DE282047C - - Google Patents

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DE282047C
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valves
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cylinder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/20Slide valve-gear or valve-arrangements specially for two-stroke engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • F02B3/06Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 282047 KLASSE 466. GRUPPE
JEAN EHRENBOLD in WINTERTHUR und ERWIN PIEPER in BUFFALO, V,St. A.
Ventilanordnung für Zweitakt-Verbrennungsmotoren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. September 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ventilanordnung für Zweitakt-Verbrennungsmotoren und insbesondere auf eine Ventilanordnung für Motoren dieser Art mit in Tandemanordnung hintereinander gelagerten Zylindern, deren λ^βΓ-brennungsräume gegeneinander gerichtet sind und durch im Zylinderboden konzentrisch zur Kolbenstange angeordnete Ventile mit einem zwischen den Zylindern befindlichen gemein-. ίο samen Einlaßraum in Verbindung treten können. Zweck vorliegender Erfindung ist, eine sowohl für stationäre Anlagen als auch für Schiffsantrieb geeignete Ventilanordnung für Zweitaktmotoren zu schaffen, welche das Anbringen einer äußerst einfachen Steuerung im allgemeinen und insbesondere eine äußerst einfache Betätigung der Spül- bzw. Einlaßventile zuläßt, so daß die letzteren groß ausgeführt werden können und infolgedessen eine gründliche Ausspülung der Arbeitsräume ermöglicht wird.
Zu diesem Zwecke sind gemäß der Erfindung die Einlaß- bzw. Spül ventile jedes Zylinderpaares so angeordnet, daß das eine in dem anderen geführt ist und ihre hohlen Spindeln sich fernrohrartig ineinander verschieben können. Im weiteren werden zu diesem Zwecke die beiden Einlaß- bzw. Spülventile durch eine an jedem Ende mit einem der Ventile verbundene Schraubenfeder gegeneinander gezogen und dadurch auf ihre Sitze gepreßt, während ihr Öffnen am Ende jedes oberen und unteren Kolbenhubes durch einen gemeinsamen, auf der Kolbenstange sitzenden und mit Abdichtungsringen versehenen Bund erfolgt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes gezeigt; es ist:
Fig. ι ein senkrechter Querschnitt durch einen umsteuerbaren Zweitakt-Dieselmotor mit einer Ventilanordnung gemäß der Erfindung, wobei der untere Teil der Grundplatte abgebrochen ist, und
Fig. 2 ein abgebrochener Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1, gewisse Teile in Ansicht zeigend.
Der in den Fig. 1 und 2 beispielsweise gezeigte umsteuerbare Zweitakt-Dieselmotor hat eine Anzahl Doppelzylinder, von denen in Fig. 2 nur zwei Paare gezeigt sind. Jedes Zylinderpaar besteht aus einem oberen Zylinder ia bzw. 2a usw. und einem unteren Zylinder 1* bzw. 2* usw. Die Zylinder jedes Paares sind in Tandemanordnung koachsial übereinander gelagert. 2 bezeichnet das Kurbelgehäuse und 3 die Grundplatte dieses Motors. Im. oberen Teil jedes Zylinders ia, 2a bzw. ib, 2* ist eine Öffnung 61, 71 bzw. 62, 72 (letztere sind nicht gezeigt) usw. vorgesehen, von denen die oberen Öffnungen 61, 6a mit einem gemeinsamen Auspuffrohr 8 und die unteren 71, 72 usw. mit einem gemeinsamen' Auspuffrohr 9 verbunden sind. In jedem Zylinder arbeitet ein Kolben ΐοΛ, ίο* bzw. ii", ii* usw., welche die genannten.seitlichen Zylinderöffnungen steuern. Die Kolben τοα, ίο* bzw. ιιλ, π* zweier koachsial übereinander angeordneter Zylinder sind je durch eine Kolbenstange I21, 122 verbunden. 131 und 132
bezeichnen die Brennstoffventile der oberen bzw. unteren Zylinder ΐα, 2Λ bzw. i*, 2*. Die Anordnung ist somit derart, daß die Arbeitsräume bzw. Verbrennungsräume jedes Zylinderpaares gegeneinander gerichtet sind. Das untere Ende des Arbeitsraumes jedes oberen Zylinders ia, 2a ist zu einem Ventilsitz 15 ausgebildet, wie auch die unmittelbar über die unteren Zylinder i6, 2* zu liegen kommenden Teile der oberen Motorhälfte als Ventilsitze 15 ausgebildet sind. Mit diesen Ventilsitzen 15 arbeiten Spül- bzw. Einlaßventile 17", 17* usw. bzw. x8a, 18* usw. zusammen. Die \r entile 17", 17* sind auf der Kolbenstange 121 und die Ventile i8'T, i8fi auf der Kolbenstange 122 übereinander angeordnet, und zwar sind die Ventile jedes Zylinderpaares so angebracht, daß das eine in dem anderen geführt ist und ihre hohlen Spindeln sich fernrohrartig ineinander verschieben können. Das Öffnen'der'Ventile jedes Zylinderpaares erfolgt am Ende jedes oberen und unteren Kolbenhubes durch einen gemeinsamen; auf den betreffenden Kolbenstangen angebrachten, mit Abdichtungsringen ig versehenen Bund 20, welcher aus den je zwei Kolben verbindenden Stangen 121, 122 herausgedreht ist. Das Schließen dieser Ventile wird dagegen durch eine Zugfeder 21 bewirkt, die durch Muttern 22 an den zwei übereinander angeordneten Ventilen befestigt ist (Fig. 2). 23 bezeichnet den Einlaßraum für die Spulluft bzw. die zu komprimierende Luft. Bei der gezeigten Anordnung können die Verbrennungsräume jedes Zylinderpaares durch die im Zylinderboden konzentrisch zur Kolbenstange angeordneten Ventile mit diesem gemeinsamen Einlaßraum 23 in Verbindung treten.
Die gezeigte Anordnung der Spülluft- bzw. Einlaßventile auf den Verbindungsstangen der Kolben der Doppelzylinder gestattet eine voll- - kommene Ausspülung der Arbeitsräume, da diese Ventile groß gemacht werden können und die Spülluft in der Längsachse der Z5'linder kolbenförmig alle Verbrennungsgase unter Vermeidung von Wirbelungen nach den Auslaßschlitzen 61, 62 bzw. 71, 72 usw. hindrängt.
Bei der gezeigten Anordnung erfolgt das Öffnen der Spül- bzw. Einlaßventile sowohl beim Vorwärts- als auch beim Rückwärtsgang ebensoviel vor dem Erreichen der Totpunktlage des Kolbens, als das Schließen nach dem Überschreiten dieser Lage stattfindet. Die Spül ventile werden geöffnet, kurz nachdem der Kolben die seitlichen Zylinderöffnungen abdeckt, und diese Ventile werden geschlossen, kurz bevor der Kolben die genannten Schlitze
j wieder überdeckt.
Es sei aber bemerkt, daß die gezeigte Ventilanordnung ebensogut auch dann angebracht werden kann, wenn eine Verschiebung des Zeitpunktes des öffnens und Schließens der Spülventile mit Bezug auf die Totpunktlage der Kolben vorzusehen ist, derart, daß im Kurbeldiagramm der das öffnen dieser Ventile angebende Punkt näher an den Totpunkt und der das Schließen angebende Punkt weiter weg von demselben zu liegen kommt, so daß es noch möglich ist, den Druck der Spülluft bei der Kompression auszunutzen.
In diesem Falle sind dann nur die Spül- bzw. Einlaßventile mit Hilfe von Hebeln und
■ Nocken zwangläufig zu steuern.
Selbstverständlich kann die gezeigte Anordnung auch dann angebracht werden, wenn die Zylinder eines Paares koachsial nebeneinander angeordnet sind, d. h. also auch bei Motoren mit liegenden Zylindern.

Claims (2)

Patent- Ansprüche:
1. Ventilanordnung" für Zweitakt-Verbrennungsmotoren mit in Tandemanordnung hintereinander gelagerten Zylindern, deren Verbrennungsräume gegeneinander gerichtet sind und durch im Zylinderboden konzentrisch zur Kolbenstange ,angeordnete Ventile mit. einem zwischen den Zylindern befindlichen gemeinsamen Einlaßraum in Verbindung treten, können, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß- bzw. Spülventile (z. B. iya, jyb) jedes Zylinderpaares so angeordnet sind, daß das eine in dem anderen geführt ist und ihre hohlen Spindeln sich ineinander verschieben können.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einlaß- bzw. Spülventile durch eine an jedem Ende mit einem der Ventile verbundene Feder (21) gegeneinander gezogen und dadurch auf ihre.Sitze gepreßt werden, während ihr Öffnen am Ende jedes oberen und unteren Kolbenhubes durch einen gemeinsamen, auf der Kolbenstange (121) sitzenden und mit Abdichtungsringen (19) versehenen Bund (20) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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