DE247132C - - Google Patents

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DE247132C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/56Making tipping materials, e.g. sheet cork for mouthpieces of cigars or cigarettes, by mechanical means
    • A24C5/58Applying the tipping materials
    • A24C5/583Applying the tipping materials to a continuous web of cigarette paper

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 247132 -KLASSE 79 b. GRUPPE
HERMANN HÄRTEL in DRESDEN.
mit Mundstückmaterial.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1910 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum stellenweisen Belegen von Zigarettenpapierstreifen mit Mundstückmateriäl, welches entweder mit oder ohne Unterlagstreifen versehen ist. Bisher erforderte die Verwendung beider Arten Mundstückmaterial ganz erhebliche Änderungen und Umstellungen der hierzu nötigen Vorrichtungen. Auch ist es als großer Nachteil empfunden worden, daß die bekannten
ίο Fördervorrichtungen bei ihrem Rückgange an dem Mundstückmaterial entlangglitten und so die richtige Lage des Mundstückmaterials zum Zigarettenpapierstreifen in schädlicher Weise beeinflußten. Diese Übelstände beseitigt die Erfindung durch Anordnung eines hin und her gehenden Schlittens, auf welchem sowohl die Vorratsrolle als auch die Fördervorrichtung angebracht sind. Letztere besteht aus drei übereinanderliegenden Walzen, von denen jeweils ein Paar oder auch alle drei zum Abziehen des Mundstückmaterials von der Vorratsrolle verwendet werden. Die mittelste Förderwalze wird durch ein auf einer Welle lose sitzendes Schaltwerk absatzweise bewegt, und mittels Zahnräder wird die obere oder untere oder werden beide Förderwalzen mitgenommen. Diese eigenartige Anordnung ermöglicht die Verwendung beider Arten Mundstückmaterial ohne Abänderung der Vorrichtung. Dadurch, daß das Mundstückmaterial bei der Bewegung des Schlittens von der Schere weg von der Vorratsrolle entnommen und bei der nun folgenden entgegengesetzten Bewegung zwischen die Preßrollen getragen wird, findet ein schädliches Rückgleiten irgendwelcher Maschinenteile an dem Mundstückmaterial oder dessen Unterlagstreifen nicht statt.
Die Vorrichtung ist dargestellt in
in Ansicht, in
in teilweiser Draufsicht;
ist eine Rückansicht des Schaltwerkes
Fig. ι
Fig.
Fig. und Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt.
Der zwischen zwei Leisten X, X1 geführte Schlitten α wird von der Zugstange b in hin und her gehende Bewegung gesetzt. Auf dem Schlitten α ist die Vorratsrolle c drehbar gelagert, ebenso die mit der Förder walze d, dem Zahnrad d1 und dem Sperrad h starr verbundene Welle g. Zwei Gabelarme e und e1 sind auf den an dem Schlitten α sitzenden Bolzen ν und v1 schwingbar angebracht. In diesen Gabelarmen sind die mit den Zahnrädern t und u fest verbundenen Förderwalzen f und f1 drehbar gelagert. Die Feder w zieht den Gabelarm e1 mit der Förderwalze f1 dauernd gegen die Förderwalze d (Fig. i).
Ein Schaltwerk i, y,h, k dient zur unterbrochenen Bewegung der Förderwalzen d und f1.
Das Schaltrad h sitzt fest auf der Welle g, während der die Schaltklinke y und das Zahnrad k tragende Teil i des Schaltwerkes verschiebbar auf der Welle g gelagert ist, so daß das Zahnrad k in die Zahnstange I oder P-eingreifen kann, welche an der Führung für
den Schlitten α parallel zu letzterem angeordnet sind, m und m1 sind zwei an dem Schlitten α angebrachte Gleitbahnen für das Mundstückmaterial oder dessen Unterlagstreifen. η ist die das Mundstückmaterial trennende Schere, vor der sich die ortsfeste Gleitbahn m2 befindet (Fig. ι und 2). p ist die das Mundstückmaterial anpressende Druckrolle, q eine Laufrolle, r der Zigarettenpapierstreifen und s der Unterlagstreifen des Mundstückmaterials. Der Arbeitsvorgang ist folgender: Der Schlitten α wird von der Zugstange b in hin und her gehende Bewegung versetzt, und entspricht * der verstellbare Hub des Schlittens α der jeweiligen Mundstücklänge. Entfernt sich der Schlitten von der Schere η und steht das Zahnrad k mit der Zahnstange / im Eingriff, so dreht sich das Zahnrad k mit den Teilen i und y des Schaltwerkes in der Pfeilrichtung.
Die Sperrklinke y greift, in die Zähne des Sperrades h ein und bewegt sich demzufolge mit der Welle g, dem Zahnrad d1 und der Förderwalze d in der Pfeilrichtung, wobei das Zahnrad u und die Förderwalze f1 in entgegengesetzter Richtung laufen (s. Fig. 1). Der über die Gleitbahnen m und m1 sowie über die abgerundete Kante 0 und zwischen den Förder walzen d und f1 geführte Unterlagstreifen s wird dadurch von der Vorratsrolle c abgezogen und so das Mundstückmaterial auf bestimmte Länge von der Vorratsrolle entnommen. Kehrt nun der Schlitten α um und bewegt sich der Schere η zu, so dreht sich das Zahnrad k mit den Teilen i und y des Schaltwerkes entgegengesetzt der Pfeilrichtung; die Sperrklinke y gleitet über die Zähne des Sperrades h hinweg, die Förderwalzen d und f1 bleiben stehen, halten den Unterlagstreifen s fest, und das von diesem losgelöste Mund-Stückmaterial wird durch die geöffnete Schere η hindurch über die Gleitbahn m% zwischen die Druckrolle p und die Laufrolle q geführt, über welche der mit Klebstoffstellen versehene Zigarettenpapierstreifen hinweggeht. Die Schere η trennt hierauf das Mundstückmaterial auf bestimmte Länge ab, und die Rolle p drückt das Blättchen auf eine Klebstoffstelle des Zigarettenpapierstreifens.
Bei diesem Arbeitsvorgange ist die Förderwalze f außer Tätigkeit gedacht, sie kann aber auch beim Vorschub des Mundstückmaterials mitwirken. Ihre eigentliche Verwendung findet sie bei Verarbeitung von Mundstückmaterial ohne Unterlagstreifen. Der Arbeitsvorgang ist hierbei derselbe wie oben beschrieben, nur ist die Förderwalze Z"1 außer Tätigkeit.
Die Schere η ist ortsfest angeordnet, sie kann aber auch am bewegbaren Schlitten a angebracht sein. Hierbei ist es notwendig, den Vorschub des Mundstückmaterials bei der Bewegung des Schlittens nach der Rolle p vorzunehmen. Zu diesem Zweck ist eine zweite, der ersten Zahnstange I gegenüberliegende und versetzt angeordnete Zahnstange I1 vorgesehen und das Schaltwerk so angeordnet, daß es seitlich verschoben werden kann (Fig. 4). Das Sperrad h ist so breit, daß die Sperrklinke y auch nach der seitlichen Verschiebung der Teile y, i, k noch in das Sperrad h eingreift. Dadurch, daß das Zahnrad k nunmehr in die gegenüberliegende Zahnstange I1 eingreift, werden die Förderwalzen bei der Bewegung des Schlittens von der Rolle p weg stillstehen, bei der umgekehrten Bewegung aber in Umdrehung versetzt.

Claims (2)

Patent-Anspruch E:
1. Vorrichtung zum stellenweisen Belegen von Zigarettenpapierstreifen mit Mund-Stückmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Vorratsrolle (c) als auch die Fördervorrichtung (d, d1, u, f1) für den Belagstreifen an einem Schlitten (a) angebracht sind, derart, daß das Mundstückmaterial bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens nach der Klebstoffstelle des Zigarettenpapierstreifens getragen und beim Rückgang des Schlittens von der Vorratsrolle (c) entnommen wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führung für den Schlitten (a) parallel zu letzterem zwei Zahnstangen (I111) versetzt zueinander angeordnet sind und auf der hinter dem Schlitten (a) verlängerten Welle (g) der Förderwalze (d) ein Schaltwerk (i, y, h, k) sitzt, dessen die Schaltklinke (y) und das Zahnrad (k) tragender Teil (i) verschiebbar auf der Welle (g) gelagert ist, zu dem Zwecke, durch Verschieben der Teile (i, y, k) des Schaltwerkes aus einer Zahnstange heraus in die andere die Umlaufsrichtung der Fördervorrichtung zu wechseln und dadurch den Vorschub des Belagstreifens entweder auf dem Vorwärts- oder auf dem Rückwärtsgange des Schlittens (a) erfolgen zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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