DE250013C - - Google Patents
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/04—Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 ö. GRUPPE
Zweitakt-Explosionskraftniaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. August 1911 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemiiß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember igoo auf Grund der Anmeldung in England vom 9. August 1910 anerkannt.
die Priorität
Die vorliegende Erfindung betrifft Neuerungen an Zweitakt-Explosiohskräfünaschinen
und kennzeichnet sich dadurch, daß der Zylinder oder jeder der Zylinder der Maschine
in dem eine Führung bildenden Zylinderkopf achsial verschoben werden kann, wodurch sich die L.ag'e des Ausströmungskanals ändert bei gleichbleibendem Kompressionsraum.
Die gemäß vorliegender Erfindung getroffene Neuerung findet ihre Anwendung
vorzugsweise bei jener Art von Maschinen, bei'welchen ein Paar von gegenläufigen Kolben
in dein Zylinder oder in den Zylindern der Maschine angeordnet sind. Die Neuerung
findet indessen auch Anwendung bei solchen Explosionskraftmaschinen, bei welchen nur
: ein Kolben im Zylinder oder in jedem Zylinder der Maschine vorgesehen ist.
Die nach der Neuerung geschaffenen Explosionskraftmaschinen finden ihre Anwendung
hauptsächlich bei Motorkraftwagen so- wie bei Flugmaschinen; sie können jedoch
auch für andere Kraftantriebe Verwendung finden. Die Lage der Maschinen, an welchen
die vorliegenden Neuerungen in Anwendung kommen, kann sowohl senkrecht wie auch . horizontal oder schräg sein.
Tn der beiliegenden Zeichnung zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch einen einzelnen Zylinder sowie die mit demselben in
Verbindung stehenden Teile einer Maschine des Zweikolbentypus, an welcher die den Gegenstand
der Erfindung bildenden Verbesserungen zur Ausführung gekommen sind. Die Kolben des Zylinders sind in vollen Linien
in den Lagen dargestellt, welche sie einnehmen, wenn sie ihren Auswärtshub beendet
haben. Diese Fig. 1 zeigt die Lage des Zylinders und seiner Kanäle Avährend jenes Zeitmomentes,
bei welchem die Maschine mit geringster Kraft arbeitet. Die Lagen, welche die Kolben am Ende ihres Einwärtshubes
einnehmen, sind durch gestrichelte Linien dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Ansicht eines Teiles der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung.
Aus dieser Figur ist die Lage des Zylinders mit Beziehung zu den Kolben ersichtlich,
wenn sich letztere am Ende ihrer Auswärtshübe befinden und die Maschine ihre Arbeit
unter höchster Kraftentfaltung verrichtet.
Fig. 3 und 4 zeigt die Anwendung der Erfindung an einer Maschine, bei welcher der
Zylinder oder jeder Zylinder nur einen Kolben besitzt.
Fig. 3 zeigt die Lage des Zylinders, die innezuhalten ist, wenn die. Maschine unter
höchster Kraftentfaltung in Wirkung treten soll.
Fig. 4 dagegen zeigt die Lage des Zylinders,
bei welcher die Maschine die geringste Kraft entwickelt.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt nach der gestrichelten
Linie 5-5 der Fig. 3.
Bei der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Ausführungsform der Erfindung bezeichnet a
den Zylinder und b, b2 die an entgegengesetzten Enden desselben arbeitenden KoI-ben.
In der Wandung des Zylinders α sind eine Anzahl von Schlitzen oder Löchern c1, c2,
c3, c* vorgesehen. Der Zylinder (oder im
Falle einer Verbundmaschine jeder Zylinder) ist einer längsweisen Verschiebung oder Einstellung
fähig, so daß beliebige zwei benachbarte Schlitze oder Löcher c1, c!, c3, c* zum
Zusammenfallen mit Schlitzen oder Löchern gebracht werden, die sich in ringförmige oder
ähnliche Ausnehmungen oder Kammern f3, f1
öffnen, die in einer Hülse oder einem rohrförmigen Körper / vorgesehen sind. Diese
Ausnehmungen fs, f1 erhalten die Luft und
das Gasgemisch in entsprechender Zeitfolge zugeführt. Die Einrichtung ist hierbei
derart, daß irgendeine beliebige der Schlitzreihen oder Löcher c1, c', cs zur Herstellung
der Lufteintrittskanäle dienen können, in welchem Falle die nächste oder benachbarte
Reihe von Löchern c" oder c3 oder c* die Ein-Strömungskanäle
für das Gasgemisch bildet. Die an der anderen Seite des mittleren Teiles des Zylinders vorgesehenen Lochreihen
d bilden eine kombinierte rostartige Ausströmungsanlage, die sich in die ringförmige
Kammer η hinein öffnet.
Bei der Längsbewegung oder \rerschiebung
des Zylinders α wird der Ausströmungskanal dem mittleren Teil des Explosionsraumes genähert
oder entfernt. Hierbei läßt sich das Volumen des Explosionsgemisches, welches der Kompression unterworfen werden soll,
beliebig verändern, demgemäß eine Kompression von größerem oder geringerem Grade
hergestellt werden kann.
Bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage der Teile dienen die Schlitze oder Löcher c1 als
Lufteinströmungskanäle, welche, wenn sie bei der Auswärtsbewegung des Kolbens b freigelegt
werden, Luft unter Kompression in den Zylinder zulassen, um denselben von den durch die Ausströmungskanäle d in der anderen
Hälfte des Zylinders zur Ausströmung gelangenden A^erbrennungsgasen zu reinigen.
c2 sind die Kanäle zur Einführung der Gasmischung.
Bei der aus Fig. 2 ersichtlichen Lage der Teile bilden die Kanäle cs, c4 die
Lufteinströmungskanäle bzw. die Kanäle zur Einführung des Gasgemisches. Das in der
Zylinderwandung α vorgesehene Loch e dient zum Einschrauben der Zündkerze.
Anstatt den Zylinder α nur aus einem einzigen Rohr herzustellen, könnte derselbe auch
aus zwei kurzen, mit ihren Enden aneinander angesetzten Rohren hergestellt sein.
Die Rohrstutzen /, p, in welchen die Enden der Zylinder α einstellbar sind, stehen in luftdichtem
Anschluß mit Kurbelkammern g, g2. Die Anordnung der Teile ist hierbei eine derartige,
daß der Zylinder α längsweise einzustellen ist, während er sich im Betriebe befindet.
Hierbei wird ermöglicht, das Volumen und die Art der Kompression des Explosionsgemisches
in der in folgendem beschriebenen Weise entsprechend verändern zu können. ■ 75 ■
Die Maschine arbeitet im Zweitakt, d. h. die Kompression des Gasgemisches findet bei
der Einwärtsbewegung der Kolben b, b2 oder bei der Gegeneinanderbewegung derselben
statt. Die Entzündung des Kompressionsgemisches zwischen beiden Kolben findet statt, wenn sich dieselben am Ende ihrer Einwärtsbewegung
befinden, welche Ladung in Fig. ι in gestrichelten Linien dargestellt ist.
Bei der stattfindenden Explosion des Gasgemisches werden die .Kolben auswärts getrieben.
Hierbei findet die Ausströmung der Verbrennungsgase und das Wiederbeschicken
des Zylinders statt, wenn die Kolben b, b2 die betreffenden Kanäle freigeben. Die in der
Längsrichtung zu bewirkende Einstellung des Zylinders ο kann in irgendeiner geeigneten
Weise erfolgen. Bei der aus der Zeichnung ersichtlichen Einrichtung (Fig. 4) ist
an einer Welle h eine Daumenscheibe h2 befestigt. Die Daumenscheibe erstreckt sich
zwischen parallel vorspringenden Armen i, die am Zylinder α befestigt sind. Bei der
Drehung der Welle h wird auch die Daumenscheibe hr entsprechend gedreht, so daß die
Arme i und der Zylinder α längsweise bewegt bzw. eingestellt werden. Die Drehung der
Daumenscheibe h'z und die demzufolge sich
ergebende Längsverschiebung des Zylinders a wird durch Hebel- und \Aerbindungsstangen
bewirkt, die an einem Hebel angeschlossen werden, welcher beispielsweise an dem Steuerrad
oder der Steuerspindel oder am Spritzbrett des Motorfahrzeuges seine Befestigung
erhalten kann.
Die ringförmige Kammer oder Ausnehmung ^3 im rohrförmigen Körper/ steht in
direkter Verbindung mit der Kurbelkammer g durch das Rohr k. Das Ende des letzteren
öffnet sich in die Kurbelkammer g, die mit einem Rückschlagventil ausgestattet ist. Dieses
Ventil gestattet der Luft, nur in der einen Richtung zu fließen, nämlich von der Kurbelkammer
nach der ringförmigen Ausnehmung fs. Es ist hierbei ersichtlich, daß bei
der Auswärtsbewegung des Kolbens b die Luft in der Kurbelkammer g zusammenge-
preßt wird, bis die Schlitzreihe im Zylinder, welche mit den Schlitzen oder Löchern in der
Ausnehmung /3 zusammenfällt, freigegeben werden, worauf die Luft aus der Kurbelkammer
g durch das Rohr k und die Ausnehmung/3~m
den Zylinder α übertritt.
Ein in Verbindung mit jeder Kurbelkammer stehender Lufteinlaß (nicht gezeichnet)
ist mit einem Rückschlagventil ausgestattet, derartig, daß Luft bei der Einwärtsbewegung
der Kolben b, b2 den Kurbelkammern g, g2 zugeführt wird.
Die ringförmige Ausnehmung oder Kammer f1 steht durch das Rohr / mit der Kurbelkammer
g2 in Verbindung. Das Ende des Rohres /, welches der Kurbelkammer g2 zugekehrt
liegt, besitzt ein Rückschlagventil, durch welches die Rückwärtsbewegung der Luft und des Gasgemisches nach der Kurbelkämm
er g2 verhindert wird. Die Luft tritt auf ihrem Wege von Kurbelgehäuse g- nach
der ringförmigen Kammer oder Ausnehmung f1 durch einen Karburator m, in welchem
sie mit einer entsprechenden Menge von gasigem Kohlenwasserstoff oder ähnlichem Feuerungsstoff durchschwängert wird. Die
Zuströmung des Gasgemisches in den Zylinder α erfolgt, sobald die Einlaßkanäle des
Zylinders a, welche mit den Schlitzen der Kammer f1 zusammenfallen, bei der Auswärtsbewegung
des Kolbens b aufgedeckt werden.
Wenn die Kolben b, b2 am Ende ihrer Einwärtsbewegung
(in Fig. ι durch gestrichelte Linien dargestellt) angelangt sind, wird das
Gasgemisch, welches in den Zylinder durch die Einlaßkanäle zur Einströmung gelangt
ist und bei der Einwärtsbewegung der Kolben zusammengepreßt wird, zur Entzündung
gebracht, wobei sich zufolge der hierbei ergebenden Explosion, der Beschickung die
Auswärtsbewegung der Kolben vollzieht.
Wie bereits erwähnt, bewirkt die Auswärtsbewegung
der Kolben die Zusammendrückung1 der Luft in dem Kurbelgehäuse
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, werden die Ausströmungskanäle, d durch den Kolben
b2 freigegeben, bevor der Kolben b an die
Einlaßkanäle herankommt. Demzufolge gelangen die Verbrennungsprodukte durch genannten
Auslaßkanal zur Ausströmung in die ringförmige Kammer η, η und die Rohre r, r,
wie sie bei der aus Fig. 3 ersichtlichen Maschine mit einzelnen Kolben vorgesehen sind.
Durch die Kammer η, η bzw. die Röhre r, r werden die Verbrennungsgase nach der Atmosphäre
hin abgeleitet.
Wenn es erforderlich erscheinen sollte, können die ringförmige Kammer η, η und das
Rohr oder die Rohre r, r mit rost- oder siebähnlichen Platten t (Fig. 3) ausgestattet sein,
durch welche eine zweite oder zusätzliche Vorrichtung zur Verminderung von Geräusch
geschaffen wird.
Bei der achsialen Verstellung des Zylinders α wird , der Ausströmungskanal d
vom Verbrennungs- oder Kompressionsraum weiter entfernt oder demselben genähert.
Wenn die weiteste Entfernung dieses Kanals vom Verbrennungs- oder Kompressionsraum
hergestellt ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, so wird der Ausströmungskanal d durch die Einwärtsbewegung·
des Kolbens d~ eher abgesperrt. Es ergibt sich deshalb hierbei ein 75
größeres Volumen des verbrennbaren oder explosiven Gemisches, welches bei der Einwärtsbewegung
der Kolben in zusammengepreßten Zustand \rersetzt wird, als wie es
der Fall ist, wenn der Zylinder die aus Fig. 1 ersichtliche Lage oder die Zwischenlage einnimmt, die in Fig. 2 durch gestrichelte Linien
veranschaulicht ist.
Bei der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Ausführungsform sind nur drei Lagen des
Zylinders α herzustellen. Unter Anordnung von mehr als vier Reihen von Durchlochungen
oder Kanälen in jener Hälfte des Zylinders, in welcher der Kolben b arbeitet, und unter
Anordnung einer Vorrichtung, durch welche die erforderliche Längseinstellung· bewirkt
wird, können indessen mehr als drei Variationen in der Kraftleistung der Maschine
nach Belieben erzielt werden.
Der Zylinder kann außen mit einem Wassermantel
oder einer Luftkühlvorrichtung ausgestattet sein, die in der Zeichnung jedoch nicht veranschaulicht ist.
Bei der aus den Fig. 3, 4 und 5 ersichtlichen Ausführungsform, bei welcher der Zylinder
oder, jener Zylinder der. Maschine nur einen Kolben besitzt, arbeitet der einstellbare
Zylinder α mit seinem einen Ende in einem rohrförmigen Körper oder einer Hülse f, die
luftdicht in das Kurbelgehäuse g eingepaßt ist. Das andere Ende des Zylinders α dagegen
führt sich in einem vorspringenden Teil ο ι des A^erschlußkopfes o.
\ Wenn der einzige Kolben b bei seiner Auswärtsbewegung,
die sich zufolge Entzündung des Explosionsgemisches ergibt, den Ausströmungskanal
d teilweise freigegeben und hierbei den Druck der Gase im Zylinder α entsprechend
reduziert hat, wird Luft in den Zylinder α durch das Ventil c im Teil o2 des Zylinderkopfes
0 eingepreßt. Sobald die Luft, die durch das A^entil c eingeführt wird, den
Zylinder α von den Verbrennungsgasen teilweise oder ganz gereinigt hat, wird Gas oder
ein Gasgemisch in den Zylinder α unter OfF-nung
des Ventils c1 im Teil c* des Zylinderkopfes
0 eingeführt.
Die Einrichtung könnte indessen auch derartig abgeändert sein, daß zuerst Luft und '■■
darauf Gas durch ein und dasselbe Ventil unter Druck eingeführt wird, oder es könnte j
nur ein Gasgemisch allein durch das einmal vorhandene Ventil eingepreßt werden.
In dem Rohr, welches zur Zuführung des Gases oder Gasgemisches zwischen das Gas- ]
ventil c1 und den Karburator (in Fig. 3, 4 j und 5 nicht dargestellt) dient, ist ein Dreh- '
schieber ρ angeordnet, unter dessen Benutzung der Druck des Gases oder der Gasmischung
verhindert wird, auf das Gasventil c1 einzuwirken, was erst einige Zeit
!5 nach der öffnung des Lufteinlaßventils c zu
erfolgen hat.
Anstatt für den Ausströmungskanal d eine rostartige Ausführungsform bei der mit zwei
Kolben ausgestatteten Einrichtung nach Figi. 1 und 2 zu wählen, könnte man hierfür auch
zwei oder mehrere entsprechend große Ausströmungskanäle vorsehen, wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 3, 4 und 5 zu ersehen ist, wobei durchlochte Prallplatten oder
Membranen t, t in der ringförmigen Kammer 11, η oder den Rohren r, r vorzusehen sind,
durch welche die Verbrennungsgase in die Atmosphäre entweichen. Diese durchlochten
Prallplatten t, t könnten jedoch auch in Verbindung mit den rostähnlichen Aufnehmungskanälen
d vorgesehen sein, in welchem Falle diese Platten als zusätzliche oder aushilfsweise
wirkende Geräuschverminderer wirken. Der Teil o2 des Zylinderkopfes ο besitzt
drei Durchlochungen, durch welche Luft und Gas oder Gasgemisch in den Zylinder α durch
besondere Ventile eingeführt wird. Die eine Durchlochung besitzt das Luftventil c, die
andere Durchlochung das Gasventil c1 und I die Durchlochung <? die Zündkerze. In einem |
der Zwischenräume zwischen diesen Öffnungen ist ein unter Kompression wirkendes Druckausgleichventil gewünscbtenfalls vorzusehen.
Wenn die Luft und das Gas oder ein Gas- | gemisch durch ein und dasselbe Ventil zur
Einführung gelangt, so brauchen in dem Zy- i linderkopf 0, o2 nur zwei Durchlochungen vorgesehen
zu werden.
Die Ventile c, c1 öffnen sich selbsttätig ,
unter dem Druck der Luft und des Gases oder Gasgemisches, während das Schließen derselben
durch die Schraubenfedern s, s an den Ventilspindeln erfolgt. Es könnten jedoch
auch mechanische Vorrichtungen für das Öffnen oder . Schließen der Venfile c, c1 benutzt
werden.
Bei der aus den Fig. 3, 4 und 5 ersichtlichen, nur einen einzigen Kolben aufweisenden
Maschine wird Luft in das Kurbelgehäuse g bei jeder Auswärtsbewegung des Kolbens eingepreßt. Die zusammengepreßte
Luft strömt durch die Rückschlagventile und die Rohre k und /. Die Luft, welche durch
das Rückschlagventil des Rohres k strömt, nimmt ihren Weg direkt nach dem Zylinder
durch das Ventil c. Das andere Ende des Rohres k befindet sich hierbei im Kopf oder
Deckel des Zylinders (Fig. 3 und 4). Die Luft, welche durch das Rückschlagventil des
Rohres I einströmt, nimmt ihren Weg durch den Karburator, welcher bei der durch die
Fig. 3, 4 und 5 ersichtlichen Einrichtung nicht veranschaulicht ist. Der weitere Weg
der Luft erstreckt sich durch1 das Hilfsventil
p nach dem Ventil c1.
Wenn es wünschenswert oder erforderlich erscheinen sollte, kann eine besondere Kompressionspumpe
für die Einführung des Gases oder Gasgemisches vorgesehen werden, in welchem Falle die aus dem Kurbelgehäuse
herströmende gesamte Menge zusammengepreßter Luft durch das Rohr k direkt nach
dem Zylinder strömt.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Zweitakt-Explosionskraftmaschine mit einem oder mehreren achsial verschiebbaren oder einstellbaren Zylindern, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Führung bildende Zylinderkopf und die Achse der Kurbelwelle feststehen und der im Zylinder liegende Ausströmungskanal gegenüber dem Zylinderkopf und Kolben verschoben werden kann, wobei das Fassungsvermögen .des Zylfnders bzw. des Kompressionsraumes unverändert bleibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250013C true DE250013C (de) |
Family
ID=508580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250013D Active DE250013C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE250013C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4410934A1 (de) * | 1993-03-31 | 1994-10-06 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Kurbelgehäuseverdichtungs-Zweitaktmotor |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4410934A1 (de) * | 1993-03-31 | 1994-10-06 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Kurbelgehäuseverdichtungs-Zweitaktmotor |
DE4410934C2 (de) * | 1993-03-31 | 2000-11-02 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Kurbelgehäuseverdichtungs-Zweitaktmotor |
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