführt ist und
wobei dem anderen Eingang der Vergleichschaltung (8) eine zur Maschinengeschwindigkeit umgekehrt
proportionale Vergleichsspannung (UK) zugeführt ist, und daß im Ladestromkreis für den Kondensator
(C, C3) ein auf das Papierformat des zuzuführenden Bogens einstellbarer Widerstand (R) zugeordnet ist
und daß der Widerstand als digital einstellbare Widerstandsdekade (20,21, 22, 23) in Form von 4 in
Reihe geschalteten Widerständen mit der relativen Wertigkeit 1 : 2 :3 :3 ausgebildet ist, denen Schalter
parallel geschaltet sind, durch deren selektives Schließen die unterschiedliche Widerstandseinstellung erfolgt. w
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der geschwindigkeitsabhängigen Spannung ein Tachogenerator
(10, 11, 12, C2) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- «
zeichnet, daß zur Erzeugung der geschwindigkeitsabhängigen Spannung (UL)e\ne an einer maschinensynchron angetriebenen Welle angeordnete Schlitzscheibe (10) vorgesehen ist, der ein Impulsgeber (11)
zugeordnet ist. der ein monostabiles und mit einem integrierenden Kondensator (C2) verbundenes
Kippglied (12) ansteuert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das monostabile Kippglied (12)
einen Transistor (15) steuert, der im Ladestrompfad des mit einer konstanten Ladespannung (+U)
beaufschlagten Zei'kondensators (C3) liegt, derart, daß als Integrationskondensator und Zeitkondensa
tor lediglich ein Kondensator (C3) benötigt ist
6. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Einstellung der Widerstandsdekade in einer Längenmaßeinheit geeicht ist
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 —6, dadurch gekennzeichnet, daß der
jeweils die nächste Bogenfolge einleitende, triggemde Ausgangsimpuls der Vergleichsschaltung (8) als
Zählimpuls für die Bogenzählung verwendet und gegebenenfalls einem Zähler zuführbar ist
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß die
über den Integrierkondensator (C2) gewonnene, maschinengeschwindigkeitsabhängige Spannung
einem Meßinstrument zur Anzeige der Maschinenlaufgeschwindigkeit zugeführt ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752507218 DE2507218C3 (de) | 1975-02-20 | 1975-02-20 | Vorrichtung zur Taktsteuerung eines Bogenanlegers für Papierverarbeitungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752507218 DE2507218C3 (de) | 1975-02-20 | 1975-02-20 | Vorrichtung zur Taktsteuerung eines Bogenanlegers für Papierverarbeitungsmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2507218A1 DE2507218A1 (de) | 1976-09-09 |
DE2507218B2 DE2507218B2 (de) | 1979-05-10 |
DE2507218C3 true DE2507218C3 (de) | 1981-12-10 |
Family
ID=5939327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752507218 Expired DE2507218C3 (de) | 1975-02-20 | 1975-02-20 | Vorrichtung zur Taktsteuerung eines Bogenanlegers für Papierverarbeitungsmaschinen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2507218C3 (de) |
Families Citing this family (4)
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US4232860A (en) * | 1978-10-20 | 1980-11-11 | Automecha Ltd. | Paper feeder |
US5056771A (en) * | 1989-08-25 | 1991-10-15 | Lexmark International, Inc. | Apparatus for controlling interpage gaps in printers and method of interpage gap control |
DE10356810A1 (de) * | 2003-12-05 | 2005-07-07 | Nexpress Solutions Llc | Verfahren zum Zuführen von Bögen in einer Druckmaschine |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2111057B2 (de) * | 1971-03-09 | 1975-07-31 | Maschinenbau Oppenweiler Binder & Co, 7157 Oppenweiler | Elektronische Vorrichtung zur Steuerung der Bogenzuf+hrung an Bogenanlegern für Papierverarbeitungsmaschinen |
-
1975
- 1975-02-20 DE DE19752507218 patent/DE2507218C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2507218B2 (de) | 1979-05-10 |
DE2507218A1 (de) | 1976-09-09 |
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