DE2501342A1 - Verfahren zur herstellung von wasserstoffperoxid - Google Patents

Verfahren zur herstellung von wasserstoffperoxid

Info

Publication number
DE2501342A1
DE2501342A1 DE19752501342 DE2501342A DE2501342A1 DE 2501342 A1 DE2501342 A1 DE 2501342A1 DE 19752501342 DE19752501342 DE 19752501342 DE 2501342 A DE2501342 A DE 2501342A DE 2501342 A1 DE2501342 A1 DE 2501342A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydroxide
alkaline earth
alkali
hydrogen peroxide
solution
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752501342
Other languages
English (en)
Other versions
DE2501342B2 (de
DE2501342C3 (de
Inventor
Wolfgang Faul
Bertel Prof Dr Kastening
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Forschungszentrum Juelich GmbH
Original Assignee
Kernforschungsanlage Juelich GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kernforschungsanlage Juelich GmbH filed Critical Kernforschungsanlage Juelich GmbH
Priority to DE2501342A priority Critical patent/DE2501342C3/de
Priority to NLAANVRAGE7513441,A priority patent/NL177701C/xx
Priority to CH1583575A priority patent/CH595460A5/xx
Priority to SE7513805A priority patent/SE7513805L/xx
Priority to BE163302A priority patent/BE837300A/xx
Priority to FR7600477A priority patent/FR2297929A1/fr
Priority to CA243,512A priority patent/CA1056764A/en
Priority to JP51002889A priority patent/JPS5835271B2/ja
Priority to GB1469/76A priority patent/GB1529382A/en
Priority to IT19230/76A priority patent/IT1079101B/it
Publication of DE2501342A1 publication Critical patent/DE2501342A1/de
Publication of DE2501342B2 publication Critical patent/DE2501342B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2501342C3 publication Critical patent/DE2501342C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B1/00Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
    • C25B1/01Products
    • C25B1/28Per-compounds
    • C25B1/30Peroxides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

?'/f Vν:V;
Kernforschungsanlage Julien ■Gesellschaft mit beschränkter .^affeunb
Verfahren zur Herstellung yon Wasserstoffperoxid
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid, bei dem durch elektrolytische :Z.er- :oi legung einer wäßrigen Alkalihydroxidlösung und Zuführung von Sauerstoff über die als Gaselektrode ausgebildete Kathode eine Alkalihydroxid und Alkalihydroperoxid enthaltene ?wäß- ,^ rige Lösung gebildet wird.
Wasserstoffperoxid findet in der Technik vielfache Anwendung, beispielsweise als Oxidationsmittel oder auch zur Herstellung daraus abgeleiteter Peroxide. Es wird auch beispielsweise in der Papierindustrie und der Textilindustrie als Bleichmittel verwendet.
Die Herstellung von Wasserstoffperoxid ist bekannt. Es besteht ein Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid darin, daß Schwefelsäure oder eine Ammoniumsulfatlösung in einer Elektrolysezelle anodisch zu Peroxidischwefelsäure, beziehungsweise zu Peroxidisulfat oxidiert wird. Im Anschluß daran werden die Peroxidischwefelsäure oder das Peroxidisulfat bei erhöhten Temperaturen hydrolytisch gespalten. Das dabei entstehende Wasserstoffperoxid wird von den übrigen Reaktionspartnern durch Vakuumdestillation abgetrennt. Nachteilig ist
PT 1.296
Mz/da
$09830/0352 original inspected
250Ί342
_ ρ —
bei diesem Verfahren jedoch, daß zu seiner Durchführung ein verhältnismäßig hoher Energieaufwand erforderlich ist. Hinzu kommt, daß infolge der Aggressivität des Mediums und" " infolge des dabei notwendigerweise sehr positiven Anodenpotentials die Anoden aus hochbeständigem Werkstoff bestehen ~ müssen, so daß als Anodenmaterial praktisch nur Platin" ver- " wendbar ist. Nachteilig ist schließlich auch, daß wegen'der " Korrosionserscheinungen aufgrund der bei diesem bekannten Ver-" fahren hydrolytischen Spaltung und der Notwendigkeit, anschließend eine destillative Abtrennung aus der heißen Schwefelsäure vorzunehmen, hone Anforderungen hinsichtlich des Werkstoffs, der für die zur Durchführung des Verfahrens benutzte Vorrichtung gebraucht wird, gestellt werden müssen.
Bekannt ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid, bei dem Wasserstoffperoxid neben dem bei der Oxidation von Hydrochinonen durch Luftsauerstoff gebildeten Chinon anfällt. Dieses Verfahren weist zwar die Nachteile des vorbezeichneten elektrolytischen Verfahrens nicht auf. Doch ist bei diesem Verfahren nachteilig, daß die zu der dabei erforderlichen Rückgewinnung des Hydrochinons durch Hydrierung des Chinons verwendbaren Katalysatoren nicht selektiv genug sind. Die Katalysatoren sind bei diesem Verfahren in" der Reaktionslösung suspendiert. Als Katalysatoren kommen praktisch nur sehr teure Metalle, wie Platin, Rane^tNiekel oder dergleichen in Frage. Dies führt dazu, daß das Verfäh-" : *; ren sehr aufwendig ist. Hinzu kommt, daß, bevor die Oxidation" des Hydrochinons eingeleitet wird, die in der Lösung susperi- ' dierten Katalysatoren aus der Arbeitslösung abgetrennt "Werden"- ; müssen. Dadurch wird dieses Verfahren umständlich und da bei' diesem Verfahren Nebenprodukte entstehen, sind" zusätzlich "um-' ' ständliche Reinigungsmaßnahmen erforderlich, um das"Wässer*"" '; stoffperoxid dem als Kreislauf geführten Reaktionsprozeß 'zu' '"
6 0 9 8 3D/Q 352 - S ;>
ORfGJNAL INSPECTED
- 3 - .
entziehen.
Bekannt ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid, bei dem durch kathodische Reduktion von Sauerstoff unter Verwendung einer wäßrigen Lösung von Kaliumchlorid als Elektrolytflüssigkeit Wasserstoffperoxid hergestellt wird. Nach diesem bekannten Verfahren wird die die Hydroperoxidionen enthaltende Elektrolytflüssigkeit der Elektrolyse entnommen, mit Salzsäure neutralisiert und das so gebildete Wasserstoffperoxid durch Destillation gewonnen (vergl. E. Berl, Trans. Electrochem. Soc. 76 (1939), S. 359). Es hat sich jedoch gezeigt, daß dieses Verfahren für die Anwendung in der Praxis ungeeignet war, da die Destillation infolge der Anxfesenheit von Chloridionen"in der Elektrolytflüssigkeit sehr unergiebig war, so daß die Wasserstoffperoxidgewinnung unwirtschaftlich wurde.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid zu schaffen, dessen Durchführung einfach ist und bei dem eine hohe Ausbeute gewährleistet wird. Die Wirtschaftlichkeit dieses Verfahrers soll noch dadurch erhöht werden, daß leicht erhältliche Ausgangsstoffe verwendet werden und der Anfall schädlicher Nebenprodukte vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß der Alkalihydroxid und Alkalihydro- -peroxid enthaltenden wäßrigen Lösung eine konzentrierte Erdalkalihydroxidlösung oder wäßrige Suspension von Erdalkalihy'droxid zugegeben wird, worauf das dabei durch Reaktion des Erdalkalihydroxids mit dem Alkalihydroperoxid gebildete Erda-lkaliperoxid nach Ausfüllen und Abfiltern von dem zugleich gebildeten, in der wäßrigen Lösung enthaltenen Alkalihydroxid abgezogen, in Wasser aufgeschlämmt und unter Einleiten von
609830/0352 - 4 -
Kohlendioxid unter gleichzeitiger Bildung von Wasserstoffperoxid zu Erdalkalikarbonat umgefällt wird, worauf das Erdalkalikarbonat abgefiltert und abgezogen wird. Das Wasserstoffperoxid liegt dabei in Wasser gelöst vor. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung fällt also Wasserstoffperoxid zwar gelöst in Wasser, jedoch ohne Verunreinigung durch Nebenprodukte an. Durch Destillation ist es ohne weiteres möglich, die dem jeweiligen Bedarfsfall entsprechende Konzentration herzustellen. Der zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung erforderliehe Energieverbrauch ist, bezogen auf die Ausbeute, gering. Hinzu kommt als weiterer erheblicher Vorteil, daß für die dabei verwendete Elektrode Werkstoffe benutzt werden können, die verhältnismäßig preiswert sind. Wird als Erdalkalihydroxid Kalziumhydroxid verwendet, so hat diese Ausgestaltung des Verfahrens gemäß der Erfindung den Vorzug besonders großer Wirtschaftlichkeit, da Kalziumhydroxid in hinreichender Menge in Form von gelöschte* Kalk zur Verfügung steht. Ein weiterer Vorzug des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß das bei der Durchführung anfallende Kalziumkarbonat zu Kalziumoxid kalziniert werden kann, wobei Kohlenstoffdioxid anfällt, so daß das Kohlenstoffdioxid bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung im Kreislauf geführt werden kann. Das anfallende Kalziumoxid wird in Wasser aufgeschlämmt und kann als Kalziumhydroxid ebenfalls im Kreislauf geführt werden.
Bevorzugt wird bei dem Verfahren gemäß der Erfindung als Alkaliverbindung Kaliumhydroxid verwendet, da Kaliumperoxid nicht aus der Lösung an der Kathode auskristallisiert. Das hat den Vorteil, daß die Kathode über verhältnismäßig große Zeiträumebrauchbar bleibt. Eine zweckmäßige Weiterbildung des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß die durch Abfiltern und
609830/0352 -■ 5 -
Abziehen des Erdalkaliperoxids gebildete Alkalihydroxid enthaltene Lösung in die Elektrolysezelle zurückg-eleitet wird.. Vorteilhaft ist hierbei, daß das bei dem Verfahren gemäß der Erfindung anfallende Alkalihydroxid im Prozeß wieder verwendbar ist, was die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens gemäß der Erfindung weiter erhöht.
Der Ablauf des Verfahrens gemäß der Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Fließschemas erläutert.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wird in den Anodenraum 1 einer durch ein Diaphragma 2 in einen Anodenraum 1 und einen Kathodenraum 3 unterteilten Elektrolysezelle 4 eine wäßrige Kaliumhydroxidlösung eingespeist. Der an der Anode gebildete Sauerstoff wird im oberen Teil des Anodenraums abgezogen und kann der Kathode 5 zugeführt werden. Der als Gaselektrode ausgebildeten Kathode 5 wird unter leichtem Überdruck Sauerstoff oder Luft von oben zugeführt. Unverbrauchter Sauerstoff* beziehungsweise Luft, wird im oberen Teil des Kathodenraums wieder atrgezogen. Das bei der Reaktion in der Elektrolysezelle 4 gebildete Kaliumhydroperoxxd sowie das gleichfalls dabei anfallende Kaliumhydroxid werden in einen mit der Elektrolysezelle 4 verbundenen Behälter 6 geleitet und in dem Behälter 6 mit Kalziumhydroxid versetzt. Das dabei gebildete Kalziumperoxid wird mittels des Filters J abgefiltert und in ein druckdicht ausgebildetes Reaktionsgefäß 8 weitergeleitet. Im Anschluß daran wird das aus einer Kaliumhydroxxdlosüng bestehende Filtrat dem Anodenraum der Elektrolysezelle 4 wieder zugeführt. In dem Reaktionsgefäß 8 wird das Peroxid in Wasser aufgeschlämmt und unter Druck mit Kohlendioxid versetzt. Dabei wird das Kalziumperoxid zu Kalziumkarbonat umgefällt. Die Aufschlämmung wird sodann durch Filtrieren mittels eines in dem Reaktionsgefäß 8 angeordneten Filters 9 äbge-
609830/0352 -·β -
-D-
filtert. Das Piltrat ist eine wäßrige Lösung von Wasserstoffperoxid, das sich dabei ergibt. Es kann dem Bedarfsfall entsprechend - wie in dem Fließschema nicht wiedergegeben- ist - durch Destillieren konzentriert werden. Außerdem ist es - wie in der Zeichnung gleichfalls nicht wiedergegeben ist - möglich, das bei der Filtration 8.1s Rückstand verbleibende Kalziumkarbonat zu Kalziumoxid zu kalzinieren, wobei Kohlendioxid freigesetzt wird. Das dabei gewonnene Kalziumoxid und Kohlendioxid kann bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wieder verwendet werden.
Ausführungsbeispiel
Zur Herstellung des Wasserstoffperoxids wurde eine Elektrolysezelle verwendet, die durch ein aus porösem Polyvinylchlorid bestehendes Diaphragma in Anoden- und Kathodenraum unterteilt war. Die Flächen der Elektroden betrugen etwa 5o cm. Der Durchsatz der Elektrolytflüssigkeit durch die Elektrolysezelle betrug umgerechnet etwa 4o 1 Flüssigkeit je Quadratmeter Elektrodenfläche und Stunde. Als Elektrolytflüssigkeit wurde eine ^molare Kaliumhydroxidlösung verwendet und in den Anodenraum geleitet. Dabei bildete sich zwischen der Lösung im Anodenraum und der im Kathodenraum befindlichen Lösung ein solcher Höhenunterscheid aus, daß die dem Durchsatz entsprechende Lösungsmenge durch das Diaphragma in den Kathodenraum floß.
Zwischen Anoden und Kathoden wurde eine Spannung von 2,4 V eingestellt, so daß sich eine Stromdichte ergab, die umgerechnet etwa 2 ooo Ampere je Quadratmeter Elektrodenfläche entsprach.
- 7 ~ 809830/0352
Der an der Graphitanode gebildete Sauerstoff wurde oberhalb des Anodenraums abgeführt. Der Kathode, deren aktive Masse aus mit Kautschuck gebundener Aktivkohle in einer für die Bildung von Wasserstoffperoxid geeigneten Qualität bestand, wurde Sauerstoff mit einem überdruck von etwa o,l atü in einer Menge zugeführt, die umgerechnet etwa 1 25o Liter je Quadratmeter Elektrodenfläche und Stunde entsprach. Dies war etwa das l,5fache der Menge, die theoretisch verbraucht werden konnte. Der Sauerstoffüberschuß diente der Durchmischung der Lösung im Kathodenraum und der Beschleunigung der Wärmeabgabe von der Lösung an eine mit Wasser durchflossene Kühlschlange. Die Temperatur im Kathodenraum stellte sich hierbei auf etwa 2o bis 25° C ein, wodurch die selbsttätige Zersetzung des Wasserstoffperoxids weitgehend eingeschränkt wurde. Im Anodenraum stellte sich eine Temperatur von etwa 5o C ein.
Der dem Kathodenraum entnommenen Elektrolytlösung, die Kaliumhydroxid und Kaliumhydroperoxid enthielt, wurde eine wäßrige Suspension von Kalziumhydroxid in etwa stöchiometrischer Menge zugesetzt. Die hierzu erforderliche Menge an Kalziumhydroxid betrug umgerechnet etwa 2,78 kg je Quadratmeter Elektrodenfläche und Stunde. Dabei fiel ein Niederschlag von Kalziumperxoid aus, der noch eine geringe Menge an Kalziumhydroxid enthielt. Die auf den geflossenen Strom bezogene Menge an Kalziumperoxid entsprach dabei einer Ausbeute von etwa 9o % der theroretisch möglichen Menge. Die von dem Niederschlag abfiltrierte zurückgebildete 4-molare Kaliumhydroxidlösung wurde wieder in den Anodenraum der Elektrolysezelle einge-. speist.
609830/0352 ·
-s-
Das bei- der Filtration als Rückstand erhaltene Kalziumperoxid wurde in einem druckdicht ausgebildeten Reaktionsgefäß mit umgerechnet etwa 2o 1 Wasser je Quadratmeter Elektrodenfläche und Stunde aufgeschlämmt und die Auf schlclmrnung bis zu einem Druck von 7 atü mit Kohlendioxidgas versetzt. Hierbei wurde das Kalziumperoxid und das in geringen Kennen vorhandene Kalziumhydroxid zu Kalziumkarbonat urngefällt, worauf die Aufschlämmung filtriert wurde. Das Piltrat war eine verdünnte Lösung von 5 Gew.5 Wasserstoffperoxid in Wasser. Das als Rückstand bei der Filtration erhaltene Kalziumkarbonat wurde verworfen. Die gebildete Menge an Wasserstoffperoxid entsprach einer auf den geschlossenen Strom bezogenen Ausbeute von 82 %.
609830/035 2
BAD ORIGINAL

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    ΜΛ Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid, bei dem durch elektrolytische Zerlegung einer wäßrigen Alkaliii7droxicllösung und Zuführung von Sauerstoff über die als Gase1εκtrode ausgebildete Kathode eine Alkalihydroxid und Alkalihydroperxid enthaltende wäßrige Lösung gebildet wird, dadurch gekennzei cn net, daß der Alkalihydroxid und Alkalihydroperoxid enthaltenden wäßrigen Lösung eine konzentrierte Erdalkalihydroxidlösung oder eine Aufschlämmung von Erdalkalihydroxid in Wasser oder festes Erdalkalinydroxid oder Erdalkalioxid zugegeben vrird, worauf das dabei durch Reaktion des Erdalkalihydroxids mit dem Alkalihydroperoxid gebildete Erdalkaliperoxid nach Ausfällen und Abfiltern von dem in der wäßrigen Lösung vorliegenden Alkalihydroxid abgezogen und in bekannter V/eise durch Aufschlämmen in Wasser und Einleiten von Kohlendioxid unter gleichzeitiger Bildung von Wasserstoffperoxid zu Erdalkalikarbonat uragefällt x?irc, worauf das Edalkalikarbonat abgefiltert und abgezogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e κ e η η zeichnet, daß als Alkalihydroxid Kaliurchydroxid verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, da.dur-ch-g.e-kenzeichnet, daß zur Fällung des Erdalkaliperoxids Kalziumoxid oder Kalziumhydroxid verwendet
    - Io -
    609830/0362 BAD
    - Io -
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen. 1 bis 3, d a d u r e Ii gekennzeichnet, daß die durch Abfiltern und Abziehen des Erdalkaliperoxids gebildete. Alkalihydroxid enthaltende Lösung in die Elektrolysezelle zurückgeleitet wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e kennz ei cn net, daß der an der Anode der Elektrolysezelle gebildete Sauerstoff als Teil des der Kathode zugeführten Sauerstoffs verwendet wird.
    609830/0352
DE2501342A 1975-01-15 1975-01-15 Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid Expired DE2501342C3 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2501342A DE2501342C3 (de) 1975-01-15 1975-01-15 Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid
NLAANVRAGE7513441,A NL177701C (nl) 1975-01-15 1975-11-18 Werkwijze voor de bereiding van waterstofperoxyde.
CH1583575A CH595460A5 (de) 1975-01-15 1975-12-05
SE7513805A SE7513805L (sv) 1975-01-15 1975-12-08 Sett att framstella veteperoxid
BE163302A BE837300A (fr) 1975-01-15 1976-01-05 Procede de preparation de peroxyde d'hydrogene
FR7600477A FR2297929A1 (fr) 1975-01-15 1976-01-09 Procede de preparation d'eau oxygenee
CA243,512A CA1056764A (en) 1975-01-15 1976-01-14 Method for producing hydrogen peroxide
JP51002889A JPS5835271B2 (ja) 1975-01-15 1976-01-14 過酸化水素の製法
GB1469/76A GB1529382A (en) 1975-01-15 1976-01-14 Process for the production of hydrogen peroxide
IT19230/76A IT1079101B (it) 1975-01-15 1976-01-14 Procedimento per produrre perossido di idrogeno

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2501342A DE2501342C3 (de) 1975-01-15 1975-01-15 Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2501342A1 true DE2501342A1 (de) 1976-07-22
DE2501342B2 DE2501342B2 (de) 1978-09-14
DE2501342C3 DE2501342C3 (de) 1979-05-17

Family

ID=5936462

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2501342A Expired DE2501342C3 (de) 1975-01-15 1975-01-15 Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid

Country Status (10)

Country Link
JP (1) JPS5835271B2 (de)
BE (1) BE837300A (de)
CA (1) CA1056764A (de)
CH (1) CH595460A5 (de)
DE (1) DE2501342C3 (de)
FR (1) FR2297929A1 (de)
GB (1) GB1529382A (de)
IT (1) IT1079101B (de)
NL (1) NL177701C (de)
SE (1) SE7513805L (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4317349C1 (de) * 1993-05-25 1994-10-13 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Herstellung von Alkaliperoxid/Percarbonat-Lösungen

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19516304C1 (de) * 1995-05-04 1996-07-25 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Herstellung von Alkaliperoxid-Hydrat

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2331296C3 (de) * 1973-06-20 1976-01-02 Kernforschungsanlage Juelich Gmbh, 5170 Juelich Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid
DE2453739C3 (de) * 1974-11-13 1980-03-27 Kernforschungsanlage Juelich Gmbh, 5170 Juelich Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4317349C1 (de) * 1993-05-25 1994-10-13 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Herstellung von Alkaliperoxid/Percarbonat-Lösungen

Also Published As

Publication number Publication date
GB1529382A (en) 1978-10-18
CA1056764A (en) 1979-06-19
CH595460A5 (de) 1978-02-15
FR2297929A1 (fr) 1976-08-13
DE2501342B2 (de) 1978-09-14
NL177701C (nl) 1985-11-01
DE2501342C3 (de) 1979-05-17
BE837300A (fr) 1976-05-03
NL177701B (nl) 1985-06-03
NL7513441A (nl) 1976-07-19
IT1079101B (it) 1985-05-08
FR2297929B1 (de) 1979-08-31
JPS5196797A (de) 1976-08-25
JPS5835271B2 (ja) 1983-08-01
SE7513805L (sv) 1976-07-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2453739C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid
DE2542935C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäure aus Schefeldioxid
DE69223910T2 (de) Betrieb einer elektrochemischen Zelle
DE2331296C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid
DE2501342C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid
DE3834807A1 (de) Verfahren zur herstellung von kohlensauren salzen von alkalimetallen
DE3787929T2 (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Aminoanthrachinon.
EP0064154B1 (de) Verfahren zur Herstellung von blauen Eisenhexacyanoferrat-III-Pigmenten
DE2124045C3 (de) Verfahren zur elektrolytischen Her stellung von reinem Chlor, Wasserstoff und reinen konzentrierten Alkaliphosphat lösungen und Elektrolyslerzelle zur Durch führung des Verfahrens
DE710962C (de) Verfahren zur Herstellung von Ammoniak und reinem Chlor durch Elektrolyse waessrigerChlorammoniumloesungen
DE4317349C1 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkaliperoxid/Percarbonat-Lösungen
DE2240731A1 (de) Verfahren zur herstellung von glyoxylsaeure
DE1951519A1 (de) Verfahren zur Herstellung von peroxydischen Verbindungen
EP0039745B1 (de) Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Wasserstoff und Schwefelsäure oder Sulfaten aus Schwefel und Wasser
DE1244749B (de) Verfahren und Vorrichtung zur unmittelbaren und gleichzeitigen Herstellung von anorganischen Alkalisalzen und von Chlorgas
AT164525B (de) Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffsuperoxyd
DE2057519C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Olefinoxyden
DE2642496A1 (de) Verfahren zur herstellung von p-hydroxymethylbenzoesaeure
DE218863C (de)
DE504501C (de) Verfahren zur Herstellung von Ferricyaniden
DE699943C (de) irhodanid
DE3020846A1 (de) Verfahren zur herstellung von aromatischen hydrazo- oder diaminodiphenylverbindungen
DE1932037C3 (de) Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Adipinsäuredinitril
DE19516304C1 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkaliperoxid-Hydrat
DE2929357A1 (de) Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von stickstoffmonoxid und alkalihydroxid

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee