-
"Verteiler für Vor- und Rücklauf an Heizungskessein" === ===========================~===============================
Verteiler dieser Art haben den Zweck, den gesamten für den Vorlauf vorgesehenen
Kasserstrom nach dem Verlassen des Heizungskessels auf mehrere Einzelleitungen zu
verteilen beziehungsweise den Rücklauistrom aus verschiedenen Einzelleitungen zu
sammeln und dem Heizungskessel zuzuführen. Bauseitig liegt eine bestimmte Anzahl
von Einzelleitungen fest, die an den Verteiler angeschlossen werden müssen. Der
Verteiler muss somit eine bestimmte Anzahl von Anschlusstellen haben. Manchmal muss
an einer anderen Stelle ein zweiter Verteiler vorgesehen sein, der an den ersten
Verteiler anzuschliessen ist. Für die abzweigenden Einzelleitungen muss die Möglichkeit
der Absperrung und der Reglierung bestehen.
-
Bekannt ist (Prospekt Giacomeni Opal-Armaturen) ein Vor- beziehungsweise
Rücklauf-Verteiler mit zwei, drei oder vier Abgängen der gleichen Art wie der Erfindungsgegenstand.
In die angeformten Abzweigstutzten für die Abgänge werden T-Stücke eingeschraubt,
welche jeweils einen Anschlusstutzen für die Einzelleitung und die Absperr- und
Regulierungselemente enthalten.
-
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Verteiler dieser Art
so auszubilden, dass eine Möglichkeit gegeben ist, mehrere Verteiler in axialer
Richtung zusammen zu koppeln, damit im Heizungssystem entsprechend beliebig viele
Anschlusstellen und Absperrstellen geschaffen werden können mit einem möglichst
geringen Aufwand. Eine weitere Aufgabe besteht in einer konstruktiv einfachen Ausbildung
des Verteilers, welche die Voraussetzungen für eine ökonomische Herstellung bietet.
Eine weitere Aufgabe ist die spezielle Ausbildung von Verteilern für Vorlauf und
für Rücklauf.
-
Diese Aufgaben werden durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches
una ir Unteransprüche angegebenen Merkmale gelöst.
-
Verteiler mit den Merkmalen nach dem Eennzeichnen des Hauptanspruches
können in Richtung der Verteilerachse in beliebiger Anzahl zusammengekoppelt werden.
Werden vier Anschlusstellen
benötigt, so kuppelt man zweite Teile
mit je zwei Anschlussstellen zusammen. Werden fünf Anschlusstellen benötigt, so
kombiniert man einen Verteiler mit zwei hnschlusstellen mit einem solchen mit drei
Anschlusstellen. Man kommt mit Verteilern mit zwei Anschlusstellen und drei Anschlusstellen
aus und kann durch die Möglichkeit des Zusammenkoppelns eine beliebige Anzahl von
Anschlusstellen herstellen. Das Zusammenkoppeln erfolgt durch Zusammenschrauben
von Muffe und Aussengewinde.
-
Weitere Knpplungseinrichtungen werden nicht benötigt.
-
Jeder Verteiler hat austrittsseitig auch ein Innengewinde, so dass
dort ein Verschlusstopfen mit Entlüftung eingeschraubt werden kann oder gegebenenfalls
eine weiterführende Sammelleitung. Handelt es sich dabei um eine Leitung aus Stahl,
so kann dort direkt ein Aussengewinde geschnitten werden. Bei Kupferleitungen verwendet
man an sich bekannte Lötnippel, die entweder mit Aussengewinde in das Innengewinde
des Verteilers geschraubt werden oder mit einer Uberwurfmutter angeschlossen werden,
wobei eine Kugelfläche des Lötnippels an einer Konusfläche des Verteilers liegt.
Ein Verteiler nach der Erfindung bietet somit vielfältige Anschlussmöglichkeiten.
-
Gemäss der weiteren Erfindung (Anspruch 3) sind am Rohrstück Abzweigstutzen
angeformt, geeignet zum Einsehrauben von Führungseinrichtungen für eine Spindel
mit Versohlusstück. Jedem Abzweigstutzen ist eine Sitzöffnung in der Wandung des
Rohrstücks und ein Anschlusstutzen zugeordnet, der rechtwinklig zur Rohrstück ahhse
abzweigt und in dem die abgezweigte Wasermenge über die
Sitzöffnung
gelangenkann zur Weiterführung in die abzweigende Einzelleitung. Der Anschlusstutzen
ist a in an sich bekannter Weise mit Einrichtungen zum Anschliessen der Einzelleitung
ausgerüstet. Bei dieser Ausführung des Rohrstücks mit den angeformten Anschlusstutzen
und Abzweigstutzen erübrigt sich die Verwendung der Anschlusstücke und Ventile als
zusätzliche Teile.
-
Die Spindeln, Verschlusstücke, die Führungseinrichtungen für die Spindeln
sind relativ einfache Standardausführungen.
-
Bei dem Verteiler nach Anspruch 4 ist der Querschnitt des Rohrstückes
kreisförmig. Bei Verwendung als Vorlaufverteiler übt das im Verteiler fliessende
von Kessel kommende Wasser auf die Verschlusstücke einen Druck in Öffnungsrichtung
aus.
-
Beim Öffnen derselben gelangt das Wasser über die Sitzöffnungen in
die Abzweigstutzen und wird dort um 900 in die Anschlussstutzen umgelenkt. Es hat
sich gezeigt, dass bei dieser Fliessrichtung des Wassers keine schlagenden oder
ratternden Geräusche auftreten.
-
Ein Verteiler nach Anspruch 5 ist bevorzugt zur Aufnahme des Rücklaufstromes
aus den einzelnen Rücklaufleitungen geeignet.
-
Auch hier werden schlagende oder Fatternde Geräusche vermieden, weil
der Druck des Rücklaufstromes in den einzelnen Rücklaufleitungen in Öffnungsrichtung
der Verschlusstücke gerichtet ist und die Form des Verschlusstückes die Umlenkung
im Rohrstück um 900 begünstigt Im Querschnitt hat das Rohrstück einen ausreichend
grossen Durchflussquerschnitt beiderseits der Spindeln, weil der Durchmesser quer
zur Spindelrichtung grösser ist als der Durchmesser in Spindelrichtung.
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden näher beschrieben
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.
-
Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Verteilers mit drei Anschlussstücken,
vorzugsweise für Vorlauf.
-
Fig. 2 ist ein Schnitt II-II von Fig0 1 Fig. 3 ist ein Schnitt III-III
von Fig. 1 Fig. 4 zeigt Anschlusseinrichtungen zum Anschliessen von Einzelleitungen
an Anschlusstutzen, Fiff, c> ' und 7 zeigen verschiedene Anschlussmöglichkeiten
fon Sammelleitungen Fig. 8 stellt einen Verschlusstopfen dar, Fig. 9 zeigt im-verkleinerten
Masstab eine Seitenansicht von zwei miteinander gekoppelten Verteilern mit insgesamt
fünf Anschlüssen.
-
Fig. 10 ist eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines
Verteilers, der bevorzugt für den Rücklauf geeignet ist.
-
Fig. 11 ist ein Schnitt nach XI-XI von Fig. 10.
-
Fig. 12 ist ein Schnitt XII-XII von Fig. 10.
-
Fig. 13 stellt eine zugehörige Entleerungseinrichtung dar.
-
Der Verteiler nach Fig. 1 bis 3 bevorzugt für den Vorlauf geeignet,
besteht aus einem gegossenen Verteilerstück 103, an dem am einen Ende, wo der iessel
angeschlossen wird, eine Muffe 101 angeformt ist, die mit einem Innengewinde 102
versehen ist.
-
Am anderen Ende des Rohrstückes kann entweder ein Verschlussstopfen
eingesetzt werden oder es kann ein weiterer Verteiler angekoppelt werden und ichliesslich
besteht die Möglichekeit,
eine weiterführende Sammelleitung anzuschliessen.
Für diese Möglichkeiten sind an diesem Ende ein Aussengewinde 105, ein Innengewinde
104 und eine Konusfläche 104a vorgesehen. Für das Zusammenkoppeln mehrerer Verteiler
wird das Aussengewinde 105 genutzt. Der andere Verteiler wird, wie auf Fig. 9 dargestellt,
mit der Muffe 101 auf das Aussengewinde 105 aufgeschraubt.
-
Durch die Zusammenkupplung eines Verteilers 11 mit zwei Anschlüssen
und eines Verteilers 10 mit drei Anschlüssen ist nach Fig. 9 ein Verteiler mit fünf
Anschlüssen entstanden, wo einer der Anschlüsse zum Anbringen eines Kontroll-Thermoieters
12 genutzt ist. Durch Verwendung von Verteilern 10 mit drei Anschlüsse und solchen
Verteilern 11 mit zwei Anschlüssen lassen sich grössere Verteiler mit einer beliebigen
Anzahl von Anschlüssen herstellen.
-
An dem Verteilerstück 103 nach Figur 1 sind quer zur Verteilerstückachse
drei Abzweigstutzen 107 angeformt, wobei die Durchtrittsöffnung vom Verteilerstück
in den Abzweigstutzen als Sitzöffnung 106 für ein Verschlusstück 110 genutzt ist.
Der Abzweigstutzen 107 hat ein Innengewinde zum Einschrauben eines Rührungselementes
113 (Ventil-Oberteil) mit einem Drehgriff 112 und einer Spindel 111, welche dzß
Verschlusstück 110 trägt Im Querschnitt senkrecht zut Achse des Abzweigstutzens
107 und in der Draufsicht senkrecht zur Achse dei Verteilerstückes 103 ist jeweils
ein Anschlusstutzen 108 angeformt, der zum Anschluss einer Einzelleitung 109 für
den Vorlauf dient.
-
Für den Anschluss dienen die auf Figur 4 im Detail dargestellten Anschlusseinrichtungen,
nämlich ein Klemmeinsatz 120 mit Dichtungsringen 121 und 122 sowie mit einer Konusfläche
123.
-
Dazu gehört weiter eine Klemmhülse 130 mit einem konischen Teil 131,
einem Gewinde 132 und einem Sechskant 133. Die Anschlusseinrichtungen sind dem Durchfluss-Querschnitt
der Einzelleitung 109 angepasst und, gleich welche Grösse sie haben, passend für
die einheitlich augeführten Anschlusstutzen 108.
-
Figur 5 zeigt den Anschluss eines Stahlrohres 140, zum Beispiel für
kaltes Wasser an das anschlusseitige Ende des Verteiler--l'icks 103. Dabei kann
ein eingeschnittenes Gewinde 141 direkt in das Innengewinde 104 eingeschraubt werden.
-
Gemäss Figur 7 ist ein Lötnippelt 160 zum Anlöten eines Kupferrohres
für warmes Wasser mit einem Gewinde 161 direkt in das Innengewinde 104 des Verteilerstückes
103 eingeschraubt, wobei dieser Lötnippel 160 zum Einschrauben mit einem Sechskant
102 versehen ist.
-
Der Anschluss eines Lötnippels 150 kann auch nach Figur 6 mittels
einer llberwurfmutter 152 erfolgen, welche an einem Bund des tötnippels anliegt
und auf das Aussengewinde 105 des Rohrstückes aufgeschraubt wird. Dabei legt sich
eine Kugelfäche 151 des Lötnippels gegen die Konusfläche 104a des Rohrstückes.
-
Im Bedarfsfall kann in das Austrittsende des Rohrstückes 103 auch
ein Verschlusstopfen 170 nach Figur 8 mit einer Entlüftungseinrichtung eingeschraubt
werden.
-
Der Verteiler nach Figur 10 bis 12, vorzugsweise für Rücklauf
geeignet,
besteht im Falz aus einem gegossenen VerteileFstück 203 dessen Querschnitt jedoch
nicht kreisrund, sondern, wie aus Fig. 12 hervorgeht, langgestreckt - gerundet -
ist. Am kesselseitigen Ende des Rohrstückes ist wiederum eine Muffe 201 mit Innengewinde
202 angeformt, während das gegenüberliegende Ende mit einem Innengewinde 204, einer
Konusfläche 204a und einem Aussengewinde 205 versehen ist, geeignet zum Ankoppeln
eines weiteren Verteilers durch Aufschrauben in d essen Muffe.
-
Alternativ können entsprechend Fig. 5 bis 7 weiterführende Sammel
rohre angeschlossen werden oder dieses Rohrstückende kann durch eine Verschlusseinrichtung
220 gemäss Fig. 13 verschlossen werden wo zur Entleerung ein Hahn 222 mit einem
Hahnküken 221 vorgesehen ist.
-
Der Verteiler 20 nach Fig. 10 bis 13 hat drei angeformte Abzweigstutzen
207, geeignet zum Einschrauben jeweils von BUhrungselementen 213 für eine Spindel
211 mit einem Verschisstück 210.
-
Hier durchdringt jeweils die Spindel 211 den Querschnitt, weshalb
zur Beibehaltung des erforderlichen Durchfluss-Querschnittes der Durchmesser des
Verteilerstückes 203 quer zur Spindel grösser ist als in Spindelrichtung.
-
Der Anschlusstutzen für die Einzelleitung 209 für den Rücklauf ist
am Rohrstück in desem Falle gegenüberliegend dem -Abzweigstutzen 207 angeformte
Die Sitzöffnung 206 für das Ver-Schlusstück 210 befindet sich in der Wandung des
Verteilerstückes 303, wo,der Anschlusstutzen 208 angeformt ist. Der Anschluss der
Einzelleitungen 209 erfolgt wiederum mit Hilfe von an sich bekannten Klemmeinrichtungen
entsprechend Figur 4.