DE2501281C2 - Nachgiebiger Streckenausbaubogen aus Stahlprofilsegmenten - Google Patents
Nachgiebiger Streckenausbaubogen aus StahlprofilsegmentenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen nachgiebigen Streckenausbaubogen, bestehend aus mehreren, sich bei
Druckaufnahme an ihren Überlappungsstellen zusammenschiebenden Segmenten, insbesondere aus Rinnenprofilsegmenten,
wobei die den Ausbaubogen bildenden Segmente im Bereich zwischen den jeweiligen Überlappungsstellen
jeweils durch ein Gelenk in zwei gegeneinander verschwenkbare Teilsegmente unterteilt
Nach der DT-PS 8 90 337 ist ein mehrteiliger nachgiebiger Grubenausbau bekannt, der aus mehreren,
sich überlappenden Bögen besteht, die sich gegeneinander gelenkig abstützen. Jeder einzelne Bogen wird von
zwef Doppel-T-Profilen gebildet, die sich an ihren
einander zugewandten Enden überlappen.
Der Nachteil eines derartigen Ausbaus besteht im wesentlichen abgesehen davon, daß das Profil für eine
Anpassung an das Gebirge nicht geeignet ist, darin, daß die hier vorgesehenen, sich untereinander nur abstützenden
Gelenkverbindungen, wenn sie unter Druck stehen, durch ihre Nachgiebigkeit die Funktion des
eigentlichen Gleitbogenausbaus verhindern. Des weiteren erweist es sich als nachteilig, daß ein derartiger
Ausbau trotz seiner Gelenke nicht geeignet ist, auf einfache Weise in zusammengeklapptem Zustand
transportiert oder für den Einbau vormontiert zu werden.
Nach der britischen FS 8 71055 ist weiterhin ein
nachgiebiger Ausbau bekannt, der aus einer Vielzahl von Bogensegmenten besteht, die jeweils durch
Gelenke mit einander verbunden sind. Ein wesentlicher Nachteil einer solchen Ausbaugattung besteht allein
schon in der Kompliziertheit des Einbringens des Ausbaus, da dieser durch zusätzliche Gestänge während
des Einbaus abgestützt werden muß. Ebenso ist es als nachteilig anzusehen, daß die Gelenkverbindungen bei
Einwirken durch Gebirgisdruck in Richtung auf das Streckeninnere nachgeben, so daß die durch Überlappung
der Stoßsegmente .zu erwartende Gleitfunktion des Ausbaus nicht eintritt.
Auch ist nach der DT-AS 10 91 060 ein nachgiebiger gelenkiger Polygonausbau bekannt, bei dem die sich
über Gelenke abstützenden Stoß- und Firstsegmente wahlweise in Abhängigkeit vom zu erwartenden
Gebirgsdruck Schiebelaschen aufweisen, um eine dem Gebirgsdruck angepaßte Nachgiebigkeit zu erreichen.
Dabei erweist es sich als nachteilig, daß es sich bei den Gelenkverbindungen nicht um bieges'eife Verbindungen
handelt, so daß bei Einwirkungen von Druck dieser nicht über die Gelenke ir. iille Schiebelaschen enthaltenden
Segmente eingeleitet werden kann. Des weiteren ist auch bei diesem Ausbau ials nachteilig anzusehen, daß
das Einbringen des Ausbaus bei mehreren losen Gelenkverbindungen kompliziert und der Transport zur
Vereinfachung des Einbringens des Ausbaus keine Vormontage zuläßt.
Schließlich ist nach der DT-AS 12 05 930 eine Gelenkverbindung an Ausbauprofilen von Untertageräumen
bekannt, die aus zwei Gelenkhälften aus an
edem der gelenkig verbundenen Ausbauprofile mit
liner Schweißplatte angeschweißten Gelenkauge und durch die Gelenkaugen geführten Gelenkbolzen besteht,
der am Ende des freien Gelenkwinkels auf Scherung beansprucht wird, wobei die absolute
Festigkeit der Schweißverbindung, insbesondere deren Abreißfestigkeit größer ist als die abioiute Scherfestigkeit
des Gelenkbolzens. Mit einer derartigen Ausführung wird eine Sollbruchstelle geschaffen. Der Nachteil
einer derartigen Gelenkverbindung jedoch liegt darin, ic daß das Gelenk nur bis zu einem gewissen Grad
beweglich ist und bei Überschreiten des Freiwinkels der Bolzen reißt, also eine für die Funktion des nachgiebigen
Streckenausbaus erforderliche Biegefestigkeit nicht
aufweist. '
Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, einen Streckenausbaubogen für Bergbaubetriebe zu
schaffen, der unter Vermeidung der genannten Nachteile der Form des ausgeschossenen Gebirges innerhalb
bestimmter Querschnittsbereiche derart angepaßt werden kann, daß zwischen Ausbau und Gebirge keine
wesentlichen Hohlräume verbleiben und daß in teilweise vormontiertem Zustand des Ausbaus ein
schneller und einwandfreier Transport der Ausbausegmente, insbesondere mit Ausbau- und Transportbühnen,
in der Strecke durchführbar ist, und daß darüber hinaus der Ausbau nach Anpassung ans Gebirge zum Erreichen
der normalen Funktion des Gleitbogenausbaus biegesteif gestaltbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gelenke scharnierartig ausgebildet sind, und
beide Glenkteile mittels eines an sich bekannten, beide Teile durchgreifenden Gelenkbolzens miteinander verbunden
und die Teilsegmente beim Transport zusammenklappbar sind, und daß die Gelenkteile im
eingebauten Zustand des Ausbaubogens gegeneinander in verschiedener, Winkelstellungen arretierbar sind.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die beiden das Gelenk bildenden Teile dem
Rinnenprofil angepaßt, dieses von der geschlossenen Seite her umgreifen und an den gegenüberliegenden
Enden der Teilsegmente mittels Hakenschrauben befestigbar sind.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, daß die Gelenke über stoßseitig hinterlegte mittels Schrauben
an den Gelenkteilen befestigbaren Profilstücke arretierbar ausgebildet sind.
Ebenso erweist es sich als Vorteilhaft, daß die Gelenke streckenseitig eine hakenartig ausgebildete,
eine Stützvorrichtung aufnehmende Halteeinrichtung aufweisen.
Der technische Fortschritt der Erfindung ist inibesondere
darin zu sehen, daß der nachgiebige Streckenausbaubogen bei den in der Sprengarbeit üblichen
Abschlaglängen von 2 bis 3 m an verschiedene Streckenquerschnitte angepaßt werden kann, ohne daß
hinter dem Rahmen Hohlräume e Ustehen. Bei der Anpassung des Streckenausbaus an den Ausbruchquerschnitt
muß der Stahlrahmen für den größtmöglichen Querschnitt so geschaffen sein, daß die vorgeschriebene
Überlappung der Ausbausegmente gegeben ist und die Gelenke voll ausgeklappt sind. Durch größere Überlappungen
der einzelnen Ausbausegmenle und durch Verringerung des Gelenkwinkels können die kleineren
Ausbauquerschnitte mit den gleichen Ausbausegmenten 6j hergestellt werden.
Weiterhin erweist es sich als fortschrittlich, daß durch den erfindungsgemäßen nachgiebigen Streckenausbaubogen
mittels Gelenkverbindung erhebliche sicherheitliche Maßnahmen erzielt werden. Auch trägt die
Vormontage eventuell in Verbindung mit Verzugmatten, auf Ausbaubühnen, Lagern, Bohrwagen u.a. im
hinteren Streckenteil zu einer Vereinfachung im Transport und Einbringen des Ausbaus bei. Beim
Transport zur Ortsbrust ist durch die Gelenke eine weniger sperrige Konstruktion gegeben, da die
Seitenteile abgeklappt werden. Der geringe Raumbedarf ist sowohl sicherheitlich als auch technisch von
besonderer Bedeutung. Im engeren Vorort-Bereich werden die Kappenabschnitte des Ausbaus ausgeklappt,
in den Gelenken arretiert und sichern somit die Ortsbelegschaft gegen Steinfall von Firste und Stoßen,
beispielsweise dann, wenn die Stoßstempel einzubringen sind und der Streckenbogen gegen das Gebirge
verspannt wird.
Weiterhin erweist es sich als fortschrittlich, daß die beschwerliche Ausbauhinterfüllarbeit entfällt. Die Gefahren
von Gasansammlungen in Hohlräumen werden erheblich vermindert. Ebenso wird der Einfaltung und
Auflockerung des umgebenden Gebirges durch die Form und kraftschlüssig eingebrachten Streckenausbau
entgegengewirkt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Prinzipskizze des erfindungsgemäßen Streckenausbaus mit größtem und kleinstem Querschnitt,
F i g. 2 die Gelenkverbindung zweier Kappenabschnittsenden,
Fig.3 eine Draufsicht auf die Gelenkverbindung Stoß her,
Fig.4 eine Schnittdarstellung nach den Linien IV-IV
inFig.2,
F i g. 5 eine Schnittdarstellung nach den Linien V-V in Fig. 2,
Fig.6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Gelenkverbindung
zweier Kappenabschnittsenden,
F i g. 7 eine Draufsicht vom Stoß her auf die Gelenkverbindung nach F i g. 6 und
Fig.8 eine Schnittdarstellung nach den Linien VIII-VlII in Fig.6.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines
nachgiebigen Streckenausbaubogens besteht aus den in der Firste 1 sich überlappenden Teilsegmenten 6 zweier
Ausbauelemente 4, deren über Gelenke 5 angeschlossene Teilsegmente 7 sich wiederum an den Stoßen 2 mit
den Stoßstempeln 3 überlappen. Dabei ist der äußere, in ausgezogenen Linien gezeichnete Streckenausbaubogen
für den größtmöglichen Streckenquerschnitt ausgebildet, wobei die vorgeschriebene Überlappung der
Teilsegmente gegeben ist und die Gelenke 5 voll ausgeklappt sind. Durch die größeren Überlappungen
der einzelnen Teilsegmente 6, 7 in der Firste 1 und an den Stoßen 2 sowie durch Verringerung des durch die
Teilsegmente 6,7 in den Gelenken 5 gebildeten Winkels können die kleineren Ausbüuquerschnitte. die in F i g. 1
strichpunktiert dargestellt sind, mit den gleichen i'eilsegmenten 6, 7 und Stoßsiempeln 3 hergestellt
werden.
Weiterhin ist aus dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels eines nachgiebigen Streckenausbaubogens
zu entnehmen, daß die Gelenke 5 streckenseitig hakenartig ausgebildete, eine Stützvorrichtung
aufnehmende Halteeinrichtungen 15 aufweisen. Eine derartige Halteeinrichtung 16 ist besonders vorteilhaft
in Flözstrecken, wo im Bereich des Strebeingangs- oder -ausgangs die Stoßstempel vorübergehend zu entfernen
sind.
Das Gelenk 5 besteht, wie insbesondere aus F i g. 2 zu entnehmen ist, aus zwei Gelenkteilen 8,9, die über einen
Gelenkbolzen 10, der als Drehachse ausgebildet ist, gegeneinander verschwenkbar sind. Die Gelenkteile 8,3
sind, wie aus den weiteren F i g. 4 und 5 deutlich hervorgeht, den Profilen des Streckenausbaubogens, in
diesem Ausführungsbeispiel einem Rinnenprofil angepaßt, umgreifen das Rinnenprofil von der geschlossenen
Seite her und sind an den gegenüberliegenden Enden der Teilsegmente 6, 7 mittels Hakenschrauben 11
befestigbar.
Die Ausbildung des Gelenkes 5 ist weiterhin in den F i g. 2 bis 5 dargestellt. Diese Art der Befestigung durch
Hakenschrauben 11 wird, um die Arbeit vor Ort nicht zu
beeinträchtigen, bereits im Bereich der Strecke vorgenommen, um die aus Teilsegmenten 6, 7
zusammengesetzten Kappensegmente 4 in zusammengeklapptem Zustand mittels einer Ausbaubühne vor Ort
zu transportieren. Bei dieser Vormontage der Ausbausegmente 4 ist eventuell auch der Einsatz von
Verzugmatten zu berücksichtigen.
Zur Arretierung eines Gelenkes 5 ist im eingebauten Zustand stoßseitig ein Profilstück 13 derartig zu
hinterlegen, daß es in das Profil der aneinanderstoßenden Enden der Teilsegmente 6, 7 einsetzbar ist Die
Arretierung wird nach dem Transport, d. h. während des Einbaus der Firstsegmente 4 vorgenommen. Dabei
werden die Profilstücke 13 im Bereich eines Teilsegments 7 mit Hakenschrauben 12 und im Bereich des
Teilsegmentes 6 mit einer Bügelschraube 14 derart befestigt, daß eine Bewegung der aneinanderstoßenden
Teilsegmente 6,7 nicht mehr möglich ist. Dabei erweist es sich als vorteilhaft, daß die zum Stoß hin gerichtete
Oberkante des Profilstücks 13, die über eine Bügelschraube 14 mit dem Gelenkteil 8 verbunden ist,
abgeschrägt ausgebildet ist.
Die biegesteife Befestigung des Profilstücks 13 mit den Gelenkteilen 8, 9 geht aus der in Fig.3
wiedergegebenen Draufsicht auf die Gelenkverbindung vom Stoß her hervor.
Aus dem in Fig.4 dargestellten Schnitt nach den Linien IV-IV nach Fig.2 ist zu entnehmen, wie die
Hakenschrauben 12 das Profilstück 13 umgreifend mit dem unteren Gelenkteil 9 eine Verbindung herstellen.
In dem in Fig.5 nach den Linien V-V nach Fig.2
hergestellten Schnitt ist die Ausbildung und Verschraubung der Bügelschraube 14 mit dem oberen Gelenkteil 8
dargestellt.
In einem weiteren in den Fig.6 bis 8 gezeigten
Ausführungsbeispiels eines mittels Gelenken zusammenklappbaren und arretierbaren Ausbausegmentes 4
ist ein Profilstück 13 hinterlegt, dessen Oberkante zu den Enden der Profiistücke 13 hin von der Mitte aus
abgeschrägt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel entfällt die Bügelschraube 14. Das Profilstück 13 wird an den
Teilsegmentenden mit Hakenschrauben 12 befestigt, wobei es möglich ist, wie aus den Fig.6 bis 8
hervorgeht, daß das Profilstück 13 auf jeder Seite von nur einer Hakenschraube 12 gehalten wird.
Abweichend von dem in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiels des Gelenkes 5 weist das in den
Fig.6 bis 8 dargestellte Gelenk zur Strecke hin gerichtet zwei nasenartig oder hakenartig ausgebildete
Halte- oder Schlitzeinrichtungen 16 auf, wobei die Doppelausbildung durch die Herstellung bedingt ist. Da
jedoch in diesem Ausführungsbeispiel die Gelenkteile 8, 9 völlig gleich ausgebildet sind und auch das Einsetzen
des Profilstücks 13 in jeder Richtung möglich ist, wird
jo dadurch der Vorteil erzielt, daß das Gelenk 5 bzw. die
Gelenkteile 8, 9 ohne Überlegung und Vorbehalt an jeder beliebigen Gelenkstelle im Ausbau eingesetzt
werden können.
Wie aus den Fig.4 und 8 hervorgeht, ist in dem
Gelenkbolzen 10 eine Gewindebohrung 15 zum Ansetzen einer Bolzenziehvorrichtung vorgesehen, die
es ermöglicht, den Ausbau unversehrt wieder zu gewinnen.
Für die Verwendung des nachgiebigen Streckenausbaubogens ist eine Arretierbarkeit der Gelenke 5
innerhalb eines Bereiches von ungefähr 10 g vorgesehen, wobei in Sonderfällen, beispielsweise bei fehlerhaftem
Abbohren und Ausschießen des Gesteins ein über den oben genannten Winkelbereich hinausgehendes
Anpassen der Gelenke 5 an größere Winkel dann möglich ist, wenn die Gelenkteile 8,9 verlängert werden
und sie mit weiteren Schrauben 11 an der. Teilsegmenten 6, 7 befestigt werden. Dementsprechend sind
besonders gewinkelte Profilstücke 13 herzustellen, die entsprechend dem erforderlichen Winkel ausgesucht
und eingesetzt werden. Es ist vorstellbar, daß anstelle der in den dargestellten Ausführungsbeispielen verwandten
Profilstücke 13 Keile aus Metall odei vergleichsweise ebenso festem Material hinterleg!
werden können.
Des weiteren ist nach einem nicht in den Zeichnunger dargestellten Ausführungsbeispiels ein nachgiebige!
Streckenausbaubogen vorstellbar, bei dem das Ausbau segment 4 aus drei oder mehr Teilsegmenten 6, Ϊ
besteht, die über jeweils zwischen zwei Teilsegmenter angeordnete Gelenke 5 zu einem Ausbausegment A
zusammengefaßt sind.
Claims (1)
- 25OlPatentansprüche:ί. Nachgiebiger Streckenausbaubogen, bestehend aus mehreren, sich bei Druckaufnahme an ihren Überlappungsstellen zusammenschiebenden Segmenten, insbesondere aus Rinnenprofilsegmenten, wobei die den Ausbaubogen bildenden Segmente im Bereich zwischen den jeweiligen Überlappungsstellen jeweils durch ein Gelenk in zwei gegeneinander verschwenkbare Teilsegmente unterteilt sind, d a durch gekennzeichnet, daß die Gelenke(5) scharnierartig ausgebildet sind und beide Gelenkteile (8,9) mittels eines an sich bekannten, beide Teile durchgreifenden Gelenkbolzens (!0) miteinander verbunden und die Teilsegmente (6, 7) beim Transport zusammenklappbar sind, und daß die Gelenkteile (8, 9) im eingebauten Zustand des Ausbaubogens gegeneinander in verschiedenen Winkelstellungen arretierbar sind.2. Streckenausbaubogen nach Anspruch 1 unter Verwendung von Rinnenprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden das Gelenk (5) bildenden Teile (8, 9) dem Rinnenprofil angepaßt sind, dieses von der geschlossenen Seite her umgreifen und an den gegenüberliegenden Enden der Teilsegmente (6,7) mittels Hakenschrauben (11) befestigbar sind.3. Streckenausbaubogen nach den Ansprüchen 1 und 2 unter Verwendung von Rinnenprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (5) über stoßseitig hinterlegte, mittels Schrauben (12, 14) an den Gelenkteile (8, 9) befestigbare Profilstücke (13) arretierbar ausgebildet sind.4. Streckenausbaubogen nach den Ansprüchen 1 bis 3 unter Verwendung von Rinnenprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich eines Gelenkes (5) stoßseitig ein die Gelenkteile (8, 9) teilweise überdeckendes Profilstück (ί3) vorgesehen ist, das gegenüber jedem Gelenkteil (8, 9) mit mindestens einer Hakenschraube (12) befestigt ist.5. Streckenausbaubogen nach Anspruch 4 unter Verwendung von Rinnenprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Stoß hin gerichtete Oberkante des Profilstücks (13) von der Mitte aus zu den Enden hin leicht abgeschrägt ausgebildet ist.6. Streckenausbaubogen nach Anspruch 3 unter Verwendung von Rinnenprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung des Gelenkes (5) ein Profilstück (13) vorgesehen ist, das in den Bereich eines Gelenkteiles (8,9) hineinragend eine geradverlaufende Oberkante und in den Bereich des anderen Gelenkteiles (8, 9) hineinragend eine abgeschrägte Oberkante aufweist.7. Streckenausbaubogen nach Anspruch 6 unter Verwendung von Rinnenprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilstück (13) im Bereich der geraden Oberkante mit einem Gelenkteil (8,9) über mindestens eine Hakenschraube (12) und im Bereich der schräg verlaufenden Oberkante mit dem Gelenkteil (8, 9) über eine Bügelschraube fest verbunden ist.8. Streckenausbaubogen nach den Ansprüchen 1 und 2 unter Verwendung von Rinnenprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Gelenkteile (8, 9) miteinander verbindenden Bolzen (10) eine Gewindebohrung (15) zum Ansetzen einer Bolzenziehvorrichtung vorgesehen ist.9. Streckenausbaubogen nach den Ansprüchen 1und 2 unter Verwendung von Rinnenprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (5) streckenseitig eine hakenartig ausgebildete, eine Stützvorrichtung aufnehmende Halteeinrichtung (16) aufweisen.
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