DE2500277A1 - Elektrischer waehlschalter - Google Patents

Elektrischer waehlschalter

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DE2500277A1 DE19752500277 DE2500277A DE2500277A1 DE 2500277 A1 DE2500277 A1 DE 2500277A1 DE 19752500277 DE19752500277 DE 19752500277 DE 2500277 A DE2500277 A DE 2500277A DE 2500277 A1 DE2500277 A1 DE 2500277A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/64Encased switches adapted for ganged operation when assembled in a line with identical switches, e.g. stacked switches

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  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
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Description

"Elektrischer Wählschalter"
Die Erfindung betrifft elektrische Wählschalter oder Kommutatoren, nämlich Drehschalter.
Es sind Selektor- oder Wählschalter bekannt, die ein Drehorgan als Weiterschaltorgan aufweisen, das mit Nocken versehen ist und auf Kontaktelemente verschiedener Form einwirkt, die zwischen den Klemmen des Schalters angeordnet sind, an die die Außenschaltkreise angeschlossen sind, die besteuert werden sollen. Es ist auch bekannt, in GerSten dieser Art zwei oder drei komplementäre Gehäuseelemente oder -teile vorzusehen, von denen die hinteren oder mittleren in unterschiedlicher Zahl hinter dem vorderen Gehäuseelement oder Grundelement angeordnet werden können, bzw. zwischen dem vorderen Element und dem zuvor genannten dritten Element, das in diesem Falle die Aufgabe des hintersten Elementes des Kommutators oder Schalters übernimmt; die erwähnten zweiten Elemente oder Zwischenelemente
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sind auf einer Seite mit Vorrichtungen zur Montage und zum Anschluß für Klemmen und Kontakte in einer der Ebenen des Schalters und auf der anderen Seite mit Mitteln für die Montage des die Nocken tragenden Drehorgans oder Rotors entsprechend einer folgenden Kommutatorebene versehen.
In dieser Art von Schaltern sind die Drehkörper oder Rotoren mit einem zentralen, nicht-kreis formieren Durchbruch versehen, in dem die Schalterbetätigungsachse liegt.. Oer Querschnitt der Achse entspricht der Querschnittsform des Durchbruchs in den Rotoren. Die Länge der Achse rmf?> in jedem Falle der Zahl der in der Vorrichtung vorgesehenen Schalterebenen, angepaßt sein. Die Zahl der Schalterebenen bestimmt also die Länge der Schalterachse. Es liegt auf der Hand, daß dieser Umstand das Bereithalten eines Vorrates von Achsen geeigneter Länge für jede in der Fertigung auftretende Zahl von Schalterebenen in einem Schalter erfordert. Dadurch vtird merklich der Vorteil hinfällig, der durch Normung oder Standardisierung bei der Fertigung des Kommutatorkörpers für zwei oder drei bestimmte und kombinierbare Stücke erlangt wird.
Andererseits ist auch bei einer besonderen Art eines Nockenschalters mit drehbarer Nockenscheibe und axial abstehenden Nocken die Verwendung von Kontaktelementen in Form von Hebeln bekannt; dabei ist das eine Ende jedes Hebels angelenkt und das andere mit einem elektrischen Kontaktstück versehen; der Hebel wird eleastisch gegen die Ruhestellung gedrückt und weist einen Seitenvorsprung auf, der dazu bestimmt und vorgesehen ist, in die Umfangsfläche des entsprechend ausgebildeten Profils des Betätigungsnockens einzutreten. Diese Hebel sind allgemein aus Bronze- oder Messingblech gefertigt und weisen rechtwinklige Abwinklungen oder Abbiegungen aus der Hauptebene auf, derart, daß der erforderliche Leitungsquerschnitt eines betrachteten Hebels aus einem Blech gegebener Breite geformt werden muß, was
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einen unmittelbaren Einfluß auf die Maximalabmessungen des Schalters hat.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung dieser bekannten Nachteile an Schaltern der angegebenen Art. Dabei sollen zugleich zusätzliche Vorteile erzielt werden, wie sie sich aus der nachfolgenden eingehenden Beschreibung ergeben.
Das Hauptkennzeichen der Erfindung liegt darin, daß die fir die Kontaktbetätigung erforderliche Drehung durch Drehkörper ausgeübt wird, die eines zusätzlichen verbindenden oder kuppelnden Körpers nicht bedürfen, von denen alle oder einige oder wenigstens einer so ausgebildet ist, daß die Drehbewegung und Drehkraft von einem Potoj? zum anderen durch an diesen Rotoren angebrachte Kuppelmittel selbst übertragen wird. Dieses Prinzip ist ganz allgemein auf den die Bewegung ausübenden Drehkörper anwendbar. Spezielle Vorteile ergeben sich bei Anwendung auf Schalter, deren Kontakt- oder Schaltglieder Bewegungen mit zur Rotorachse axialer Komponente ausführen. Aus konstruktiven und fertigungstechnischen Gründen läßt sich das Prinzip besonders vorteilhaft auf den Fall anwenden, in dem die beweglichen Kontakt- oder Schaltglieder geh*usefest gelagert und die Elemente für den Schaltgliedantrieb (z.B. Nocken) vom Rotor getragen sind. Die Umkehrung (gestellfeste Nocken und auf dem Rotor schwenkbar gelagerte Kontaktglieder)erscheint fertigungstechnisch aufwendiger. Tm besonderen hat jeder der Nocken für die Betätigung der Kontakthebel tragende Hotor (Nockenscheibe) auf einer seiner Seiten eine zentrale Kuppelauf nähme oder einen zentralen Kuppelhohlraum und auf seiner diesem Hohlraum gegenüberliegenden Seite einen mit dem Hohlraum koaxialen Achszapfen; die Aufnahme und der Achszapfen haben konforme, d.h., ineinander passende oder komplementäre Querschnitte, die keine Kreisquerschnitte sind, und der Zapfen ist so lang, daß er zugleich als Lagerzapfen der Nockenscheibe dienen kann, daß er also durch eine Lagerbohrung in einem Zwischenkörper, beispielsweise Schaltergehäuseteil so hindurch-
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reicht, daß sein vorbeschriebenes Kuppelende übersteht und in die Aufnahmeh8hlung einer anderen Nockenscheibe drehkuppelnd eingreifen feannn;auf diese Weise können Schalter mit beliebig vielen Ebenen zusammengefügt werden.
Der Zapfen des der ersten Schalterebene zugeordneten Rotors oder des dam Betätigungsende am nächsten gelegenen Motors kann mit seinem aus dem Schalter herausragenden Fnde die Achse für die Aufnahme des Antriebsorgans'bilden, aber in jenen Fällen, in denen aus Montagegr'lnden - beispielsweise wenn der Kommutator mittels einer koaxialen Gewindehülse montiert ist oder wird - die Verwendung einer Achse erforderlich ist, die breiter als der in genormten oder standardisierten Rotorelementen vorgesehenen Zapfen ist, kann ebenso ein Rotor vorgesehen werden, der anstelle des Zapfens eine Ausnehmung aufweist, die für eine gleichwertige Kopplung mit dem Ende der Antriebsachse ausgebildet ist.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung sind die den elektrischen Kontakt herbeiführenden Hebel aus einen Blechstück geformt, das gestanzt und in Form eines Zweiecl's um eine Falzlinie gebogen oder abgekantet ist, und zwar so, daß es einen Körper bildet, dessen Enden Kontakt- arid Anlenkvorrichtungen tragen sowie einen Lappen oder Flügel, der das Mitnahmefolgeorgan-bildet, an dem der Betätieungsnocken angreift. Dieses Stück wird vorzugsweise in V-Form gestanzt, dessen verlängerte Enden in entgegengesetzte Richtungen weisen; es ist rechtwinklig um eine Falzlinie abgekantet, die zwischen diesen Verlängerungen und den Enden des Vs liegt ., und zwar so, daß letzteres das genannte Mitnahmefolgeorgan für den Angriff des Betätigunsrsnockens bildet; die genannten Verlängerungen sind einerseits mit einem Kontaktstück oder -klötzchen bzw. andererseits mit der Gelenkvorrichtung versehen.
Die Anschlußstücke oder Klemmen können in den "bestimmten Elementen, die den Körper des Schalters bilden, durch irgendwelche (forma diedrica)
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herkömmliche Befestigungs- und Anschlußsysteme, insbesondere durch Wahl ihrer Form zwischen diesen Elementen befestigt sein, jedoch sieht die Erfindung eine besondere Montageform vor, die den Zwischenelementen oder einzufügenden Elementen des Gehäuses angepaßt ist. Sie besteht aus einen Zapfen, dessen Seitenflächen gezahnt sind und der einen verbreiterten Kopf aufweist; dieses Befestigungselement (Zapfen) durchdringt durch eine entsprechende öffnung den Körper der Klemme und greift Verbindend unter Bildung einer Preßkupplung in eine öffnung ein, die in der Oberfläche desjenigen Elementes vorgesehen ist, in der das Klemmenstück sitzen soll. Dieses Element kann beispielsweise ein Gehäuseteil oder Gehäusezwischenstück oder ein beweglicher Teil des Schalters sein.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht eines Axialschnittes durch eine Schalternockenscheibe mit axial vorstehenden Nocken, die die Merkmale der Erfindung aufweist,
Fig. 2 eine Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Gerätes von links; dabei ist der dem Betrachter zugewandte Gehäuseteil weggelassen,
Fig. 3 einen zur Schalterachse parallelen Schnitt in der Ebene HI-III der Fig. 2,
Fig. 1I einen Seitenquerschnitt in der Ebene IV-IV der Fig. I*
Fig. 5 einen der Fig. 1 gleichwertigen Schnitt durch eine Aus führungs form mit zwei. Schalterebenen oder -Stockwerken,
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Pig. 6 einen zum Schnitt der Fig. 5 rechtwinklig liegenden Schnitt, in der oberen Keifte als Axialschnitt und in der unteren HSIfte in einer den Klemmen der einen Seite zugeordneten, achsparallelen Ebene und
Fig. 7 eine Vorder- oder Stirnansicht des Oehiusemittelteils der Fig. 5, und zwar in Fig. 5 mit Blickrichtung von links nach rechts.
Der in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Schalter ist ein Drehschalter. Er besteht in herkömmlicher '-'eise aus einen Kölner aus nicht
leitendem Werkstoff, nämlich einem aus den beiden Elementen und 2 bzw. einem ersten und zweiten Element g*eb?*ldeten Gehtuse. Die beiden GehSuseelemente 1 und 2 sind an einer Fuge 3 beispielsweise in Form von Nut und Feder zusammengesetzt, so daß sie den'Gehäuseinnenraum 4 bilden. Vorsorünge 5 an einem der Elemente passen in KomplementSrausnehmungen im anderen Element und zentrieren so die beiden GehHuseteile. Diese beiden Teile sind miteinander durch Befestigungselemente wie die Klammern 6 verbunden, die aus einer Metallplatte in Hammerform gestanzt sind. Die Klammer 6 geht durch öffnungen in Form fluchtender Spalte 7 im Basisteil 1 hindurch, wobei der hammerförmige Kopf 6a sich in einer Erweiterung 7a einer der öffnungen im Basisteil abstützt, während sein freies Ende 6b hakenförmig einen schulterförmigen Sitz 7b umgreift, der die andere öffnung außen abschließt. Diese Anordnung erlaubt die merkliche Verringerung der entsprechenden Querabmessungen des Schalters.
Das erste Element oder Primärelement 1 bildet den Grundteil des Schalterkörpers und ist schon von vorneherein mit einer Außenfläche 8 ausgestattet, die als Sitz auf der Mojntapeflache ausgebildet ist. Dazu sind verschiedene Ausnehmungen und Gewindelöcher 9 für herkömmliche Befestigungsorgane sowie - im vorliegenden Falle - für eine eingelassene Buchse 10 vorgesehen, wobei diese Buchse dae Lager für eine Antriebsachse 11 bildet, die im Inneren des Gehäuses in einem teil-
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weise abgeflachten oder facettierten Kupplungsende 12 endet.
Die gegenseitige Lage der einzelnen Elemente geht aus der Zeichnung eindeutig hervor, so daß sich soweit eine eingehende Beschreibung weitgehend erübrigt.
Das Steckkupplungsende 12 paßt drehkuppelnd in eine Ausnehmung 13 einer Tülle oder Nabe 11, die Teil einer Drehscheibe 15 ist, auf deren gegenüberliegender Seite eine Serie von Ringrippen 16 gebildet ist, die konzentrisch und in bestimmten Abständen zur Drehachse angeordnet und in Winkelabständen in der bei dieser Art von Schaltern üblichen Weise unterbrochen sind, so daß sie entsprechende Kontaktvorrichtungen in den gewünschten Winkelpositionen und in den gewünschten Reihenfolgen je nach Anwendungsfall betätigen. Die verschiedenen Winkbisteilungen des Drehkörpers 15, die den verschiedenen gewünschten tlnschaltstellungen entsprechen, werden mittels einer Reihe entsprechender Nocken oder Rippen 17 (Fig. O festgelegt, die von der Seitenfläche der Nabe I1J abstehen und gegen deren Planken sich ein Wälzkörper, beispielsweise in Form einer Kugel oder einer Walze 18 abstützt, der unter der Wirkung eines elastischen Stabes 19 steht, dessen Enden in Ausnehmungen 20 des Gehäusegrundteils derart abstützen, daß er stets unter einer gewissen Biegung steht. Die elastische Kraft dieses elastisch verformten Stabes 19 drückt den Wälzkörper"18 gegen den Schaltstern 14, 17. An seitlichem Ausweichen ist der Wälzkörper 18 durch Vorsprünge 21 gehindert, die vom Boden des Hohlraumes.des Gehäuseelementes 1 abstehen und so einen Teil des Wälzkörperkäfigs Bilden. Fig. k zeigt zwei symmetrische Paare von Vorsprüngen 21 und Ausnehmungen 20, womit die Möglichkeit geschaffen ist, zwei Positionsstabilisatorvorrichtungen der beschriebenen Art für den Fall zu verwenden, daß eine kräftigere Rastune des Drehkörpers erwünscht ist. Im hier beispielsweise beschriebenen Fall hat der Schaltstern acht Schaltstellungen.
Das Gehäuseelement 2 hat auf der Innenseite seines Bodens vier *sich
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Paare von Einschnitten oder Nuten 22 und 23, die in Längsrichtung ausgerichtet sind. Vom Boden jedes dieser Vertiefungen 22 bzw. 23 geht zur Seite ein Spalt 2Ί aus, der den Boden durchsetzt. Jede· Ausnehmung 22 ist ein Klemmenstück 25 angepaßt und jeder der Ausnehmungen oder Nuten 23 ein als Hebellager wirkendes Klemmenstück 26. Letzteres hat am Ende eine öffnung 27 (siehe insbesondere Fig. 1, 2 und 6). Eine seitliche Verlängerung jedes dieser Klemmenstücke, die rechtwinklig* abgebogen ist, durchsetzt die Spalte 21» und tritt daraus hervor und bildet so einen Kontaktlappen 25a beispielsweise in Form einer Fastonklemme. An Klemmen oder Stecker dieser Art x*ird die äußere Schaltung angeschlossen. Die Gesamtheit der beschriebenen elektrischen Klemmen liegt in den beiden Elementen 1 und· 2 in der beschriebenen und dargestellten Montagelage fest. Bei Bedarf können in den Seitenwänden des Körpers 1 andere Spalte 24a vorgesehen werden, durch die weitere Klemmen oder andere Klemmen hindurchgeführt vrerden können, wie in Fig. 2 in gestrichelten Linien bei 25d gezeigt ist; diese Möglichkeit wird man wahrnehmen, wenn die Verwendung weiterer, zur Seite vorspringender Klemmen notwendig oder erwünscht ist.
Aus den Figuren 1 und 2 geht hervor, daß die Klemmenstücke jedes Paares 25 und 26 die Anschlußelemente für die Leiter eines äußeren entsprechenden Stromkreises bilden und daß der elektrische Durchgang zwischen je zwei Anschlußklemmen von der allgemein als 28 bezeichneten Schaltbrücke herbeigeführt wird. Die Zeichnung zeigt auch, daß jedes dieser Brückenstücke 28 durch Stanzen aus einem entsprechenden Blechstück in der Weise gewonnen wird, daß die Brücke einen Mittelteil 28 in V-Form bildet. Die Enden dieses Mittelstückes stehen einander entgegengesetzt vor und bilden die Arme 30 und 31. Diese beiden Arme sind in Bezug auf den Mittelteil rechtwinklig abgewinkelt, wie insbesondere aus dem unteren Teil der Fig. 5 ersichtlich ist, und der erste dieser abgewinkelten Teile trägt ein Kontaktstück 32, das einem Kontaktstück 33 auf dem Anschlußelement 25 komplementär angepaßt, ist, während der zweite Arm in einem
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Zapfen 31J endet, der in der Mitte des Endes über seitliche Schultern vorsteht und in die Öffnung 27 des Klemmenstückes 26 eintritt, so daß die Schultern rittlinks auf dem Rand der öffnung 27 sitzen. Das Brückenstück 28 wird in seiner Lage gemäß Fig. 1 mittels einer Schraubendruckfeder 35 gehalten, die zwischen einem vom Rand 31 vorstehenden Zapfen 36 und dem Grund oder Boden einer im Boden des Elementes 2 geformten Ausnehmung sitzt und eingepaßt ist. Die Anordnung ist derart, daß in der gezeigten Montagelage die Spitze des zentralen Teiles 29 in die Bewegungsbahn der entsprechenden Rippe 16 eintritt und bei der Drehung der Nockenplatte 15 bewegt werden kann. Eine solche Bewegungsbahn ist in Fig. 4 in strichpunktierter Linie gezeigt. Die Seitenführung dieser Brückenstücke wird mittels Rippen 38 bewerkstelligt, die vom Boden des Elementes 2 vorspringen oder abstehen und zwischen sich schmale Spalte belassen, die gleichzeitig eine Querwand bilden, die das Schaltergehäuse verstärkt.
Die beschriebene, hin- und herschwenkende Kontaktbrücke 28 ist viel steifer als die entsprechenden Kontaktstücke der Form eines ebenen Streifens oder Bandes bekannter Ausführung. Zugleich ist die Kontaktbrücke 28 für gleichen Stromdurchgang, also für gleiche Leitfähigkeit viel schmaler als eine vergleichbare Brücke in bekannten Schaltern, schon weil ein guter Teil ihres Leitungsquerschnittes von der rechtwinklig aufgebogenen Zone gebildet wird. Dies macht es möglich, vier voneinander unabhängige Stromkreise an jeder Schalterebene (jedem Schalterstockwerk) anzuschließen. Die Fertigung ist verhältnismäßig einfach, denn sie erfordert nur einfache Schneide- bzw.,Stanzoperationen und Bördel- oder Faltoperationen. Man geht von Bandmaterial aus und formt die Brücken 28 fast ohne Abfall, denn die äußere Kontur des Vs entspricht dem Verlauf des Schnittes auf der Innenseite und den Abschrägungen 39 (Fig. 2) der abgewinkelten Enden oder Lappen der beiden Arme 30 und 31.
In der Ausführungsform nach den Fie. 5 bis 7 sind dieselben Elemente wie zuvor enthalten und in gleicher Weise mit Bezugs-
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zeichen bezeichnet. In dieser Ausführungsform ist zwischen die Elemente 1 und 2 ein drittes Element 40 als Zwischenelement gesetzt, dessen dem ersten Element 1 zugewandte Seite der Innenfläche des Elementes 2 entspricht, während die entgegengesetzte Seite gleich der entsprechenden Seite des Elementes 1 ist, so daß jetzt die der oben beschriebenen Ausnehmung 4 entsprechenden Ausnehmungen oder Hohlräume 41 und 42 für die Aufnahme von Drehkörpern und Kontakthebeln wie oben beschrieben gebildet werden.
In der dem Hohlraum 41 entsprechenden Vorrichtung oder Anordnung ist <iie Nockenscheibe 15 gleich geblieben. Sie weist wiederum eine Nabe 43 auf, die der Habe 14 gegenüberliegt und eine Ausnehmung nicht kreisförmigen Querschnittes 44 enthält. Der Unterschied liegt in diesem Falle darin, daß die Klemmen 25a nach außen aus dem Schaltergehäuse herausragen müssen, wozu die Nuten oder Vertiefungen 22a und 23a, die den oben beschriebenen entsprechen, die Wand des Elementes 40 durchsetzen und die Klemmenkörper aufnehmen, die gerade (25b und 26b) oder abgewinkelt oder abgeknickt (25c und 26c) sind, je nach den Erfordernissen des Anwendungsfalles.
Die Befestigung dieser Klemmenstücke geschieht in diesem Falle mittels Pflöcken 45, die aus Blech gestanzt sind und Verankerungszähne 46 und einen seitwärts vorspringenden Kopf 47 aufweisen. Dazu haben die Kontaktstücke Schlitze 48, durch die der Pflock mit Ausnahme des Pflockkorfes hindurchtreten kann. Der Boden der Muten oder Aufnahmevertiefungen 22a hat ein Sackloch 49 mit einem dem Pflock entsprechenden Querschnitt und eine Abmessung, daß der in diese Vertiefung hineingetriebene Pflock sich darin kraftschlüssig verankert.
Diese offensichtlich sehr einfache Anordnung ist sehr bequem und nützlich zum Festlegen der Lage der Kontakte im Gehäuse während der Montage und erlaubt es, mit diesen vollständig montierten Körpern Untereinheiten zu bilden, die fertig für
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ihre Kombination mit anderen gleichen Untereinheiten zu Schaltern mit einer gewünschten Zahl von Schalterebenen sind.
Bei der in die Kammer Ί2 eingeschlossenen Schaltervorrichtung liegt der Unterschied gegenüber der oben beschriebenen darin, daß die Nockenplatte 15a an der Stelle der Kuppelnabe I1J einen koaxialen Zapfen 50 aufweist, der durch eine Bohrung im Körper Ί0 und damit duroh den Körper' 1JO hindurchgeht und zugleich einen Lagerzapfen bildet. Dieser Lagerzapfen (52) ist mit einer Anschrägung oder Abplattung versehen, die komplementär zur Kuppelausnehmung M der Drehplatte 15 ist, und zwar so, daß beide sich gemeinsam drehen, wobei infolge der Kopplung die Drehplatte 15a gleichzeitig mit dem Körper 15 mitgenommen wird.
Offensichtlich können zwischen den äußeren Gehäuseteilen 1 und 2 Zwischenkörper 40 in beliebiger gewünschter Zahl mit ihren zugeordneten Vorrichtungen angeordnet werden, um einen Kommutator oder Schalter mit einer entsprechenden Zahl von Schalterebenen zu schaffen. Der Drehkörper jeder dieser Ebenen wird unmittelbar vom Drehkörper der in der Zusammenbaureihenfolge vorangehenden Ebene mitgenommen ; dadurch ist also die mehreren Schaltern und Schalterebenen gemeinsame Antriebsachse ersetzt durch das Einkuppeln der Dorne 50 der verschiedenen Ebenent-. Auf diese Weise ist es bei der Reihenfertigung oder Massenfertigung der Vorrichtung nicht notwendig, Betätigungsachsen oder -wellen verschiedener Länge auf Lager zu halten. Es genügt vielmehr ein Vorrat von Drehkörpern in seinen beiden Ausführungsformen 15 und 15a, um in jedem beliebigen Augenblick Schalter mit jeder beliebigen Zahl von Ebenen zusammenzubauen.
Vorangehend wurde auf Schalter Bezug genommen, an die in jeder Ebene vier Stromkreise angeschlossen werden konnten. Es ist jedoch klar, daß diese Zahl je nach Anwendungsnotwendigkeiten abgewandelt werden kann. Andererseits zeigen die Kontakte sogenannte Ruhekontakte oder öffner. Mit nicht schwierigen Ab-
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Wandlungen können diese Kontakte in Arbeitskont4ite oder Schließer oder Umschaltkontakte umgewandelt werden. Die Nockenrippen der Drehkörper 15 oder 15a sin d in den verschiedenen Schnittdarstellungen der Klarheit wegen als massive, durchgehende Rippen gezeigt, jedoch versteht es sich von selbst, daß jede dieser Rippen in Wirklichkeit eine Abrollkurve in einer Form bietet, die der vorgesehenen Funktion entspricht und dem jeweiligen Anwendungsfall angepaßt ist.
In Fig. 6 sind die die Nockenbewegunct auf die Kontaktbrücken übertragenden Elemente der Brücken vereinfacht dargestellt.
Im Zweifel sind alle hier beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination erfindungswesentlich. Schutz wird begehrt für das, was objektiv schutzfähig ist.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. ^Elektrischer Drehschalter, in dem ein Nockenorgan (z.B. Nockenscheibe) bewegliche Kontakte betätigt, die feststehenden, an Klemmen angeschlossenen Kontakt zugeordnet sind, die ihrerseits in Körpern angeordnet sind, die zur Bildung von Schaltern mit mehreren Kontaktgruppen (Schalterebenen) mit gemeinsamer Achse zusammenfügbar sind, d a d u r c ^gekennzeichnet, daß jedes der Nockenorgane (15, 15a) auf einer Seiner Außenflächen (Außenseiten) eine Ausnehmung für die Drehkupplung und auf der der Ausnehmung gegenüberliegenden Seite koaxial zur Ausnehmung einen in sie passenden Wellenzapfen (52) aufweist, daß die Ausnehmung und der in sie eingreifende Zapfen einen nicht kreisförmigen Querschnitt haben, so daß sie drehkuppelnd ineinander greifen können, und daß die Zapfen lang genug sind, um in einem zwischen dem betrachteten Organ und einem benachbarten Organ befindlichen Zwischenkörper des Schalters drehgelagert zu werden und durch den Zwischenkörper (4o) bis zur Drehkupplung mit dem benachbarten Organ hindurchzureichen.
    2. Wähldrehschalter nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan des Schalters eine Kuppelvorrichtung aufweist, die das ihr angepaßte Ende einer unabhängigen Betätigungsachse anstelle des Achszapfens aufzunehmen vermag.
    3. Schalter nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kontaktorgane aus Blechstücken bestehen, die gestanzt und um eine im wesentlichen in Längsrichtung verlaufende Linie derart gebogen sind, daß sie einen Körper darstellen, dessen Enden Kontakt- und Anlenkvorrichtungen tragen und einen Flügel oder Lappenν der das an
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    den Betätigungsnocken ankuppelbare Folgecrgan bildet.
    Ί. Schalter nach den Ansprüchen 1 und 3.dadurch ge kennzeichnet, daß das Blechstück in V-Form gestanzt ist, dessen Enden in entgegengesetztem Sinne verlängert s:\nd und abstehen, daß es winklig, vorzugsweise rechtwinklig um eine Faltlinie oder Falzlinie abgebogen ist, die zwischen diesen Verlängerungen und deren Enden liegen, so daft der V-fSrmig gebliebene Teil das an den Betätigungsnocken ankuppelbare Fol?e- organ darstellt und die Verlängerungen in entsprechender Weise mit Kontaktstücken bzw. Anlenkvorrichtungen oder Gelenkvorrichtungen versehen sind.
    5. Schalter nach Anspruch 1,dadurch gekenn zeichnet, daß die Stücke, die die feststehenden Kontakte und Anschlußklemmen bilden, aus Platinen hergestellt sind, deren jede an ihrem Platz mittels eines Pflocks befestigt ist, dessen Seitenflächen gezahnt sind und der einen verbreiterten Kopf aufweist, derart, daß der Pflock die Platine durch eine ent sprechende öffnung durchdringt und sich mit einer in der Oberfläche des Sitzes befindlichen öffnung vereint und dabei eine Druckkopplung bildet.
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    Le e rs e i te
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DE2716964A1 (de) * 1977-04-16 1978-10-19 Karl Fischer Elektrischer schalter

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