CH663257A5 - An einen niederdruck-durchlauferhitzer anzuschliessende einhebel-mischbatterie. - Google Patents

Description

663257

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE

1. An einen Niederdruck-Durchlauferhitzer anzuschlies-sende Einhebel-Mischbatterie, bei welcher das Regulieren des Kalt- und Warmwassers mittels zweier zusammenwirkender, mit Öffnungen versehenen Regelplatten (5,6) aus Keramik erfolgt, wobei die Mischbatterie dazu bestimmt ist, so an den Durchlauferhitzer angeschlossen zu werden, dass ihr nur kaltes Wasser zugeführt wird und mit Hilfe der Regelplatten (5,6) ein Teil des Wassers direkt am Auslass

( 10) für das gemischte Wasser zugeleitet wird, während eine einstellbare Wassermenge über den Durchlauferhitzer zurück in die Mischbatterie und zum Auslass (10) geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an den Kaltwasser-Einlass (2) eine Eintrittsdichtung (12) angeordnet ist, welche ein in Abhängigkeit des Staudruckes des zuflies-senden Wassers seine Gestalt änderndes, elastisches Bauteil (15) aufweist, welches bei zunehmendem Staudruck seinen Durchlassquerschnitt verringert.

2. Mischbatterie, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Teil von einer ringförmigen Lippe (15) gebildet ist, die nach innen und gegen die Fliessrichtung gerichtet ist.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine an einen Niederdruck-Durchlauferhitzer anzuschliessende Einhebel-Misch-batterie gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Unter dem Begriff Niederdruck-Durchlauferhitzer ist hier ein solcher Erhitzer zu verstehen, der der Mischbatterie nachgeschaltet ist und dann von Wasser durchströmt wird, wenn die Mischbatterie geöffnet wird. Im Erhitzer entsteht dabei nur ein Überdruck, der dem Fliesswiderstand des offenen Ausflussrohrs entspricht. Wesentlich bei einer solchen Kombination ist auch, dass in den Erhitzer kein zu grosser Wasserstrom geleitet werden darf, damit der Fliessdruck keinen zu hohen Wert erreicht.

Für eine solche Kombination benutzt man bekannterweise eine Einhebel-Mischbatterie in der Weise, dass man in letztere nur kaltes Wasser leitet, von dem mit Hilfe der Regelplatten ein Teil direkt ins Auslauf rohr und ein Teil über den Erhitzer ins Auslaufrohr geleitet wird. Da, um im Erhitzer zu hohen Überdruck zu vermeiden, in diesen keine zu grossen Wassermengen geleitet werden dürfen, war man gezwungen, an den Hebel-Mischbatterien konstruktionsmässige Änderungen vorzunehmen. Bekannt ist zum Beispiel, die Mischbatterie mit einem je nach Druckverhältnissen zu verkürzenden Einzelwiderstandsrohr oder mit einem separaten Durchflussregler auszustatten.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einhebel-Mischbatterie der eingangs genannten Art zu schaffen, deren eigentliches Regelteil und Gehäusebearbeitungen mit denen einer normalen Batterie völlig identisch sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemässe Mischbatterie die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale auf.

Die Erfindung sowie ihre Vorteile sind im folgenden in Form eines Beispiels und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen beschrieben worden. Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemässe Einhebel-Mischbatterie seitlich betrachtet und im Teilschnitt;

Fig. 2 einen Schnitt längs der in Fig. 1 angedeuteten Linie II-II.

In den Figuren bezeichnet die Zahl 1 allgemein das Mischbatterie-Gehäuse, an das drei Rohre 2,3 und 4 angeschlossen sind. Das Regelteil umfasst auf an sich bekannte Weise zwei keramische Regelplatten 5 und 6, von denen die letztere über eine Dichtung an das Kunststoffteil 7 gefügt ist.

Die Regulierung erfolgt über den Hebel 8, der über die Spindel 9 in das Kunststoffteil 7 greift und die Platte 6 bewegt. Dieser Mechanismus ist dem Fachmann wohlbekannt.

Die erfindungsgemässe Mischbatterie ist nur an eine Kaltwasserleitung angeschlossen, und zwar über den Rohrstutzen 2. Als Eintrittsdichtung dient die rohrförmige Dichtung 12, und hinter der Kammer 11 wird das Wasser je nach Stellung der Regelplatten 5,6 entweder direkt über die in der Dichtung 14 befindliche Öffnung 16 ins Auslaufrohr 10 oder aber über das Heisswasserrohr 3 der Mischbatterie zum Wassererhitzer (Durchlauferhitzer) und von dort über das Kaltwasserrohr 4 der Mischbatterie zurück über die Dichtung 14 ins Auslauf rohr geleitet.

Das Wesentliche bei dieser Erfindung ist, dass die Eintrittsdichtung 12 mit einem Durchflussregler versehen ist, der von einer am Dichtungsende sitzenden elastischen ringförmigen Lippe 15 gebildet wird. Diese Lippe 15 biegt sich in Abhängigkeit vom Fliessdruck nach innen und regelt somit die Weite der Durchflussöffnung, so dass der zum Durchflusserhitzer gehende Druck und Wasserstrom nicht zu gross werden können. Wichtig bei der Erfindung ist weiter, dass als Mischkammer die Dichtung 14 dient. Diese Dichtung hat abweichend von der Dichtung 13 des Rohres 3 eine Ausflussöffnung 16, durch die sich das gemischte Wasser ins Auslaufrohr 10 ergiesst. Die Richtungen der Wasserströme sind in den Zeichnungen durch Pfeile bezeichnet.

Die beschriebene Mischbatterie lässt sich ohne Bearbeitungsoperationen zu einer solchen umbauen, die an eine Heiss- und an eine Kaltwasserleitung anzuschliessen ist, und umgekehrt lässt sich eine solche, herkömmliche Mischbatterie ohne Bearbeitungsoperationen in eine erfindungsgemässe Mischbatterie umbauen.

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1 Blatt Zeichnungen