DE2503867A1 - Alkyliertes butadienpolymerisat, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung - Google Patents

Alkyliertes butadienpolymerisat, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung

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DE2503867A1
DE2503867A1 DE19752503867 DE2503867A DE2503867A1 DE 2503867 A1 DE2503867 A1 DE 2503867A1 DE 19752503867 DE19752503867 DE 19752503867 DE 2503867 A DE2503867 A DE 2503867A DE 2503867 A1 DE2503867 A1 DE 2503867A1
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butadiene polymer
alkylated
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butadiene
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Robert Ernest Arthur Dear
Robert Allan Falk
Karl Friedrich Muelller
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J115/00Adhesives based on rubber derivatives
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08CTREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
    • C08C19/00Chemical modification of rubber

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Description

  • Alkyliertes Butadienpolymerisat, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung Die Erfindung betrifft ein klebendes Alkylierungsprodukt aus einem Butadienpolymerisat und einem Phenol, insbesondere die Alkylierung von niedrigmolekularem Butadienpolymerisat unter Verwendung von substituierten oder unsubstituierten Phenolen, vorzugsweise Hydroxybenzol oder o-, m- oder p-Kresol, unter Erbeugung eines neuen, klebenden Alkylierungsprodukts, das wertvolle Eigenschaften als Schlüsselkomponente für Klebersysteme für natürliche und synthetische Polymere, insbesondere für Kordkleber für Elastomere, besitzt.
  • Die Alkylierung von Polymeren ist bekannt. Im allgemeinen geht man so vor, daß man eine Kohlenwasserstoffgruppe an eine andere anhängt, wie bei der Einführung eines aromatischen Rests in ein ungesättigtes Polymerisat. Solche Reaktionen werden typischerweise durch eine saure Gruppe katalysiert, die durch eine, als saurer Katalysator bezeichnete Verbindung, zur Verfügung gestellt wird. Typische Polymere und Alkylierungsreaktionen sind inden US-PS 3 678 121 und 3 177 166 beschrieben.
  • Die Erfindung betrifft eine bestimmte Klasse von Alkylierungs produkten, die durch Alkylierung einer bestimmten Klasse von Butadienpolymerisaten mit Phenolen erhalten werden. Dieses Reaktionsprodukt entsteht durch eine Reaktion unter Verwendung eines sauren Katalysators. Es wurde gefunden, daß das Reaktionsprodukt wertvolle Eigenschaften als Schlüsselkomponent e für Kordklebersysteme für natürliche- tud synthetische Polymere besitzt. Diese klebenden Systeme sind weiterhin wertvoll bei der Herstellung anderer Verbund-Polymerstrukturen, wie Schläuche oder Bänder bzw. Riemen. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung erfolgt die Alkylierung unter Verwendung eines Lösungsmittels bzw. mit flüssigen Polymeren, insbesondere in Gegenwart saurer Katalysatoren.
  • Die Erfindung betrifft somit ein klebendes, alkyliertes Butadienpolymerisat, das gekennzeichnet -ist durch ein Butadienpolymerisat mit niedrigem Molekulargewicht, alkyliert mit einem Phenol der allgemeinen Formel I in der R1 und R2 jeweils ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 10 C-Atomen, oder einen Cycloalkylrest oder Aralkylrest mit 6 bis 10 C-Atomen bedeuten und R3 ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe ist.
  • Der hier verwendete Ausdruck "Phenol" bezeichnet substituierte und unsubstituierte, einwertige und zweiwertige Phenole, insbesondere Phenol (Hydroxybenzol), O-, m- und p-Eresol. Es können zweiwertige Phenole, wie Resorcin oder m-Dihydroxybenzol und o-I)ihydroxybenzol, verwendet werden.
  • Die Phenone können Substituenten, wie Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Wasserstoff- oder Hydroxylsubstituenten enthalten, die die Reaktion im wesentlichen nicht unterdrücken oder verhindern. Wie bei jeder Reaktion, müssen -sterische Hinderung und die Reaktvität von Substituenten, die die gewünschte Alkylierungsreaktion behindern, in Betracht gezogen bzw. vermieden werden.
  • Bevorzugte Substituenten sind niedermolekulare Alkyl- und Arylreste, wobei jeder-Alkylrest 1 bis 10 C-Atome und Jeder Aryl- oder Cycloalkylrest 6 bis 10 C-Atome besitzt Bei erfindungsgemäß bevorzugten Butadienpolymerisaten handelt es sich um Polymerisate, die durch Polerisation solcher Monomerengemische erhalten worden sind, in denen Butadien-die Hauptkomponente oder mindestens etwa 50 Gewichtsprozent der zu polymerisierenden Monomeren ausmacht. Polybutadienpolymerisate mit niedrigem Molekulargewicht, die normalerweise flüssig oder plastisch sind, werden bevorzugt. Bei hochmolekularen oder nicht-flüssigen Polymerisaten können einige Probleme auftreten, selbst wenn das Polymerisat vollständig in Lösungsmitteln gelöst ist. Polybutadienpolymerisate mit einem Molekulargewicht von etwa 150 bis 3000 æind besonders geeignet als Klebemittel und Antioxydationsmittel für naturliche und synthetische elastomere Polymerisate und werden deshalb bevorzugt.
  • Bei einer bevorzugten Alkylierung der Erfindung handelt es sich um die Alkylierung eines bevorzugten ni-edrigmolekularen Butadienpotmerisats, z.B. eines Polymerisats mit einem Kolekulargewicht von etwa 500 bis 3000, das unter gewöhnlichen Bedingungen, das heißt etwa 25 0C und Atmosphärendruck, flüssig ist.. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um ein Butadienpolymerisat mit einer im wesentlichen linearen Polymerkette, die Butadieneinheiten mit seitenständigen Vinylgruppen enthält, wobei die Polymerkette als Endgruppen Benzylgruppen und Wasserstoffatome trägt. Die Herstellung dieser Polymerisate kann nach verschiedenen bekannten Methoden erfolgen. Hierbei müssen Stoffe, die mit den zur Alkylierung verwendeten Komponenten reagieren, wie Katalysatorgifte, vermieden werden. Die Reaktion wird vorzugsweise unter Inertgas, wie Stickstoff, durchgeführt. Zur Erzielung eines gleichmäßigen Rea'Ktionsprodukts wird das Reaktionsmedium vorzugsweise unter im wesentlichen homogenen Bedingungen hinsichtlich Temperatur, Druck und Konzentration der Reaktionsteilnehmer gehalten. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Phenol in dem Lösungsmittel gelöst. Nachdem man den sauren Katalysator zum Reaktionsgemisch hinzugefügt hat, wird das Gemisch unter Rühren langsam mit Butadienpolymeri sat versetzt. Hierbei kann das Polymerisat entweder als solches oder in Form einer Lösung zugesetzt werden. Während der Zugabe des Polymerisats wird die Temperatur im Bereich von etwa 25 bis 80 OG gehalten. Die Reaktionsgeschwindigkeit wird während dieses Zeitraums vorzugsweise relativ niedrig gehalten, um eine gleichmäßige Dispersion und Reaktion zu gewährleisten. Nachdem das Polymerisat zu dem Reaktionsgemisch hinzugesetzt worden ist, kann die Temperatur auf etwa 75 bis 150 °0 gesteigert werden, um eine vollständige Reaktion zu gewährleisten. Die Geschwindigkeit und Vervollständigung der Reaktion kann so verfolgt werden, daß man die Veränderung der Reaktionstemperatur und die Geschwindigkeit der Wärmeabgabe aus der Reaktion beobachtet, da die Alkylierung exotherm verläuft. Wenn die Reaktion den gewünschten Umsetzungsgrad erreicht hat, kann der Katalysator in bekannter Weise zerstört bzw. neutralisiert werden, zum Beispiel durch Zugabe eines Katalysatorgiftes, wie Wasser, oder durch ein Alkali- oder Erdalkalimetallcarbonat, das gleichzeitig zur Entfernung der Katalysatorreste aus dem Reaktionsprodukt dient. Das polymere Reaktionsprodukt wird in bekannter Weise von anhaftendem Reaktionsmedium befreit, zum Beispiel durch Behandlung unter vermindertem Druck oder Abdestillieren des Lösungsmittels aus dem Polymerisat, durch Ausfällen des Polymerisats aus Lösung, oder durch Kristallisation des Polymerisats. Zur Reinigung des Polymerisats können verschiedene Reinigungsmethoden, wie Waschen, Extrahieren, Umkristallisieren oder Destillieren, angewendet werden. Die Gleichmäßigkeit des Reaktionsprodukts kann durch Überwachung des Verhältnisses von Phenol zu polymeren Reaktionsteilnehmern, der Konzentration der Reaktionsteilnehmer im Reaktionsmedium, der Alkylierungsgeschwindigkeit, usw. überwacht bzw. gesteuert werden. Zur Herstellung bevorzugter Alkylierungsprodukte der Erfindung beträgt das Molverhältnis von alkylierendem Phenol zu Butadienpolymerisat, bezogen auf C -Einheiten, etwa 0,1 : 1 bis 4,0 : 1.
  • =4 Dieses Verhältnis stellt das theoretische Verhältnis oder das Verhältnis von Phenol zu jeweils vier C-Atomen bzw. Butadieneinheiten im Polymerisat, zugesetzt zum Reaktionsmedium, dar. Vorzugsweise enthält bei der Alkylierung die Phenollösung etwa 10 bis 60 Gewichtsprozent Phenol vor der Zugabe des sauren Katalysatorr'und etwa 0,10 bis 10 Prozent sauren Katalysator, bezogen auf das Gewicht von Gesamtlösung bzw. Reaktionsmedium. Zu diesem Gemisch (oder Lösung) werden, wie oben angegeben, etwa 10 bis 70 Gewichtsprozent Polymerisat hinzugesetzt.
  • Ein bevorzugtes Alkylierungsprodukt wird unter Verwendung von Hydroxybenzol und Butadienpolymerisat hergestellt und enthält etwa 10 bis 40 Gewichtsprozent Hydroxybenzol im Harzprodukt, bezogen auf Gesamtharzgewicht.
  • Bei dem erfindungsgemäß zu alkylierenden Butadienpolymerisat handelt es sich um ein Polymerisat, das unter Verwendung von monomerem Butadien hergestellt wird. Butadien ist vorzugsweise das überwiegende Monomere. Eine bevorzugte Butadienpolymerisatkette enthält folgende Molekülketteneinheiten: seitenständige Vinylgruppn But engrupp en und cyclische Einheiten wobei der Anteil jeder Einheit in Klamraern sich x, y oder z-mal wiederholt bzw. jenen Anteil einer mittleren Polymerkette (oder.
  • -moleküls) bildet. Die Butadien-Polymerkette kann mit herkömmlichen Endgruppen verschlossen sein; vorzugsweise sind diese Endgruppen nicht-reaktiv. Das Buten kann ik cis- oder trans-Konfiguration vorliegen. Bei bevorzugten Butadienpolymerisaten handelt es sich um Polybutadienpolymerisate mit Benzyl- und Wasserstoffendgruppen der allgemeinen Formel wobei "0,6", "trans-0,15" und "0,25" den Anteil bzw. Bruchteil jeder Polymereinheit in der Polymerkette bedeuten. Ein anderes bevorzugtes Butadienpolymerisat besitzt die Formel trans 0,45 in der die Endgruppen.durch Benzylgruppen und Wasserstoffatome gebildet werden. Beide Typen der oben genannten Polymerketten sowie andere Kombinationen hiervon können in einem Butådienpolymerisat als auch in dem alkylierten Produkt der Erfindung enthalten sein. Beide der oben gezeigten Butadienpolymerisate besitzen eine Seitenkettengruppe, bei-der es sich, wie gezeigt, um eine seitenständige Vinylgruppe handelt, und eine inneres trans- oder Olefin-Gruppierung, die als#cis-trans-2-Buten gezeigt ist. Die seitenständigen Vinylgruppen-können selektiv alkyliert sein, wobei das innere Olefin unreagiert erhalten bleibt. Geeignete Butadienpolymerisate und andere Ausgangsstoffe sind im Handel erhältlich. Bevorzugte Klassen von Butadienpolymerisat-Ausgangsstoffen zur Herstellung des neuen Butadien-Phenol-Reaktionsprodukts der Erfindung sind flüssige und niedrigmolekulare Butadienpolymerisate. Die Struktur eines bevorzugten Alkylierungs produkts der Erfindung kann durch die Formel wiedergegeben werden, wobei die Alkylierungsgruppe als ein oder ein Gemisch von einfachen oder unsubstituierten Phenolisomeren gezeigt ist. Wie dargestellt, sind im wesentlichen alle alkylierenden Phenolreste mit der Poltnaerkette an der seitenständigen Vinylgruppe und nicht an der inneres Olefin-Gruppierung verknüpft.
  • Bevorzugte Handelsprodukte von Butadienpolymerisaten stellen die "LITHENE"-Typen (Hersteller Lithium Corp. of America) dar, bei denen es sich um strohfarbene bis bernsteinfarbene Flüssigkeiten handelt. Es sind sechs Typen mit den angegebenen Molekulargewichten im Handel: Handelsbezeichnung Molekulargewicht etwa Lithene AL 700 bis 1000 Lithene AM 1000 bis 1500 Lithene AH 1500 bis 2000 Lithene PL 500 bis 1000 Lithene PM 1000 bis 2000 Lithene PH 2000 bis 3000 Bei den Lithene A-Polymerisaten beträgt die Ungesättigtheit, bezogen auf das monomere Butadien im Polymerisat, etwa 75 Prozent. Hiervon entfallen etwa 60 Prozent auf Vinyl- und etwa 15 Prozent auf trans-1,4-Ungesättigtheit. Die verbleibenden 25 Prozent der ursprünglichen Ungesättigtheit sind durch innere Cyclisierung verschwunden. Da die Lithene-Typen mehrere ungesättigte Zentren besitzen, ist eine weitere Polymerisation möglich. Mit Peroxidinitiatoren findet Vernetzung und weitere Cyclisierung unter Bildung von harten, zähen, temperaturbestän digen, polymeren Produkten statt. Es können anorganische oder organische Füllstoffe zugesetzt werden, um die Kosten zu erniedrigen oder die Grundeigenschaften der Lithene-Polymerisate zu verbessern. Die Lithene-Polymerisate polymerisieren mit anderen ungesättigten Monomeren unter ^nvve dXng einer Peroxidinitiierung. Sie härten auch in Gegenwart von natürlichen und/ oder synthetischen Kautschuken, entweder mit Peroxid oder Schwefel.
  • Bei den Lithene P-Polymerisaten beträgt die Ungesättigtheit mindestens 99 Prozent, bezogen auf das monomere Butadien in den Polymerisaten. Hiervon entfallen etwa 45 Prozent auf Vinyl-, 45 Prozent auf trans-1,4- und etwa 10 Prozent auf cis-1,4-Ungesättigtheit.
  • Die Polymerisate der Lithene P-Reihe enthalten im wesentlichen keine innere cyclische Mikrostruktur und besitzen infolgedessen einen höheren Grad der Gesamtungesättigtheit. Diese Typen besitzen deshalb niedrigere Viskositäten bei åquivalenten Molekulargewichten. Dieser höhere Grad der Ungesättigtheit in den Lithene-P-Polymerisaten äußert sich in- einem erhöhten trans--und cis-1,4-Gehalt. Dies wiederum setzt die zur Härtung der Lithene P-Polymerisate erforderlicS Zeit und Temperatur herab.
  • Typische Eigenschaften von Lithene-Polymerisaten Lithene-Typ AL AM AH PL PM PH Chemische Zusammensetzung (%) efldständiges Phenyl 10 7 5 10 7 3 Polybutadien 90 93 95 90 93 97 ca.-Werte der Mikrostruktur () Vinyl 60 60 60 45 45 45 trans-1,4 15 15 15 45 45 45 cis-1, 4 0 n o 0 10 10 10 Cyclisch 25 25 25 0 0 0 Molekulargewicht 900 1300 1800 900 1300 2600 Physikalischer Zustand Öl vis vis- fließ- fließ- Öl kos, kos, fähig, fähig, Öl Ol Öl Ol Viskosität bei 25 OG (Poise) 22 150 2000 3 7 66 Viskosität bei 50 °(: (Poise) 4 18 100 1 2 16 Jodzahl 294 310 313 ~353 357 niedrig Siedendes, Gew.-% 1 1 1 1 1 1 Flammpunkt (°C)-- COC 186 ohne ohne 149 168 ohne Dichte bei 25 °C, g/ml 0,93 0,93 0,93 0,89 0,89 0,89 Tropfpunkt, o0 - 10 15 25 - 50 - 40 - 25 In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist unter gewöhnlichen Bedingungen flüssiges oder niedrigmolekulares Butadienpolymerisat alkyliert mit einem Phenol der allgemeinen Formel I, in der R1 und R2 jeweils ein Wasserstoffatom, einen Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aralkylrest bedeuten, und R3 ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe ist. Bevorzugt werden Alkylreste mit niedrigem Molekulargewicht mit 1 b-is 10 C-Atomen. Beispiele für solche -Phenole sind substituierte und nicht-substituierte ein- und zweiwertige Phenole.
  • Eine Gruppe von bevorzugten Phenolen stellen die Kresole dar, zum Beispiel substituiertes und nicht-substituiertes o-, m- oder p-Kresol. Für spezielle Zwecke können Phenolgemische verwendet werden; dies wird jedoch im allgemeinen nicht bevorzugt. Der hier verwendete Ausdruck normalerweise flüssig" bezeichnet einfache Flüssigkeiten gemäß der Definition in ASTM Special Technical Publication Nr. 184, "Glossary of Terms Relating to Rubber and Rubber-Like Materials" (1956). Weitere Ausdrücke, wie "Alkyl" und "Aralkyl", sind in "Hackh's Chemical Dictionary", 4. Auflage, definiert.
  • Die alkylierten, klebenden, polymeren Produkte der ErSindung besitzen wertvolle Eigenschaften als Schlüsselkomponente in bekannten Polymerlaminat-Klebersystemen, wie Einfach- oder Doppel-Dipsysteme, bei denen eine oder zwei Anwendungen von Klebrsystemkomponenten auf eine zu laminierende Schicht erfolgen. Das Alkylierungsprodukt kann zu Vinylpyridincopolymerisat-Klebersystemen zugesetzt werden, oder in solchen Systemen sämtliche oder einen Teil der Komponenten, wie Resorcin, ersetzen. Das Klebersystem der Erfindung ist besonders geeignet für elastomere Polymere, wie Polybutadien, Polyisopren, Naturkautschuk, Styrol-Butadien-Kauts chuk (SBR), Äthylen-Propylen-Kastschuk (EPR) und Athylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM). Weiterhin ist das System besonders geeignet für Kord, wie Glas-, Polyester, Nylon-, Rayon-, Faser B-(aromatische Polyamidfaser oder aromatisches Nylon, Hersteller DuPont) und Stallkord.
  • Schließlich kann das Klebersystem für natürlichen oder synthetischen Kord verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß geeignete Alkylierungskatalysatoren sind zum Beispiel BF3, BX3-Ätherate, H2S04, H3P04, stark saure Kationen-3 austauscherharze, saure Tone oder Aluminiumphenoxide. Geeignete Katalysatoren lassen sich im allgemeinen einteilen in saure Katalysatoren oder lÇatalysatoren, die nach dem Carboniumionenmechanismus funktionieren. Die Katalysatorkonzentration im Alkylierungsmedium beträgt vorzugsweise etwa 0,01 bis 10 Gevrichtsprozent, bezogen auf das gesamte Reaktionsmedium, wobei die Konzentration nach Maßgabe der gewünschten Alkylierungsgeschwindigkeit eingestellt wird.
  • Die Beispiele erläutern die Erfindung.
  • Beispiel 1 Eine Lösung von 66 g Phenol (Dichte 1,0) in 200 ml (170 g) Toluol (Dichte 0,86) wird mit 2,5 g (Dichte 2,3) BF3 versetzt.
  • Anschließend versetzt man die erhaltene Lösung tropfenweise während 30 Minuten mit 80 g Polybutadien mit niedrigem Molekulargewicht (Dichte 0,9; Lithene PL; Molekulargewicht 1000), wobei die Temperatur unter 50 OO gehalten wird. Nachdem man das Reaktionsgemisch etwa 30 Minuten bei 55 °C gehalten hat, erhitzt man 1 Stunde auf 100 0C. Der Katalysator wird desaktiviert oder neutralisiert durch Waschen mit Wasser und dann mit wässrigem Na2CO3.
  • 2 3 Aus der Toluollösung erhält man nach Abdestillieren des Toluols in einem Harzkolben das Reaktionsprodukt als bröckliges Harz.
  • Ausbeute 105 g vom F. 132 bis 138 0C.
  • Beispiel 2 In 108 g Phenol von 50 °C werden 2,3 g BF3'eingeleitet (Einblubbern). Nachdem man die Lösung mit 125 ml Toluol verdünnt hat, wird das Gemisch tropfenweise mit 110 g Polybutadien von niedrigem Molekulargewicht (Lithene AL, Molekulargewicht 650) in 70 ml Toluol versetzt. Man hält die Temperatur etwa 90 Minuten bei höchstens 50 °C, steigert dann auf 90 °C und hält 1 Stunde bei dieser Temperatur. Nachdem man. das BF3 mit 1,5 ml Natronlauge (50prozentig) neutralisiert hat, wird die neutralisierte Lösung azeotrop getrocknet. Dann wird das getrocknete Produkt zentrifugiert, um unlösliche anorganische Salze zu entfernen. Die geklärte. Lösung wird in einem Harzkolben unter vermindertem Druck.
  • bei einer Blasentemperatur von 165 0C von Toluol befreit. Man erhält als Rückstand ein bröckeliges Harz. Ausbeute 152 g vom F. 152 bis 155 °C.
  • Beispiel 3 In 150 g 6-tert.-Butyl-m-kresol werden 3 g BF3 eingeleitet (Einblubbern ). Anschließend läßt man das Reaktionegemisch mit 40 g Polybutadien von niedrigem Molekulargewicht (Lithene PL, Molekulargewicht 1000) 2 Stunden bei 50 OC: reagieren. Nachdem man das Reaktionsgemisch mit 500 ml Toluol verdünnt hat, wird das BS3 mit Wasser und verdünnter NaOH neutralisiert. Nach Abdestillieren von Toluol und nicht-umgesetztem Butylkresol unter vermindertem Druck erhält man das Reaktionsprodukt als Rückstand. Man erhält 64,5 g eines bröckeligen Harzes vom F. 125 bis 130 °C.
  • Beispiel 4 Die in den Beispielen 1 und 2 hergestellten Harze bzw. Polymeren werden im Vergleich zu Resorcin als Reifenkordkleber untersucht. Resorcin in Form eines hergestellten Formaldehydharzes, oder im Kautschuk durch Reaktion mit Hexamethylentetramin- in ein Harz umgewandelt, wird als Standardkleber zur Erzielung der Haftung bzw. Verbindung zwischen dem Reifenkord und dem benachbarten Kautschuk verwendet. Die Verwendung von Resorcin ist deshalb nachteilig, weil es teuer und schwierig in den Kautschuk einzuarbeiten ist. Die erfindungsgemäßen Harze bzw. Polymeren lassen sich leicht in den Kautschuk einmahlen, da sie eine von olybutadien abgeleitete, kautschukähnliche Hauptkette besitzen.
  • Beispiel 5 Eine Standard-Kautschukgrundmischung wird gemäß der nachfolgend angegebenen Rezeptur hergestellt. Die Zahlenangaben für die Zusatzstoffe stellen Gewichtsteile pro 100 Teile Kautschuk dar.
  • Naturkautschuk (Nr. 1 RSS) 100 Teile ZnO 5 RAF-Ruß 45 HiSil 233 15 Stearinsäure 2 PBNA 1 Circosol 42XH 8 Santocure NS 1 Schwefel 2,5 Bei HiSil 233, Circosol 42XH und Santocüre NS handelt es sich um Handelsbezeichnungen für hydratisierte amorphe Kieselsäure, naphthenisches Kautschukverarbeitungsöl bzw. N-tert .-Butyl-2-benzothiazolsulfenamid (als Vernetzungsbeschleuniger).
  • PBNA ist N-Phenyl-ß-naphthylamin (Antioxydationsmittel).
  • Die erhaltene Grundmischung wird mit dem als Reaktionsprodukt erhaltenen Harz bzw. Polymeren der vorgenannten Beispiele, wie nachfolgend angegeben, versetzt.
  • Probe AB C D Resorcin (Teile/100 Teile) 0 2,5 Harz von Beispiel t 2,5 Harz von Beispiel 2 2,5 2,5 Hexamethylentetramin 0 1,6 1,6 1,6 0 Die drei Ansätze werden in einer H-Testform (ASTM D 2138-67) 8 Minuten bei 160 0C gehärtet. Nylon-Reifenkord wird in die Prfifmuster einvulkanisiert. Die H-Prüfmuster werden vor der Prüfung 72 Stunden bei 100 OC: gealtert. Der Ansatz 1 bzw.Adient als Kontrolle. Die erhaltenen H-förmigen Prüfmuster werden in einem Prüfgerät auf ihre Zugfestigkeit untersucht, wobei die statische Haftung des Textilreifenkords am Kautschuk bestimmt wird.
  • Probe Ausführung (Teile/100 Teile) Haftung bei 6,35 mm Einbettungslänge in kg/cm² A Kontrolle 0,84 B Resorcin 2,5 Hexa 1,6 1,04 C Beispiel 1 2,5 Hexa 1,6 1,34 D Beispiel 2 2,5 Hexa 1,6 1,04 E Beispiel 2 -2,5 Hexa 0 1,13 Wie aus der Tabelle hervorgeht, sind die Harze bzw. Polymeren der Erfindung gemäß den Beispielen 1 und 2 Resorcin überlegen, wobei eine Haftungsverbesserung von 28 Prozent und 60 Prozent gegenüber dem Kontrollversuch eintritt.
  • Das in Beispiel 4 hergestellt'e Polymere ist bei Verwendung von Hexamethylentetramin Resorcin äquivalent und bei Weglassen des Hexamethylentetramins Resorcin überlegen.
  • Beispiel 6 Es werden sieben Dipsysteme untersucht, wobei als Dip Nr. 7 ein handelsübliches E:infachdipsystem RFL-H-7 verwendet wird. Bei RFL-H-7 handelt es sich um einen Resorcin-Formaldehyd-Vinylpyridin-Copolymerisatlatex und bei H-7 um ein Trisphenol, das von Resorcin und p-Chlorphenol abgeleitet und in der US-PS 3 660 202 beschrieben ist. Die Zusammensetzung der sieben Dips ist in Tabelle 1 angegeben. Der Feststoffgehalt bei allen Dips wird auf etwa 20 Prozent eingestellt, da dieser Wert ein Optimum bei handelsüblichen Dips für Polyesterreifenkord darstellt.
  • Der Einfluß von Veränderungen der Komponenten des Dips wird mittels des H-Tests an Polyesterkordproben bestimmt, die mit den Dips behandelt worden sind. Beim H-Test wird die Kraft gemessen, die erforderlich ist, um, einen einzelnen Kordfaden aus einem Kautschukstreifen zu ziehen, in dem der Kord durch Vulkanisation eingebettet ist. Die beiden Endstreifen des Kautschule mit dem verbindenden Kord bilden die Form des Buchstabens H.
  • Die Ergebnisse des H-Tests sind in Tabelle II zusammengestellt.
  • Es werden zwei Kautschukchargen verwendet. Bei der einen Charge (Charge D) erhält man mit dem Dip 2 eine Zugkraft von 17,6 kg, gegenüber 15,9 kg bei dem hadelsüblichen Dip 7. Mit der anderen Kautschukeharge (C) erhält man mit dem Dip 4 eine Zugkraft von 13,2 kg, also weniger als bei dem handelsüblichen Dip (15,6 kg). Das Erfordernis, sowohl für das Vinylpyridincopolymerisat (Dip 5) als auch H-7 (Dip 6) in der Diprezeptur folgt deutlich aus den niedrigen Werten, die man mit 4,0 und 7,8 kgfür den H-Test erhält, wenn diese Komponenten weggelassen werden.
  • Drei Dips der Erfindung mit dem handelsüblichen Dip als Kontrolle werden dem Schäl-Haftungstest unterworfen. Bei diesem Test werden Streifen aus getauchtem, das heißt mit dem Dip behandeltem Kord zwischen zwei Kautschukschichten eingeschoben.
  • Das erhaltene Sandwich-Prüfmuster wird dann verschieden lange Zeit bei 163 OC gehärtet. Dann wird die Zugkraft gemessen, die zur Trennung des Kautschuks vom Kord erforderlich ist. Es wird eine optische Bewertung angegeben, wobei qualitativ diejenige Kautschukmenge gemessen wird, die auf dem Kord als Maß für das relative Ausmaß des Lösens der Kautschuk-Kleber-Bindung im Vergleich zu der Kautschuk-Kautschuk-Bindung, verbleibt.
  • Die Bewertungsskala reicht von 1 bis 5. Die Bewertung 5 bezeichnet eine völlige Kautschukablösung, was anzeigt; daß die Kautschuk-Kleber-Bindung stärker als der Kautschuk selbst ist. Die Bewertung 1 bezeichnet eine völlige Kleberablösung, wobei der Kord frei von Kautschuk ist. Es liegt auf der Hand, daß höhere Bewertungen vorteilhafter sind.
  • Die Ergebnisse des Schäl-Haftungstests sind in Tabelle III zusammengestellt. Bei 15minütiger Härtungszeit (normal) erhält man mit den Dips 2 und 3 Zugwerte von 14,1 und 15->0 kg, gegenüber 15,3 kg beim Kontrollversuch. Die optischen Bewertungen liegen etwas niedriger als beim Kontrollversuch. Erhöhte Härtungszeiten ergeben keine Verbesserung der Haftung- der Dips der Erfindung. Der handelsübliche Dip durchläuft ein Maximum bei 18minütiger Härtungszeit. Nach 10stündiger Hitze alterung bei 121 OC zeigen die Dips 2 und 3 höhere Zugwerte, nämlich 7,7 bis 9,6 kg, gegenüber 5,5 bis 6,8 kg für den handelsüblichen Dip, sowie verbesserte optische Werte. Werte von 0,91 und 1,05 werden für die Dips 2 und 3, gegenüber 0,59 bei dem handelsüblichen Kontrollversuch, erhalten. Dies zeigt dieüberlegene Widerstandsfähigkeit der erfindungsgemäßen Dips gegenüber thermischem Abbau, im Vergleich zu dem handelsüblichen Dip.
  • Tabelle I Rezepturen für Reifenkordkleber-Dips Dip Nr. 1 2 3 4 5 6 7 Resorcin-Formaldehyd (6,4 %) 23,2 Phenol-Polybutadien (50 %) 64,1 63,7 54,3 38,7 63,8 86,6 Vinylpyri dinc op olymerisat-Gen-Tac (41 %) 25,2 49,2 62,5 44,4 0 75,3 80,0 SBR Latex (48 %) 35,5 14,7 16,1 30,3 58,0 0 20,0 H-7 (20 zu 37,0 36,8 31,4 36,3 36,2 0 36,6 Wasser 633 633 633 633 633 633 633 Gew.-% Feststoffe im Dip 20,4 20,6 20,6 19,1 19,9 20,4 20,2 Die Mengenangaben bei den Bestandteilen beziehen sich auf Trockengewicht; aie Zugabe erfolgt jedoch als wässrige Lösung, Emulsion oder Dispersion, wobei die Prozentgehalte in Klammern angegeben sind. Bei dem Dip Nr. 7 handelt es sich um das handelsübliche Einfachdipsystem RFL-H-7.
  • Tabelle II Ergebnisse des H-ests (in kg) bei einer Einbettungslänge von 9,5 mm Dip Nr. Zugfestigkeit Kautschukcharge 10,2 C 2 17,7 D 2 11,4 C 3 12,5 D 3 12,9 C 4 13,1 C 5 4,0 c 6 7,8- D 7 15,9 D 7 15,6 C Tabelle III Schälhaftung bei der Kautschukeharge A (0,454 kg/2,54 cm gegen Zug/optische Bewertung) Schälung bei 121 0C 10 Stunden heiß gealtert, Schälung bei 121 °C Dip 15min. 18min. 25min. 15min. 18min. 25min.
  • Nr. Härtung Härtung Härtung Härtung Härtung Härtung 2 31/2,3 26/1,8 30/1,8 21/2,3 19/1,8 21/2,0 3 33/1,8 28/1,5 28/1,8 19/2,0 19/1,6 17/1,6 6 - 13/1,0 14/1,0 - 8/1,0 12/1,0 7 34/3,2. 39/3,2 33/3,2 15/1,3 14/1,3 13/1,3

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Alkyliertes Butadienpolymerisat, bestehend aus einem Buta dienpolymerisat mit niedrigem Molekulargewicht, das seitenständige Vinylgruppen enthält, die mit einem Phenol der allgemeinen Formel I alkyliert sind, in der Rl und R2 jeweils ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit l bis 10 C-Atomen oder einen Cycloalkylrest oder Aralkylrest mit 6 bis 10 C-Atomen bedeuten, und R3 ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe ist.
  2. 2. Alkyliertes Butadienpolymerisat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Butadienpolymerisat mit niedrigem Molekulargewicht Benzylgruppen und Wasserstoffatome als Endgruppen besitzt.
  3. 3. Alkyliertes Butadienpolymerisat nach mindestens einem der Ansprüche l und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Butadienpolymerisat vor der Alkylierung ein Molekulargewicht im Bereich von etwa 150 bis 3000 besitzt, und das Molverhältnis von alkylierendem Phenol- zu C4-Einheiten im Butadienpolymerisat zu im Bereich von etwa 0,1 : 1 bis 4,0 : l liegt.
  4. 4. Alkyliertes Butadienpolymerisat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Phenol der allgemeinen Formel I aus der Gruppe Hydroxybenzol und substituierte oder unsubstituierte o-, m- und p-Kresole ausgewählt ist.
  5. 5. Alkyliertes Butadienpolymerisat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das -Phenol der allgemeinen Formel einen Alkylsubstituent mit 1 bis 10 C-Atomen besitzt.
  6. Verfahren zur Herstellung von alkylierten Butadienpolymerisaten mit niedrigem Molekulargewicht, dadurch gekennzeichne-t, daß man eine Lösung, die etwa 10 bis 60 Gewichtsprozent eines Phenols der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 enthält, mit etwa 0,01 bis 10 Gewichtsprozent eines Katalysators aus der Gruppe BF3, BF3-Ätherat, H2S04, H3P04, stark saure Austauscherharze, saure Tone und Aluminiumphenoxide versetzt, dem so erhaltenen Gemisch etwa 10 bis 70 Gewichtsprozent Butadienpolymerisat mit niedrigem Molekulargewicht hinzufügt, die Temperatur des hierbei erhaltenen Gemisches so lange im Bereich von etwa 10 bis 2000C hält, bis die AlkyRierung im wesentlichen vollständig ist, die Alkylierung abbricht und das mit dem Phenol alkylierte Butadienpolymerisat isoliert.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Butadienpolymerisat mit einem Molekulargewicht im Bereich von 150 bis 3000 verwendet, das Phenol aus der Gruppe substituierte oder unsubstituierte o-, m- oder p-Kresole auswählt, und ein Molverhältnis von alkylierendem Phenol zu C4-Einheiten im Butadienpolymerisat im Bereich von etwa 0,1 : 1 bis 4,0 : 1 anwendet.
  8. 8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Butadienpolymerisat mit niedrigem Molekulargewicht Polybutadien mit einem Molekulargewicht von 500 bis 1000 verwendet, das Benzylgruppen und Wasserstoffatome als Endgruppen und etwa 45 Prozent Vinyl-, 45 Prozent trans-1.,4- und 10 Prozent cis-l,4-Ungesättigtheit besitzt.
  9. 9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als Phenol 6-ter-t.-Butyl-m-kresol verwendet.
  10. 10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 6 bits'8, dadurch gekennzeichnet, daß man als Phenol Hydroxybenzol verwendet.
  11. 11. Verfahren zur Herstellung von alkylierten Butadienpolymerisaten, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Butadienpolymerisat mit niedrigem Molekulargewicht und seitenständigen Vinylgruppen mit einem Phenol unter alkylierenden Bedingungen umsetzt.
  12. 12. Verwendung der alkylierten Butadienpolymerisate nach einem der Ansprüche 1 bis 5 in Kordklebern.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6984604B2 (en) 2001-11-26 2006-01-10 Invista North America S.A.R.L. Supported bis(phosphorus) ligands and their use in the catalysis

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