DE2462718C3 - - Google Patents

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DE2462718C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugreifen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Gleitschutzvorrichtung dieser Art (FR-PS 21 65 833) werden die Enden des geteilten Kabels dadurch miteinander verbunden, daß eines der Enden mit einem Abstand voneinander befindlichen Blöcken versehen ist, die in eine hakenartige Vorrichtung am anderen Ende des Kabels eingehängt werden können. Mit dieser Art der Verbindung ist keine stufenlose Verstellung der Länge des Kabels möglich, so daß ein fester Sitz nicht gewährleistet ist. Außerdem wird das Kabel nach Herbeiführung der Verbindung wieder etwas entspannt. Schließlich ist die Handhabung sehr umständlich.
Bei anderen Gleitschutzvorrichtungen (US-PS 80 569) sind die Enden jedes Kabels dadurch miteinander verbunden, daß das eine Ende eine Schnalle mit Dorn trägt und das andere Ende mit in einem Abstand voneinander befindlichen Löchern versehen ist Auch hier ist keine stufenlose Verstellung der Länge des Kabels möglich. Ein weiterer Nachteil dieser Ausfühs rung ist darin zu sehen, daß die ganze Spannkraft von der Wand des betreffenden Loches, durch welches sich der Dorn erstreckt, aufgenommen weiden muß, was zu einer hohen Flächenpressung und im Hinblick auf die Walkarbeit des Reifens zu einem alsbaldigen Ausreißen
ι ο des betreffenden Loches führen muß.
Bei einer Gleitschutzvorrichtung (DE-PS 5 01 553) ohne durchgehende Kabel, sondern mit einzelnen Seitengliedern, die sich zwischen benachbarten Gleitschutzgliedern erstrecken, sind die beiden letzten
ts Seitenglieder durch einen Gurt miteinander verbunden, der mit einer Schnalle versehen ist Mit einer derartigen Schnalle läßt sich jedoch keine zuverlässige Befestigung erreichen, da das durch die Schnalle hindurchgeführte Ende durchrutschen kann.
Bei einer anderen Art von Gleitschutzvorrichtung (US-PS 31 25 148) ist ein die Lauffläche und einen Teil der Seitenfläche des Reifens übergreifendes Kunststoffgebilde auf jeder Seite des Reifens durch diametrale Bänder festgezogen. Dabei wird ein Ende des Bandes durch eine an der Gleitschutzvorrichtung angebrachte Schnalle hindurch- und wieder zurückgeführt, wodurch zwar ein sicheres und stufenloses Festziehen des Bandes ermöglicht wird, jedoch der Nachteil besteht, daß zum Abnehmen der Gleitschutzvorrichtung das genannte Ende des Bandes vollständig durch die Schlaufe hindurchgezogen werden muß.
Schließlich ist es auch bekannt (US-PS 15 26 240), das eine Ende des geteilten Kabels mit einer Kette und das andere Ende mit einem Haken zu versehen. Hierbei ist kein Festziehen des Kabels möglich und es besteht wiederum der Nachteil, daß nach dem Einfädeln des
Hakens in ein Glied der Kette ein Teil der Spannung
wieder verloren geht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
bekannten Gleitschutzvorrichtungen so zu verbessern, daß einerseits eine stufenlose Verstellung der Länge des Kabels und damit ein optimales Spannen des Kabels und andererseits ein einfaches Befestigen und Lösen der Gleitschutzvorrichtung an — bzw. von dem Reifen ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Zur Befestigung der Gleitschutzvorrichtung braucht also nur die Schlaufe am einen Ende des Kabels in den Haken des Verbindungsgliedes eingehängt und dann das andere Ende des Kabels festgezogen werden, wobei dieses Ende dadurch, daß es um den Quersteg der Schließe auf sich selbst zurückgeschlungen ist, absolut festgehalten wird. Zum Lösen der Gleitschutzvorrichtung von dem Reifen braucht die Schlaufe lediglich aus dem Haken herausgezogen werden, wobei es normalerweise nicht nötig ist, das andere Ende des Kabels zu lockern.
Die Schlaufe kann auf einfache Weise dadurch gebildet werden, daß das betreffende Ende des Kabels an dem Endabschnitt des benachbarten Bandes durch die Schrauben befestigt wird, die zur Befestigung des Bandes an dem Kabel dienen. Das andere Ende des Kabels kann dadurch festgehalten werden, daß der Endabschnitt desjenigen Bandes, das diesem Ende des Kabels benachbart ist, mit einer Schnalle versehen ist, durch die dieses Ende hindurchgesteckt werden kann.
Die Schrauben, die zur Befestigung des Bandes am
Kabel dienen, können gleichzeitig ein Glied festhalten, welches die Reibung der Gleitschutzvorrichtung an den Seitenwänden des Reifens verringert.
Vorzugsweise sind die Kabel in an sich bekannter Weise bandförmig, so daß sie flach an den Seitenwänden des Reifens anliegen können.
Bn Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugreifens mit montierter Gleitschutzvorrichtung,
Fig.2 eine Vorderansicht des in Fig. 1 gezeigten Reifens,
F i g. 3 eine Draufsicht der Gleitschutzvorrichtung im Bereich der Verbindung der Kabelenden,
Fig.4 eine Seitenansicht von Fig.3 im Bereich der Kabelverbindung,
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in F i g. 3 im größeren Maßstab, und
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Bandes in Richtung des Pfeiles Pin Fig. 3.
In Fig. 1 und 2 ist die Gleitschutzvorrichtung 1 auf einem Fahrzeugreifen 2 montiert dargestellt, der zwei einander gegenüberliegende Seitenwände 3 und eine Lauffläche 4 aufweist
Die Gleitschutzvorrichtung 1 weist eine Mehrzahl von parallelen, beabstandeten Bändern 5 auf, die aus einem abriebfesten Material, wie Polyurethan oder Polyäthylen bestehen. Jedes Band 5 ist breiter als dick und erstreckt sich mit seinem Mittelabschnitt 6 quer über die Laufffläche 4 des Reifens 2. Die Endabschrüte 7 der Bänder 5 liegen an den Seitenwänden 3 des Reifens 2 an. Der Mittelabschnitt 6 jedes Bandes 5 ist erheblich schmäler als die Endabschnitte 6, um beim Durchrutschen des Reifens auf glatter Straße zu erreichen, daß der Mittelabschnitt aus der normalen Lage, in der er flach auf der Lauffläche 4 aufliegt, in eine Lage verschwenkt wird, in welcher er annähernd senkrecht zur Lauffläche steht.
Die Bänder 5 sind miteinander durch zwei Kabel 8 verbunden, die sich in Umfangsrichtung entlang den Seitenwänden 3 des Reifens 2 erstrecken. Zur Erleichterung der Montage sind beide Kabel 8 geteilt und die Enden jedes Kabels sind durch ein Verbindungsglied 9 miteinander verbunden.
Wie aus Fig.3 und 5 hervorgeht, können die Endabschnitte 7 der Bänder 5 mit den Kabeln 8 durch Schrauben 10 verbunden sein, die sich durch entsprechende Löcher 11 in den Endabschnitten 7 und entsprechende Löcher in den Kabeln 8 sowie durch Löcher in einer Klammer 12 erstrecken, die eine zentrale öffnung 13 aufweist, durch die das Kabel 8 verläuft. Zur Anpassung an verschiedene Reifenbreiten enthält jeder Endabschnitt 7 eine Mehrzahl von Löchern ll,wieausFig.3ersichtlichist
Die Kabel 8 sind bei diesem Ausführungsbeispiel bandförmig und bestehen aus einem flexiblen Material hoher Festigkeit
Die Enden 14 und 15 jedes Kabels 8 werden durch ein Verbindungsglied 9 miteinander verbunden. Dieses Verbindungsglied weist einen Haken 16 auf, der zur lösbaren Aufnahme des zu einer Schlaufe gefalteten Endes 14 des Kabels 8 dient Dieses Ende 14 ist also auf sich selbst zurückgefaltet und, wie aus F i g. 4 ersichtlich, in die benachbarte Klammer 12 eingeführt, welche dazu dient, den Endabschnitt 7 des benachbarten Bandes mit dem Kabel 8 zu verbinden. Die Schrauben 10, die zur Befestigung des Endabschnittes 7 am Kabel 8 dienen, halten gleichzeitig dieses Ende 14 fest
Zur Aufnahme des anderen Endes 15 des Kabels 8 ist das Verbindungsglied mit einer Schließe 17 versehen, die einen Quersteg 18 aufweist um weichen das Ende 15 geschlungen ist, wie dies aus F i g. 3 und 4 hervorgeht. Durch Ziehen an dem Ende 15 wird die Länge des Kabels 8 verkürzt und die Gleitschutzvorrichtung 1 auf den Fahrzeugreifen 2 festgezogen. Um dies zu ermöglichen, ist das Kabel 8 langer als die Umfangslänge der Seitenwand 3 des Reifens 2 in dem Bereich, in welchem das Kabel 8 zu liegen kommt Diese Überlänge wird von dem Ende 15 des Kabels 8 gebildet Zum Halten dieser Überlänge sind die Endabschnitte 7 der diesem Ende 15 benachbarten Bänder 5 mit Schnallen 19 versehen, durch welche das Ende 15 hindurchgesteckt werden kann. Die Anzahl der aufeinanderfolgenden Bänder 5, deren Endabschnitte 7 derartige Schnallen 19 aufweisen, wird in Abhängigkeit von der Länge des Endes 15 gewählt.
Zur Montage der Gleitschutzvorrichtung wird diese auf den Reifen aufgelegt und die schlaufenförmigen Enden 14 der Kabel 8 werden in die Haken 16 der Verbindungsglieder 9 eingehakt Dann werden die Enden 15 der Kabel 8 angezogen, bis die Gleitschutzvorrichtung fest auf dem Reifen sitzt Die freien Enden 15 werden dann durch die Schnallen 19 der benachbarten Bänder 5 hindurchgesteckt.
Die Klammern 12, die zum Verbinden der Endabschnitte 7 der Bänder 5 mit den Kabeln 8 dienen, bestehen vorzugsweise aus einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten, um die Reibung der Gleitschutzvorrichtung an den Wänden des Reifens zu verringern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugreifen, mit einer Mehrzahl von Bändern, die sich mit ihrem Mittelabschnitt quer Ober die Lauffläche des Reifens erstrecken und mit ihren Endabschnitten an den Seitenwänden des Reifens anliegen, und die parallel zueinander und im Abstand voneinander fest miteinander und lösbar mit dem Reifen durch Kabel verbunden sind, die jeweils mit einem Endabschnitt jedes Bandes verbunden sind und von denen mindestens eines geteilt und länger ist als die Umfangslänge der Seitenwandfläche des Reifens und seine Enden durch ein Verbindungsglied lösbar miteinander verbunden sind, und mit Mitteln zum Halten der Oberlänge des geteilten Kabels nach der Montage der Gleitschutzvorrichtung am Reifen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (14) des geteilten Kabels (8) eine Schlaufe und das Verbindungsglied (9) einen Haken (16) zur Aufnahme der Schlaufe sowie eine Schließe (17) mit einem Quersteg (18) aufweist, um den das andere, die Oberlänge bildende Ende (15) des Kabels (8) auf sich selbst zurückgeschlungen ist
2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schlaufe bildende Ende (14) des Kabels (8) an dem Endabschnitt (7) des benachbarten Bandes (5) durch Schrauben (10) befestigt ist, die zur Befestigung des Bandes (5) am Kabel (8) dienen.
3. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (7) desjenigen Bandes (5), das dem die Überlänge bildenden Ende (15) des Kabels (8) benachbart, mit einer Schnalle (19) versehen ist, durch die dieses Ende (15) hindurchsteckbar ist
4. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben gleichzeitig ein Glied (12) festhalten, welches die Reibung der Gleitschutzvorrichtung an den Seitenvänden (3) des Reifens (2) verringert.
5. Gleitschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel (8) in an sich bekannter Weise bandförmig sind und flach an den Seitenwänden (3) des Reifens (2) anliegen.

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