DE2500099B2 - Lippendichtungsring mit Laufring - Google Patents

Lippendichtungsring mit Laufring

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Wolfgang Laubner
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    • F16J15/3248—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports
    • F16J15/3252—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports with rigid casings or supports
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Lipf endichlungsring mit einer an einem Dichtungsgehäuse aufgehängten elastivchen Dichtlippe. welche an einem relativ zum Lippeiidichlungsring drehbaren, gegenüber dem Dichtungsgehäuse durch eine Fornischlußverbindiing gegen axiales Vcrsehicc-n gesicherten Laufring dichtend anliegt.
Aus einem herkömmlichen l.ippendichiungsring und einem auf eine Welle aufschiebbarr ■ Laufring für die Dichllippc des l.ippcndichlungsrmges bestehende Konstruktion sind allgemein bekannt. Die separaten Laufringe auf der abzudichtenden Welle haben den Vorteil, daß die Welle selbst keiner besonderen Oberflächenbearbeitung unterzogen zu werden braucht. Außerdem ist eine gezielte Anpassung der aufeinander gleitenden Werkstoffe möglich. Schließlich sind Dichtungsring und Laufring im Keparalurfallc leicht auszuwechseln.
Durch die US-PS 3! 79 424 sowie US PS 33 41 2b4 sind bereits Konstruktionen bekannt, bei denen der Laufring mittels zusätzlicher lliiltcleilc mil dem Dichtungsgehäuse durch l'ormschliiß zu einer Einbaucinheit verbindbar sind. Die nach dem axialen Ineinanderschieben von Dichtung und Laufring erforderlichen, weiteren Arbeitsscheue sowie die Notwendigkeit zusätzlicher Teile zum axialen Halten des l.aufringes ergeben eine aufwendige Dichtlingseinheit.
Die DF.I'S 11 51 415 offenbart zwar eine Ausbildung einer Dichtungscinhcit. bei welcher der Laufring mittels eines radial nach innen gerichteten Giimniiwulstcs im Bereich der Diehilippe gehalten wird, so daß auf zusätzliche Halleteile verzichtet werden kann. Der dafür notwendige radiale llaltekragen erschwert in Verbindung mit der Montagerichtung des Laufringcs in das Dichtungsgehäuse das Zusammenfügen beider Teile erheblich- Außerdem wird die Dichilippenkante beim radialen Aufveiten und Durchschieben, insbesondere des Haltekragens des Laufringes, leicht beschädigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. e;ne für Lagerung, Transport und Montage beider Teile ausreichende, die Dichtlippe des l.ippendichtungsringes nicht beeinflussende, einfache FormschluUverbindung zur axialen Arretierung beider Teile zu schal fen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dall die Formschlußverbindung aus mindestens einer außerhalb des Dichilippenbereiches angeordneten, mit dem Dichtungsgehäuse und/oder dem Laufring verbundenen, federnden Haltekralle bestellt und daß zwischen Haltekralle und zugeordnetem Gegenstück des Laufrings ein Dichtspult vorgesehen ist.
Zum erleichterten Verhaken der Haltekralle sind die beim Überschieben einander berührenden Umfangsfiachen abgeschrägt ausgebildet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden wie folgt näher beschrieben. Es zeigt
Fig. I und 2 je einen Querschnitt durch einen Lippendichtungsring mit Laufring.
Bei den dargestellten Ausführiingsbeispiclen besteht der jeweils mit I bezeichnete Lippendichtungsring aus einem winkelförmigen, durch ein Metallieil 2 versteiften Dichtungsgehäuse 3. an dessen radial nach innen gerichteten Schenkelende 4 eine im wesentlichen axial gerichtete Dichtlippe 5 anvulkanisiert ist. Letztere liegt mit ihrer Dichtkantc 6 unter dem radialen Druck eines Schraubenzugfcdcrringes 7 auf dem axialen Schenkel 8 eines winkelförmigen, relativ zum l.ippcndichtiingsring umlaufenden Laufringes 9 dichtend auf. Der radiale Schenkel 10 des l.aufringes 9 crMrcckl sich dabei bodenseitig neben den radialen ;>c! cnkcl 11 des Dichliingsgehäuses 3.
Gemäß Ii g. I weist der Gummikorpcr des Dichtiingsgehäuses eine axiale Verlängerung 12 mit einem radial nach innen gerichteten Giimmiwulst 13 auf und bildet somit eine elastische Haltekralle für ilen radial nach außen gerichteten (niinmiwulst 14 des Laufringcs 9. Die Umfangsflächcn 15, Ιβ beider Giimmiwulsle I !, 14 sind derart abgeschrägt, daß sah beide Teile I und 9 axial leicht ineinander schieben lassen
Die l-OrmschliiDvcrhindiiug bei dem in I ι g. 2 dargeslelllen Aiisfi'ihrungsheispiel besteht ,ins zwei, im Querschnitt clw,i gleich profilierten, axial aus den Stt:nfliichcn 15, 16 des Dichtiingsgehaiises 3 und des l.aufringes 9 hervorstehenden Giimmiwiilsicn 17, IB.die hakenförmig ineinander greifen und sonn! ein axiales Auseinanderfalten beider feile verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Lippendichtungsring mit einer an einem Dichtungsgehäuse aufgehängten, elastischen Dichtlippe, welche an einem relativ zum Lippendichiungsring drehbaren, gegenüber dem Dichtungsgehäuse durch eine Formschlußverbindung gegen axiales Verschieben gesicherten Laufring dichtend anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Form-Schlußverbindung aus mindestens einer außerhalb des Dichtlippenbereichs angeordneten, mit dem Dichiungsgehäuse (3) und/oder dem Laufring (9) verbundenen, federnden Haltekralle (12, 13, 17) besteht und daß zwischen Haltekralle und zugeord- ΐΐ netem Gegenstück (14, 18) des Laufrings ein Dichtspalt vorgesehen ist.
2. Lippendichtungsring nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die beim Überschieben der Haltekralle (12, 13, 17) einander berührenden Umfangsflächen der Gummiwülsie (13, 14, 17, 18) abgeschrägt sind.
DE2500099A 1975-01-03 1975-01-03 Lippendichtungsring mit Laufring Expired DE2500099C3 (de)

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