DE125850C - - Google Patents
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- DE125850C DE125850C DENDAT125850D DE125850DA DE125850C DE 125850 C DE125850 C DE 125850C DE NDAT125850 D DENDAT125850 D DE NDAT125850D DE 125850D A DE125850D A DE 125850DA DE 125850 C DE125850 C DE 125850C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/56—Making tipping materials, e.g. sheet cork for mouthpieces of cigars or cigarettes, by mechanical means
- A24C5/58—Applying the tipping materials
- A24C5/586—Applying the tipping materials to a cigarette
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
— Μ 125850 — f%ofi
KLASSE 796. %J^
KLASSE 796. %J^
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine, mittelst welcher Kork-,
Gold-, Silber- oder Papiermundstückblättchen um fertige, runde oder ovale Cigaretten geklebt
werden, in der Weise, dais die Mundstückblättchen, nachdem sie von einer Rolle
aus selbstthätig abgewickelt und mit Klebstoff versehen sind, in passender Länge abgeschnitten
und alsdann von der darüber gerollten Cigarette mitgenommen werden, wobei bei jedem Hube der Maschine zwei fertig umklebte
Cigaretten aus derselben herausfallen.
Die Maschine ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine'Vorderansicht.
Fig. 2 und 3 sind Seitenansichten. Fig. 4 ist ein Grundriis und Fig. 5, 6 und 7
zeigen verschiedene Arbeitsstellungen der Haupttheile der Maschine mit dem Arbeitsgut.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende.
Unter den unten offenen Kästen, in denen die Cigaretten über einander aufgeschichtet
sind, gehen in der Richtung der Längsachse der Cigaretten Schieber hin und her, indem
sie zugleich die Kästen abschliefsen. Die Bewegung der Schieber geschieht abhängig von
einander, so dafs, wenn der eine sich in der äuisersten Stellung vorn, der andere sich in der
äuisersten Stellung hinten befindet. In den Schiebern sind Rinnen, entsprechend der
Gröise einer Cigarette, angeordnet, in welchen sich bei der äufsersten vorderen Stellung eines
Schiebers eine Cigarette hineinlegt. Diese Cigarette wird unter dem Kasten hervorgeschoben und freigelegt, dadurch, dafs der Schieber
sich nach hinten bewegt. Sobald der Schieber die Endstellung erreicht hat, wird ein Schlitten,
dessen Bewegungsrichtung" hin und her senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Schieber
geschieht, über den Schieber hinweggeführt und derselbe rollt die Cigarette aus der Vertiefung
heraus auf einen in gleicher Höhe befindlichen Tisch, in welchem die Schieber geführt sind. Während dieser Zeit ist von
einer Rolle das Mundstückmaterial abgerollt, mit Klebstoff versehen, entsprechend der
Mundstückbreite abgeschnitten und auf den Tisch zwischen die Schieber gelegt worden,
so dafs das Mundstücksende der Cigarette darüber hinwegrollen mufs. Der andere Schieber
hat, während sich der erste nach hinten bewTegt, eine Bewegung nach vorn ausgeführt
und ist mit seiner Führungsrinne unter den ihm entsprechenden Kasten gekommen, in die
sich eine Cigarette eingelegt hat. Infolge dessen rollt die Cigarette, welche umklebt worden
ist, in den Führungsschlitz dieses Schiebers hinein und fällt durch diesen hindurch,
während der Schlitten sich noch ein Stück weiterbewegt und dann so lange feststeht, bis der
zweite Schieber mit der neuen Cigarette unter dem Kasten hervorkommt und dieselbe zum
Abrollen fertig legt, wobei dann dieselbe Bewegung wie vorher geschieht u. s. f.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen verschiedene Stellungen, entsprechend der oben beschriebenen
Arbeitsweise. Fig. 5 zeigt in dem Tisch 8 den Schieber 3 am weitesten vorn und die
Cigarette 7 hat sich in die Vertiefung desselben gelegt. Der Schieber 4 befindet sich
in seiner Endstellung hinten, schliefst den Kasten I durch die Cigarette 9 ab und trägt
in seiner Vertiefung eine Cigarette. Ueber diese rollt der Schlitten 35 in der Pfeilrichtung
und nimmt die Cigarette mit, während das beklebte Mundstückblättchen 14 zwischen die
beiden Schieber auf den Tisch 8 gelegt ist. Der Schlitten rollt die Cigarette, an der das
Mundstückblättchen haften bleibt, über den Tisch in den für Schieber 3 vorgesehenen
Schlitz und die Cigarette fällt durch diesen hindurch. Sobald der Schlitten 35 die äuiserste
Stellung erreicht hat (s. Fig. 6), führt der Schieber 3 die Cigarette 7 unter dem Kasten
nach vorn und der Schlitten nimmt dieselbe bei der Rückwärtsbewegung mit, während der
Schieber 4 zurückgeht. Fig. 7 zeigt den Schlitten, wie er die Cigarette 7 über das Mundstückblättchen
hinwegrollt, während der Schieber 3 sich in der Pfeilrichtung bewegt, der Schieber
4, bei dem die Cigarette 9 nunmehr in die Vertiefung gelangt ist, und die Rolle, von der
das Mundstücksmaterial abgerollt wird, stillsteht.
Die Vorrichtung zur Zuführung der Cigaretten in die Maschine ist folgende.
Unter zwei Kästen 1 und 2, in welche die Cigaretten eingelegt sind, sind die beiden
Schieber 3 und 4 angeordnet, deren Lage zu einander durch die Kurbeln 5 und 6 so verstellt
ist, dafs, wenn Schieber 3 sich hinten befindet, Schieber 4 vorn ist. Die Schieber besitzen
an ihrem vorderen Theil eine rinnenförmige Vertiefung, in welche sich die Cigarette
hineinlegt (s. Schieber 3, Fig. 2). Wenn also der Schieber 3 sich nach vorn bewegt hat,
so liegt die Cigarette 7 in gleicher Höhe mit dem Tisch, während die Cigarette 9 auf dem
vollen Theile des Schiebers 4 liegt, so dafs der Kasten 1 nach unten abgeschlossen ist.
Die Bewegung dieser beiden Schieber erfolgt von der Riemscheibe 10 aus durch das Kegelgetriebe
11, das Radgetriebe 12 und die schon erwähnten Kurbeln 5 und 6.
Zu gleicher Zeit ist das Mundstückblättchen an die Stelle gebracht worden, wohin die Cigarette
aus den Schiebern gelange, und zwar auf folgende Weise.
Auf der Rolle 13 (Fig. 1 und 3), welche
zwischen Spitzen gelagert ist, ist das Material 14 aufgerollt, welches zur Umklebung der
Cigarette als Mundstück dienen soll, z. B. Kork-, Goldpapier, Silberpapier u. dergl., und
zwar in einer derartigen Breite, dafs dieselbe dem Umfange einer Cigarette entspricht. Eine
Scheibe 15 (Fig. 1) mit daumenartigen Ansätzen 16 bewegt durch eine Stange 17 mit
Sperrklinke ruckweise ein Zahnrad 18, auf dessen Achse eine Walze 19 (,Fig. 3) sich befindet.
Ueber diese Walze 19, sowie zwei weitere Walzen 20 und 21 (Fig. 1) geht ein endloses
Förderband 22, auf dessen waagrechten Theil sich der Materialstreifen 14, von der Belastungswalze
23 gehalten, auflegt. Hierdurch gelangt derselbe, nachdem eine Walze 24 ihn mit Klebstoff aus dem Kasten 25 versehen hat,
unter der Abstreifvorrichtung 40 hinweg auf einen Abnehmer 41, und über diesen unter das
senkrechte Messer 26, so dafs die Cigarette über den alsdann abgeschnittenen Theil gerollt
werden kann.
Die Bewegung des Messers erfolgt auf folgende Weise.
Durch eine Scheibe 21J (Fig. 1 und 2) wird
eine Scheibe 28 in Drehung versetzt, gegen welche sich mit einer Rolle 29 das Messer 26
unter Einwirkung der Zugkraft der Feder 30 anlegt.
Die Rollvorrichtung wird auf folgende Weise angetrieben.
Um die Scheibe 27 (Fig. 1, 2 und 4), die Scheibe 281, welche von der Riemscheibe 10
aus getrieben werden, von hier aus um eine an dem Bocke 31 gelagerte Scheibe 32 und
von dieser über eine durch Excenterlagerung verstellbare Scheibe 33 geht zur Scheibe 27
zurück ein endloser Riemen 38 (Fig. 3), welcher also einerseits die Abschneidevorrichtung
und andererseits die Rollvorrichtung antreibt. Auf der Achse der Scheibe 32 ist eine Kurbel
39 (Fig. 3 und 4) befestigt, mittelst welcher der Schlitten 35 durch die Kurbelstange
34 in einer Schlittenführung 36 waagrecht hin- und herbewegt wird. Dieser Schlitten
35 bewegt sich also vor und über den Schiebern 3 und 4 senkrecht zu deren Bewegungsachse. An dem Schlitten 35 ist ein an seinen
Enden hochgebogenes Blech ^1J (Fig. 2) mit
rauher unterer Fläche mittelst der Federn 38 befestigt, durch welches Blech die Cigarette
gerollt wird, damit sie hierbei den beleimten Streifen auf sich aufrollt.
Claims (1)
- Patent-An Sprüche:
i. Eine Maschine zum Umkleben von Cigaretten mit Mundstückblättchen aus Kork, Gold, Silber, Papier u. dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs Cigaretten aus zwei Sammelkästen (1 und 2) abwechselnd durch zu einander versetzt arbeitende Schieber (3 und 4) unter einen in senkrechter Richtung zu diesen Schiebern sich bewegenden Schlitten (35) gelangen, welcher die Cigarette über ein von einer Rolle angeschnittenes, vorher mit Klebstoff versehenes Blättchen rollt.Eine Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dais am Schlitten (35) unten mittelst Federn (38) ein an beiden Enden hochgebogenes Blech (37) befestigt ist, welches auf seiner Unterseite ebenso wie der Tisch (8) gerauht oder mit einer rauhen Fläche versehen ist.Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Cigarettenzuführungsschieber (3,4) derartig mit dem Rollschlitten (35) arbeiten, dais er bei seinem Vorgange die Cigarette des einen Zuführungsschiebers, bei seinem Rückgange die Cigarette des anderen rollt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE125850C true DE125850C (de) |
Family
ID=394545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE125850C (de) |
-
0
- DE DENDAT125850D patent/DE125850C/de active Active
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