DE2547746B2 - Vorrichtung zur Bildung des arithmetischen Mittelwertes einer Meßgröße - Google Patents
Vorrichtung zur Bildung des arithmetischen Mittelwertes einer MeßgrößeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung des arithmetischen Mittelwertes einer Meßgröße, mit
einer Meßwertgeber-Einheit, welche an ihren Ausgängen eine zeitliche Folge von Spannungswerten abgibt,
die die zu mittelnde Meßgröße beinhalten und einer an ihren Eingängen mit dieser Folge von Spannungswerten
gespeisten Mittelwertbildungs-Einheit, welche ein der fortlaufenden Mittelung dieser Spannungswerte dienendes
Widerstands-Kondensator-Nc-tzwerk aufweist, in dem ein in seiner Spannung den Mittelwert darstellender
Kondensator enthalten ist, der über mindestens einen Widerstand und mindestens einen steuerbaren
Schalter mit den Eingängen verbunden ist, sowie einer Programmsteuer-Einheit, welche den bzw. die Schalter
bei Mittelungsvorgängen während vorgegebenen
ι ο Schaltzeiten in Schließstellung steuert
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-PS 19 30 840), weiche unter anderem für die Bestimmung
des arithmetischen Mitten-Rauhwertes einer Oberfläche dient, besteht die Meßwertgeber-Einheit aus einem
die Oberfläche abtastenden und entsprechend deren Struktur eine elektrische Spannung abgebenden Meßfühler,
dem ein Verstärker nachgeschaltet ist. Die mit ihren Eingängen vom Verstärkerausgang gespeiste
Mittelwertbildungs-Einheit enthält eine Reihenschaltung aus einem Widerstand und einem ersten und
zweiten Kondensator, welche über einen ersten steuerbaren Schalter an die erwähnten Eingänge
anschaltbar ist Der zweite Kondensator ist mit einem zweiter, steuerbaren Schalter überbrückbar, während
die an einen Impedanzwandler angeschlossene Reihenschaltung aus erstem und zweiten Kondensator
insgesamt durch einen dritten steuerbaren Schalter überbrückbar ist.
Der Ausgang des Impedanzwandlers ist mit einem
Der Ausgang des Impedanzwandlers ist mit einem
ίο Anzeigegerät verbunden, das in seiner Empfindlichkeit
mittels eines Stufenschalters veränderbar ist, dessen Stufen den einzelnen, gleich langen Meßintervallen
zugeordnet sind, in welche die gesamte Meßdauer eingeteilt wird. Der erste, zweite und dritte Schalter
J5 wird von einer Programmsteuer-Einheit gesteuert, mit
welcher die Anzahl der Meßintervalle sowie deren untereinander gleiche Länge wählbar ist.
Im Betrieb der bekannten Vorrichtung steuert die Programmsteuer-Einheit den ersten Schalter während
(der größten Dauer) jedes Intervalls in seine Schließstellung, während der zweite Schalter am Ende eines jeden
Intervalls kurzzeitig geschlossen wird, während der dritte Schalter jeweils nach Ablauf aller Intervalle in
Schließstellung gebracht wird. Beim Beginn des ersten Intervalls laden sich die beiden Kondensatoren auf
einen ersten mittleren Meßwert auf, der vom Anzeigeinstrument auch anzeigbar ist. Am Ende des ersten
Intervalls wird der zweite Schalter geschlossen, so daß sich der zweite Kondensator entlädt. Vor Beginn des
zweiten Intervalls wird der zweite Schalter wieder geöffnet, und der bereits vorgeladene erste Kondensator
lädt sich nun weiter auf, und dieses Verfahren wird in analoger Weise wie für das erste Intervall für alle
Intervalle fortgesetzt. Damit in jedem Intervall vom Anzeigeinstrument jeweils der Mittelwert angezeigt
wird, erfolgt eine schrittweise Änderung der Empfindlichkeit entsprechend der Abfolge der Intervalle.
Die vorstehend erläuterte bekannte Vorrichtung erlaubt es, die während aufeinanderfolgender Intervalle
zugeführten Meßwerte zu mitteln. Der erhaltene Mittelwert entspricht jedoch nicht genau dem arithmetischen
Mittel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, eine zeitliche
b5 Folge von einer Meßgröße beinhaltenden Spannungswerten derart zu mitteln, daß sich mindestens beieinem
Teil der Mittelungsvorgänge genau das arithmetische Mittel ergibt.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erläuterten Art, dadurch gelöst, daß
erfindungsgemäß mindestens bei einem Teil der Mittelungsvorgänge die Schaltzeit T„ die Kapazität C
des mit seiner Spannung den Mittelwert der Folge von Spannungswerten darstellenden Kondensators und der
wirksame Widerstandswert R des diesen Kondenstor mit den Eingängen der Mittelwertsbildungs-Einheit
verbindenden Widerstands bzw. einer Widerstandskombination die Bedingungen
T1= RC \n (//(;-1))
erfüllen, wobei /die Nummer des Spannungswertes ist.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen enthalten.
Der Erfindungsgegenstand soll nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild einer Vorrichtung für die Mittelung einer Meßgröße und
F i g. 2 ein Zeit-Spannungs-Diagramm zur Erläuterung der Mittelwertbildung.
Die in der F i g. 1 dargestellte Vorrichtung 1 weist eine Meßwertgeber-Einheit 2 auf. Diese enthält einen
Meßwertgeber zur Umwandlung der zu messenden Größen in elektrische Signale oder ist mit Eingangsanschlüssen
versehen, um einen solchen Meßwertgeber anzuschließen. Die Meßwertgeber-Einheit 2 ist derart
ausgebildet, daß an ihren Ausgängen 2a, 2b eine Folge von Spannungswerten erscheint, von denen jeder einen
Einzel-Meßwert der Meßgröße beinhaltet. Die Maßwertgeber-Einheit 2 weist eine vernachlässigbar kleine
Ausgangsimpedanz auf, so daß sie eine näherungsweise ideale Spannungsquelle darstellt. Die Meßwertgeber-Einheit
2 enthält ferner Mittel, um dem Ausgang 2c bei jeder Einzelmessung einen Zählimpuls zuzuführen.
Die Vorrichtung weist des weitern eine Mittelwertbildungs-Einheit 3 auf, deren Eingänge 3a, 3b mit den
Ausgängen 2a bzw. 2b der Meßwertgeber-Einheit 2 verbunden sind. Der Eingang 3a ist mit dem Anschluß 4a
eines steuerbaren, elektronischen Schalter 4 verbunden. Der Anschluß 4b des letzteren ist über einen
Widerstand 5 mit dem Eingang 6a eines Impedanzwandlers 6 sowie mit der einen Elektrode eines Kondensators
7 verbunden. Dessen andere Elektrode ist mit dem Eingang 3b, dem Ausgang 3d der Mittelwertbildungs-Einheit
3 und der Masse 9 verbunden. Der Anschluß Ab des Schalters 4 ist ferner mit dem Anschluß 8a eines
weiteren Schalters 8 verbunden. Dessen Anschluß Sb ist mit dem Eingang 6a des Impedanzwandlers 6 verbunden.
Der Ausgang 6Zj des Impedanzwandlers 6 ist mit
dem Ausgang 3c der Mittelwertbildungseinheit 3 verbunden. Der Impedanzwandler 6 weist einen großen
Eingangs- und einen kleinen Ausgangswiderstand auf.
Die Vorrichtung enthält ferner eine Programmsteuer-Einheit 11. Diese ist mit einer Zähler-Einheit 12 und
zwei Impulsgebern 13 und 14 versehen. Die Zähler-Einheit weist einen Eingang 12a auf, der mit dem Ausgang
2c der Meßwertgeber-Einheit 2 verbunden ist. Die Zähler-Einheit 17 zählt anhand der eintreffenden
Zählimpulse die Anzahl der Einzel-Meßwerte und steuert die beiden Impulsgeber 13,14. Die Ausgänge der
Impulsgeber 13 und 14 sind mit den Steueranschlüssen 4cbzw. 8cder steuerbaren Schalter 4 bzw. 8 verbunden.
Im folgenden soll der Betrieb der Vorrichtung erläutert werden.
Die Vorrichtung ermöglicht, das Mittel über mehrere Einzelmessungen einer Meßgröße zu bilden. Bei der
Durchführung einer Messung liefert die Meßwertgeber-Einheit 2 eine Folge von einzelnen Spannungswerten
Uu Ui, Ui wobei sie durch entsprechende
Zählimpulse Zi, Z2, Z3 das Erscheinen jedes
Spannungswertes an die Programmsteuer-Einheit 11 signalisiert. Der Kondensator 7 wird beim Beginn der
Meßreihe durch Schließen eines nicht dargestellten Überbrückungs-Schalters entladen. Während der ersten
Einzelmessung erzeugt der Impulsgeber 13 nach dem
ι« Eintreffen des ersten Zählimpulses Zi einen ersten
Impuls. Der Schalter 4 ist derart ausgebildet, daß seine Schaltstrecke während der Dauer des ersten Impulses
leitend wird, d. h., daß er eine leitende Verbindung zwischen den Anschlüssen 4a und Ab erstellt. Das
Zeitintervall, während dessen die Schaltstrecke des Schalters 4 leitend ist, wird im folgenden Schaltzeit
genannt. Die letztere habe bei der Zuführung des ersten Spannungswertes U\ die Größe Ti. Der Impulsgeber 14
erzeugt gleichzeitig mit dem Impulsgeber 13 ebenfalls
2» einen Impuls. Während der Dauer dieses Impulses wird
auch die Schaltstrecke des Schalters 8 leitend, so daß nun der Kondensator 7 über die Schalter 4 und 8
aufgeladen wird. Die Spannung über dem Kondensator 7 wird dann gleich dem ersten von der Meßwertgeber-Einheit
2 erzeugten Spannungswert Uu
Wenn nun die Meßwertgeber-Einheit 2 den zweiten Spannungswert LZ2 liefert, wird der Programmsteuer-Einheit
11 ein zweiter Zählimpuls Z2 zugeführt. Der Impulsgeber 14 arbeitet bei diesem und allen folgenden
J« Zählimpulsen nicht mehr, so daß der Schalter 8 offen,
d.h. in seinem nichtleitenden Zustand bleibtr. Der Impulsgeber 13 erzeugt dagegen zufolge des Zählimpulses
Z2 einen zweiten Impuls, der den Schalter 4 wiederum schließt. Der Impulsgeber 13 ist derart
ausgebildet, daß die Schaltzeit T2 kleiner wird als die
Schaltzeit Tj. Der bereits auf die Spannung U\ aufgeladene Kondensator 7 wird nun über den
Widerstand 5 und den Schalter 4 mit dem Ausgang 2a der Meßwertgeber-Einheit verbunden. Dies hat zur
■"> Folge, daß die Spannung über dem Kondensator 7 je
nach der Größe des zweiten Spannungswertes ίΛ etwas
ändert. Es findet also eine Mittelung statt.
Bei der Zuführung des dritten Spannungswertes Ui
erzeugt der Impulsgeber 13 der Programmsteuer-Einheit 11 einen dritten Impuls, so daß die Schaltzeit T3 bei
der Zuführung des dritten Spannungswertes Uj nochmals verkürzt wird. Bei der vierten Einzelmessung
wird die Schaltzeit Ti gegenüber der Schaltzeit Tz
nochmals verkürzt.
Wenn die Schaltzeit in geeigneter Weise verändert wird, entspricht die Spannung über dem Kondensator 12
genau dem arithmetischen Mittel der aufeinanderfolgenden Spannungswerte. Dies soll nachfolgend erläutert
werden.
Im folgenden bezeichnet U-, den /-ten und ί/,·_ι den
(/—l)-ten Spannungswert. Ferner bezeichnet M, das
arithmetische Mittel der Spannungswerte U\ bis U-, und
Mi-\ entsprechend den Mittelwert der Spannungswerte
f7,bis £/,_,.
bo Es gilt dann die Beziehung:
Nun wird vorerst angenommen, daß ein Kondensator mit einer Kapazität C über einen Widerstand mit dem
Widerstandswert R mit einer Gleichspannungsquelle verbunden wird, die von der Zeit i=0 an eine
Gleichspannung £/, erzeugt. Der zeitliche Verlauf der
Spannung Uc am Kondensator ist dann gegeben durch
die Gleichung:
LZ=LZ1(I-C-""'). (2)
Auflösung nach der Zeit / ergibt die Gleichung:
U1,)). (3)
Nun nehmen wir an, daß die Spannung am Kondensator zur Zeit U- ι den Wert M,_ ι und zur Zeit f,
den Wert M;habe. Dies ist in der Fi g. 2 veranschaulicht.
Aus der Gleichung (3) ergeben sich dann die Formeln:
ff = RC\n
(4)
(5)
Wenn T, die Schaltzeit bei der /-ten Einzelmessung
bezeichnet, kann man zusätzlich verlangen, daß die Schaltzeit die folgende Bedingung erfüllen soll:
Ti = ti -/,_,. (6)
25
Durch Einsetzen der Gleichungen (4) und (5) in die Gleichung (6) und anschließendes Einsetzen der
Gleichung (1) ergibt sich die Formel:
T1= RClii (//(/- I)).
(7)
30
Wenn man für R den Widerstandswert des Widerstandes 5 und für C die Kapazität des Kondensators 7
einsetzt und 7} gemäß der Gleichung (7) festlegt, entspricht die Spannung U0 über dem Kondensator 7
genau dem arithmetischen Mittel der aufeinanderfolgenden Spannungswerte Ui.
Die folgende Tabelle zeigt die Werte des Verhältnisses 77ACfUr /= 1 bis 4.
0,69 0,41
0.29
Wenn die Zeitkonstante des Widerstands-Kondensator-Netzwerkes konstantgehalten wird, müßte die
Schaltzeit zur Erzielung einer genauen arithmetischen Mittelung theoretisch für /= 1 unendlich groß werden.
Bei vielen praktischen Anwendungen dürfte jedoch ein TJRC-Verhältnis in der Größe von 10 bis 20 eine
ausreichende Genauigkeit ergeben. Da es aus Zeitgründen bei unveränderlicher Zeitkonstante oft nicht
möglich ist, ein genügend großes 77RC-Verhältnis zu erzielen, wird für 1= 1, wie vorstehend beschrieben, der
Widerstand 5 überbrückt.
Falls die Meßaufgabe dies erfordert, kann das arithmetische Mittel natürlich nicht nur über vier,
sondern über beliebig viele Spannungswerte gebildet werden. Die Schaltzeit wird dabei so verändert, daß die
durch die Gleichung (7) gegebene Bedingung bei allen Einzelmessungen erfüllt ist und die Spannung am
Kondensator 7 am Ende der Meßreihe genau dem arithmetischen Mittel sämtlicher Spannungswerte U,
entspricht.
Die Messung kann jedoch auch abgebrochen werden, sobald der Mittelwert innerhalb eines vorgegebenen
Toleranzintervalls liegt. In anderen Fällen, insbesondere wenn der Mittelwert fortlaufend aufgezeichnet wird,
kann die Schaltzeit T1 auch nur bis beispielsweise zur
dritten oder vierten Einzelmessung und Mittelwertbildung derart verändert werden, daß die Gleichung (7)
erfüllt ist. Für alle folgenden Einzelwerte wird die Schaltzeit T, konstantbelassen. Die zugeführten Meßwerte
werden dabei immer noch gemittelt. Die Spannung am Kondensator 7 entspricht dabei jedoch
nicht mehr genau dem arithmetischen, sondern einem gewichteten Mittel. Wenn die Schaltzeit konstantgehalten
wird, erhält die letzte Einzelmessung bei der Mittelwertbildung ein größeres Gewicht als etwa die
erste oder die anderen vorangegangenen Einzelmessungen.
Selbstverständlich kann die Vorrichtung in weiterer Hinsicht modifiziert werden. Beispielsweise könnte die
durch die Gleichung (7) gegebene Bedingung statt durch Verändern der Schaltzeit auch dadurch erfüllt werden,
daß mehrere Schalter und anstelle des Widerstandes 5 ein Netzwerk mit einer Widerstandskombination mit
mehreren Widerständen vorgesehen würden. Die Widerstände könnten dann mittels der Schalter derart
umgeschaltet oder parallel geschaltet werden, daß der für den Mittelungsvorgang wirksame Widerstandswert
der Widerstands-Kombination schrittweise vergrößert würde. Mit der beschriebenen Vorrichtung können nun
irgendwelche Meßgrößen, die mittels eines Meßwertgebers in eine Folge von Spannungswerten umwandelbar
sind, gemittelt werden. Damit ein genaues arithmetisches Mittel gebildet werden kann, muß jedoch die
Meßgröße bei jeder Einzelmessung mindestens während der Schaltzeit konstant sein. Beispiele dafür sind
außer den eingangs erwähnten Rauhigkeitswerten etwa Meßwerte von Wägungen, Dosierungen, chemischen
Analysen oder auch Schwingungsparameter von Uhrwerk-Schwing-Systemen wie Amplituden, Periodendauer
resp. Gang usw.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Bildung des arithmetischen Mittelwertes einer Meßgröße, mit
einer Meßwertgeber-Einheit (2) ((2, 3)), welche an ihren Ausgängen (2a, 2b) eine zeitliche Folge (i) von
Spannungswerten (U) abgibt, die die zu mittelnde Meßgröße beinhalten, und
einer an ihren Eingängen (3a, 3b) mit dieser Folge von Spannungswerten gespeisten Mittelwertbildungs-Einheit
(3) ((5)), welche ein der fortlaufenden Mittelung dieser Spannungswerte dienendes Widerstands-Kondensator-Netzwerk
(5, 7) ((A6, Ci, C2))
aufweist, in dem ein mit seiner Spannung (Uc) den
Mittelwert darstellender Kondensator (7) ((Ci)) enthalten ist, der über mindestens einen Widerstand
(5) ((Ae)) und mindestens einen steuerbaren Schalter
(4) ((E)) mit den Eingängen (3a, 3b) verbunden ist, sowie
einer Programmsteuer-Einheit (11) ((4)), weiche den bzw. die Schalter (4) ((E)) bei Mittelungsvorgängen
während vorgegebener Schaltzeiten (I) in Schließstellung steuert,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens bei einem Teil der Mittelungsvorgänge die Schaltzeit
(Tl), die Kapazität (C) des mit seiner Spannung den Mittelwert der Folge von Spannungswerten
darstellenden Kondensators (7) und der wirksame Widerstandswert (R) des diesen Kondensator mit
den Eingängen (3a, 3b) der Mittelwertbildungs-Einheit
verbindenden Widerstands (5) bzw. einer Widerstandskombination die Bedingung
Ti= RC\n(i/(i-\))
erfüllen, wobei /die Nummer des den Eingängen (3a, 3b)zugeführten Spannungswertes (U1) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen weiteren steuerbaren, den
Widerstand (5) überbrückenden und von der Programmsteuer-Einheit (11) bei Zuführung des
ersten Spannungswertes (U1) in Schließstellung gesteuerten Schalter (8) enthält und daß der den
Kondensator (7) und den Widerstand (5) mit den Eingängen (3a, 3b) verbindende andere Schalter (4)
von der Programmsteuer-Einheit (11) derart gesteuert ist, daß seine der Schließstellung entsprechende
Schaltzeit 7} von der Zuführung des zweiten Spannungswertes (ίΛ) an während mehreren aufeinanderfolgenden
Mittelungsvorgängen sukzessive verkürzt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmsteuereinheit (11) derart
ausgebildet ist, daß die Schaltzeit Ti, der wirksame Widerstandswert R des Widerstandes (5) oder der
Widerstands-Kombination und die Kapazität C des Kondensators (7) nach einer vorgegebenen Anzahl
von Mittelungsvorgängen konstant bleibt.
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