DE2506379A1 - Zuchtkaefig fuer kleintiere - Google Patents
Zuchtkaefig fuer kleintiereInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Käfige zur Verwendung beim Züchten kleiner Tiere wie z. B. Hühner.
Solche Käfige sind in Form einer Batterie bekannt, die aus mehreren
Stapellagen, z. B. drei oder mehr Stapellagen, besteht, wobei jede Stapellage mehrere Käfige umfaßt. Jeder Käfig ist als eine Einheit
aufgebaut, die sich aus der Batterie mit den Tieren darin zwecks Transports oder anderer Vorhaben entnehmen läßt. Ein wesentlicher Vorteil
dieser bekannten Batterien ergibt sich daraus, daß die Tiere stets in einenf Käfig eingeschlossen sind und sich datier transportieren lassen,
ohne daß es erforderlich ist, sit1 direkt anzufassen, wodurch man Scha-
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den, wie ζ. Β. gebrochene Beine oder Flügel, verhindert und auch
Zeit spart.
Jedoch ist ein Nachteil dieser Käfigbatterien ihr- hoher Preis.
Ein anderer Nachteil ergibt sich daraus, daß jedes Tier in seiner Bewegung
auf seinen eigenen relativ kleinen Käfig beschränkt ist, was zu einer geringeren Qualität der geschlachteten Tiere führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Käfig zur Verwendung beim Züchten von Kleintieren, wie Hühnern, zu entwickeln,
der für die Tiere eine größere Bewegungsfreiheit bietet und einen geringeren Gesamtaufwand beim Halten der Kleintiere im Zuchtkäfig und
beim Käfigtransport ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Käfigboden aus wenigstens zwei im wesentlichen in der gleichen Ebene liegenden Bodenfeldern besteht, deren jedes ein oder mehrere Tiere
tragend aus dem Käfig herausziehbar ist.
Eine solche Anordnung ist billiger als die oben erwähnten Käficjbatterien,
da es bei dieser Anordnung nicht mehr erforderlich ist, dauernd eine ausreichende Anzahl von einzelnen vollständigen Käfigeinheiten
im Zuchtraum zu halten, sondern man nur jedes Bodenfeld ersetzen muß, wenn es wegen eines Tiertransports herausgezogen wird.
In Weiterbildung der Erfindung werden gesonderte, nur End- und Seitenwände
und eine Oberseite aufweisende Käfige zur Verbindung mit den herausgezogenen Bodenfeldern vorgesehen, um Transportkäfige zu
bilden. Weiter verringert die erfindungsgeinäße Anordnung dio oben
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erwähnte Beschränkung der Bewegungsfreiheit der zu züchtenden Tiere,
weil sich nun jedes Tier auf einem Boden bewegen kann, der aus wenigstens zwei Bodenfeldern besteht, deren Einzelfläche etwa gleich der
Gesamtfläche einer bekannten Käfigeinheit ist.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten
Ausführungsbeispiels näher erläutert; darin zeigen;
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Gesamtvorrichtung zur Verwendung
beim Züchten und zum Transport von Kleintieren, wie z. B. Hühnern, und
Fig. 2 im einzelnen eine Seitenwand der Teilvorrichtung zur Aufnahme
und Unterstützung eines Käfig-Bodenfeldes gemäß Fig. 1.
Nach der Zeichnung umfaßt die Käfigbatterie 1 drei Käfige 2. Selbstverständlich wäre es möglich, daß die Käfigbatterie auch mehr
als drei Käfige aufweist. Jeder Käfig 2 ist mit Wasser- und Futtertrögen 3 ausgerüstet, die von Pfosten 4 des Gestells getragen werden.
Eine Basisplatte 5 läuft über die Gesamtlänge jedes Käfigs 2 unter dessen Boden zur Aufnahme der Käfig abfalle, und jede Basisplatte 5
ist mit einer Schab- oder Kratzeinrichtung oder einem anderen Gerät zur Reinigung versehen. Es ist alternativ möglich, ein Förderband
anstelle der Basisplatte mit der Kratzeinrichtung vorzusehen.
Das wichtigste Merkmal der Käfigbatterie ist, daß der Boden 6 jedes Käfigs 2 aus drei einzelnen Bodenfeldern 7 besteht, die sich
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aus der Käfigbatterie jeweils zur Bildung des Bodens eines Transportkäfigs
8 herausziehen lassen. Natürlich lassen sich verschiedene Systeme zum Erzielen der Bewegung der Bodenfelder 7 in die Käfige 2
hinein und aus diesen heraus verwenden; beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind aus Rollen bestehende Führungen 9 an beiden Seiten
jedes Käfigs 2 vorgesehen, so daß die Bodenfelder 7 über die Rollen gleiten können. Jedes Bodenfeld 7 besteht vorzugsweise aus geschweißtem
Drahtgewebe, das mit einem Kunststoff eingebettet oder überzogen ist, wobei die Öffnungen des Gewebes groß genug zum
Durchlassen der Käfigabfälle zur Bodenplatte 5 sind. Jeder Käfig 2 ist mit zwei End- oder Seitenwänden, einer Hinterwand und einer Vorderwand
versehen. Wie in Fig. 1 erkennbar ist, weist die Vorderwand mehrere Klappen auf, die gegen die Futtertröge lehnen oder in den
Käfig selbst hineingedrückt werden können. Während der Zuchtdauer, z.B. sieben Wochen, können sich nun alle Tiere in jedem Käfig 2 auf
der gesamten Bodenfläche dieses Käfigs bewegen, die etwa dreimal so groß wie die einer bekannten Käfigeinheit ist.
Wenn die Tiere zum Schlachten oder für den Transport zum Schlachthof bereit sind, wird eine Vorrichtung 10 in Verlängerung
der Käfigbatterie 1 angeordnet. Die Vorrichtung 10 umfaßt mehrere Vertikalkanäle 11, an denen entlang eine Tragfläche 12 aufwärts und
abwärts bewegt werden kann. Zur besseren Übersichtlichkeit der Fig. 1 sind die oberen Teile der Vorderkanäle 11 weggelassen. Die Tragfläche
12 wird so angeordnet, daß der Boden 6 eines Käfigs 2 zu dieser Tragfläche ausgerichtet ist. Die Tragfläche 12 ist mit zwei Seitenwänden
13 versehen, deren Abstand praktisch gleich der Breite eines Käfigs 2 und eines Bodenfeldes 7 ist. Diese Tragfläche 12, die
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zur Unterstützung jedes der Bodenfelder 7 eingerichtet ist, weist zwei
Reihen von Rollen 14 auf, die in Ausrichtung zu den Rollen 9 jedes Käfigs 2 kommen. Dann wird eine bewegliche Endwand 15 nach oben
bewegt, so daß die Seitenwände 13 und diese Endwand 15 einen Behälter mit drei Wänden bilden. Anschließend wird die entsprechende angrenzende
Endwand des Käfigs 2 abgenommen, und man zieht ein Bodenfeld 7 mit den Tieren darauf in diesen Behälter hinein. Nachher
wird eine zweite bewegliche Endwand 16 so nach oben bewegt, daß nun vier Wände um dieses Bodenfeld 7 herum vorgesehen sind. Der
nächste Arbeitsgang besteht darin, einen Transportkäfig 8 in Form eines umgekehrten Korbes auf das Bpdenfeld 7 aufzusetzen oder aufzustülpen.
Jeder Käfig oder Korb 8 und jedes Bodenfeld 7 sind mit zusammenwirkenden selbstverriegelnden Bauelementen versehen, so
daß der Korb 8 mit dem Bodenfeld 7 fest verbunden wird. Dann wenden die Wände 15 und 16 nach unten entfernt, und man verlagert den
durch das Bodenfeld 7 geschlossenen Käfig 8 zur nächsten Station auf der Tragfläche 12, von wo die mit den Tieren gefüllten Käfige 8 z. B.
mittels eines Förderbandes zu einer anschließenden Räumlichkeit transportiert werden. Es ist klar, daß die ganze Verfahrensschrittfolge anschließend
mit dem nächsten Bodenfeld 7 usw. wiederholt werden kann. In dieser Weise werden die Tiere in die Käfige 8 geladen, ohne daß
direkt mit ihnen hantiert wird.
Ein großer Vorteil ergibt sich daraus, daß erfindungsgemäß nur ein Satz von Käfigen 8 für eine erhebliche Anzahl von Käficjbatterien 1
erforderlich ist. Dagegen sind bei bekannten Käfigbatterien alle Käfige während der gesamten Zuchtperiode unbeweglich festgelegt. Nun werden
die Käfige 8 nur während des Beladens und Transports der Tiere ge-
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braucht, und daher läßt sich ein und derselbe Satz von Käfigen 8 unter
erheblichen Kosteneinsparungen viele Male für eine Anzahl von Käfigbatterien verwenden.
In Fig. 2 ist die Endwand 16 im einzelnen dargestellt. Diese Wand 16 ist im wesentlichen ein aus einem endlosen Band gebildetes Förderband,
das bei Aufwärtsbewegung der Wand so umläuft, daß die auf der Grenzlinie zwischen dem offenen Käfig 2 und der Tragfläche 12 stehenden
Tiere entweder in den Behälter oder zurück in den Käfig 2 bewegt werden.
Die Käfige 8 sind, wie dargestellt, sich nach oben verjüngend abgeschrägt, so daß sie sich raumsparend stapeln lassen, wenn sie
unbenutzt sind. Diese Käfige 8 können aus irgendeinem geeigneten Werkstoff, z. B. verschweißtem Drahtgewebe oder Kunststoff, hergestellt
sein.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung, obwohl das veranschaulichte
Ausführungsbeispiel eine Käfigbatterie mit einem Stapel von drei Käfigen ist, die zusammengebaut und nicht ohne weiteres voneinander
trennbar sind, auch einzelne solche geräumigen Käfige und Käfigbatterien umfaßt, die aus einem Stapel solcher leicht voneinander
trennbarer Käfige bestehen.
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Claims (10)
- PatentansprücheIy Käfig zur Verwendung beim Züchten von Kleintieren, wie Hühnern, dadurch gekennzeichnet, daß sein Boden (6) aus wenigstens zwei im wesentlichen in der gleichen Ebene liegenden Bodenfeldern (7) besteht, deren jedes ein oder mehrere Tiere tragend aus dem Käfig (2) herausziehbar ist.
- 2. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bodenfeld (7) aus dem Käfig (2) durch eine Bewegung im wesentlichen in der Ebene des Bodens (6) herausziehbar ist.
- 3. Käfig nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfelder (7) in einer einzigen Reihe angeordnet und nacheinander durch eine zur Länge der Reihe parallele Bewegung herausziehbar sind.
- 4. Käfig nach Anspruch 3, d adurch gekennzeichnet, daß die Bodenfelder (7) auf Rollen (9) montiert sind.
- 5. Käfig nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfelder (7) aus Drahtgewebe bestehen.
- 6. Käfigbatterie zur Verwendung beim Züchten von Kleintieren, wie Hühnern, gekennzeichnet durch wenigstens zwei als Stapel (l)5O983A/0696angeordnete Käfige (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
- 7. Vorrichtung zur Aufnahme und Unterstützung eines Käfig-Bodenfeldes beim Herausziehen aus einem Käfig nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder einer Käfigbatterie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine unterseitige Tragfläche (12) für das Bodenfeld (7) und Seitenwände (13, 13) sowie Endwände (15, 16) zum Einschließen der Tiere auf dem Bodenfeld bis zum Aufstülpen eines dem Format des Bodenfeldes entsprechenden, nur Seitenwände und Oberseite aufweisaaden, unten offenen Käfigs (8) auf das Bodenfeld zwecks Bildung eines unter Verbindung des Käfigs (8) mit dem Bodenfeld (7) erhaltenen Transportkäfigs aufweist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7 unter direkter oder indirekter Rückbeziehung auf einen der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unterseitige Tragfläche (12) zur Unterstützung jedes Bodenfeldes (7) beim Herausziehen aus seinem Käfig (2) angeordnet ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8 unter direkter oder indirekter Rückbeziehung auf Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die unterseitige Tragfläche (12) zur Ausrichtung mit dem Boden (6) eines gewählten Käfigs (2) des Stapels (l) höhc?nverstellbar ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Endwand (16) in ihrer eigenen Ebene in eine und aus einer Arbeitsstellung, in der sie die Vorrichtung vom5O983A/U69fc>Käfig (2) oder von der Käfigbatterie (l) abschließt, vertikal verschieblich ist und ein endloses Band aufweist, das auf Rollen montiert und zum Umlauf beim Anheben in die Arbeitsstellung derart eingerichtet ist, daß die es berührenden Tiere in den angrenzenden Käfig (2) zurückgetrieben werden.509834/0696Leerseite
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