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Vorrichtung zum Aufbreiten, Beladen und Entladen von Waren Die Erfindung
betrifft eine Vorrichtung zur-Aufbereitung, zum Verladen und Entladen von Waren.
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Gegenwärtig sind verschiedenartige Einrichtungen zur Aufnahme loser
oder verpackter Erzeugnisse und zu deren Zusammenstellung und Verstellung bekannt.
Beispiele solcher Vorrichtungen sind die bekannten Paletten, Kisten oder Container;
alle diese Behelfsmittel müssen jedoch räumlich verstellt werden und damit auch
hochgehoben werden, was gewöhnlich mittels geeigneter Mittel, wie Gabelstapler oder
Galgenkarrenfür Paletten oder Kisten, oder mittels Kränen oder Laufkränen für Container
erfolgt. Diese Vorrichtungen müssen entsprechend kräftig ausgebildet
sein,
da sie während dieser Manipulationen schweren Belastungen und Beanspruchungen ausgesetzt
sind, was hohe Herstellungskosten begründet; darüber hinaus beanspruchen diese Vorrichtungen
viel Platz in den Transportmitteln (Eisenbahnwaggons etc.), so daß die Nutzlast
entsprechend verringert wi-d.
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Außerdem sind in vielen Fällen manche dieser Vorrichtungen, beispielsweise
die Paletten, nicht zum Transport und zur Stapelung von Lasten geeignet, so daß
es daher auch oft vorkommt, daß die Güter von den Paletten abgeladen und von Hand
gestapelt werden müssen, wobei einzelne Ladegeräte auf dem Transportfahrzeug arbeiten
müssen, das dann während der gesamtenrUmladezeit an der Laderampe verweilen muß.
Auch erfordert das Abladen die Handhabung jedes einzelnen Stückguts und gestaltet
sich daher auch kostspielig. Im Falle von Gütern dagegen, die an den Paletten befestigt
sind und daher gestapelt werden können, entsteht für jede Etage der gestapelten
Paletten ein ungenützter Raum; der durch die Eigenhöhe der Paletten dargestellt
wird; im Falle der Container können dagegen die bisherigen Transportmittel (Kastenwagen,
gedeckte Bahnwaggons und ähnliche) nicht benützt werden, denn der mittels eines
Krans etc. hochgehobene Container kann nur von oben auf die Ladefläche des Transportmittels
niedergelassen werden.
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Die Erfindung schlägt daher eine Lösung vor, die mit keiner der herkömmlichen
Beschränkungen der bekannten Vorrichtungen behaftet ist und die insbesondere dadurch
gekennzeichnet ist, daß eine verhältnismäßig leichte und schwache Plattform vorgesehen
ist, die mit einer größeren Anzahl,
insbesondere mehr als vier Auflagepunkte
versehen ist, so daß sich die Last auf eine Mehrzahl solcher Abstützpunkte verteilt.
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Die bewegliche, sehr leichte und senkrecht wenig sperrige Plattform
gewährleistet eine nur unerhebliche Verringerung des Laderaums im Transportmittel.
Außerdem gestattet sie, daß eine Selbstbeladung des Transportmittels durchgeführt
werden kann, insbesondere dann, wenn die Lade/Entladerampen ungefähr auf gleicher
Ebene mit der Ladeebene des Fahrzeugs liegen, wobei eine Rutschbahn benützt werden
kann, oder auch im Falle von großen Höhenunterschieden, indem die Laderampe oder
das Pier mit hochstellbaren Ladeflächen, wenn auch bereits bekannter Ausbildung,
versehen wird; ähnlich kann die Ubergabe von einem Transportmittel auf ein anderes
unabhängig von fremden Mitteln vorgenommen werden ,beispielsweise von einem Güterwagen
auf einen Lastkraftwagen oder umgekehrt, indem auch diese anhebbaren Plattformen
zwischengeschaltet werden.
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Die erfindungsgemäße Lösung erleichtert die Aufbereitung der Ladung
beträchtlich, denn die Plattform kann wegen ihrer geringen Höhe von allen Seiten
her beladen werden, wobei die Behandlung der Güter sowohl beim Beladen als auch
beim Abladen nur ein Minumum an Manipulierung erfordert. Die Vorrichtung bietet
auch die Möglichkeit, die Güter bereits in Abwesenheit des Transportfahrzeugs aufzubereiten
bzw. bereitszustellen, so daß die Leistung der Fahrzeuge erhöht wird. Dazu genügt
die Bereitstellung mehrerer Plattformen für jedes Transports
mittel.
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Außerdem können diese an sich schon billigen Plattformen auch als
vorübergehende Lagermöglichkeit dienen, indem der Lagerhalter der Ware diese Plattformen
vorläufig behält und bei der nächsten Warenlieferung zurückgibt.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Plattformen
mit Seitenplanken und/oder Verlängerungen versehen, um die Ladefläche des Transportmittels
besser auszunützen und/oder das Beladen loser und/oder wenig stabiler GUter zu ermöglichen.
Außerdem können die Plattformen mit Mitteln zu ihrer gegenseitigen Kupplung versehen
sein, so daß eine zeitweilige Verbindung hergestellt werden kann, die die'Verstellung
mehrerer Plattformen unter Beaufschlagung nur einer einzigen ermöglicht.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 und 2 Seitenansichten
eines LKW bei der Beladung, Fig. 3 und 4 eine perspektivische Darstellung eines
Ausführungsbeispiels der Plattform und eines Teils derselben, Fig. 5 eine Teilansicht
der Mittel zur Querverstellung
der Plattform, Fig. 6 eine perspektivische
Ansicht eines LKW zum Transport der Plattformen, Fig. 7 eine Seitenansicht des LKW
beim Beladen, Fig. 8 eine Teilansicht bei Entladung der Plattform vom LKW, Fig.
9 eine perspektivische Ansicht-der Vorrichtung zum Beladen eines LKW oder dgl.,
Fig.10 und 11 eine perspektivische Ansicht und eine Schnittansicht der beweglichen
Plattform, Fig.12 einen Kasten-LKW mit einer Einrichtung zum Abladen der Plattformen
in Seitenansicht, Fig.13 eine Teilansicht einer Vorrichtung der Plattform im Schnitt,
Fig.14 eine perspektivische Darstellung zweier Teil stücke eines verbesserten AusfUhrungsbeispielsder
beweglichen Plattform von oben gesehen mit Verlängerungsteilen mit und ohne Seitenwänden,
Fig.15 den Querschnitt eines Verlängerungsstücks mit Seitenwand, eingesetzt in ein
Teilstück der
Plattform, Fig. 16 einen Schnitt eines Endstücks,
einer beweglichen Plattform und des Anfangsteils einer weiteren transportablen Plattform
mit den Organen zur gegenseitigen Kuppelung, Fig. 17 eine perspektivische Ansicht
eines Teilstücks einer beweglichen Plattform mit den Euppelteilen für andere Plattformen
und der Steuerung zum Abkuppeln, Fig. 18 eine perspektivische Darstellung einer
beweglichen Plattform von unten gesehen, bei der auch die längs der oberen und unteren
Ränder vorgesehenen Räder sowie die Kuppelorgane längs des Vorderrands ersichtlich
sind, Fig. 19 eine perspektivische Darstellung einer beweglichen Plattform von unten
gesehen, bei der die in Reihen angeordneten Räder herausgestellt sind, Fig. 20 ein
Plattformteilstück während dessen Verlagerung von einer ebenen Rampe, auf welcher
es mit seinen Rädern aufliegt, auf eine Fläche mit Tragkugeln, auf welchen die Plattform
aufliegt, wobei deren Räder abgehoben sind,
Fig. 21 ein haltendes
Kraftfahrzeug neben einem Güterwagen, auf welchen eine bewegliche Plattform mit
Gütern beladen mittels einer Zwischenlage der-mit Kugeln versehenen Tragflächen
übergeben werden kann, und Fig. 22 eine Laderampe, die zum Be- und Abladen von LKWs
mittels der beweglichen Plattform eingerichtet ist.
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In Fig. 1 ist ein Kasten-Lastwagen 1 dargestellt, der mit seinem
rückwärtigen Teil an eine Laderampe 2 herangefahren ist, auf der eine erfindungsgemäße
bewegliche Plattform 3 gelagert ist, die mit einer Ladung 4 beladen ist. Unterhalb
der-Plattform 3 ist eine Anzahl drehbarer Organe 5 ersichtlich, wobei es sich um
Räder, Kugeln oder sonstige, auch verschwenkbare Elemente handeln kann, welche die
gleiche Aufgabe erfüllen können. Diese beweglichen Organe 5 sind vorzugsweise am
unteren Teil der Plattform 3 vorgesehen und in parallelen Reihen ausgerichtet, wie
es aus Fig. 3 besser ersichtlich ist, welche eine perspektivische Ansicht der Plattform
von unten zeigt.
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In Fig. 2 ist wiederum das Transportmittel 1 mit dem Kasten und der
Ladefläche 6 im Schnitt ersichtlich. Die bewegliche Plattform 3, die mit der Ladung
4 beschickt ist, wird unter der Wirkung der Schubkraft , F von der Rampe 2 auf die
Ladefläche 6 des Transportmittels 1 geschoben, indem sie auf den drehbaren Organen
5 rollt.
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In Fig. 4 ist ein Teil der beweglichen Plattform 3 von unten gesehen
dargestellt, die eine seitliche- Beladung und Entladung von der oder auf die Laderampe
von Güterwagen sowie das Be- und Entladen an der Rückseite von Lastkraftwagen gestattet.
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Die bewegliche Plattform 3 besitzt an ihrer Unterseite außer den
Rädern 5 auch Querleisten 7 (siehe auch Fig. 5), die mit Hilfe drehbarer Elemente
8 an der Ladefläche des Güterwagens oder an der Rampe für Bahnwaggons eine seitliche
Verschiebung der beweglichen Plattform erlauben. Die drehbaren Elemente 8 können
eine senkrechte Verstellung nach unten derart ausführen, daß die Querleisten 7 außer
Wirkverbindung kommen und den Rädern 5 die Möglichkeit geben, in Berührung mit der
Rampenfläche oder der Ladefläche de-s Waggons zu treten, um die erforderliche Längsverstellung
ausführen zu können, die auch zur Verladung der Plattformen auf Lastkraftwagen notwendig
ist.
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Zur Übergabe der Plattformen 3 vom Waggon (Güterwagen) (in seitlidler
Verschiebung) auf einen Lastkraftwagen (Längsverschiebung) und umgekehrt kann auch
eine bewegliche Plattform für eine Verstellung auf einem zum Bahnzug parallelen
Gleis vorgesehen sein, die mit Elementen 8 versehen ist, die die oben erwähnte senkrechte
Verstellung ausführen können. Beim Verschieben auf dem neben dem Bahnzug befindlichen
Gleis und Heranbringen der beweglichen Plattform, wird diese gegenüber dem zu entladenden
Waggon angehalten. Die
Plattform 3 mit der Ladung wird seitlich
am Waggon verschoben, worauf die Elemente 8 senkrecht nach unten verstellt werden,
so daß sie verschwinden und den Rädern 5 die Möglichkeit geben, mit der beweglichen
Ebene in Beruhrung zu kommen. Die Plattform 3 kann damit in Längsrichtung der beweglichen
Ebene innen im Lastkraftwagen verschoben werden, der rückwärtig an diese bewegliche
Ebene herangefahren wurde. Offensichtlich sind das Niveau der Schiene, auf welcher
die bewegliche Fläche verstellt wirds und die Höhenlage des Bodens, auf welchem
die Räder des Lastkraftwagens lasten, derart, daß die Ladefläche des letzteren auf
die gleiche Höhe wie diejenige des Güterwagens gebracht werden kann. Gegebenenfalls
weiter bestehende Höhenunterschiede kleineren Ausmaßes können mittels der senkrechten
Verstellungen der beweglichen Fläche ausgeglichen werden.
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Die bewegliche Fläche kanntauGh selbstfahrend sein.
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Die Mittel, um die erforderliche Schubkraft F zur'Verstellung der
Plattform 3 von der Rampe 2 zum Inneren des Transport-.
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mittels 1 oder in entgegengesetzter Richtung für den umgekehrten Vorgang
zu erzeugen, können verschiedenartig sein Es kann ein Verschieben von Hand oder
ein Schieben oder Ziehen mittels besonderer Geräte, die auch zur Selbstbeladung
dienen können, vorgesehen sein. Als derartiges Gerät dient beispielsweise eine Kette
9, die auf der Ebene des Transportmittels 1 angeordnet ist. Wie in den Fig. 7 und
8 ersichtlich ist, kann die Kette, welche mit Bindungen bzw. Ansätzen ausgestattet
sein kann, in'die Ladefläche 6 eingelassen bzw. versenkt sein, wobei
beispielsweise
die Führung der Kette in einer Längsausnehmung 10 der Ladefläche 6 untergebracht
ist. Die Kette kann auf Zahnrädern 11 und 12 geführt sein, von denen mindestens
eines angetrieben ist.
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Wenn eine bewegliche Plattform 3 von der Rampe 2 auf ein mit der
Selbstbeladekette versehenes -'ransportmittel 1 geladen werden soll, so hängt man
in einen Ansatz der Kette 9 das freie Ende 13 eines Taus 14 ein, das unter der beweglichen
Plattform 3 gefuErt an diese am Ende 15'eingehängt wird. Wird dann der Antrieb der
Kette so betätigt, daß deren oberer Teil gegen dat Innere des Transportmittels 1
bewegt wird, wird die bewegliche Plattform 3 von dem Ende 15 des Taus 14 bis zur
völligen Beladung verschoben.gt6numgekehrten Vorgang (vom Transportmittel 1 auf
die Rampe 2) genügt es, daß auf einen der Ansätze der Kette ih entsprechender Lage
vor dem Verladen ein Schuborgan 16 (siehe Fig. 7 und 8) aufgesetzt wird. Bei einer
solchen Betätigung des Antriebs der Kette, daß deren oberer Teil nach außen läuft,
drängt.das Schuborgan die Plattform 3 heraus, bis sie nahezu völlig auf der Rampe
2 aufliegt. Um das Entladen zu vervollständigen und die Plattform 3 gegebee nenfalls
vom rückwärtigen Teil des Transportmittels 1 abzusetzen, genügt es, zwischen Plattform
3 und das Schuborgan 16 einen gegebenenfalls auch verlängerbaren Körper 17 zu schieben,
beispielsweise ein teleskopartiges Organ mit einer Verriegelung mittels eines Stifts.
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Um den Körper 17 einzuschieben, empfiehlt es sich,
die
Kette 9 kurz in Einschubrichtung anlaufen zu lassen,; bis der Körper 17 zwischen
die Plattform 3 und das Schuborgen 16 paßt. Ist dann der Körper 17 eingeschoben,
so läßt tan die Kette im Ausgangs sinn laufen. Durch mehrmalige Wiederholung dieses
Vorgangs und nachfolgende Verlängerungen des Körpers 17 kann die bewegliche Plattform
3 auch weit vom Transportmittel 1 und damit vom Rand des Ladesteigs bzw. der Rampe
2 abgesetzt werden.
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Fig. 9 zeigt, das Transportmittel 1 mit der Ladefläche 6 und Führungen
18 zum Verschieben der beweglichen Plattform 3, die mittels einer anhebbaren Platte
19 von der Ebene des Lade steigs 2 bis zur Höhe der Ladefläche des Lastkraftwagens
bewegbar ist. Diese Platte 19 ist mit einer oberen Fläche 20 versehen, welche auch
eine geringe Querverstellung ausführen kann, um die bewegliche Plattform 3 gemäB
den Führungen auszurichten, welche in der Ladefläche des Lastkraftwagens ausgenommen
sind. Die anhebbare und bewegliche Platte 19 kann offensichtlich auch unter die
Räder des Transportmittels gesetzt werden.
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Der Vorschub (Einschieben) der Plattform 3,in den Lastkraftwagen
kann auch mittels eines Seils C, das an derselben befestigt ist, und einer Winde
21 erfolgen, wobei das Seil in einer entsprechenden Ausnehmung 22 geführt wird,
die in der Ladefläche des Fahrz-eugs vorgesehen ist; die Winde kann in zwei Richtungen
arbeiten; außerdem sind Stifte 23 vorgesehen, welche mittels eines Hebels 24 angehoben
werden
und in entsprechende Löcher eingreifen können, welche in
der beweglichen Plattform 3 vorgesehen sind, um diese während der Fahrt arretieren
zu können.
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Gemäß Fig. 10 besteht die bewegliche Plattform erfindungsgemäß aus
zwei Halbschalen 25 und 25', die miteinander verschweißt sind und bewegliche-Elemente
26 aufweisen, die in den Führungen 18 der Ladefläche 6 des Transportmittels laufen,
einer Anhängevorrichtung 27 für das Schleppen (Beladen-Abladen) und einer Anzahl
Löcher 28, um Elemente einzuhängen, die die Ladung an der beweglichen Plattform
verankern.
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In den Fig. 10 und 11 ist eine Teilansicht des Seils C'der Winde
mit einem Haken 29 und einem Handgriff 30 dargestellt, der mittels dehnbarer Seile
31 an dem Haken 29 angesetzt ist. Beim Verladen kommt der Haken 29 mit dem Halterungsorgan
27 der Plattform 3 in Wirkverbindung und schiebt die Plattform in das Innere des
Lastwagens. Um dann eine weitere Plattform zu laden, genügt es, die Winde in entgegengesetztem
Sinne zu drehen (oder sie auf Leerlauf zu schalten oder auf alle Fälle die Wickeltrommel
auszukuppeln) und alsdann den Haken 29 mittels des Handgriffs 30 oder einem sonstigen
Mittel herauszuziehen, dann den Haken unter die neue Plattform zu schieben-, die
verladen werden soll, und den Vorgang zu wiederholen.
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Um die Plattform abzuladen, kann der Haken 29 herausgezogen werden,
dann das Seil um eine Scheibe 32 (Fig. 12) geführt
werden, die
auf dem Verladesteig befestigt ist, und dann der Haken an das Halterungsorgan 27
angehängt werden, das an der beweglichen Plattform 3 vorgesehen ist. Bei Betätigung
der Winde wird die Plattform aus dem Lastwageninnern herausgezogen.
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In Fig. 13 ist ein anderes Beispiel zum Einhängen des Windenseils
an das Organ 27 zum Schleppen der beweglichen Plattform gezeigt. Ein Körper 33,
der in einer entsprechenden Ausnehmung 22 der Ladefläche des Lastkraftwagens geführt
ist, ist mit einem beweglichen Zahn 34, einer Feder 35 und einem Zapfen 36 versehen.
Der Zahn 34 kann um den Zapfen 36 drehen.
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Die Feder 35 hält den Zahn 34 in einer halbstehenden Lage.
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Wenn das Windenseil in Richtung des Lastwageninneren läuft, greift
der Zahn in die Organe 27 der beweglichen Plattform ein. Die bewegliche Plattform
wird damit angeseilt und kann verladen werden.
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Um eine nachfolgende Plattform zu verladen, braucht lediglich das
Seil herausgezogen und der Körper 36 unter der neuen zu verladenden Plattform hindurchgezogen
zu, werden, zuwerden, wobei der Zahn 34 wegen der Feder 35 die Organe 27 überspringt.
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Wird dann die Winde erneut betätigt, erfolgt das Einhängen wie bei
der ersten beweglichen Plattform.
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Zum Abladen muß auch in diesem Falle eine Losscheibe 32
und
auch eventuell ein entsprechender Haken vorgesehen sein, der an den Handgriff und
an den Körper 36.angesetzt ist.
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In Fig. 13 ist eine Ausbildung gezeigt, die sich insbesondere für
Ladesteige eignet, die nicht mit der Platte 6 des Transportmittels 1 auf gleicher
Höhe liegen, wobei keine beweglichen Plattformen der in der Fig. 9 gezeigten Gattung
verwendet werden sollen. In diesem Falle kann eine kippbare Plattform 37 auch als
hintere Verschlußtür für den Lastkraftwagen dienen, indem dieselbe um ein Scharnier
38 verschwenkt wird, bis sie an dem Ladesteig aufliegt und einen Ubergang zwischen
beiden Höhenlagen bildet. In diesem Falle ist es angebracht, die Ladung auf verschiedene
Plattformen zu verteilen, die eine Teillänge der Gesamtlänge der Ladefläche aufweisen.
Die kippbare Plattform kann auch an dem Ladesteig angelenkt sein anstatt an dem
Fahrzeug.
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Gemäß Fig. 14 und 15 weist eine Plattform 101 i ihrer Oberseite 102
eine Anzahl vorzugsweise rechteckiger Schlitze 103 auf. Ein Verbreiterungskörper-
104, der mit oder ohne Rand 105 ausgebildet sein kann, besitzt profilierte Vorsprünge
106, welche - die Schlitze 103 durchsetzend - unter die Oberfläche 102 greifen und
einen Eingriff bilden, welcher den Körpern 104 eine genügende Stabilität verleiht.
Die Verbreiterungsplatten oder -körper 104 können an ihrer ebenen Fläche und längs
ihrer hochstehenden Ränder-105 ähnliche Schlitze aufweisen, welche die Möglich keit
zu weiteren Verbreiterungen geben und/oder zur Anbringung
weiterer
Seitenwände entsprechender Höhe unter entsprechendem Spiel. Aufgrund dieses Spiels
versteifen diese Seitenwände die bewegliche Ladefläche nicht.
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Auf der so durch die Körper 104 verbreiterten Plattform 101 kann
die Ladung abgesetzt werden, welche bei Anordnung von Seitenwänden zusätzlich gehalten
werden kann. Die Schlitze 103 können in mehr oder weniger weit vom Rand entfernt
vorgesehenen Reihen angeordnet sein, so daß mehr oder weniger ausgedehnte Verbreiterungen
vorgenommen werden können.
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Gemäß Fig. 16 und 17 ist die bewegliche Plattform 101 an;ihrem Endteil
107 mit einem Schlitz 108 versehen, in wel-.
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chen ein Haken 109 eingehängt werden kann, der am Anfangsteil 110
der Plattform 101' auf einer Welle 111 angeordnet ist. Der Haken 109 wird mittels
einer Feder oder auch durch sein Eigengewicht in seiner Halterungslage festgehalten.
Die Verstellung, die das Einhaken gestattet, erfolgt vorzugsweise aufgrund der schrägen
Ebene 112 des Hakens selbst; dagegen erfolgt die Verstellung, die das Aushaken ermöglicht,
mittels der Welle 111 durch Handbetätigung eines Schlüssels 113. Um daher die gegenseitige
Kupplung zwischen zwei Plattformen vorzunehmen, genügt es, die Frontseite der einen
gegen die Endpartie der anderen Plattform zu schieben. Damit sich die beiden Plattformen
dagegen lösen, ist der Eingriff mittels des Schlüssels 113 erforderlich.
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Es können auch mehr als zwei bewegliche Plattformen in Reihe miteinander
gekuppelt werden. Gemäß Fig. 18 ist die Plattform 101' längs ihres Rands 114 mit
einer Anzahl Räder, (oder drehbarer Elemente) 115 versehen, die mit. ihrer Achse
senkrecht zur Ebene der Plattform angeordnet sind. Diese Räder ermöglichen der auf
ihnen senkrecht lagernden Plattform deren Verstellung im Sinne parallel zur größten
Länge des Randes 114.
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Gemäß Fig. 18 ist die Plattform 101' weiterhin längs ihres Rands
116 mit einer Anzahl Räder 117 (oder drehbarer Elemente) versehen, deren Achse parallel
zur größeren Länge des Randes 117 verläuft. Diese Räder ermöglichen der darauf lastenden
Plattform die Verstellung in senkrechter Richtung zur Ebene der Ladefläche.
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Fig. 19 zeigt die bewegliche Plattform perspektivisch von unten gesehen,
um deutlich zu machen, wie die Räder 118 in Reihen und Kolonnen "c" angeordnet sind.
Der Boden der beweglichen Plattform ist zwischen jeweils einem und einem anderen
Rad eben. Wenn die Plattform vom Lastkraftwagen 119 auf den Waggon 120 (siehe Fig.
21) gebracht werden soll, muß sie zunächst von der Ladefläche 119' (siehe auch Fig.
20) des Fahrzeugs, auf welcher sie mit den Rädern 118 abgestützt ist, auf die bewegliche
und anhebbare Platte 121 übertragen werden, welche mit einer Reihe Lagerkugeln 122
versehen ist, die ebenfalls in Reihen und Kolonnen ausgerichtet sind und einen Abstand
aufweisen, daß sie auf dem ebenen Boden der beweglichen
Plattform
längs den Spuren C' und F' (in Fig. 19) rollenkönnen, die nicht von Rädern 118 besetzt
sind.
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Wenn dann die Plattform 101 ganz vom Fahrzeug 119 auf die Plattform
121 geschoben ist, kann sie im Quersinn verschoben werden, so daß sie in den Waggon
120 eingeschoben werden kann, indem sie auf den Lagerkugeln 122 der Ebene sowie
auf den Tragkugeln 123 läuft, die sich auf der Ladefläche des Waggons 120 befinden'und
zwar beschränkt auf die Nähe der Waggontür.
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Die Kugeln 123 können Bestandteil der Ladefläche des Waggons sein
oder in einem Verlängerungsstück der Fläche .21 gelagert selen, wobei dieses Verlängerungsstück
durch die Waggontür hindurch in den Waggon geschoben werden kann.
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Wenn sich nun die bewegliche Plattform 101 mit ihrer Ladung ganz
auf den Kugeln 123 im Waggoninneren lastend befindet, kann sie von der Waggontür
an die Hinterwand verschoben werden. Nur die zuletzt in den Waggon-verladene bewegliche
Plattform verbleibt bei der Waggontür.
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Offensichtlich kann die auf einen Waggon bezogene Beschreibung auch
für jedes beliebige Transportmittel gelten, auch beispielsweise für Lufttransporter
(Cargo).
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Fig. 22 zeigt ein Beispiel eines Ladesteigs in perspektivischer Darstellung,
der zum Beladen von Kraftfahrzeugen eingerichtet
ist. Auf dem
Ladesteig 124 kann auf der Höhe der Ladefläche der Lastkraftwagen oder andere Höhenlagen
eine (oder mehrere) Grube 125 aufgenommen'sein, -in welcher eine anhebbare Platte
126 angeordnet ist. Wenn auf diese Platte 126 eine erfindungsgemäße Plattform (nicht
dargestellt) aufgesetzt wird, die leer ist, so kann sie sehr bequem von dem Ladesteig
124 aus beladen werden. Bei allmählicher Zunahme der Höhe der Ladung kann nämlich
die Plattform 126 gesenkt werden,- so daß die Höhenlage zur Ladung (oder beim Abladen)
stets bequem ausgeglichen ist.
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Wenn dann die bewegliche Plattform fertig beladen ist, kann sie von
der Ebene 127, die anhebbar und beispielsweise auf der Schiene 128 querverstellbar
ist, abgehoben und auf das Fahrzeug 119 verladen oder auch in Erwartung des Transports
an irgendeiner Stelle des Ladesteigs 124 abgestellt werden.
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Abgesehen davon, daß die Ladeflächen 126 und 127 anhebbar sind, können
sie auch schräg verstellbar sein, sowohl in Längs- als auch in Querrichtung, um
sie eventuell auch für Transportmittel ausrichten zu können, deren Ladefläche nicht
genau waagerecht liegt.
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Die Räder 118 der beweglichen Plattform können derart dreh- und schwenkbar
sein, daß die Plattform nach verschiedenen Richtungen verstellt werden kann.
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Außerdem können die Verbreiterungskörper 104 ihrer
seits
an der Unterseite mit Rädern oder sonstigen Rollorganen versehen sein, wie die bewegliche
Plattform 101, an die diese-Körper angesetzt werden. Dadurch kann der Bereich dieser
Verlängerung auch erheblich erweitert werden. Außerdem kann die. Ladung mittels
derselben fallweise der Breite der Transportfahrzeuge angepaßt werden, auch im letzten
Augenblick noch, wenn die Ladung bereits bereit steht.